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Tilla Tepe persisch طلا تپه auch Tillya Tepe oder Tillja Tepe der goldene Hugel ist ein Hugel im Norden Afghanistans 1978 wurden dort bei Ausgrabungen sechs Graber gefunden die auf die Zeit um Christi Geburt datieren Sie enthielten mehr als 20 000 Schmuckstucke Waffen und Gewandteile die grossteils aus Gold und Halbedelsteinen bestehen Der Fund wird auch als baktrisches Gold bezeichnet Dabei handelt es sich um einen der bedeutendsten archaologischen Funde des 20 Jahrhunderts 1 Wegen des Afghanistankrieges galt der Schatz als verloren Er konnte jedoch 2004 sichergestellt werden und ist vollstandig erhalten Ohrringe aus Gold Turkis Karneol und Lapislazuli die einen Mann zwischen zwei Drachen zeigen gefunden in Grab 2 Die Arbeiten zeigen Ahnlichkeiten mit Werken aus Sibirien Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte der Region zu jener Zeit 3 Entdeckung und Geschichte der Funde 4 Die Festung 5 Bestattungen und Bestattete 5 1 Identitat der Toten 6 Die Grabbeigaben 6 1 Kleidung und Waffen 7 Datierung 8 Beschreibung der einzelnen Bestattungen 8 1 Grab 1 8 2 Grab 2 8 3 Grab 3 8 4 Grab 4 8 5 Grab 5 8 6 Grab 6 9 Kunstgeschichtliche Bedeutung 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografische Lage Bearbeiten nbsp Tilla Tepe befindet sich im Westen der historischen zentralasiatischen Region Baktrien die uberwiegend im Norden Afghanistans liegt Die Karte zeigt einige Stadte die etwa zu jener Zeit existierten Tilla Tepe liegt in der Oase Scheberghan im Norden Afghanistans in der Provinz Dschuzdschan Westlich liegt die Stadt Scheberghan und etwa 100 Kilometer ostlich befindet sich Baktra Hauptstadt des antiken Baktriens Die Oase wird von den Flussen Safid Rud und Siyad Rud bewassert was Ackerbau ermoglicht 2 Etwa 500 Meter nordlich von Tilla Tepe finden sich die Ruinen von Yemschi Tepe einer kreisrunden Stadt die wahrscheinlich in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt florierte aber vermutlich schon eine altere Grundung ist Tilla Tepe selbst ist ein kleiner etwa drei bis vier Meter hoher Hugel mit einem Durchmesser von rund 100 Meter der die einzige Erhebung in der ansonsten flachen Landschaft darstellt Geschichte der Region zu jener Zeit BearbeitenBis etwa 135 v Chr gehorte die Region Baktrien zum Griechisch Baktrischen Konigreich Danach kam sie in den Herrschaftsbereich der Saken und Yuezhi die als Eroberer aus Sudsibirien und der Mongolei in das Gebiet einfielen Sie plunderten und zerstorten zahlreiche Stadte und vernichteten das griechisch baktrische Konigreich Diese Nomaden die von Teilen der Forschung zu den Skythen gezahlt werden siedelten sich schliesslich in Baktrien an und ubernahmen eine stadtische Lebensweise In der folgenden Zeit scheint das Gebiet zum parthischen Machtbereich gehort zu haben 3 obwohl gerade die ostliche Ausdehnung des Partherreiches in der Forschung umstritten ist 4 Uber die Periode nach dem Untergang des Griechisch Baktrischen Reiches ist wenig bekannt deshalb gilt sie als dunkles Zeitalter Zentralasiens Danach geriet das Gebiet in den Machtbereich der Kuschana eines Clans der Yuezhi die es kurz nach Christi Geburt unter Kujula Kadphises schafften die Yuezhi Stamme unter dem von ihnen gegrundeten Reich zu vereinigen Die Graber von Tilla Tepe datieren wahrscheinlich in eine Zeit kurz vor der Entstehung des Kuschanreichs als die Yuezhi oder Saken Baktrien beherrschten Entdeckung und Geschichte der Funde BearbeitenSeit 1969 grub ein sowjetisch afghanisches Archaologenteam unter der Leitung von Wiktor Iwanowitsch Sarianidi an diversen Orten im Norden Afghanistans einer bis dahin archaologisch so gut wie unerforschten Region und widmete sich dabei vor allem bronzezeitlichen Fundstatten Dabei wurde die Oasenkultur entdeckt Im Jahr 1978 begannen Ausgrabungen bei dem etwa 500 Meter sudlich der antiken Stadtruine Yemschi Tepe gelegenen Hugel Tilla Tepe nachdem dort schon einmal kurz im Jahr 1970 gegraben worden war Hier kam zunachst ein Dorf zu Tage das in das dritte Jahrhundert v Chr datiert Unter diesem Dorf wurde ein befestigter Tempel gefunden der wahrscheinlich auf kurz vor 1000 v Chr zu datieren ist In dieser Anlage kam im November 1978 ein Grab zu Tage das vor allem durch seine reichen Goldfunde Aufmerksamkeit erregte Bis Februar 1979 konnten sechs Graber alle reich mit Gold ausgestattet freigelegt werden Wegen der unruhigen politischen Lage musste das Grabungsteam das Land verlassen wobei die Grabungen an dem Ort nie wieder fortgesetzt werden konnten Die Funde gelangten 1979 in das Nationalmuseum in Kabul zu einer Zeit in der es in Afghanistan bereits Unruhen gegeben hatte Bedingt durch die politisch unsichere Lage im Land wurden die Schatze in den darauffolgenden Jahren fast durchgangig verwahrt Nur 1980 und 1991 wurden kleine Teile