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Kulob tadschikisch Kӯlob russisch Kulyab Kuljab Kulyab aus Persisch kul ab See Wasser ist eine Stadt und der Hauptort des gleichnamigen Distrikts nohija in der Provinz Chatlon im Sudwesten Tadschikistans Mit einer Einwohnerzahl von 99 700 Stand 1 Januar 2014 ist Kulob die viertgrosste Stadt des Landes Ausser der wirtschaftlichen Rolle die Kulob als Zentrum der bewasserten Landwirtschaft im Tal des Jachsu seit Mitte des 20 Jahrhunderts spielt ist die Stadt seit dem Burgerkrieg 1992 von politischer Bedeutung weil ein grosser Teil der regierenden Elite in der Landeshauptstadt Duschanbe von dort stammt Das Mausoleum des im 14 Jahrhundert lebenden Sufi Gelehrten Sayyid Ali Hamadhani wird bis heute verehrt KulobKӯlobBasisdatenStaat Tadschikistan TadschikistanProvinz ChatlonKoordinaten 37 55 N 69 47 O 37 909166666667 69 781944444444 580 Koordinaten 37 54 33 N 69 46 55 OHohe 580 mEinwohner 99 700 2014 Kulob Tadschikistan Kulob Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Politik 4 Stadtbild 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Kultur 6 1 Sport 7 Stadtepartnerschaften 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Industrieruinen und Zementsteinfabrikation im Flusstal westlich der Stadt Blick in die Nachmittagssonne die durch Staub in der Luft verdunkelt ist Die Stadt Kulob liegt auf einer mittleren Hohe von 580 Metern in der breiten Talebene des Jachsu rund 112 Kilometer Luftlinie und 190 Strassenkilometer sudostlich von Duschanbe Die direkte Verbindung von Duschanbe nach Kulob ist die Fernstrasse M41 bis Wahdat und von dort die A385 die an Norak vorbei durch Danghara danach durch das Dorf Kurbon Schahid und 70 Kilometer hinter Danghara durch den etwas grosseren Distrikthauptort Wose fuhrt Weitere 19 Kilometer ostlich von Wose liegt Kulob Die einzige im Normalfall ganzjahrig befahrbare Strasse in die autonome Provinz Berg Badachschan fuhrt von Kulob weiter nach Osten bis zur afghanischen Grenze und im Felstal des Grenzflusses Pandsch entlang zur 610 Kilometer entfernten Provinzhauptstadt Chorugh Im Januar 1999 wurde ein 35 Kilometer langer Neubau dieser Strecke zwischen Kulob und dem kleinen Grenz und Ubernachtungsort Qal ai Chumb eroffnet Der heutige Distrikt nohija Kulob innerhalb der Provinz wilojat Chatlon ist in vier Subdistrikte dschamoat eingeteilt Der ostliche Teil der Provinz Chatlon ist im Unterschied zu den breiten Flussebenen im Westen uberwiegend bergig mit nur einigen fruchtbaren Talern dazwischen Die baumlosen nur mit Gras bewachsenen Hugel dienen als Weideland wahrend auf den bewasserten Feldern der Loss Ebene uberwiegend Baumwolle Weizen Mais und Gemuse angebaut wird Die Ackerbauflachen betragen 18 717 Hektar 1 Die Stadt liegt etwa zwei Kilometer ostlich am linken Ufer des Jachsu der in sudwestlicher Richtung dem Kysylsu zufliesst einem Nebenfluss des Pandsch Die nachstgelegenen Berge um Kulob erreichen 1017 Meter Hohe wenige Kilometer westlich und 1481 Meter Hohe sudostlich Der seit 1997 als international anerkannte Flughafen Kulob befindet sich auf einer Hohe von 700 Metern im Tal des Jachsu etwa acht Kilometer nordlich der Stadt beim Dorf Ziraki Die Strasse fuhrt von dort talaufwarts weiter in die schwer zugangliche und abgelegene Bergregion des Distriktes Muminobod Der durchschnittliche Jahresniederschlag betragt etwa 500 Millimeter und fallt hauptsachlich im Fruhjahr besonders im Marz und April Die Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 28 3 C im Juli und 2 2 C im Januar 2 Die Hochsttemperatur steigt im Juli durchschnittlich auf 38 C Die Temperaturen sinken im Sommer um einige Grad wenn an manchen Tagen ein Staubwind tagsuber die Sonne halb verdeckt 1932 war eine Schmalspurbahnlinie von der usbekischen Stadt Termiz nach Qurghonteppa fertiggestellt Deren Weiterfuhrung von Qurghonteppa uber Kurbon Schahid und Wose