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Hulbuk tadschikisch Ҳulbuk russisch Hulbuk war eine mittelalterliche Stadt an der Stelle des heutigen Dorfes Kurbon Schahid Kurbon Shaҳid auch Pingan in der tadschikischen Provinz Chatlon Vom 9 Jahrhundert bis zum Anfang des 11 Jahrhunderts war Hulbuk unter der Oberherrschaft der Samaniden und ab 1024 unter den Ghaznawiden die Hauptstadt der Provinz Chuttal Khuttalan und gehorte zu den grossten Stadten in Zentralasien 1064 schlugen die Seldschuken einen Aufstand nieder und zerstorten die Stadt die im 12 Jahrhundert aufgegeben wurde In der Zitadelle wurden von 1953 bis 1991 und erneut seit 2003 mehrere bis in das 5 6 Jahrhundert zuruckreichende Bauphasen einer Palastanlage einschliesslich einer Moschee und herrschaftliche Wohngebaude ausgegraben Der 70 Hektar grosse stadtische Wohnbereich um den Zitadellenhugel ist nur ansatzweise erforscht dafur wird seit 2004 die weitgehend verschwundene Umfassungsmauer der Zitadelle nach ihrer mutmasslichen einstigen Form rekonstruiert Rekonstruierte Umfassungsmauer der Zitadelle Sudwestliche SchauseiteInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Forschungsgeschichte 4 Anlage 4 1 Stadt 4 2 Zitadellenmauer 4 3 Erster Palast 4 4 Zweiter Palast 4 5 Moschee 4 6 Wohnbereich im Norden 5 Funde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage Bearbeiten37 778888888889 69 555555555556 Koordinaten 37 46 44 N 69 33 20 O nbsp nbsp Hulbuk Kurbon Schahid liegt im Distrikt nohija Wose Vose rund 175 Kilometer sudostlich der Landeshauptstadt Duschanbe Die Fernstrasse A385 fuhrt uber Wahdat an Norak vorbei durch Danghara und erreicht knapp 60 Kilometer danach Kurbon Schahid Der nachste etwas grossere Distrikthauptort Wose folgt acht Kilometer ostlich Weitere 19 Kilometer ostlich von Wose liegt die Stadt Kulob Die A385 biegt sechs Kilometer westlich von Kurbon Schahid nach Suden zur Kleinstadt Farchor Parkhar am Fluss Pandsch ab der uber eine weite Strecke die Grenze zu Afghanistan bildet Direkt im Ort zweigt eine Nebenstrasse zu einigen Dorfern in ein Hugelgebiet nach Norden ab Der ostliche Teil der Provinz Chatlon ist uberwiegend bergig mit einigen fruchtbaren Talebenen dazwischen In den bis uber 3000 Meter hohen Wachsch Bergen im Nordosten entspringt der Kizilsu fliesst am sudlichen Ortrand vorbei und mundet nach 25 Kilometern in den Pandsch Kurbon Schahid liegt auf etwa 480 Metern Hohe in der an dieser Stelle sieben Kilometer breiten Flussebene die Hugel im Norden bilden mit etwa 1000 Metern Hohe die Auslaufer der Wachsch Berge Die baumlosen nur mit Gras bewachsenen Hugel dienen als Weideland wahrend auf den bewasserten Feldern der Ebene uberwiegend Baumwolle Weizen und Mais angebaut wird In sudostlicher Richtung ist der sechs Kilometer entfernte 1334 Meter hohe Salzberg Chodscha Mumin zu sehen den bereits Marco Polo 1254 1324 beschrieb und der nach Schatzungen uber 30 Milliarden Tonnen Salz enthalt 1 1932 war eine Bahnlinie von der usbekischen Stadt Termiz nach Qurghonteppa fertiggestellt Deren Weiterfuhrung von Qurghonteppa uber Kurbon Schahid und Wose nach Kulob wurde 1956 in Betrieb genommen Sie dient zum Abtransport von Baumwolle und Salz aus dieser Region 2 nbsp Wohnhauser an der Durchgangsstrasse gegenuber der ZitadelleIm Mittelalter gehorte Hulbuk zur Provinz Chuttal innerhalb des in der Antike Transoxanien und von den Arabern im Mittelalter ma waraʾan nahr benannten Gebietes Chuttal lag wie die geographischen Bezeichnungen beinhalten jenseits nordlich des antiken Oxus heute Amudarja in diesem Bereich Pandsch begrenzt im Westen entlang des Wachsch von den Provinzen Wachsch und Kubodijon nach denen die heutigen Stadte Wachsch und Kubodijon benannt sind nordwestlich von Chaghaniyan und im Osten von Darwos Darvaz Zeitweilig erstreckte sich der Machtbereich Chuttals vom Tal des Kizilsu bis zum Tal des Wachsch 3 Wahrend der Herrschaft der Mongolen und Timuriden war Chuttal fur die Pferdezucht und die Herstellung von Pferdesatteln beruhmt Der Provinzname Chuttal wurde im Lauf des 16 Jahrhunderts zugunsten von Kulob aufgegeben wie der heutige ostliche Distrikt heisst 4 Die Provinz Wachsch mit der Hauptstadt Chelawerd die bis zum 8 Jahrhundert existierte