der Sammlung kurzzeitig ausgestellt Wahrend der sowjetischen Besatzungszeit des Afghanistankonflikts lagerten die Funde mit einjahriger Unterbrechung im Museum in Kabul Nach dem Abzug der sowjetischen Streitkrafte wurden sie Ende 1989 zusammen mit einigen anderen Museumsbestanden in den Kellerraumen der sich im Prasidentenpalast befindlichen Zentralbank deponiert Das Museum selbst wurde in den darauffolgenden Jahren im Burgerkrieg nach dem sowjetischen Abzug teils durch Kampfhandlungen schwer beschadigt und zudem mehrfach geplundert beziehungsweise vandaliert Es gab Geruchte der Schatz sei durch die Sowjetunion beschlagnahmt oder sei anderweitig geraubt worden Nach dem Sturz der Taliban waren viele Kunstschatze des Landes in den Kriegswirren verloren gegangen 5 Auch bei den Funden aus Tilla Tepe glaubte man dass sie wohl fur immer verschwunden bleiben wurden 6 Erst im Jahr 2003 wurden die 1989 verwahrten Museumsbestande in der Zentralbank wiedergefunden wobei es aufgrund burokratischer Verzogerungen bis April 2004 dauern sollte bis die Safes im Beisein Sarianidis geoffnet und die Funde sichergestellt werden konnten Dabei stellte sich heraus dass die Sammlung inklusive jeder einzelnen Kleinigkeit vollstandig war 5 Seit 2007 sind die wichtigsten Grabfunde auf einer Ausstellungstour durch Europa die USA und Kanada 1985 erschien in verschiedenen Sprachen ubersetzt ein mit vielen Farbfotografien ausgestatteter Band der die wichtigsten Funde prasentierte 1989 erschien eine wissenschaftliche Publikation uber die Grabungen Eine vollstandige Grabungspublikation steht noch aus Die Festung BearbeitenEine Festung wurde kurz vor 1000 v Chr auf einem kleinen Hugel errichtet Der Bau stand auf einer rund vier Meter hohen und 100 Meter breiten Basis die teilweise in den Boden eingelassen war Die Festung war nahezu quadratisch und besass vier gerundete Eckturme und halbrunde Turme Der Eingang lag im Norden In der Mitte der Festung stand eine Art Halle die auch als Tempel interpretiert wird Das Hauptfundmaterial ist Keramik wobei es undekorierte Gefasse aber auch solche gab die mit geometrischen Mustern bemalt waren Ein Teil der Keramik wurde auf einer Topferscheibe hergestellt Bei der handgemachten Keramik handelt es sich meist um einfache Gebrauchsware Neben der Keramik gibt es einige Messer und Pfeilspitzen aus Bronze Der Ort scheint lange bewohnt gewesen zu sein ohne dass genaue Jahreszahlen genannt werden konnen Kulturell lasst sich diese Festung mit anderen archaologischen Orten in Zentralasien verbinden wobei Tilla Tepe sogar die am besten erforschte Fundstatte ist Die hier gefundene Kultur gehort in die Zeit nach dem Untergang der Oasenkultur Zentralasiens Sie wird als Periode der Barbarian Occupation bezeichnet 7 Bestattungen und Bestattete Bearbeiten nbsp Rekonstruktionen der Kleidung von Bestattung 4 links und 2 rechts Nachdem die Festung vielleicht um 800 v Chr verlassen worden war wurde der Ort um 400 v Chr wieder besiedelt Es entstand ein kleines Dorf das aber nicht lange bewohnt war Kurz nach Christi Geburt wurde der Platz als Friedhof benutzt Bei den sechs gefundenen Grabern handelte es sich um Gruben die mit Holzplanken abgedeckt waren und einen Hohlraum bildeten Die Toten lagen in Holzsargen die keinen Deckel hatten aber wahrscheinlich in Decken eingewickelt waren Die Bestatteten sind auf dem Rucken in kostbaren mit Gold verzierten Gewandern und mit reichem Schmuck beigesetzt worden Einige wenige weitere Beigaben wie Gefasse Spiegel oder Kosmetikutensilien fanden sich in und neben den Sargen Es gibt keine Anzeichen dass es Grabhugel gab doch mag der Hugel der Burgruine als Grabhugel gedient haben 8 Die Bestattungen gehoren zu funf Frauen und einem Mann Zur Zeit ihres Todes war die Festung auf dem Hugel schon verfallen und die Graber sind teilweise in die alten Mauern hineingegraben Identitat der Toten Bearbeiten Vieles spricht dafur dass hier Nomaden oder ehemalige Nomaden beigesetzt wurden Die Art der Gewander Hosen und einige Waffen wie zwei Bogen in der Bestattung des Mannes sind typisch fur Nomadenvolker Auch eine zusammenklappbare und daher leicht transportierbare Krone Grab 6 ist in diesem Kontext zu sehen Welcher Volksgruppe die Bestatteten angehorten konnte jedoch nicht genau festgestellt werden In Frage kommen zum einen die Yuezhi die laut chinesischen Quellen aus diversen Clans bestanden und in die Region eingefallen waren 9 zum anderen konnte es sich um Saken gehandelt haben die zum skythischen Kulturkreis gezahlt werden Sie drangen etwa zur gleichen Zeit wie die Yuezhi in Baktrien ein wobei sie sich allerdings eher in der weiter sudlich liegenden Hindukusch Region sowie im Suden Afghanistans ansiedelten Die reiche Ausstattung der Grabanlagen mit goldenen Plaketten auf den Gewandern vergoldeten Hauben und vielen anderen Goldbeigaben ahnelt