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Dieser Artikel behandelt die heute gebrauchlichen modalen Tonleitern Fur die historischen Modi siehe Kirchentonart Die ModiDorischHypodorischPhrygischHypophrygischLydischHypolydischMixolydischHypomixolydischAolischHypoaolischIonischHypoionischLokrischSiehe auchKirchentonartModale TonleiternDieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Der Artikel ist eine Tabellen Wuste die Textpassagen haben nur geringen Informationswert sind terminologisch inkonsistent bzw verworren enthalten zu viele Trivialitaten und fallen inhaltlich terminologisch wg fehlender Belege teilweise unter TF Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Modale Tonleitern auch modale Skalen oder kurz Modi Einzahl Modus aus lateinisch modus sind Tonleitern die Namen und Tonvorrat der alten europaischen Modi Kirchentonarten Kirchentone ubernehmen ohne jedoch die weiteren in der alten Musik wichtigen Eigenschaften der Kirchentone Ambitus Finalis Repercussa Unterscheidung authentisch plagal zu berucksichtigen Die kirchentonalen Modi werden im Folgenden auch als Kirchentonleitern bezeichnet nicht auf dem Dur Moll System beruhende Tonleitern z B modale Tonleitern im modalen Jazz und in orientalischer Musik Inhaltsverzeichnis 1 Ableitung der Kirchentonleitern aus einer Durtonleiter 2 Besondere Merkmale der Kirchentonleitern 2 1 Moll geschlechtliche Skalen 2 1 1 Dorisch 2 1 2 Phrygisch 2 2 Dur geschlechtliche Skalen 2 2 1 Lydisch 2 2 2 Mixolydisch 2 3 Vervollstandigung des Systems ionisch aolisch lokrisch 2 4 Bildliche Darstellung aller Kirchentonleitern mit Horbeispielen 3 Begrifflichkeiten Skala und Modus im Rahmen der Kirchentonarten 4 Herleitung der vier europaischen Skalenfamilien 4 1 Modi 4 2 Skalen 4 3 Umsortiert nach Ahnlichkeit 5 Weitere Tonleitern und systeme Linkliste 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseAbleitung der Kirchentonleitern aus einer Durtonleiter BearbeitenDie kirchentonalen Modi konnen als unterschiedliche Ausschnitte aus dem Tonvorrat einer beliebigen Durtonleiter gedeutet werden wobei sich die Verhaltnisse besonders einfach ohne Vorzeichen bei C Dur gestalten nbsp Die ionische Tonleiter ist mit der Dur Tonleiter die aolische mit der naturlichen Moll Tonleiter identisch Die modalen Tonleitern konnen auf jede Stufe der chromatischen Tonleiter transponiert werden Um die Vorzeichen einer bestimmten Transposition ermitteln zu konnen ist es nutzlich sich zu merken auf welcher Stufe der zugehorigen Durtonleiter die Modi errichtet sind Weiss man zum Beispiel dass Dorisch auf der zweiten Stufe der zugeordneten Durtonleiter steht so sieht man sofort dass e Dorisch die gleichen Vorzeichen wie D Dur oder fis Dorisch die gleichen Vorzeichen wie E Dur hat Lydisch steht auf der vierten Stufe einer Durtonleiter also hat zum Beispiel As Lydisch die gleichen Vorzeichen wie Es Dur Eine alternative Methode zur Ermittlung der Vorzeichen ergibt sich aus dem folgenden Kapitel Besondere Merkmale der Kirchentonleitern BearbeitenDie Kirchentonleitern oder kirchentonalen Modi lassen sich nach ihrer Terz jeweils einem der Tongeschlechter Dur oder Moll zuordnen In der folgenden Tabelle sortiert nach der absteigenden Helligkeit der Klangfarbe sind die charakteristischen Tone bzw diatonischen Akkorde Stufentheorie sowie die