heutiger Name des Siedlungshugels Kafirkala in Kolchosobod war politisch mit Chuttal verbunden Ab dem 10 Jahrhundert hiess ein anderer Ort in der Provinz Wachsch Chelawerd Khelaverd Halaward spater Lagman er lag beim heutigen Dorf Uzun nahe Kolchosobod Die Stadt Lewkand heute Wachsch westlich von Hulbuk lag eine Tagesreise nordostlich von Halaward In zwei Tagesreisen von Hulbuk Richtung Nordosten war Munk heute Chowaling Khovaling zu erreichen 5 Hulbuk lag nicht an einer Handelsroute stand aber mit den grossen Marktstadten Balch im Norden Afghanistans und Tirmidh Termiz in Usbekistan in Verbindung Die Entfernung auf den alten Handelswegen betrug nach Balch 250 Kilometer uber Tirmidh Von Balch folgte die Strasse dem Amudarja nach Nordwesten bis Amul Turkmenabat in Turkmenistan und bog dort in nordlicher Richtung nach Buchara ab Es gab eine von Merw uber Balch kommende Verbindung die nach Osten zur historischen Provinz Darwos und durch Berg Badachschan bis China fuhrte Andere Waren kamen aus dem Irak der Abbasiden 6 Geschichte BearbeitenChuttal gehorte im 6 Jahrhundert zum Machtbereich der Hephthaliten Die lokalen Herrscher trugen den persischen Titel chuttal schah oder scher i chuttal 7 Die Eroberung der antiken Region Baktrien durch die muslimischen Umayyaden begann Mitte des 7 Jahrhunderts mit einem Feldzug nach Tirmidh 654 erreichten sie Sogdien und 675 676 eroberten sie Chuttal Arabische Autoren nannten das heute Nordafghanistan den Sudosten Usbekistans und den Sudwesten Tadschikistans umfassende Gebiet Tocharistan 681 uberwinterte erstmals ein arabischer Feldherr mit seinen Truppen nordlich des Oxus 8 Es gab in dieser Zeit mehrfach Widerstand der lokalen Herrscher von Chuttal Das Reich Chuttal das seit der Zeit der spaten Hephtaliten eigene Munzen herausgab besass eine schlagkraftigere Armee als etwa Badhghis weiter sudlich vgl Provinz Badghis in Nordafghanistan das sich fruh den Arabern unterwarf 9 Wie at Tabari berichtet schlossen sich die Fursten von Chuttal Buchara und Chaghaniyan mit Tarkan Nizak dem turkischen Herrscher uber Tocharistan zu einem Gegenangriff auf die Umayyaden in Tirmidh zusammen 726 eroberten die Umayyaden Chuttal einschliesslich Hulbuk und daruber hinaus Transoxanien bis zur Grenze am Syrdarja im Ferghanatal Sie errangen die Oberherrschaft ohne die Gebiete in denen viele Turken lebten vollstandig unter ihre Kontrolle zu bringen At Tabari nennt eine Reihe von lokalen Herrschern arabischer Erbtitel malik Plural muluk Konig in Chuttal bis zum Jahr 750 751 als der Gouverneur von Balch Abu Dawud Chalid ibn Ibrahim den Herrscher aus Hulbuk entfernen liess Dieser floh zunachst in ein turkisches Gebiet und spater nach China Aus der Mitte des 8 bis zur Mitte des 9 Jahrhunderts gibt es keine Quellen zu Hulbuk Ab 850 beherrschten die Samaniden den Westen Transoxaniens vom Ferghanatal uber Samarqand bis nach Herat wahrend Chuttal im 9 und 10 Jahrhundert von der vermutlich aus dem Iran stammenden kurzlebigen Dynastie der Banijuriden kontrolliert wurde uber deren Herrscher nur wenig vor allem von Munzfunden bekannt ist 10 Zu ihrem Einflussbereich gehorten auch wie namentlich auf Silbermunzen festgehalten sudlich des Amudarja das Gebiet Andarab heute ein Distrikt in der Provinz Baglan 11 ausserdem die benachbarten Gebiete Taloqan Balch und Panjshir Anfang bis Mitte des 10 Jahrhunderts waren die Banijuriden selbst Vasallen der Samaniden jedoch offensichtlich mit einem besonderen Status da sie eigene Munzen pragten und keine Abgaben zahlten Als Reaktion auf einen Aufstand der Chaghaniyan im Bund mit den Banijuriden brannte der Samanidenherrscher Nuh ibn Nasr reg 943 954 im Jahr 948 den Palast der Chaghaniyan nieder und zerstorte um diese Zeit wahrscheinlich auch den 200 Kilometer entfernten ersten Palast der Banijuriden in Hulbuk Eine Brandschicht lasst sich durch Keramikfunde auf einen terminus ante quem Mitte 10 Jahrhundert festlegen und durch Munzen auf die drei Jahrzehnte vor 930 weiter eingrenzen Nach der Auflosung des Emirats der Samaniden eroberten die Ghaznawiden 1024 unter Sultan Mahmud von Ghazni reg 997 1030 Chuttal Der ismailitische Dichter Nasir i Chusrau 1004 1072 78 schrieb Mahmud habe den Fursten von Chuttal