in der Tat sehr anderen bekannten skythischen Bestattungen die beispielsweise am Schwarzen Meer gefunden werden konnten 10 11 Indizien die hingegen auf eine Zugehorigkeit zu den Yuezhi hindeuten sind etwa der Fund einer Munze des Konigs Heraios welcher zu diesem Nomadenvolk gezahlt wird Zudem zeigen viele Grabbeigaben stilistische Ahnlichkeiten mit den Arbeiten des skythischen Tierstiles aus Sibirien und der Mongolei woher die Yuezhi stammten Der Ausgrabungsleiter Sarianidi sah deshalb in den Bestatteten sogar fruhe Herrscher der Kuschana bei denen es sich ja um einen Clan der Yuezhi handelte 10 Andere sehen in ihnen dagegen wiederum Saken die unter parthischer Herrschaft standen 12 Die neuere Forschung ist vorsichtiger Sie tendiert zwar dazu die Bestatteten aufgrund der bereits beschriebenen Ahnlichkeiten als Saken zuzuordnen gleichzeitig fragt sie sich aber auch ob diese aus historischen Werken bekannten Volkernamen uberhaupt fur Tilla Tepe relevant sind So stammen diese Namen aus alten chinesischen und griechisch romischen Werken deren Autoren nicht vor Ort waren und ihre Informationen nur aus zweiter oder dritter Hand bezogen 9 Auffallend ist dass der Mann in der Mitte bestattet wurde und die Frauen um ihn herum Moglicherweise ist hier ein lokaler Fuhrer beigesetzt worden dem seine Frauen in den Tod folgten bzw folgen mussten Dieser Herrscher mag seinen Sitz in der benachbarten Stadt Yemschi Tepe gehabt haben 11 Moglich auch dass es sich um reine Nomaden gehandelt hat die sich bewusst in einigem Abstand zur Stadt begraben liessen Die Grabbeigaben BearbeitenEs konnen drei Gruppen von Funden unterschieden werden Importstucke darunter romische und parthische Munzen ein indisches Medaillon zwei chinesische Silberspiegel ein indischer Kamm aus Elfenbein und romische Glaser Es wurden jedoch nur einige wenige solche Objekte gefunden Objekte die offensichtlich noch aus der griechisch baktrischen Zeit stammen Dazu gehort eine Kamee mit dem Bild eines Mannes im Stil sehr ahnlich den baktrischen Munzen und die Goldstatuette eines Widders aus Grab 4 dessen Basis andeutet dass er ursprunglich einem anderen Zweck diente und erst sekundar im Grab als Kleidungsbestandteil verwendet wurde 13 Der Grossteil der Funde scheint jedoch aus dem Kulturkreis der hier Bestatteten zu stammen und diese Objekte zeigen eine bemerkenswerte Synthese verschiedener Stilmerkmale Hier konnen verschiedene Einflusse beobachtet werden Eine Untergruppe stellen Arbeiten lokaler Tradition dar deren Ursprunge sich bis in die baktrische Bronzezeit zuruckverfolgen lassen Hier ist eine Krone zu nennen die aus Blattgold besteht und einen stilisierten Baum darstellt Solche Kronen sind aus dem skythischen Raum bekannt Die parthischen griechisch baktrischen oder Kuschana Herrscher trugen dagegen keine Kronen sondern Diademe In der baktrischen Bronzezeit ist das Baummotiv gut belegt Es gibt Gewandschliessen die Eroten darstellen und die man zunachst dem hellenistischen Raum zuordnen wurde Sie tragen jedoch auf der Stirn Halbmondfiguren Lunare Symbole waren in Baktrien und in Vorderasien sehr beliebt Es gibt Goldspangen mit Eroten die auf Fischen statt Delphinen wie es im hellenistischen Kunstrepertoire ublich ware reiten Eine goldene Dolchscheide ist mit Drachen dekoriert und zeigt starken sibirischen iranischen und indischen Einfluss Die Waffen aus der Bestattung des Mannes zeigen eine Mischung baktrischer sibirischer iranischer und indischer Stilelemente Auf einer Scheide findet man geflugelte Greife Drachen und Raubkatzen die in einer Reihe abgebildet sind Auf einer zweiten Scheide findet man zwei geflugelte Drachen von denen sich der eine in das Bein des anderen verbissen hat Aus der Mongolei oder dem chinesischen Kulturraum sind die Motive auf zwei Schuhspangen ubernommen die einen Mann in einem Wagen zeigen Der Wagen wird von einem Greif gezogen was wiederum nicht aus China bekannt ist wo es immer Pferde sind Greife sind wiederum beliebte Motive der baktrischen Bronzezeit Fingerringe mit den Darstellungen griechischer Gottheiten und griechischer Beischriften sind sicherlich einheimische Arbeiten Die Figuren wirken zum Teil etwas ungeschickt Auch das Beiwerk dieser Figuren ist oftmals nicht aus dem griechischen Raum bekannt so halt eine Nike einen Stab oder ein Mann ist mit einem Delphin dargestellt 10 Kleidung und Waffen Bearbeiten nbsp Rosetten aus Grab 1 die sich auf der Brust der Bestatteten fandenAuf den Skeletten fanden sich Goldauflagen die einst die Kleidungsstucke schmuckten Da sich in den Grabern jedoch fast keine Textilien erhalten haben ist es oft schwierig die Funktion einzelner Objekte zu bestimmen Reihen von kleinen Goldauflagen gehorten mit Sicherheit zu Kleidungsstucken Doch ist nicht immer sicher ob deren Saume oder Mittelteile dekoriert waren Auch trugen die Toten