nach Kulob wurde 1956 in Betrieb genommen Sie dient zum Abtransport von Baumwolle und Salz aus der Region Um diese Zeit gab es um Kulob noch keine asphaltierte Strasse und ein PKW benotigte rund 20 Stunden auf der kurvigen Bergstrasse bis nach Duschanbe Die Bahnlinie zwischen Kulob uber Qurghonteppa nach Duschanbe stellte demgegenuber keine Reiseerleichterung dar denn die Guterzuge auf der Strecke fuhren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von zwolf Kilometern pro Stunde Der Personenzugverkehr war insgesamt auf den Schmalspurstrecken im Sudwesten gering und in den 1960er Jahren weitgehend eingestellt 3 In der sowjetischen Zeit erfolgte der Gutertransport uber die grossen Entfernungen zwischen den einzelnen Unionsstaaten zum weit uberwiegenden Teil auf der Schiene Kulob ist eine Endstation im transeurasischen Schienennetz das als Breitspurbahn ausgelegt ist Der Abschnitt ab Termiz im Sudwesten Tadschikistans uber Qurghonteppa bis Yowon wurde von 1966 bis 1980 konstruiert die letzten 132 Kilometer von Qurghonteppa nach Kulob waren 1999 fertiggestellt 4 An zwei Wochentagen fahren unter normalen Umstanden Zuge von Kulob uber Qurghonteppa und Termiz nach Moskau 5 die vor allem tadschikische Arbeitskrafte nach Russland befordern Im Mittelalter gehorte Kulob zur Provinz Chuttal innerhalb des in der Antike Transoxanien und von den Arabern im Mittelalter ma waraʾan nahr benannten Gebietes Chuttal lag wie die geographischen Bezeichnungen beinhalten jenseits nordlich des antiken Oxus heute Amudarja in diesem Bereich Pandsch begrenzt im Westen entlang des Wachsch von den Provinzen Wachsch und Kubodijon nach denen die heutigen Stadte Wachsch und Kubodijon benannt sind nordwestlich von Chaghaniyan und im Osten von Darwos Darvaz Zeitweilig erstreckte sich der Machtbereich Chuttals vom Tal des Kizilsu bis zum Tal des Wachsch 6 Wahrend der Herrschaft der Mongolen und Timuriden war Chuttal fur die Pferdezucht und die Herstellung von Pferdesatteln beruhmt Der Provinzname Chuttal wurde im Lauf des 16 Jahrhunderts zugunsten von Kulob aufgegeben wie spater der heutige ostliche Distrikt hiess 7 Geschichte Bearbeiten nbsp Geschaftszentrum am Sudende der Somoni StrasseIm September 2006 liess die tadschikische Regierung in Kulob das 2700 jahrige Bestehen der Stadt feiern Die zugrundeliegende historische Basis fur dieses Ereignis ist unklar Im sudlichen Tadschikistan gab es in der Bronzezeit Ende des 2 Jahrtausends v Chr und nach dem Ubergang zur Eisenzeit einige Siedlungen an den Talrandern bis in mittlere Hohenlagen Die Siedlungen der fruhen Eisenzeit als die Bevolkerungsdichte zunahm werden im heutigen Turkmenistan der Yaz I Kultur zugerechnet Zu dieser Ubergangsperiode gehort auch die Siedlung Karim Berdi im Tal des Kysylzu nordlich von Kulob die Ende 2 bis Anfang 1 Jahrtausend v Chr datiert wird Die Keramikfunde von dort ahneln den zeitgleichen Objekten von Yaz Tepe am Fluss Murgab Turkmenistan Jarqoʻton Usbekistan und Tilla Tepe Nordafghanistan 8 Die Region Kulob gehorte zur historischen Landschaft Baktrien ein Name der ab der Mitte des 1 Jahrtausends v Chr eine Satrapie des Achamenidenreichs bezeichnete Um 330 v Chr durchquerte Alexander der Grosse das Gebiet und bis zum 3 Jahrhundert gehorte es zum Machtbereich der Kuschana Ab Anfang des 5 Jahrhunderts bis um 560 beherrschten die Hephthaliten einen grossen Teil des sudlichen Zentralasien und zogen einen betrachtlichen Gewinn aus dem uber die Seidenstrasse verlaufenden Handel Eine Route der Seidenstrasse fuhrte von Turkmenabat in Turkmenistan am Amudarja entlang nach Balch weiter uber Kunduz nach Osten zur historischen Provinz Darwos und durch Berg Badachschan bis nach Hotan Pamir Strasse Eine andere Route verlief nordlich von Balch uber Tirmidh Denov Hissor Duschanbe Gharm nach Kaschgar in China Karategin Strasse Zwischen den beiden lag die mittlere Chatlon Strasse uber