mit seinem Kriegselefanten niedergetrampelt 12 Die Familie der Banijuriden scheint dennoch die Eroberung und den Brand uberstanden und auch unter den Ghaznawiden bis zum ersten Viertel des 11 Jahrhunderts weiterexistiert zu haben wie Munzfunde belegen Eine Schwester Mahmud von Ghaznis wurde mit einem Gouverneur von Hulbuk verheiratet was fur einen besonderen Status der Familie unter den Ghaznawiden spricht 13 Seit der abbasidischen Zeit ab 750 wurde die religiose Erziehung zu einer eigenstandigen Disziplin Laut dem persischen Historiker Abu l Fadl Bayhaqi 995 1077 gab es im 11 Jahrhundert in Chuttal uber 20 Madrasas in Balch soll es zum Vergleich mehrere 100 gegeben haben Davon blieb in der Region Chuttal einzig Chodscha Maschhad sudlich von Schahritus erhalten wenn auch nur als Denkmal 14 Chuttal war fur die fruhen Ghaznawiden als Pufferzone zu den turkischen Karachaniden im Norden von strategischer Bedeutung Der karachanidische Herrscher Ali Tegin reg 1020 1034 beanspruchte ebenfalls das Gebiet Fur das 11 Jahrhundert ist keine lokale Herrscherfamilie in Hulbuk namentlich bekannt Chuttal wurde von ghaznawidischen Machthabern direkt verwaltet Erst unter den turkischen Seldschuken werden lokale Emire erwahnt Ein Emir von Chuttal versuchte 1064 einen Aufstand gegen Alp Arslan worauf die Seldschuken Hulbuk belagerten und den Emir toteten Wenig spater besiegte der Karachanidenherrscher Boritigin reg 1052 1068 die Provinzen Chuttal Saghaniyan und Wachsch Die Zitadelle von Hulbuk wurde bei diesen Angriffen zwischen 1064 und 1068 zerstort Auch wenn keine spateren archaologischen Hinweise vorliegen durften die ausseren Stadtviertel noch eine Zeitlang bewohnt gewesen sein 15 Die Stadt wurde im 12 Jahrhundert aufgegeben moglicherweise unter anderem weil die Wasserkanale aus den Bergen verschuttet waren In der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts gehorte Chuttal vermutlich zu den Ghuriden oder nach einem 1199 1200 datierten Munzfund zu den Karachaniden 16 und wurde Anfang des 13 Jahrhunderts zu einem der kleinen Furstentumer die nach dem Zerfall dieses Reiches ubrig blieben 17 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Rekonstruktion der ostlichen Umfassungsmauer Ende 2014 Hinter dem noch fehlenden Teilstuck ist der erhohte sudliche Palastbereich zu erkennen Die ersten Testgrabungen in der Zitadelle und an anderen Orten in der Region Kulab fuhrte 1953 der tadschikische Archaologe Boris A Litvinskij zusammen mit seiner Frau Elena Davidovich durch Litvinskijs Schulerin war Erkinoj Guliamova die ab der zweiten Grabungskampagne 1957 die Verantwortung trug Bis 1978 grub ein tadschikisch russisches Team unter der Leitung von Erkinoj Guliamova in der Zitadelle Guliamova veroffentlichte zwischen 1956 und 1987 jahrliche Arbeitsberichte auf Russisch In den 1980er Jahren kam der Architekt Vladimir Bazhutin 1999 hinzu der die Plane der Gesamtanlage anfertigte und die Bauornamentik zeichnerisch rekonstruierte Die Hauptausgraberin Guliamova setzte ihre Forschungen bis 1991 fort Unabhangig davon unternahmen A M Belenitskii und Boris A Litvinskij historische Studien zu den Banijuriden und ihrer Herrschaft in Hulbuk Zwischen 2003 und 2006 fanden Grabungen des Instituts fur Geschichte Ethnographie und Archaologie der tadschikischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Yusuf Yakubovich Yakubov statt 18 Bis 2009 konzentrierten sich die Untersuchungen auf die Zitadelle Pierre Simeon bezog anschliessend auch das umliegende historische Stadtgebiet schahriston in seine Betrachtungen ein Er veroffentlichte 2008 eine zweibandige Dissertation zur Keramik von Hulbuk 19 Trotz zahlreicher Einzelveroffentlichungen fehlte bis 2006 eine zusammenfassende Studie Anlasslich des 2700 jahrigen Jubilaums der mutmasslichen Grundung der Stadt Kulob aus der viele Regierungsmitglieder stammen fanden landesweit Grossveranstaltungen zur Erinnerung an die nationale Geschichte statt In diesem Zusammenhang wurden zwei Bucher zur Zitadelle von Hulbuk herausgegeben die in der staatlichen Erinnerungskultur eine besondere Rolle spielt zum einen ein postum erschienenes Werk von Sergei Khmelnitskii 1925 2003 auf Russisch der die architektonischen Ergebnisse von