Halbtonschritte rote Striche der jeweiligen Tonart hervorgehoben Die Verwendung dieser drei Elemente in Verbindung mit der Aufrechterhaltung des tonalen Zentrums Tonika erzeugt die jeweilige Klangfarbencharakteristik Damit stehen feinere Abstufungen zur Verfugung Statt z B von Dur Ionisch frohlich nach Moll Aolisch traurig zu wechseln kann uber das Einfugen zunachst der b7 Mixolydisch und anschliessend der b3 Dorisch die Modalitat graduell gewahlt werden Dur 3 Lydisch 1 2 3 4 5 6 7 Lydische Quarte I II iii ivo V vi vii2 Ionisch 1 2 3 4 5 6 7 I ii iii IV V vi viio1 Mixolydisch 1 2 3 4 5 6 b7 Mixolydische Septime I ii iiio IV v vi bVIIMoll 0 Dorisch 1 2 b3 4 5 6 b7 Dorische Sexte i ii bIII IV v vio bVII 1 Aolisch 1 2 b3 4 5 b6 b7 i iio bIII iv v bVI bVII 2 Phrygisch 1 b2 b3 4 5 b6 b7 Phrygische Sekunde i bII bIII iv vo bVI bvii 3 Lokrisch 1 b2 b3 4 b5 b6 b7 Lokrische Quinte io bII biii iv bV bVI bviiIm Folgenden werden die Kirchentonleitern mit der jeweils ahnlichen Dur Moll Tonleiter verglichen Die Notation ist so gewahlt dass keine Vorzeichen benotigt werden Zunachst werden die Tonleitern betrachtet die auf das mittelalterliche System der Kirchentone zuruckgehen Moll geschlechtliche Skalen Bearbeiten Dorisch Bearbeiten nbsp Die dorische Tonleiter unterscheidet sich von der naturlichen Molltonleiter durch eine erhohte 6 Stufe die dorische Sext Phrygisch Bearbeiten nbsp Die phrygische Tonleiter unterscheidet sich von der naturlichen Molltonleiter durch eine erniedrigte 2 Stufe die phrygische Sekunde Dur geschlechtliche Skalen Bearbeiten Lydisch Bearbeiten nbsp Die lydische Tonleiter unterscheidet sich von einer Durtonleiter durch eine erhohte 4 Stufe die lydische Quart Mixolydisch Bearbeiten nbsp Die mixolydische Tonleiter unterscheidet sich von einer Durtonleiter durch eine erniedrigte 7 Stufe die mixolydische Sept Vervollstandigung des Systems ionisch aolisch lokrisch Bearbeiten nbsp Aus den im 16 Jahrhundert hinzugefugten Modi Ionisch und Aolisch gingen das heutige Dur und Moll hervor Die ionische Skala ist also mit der Durtonleiter die aolische Skala mit der naturlichen Molltonleiter identisch Beim lokrischen Modus gibt es nicht ein charakteristisches Unterscheidungsintervall zu Dur oder Moll Man muss um aus einer Molltonleiter eine lokrische zu machen zwei Stufen erniedrigen namlich die zweite und funfte Einen Modus Lokrisch hat es im System der Kirchentone nie gegeben Die Bezeichnung stammt aus der Musiktheorie der griechischen Antike wo sie eine nie ganz geklarte eher periphere Rolle spielte Erst in neuerer Zeit wurde unter der alten Bezeichnung ein neuer lokrischer Modus erfunden um das System fur praktische Zwecke zu vervollstandigen Die lokrische Tonleiter unterscheidet sich von den anderen dadurch dass uber dem Grundton anstelle der reinen eine verminderte Quint Tritonus liegt weshalb sie fruher als unbrauchbar galt Im Jazz erfreut sie sich trotzdem als Improvisationsskala einer gewissen Beliebtheit Bildliche Darstellung aller Kirchentonleitern mit Horbeispielen Bearbeiten Die folgenden Grafiken stellen die sieben Kirchentonleitern bildlich dar Erlauterung des Schemas nbsp Ionisch Dur Anhoren nbsp Dorisch Anhoren nbsp Phrygisch Anhoren nbsp Lydisch Anhoren nbsp Mixolydisch Anhoren nbsp Aolisch reines Moll Anhoren nbsp Lokrisch Anhoren Im Rahmen seiner