Kulob mit Anschlussen an die nordliche und an die sudliche Route Andere Handelsguter kamen aus dem Suden von Mesopotamien uber Balch 9 und spater Funden in Hulbuk zufolge aus dem Irak der Abbasiden 10 Um 570 eroberten Turkvolker das fruhere Gebiet der Hephthaliten und drangen bis in das von Sassaniden kontrollierte Afghanistan vor Es folgten Ende des 6 und Anfang des 7 Jahrhunderts unruhige Zeiten fur die in der Nachfolge der Hephthaliten entstandenen kleinen Furstentumer die im Spannungsfeld zwischen Turkvolkern und Sassaniden lagen 11 Mitte des 7 Jahrhunderts begannen die muslimischen Umayyaden nordlich des Amudarja vorzudringen Zunachst fuhrten sie einen Feldzug gegen Tirmidh 654 erreichten sie zunachst das weiter nordlich gelegene Sogdien wenig spater um 675 676 eroberten sie die Region Chuttal und 681 uberwinterte ein arabischer Feldherr erstmals mit seinem Heer nordlich des Amudarja 12 Ab 850 beherrschten die Samaniden den Westen Transoxaniens vom Ferghanatal uber Samarqand bis nach Herat wahrend Chuttal im 9 und 10 Jahrhundert von der vermutlich aus dem Iran stammenden kurzlebigen Dynastie der Banijuriden kontrolliert wurde uber deren Herrscher nur wenig vor allem von Munzfunden bekannt ist 13 Die Hauptstadt von Chuttal war Hulbuk wahrend zeitgenossische Geographen ausser Kulob noch andere Stadte wie Chelawerd bei Kolchosobod Andijaragh am gleichnamigen Fluss Farghan Farghar ebenso am gleichnamigen Fluss und Tamliyat Tamliat erwahnen Nach der Auflosung des Emirats der Samaniden eroberten die Ghaznawiden 1024 unter Mahmud von Ghazni reg 997 1030 Chuttal Der ismailitische Dichter Nasir i Chusrau 1004 1072 78 notierte Mahmud habe den Fursten von Chuttal mit seinem Kriegselefanten niedergetrampelt 14 nbsp 2008 weitgehend neu errichtetes Mausoleum fur Sayyid Ali Hamadhani im StadtparkDer erste uberlieferte Hinweis auf die Stadt Kulob stammt vom Historiker Ibn al Athir 1160 1233 der den Einfall der Mongolen um 1220 schildert und dabei die Eroberung Kulobs erwahnt In Samarqand trennte Dschingis Khan demnach seine Armee und sandte eine Abteilung von 1000 Mann ins Wachsch Tal und nach Kulob wahrend Dschingis Khan die Festung von Tirmidh wenig spater selbst einnahm 15 Erst um 1555 datiert das nachste Zeugnis uber Kulob Der osmanische Admiral Sayyid ʿAli Raʾis uberquerte den Amudarya von Afghanistan nach Norden um eine Pilgerreise zur Grabstatte von Sayyid Ali Hamadhani 1314 1386 in der Nahe von Kulob zu unternehmen In Kulob traf er den Herrscher von Chuttal Jahangir Ali Khan Der Admiral gab als Ort der Grabstatte Dalli an Dabei handelte es sich vermutlich um das Dorf Dili oder Deli heute Imam Ali 15 Kilometer westlich von Kulob Der Sufimystiker Hamadhani 1314 1384 war auf seiner Pilgerreise Haddsch von Srinagar nach Mekka sudlich des Amudarja im heutigen Afghanistan gestorben und hierher gebracht worden Zu einer spateren Zeit muss das Mausoleum nach Kulob transferiert worden sein Dies geschah vermutlich zwischen 1584 und 1594 Kulob blieb ein wichtiger Handelsposten zwischen Hissor und Afghanistan Ab 1584 besass Kulob den Status als Herrschersitz dar al molk Bis zum Anfang des 17 Jahrhunderts war der Name der Stadt auf die gesamte Provinz ubergegangen die seitdem nur noch in historischen Zusammenhangen Chuttal genannt wurde Eine Unterteilung erfolgte in die eigentliche Region Kulob im Sudosten und das Gebiet Baljovan nordostlich davon Abdullah II reg 1583 1598 Herrscher der usbekischen Dynastie der Scheibaniden eroberte von seiner Hauptstadt Buchara im Kampf gegen die Safawiden ganz Chorasan 1584 nahm er die Festung von Kulob ein im folgenden Jahr plunderte er Herat und Merw Seinen Cousin beauftragte Abdullah II in der Entfernung von einem farsak farsang entspricht funf Kilometer von der zerstorten Festung eine neue zu errichten moglicherweise an der Stelle der heutigen Stadt In der nun vollstandig unter der Gewalt der