Vladimir Bazhutin zusammenfasst und zum anderen ein populares Werk auf Tadschikisch von Iusuf Iakubov der seit 2000 die Massnahmen auf dem archaologischen Areal leitet Zum Jubilaumsprogramm gehort auch der Wiederaufbau der vorher schon teilrestaurierten Umfassungsmauer die seit 2005 vollstandig neu entsteht Die Arbeiten dauern 2014 noch an Die mit Ziegeln und an der Ostseite zusatzlich mit Betonrahmen errichtete Mauer soll den Eindruck von historischer Grosse vermitteln und stellt keine exakte Rekonstruktion nach dem Original dar 2013 wurde gegenuber der Zitadelle ein Museumsbau eroffnet in dem ein Teil der Keramikfunde untergebracht sind Die ubrigen Fundobjekte wurden in das Archaologische Museum nach Duschanbe und einige in die Eremitage nach Sankt Petersburg gebracht Bei stratigraphischen Untersuchungen zur Schichtenfolge im Bereich des Palastes die zwischen 2006 und 2010 stattfanden stellte sich heraus dass die bisherige Datierung der Stuckfragmente nicht mit den neuen Ergebnissen ubereinstimmte Seither wird bei den Stuckfunden von drei bisher nicht erkannten fruhen Stilen ausgegangen Zwei Stile gehoren demnach in die Zeit der Hephthaliten in das 5 6 Jahrhundert und der dritte turkische Stil in das 6 7 Jahrhundert 20 Anlage BearbeitenEin grosser annahernd quadratischer Platz in der Mitte teilte die Zitadelle in eine Nord und eine etwas erhohte Sudhalfte Im Suden lag der Palast in dem die Verwaltung untergebracht war und der zeremonielle Funktion besass Zu ihm gehorte als grosster Raum eine Moschee Die Nordhalfte war mit Wohnraumen der Furstenfamilie praktisch vollstandig uberbaut Stadt Bearbeiten Eine mittelalterliche islamische Stadt bestand aus der Zitadelle persisch dis einer ublicherweise ebenfalls ummauerten unteren Wohnstadt schahriston und ausseren Wohnbezirken rabad Die Stadtflache schahriston von Hulbuk die im Osten bis zum Kizilsu reichte wird aufgrund der weit verstreuten Topfscherben Glaswaren und Metallobjekte auf 70 Hektar geschatzt die gesamte Stadt konnte bis zu 280 Hektar umfasst haben Die Zitadelle am sudwestlichen Rand der inneren Stadt ist in Nord Sud Richtung orientiert sie bildet ein Rechteck von 170 Metern in der Lange und 60 Metern in der Breite Die Zitadelle ist auf allen Seiten von Hausern des modernen Dorfes umgeben Die Durchgangsstrasse fuhrt direkt an der Sud und Ostseite und die Bahnlinie 200 Meter entfernt an der Nordseite vorbei Im Bereich der vermuteten Stadtflache wurden Graber etwa 300 Meter ostlich der Zitadelle und zwei weitere Grabstatten einen Kilometer westlich identifiziert sowie ein Platz mit Tonbrennofen eine Glasblaserei und eine Ziegelei Hinzu kommen ein Badehaus und ein Mausoleum die bislang wenig untersucht wurden Die ostlich gelegenen Graber wurden von Arbeitern beim Bau der Dorfschule entdeckt Sie fanden ein Gebaude mit einem Meter dicken Wanden auf einer Flache von 13 5 8 Metern Zum Gebaude gehorten zwei Grabkammern mit mehreren Grabern die jeweils einen nach Sudwesten Gebetsrichtung Qibla orientierten halbkreisformigen Mihrab besassen Die bis zu einem Meter hoch erhaltenen Mauern aus zehn bis 15 Reihen von gebrannten Ziegeln enden in einer Ebene vermutlich waren die hoheren Wandteile aus Lehmziegeln gemauert und die Raume mit einem verganglichen Material uberdeckt Von den westlichen Grabbauten sind Kraggewolbe aus gebrannten Ziegel erhalten Der Eingang ist aus radial langs verlegten Ziegeln gemauert die im Gewolbebogen rechtwinklig ein Fischgratenmuster bildend zusammentreffen 21 Ein Vorlaufer einer solchen Gewolbekonstruktion aus Lehmziegeln blieb an der sogdischen Palastruine Tschilchudschra erhalten Zitadellenmauer Bearbeiten nbsp Rekonstruiertes Portal in der Mitte der WestseiteDer Siedlungshugel Tepe der Zitadelle war Grabungsfunden zufolge bereits in der Bronzezeit besiedelt Das sudliche Drittel der Zitadelle ist der hochste Teil und liegt 15 Meter uber dem ausseren Bodenniveau der Nordteil liegt zehn Meter daruber Die sichtbaren Strukturen stammen uberwiegend vom Wiederaufbau Anfang des 11 Jahrhunderts Die Lehmziegelmauern waren ursprunglich mit Lehm verputzt Reparaturen an den Umfassungsmauern wurden mit Stampflehm pachsa einer Mischung aus Lehm und Stroh ausgefuhrt Das monumentale