Fernsehreihe Young People s Concerts Konzerte fur junge Leute mit dem New York Philharmonic Orchestra erlauterte Leonard Bernstein im November 1966 das System der Kirchentonarten in der Folge What is a Mode 1 Begrifflichkeiten Skala und Modus im Rahmen der Kirchentonarten BearbeitenEine Skala stellt Position und Abstand der sieben Tone in arabischen Ziffern dar und beginnt stets mit Nummer 1 Bei Abweichung von der ionischen Skala wird alteriert und die jeweilige Position mit b oder gekennzeichnet Ein Modus stellt eine andere Sicht auf die Tone der Skala dar wobei der Modusname die jeweilige Stufe auf der die Tonleiter beginnen soll beschreibt nbsp Herleitung der vier europaischen Skalenfamilien BearbeitenDieser Abschnitt wie auch alle anderen ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bitte die Verwendung der Theorie der vier Skalenfamilien im etablierten Musikschrifttum belegen Aus den Modi der Tonleitern 1 Dur 2 melodisch Moll 3 harmonisch Moll und 4 harmonisch Dur lassen sich vier Familien von Skalen aufbauen von denen die erste Familie die obigen Kirchentonarten sind Die beiden ersten Familien kommen mit Halb und Ganztonschritten aus die dritte und vierte fuhren einen Anderthalbtonschritt ein Modi Bearbeiten d h Stufen der Ausgangstonleiter Familie Stufe Popular Name engl Systematischer Name 1 b2 2 b3 3 4 4 b5 5 b6 6 b7 7 1 b2 2 b3 3 4 4 b5 5 b6 6 b71 I Major Ionisch x x x x x x x x x x x x x1 II Dorian Dorisch x x x x x x x x x x x x x1 III Phrygian Phrygisch x x x x x x x x x x x x x1 IV Lydian Lydisch x x x x x x x x x x x x x1 V Mixolydian Mixolydisch x x x x x x x x x x x x x1 VI Natural Minor Aolisch x x x x x x x x x x x x x1 VII Locrian Lokrisch x x x x x x x x x x x x x2 VII Altered Super Locrian Ionisch 1 x x x x x x x x x x x x x2 I Ascending Melodic Minor Dorisch 7 x x x x x x x x x x x x x2 II Dorian b2 Phrygisch 6 x x x x x x x x x x x x x2 III Lydian Augmented Lydisch 5 x x x x x x x x x x x x x2 IV Lydian Dominant Mixolydisch 4 x x x x x x x x x x x x x2 V Aeolian Dominant Aolisch 3 x x x x x x x x x x x x x2 VI Half Diminished Lokrisch 2 x x x x x x x x x x x x x3 III Major 5 Major Augmented Ionisch 5 x x x x x x x x x x x x x3 IV Dorian 4 Dorisch 4 x x x x x x x x x x x x x3 V Phrygian Dominant Phrygisch 3 x x x x x x x x x x x x x3 VI Lydian 2 Lydisch 2 x x x x x x x x x x x x x3 VII Altered Dominant bb7 Mixolydisch 1 x x x x x x x x x x x x x3 I Harmonic Minor Aolisch 7 x x x x x x x x x x x x x3 II Locrian 6 Lokrisch 6 x x x x x x x x x x x x x4 I Harmonic Major Ionisch b6 x x x x x x x x x x x x x4 II Dorian b5 Dorisch b5 x x x x x x x x x x x x x4 III Phrygian b4 Phrygisch b4 x x x x x x x x x x x x x4 IV Lydian b3 Lydisch b3 x x x x x x x x x x x x x4 V Mixolydian b2 Mixolydisch b2 x x x x x x x x x x x x x4 VI Lydian Augmented 2 Aolisch b1 x x x x x x x x x x x x x4 VII Locrian bb7 Lokrisch b7 x x x x x x x x x x x x xSkalen Bearbeiten d h Intervallfolgen wie oben aber ab demselben Grundton Familie Stufe Popular Name engl Systematischer Name 1 b2 2 b3 3 4 4 b5 5 b6 6 b7 71 I Major Ionisch x x x x x x x1 II Dorian Dorisch x x x x x x x1 III Phrygian Phrygisch x x x x x x x1 IV Lydian Lydisch x x x x x x x1 V Mixolydian Mixolydisch x x x x x x x1 VI Natural Minor Aolisch x x x x x x x1 VII Locrian Lokrisch x x x x x x x2 VII Altered