Scheibaniden befindlichen Region bluhten bald Handel und Landwirtschaft 16 Im 17 Jahrhundert verwalteten verschiedene Lehensherren die von der auf die Scheibaniden folgende usbekische Dynastie der Aschtarakhaniden eingesetzt waren die Provinz Kulob Nadr Mohammad Furst von Balch und Badachschan setzte in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts seinen elfjahrigen Sohn als Gouverneur von Kulob ein Diesem gelang es die Plunderungen kirgisischer Stamme militarisch zu beenden Ihm folgten zwei weitere Bruder nach die nur wenige Jahre regierten unter deren Herrschaft aber soviel Getreide angebaut wurde dass Kulob seine Steuern in Gold bezahlen konnte Von den Aschtarakhaniden scheint die Macht in der Region auf den usbekischen Stamm der Lakai ubergegangen zu sein der von Nordwesten vordrang Ein anderer Machtfaktor war die usbekische Stammeskonfoderation Qataghan deren Zentrum wenig sudlich in der afghanischen Provinz Kunduz lag Der Einfluss beider usbekischer Gruppen endete 1751 als sie sich dem von Ahmad Schah Durrani begrundeten afghanischen Durrani Reich 1747 1826 unterwarfen Gegen deren Herrschaft halfen auch Raubzuge der Kulob Lokalfursten nichts die sie mit herben Verlusten bei den Gegenmassnahmen der Durranis bezahlen mussten Die Region Kulob verblieb mit einer Unterbrechung bis in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts relativ unabhangig zwischen dem machtigen Emirat Buchara im Nordwesten dem Khanat Kokand im Norden und dem Emirat Afghanistan im Suden Die Unterbrechung war das Jahr 1832 als die Herrscher von Kunduz und Kokand in einer Schlacht bei Kulob um den Einfluss in der Region kampften und dabei die Stadt verwustet wurde Der Beg von Kulob Sari Beg Ataliq Sari Khan reg 1856 1870 liess die Stadt wiederaufbauen Sein Reich erstreckte sich im Westen uber das Wachsch Tal hinaus bis zum Tal des Kofarnihon 1868 wurden das Emirat Buchara und das Khanat Kokand nach relativ schnell verlorenen Schlachten zu Vasallen des russischen Reiches Die unterworfenen Herrscher durften im neu gebildeten Generalgouvernement Turkestan ihre Amter behalten ebenso wie die Stammesfuhrer ihre Privilegien Mit russischer Unterstutzung konnte Amir Mozaffar ad Din ein Emir der Mangiten Dynastie von Buchara zwei Jahre spater seinen Herrschaftsbereich nach Osten erweitern und den gesamten Westteil des heutigen Tadschikistan einschliesslich Kulob als neue Provinz gewinnen Kulob blieb als Verbundeter des Emirs jedoch weitgehend autonom Ein russischer Reisender beschrieb 1886 die Stadt Kulob die aus 17 Stadtvierteln machalla oder gusar bestand jeweils mit einer Moschee und den notwendigen Versorgungseinrichtungen Nach der Oktoberrevolution 1917 begann die Rote Armee mit der Eroberung Zentralasiens Lokalen Widerstand dagegen leisteten noch 1920 in weiten Teilen der Region die Basmatschi Im Marz 1921 nahmen russische Truppen nach einem Bevolkerungsaufstand die Stadt Kulob ein Nachdem sich die Basmatschi aus Buchara und dem Hissar Tal zuruckgezogen hatten brach der organisierte Widerstand im August 1922 nach Gefechten in den Bergen bei Kulob zusammen Den Basmatschis fehlte die Unterstutzung aus dem Ausland die sie nur von einigen muslimischen Gruppen aus Afghanistan erhielten Ausserdem war ihr einziges positiv formuliertes politisches Ziel das alte Emirat Buchara wiederzubeleben Die letzten Aufstandischen gaben wenige Jahre spater auf In dieser Zeit bestand bereits die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Turkestan von der 1929 die bis zur Unabhangigkeit 1991 existierende Tadschikische Sozialistische Sowjetrepublik abgespalten wurde Von 1934 bis 1992 war Kulob die Hauptstadt des gleichnamigen Oblast russisch fur einen grosseren Verwaltungsbezirk Die Flache der alten Provinz Kulob betrug 12 000 Quadratkilometer und die Zahl der Einwohner uber 400 000 im Jahr 1979 Seit 1992 sind die Oblaste Qurghonteppa und Kulob zur