www.wikidata.de-de.nina.az
St Josef in Frankfurt Bornheim 1 ist eine von drei Frankfurter Kirchen die dem Namenspatron Josef von Nazaret geweiht sind Sie ist die Pfarrkirche der katholischen Pfarrei neuen Typs St Josef Frankfurt am Main zu der drei weitere Kirchen als Kirchorte gehoren und in der daruber hinaus zwei Profilkirchen des Bistums Limburg liegen die auch Filialkirchen der Pfarrgemeinde sind 2 Der Sakralbau befindet sich ebenso wie die beiden anderen Josefskirchen in Frankfurt am Main St Josef Hochst und St Josef Eschersheim im Bistum Limburg St Josef Frankfurt am Main BornheimLange 32 10 MeterBreite 12 75 Meter Hauptschiff lichte Raumhohe 14 50 MeterTurmhohe 32 00 MeterLogo des PfarreiLogo des Kirchortes Alte St Josefs Kirche von 1876 Ansicht von der Berger StrasseZeichnung aus dem Jahr 1909 der Notkapelle von 1871 und Alte St Josefs Kirche von 1876 sowie Grundriss der Alten Josefskirche in der PfarrchronikAnsicht der Alten St Josefs Kirche aus dem PfarrhofChorraum der Alten Josefskirche vom Altarraum der Neuen Josefskirche aus gesehenDeckengewolbe der Alten JosefskircheStatue des Josef von Nazaret mit seinem Sohn Jesus am Kirchturm der Neuen Josefskirche Original von Arnold HenslerBlick durch das Kirchenschiff in Richtung des Chorraums der Neuen Josefskirche wahrend der Christmette 2013Kirchenschiff der Neuen Josefskirche nach der Renovierung 2013Hochaltar in der Neuen JosefskircheInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Grundung 1 3 20 Jahrhundert 1 4 21 Jahrhundert 2 Das Bauwerk 3 Verkehrsanbindung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Die erste Bornheimer Kirche die vermutlich ein Fachwerkbau war wurde das erste Mal 1261 erwahnt Sie war den Martyrerheiligen Abdon und Sennen geweiht Aus einer Urkunde des Jahres 1338 ist zu schliessen dass der Gottesdienst in Bornheim von dem Frankfurter Pfarrer oder seinem Amtsgehilfen gefeiert wurde Bornheim unterstand dem erzbischoflich Mainzischen Archidiakonat des Sankt Bartholomaus Stifts in Frankfurt 1492 soll der Turm der Kirche mit Steinen ausgebessert worden sein und 1520 gar als neuer Kirchturm erhoht gesponsert von der Familie von Glauburg Die Seelsorge in Bornheim wurde vom Kapitel des Bartholomaus Stifts der einzigen Pfarrei fur die ganze Stadt stark vernachlassigt Die Bornheimer Burger verweigerten dem Stift deshalb zeitweise aus Protest den Zehnt Stadtpfarrer Peter Meyer ging daraufhin juristisch gegen die Bornheimer vor Der wachsende Unmut der Burger fuhrte 1525 zum Frankfurter Zunftaufstand und zur Berufung der ersten lutherischen Pradikanten 1527 trat die Gemeinde Bornheim geschlossen zum lutherischen Glauben uber Die ersten Katholiken tauchten wieder im 19 Jahrhundert in der Bornheimer Bevolkerung auf Es handelte sich um Dienstboten und Handarbeiter aus Bayern Wurttemberg dem Westerwald und dem Fuldaer Land Den Gottesdienst mussten diese Katholiken im Frankfurter Dom besuchen Seit seiner Grundung 1827 gehorte die katholische Gemeinde der Freien Stadt Frankfurt zum Bistum Limburg Im Deutschen Krieg wurde Frankfurt am 18 Juli 1866 durch die Preussische Mainarmee besetzt und am 2 Oktober vom Konigreich Preussen annektiert In Bornheim gab es Mitte des 19 Jahrhunderts unter den ca 4 000 Einwohnern etwa 300 Katholiken Trotzdem