Super Locrian Ionisch 1 x x x x x x x2 I Ascending Melodic Minor Dorisch 7 x x x x x x x2 II Dorian b2 Phrygisch 6 x x x x x x x2 III Lydian Augmented Lydisch 5 x x x x x x x2 IV Lydian Dominant Mixolydisch 4 x x x x x x x2 V Aeolian Dominant Aolisch 3 x x x x x x x2 VI Half Diminished Lokrisch 2 x x x x x x x3 III Major 5 Major Augmented Ionisch 5 x x x x x x x3 IV Dorian 4 Dorisch 4 x x x x x x x3 V Phrygian Dominant Phrygisch 3 x x x x x x x3 VI Lydian 2 Lydisch 2 x x x x x x x3 VII Altered Dominant bb7 Mixolydisch 1 x x x x x x x3 I Harmonic Minor Aolisch 7 x x x x x x x3 II Locrian 6 Lokrisch 6 x x x x x x x4 I Harmonic Major Ionisch b6 x x x x x x x4 II Dorian b5 Dorisch b5 x x x x x x x4 III Phrygian b4 Phrygisch b4 x x x x x x x4 IV Lydian b3 Lydisch b3 x x x x x x x4 V Mixolydian b2 Mixolydisch b2 x x x x x x x4 VI Lydian Augmented 2 Aolisch b1 x x x x x x x4 VII Locrian bb7 Lokrisch b7 x x x x x x xUmsortiert nach Ahnlichkeit Bearbeiten Hervorgehoben o sind die Tone die gegen Dur bzw naturlich Moll abweichen Familie Stufe Popular Name engl Systematischer Name 1 b2 2 b3 3 4 4 b5 5 b6 6 b7 7Dur 1 IV Lydian Lydisch x x x o x x x2 III Lydian Augmented Lydisch 5 x x x o o x x2 IV Lydian Dominant Mixolydisch 4 x x x o x x o1 I Major Ionisch x x x x x x x3 III Major Augmented Ionisch 5 x x x x o x x4 I Harmonic Major Ionisch b6 x x x x x o x1 V Mixolydian Mixolydisch x x x x x x o2 V Aeolian Dominant Aolisch 3 x x x x x o o4 V Mixolydian b2 Mixolydisch b2 x o x x x x o3 V Phrygian Dominant Phrygisch 3 x o x x x o oMoll 1 II Dorian Dorisch x x x x x o x2 II Dorian b2 Phrygisch 6 x o x x x o x3 IV Dorian 4 Dorisch 4 x x x o x o x4 II Dorian b5 Dorisch b5 x x x x o o x1 VI Natural Minor Aolisch x x x x x x x3 I Harmonic Minor Aolisch 7 x x x x x x o2 I Ascending Melodic Minor Dorisch 7 x x x x x o o1 III Phrygian Phrygisch x o x x x x x1 VII Locrian Lokrisch x o x x o x x3 II Locrian 6 Lokrisch 6 x o x x o o x2 VI Half Diminished Lokrisch 2 x x x x o x x4 IV Lydian b3 Lydisch b3 x x x o x o o4 VII Locrian bb7 Lokrisch b7 x o x x o x ob3 3 2 VII Altered Super Locrian Ionisch 1 x x x x x x x3 VI Lydian 2 Lydisch 2 x x x x x x x3 VII Altered Dominant bb7 Mixolydisch 1 x x x x x x x4 III Phrygian b4 Phrygisch b4 x x x x x x x4 VI Lydian Augmented 2 Aolisch b1 x x x x x x xViele dieser Skalen haben weitere Namen So wird z B 3 IV Dorisch 4 auch die rumanische Skala genannt Eine klassische Verwendung dieser Skala findet sich in der 3 Gnossienne von Erik Satie Sie wird aber auch im Metal verwendet Weitere Tonleitern und systeme Linkliste BearbeitenPentatonik Ganztonleiter phrygisch dominante Tonleiter arabische Maqamat und turkische Maqamlar Zigeunertonleitern Mi Sheberach Tonleiter alterierte Skala enigmatische Leiter verminderte Skala die fruhgriechischen Aulos Modi Ragas der indischen Musik Dastgah System der persischen Musik die zwolf Lu der chinesischen Musik Slendro und Pelog der Gamelanmusik auf den indonesischen Inseln Java und Bali Bluestonleiter siehe auch Blue Notes Shepard Skala Japanische TonleiternSiehe auch BearbeitenModi mit begrenzten TranspositionsmoglichkeitenEinzelnachweise Bearbeiten Young People s Concerts Folge What is a Mode 1966 Clip auf YouTube Abruf am 26 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Modale Tonleitern amp oldid 236120549