Provinz Chatlon vereint Zwischen dem Ende der 1920er Jahre und etwa 1940 wurden die landwirtschaftlichen Betriebe enteignet und in staatlich kontrollierte Kolchosen oder in staatlichem Besitz befindliche Sowchosen umgewandelt Ende der 1940er Jahre begann um Kulob wie bereits einige Jahre zuvor im Wachsch Tal der Anbau von Baumwolle Hierfur musste ein System von Bewasserungskanalen angelegt werden Die in den Kolchosen beschaftigten landwirtschaftlichen Arbeiter wurden zu grossen Teilen aus den hoher gelegenen Bergtalern vor allem dem Gharm Tal weiter nordlich zwangsumgesiedelt Eine in der Stadt errichtete Fabrik dient zur Verarbeitung der Baumwolle Politik Bearbeiten nbsp Abbild des Prasidenten Rahmon am Denkmal das zur 2700 Jahrfeier der Stadt 2006 erbaut wurdeNach der Unabhangigkeit von der Sowjetunion 1991 begann im Mai 1992 ein landesweiter Burgerkrieg der bis 1997 dauerte Von Mai bis Dezember 1992 starben bei Kampfen in den Provinzen Duschanbe Qurghonteppa und Kulob 50 000 Menschen 650 000 Tadschiken waren am Ende geflohen In diesem Machtkampf standen sich Vertraute des heutigen Prasidenten Emomalij Rahmon welche die Regierungspartei bildeten der Vereinigten Tadschikischen Opposition UTO gegenuber Der in Danghara geborene Rahmon war zunachst Sekretar einer der Leiter der dortigen Kolchose und spater als diese zu einer Sowchose geworden war bis 1992 ihr Direktor Im selben Jahr erhielt er den Posten als Leiter des Volksrates der Provinz Kulob Dieses Amt fuhrte er wenige Monate aus im November 1992 wurde er nach dem erzwungenen Rucktritt von Rahmon Nabijew Anfang September zum Parlamentsprasidenten und Staatsoberhaupt und im November 1994 zum Staatsprasidenten gewahlt 17 Mitte Dezember nachdem sich die Oppositionellen aus der Hauptstadt zuruckgezogen hatten traf Rahmon an seinem Regierungssitz ein Die 58 Prozent Wahlzustimmung kam nach Ansicht auslandischer Beobachter durch Repression und Betrug zustande 18 Mit Rahmon war die Macht im Land von der bisherigen Elite in Chudschand damals Leninabad im Norden auf die Familie und die Verbundeten von Rahmon in Kulob und Danghara im Suden ubergegangen Die uberwiegend aus Kulob stammenden Milizen denen Rahmon seine Macht hauptsachlich verdankt nannten sich Sitodi Melli Populare Front Sie formierten sich im Sommer 1992 in Kulob und wurden spater durch Krafte aus dem Hissor Tal verstarkt Unterstutzung erhielten sie aus Usbekistan und Russland Nach Rahmons Amtsubernahme wurden die Sitodi Melli aufgelost und in die regularen tadschikischen Streitkrafte integriert Rahmons Getreue aus Kulob wurden mit Schlusselpositionen in der Regierung versorgt 19 Bis 1999 kam es zu einzelnen Gewaltakten wie der Ermordung von Politikern anderen einflussreichen Burgern und Journalisten Auf Regierungsseite kampften wahrend des Burgerkrieges neben den Milizen aus Kulob uberwiegend usbekische Einheiten aus dem Westen der Provinz Chatlon und aus dem Hissor Tal gegen traditionelle muslimische Gruppen aus dem Rasch Tal damaliger Name Qarategin und der Provinz Berg Badachschan Der Friedensschluss zwischen den beiden Gegnern am Verhandlungstisch war moglich weil die Nachbarlander kein Interesse an einer Fortfuhrung des Konflikts hatten Ausserdem kampften Gruppen aus Kulob und aus den ostlichen Bergtalern gegeneinander die also beide aus dem Suden stammten und die unter sowjetischer Herrschaft beide von politischer Partizipation ausgeschlossen waren Dies erleichterte die Vereinbarungen die mit der Integration oppositioneller Krafte in den Regierungsapparat ein friedliches Ende des Burgerkrieges brachten Die vormalige Elite aus Leninabad war von den Verhandlungen ausgeschlossen was deren Machtposition weiterhin schwachte Der Friedensvertrag beinhaltete eine 30 prozentige Machtbeteiligung der islamischen Opposition Tadschikistan wurde somit zum einzigen postsowjetischen Land in Zentralasien in dem eine islamische