www.wikidata.de-de.nina.az
Qoʻqon usbekisch kyrillisch Қykon russisch Kokand Kokand im Deutschen auch als Kokand bekannt ist eine Stadt in Usbekistan mit 221 700 Einwohnern Stand 2010 QoʻqonҚykonruss Kokand Kokand Der Khanspalast in KokandDer Khanspalast in KokandBasisdatenStaat Usbekistan UsbekistanProvinz FargʻonaKoordinaten 40 32 N 70 57 O 40 528611111111 70 9425 409 Koordinaten 40 31 43 N 70 56 33 OQoʻqon Usbekistan QoʻqonHohe 409 mEinwohner 233 500 2014 Zentralasien mit Seidenstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Ehemaliges Kriegsgefangenenlager 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Stadt hatte fruher eine Schlusselposition am Eingang zum Ferghanatal Sie liegt an der wichtigen Seidenstrasse einer Karawanenstrasse die das Mittelmeer mit Ost und Sudasien verbindet Im 13 Jahrhundert zerstorten mongolische Truppen die Stadt Die moderne Stadt entwickelte sich aus einem 1732 errichteten Fort 1740 wurde der Ort Hauptstadt des Khanats von Kokand Seine grosste Ausdehnung besass das Khanat in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts als es Teile des heutigen Kasachstan umfasste Zu dieser Zeit war Qoʻqon ein bedeutendes Handelszentrum mit mehr als 300 Moscheen 1876 eroberte die russische Armee die Stadt Qoʻqon wurde Teil des russischen Generalgouvernements Turkestan und war 1917 18 Sitz der anti bolschewistischen provisorischen Regierung des autonomen Turkestan Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswert ist unter anderem der zwischen 1863 und 1873 erbaute Palast des Xudayar Khan Die Fassade des Palastes schmucken zahlreiche Farben und Ornamente Das Dekor ist ein Zeugnis der traditionellen Volkskunst dieser Region der Keramikbrennerei Gebrauchsgegenstande und Baukeramik wurden nach uberlieferter Tradition hergestellt Die bunten Fliesen sind ein bedeutendes Element der islamischen Baukunst Im Palast befindet sich auch ein Museum fur Landeskunde Erwahnenswert sind auch die von 1809 bis 1812 errichtete Dschuma Moschee die Madrasa Amin Beg von 1830 die Nekropole Dachma i Schohon das Modari Mausoleum und das Hamza Museum Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Stadt ist ein Industriezentrum in dem Dunger Chemikalien Maschinen Textilien und Nahrungsmittel hergestellt werden Mit dem Flughafen dem Hauptbahnhof und dem Fernbusbahnhof hat sie Verbindung mit anderen Landesteilen Qoʻqon ist auch Bildungszentrum mit Instituten Hochschulen und Gymnasien Ehemaliges Kriegsgefangenenlager BearbeitenIm Zweiten Weltkrieg gab es in Qoʻqon das Kriegsgefangenenhospital 3670 fur schwer erkrankte deutsche Kriegsgefangene aus den umliegenden Kriegsgefangenenlagern in Kysylkyja Gebiet Batken Kirgisistan Begowat und Taschkent 1 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenHamza Hakimzoda Niyoziy 1889 1929 usbekisch sowjetischer Dichter Prosaiker Dramatiker und Komponist Nasir Tjurjakulow 1893 1937 sowjetisch usbekischer Diplomat und Turkologe Suleiman Alexandrowitsch Judakow 1916 1990 sowjetisch usbekischer Komponist Jadgar Nasriddinowa 1920 2006 sowjetisch usbekische Politikerin Gert Karl Schaefer 1920 1996 deutscher Schauspieler Schuchrat Abbassow 1931 sowjetisch usbekischer Regisseur Ziroatkhon Hoshimova 1957 usbekische Wirtschaftsingenieurin Serhij Schkarlet 1972 Politiker Tatjana Kotowa 1976 russische Weitspringerin Elshod Rasulov 1986 Boxer Abrorjon Kodirov 1995 BoxerSiehe auch BearbeitenListe der Stadte in UsbekistanWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kokand Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Maschke Erich Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Verwaltungsgliederung der Provinz Fargʻona Bezirksfreie Stadte Fargʻona Margʻilon Qoʻqon Quva QuvasoyBezirke Bagʻdod Beshariq Buyvada Dangʻara Fargʻona Furqat Jalolquduq Oltiariq Oʻzbekiston Quva Rishton Soʻx Toshloq Uchkoʻprik Yozyovon Normdaten Geografikum GND 4537087 4 lobid OGND AKS LCCN n88238433 VIAF 127953809 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Qoʻqon amp oldid 231953493