mehrere Kleidungsstucke ubereinander so dass es Schwierigkeiten bereitet bestimmte Verzierungen einer Tracht zuzuordnen Mit aller Vorsicht kann angenommen werden dass der Mann eine kurze Jacke sowie einen Kaftan trug Er hatte weite Hosen an die von parthischen Darstellungen und von denen der Kuschana Herrscher bekannt sind Die Gewander und vor allem der Schmuck der Frauen unterschieden sich erheblich Moglicherweise gehorten sie daher unterschiedlichen Stammen und sozialen Klassen an So wurde vermutet dass die junge Frau aus Grab 5 kinderlos war da es sich um die armste der Frauenbestattungen handelt Immerhin kann mit Sicherheit gesagt werden dass sie alle ein Gewand trugen namlich eine Tunika uber der Hose Dies ist ein Kleidungsstuck welches noch heute von Frauen in dieser Gegend getragen wird Die Waffen des Mannes zwei Bogen ein langes Schwert Dolch und Messer sind typisch fur Nomaden Sie waren eng an den Oberschenkeln angebracht um einen Reiter beim Reiten nicht zu behindern Dies heisst jedoch nicht dass die hier Bestatteten wirklich Nomaden waren Es kann sich um nomadische Traditionen handeln die sich in der Trachtsitte widerspiegeln wahrend die Bestatteten schon lange sesshaft waren Datierung BearbeitenDie geschichtliche wie kulturelle Einordnung der Graber von Tilla Tepe ist schwierig da Vergleichsfunde selten und oft nicht datierbar sind und die Chronologie der Region im Allgemeinen Schwierigkeiten bereitet Man geht davon aus dass die Graber in etwa alle zur gleichen Zeit angelegt wurden da sich die Grabbeigaben im Stil ahnlich sind Der wichtigste Anhaltungspunkt zur Datierung sind funf Munzen Drei von ihnen gehoren dem parthischen Kulturkreis an Aus Grab 3 stammt eine Silbermunze von Mithridates II 123 88 v Chr und aus Grab 6 die Kopie in Gold einer Munze von Gotarzes I 95 90 v Chr In Grab 1 hielt die Tote eine Munze von Heraios in der Hand der wahrscheinlich kurz nach Christi Geburt in dieser Gegend regierte Die jungste Munze zeigt den romischen Kaiser Tiberius und wurde in Gallien zwischen 16 und 37 n Chr gepragt Sie stammt aus Grab 6 wo sich auch die etwa 100 Jahre altere Munze von Gotarzes I fand Generell ist bei einer Datierung durch Munzen Vorsicht geboten da diese Pragungen schon lange im Umlauf gewesen sein konnten bevor sie in die Graber gelegt wurden Die Graber wurden dennoch vermutlich etwa in diesen Jahren angelegt was aufgrund des Fehlens von Munzpragungen jungeren Datums angenommen wird Die Bestattungen datieren deshalb in die Zeit nach dem Untergang des griechisch baktrischen Konigreiches und in die Zeit bevor das Kuschanreich entstand wahrscheinlich in die ersten Jahrzehnte nach Christi Geburt 14 Beschreibung der einzelnen Bestattungen BearbeitenGrab 1 Bearbeiten nbsp Plaketten Mann mit SchlangenbeinenGrab 1 lag auf der Westseite des Hugels und war das erste das entdeckt wurde In dieser Bestattung wurde eine etwa 20 bis 30 Jahre alte Frau beigesetzt Es handelte sich um eine 2 5 1 3 Meter grosse und 2 Meter tiefe Grube in der die Frau auf ihren Rucken gelegt wurde Ihr Kopf war mit sieben kleinen 4 1 2 9 cm goldenen Plaketten dekoriert die einen Mann mit Schlangenbeinen zeigen der einen Delphin um seinen Hals halt Diese Plaketten mogen einst Haarschmuck gewesen sein es mag sich aber auch um Auflagen auf einer langst vergangenen Kopfbedeckung gehandelt haben Sie trug Ohrringe Um die Schulter fanden sich weitere goldene Plaketten die andeuten dass die Tote einst einen Schal trug Die Armel ihres Gewandes waren ebenfalls reich dekoriert Es gab goldene mit Turkis eingelegte Auflagen und solche aus denselben Materialien die anscheinend kleine Gruppen von Blattern zeigen In der Hand hielt die Tote eine Munze Als Grabbeigabe fand sich ein silberner Kosmetikbehalter 15 Grab 2 Bearbeiten nbsp Aphrodite Gewandauflage aus Grab 2 nbsp Die Halskette aus Grab 2Grab 2 lag hinter der nordlichen Wand des Tempels und bildete eine etwa 2 m tiefe Grube von 3 1 6 m Die Tote war in einem Sarg beigesetzt der 2 2 m lang war keinen Deckel hatte und auf holzernen Stutzen stand Der Fund von silbernen sowie goldenen runden Scheiben deutet an dass der Sarg einst mit einer Decke die eben mit diesen verziert war bedeckt oder in sie eingewickelt war Die Leiche war mit dem Kopf nach Norden orientiert Bei der Bestatteten handelte es sich um eine Frau in ihren dreissigern oder vierzigern Sie lag auf dem Rucken Anhand zahlreicher Plaketten kann vermutet werden dass sie einst eine hohe Mutze trug Wahrscheinlich als Ohrringe trug sie zwei goldene Schmuckstucke die einen Mann zwischen zwei Drachen zeigen und reich mit Halbedelsteinen eingelegt sind 16 Zwei weitere Anhanger die sich am Kopf fanden mogen an der Mutze befestigt gewesen sein Die Tote trug verschiedene Ringe von denen zwei die griechische Gottin Athene zeigen Eine griechische Beischrift auf einem der