Partei rechtmassig im Parlament vertreten ist 20 Bei den folgenden Wahlen im November 1999 erhielt Rahmon rund 97 Prozent der Stimmen nbsp Grosse MarkthalleSeit 1992 besetzt die Elite aus Kulob einen grossen Teil der politischen und wirtschaftlichen Schlusselpositionen des Landes Im Jahr 2010 waren dies beispielsweise der Gesundheitsminister Erziehungsminister der oberste Gerichtsprasident der Leiter des Prasidentenamtes der Vorsitzende des Oberhauses Madschlis Melli des Parlaments Mahmadsaid Ubaidulloev offiziell der zweite Mann im Staat die Direktoren der Nationaluniversitat der Medizinischen Universitat und der Staatlichen Padagogischen Universitat sowie der Burgermeister von Duschanbe 21 Hinzu kommen die Fuhrungspositionen der grossen staatlichen Industriebetriebe Aus Kulob stammt auch Ghaffor Mirzoev der bis 2004 Chef der Leibgarde des Prasidenten und finanziell an der staatlichen Aluminiumfabrik TALCO beteiligt war Er fiel in Ungnade und wurde nach einer Anklage wegen Mordes und anderer Delikte lebenslang inhaftiert 22 Der Fall von Mirzoev der ein Kriegsherr in den 1990er Jahren und einer der einflussreichsten politischen Krafte im Land war wird als Teil eines Machtstreits seit Ende der 1990er Jahre zwischen der Kulob Fraktion und der Danghara Fraktion gewertet 23 Sherali Nazarov der von 1996 bis 2004 die Finanzgeschafte von TALCO leitete wurde zeitgleich mit Mirzoev abgelost Am Amtertausch bei TALCO war auch Rahmons Schwiegersohn Hasan Sadulloev Leiter der staatlichen Oriyonbank beteiligt Dieser und andere Personalwechsel zeigen eine fortschreitende Machtverschiebung weg von Kulob und zugunsten von Rahmons Clan aus Danghara 24 Die beiden nach ihrer Herkunftsregion benannten Fraktionen sind Teil eines regionalen Klientelismus der auf Tadschikisch mahalgaroi genannt wird 25 In diesem System von Patronagenetzwerken konzentriert sich der Prasident nunmehr auf Vertraute aus seinem Geburtsort Danghara 26 Obwohl Militars aus Kulob Rahmon an die Macht gebracht hatten und die politische Elite aus Kulob in der Landeshauptstadt zu Macht und Wohlstand gekommen war verblieb die Mehrheit der Einwohner in der Region weiterhin in Armut Wie in anderen Provinzen stellen die Uberweisungen der im Ausland haufig in Russland arbeitenden Manner einen betrachtlichen Anteil am Einkommen der durchschnittlichen Familien dar 27 Dennoch blieb die Region um Kulob also der Osten der Provinz Chatlon der armste Landesteil Tadschikistan wiederum ist die armste der ehemaligen zentralasiatischen Sowjetrepubliken In der ersten Jahreshalfte 2010 kam es zu einer sprunghaft angestiegenen Zahl von Lahmungserscheinungen unter der Bevolkerung im Sudwesten des Landes Bis zum 9 Mai 2010 berichtete Tadschikistan der WHO uber 278 Falle von akuten Lahmungen im Sudwesten von denen 56 durch Laboruntersuchungen als Kinderlahmung Polio diagnostiziert wurden 28 Bis zum Juli 2010 war die Zahl der schlaffen Lahmungen auf 643 angestiegen bei 334 dieser Falle wurde Polio nachgewiesen 29 Davon stammten 21 Polio Falle aus der Region Kulob 30 Zeitgleich mit dem Ausbruch der Kinderlahmung kam es im April und Juni 2010 im Sudwesten durch heftige Regenfalle zu den schwersten Uberflutungen Schlammlawinen und Erdrutschen seit langem Die Region Kulob war von den Uberflutungen am starksten betroffen 4500 Einwohner der Stadt wurden obdachlos weit mehr verloren ihr Vieh Felder und Weideland wurden verwustet Bis Mitte Juni gab es in Kulob mehrere Wochen Probleme mit der Trinkwasserversorgung Hilfsorganisationen verteilten Chlortabletten zur Wasserdesinfektion Trinkwasser ist jedoch standig in allen tadschikischen Stadten verunreinigt je nach Region vor allem durch Pestizide aus dem Baumwollanbau Schwermetalle aus der Industrieproduktion sowie Dungemittelreste und Bakterien allgemein aus den landwirtschaftlichen Nutzflachen Der zeitliche Zusammenhang zwischen der Naturkatastrophe