Portal in der Mitte der Westseite ist 13 Meter hoch und 8 5 Meter breit Es gehorte zur spateren Bauphase der Eingang zur ersten Zitadelle befand sich an der schmalen Nordseite Nach der Rekonstruktionszeichnung von Bazhutin war das Portal uber eine Treppe mit zweimal drei Stufen und einem Podest dazwischen zu erreichen Das Tor wird von Saulen eingerahmt die einen hohen Spitzbogen tragen Der vor Ort rekonstruierte Bogen ist hoher als auf der Zeichnung von Bazhutin Die Wandflache zum rechteckigen Aussenrahmen fullt ein diagonales Swastika Muster Der Rahmen enthalt den Thronvers aus der 2 Sure des Koran in Kufi Das Portal hat eine gewisse Ahnlichkeit mit dem erhaltenen Portal des Rabati Malik einer Karawanserei aus dem 11 Jahrhundert zwischen Buchara und Samarqand An der Stelle der rekonstruierten westlichen Umfassungsmauer wurde zwischen 1985 und 1989 eine 71 Meter lange Mauer freigelegt die 0 8 bis drei Meter hoch war In den Trummern kamen Stuckfriese zum Vorschein von denen einige mit Tierfiguren und Inschriften in bluhendem Kufi verziert waren Eine Besonderheit an der westlichen Umfassungsmauer sind zwei halbrunde Strebepfeiler sudlich des Portals in zehn Metern Abstand die sich nach oben konisch verjungen Die vier Ecken wurden durch runde Bastione mit vier bis sechs Metern Durchmesser verstarkt Bei Grabungen 2004 wurde 20 Meter vor dem Portal ein zwei Meter breiter Wall aus Stampflehm und Lehmziegeln entdeckt der uber eine Lange von zwolf Metern nachvollziehbar war Es konnte sich um eine Vormauer zum Schutz des Portals oder um einen Teil des Palastes aus der ersten Bauphase gehandelt haben 22 Von der ursprunglichen Umfassungsmauer an der Ostseite war bei den ersten Ausgrabungen wenig vorhanden Vermutlich nahm dieser Bereich Schaden als in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts die Strasse gebaut wurde Der Wiederaufbau anlasslich der 2700 Jahr Feier erfolgte ohne vorherige systematische Untersuchung des Untergrunds und ohne die Erhaltung der originalen Mauerreste Erster Palast Bearbeiten nbsp Palast nach Suden Eingang in der MitteDer von etwa 800 bis 950 bestehende erste Palast wurde bei Probegrabungen in der Sudhalfte im Bereich des zweiten Palastes entdeckt Freigelegt wurden die Reste eines quadratischen Gebaudes mit 35 Metern Aussenlange und Rundturmen an allen vier Ecken In der Mitte lag ein mit gebrannten Ziegeln gepflasterter Innenhof der gemass dem Grundriss Vladimir Bazhutins von 19 Raumen umgeben war und durch einen Torraum in der Mitte der Nordseite betreten wurde Die Wande des Innenhofs waren mit Zierleisten aus gebrannten Ziegeln und mit bis zu zehn Zentimeter dickem Stuck verziert Den Raumen waren an allen vier Seiten Kolonnaden vorgestellt deren Dach auf Holzsaulen ruhte Der Grundriss folgt im Wesentlichen dem Plan des umayyadischen Palastes Dar al Imara von Afrasiab Samarqand der als Haus des Gouverneurs zwischen den 740er und 770er Jahren erbaut wurde 23 Die in Raum 3 und 6 gefundenen Topfscherben mit einer grunlich metallischen Glasur ermoglichen die zeitliche Bestimmung fur die Ubernahme des Palastes durch muslimische Herrscher Mitte des 8 Jahrhunderts Zur Datierung geeignete Munzen aus dieser Zeit wurden nicht gefunden die altesten Munzen stammen von 937 Vermutlich um 948 wurde der Palast zerstort 24 Zweiter Palast Bearbeiten nbsp Sudpalast Blick nach OstenIn der Sudhalfte der Zitadelle erkannten die Ausgraber bereits 1953 einen Gebaudekomplex mit mehreren Raumen die sich zu einem gemeinsamen in Nord Sud Richtung verlaufenden Korridor von 30 Metern Lange und 3 75 Metern Breite offneten 1957 wurde dieser Bereich weiter ausgegraben Einige der Wande waren mit bis zu 25 Lagen Lehmputz uberzogen auf dem Boden fanden sich reliefierte Stuckreste Uber dem Boden des ersten Palastes befand sich ein 20 45 Zentimeter hoheres zweites Bodenniveau jeweils mit Stuckresten Dies ist ein Hinweis auf zwei Bauphasen Der zweite Palast wurde auf den zu einer Plattform gewordenen Trummern des abgebrannten ersten Palastes errichtet und existierte von den 970er bis in die 1060er Jahre Wahrend dieser Zeit wurde die Palastanlage mehrfach umgebaut Von der mittleren Sudseite des zentralen Platzes fuhrte der Korridor nach Suden