beschloss man eine eigene Gemeinde zu grunden Die Burgerin Juliane Kampf stellte ihr Privathaus fur kirchliche Zwecke zur Verfugung Am 17 Oktober 1869 konnte der erste romisch katholische Gottesdienst in Bornheim nach uber 250 jahriger Pause gefeiert werden Zum 1 Januar 1870 kam der Kaplan Dr Heinrich Rody von der St Leonhardskirche nach Bornheim Christi Himmelfahrt 1871 wurde dann eine ehemalige Malerwerkstatt als Fachwerk Notkapelle genutzt und von der Gemeinde fur 1000 Gulden gekauft Die Kirche wurde mit einem Dachreiter und Glockchen versehen Sie befand sich an der Ecke Berger und Eichwaldstrasse damals noch Gelnhauser Strasse und Waldstrasse Die Kirche konnte fur den Gottesdienst mit 300 Teilnehmern genutzt werden Bei der Volkszahlung vom 1 Oktober 1871 wurden in Bornheim bereits 1 517 Katholiken gezahlt Grundung Bearbeiten Durch die Zunahme der Katholiken in Bornheim konnte in Bornheim wieder eine katholische Kirche gebaut werden Es war der erste katholische Kirchenbau in Frankfurt seit der Reformation die in Bornheim 1527 eingefuhrt worden war Am 11 Juni 1876 wurde der Grundstein fur die neue Bornheimer Kirche gelegt Ursprunglich befand er sich am Haupteingang der alten Kirche in der Eichwaldstrasse Bedingt durch die Umbauarbeiten wurde er dann 1931 in die Chorwand der Alten Josefskirche eingemauert Die neue Bornheimer Kirche war nach 480 Jahren der erste Neubau einer katholischen Kirche in Frankfurt am Main Der Bau lag bis 2013 zwar geographisch im Nordend die Pfarrei umschliesst aber namentlich und territorial weiterhin Bornheim 1 Die Kirche wurde in der Zeit des Kulturkampfes 1877 durch den Frankfurter Stadtpfarrer Ernst Franz August Munzenberger geweiht Die Plane der alten Backsteinkirche stammen von Max Meckel und entstanden auf der Grundlage der 1874 abgerissenen ehemaligen gotischen Johanniterkirche in der Frankfurter Altstadt Meckel verwendete eine Reihe von Spolien darunter Gewolberippen Schlusssteine und Fenstermasswerke Die Kirche wurde mit einem Dachreiter und Glockchen Marienglockchen von der Glockengiesserei Bach aus Windecken versehen Das Glockchen war nur von Hand zu lauten Die Seile hingen durch das Loch in der Vierung 1893 bis 1895 erweiterte Meckel die Kirche um niedrige Anbauten an beiden Seiten des Hauptschiffes die von den Bornheimern liebevoll Schwalbennester genannt wurden Das Kirchweihfest der Josefskirche wird am Sonntag vor Maria Himmelfahrt 15 August gefeiert an dem auch bereits vorher die Bornheimer Kerb stattfand Am 25 August 1895 weihte der Limburger Bischof Karl Klein die Kirche dem Heiligen Josef 20 Jahrhundert Bearbeiten Im 20 Jahrhundert wuchs die Gemeinde bis 1914 bereits auf 18 000 Mitglieder Ende der 1920er Jahre entstand auf Initiative des Pfarrers Joseph Hohler als Ausgrundung der Gemeinde St Josef die Heilig Kreuz Kirche von Martin Weber am ostlichen Ende der Wittelsbacher Allee Grund war die Ausdehnung des Stadtteiles Bornheim nach Osten zum Bornheimer Hang mit der neuen Siedlung Bornheimer Hang des Stadtplaners Ernst May und anderer Bauten und die damit zusammenhangende Zunahme der Anzahl der Katholiken im Stadtteil 1931 1932 wurde dann auch St Josefs durch die Architekten Hans 1872 1952 und Christoph Rummel 1881 1961 erweitert Am Dreifaltigkeitssonntag den 