und dem Auftreten der Lahmungen beforderte die Diskussion um Krankheitsbilder und ihre mutmasslich in den hygienischen Zustanden begrundeten Ursachen 31 Stadtbild Bearbeiten nbsp Einfaches Wohnviertel im Westen Parallelstrasse zur Somoni StrasseDie Einwohnerzahl verdoppelte sich in den Jahren zwischen 1926 und 1939 auf 8 400 Nach amtlichen Zahlungen betrug die Einwohnerzahl 23 455 im Jahr 1959 32 39 764 im Jahr 1970 33 und 54 841 im Jahr 1979 34 Im Jahr 1989 war die Zahl auf 74 456 angestiegen 2000 betrug sie 77 692 und 2010 waren es 94 950 Fur 2014 werden 99 700 Einwohner geschatzt 35 Kulob gehort nach Duschanbe Chudschand und Qurghonteppa zu den wenigen grossen in Talebenen gelegenen stadtischen Siedlungsraumen in denen die Mehrheit der Bevolkerung Tadschikistans lebt Das Geschaftszentrum liegt am sudlichen Ende der Innenstadt Hier befinden sich eine grosse Markthalle mit mehreren Essrestaurants im Obergeschoss die meisten Laden und eines der zwei grossen Hotels Wenige Meter sudlich jenseits eines tief eingeschnittenen Baches der zugleich als Abwasserkanal dient fahren an einem kleinen Platz die privaten Sammeltaxis ab welche das einzige regionale Transportmittel zur Personenbeforderung darstellen Von diesem Platz verlauft die zentrale Achse der Stadt die Somoni Strasse ulitza Somoni benannt nach dem Samanidenherrscher Ismoil Somonij 849 907 rund drei Kilometer nach Nordosten Etwa 200 Meter vom Hauptmarkt entfernt wurde 2006 an dieser Strasse ein grosses Rondell als Denkmal fur die 2700 Jahr Feier der Stadt errichtet Die Eroffnung im September kurz von den am 6 November 2006 veranstalteten Prasidentschaftswahlen werten Kritiker als Wahlkampfunterstutzung und als ebenso wie die 2002 begangene 2500 Jahr Feier in Istarawschan als Verschwendung der wenigen verfugbaren finanziellen Mittel des Staates 36 Einige 100 Meter nordlich folgt das Gebaude der Stadtverwaltung hukumat Etwa im geographischen Zentrum der uberbauten Stadtflache und 1 5 Kilometer nordlich des Marktes liegt der Stadtpark an der Somoni Strasse In ihm steht das 2008 vollstandig restaurierte Mausoleum von Sayyid Ali Hamadhani Der im Wesentlichen neu errichtete Ziegelbau mit mehreren kleinen Kuppelraumen enthalt neben dem Kenotaph Hamadhanis Erinnerungsmale an weitere islamische Personen Er darf nur von Mannern betreten werden Gegenuber befindet sich ein kleines Museum das Schriften Hamadhanis und alte Koranausgaben zeigt Im hinteren Teil des Parks wurden Gebaudereste freigelegt die aus dem 1 Jahrtausend v Chr stammen sollen 37 Weit ausserhalb des Zentrums im nordlichen Bereich der Somoni Strasse erinnert ein Denkmal an die Opfer des Zweiten Weltkrieges Eine breite Strasse fuhrt auf der Hohe des Stadtparks nach Osten in ein ausgedehntes Stadtviertel mit Wohnblocks aus der sozialistischen Zeit und einem weiteren Markt in dem hauptsachlich Mehl Gemuse Obst und Haushaltswaren angeboten werden Die vom Jubilaumsdenkmal nach Sudosten fuhrende Tomin Strasse ist nach Nikolai Tomin benannt dem Kommandanten einer Brigade der 1924 im Kampf gegen die Basmatschi ums Leben kam Es gibt ein stadtisches Krankenhaus und zahlreiche Apotheken Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Mehlsacke aus Kasachstan auf dem Lebensmittelmarkt im Osten der StadtDie Region Kulob ist und war agrarisch gepragt In der sowjetischen Zeit 1989 waren nur 16 5 Prozent der erwerbstatigen Bevolkerung Arbeiter in der Industrie Baumwollverarbeitung ist die einzige grossere industrielle Produktion Die Region ist von Nahrungsimporten aus benachbarten Regionen und aus Kasachstan abhangig 38 Der Flughafen in Kulob wird von der tadschikischen Fluggesellschaft Tajik Air auf Inlandsflugen nicht bedient Dafur fliegen Ural Airlines S7 Airlines und East Air mehrmals wochentlich nach Moskau 39 Zwischen 1994 und 2001 leistete Tadschikistan militarische Unterstutzung wahrend des afghanischen Burgerkriegs