an vier Raumen auf jeder Seite vorbei die als Wohn und Zeremonialraume gedient haben konnten An der Sudseite schloss sich an den Korridor ein quadratisches Gebaude mit 2 und 2 5 Meter dicken Wanden an Der Korridor war vermutlich von einem Tonnengewolbe uberdeckt die ubrigen Raume besassen flache Dacher die von Stutzpfeilern getragen wurden Die Wande waren mit Stuck verziert an der Wand eines Iwan fanden sich Malereireste Die Architektur des Palastes zeigt Gemeinsamkeiten mit Gebauden in der ghaznawidischen Festung Laschkari Bazar am Fluss Helmand im Suden von Afghanistan Auch dort waren die Raume des Sudpalastes uber einen langen zentralen Korridor zuganglich und entsprechend ihrer Funktion aneinander gereiht Andere Gemeinsamkeiten betreffen die Anordnung der Raume um den zentralen Hof und die Gestaltung einer kleinen Moschee 25 In den Fussboden waren Tonrohren verlegt durch die Wasserdampf stromte um die Raume zu heizen Trinkwasser wurde aus einer zwolf Kilometer entfernten Quelle zunachst in eine Zisterne geleitet und von dort weiter uber Leitungen in der gesamten Palastanlage verteilt In ein Loch im Boden an der Westseite wurde Mull geworfen der durch eine Rohre ins Freie gelangte wo ihn Diener beseitigten Moschee Bearbeiten Der grosste Raum im Palast war eine Moschee mit 15 15 Metern Seitenlange die von Osten durch eine Tur in einem Iwan betreten wurde Die Wande waren aussergewohnlich aufwendig mit Stuck verziert Die unteren Wandbereiche bestanden aus 1 2 Meter grossen Stuckfeldern die stilisierte Pflanzen und Tierfiguren vor allem Ziegen Katzen und Papageien enthielten umrahmt von Perlstaben und Schriftbandern Gemass den von der Sudwand erhaltenen Resten befanden sich daruber kreisrunde florale Formen die von einem Rechteck aus geometrischen Flechtmustern umgeben waren Der obere Wandbereich war durch drei Arkadenbogen eingeteilt jeweils gefullt mit drei 0 8 Meter breiten und 1 5 Meter hohen ornamentalen Spitzbogenfeldern Dazwischen standen schlanke Saulen mit Tierfiguren Kapitellen auf einem erhaltenen Kapitell stellen die breiten Gesichter Wildkatzen dar Bei der Moschee lassen sich zwei Bauphasen unterscheiden Der ursprungliche Raum war durch vier zentrale quadratische Pfeiler von einem Meter Starke in neun Segmente unterteilt Die lichte Weite von 3 5 Metern zwischen den Pfeilern und den Wanden uberspannten nach der Rekonstruktionszeichnung Gurtbogen die Kuppeln trugen Moscheen mit ahnlichen Grundrissen aus dieser Zeit waren als das bedeutendste Beispiel im persischen Kulturraum die No Gumbad Moschee neun Kuppeln in Balch 26 aus dem 9 Jahrhundert die Chor Sutun Mischee in Termiz 10 Jahrhundert und die Digaron Moschee im Dorf Hazara bei Buchara spatestens Anfang 11 Jahrhundert Die No Gumbad Moschee in war Zentralasien vorbildhaft fur diesen Moscheebautyp der noch im 11 Jahrhundert in der Moschee von Laschkari Bazar angewandt wurde Die Wandgestaltung zeigt Stilelemente der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts das heisst die Lage der Aussenwande der um 948 zerstorten ersten Moschee wurde bei ihrem Wiederaufbau beibehalten Anstelle der vier zentralen Pfeiler trugen beim Neubau zehn zu einem Quadrat in der Mitte aufgestellte Pfeiler das Dach das nun anders uberdeckt war moglicherweise mit einer Holzbalkenkonstruktion die eine zentrale Kuppel bildete Im Sudwesten der Moschee wurde das Fundament eines Minaretts freigelegt Die Funktion der Moschee ist unklar Sie konnte mehr als nur ein privater Andachtsraum fur die Herrscherfamilie von Chuttal gewesen sein Wegen ihrer prachtvollen Ausgestaltung ist auch eine Funktion als furstlicher Empfangssaal denkbar 27 Wohnbereich im Norden Bearbeiten nbsp Bad im nordlichen Wohnbereich nbsp Bodenbelag aus quadratischen ZiegelplattenDer zentrale Hof war kreisformig mit gebrannten Ziegeln gepflastert Er wurde 1964 ausgegraben Die Wohnraume der Furstenfamilie in der Nordhalfte bestanden aus mindestens vier Gebauden zu jedem gehorte ein Iwan und ein Hof drei der Gebaude waren in Richtung eines grossen sechseckigen Wasserbeckens ausgerichtet In den Hausern gab es Wasserleitungen aus Tonrohren und kreuzformig in den Boden eingelassene Becken Die mit Lehm verputzten Lehmziegelwande waren ein bis