Ringe bestatigt diese Identifizierung Zwei goldene Armreife haben Enden mit Antilopenkopfen zwei Beinringe sind undekoriert und bestehen auch aus Gold Eine Halskette besteht aus grossen goldenen Perlen von denen einige ein Muster in ihrer Granulation zeigen Die Endstucke sind kegelformig und wiederum mit Granulationen dekoriert Verschiedene Goldarbeiten mussen die Kleidung der Bestatteten geschmuckt haben Es gibt ein Paar auf einem Fisch reitender Eroten Zu den Beigaben im Grab gehoren auch zahlreiche goldene Widderkopfe goldene herzformige Auflagen gestufte Pyramiden und runde blutenartige Auflagen Zwei gurtelartige Schmuckstucke haben wahrscheinlich auch das Gewand der Toten geschmuckt Eines davon besteht aus einer Reihe von goldenen Scheiben die von doppelmondformigen Stucken zusammengehalten werden Ein vergleichbares Stuck ist mit daran hangenden Goldscheiben dekoriert Bei der Toten lagen auch Amulette in Hand oder Fussform 17 Grab 3 Bearbeiten nbsp Schliessen die griechische Soldaten zeigenDie Grabgrube war 2 6 1 5 m gross und Nordsud orientiert wobei die Bestattung fast an der hochsten Stelle des Hugels lag Die Kammer war wahrscheinlich mit einer Holzdecke versehen die wiederum eine Lederdecke hatte die mit goldenen Scheiben dekoriert war Diese goldenen Scheiben konnten aber auch von einer den Sarg umgebenden Decke stammen Der Boden der Kammer wies Reste von Matten auf Der darauf gestellte Sarg war etwa 2 m lang 64 cm breit und hatte eine Hohe von 40 bis 50 cm Die Grabkammer war von eindringenden Nagetieren gestort worden die viele goldene Grabbeigaben in ihren eigenen Bau mitgenommen hatten so dass sich diese uber ein weites Gebiet in der Grabungsflache verteilt fanden Tilla Tepe ist auch als Hugel des Goldes bekannt dies mag vor allem an den verstreuten Beigaben aus diesem Grab seine Ursache haben Die Beigesetzte war wahrscheinlich eine Frau die auf dem Rucken liegend beigesetzt wurde Ihr Kopf ruhte auf einer goldenen Scheibe Sie trug einst eine hohe Mutze von der noch die goldenen Auflagen erhalten waren Zur Haartracht gehoren auch zwei goldene Haarnadeln mit rosettenformigen Kopfen Ihr Haupt schmuckte zudem ein goldener Anhanger mit zwei Pferden als Motiv Auf ihrer Brust lag ein chinesischer Silberspiegel Verschiedene Goldarbeiten scheinen Teile ihres Gewandes gewesen zu sein Hier sind vor allem zwei goldene Schliessen zu nennen die jeweils einen Soldaten in hellenistischer Ausrustung zeigen Zwei kleinere Schliessen zeigen Eroten die auf einem stilisierten Delphin reiten Als Schmuck trug sie goldene Medaillons mit Busten goldene nicht weiter dekorierte Armreife und einen goldenen Halbmond mit stilisierten Anhangern Eine von zwei goldenen Kosmetikdosen trug eine kurze griechische Inschrift die das Gewicht der Dose und damit ihren Wert in ionischen Massen angibt Ein Kamm aus Elfenbein ist eine indische Arbeit und ahnelt im Stil den Elfenbeinschnitzereien von Begram Die Tote trug goldene Sohlen Ihr wurde eine goldene Munze des Tiberius beigegeben bei der es sich um die alteste in Afghanistan gefundene romische Munze handelt Eine weitere Munze stammt von dem parthischen Herrscher Mithridates II Als weitere Grabbeigaben fanden sich ein zweiter Spiegel mit Handgriff wobei Spiegel chinesischer Herkunft keinen Handgriff haben ein silberner Napf ein Silbergefass mit Deckel und ein 39 cm hohes Gefass mit zwei Henkeln 18 Grab 4 Bearbeiten nbsp Der goldene Gurtel nbsp Die goldene Schale nbsp Grab 4 Die WaffenDas Grab lag in der Mitte der westlichen Mauer des ehemaligen Tempels Es war 2 7 m lang 1 3 m breit und 1 8 m tief Die Bestattung war Nordsud orientiert Im Grabschacht fanden sich die Skelettreste eines Pferdes bei dem es sich vielleicht um ein Totenmahl oder ein Opfer gehandelt hat Der Tote selbst lag auf dem Rucken mit dem Kopf nach Norden in einem Sarg 2 2 0 7 0 75 m aus Holz der mit rotem Leder bespannt war das wiederum mit weissen und roten Motiven bemalt war sowie goldene Plaketten aufwies Der Sarg selbst stand auf einem etwa 15 cm hohen Holzgestell Am Kopfende fanden sich die Reste einer Truhe mit Kosmetikutensilien Bei dem Toten handelte es sich um einen etwa 1 75 bis 1 85 m grossen Mann dessen Kopf auf einer goldenen Schale ruhte die wiederum auf einem seidenen Kissen auflag Die Schale trug die griechische Inschrift CTA MA die wahrscheinlich ihr Gewicht in ionischen Massen angab Der Mann trug eine Mutze an der ein goldener Widder 13 und ein goldener Baum befestigt waren Er trug eine goldene Kette mit einer Kameo und einen goldenen Gurtel Letzterer bestand aus einem breiten beweglichen goldenen Band und hatte neun goldene Medaillons in denen jeweils eine vollplastische Figur auf einem Panther reitet Die Darstellungen erinnern an solche des Dionysos Die Gewander des Toten waren reich mit Goldauflagen dekoriert Auch seine Schuhe trugen