fur einige schiitische Gruppen von Tadschiken und Hazara im Kampf gegen die Taliban Dabei diente der Flughafen von Kulob als Stutzpunkt fur die Nordallianz deren Zentrum in der Provinz Pandschschir lag Bis 2002 unterhielten die Vereinigten Staaten eine im Vergleich zu den Stationierungen in den Nachbarlandern Usbekistan und Kirgistan bescheidene Truppe von etwa 200 Mann am Flughafen Kulob die sich mit einer Hubschrauberflotte am Kampf gegen die Taliban beteiligte Sie wurden von einigen Franzosen und Italienern unterstutzt 40 Rund 7000 russische Soldaten hauptsachlich der Garnison der 201 motorisierten Schutzendivision aus dem russischen Militarbezirk Wolga Ural sind an drei Standorten in Tadschikistan stationiert neben dem Hauptquartier bei Duschanbe sind die Stationierungsorte Qurghonteppa und Kulob Die russische Division besteht aus drei Infanterieregimentern das 149 Regiment ist in Kulob stationiert Das einzige andere Land im sudlichen Zentralasien mit russischen Soldaten in einer wesentlich geringeren Zahl ist Kirgisistan 41 Kultur BearbeitenDie uberwiegende Mehrheit der Einwohner bekennt sich zum sunnitischen Islam In der sowjetischen Zeit waren landesweit alle Moscheen bis auf wenige offiziell anerkannte geschlossen und die offentliche Religionsausubung wurde vom Staat unterdruckt Der Islam uberlebte fast 70 Jahre im privaten Bereich Es gab wenige anerkannte Mullahs islamische Geistliche Gegen nicht zugelassene Geistliche die volksreligiose Praktiken betrieben wurde polizeilich vorgegangen Dennoch wurde die Zahl der volksislamischen Prediger in der Oblast Kulob Mitte der 1980er Jahre auf 150 geschatzt Das Mausoleum von Ali Hamadhani galt in der Sowjetzeit als Museum das Glaubige gegen Eintritt besuchen und dort beten durften 42 Uberwiegend im Sudwesten des Landes wird der tadschikische Musikstil Falak gepflegt der eine von Lauteninstrumenten begleitete Gesangstradition darstellt und seit den 1990er Jahren vielfach entsprechend der westlichen Popmusik auch mit Keyboards Schlagzeug und E Gitarre arrangiert wird Einige der bekanntesten Sangerinnen und Sanger des Falak stammen aus Kulob Sport Bearbeiten Der Erstligist Ravshan Kulob kommt aus Kulob Er spielt im 20 000 Zuschauer fassenden Langari Langariewa Stadion Stadtepartnerschaften BearbeitenHamadan im IranPersonlichkeiten BearbeitenMoses Znaimer 1942 kanadischer Medienunternehmer Gulchehra Sodiqova 1942 tadschikische Falak Sangerin Davlatmand Cholov 1950 tadschikischer Falak Sanger Said Gusseinow 1955 Radrennfahrer Shabnam Soraya 1981 tadschikische Sangerin Manija Dawlat 1982 tadschikische Sangerin Mawsuna Tschorijewa 1992 tadschikische BoxerinLiteratur BearbeitenKulob In Kamoludin Abdullaev Shahram Akbarzadeh Historical Dictionary of Tajikistan Scarecrow Press Lanham Maryland 2010 S 211 Habib Borijan Kulab In Encyclopaedia IranicaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulob Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien kulob tj Memento vom 19 August 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Kulob Nohiya In Kamoludin Abdullaev Shahram Akbarzadeh Historical Dictionary of Tajikistan S 211 Kulob Tajikistan weatherbase com M V Hambly Road vs Rail A Note on Transport Development in Tadzhikistan In Soviet Studies Vol 19 No 3 Januar 1968 S 421 425 hier S 422f Railways In Kamoludin Abdullaev Shahram Akbarzadeh Historical Dictionary of Tajikistan S 297 Russian railway workers suspend the sale of tickets to Kulob avesta tj 18 November 2011 Boris A Litvinsky The Hephthalite Empire In Boris A Litvinsky Hrsg History S 146 Clifford Edmund Bosworth Ḵottal In Encyclopaedia Iranica Natalia M Vinogradova Giovanna Lombardo Farming Sites of the Late Bronze and Early Iron Ages in Southern Tajikistan In East and West Vol 52 No 1 4 Dezember 2002 S 71 125 hier S 116 Hans Wilhelm Haussig Die Geschichte 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