zwei Meter dick auf den Boden lagen quadratische gebrannte Ziegel In einem grossen Raum in der Sudwestecke blieben Fragmente einer Wandmalerei erhalten die einen jungen Soldaten in einem orangen und roten Gewand vor einem blauen und weissen Hintergrund zeigt der in seiner rechten erhobenen Hand einen schwarzen Stab halt In einem Raum wurden an einer Stelle 31 Silbermunzen geborgen Die Gebaude scheinen alle zur selben Zeit errichtet worden zu sein denn es waren keine Ansatze oder Restaurierungen zu erkennen Insgesamt verraten die Mauerreste und die Boden eine luxuriose Ausstattung und eine handwerklich sorgfaltige Ausfuhrung Funf Raume die 1982 und 1983 an der Westseite der Zitadelle ausgegraben wurden gehorten zu einem gemeinsamen Hof mit einem Iwan Die Malereien an der Sudwand des Iwan zeigen eine verschleierte Frau die von einer spitzbogigen Arkade eingerahmt am Boden sitzt und eine Langhalslaute tar spielt Daruber befanden sich Inschriftenbander in verschiedenen Arten von Kufi weiss und gelb gemalt mit schwarzen Linien uber einem blaugrunen Hintergrund 28 Zum Bereich des Harem gehorten etwa 70 Raume die meisten massen nur etwa 1 5 1 5 Meter Ungewohnliche Feuerstellen waren im Kreis von Sitzgelegenheiten umgeben Sie werden als aus dem Zoroastrismus stammende Feuerkultstatten gedeutet weil die einheimische Bevolkerung diese Religion noch in fruhislamischer Zeit praktizierte Zur vorislamischen Tradition gehoren auch die auf den Wandmalereien abgebildeten Tierfiguren und das Motiv der Swastika uber dem Portal mit einem altasiatischen Ursprung Fruhislamische Wandmalereien vom 8 bis 13 Jahrhundert sind aus nur wenigen Orten in Zentralasien und im iranischen Hochland bekannt Ausser Hulbuk sind dies lediglich Nischapur Laschkari Bazar und moglicherweise Rey Hinzu kommen die im Jahr 2000 entdeckten karachanidischen Wandmalereien in der Zitadelle von Samarqand Ende 12 bis Anfang 13 Jahrhundert 29 Funde BearbeitenDie Keramikfunde aus dem ersten Palast bis zur Mitte des 10 Jahrhunderts und aus dem spateren zweiten Palast unterscheiden sich deutlich voneinander Vermutlich aus dem sudlichen Basra importierte monochrome und polychrome glanzend glasierte Keramik kam nur in der Schicht des ersten Palastes vor Aus Samarqand und Nischapur stammt eine ab der Mitte des 9 Jahrhunderts bis zum 11 Jahrhundert hergestellte Keramik mit arabischen Schriftzugen die Sprichworter und Segenswunsche beinhalten und die Samanid epigraphic pottery samanidische epigraphische Keramik genannt wird Dies war einer der ersten als islamisch bezeichneten Dekorationsstile der im ostlichen Iran und in Zentralasien weit verbreitet war und in Variationen auch in Hulbuk vorkam 30 Die polychrom bemalte Keramik aus dem zweiten Palast stammt ausschliesslich aus regionaler Produktion Als Herstellungsort kommt ein Brennofen in Frage der im Stadtbereich von Hulbuk ausgegraben wurde Aus Glas wurden Flaschen Teller und Armreifen gefunden Zwei Pressglas Gefasse aus dem alten Palast sind mit Tierfiguren verziert Die Bruchstucke des einen Glasgefasses dessen Durchmesser 48 Zentimeter betrug zeigen galoppierende Pferde Beim anderen Glasgefass mit 10 5 Zentimetern Durchmesser und 5 Zentimetern Hohe ist auf der Unterseite ein Fabeltier zu sehen Zu den Objekten aus Speckstein gehoren Kochtopfe in unterschiedlichen Grossen und ein massiges rechteckiges Rauchergefass mit Handgriff Ein anderes Rauchergefass aus Bronze in der Form eines Luchses wurde in einem Aussenbezirk rabad nordostlich der Zitadelle gefunden Der aufklappbare Hals ist durch ein Scharnier mit dem Korper verbunden wie es bei zeitgenossischen Objekten aus der sudlich gelegenen Region Chorasan der Fall ist Auch Bronzezangen verweisen auf Handelsbeziehungen mit Chorasan 31 Zu den Besonderheiten gehoren ferner 20 grosse vollstandig und acht bruchstuckhaft erhaltene Schachfiguren aus Elfenbein und drei Lowenfigurinen Der Lowe war ein Schutzsymbol der Samaniden Literatur BearbeitenNasiba S Baimatowa The Composition of Kufi Inscriptions in Transitional and Early Islamic Architecture of North Khurasan In Mohammad Gharipour Irvin Cemil Schick Hrsg Calligraphy and Architecture in the Muslim World Edinburgh University Press Edinburgh 2013 S 381 