Goldauflagen vor allem zwei runde Aufsatze die einen Mann in einem von einem Drachen gezogenen Wagen zeigen Beide Aufsatze sind aus Gold und Turkis und zeigen chinesischen mongolischen Einfluss 19 Vergleichbare Schuhaufsatze sind von Darstellungen aus Palmyra bekannt 20 Zu seiner Rechten trug der Mann ein langes eisernes Schwert und einen Dolch mit einem goldenen Griff Das Schwert steckte in einer goldenen Scheide Zu seiner Linken trug er eine goldene Scheide fur drei Messer eines davon mit einem Elfenbeingriff In diesem Grab fand sich auch ein goldenes Medaillon mit der Darstellung eines Lowen und eines Mannes mit einem Rad Die Inschriften sind in Kharoshthi Der Lowe und das Rad spielen eine besondere Rolle im Buddhismus so dass angenommen werden kann dass es sich hier um buddhistische Motive handelt 21 Grab 5 Bearbeiten Das Grab war 2 05 2 10 0 8 Meter gross und in eine perserzeitliche Lehmrampe hineingegraben Es fanden sich keinerlei Anzeichen eines Sarges der demnach wahrscheinlich aus Holz ohne Metallteile angefertigt war Um die Leiche lagen zahlreiche Silberplaketten die rund sind oder die Form von Weinblattern haben Vielleicht gehorten sie zu einem Tuch das um den Sarg gewickelt war Bei der Toten handelte es sich um eine junge hochstens 20 Jahre alte Frau Sie lag auf dem Rucken mit dem Kopf nach Westen Der bemerkenswerteste Fund war ein Halskragen aus Gold und verschiedenen Halbedelsteinen Die Tote trug goldene einfache Armbander und Beinringe Gemmen die eine mit einem Greif die andere mit einer Nike wurden neben der Leiche deponiert Als Grabbeigaben gab es noch einen Spiegel mit Griff zwei Silbergefasse und eine Bronzeglocke 22 Grab 6 Bearbeiten nbsp Die goldene Krone aus Grab 6 nbsp Die GewandspangenGrab 6 lag im westlichen Teil der Festungsruine Es war 3 2 5 m gross und etwa 2 5 m tief Ein holzerner Sarg hatte einst auf Ziegelstutzen gestanden Der Sarg hatte wie die anderen wahrscheinlich keinen Deckel war aber von einem Tuch umspannt das mit goldenen Auflagen dekoriert war Neben dem Sarg fand sich ein Depot mit Grabbeigaben Bei der Leiche handelt es sich um eine etwa 20 Jahre alte Frau die einst etwa 1 52 m gross war Bemerkenswert ist dass ihr Schadel bewusst verformt war eine Sitte die auch in anderen Teilen Zentralasiens zu beobachten ist Ihr Kopf lag auf einer Silberschussel und war mit einer aufwandigen goldenen Krone geschmuckt die aus funf Teilen besteht und somit zusammenklappbar und leichter transportierbar war Diverse goldene Schmuckstucke dekorierten das Haar Zwei Anhanger zeigen die Herrin der Tiere eine Frau zwischen zwei Fabeltieren stehend Auf der Brust lagen die goldenen Verschlussteile ihres Gewandes Sie zeigen jeweils Dionysos und Ariadne auf einem Greif reitend Hinten ihnen fliegt eine Nike wahrend der Greif einen Feind niedertritt Auf dem Gewand war wahrscheinlich auch die sogenannte Aphrodite von Baktrien angebracht Es handelt sich um eine 5 cm hohe Figur einer geflugelten Frau mit freiem Oberkorper Obwohl die Arbeit sicherlich hellenistisch beeinflusst ist so zeigt die Figur unhellenistische Elemente die Flugel sind relativ klein sie tragt Armreife und hat einen Mittelscheitel Die Tote trug eine mit einem Blutenmotiv dekorierte goldene Kette das in Turkis eingelegt ist Es fanden sich jeweils zwei Paare goldener Arm und Beinreife Die Beinreife sind schlicht und weitestgehend undekoriert die Armreife haben Lowenkopfe Als Beigabe ist vor allem eine goldene Munze zu nennen die parthische Pragungen von Gotarzes I kopiert Im Grab fanden sich auch ein chinesischer Silberspiegel und ein weiterer Spiegel mit einem Griff aus Elfenbein eine stark abgeriebene parthische Silbermunze zwei romische Glaser ein Keramikgefass und zwei Silbergefasse Diese Grabbeigaben lagen teilweise ausserhalb des Sarges 23 Kunstgeschichtliche Bedeutung BearbeitenDie Schmuckstucke aus Tilla Tepe zeigen eine uberraschende Vielfalt an Einflussen und Stilelementen So finden sich hellenistische Motive aber auch andere Elemente wie solche aus Sibirien oder aus dem mongolischen Raum Trotz dieser kulturellen Vielfalt wurde ein Grossteil der Schmuckstucke aus Tilla Tepe in lokalen baktrischen Werkstatten produziert was vergleichbare Goldarbeiten aus Taxila andeuten 24 Der hellenistische Einfluss auf die Region war durch Munzpragungen schon lange bekannt da gefundene Munzen nach hellenistischen Vorbildern geformt sind und griechische Inschriften tragen Alexander der Grosse hat als er in den Jahren 329 und 328 v Chr Griechen in Baktrien ansiedelte den Hellenismus gewissermassen in die Region importiert So war die Kunst des nachfolgenden griechisch baktrischen Konigreichs weitestgehend hellenistisch gepragt wie die Ausgrabungen in Ai Khanoum gezeigt haben Um 135 v Chr ging dieses Konigreich bei der Invasion von Nomaden unter Im Hindukusch und in Gandhara hielten