384 Clifford Edmund Bosworth Ḵhuttalan In The Encyclopaedia of Islam New Edition Vol 5 1986 S 75f Boris A Litvinsky Hrsg History of Civilizations of Central Asia The crossroads of civilizations A D 250 750 Volume III Multiple History Series UNESCO Publishing Paris 1996 Pierre Simeon Hulbuk Architecture and Material Culture of the Capital of the Banijurids in Central Asia ninth eleventh centuries In Muqarnas An Annual on the Visual Cultures of the Islamic World vol 29 2012 S 385 421 Pierre Simeon La ceramique de Hulbuk capitale du Ḥuttal entre Ma wara al nahr et Ṭuharistan Nouvelles donnees sur la ceramique medievale d Asie centrale entre le IXe et le XIe siecle In Cahiers d Asie centrale 21 22 2013 S 443 459Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hulbuk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Settlement of Hulbuk IX XI dardidil comEinzelnachweise Bearbeiten Khatlon Memento des Originals vom 13 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www visittajikistan tj Tourism Authority of Tajikistan M V Hambly Road vs Rail A Note on Transport Development in Tadzhikistan In Soviet Studies Vol 19 No 3 Januar 1968 S 421 425 hier S 422f Boris A Litvinsky The Hephthalite Empire In Boris A Litvinsky Hrsg History S 146 Clifford Edmund Bosworth Ḵottal In Encyclopaedia Iranica Vasily Vladimirovich Barthold Turkestan Down to the Mongol Invasion Second Edition Messrs Luzac and Company London 1958 S 69 Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 389f 407 Boris A Litvinsky M H Zamir Safi The Later Hephthalites in Central Asia In Boris A Litvinsky Hrsg History S 177 Etienne de La Vaissiere Sogdian Traders A History Handbook of Oriental Studies 8 Abteilung Central Asia Band 10 Brill Leiden Boston 2005 S 265f J Harmatta Boris A Litvinsky Tokharistan and Gandhara under Western Turk rule 650 750 In Boris A Litvinsky Hrsg History S 382 Vgl Vladimir N Nastich A Survey of the Abbasid Copper Coinage of Transoxania Jere J Bacharach Andarab and the Banijurids In Afghanistan Journal Jg 3 Heft 4 1976 S 147 150 Michael Fedorov New Data on the Appanage Rulers of Khuttalan and Wakhsh In Iran Vol 44 2006 S 197 206 hier S 201 Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 388 390 A K Mirbabaev P Zieme and Wang Furen The development of Education Maktab Madrasa Science and Pedagogy In C E Bosworth M S Asimo Hrsg History of Civilizations of Central Asia The age of achievement A D 750 to the end of the fifteenth century Volume IV Multiple History Series UNESCO Publishing Paris 2000 S 39 Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 401 Michael Fedorov New Data on the Appanage Rulers of Khuttalan and Wakhsh 2006 S 202 C E Bosworth Ḵhuttalan In The Encyclopaedia of Islam S 76 Nasiba S Baimatowa The Composition of Kufi Inscriptions in Transitional and Early Islamic Architecture of North Khurasan 2013 S 381 Pierre Simeon Etude du materiel ceramique de Hulbuk Ma wara al nahr Khuttal de la conquete arabe jusqu au milieu du XIe siecle 90 712 441 1050 contribution a l etude de la ceramique islamique d Asie centrale Universite Pantheon Sorbonne Paris 2008 Nasiba S Baimatowa The Composition of Kufi Inscriptions in Transitional and Early Islamic Architecture of North Khurasan 2013 S 382f Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 390f Abbildung S 393 Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 397 Ayse Esra Sirin Identity in Transition Eighth Century Sogdian Architecture In Tarih Ausgabe 2 Bogazici Universitesi Istanbul 2010 S 48 68 Grundriss Dar al Imara S 58 Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 389f Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 397 401 Masjid i No Gumbad ArchNet Fotos Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 402 404 Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 404 406 Yury Karev Qarakhanid Wall Paintings in the Citadel of Samarqand First Report and Preliminary Observations In Muqarnas Vol 22 2005 S 45 84 hier S 46 Christina M Henshaw Early Islamic Ceramics and Glazes of Akhsiket Uzbekistan Dissertation University College London 2010 S 67 Pierre Simeon Hulbuk 2012 S 407 415 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hulbuk amp oldid 205605156