sich noch fur mehr als hundert Jahre einige griechisch indische Konige von denen aber ausser durch Munzfunde wenig bekannt ist Auch uber die politische Geschichte und Kunst Baktriens aus den folgenden Jahrhunderten besteht weitgehend Ungewissheit und dieser Zeitraum wird deshalb als Dunkles Zeitalter bezeichnet 25 Die auf die ersten Jahrzehnte nach Christi Geburt datierten Funde von Tilla Tepe schliessen an dieser Stelle eine archaologische und kunsthistorische Forschungslucke in der Geschichte Zentralasiens Sie bilden ein Bindeglied von der griechischen Kunst des griechisch baktrischen Konigreichs zu der viele hellenistische Zuge zeigenden buddhistischen Kunst der spateren Kuschana und sind daher von besonderer Bedeutung Vor allem die Goldarbeiten aus Tilla Tepe belegen dass es in Baktrien nach dem Untergang des griechisch baktrischen Reiches weiterhin Werkstatten gab die in hellenistischer Tradition arbeiteten 26 Auch die Kunst der ab etwa 50 n Chr auftretenden Kuschana zeigt viele hellenistische Einflusse Ihr Reich war das Zentrum des Graeco Buddhismus Kunst und Kultur dieser Zeit sind durch umfangreichere Funde gut bekannt auch wenn es im Einzelnen noch Schwierigkeiten gibt bestimmte Denkmaler zu datieren Der Ursprung dieser hellenistischen Einflusse wird in der Forschung jedoch kontrovers diskutiert 27 Grundsatzlich gab es zwei Ansichten namlich einerseits dass deren Kunst von der Kunst des damaligen Romischen Reichs beeinflusst wurde andererseits fragte man sich ob hellenistische Traditionen vor Ort nach dem Untergang des griechisch baktrische Reiches uberlebt haben Eine dritte Moglichkeit ist die Kombination beider Theorien Die graeco buddhistische Kunst hatte ihren Ursprung in der griechisch baktrischen Kunst wurde aber auch von der romischen Kunst beeinflusst als im Kuschanreich die Handelsbeziehungen mit dem Mittelmeerraum intensiviert wurden 28 Die Funde von Tilla Tepe belegen jedoch deutlich wie stark hellenistische Traditionen schon vor den Kuschana in der Region lebendig waren Literatur BearbeitenViktor Iwanowich Sarianidi Baktrisches Gold aus den Ausgrabungen der Nekropole von Tillja Tepe in Nordafghanistan Leningrad 1985 Viktor Iwanowich Sarianidi Bactrian Gold from the Excavations of the Tillya Tepe Necropolis in Northern Afghanistan Leningrad 1985 Viktor Iwanowich Sarianidi Zur Kultur der fruhen Kusana In Jokob Ozols Volker Thewalt Hrsg Aus dem Osten des Alexanderreiches Volker und Kulturen zwischen Orient und Okzident Iran Afghanistan Pakistan Indien Koln 1984 ISBN 3 7701 1571 6 S 98 109 Viktor Iwanowich Sarianidi Die Kunst des alten Afghanistan Leipzig 1986 ISBN 3 527 17561 X Viktor Iwanowich Sarianidi Ancient Bactria s Golden Hoard In Friedrik Hiebert Pierre Cambon Hrsg Afghanistan Hidden Treasures from the National Museum Kabul National Geographic Washington D C 2008 ISBN 978 1 4262 0295 7 S 211 218 Veronique Schiltz Tillya Tepe der Goldhugel In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 57 63 Veronique Schiltz Tillya Tepe Kat Nr 36 146 In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 153 227 Viktor Iwanowich Sarianidi Khram i nekropolʹ Tilli a tepe Moskva 1989 ISBN 5 02 009438 2 Zusammenfassung auf russisch mit ausfuhrlicher Beschreibung des Tempels und seiner Funde es finden sich Plane und Zeichnungen der Graber Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tilla Tepe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Afghanistan Hidden Treasures Slide Shows mit Audiokommentar unter anderem uber Tilla Tepe auf National Geographic Online englisch Afghanistan Hidden Treasures Burial sites Zusatzdaten fur Google Earth um damit Tilla Tepe detailliert betrachten zu konnen The Bactrian Gold IEinzelnachweise Bearbeiten Elena Neva Ancient Jewelry from Afghanistan auf artwis com 12 Marz 2008 Memento vom 18 Februar 2015 im Internet Archive Viktor Iwanowich Sarianidi Die Kunst des alten Afghanistan Leipzig 1986 ISBN 3 527 17561 X S 326 f Marek J Obrycht In Josef Wiesehofer Das Partherreich und seine Zeugnisse Stuttgart 1998 ISBN 3 515 07331 0 S 26 27 Willem Vogelsang The Afghans Oxford 2002 ISBN 0 631 19841 5 S 141 142 a b Carla Grissmann The Kabul Museum It s Turbulent Years In Juliette van Krieken Pieters Hrsg Art and Archaeology of Afghanistan Its Fall and Survival Brill Academic Publishers Leiden 2006 ISBN 90 04 15182 6 S 63 71 Handbook of Oriental Studies Section 8 Uralic amp Central Asian Studies Band 14 Kriegswirren in Kabul Das Verschwinden des Schatzes auf Website des ZDF Sendung vom 18 Juli 2004 abgerufen am 24 November 2009 Elena E Kuz mina J P Mallory The origin of the Indo Iranians Leiden Boston 2007 ISBN 978 90 04 16054 5 S 423 25 So Viktor Iwanowich Sarianidi Die Kunst des alten Afghanistan Leipzig 1986 ISBN 3 527 17561 X S 301 a b Veronique Schiltz Tillya Tepe der Goldhugel In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 57 63 hier S 56 f a b c Viktor Iwanowich Sarianidi Zur Kultur der fruhen Kusana In Jokob Ozols Volker Thewalt Hrsg Aus dem Osten des Alexanderreiches Volker und Kulturen zwischen Orient und Okzident Iran Afghanistan Pakistan Indien Koln 1984 ISBN 3 7701 1571 6 S 98 109 a b Viktor Iwanowich Sarianidi Die Kunst des alten Afghanistan Leipzig 1986 ISBN 3 527 17561 X S 301 Georgina Hermann Joe Cribb Hrsg After Alexander Central Asia before Islam Oxford 2007 ISBN 978 0 19 726384 6 S 55 Marek J Obrycht In Josef Wiesehofer Hrsg Das Partherreich und seine Zeugnisse Stuttgart 1998 ISBN 3 515 07331 0 S 26 27 a b Bild Memento vom 7 April 2010 im Internet Archive abgerufen am 18 November 2009 Veronique Schiltz Tillya Tepe der Goldhugel In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 57 63 hier S 57 und 60 f Veronique Schiltz Grab I In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 155 164 Viktor Iwanowich Sarianidi Bactrian Gold from the Excavations of the Tillya Tepe Necropolis in Northern Afghanistan Leningrad 1985 S 226 230 Viktor Iwanowich Sarianidi Khram i nekropolʹ Tilli a tepe Moskva 1989 ISBN 5 02 009438 2 S 49 53 Bild abgerufen am 16 November 2009 Veronique Schiltz Grab II In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 165 178 Viktor Iwanowich Sarianidi Bactrian Gold from the Excavations of the Tillya Tepe Necropolis in Northern Afghanistan Leningrad 1985 S 230 236 Viktor Iwanowich Sarianidi Khram i nekropolʹ Tilli a tepe Moskva 1989 ISBN 5 02 009438 2 S 53 66 Veronique Schiltz Grab III In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 180 193 Viktor Iwanowich Sarianidi Bactrian Gold from the Excavations of the Tillya Tepe Necropolis in Northern Afghanistan Leningrad 1985 S 236 246 Viktor Iwanowich Sarianidi Khram i nekropolʹ Tilli a tepe Moskva 1989 ISBN 5 02 009438 2 S 67 84 Bild abgerufen am 8 November 2009 Vesta Sarkhosh Curtis Robert Hillenbrand J M Rogers Hrsg The art and archaeology of ancient Persia new light on the Parthian and Sasanian empires London 1998 ISBN 1 86064 045 1 S 23 Veronique Schiltz Grab IV In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 194 211 Viktor Iwanowich Sarianidi Bactrian Gold from the Excavations of the Tillya Tepe Necropolis in Northern Afghanistan Leningrad 1985 S 246 251 Viktor Iwanowich Sarianidi Khram i nekropolʹ Tilli a tepe Moskva 1989 ISBN 5 02 009438 2 S 84 110 Veronique Schiltz Grab IV In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 212 215 Viktor Iwanowich Sarianidi Bactrian Gold from the Excavations of the Tillya Tepe Necropolis in Northern Afghanistan Leningrad 1985 S 252 253 Viktor Iwanowich Sarianidi Khram i nekropolʹ Tilli a tepe Moskva 1989 ISBN 5 02 009438 2 S 110 114 Veronique Schiltz Grab IV In Pierre Cambon Jean Francois Jarrige Hrsg Gerettete Schatze Afghanistan Die Sammlung des Nationalmuseums in Kabul Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Production Foundation De Nieuwe Kerk und Hermitage Bonn Amsterdam 2010 ISBN 978 90 78653 20 2 S 216 227 Viktor Iwanowich Sarianidi Bactrian Gold from the Excavations of the Tillya Tepe Necropolis in Northern Afghanistan Leningrad 1985 S 254 259 Viktor Iwanowich Sarianidi Khram i nekropolʹ Tilli a tepe Moskva 1989 ISBN 5 02 009438 2 S 114 131 John Boardman The Diffusion of Classical Art in Antiquity London 1994 ISBN 0 500 23696 8 S 118 119 vgl die goldenen Figuren in hellenistischem Stil aus Taxila die denen aus Tilla Tepe sehr ahnlich sind John Marshall Taxila III Cambridge 1951 Tafel 191 S 96 98 K Enoki G A Koshelenko Z Haidary Hrsg The dark ages In Janos Harmatta History of civilizations of Central Asia Vol 2 The development of sedentary and nomadic civilizations 700 B C to A D 250 Delhi 1999 ISBN 81 208 1408 8 S 185 189 Viktor Iwanowich Sarianidi Zur Kultur der fruhen Kusana In Jokob Ozols Volker Thewalt Hrsg Aus dem Osten des Alexanderreiches Volker und Kulturen zwischen Orient und Okzident Iran Afghanistan Pakistan Indien Koln 1984 ISBN 3 7701 1571 6 S 98 109 hier S 98 John Boardman The Diffusion of Classical Art in Antiquity London 1994 ISBN 0 500 23696 8 S 128 vgl M Taddei Neue Forschungsbelege zur Gandhara Ikonographie In Jokob Ozols Volker Thewalt Hrsg Aus dem Osten des Alexanderreiches Volker und Kulturen zwischen Orient und Okzident Iran Afghanistan Pakistan Indien Koln 1984 ISBN 3 7701 1571 6 S 154 175 Benjamin Rowland Zentralasien Kunst der Welt Baden Baden 1970 S 23 24 ISBN 3 87355 193 4 nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 37 47 min 16 21 MB Text der gesprochenen VersionMehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Dezember 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen 36 694444444444 65 789166666667 Koordinaten 36 41 40 N 65 47 21 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tilla Tepe amp oldid 238040465