31 Mai 1931 fand der Erste Spatenstich zur Erweiterung der Kirche statt Am 25 Oktober 1931 fand der letzte Gottesdienst in der Alten Josefskirche statt Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Josefskirche erforderten den teilweisen Abbruch der der Berger Strasse zugewandten Seitenwand der alten Kirche Seit der Weihe der Neuen Josefskirche durch den Limburger Bischof Antonius Hilfrich wird die Alte Josefskirche als Altarraum und Seitenkapelle genutzt Die Kirche selbst wurde im Zweiten Weltkrieg durch die Luftangriffe auf Frankfurt am Main nur relativ gering beschadigt Durch Bombenangriffe wurde die Maria Schlaf Kapelle zerstort und die alten Altare die in dieser Kapelle eingemauert waren dadurch und durch das Loschwasser der Feuerwehr schwer beschadigt Am 11 Februar 1944 wurden das angeschlossene Schwesternhaus und das Pfarrheim durch weitere Bombentreffer total zerstort Das Marienglockchen im Dachreiter der alten Josefskirche blieb als einziges des ersten Gelautes erhalten alle Glocken im Turm der neuen Josefskirche wurden im Krieg abgenommen und eingeschmolzen 1948 bis 1951 wurden die Kriegsschaden behoben Anstelle der zerstorten Maria Schlaf Kapelle wurde ein neues Pfarrheim errichtet In Strassenbahnerkreisen wurde das im Gemeindegebiet liegende Bornheimer Depot der Strassenbahn Frankfurt am Main bis in die 1950er Jahre auch als kadolisches Debbo bezeichnet da ein Grossteil der Mitglieder der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung in Bornheim Mitarbeiter des Stadtischen Fuhrparks oder des Bornheimer Strassenbahndepots waren 1963 wurde der Innenraum der Kirche renoviert und entsprechend dem Zeitgeist modernisiert Der Chorraum wurde tiefer gelegt Das Retabel des Hochaltars wurde an der Stirnwand aufgehangt und ein neuer Hauptaltar als Mensa auf einer zweistufigen Altarinsel in der Mitte des Chores errichtet Die Kirche erhielt einen neuen hellen Verputz Die Kirchenfenster der Fussboden aus Schiefer und die Heizung werden erneuert Die Altarinsel wurde in rotem Marmor ausgefuhrt Weiterhin erhalt die Kirche ein neues Taufbecken an der Stelle des Altares der alten Josefskirche Die Kanzel wurde durch einen Ambo ersetzt Ebenso werden die Marienstatue und der Kreuzweg erneuert Der Lettner der den Altarraum von dem Rest des Kirchenschiffs der Alten Josefskirche trennte wurde abgebrochen 1966 wurde die Orgel erneuert und 1971 der Chor der Kirche neu gestaltet 1977 wurde die Aussenfassade renoviert und die beschadigte Josefsstatue von Arnold Henssler an der Turmfassade erneuert 1991 war die Kirche erneut renovierungsbedurftig Das elektrische Ausstattung und der Innenanstrich wurden erneuert Fur die neue kunstlerische Gestaltung des Gotteshauses galt der Grundsatz die Geschichte der Kirche deutlich zu machen Der Hochaltar wurde so weit wie moglich rekonstruiert Die zwolf Apostelfiguren an den Pfeilern des Hauptschiffes wurden farbig Fur die Pastoral sinnvolle Veranderungen wurden durchgefuhrt Hierzu gehorten die Gestaltung der Alten Josefskirche in eine voll funktionsfahige Kirche fur die Werktagsgottesdienste die Einrichtung eines Beichtraumes und die Neugestaltung des Taufortes Als Zeichen dafur dass das Sakrament der Taufe der Eintritt in die Kirche ist steht jetzt der Taufstein am Beginn des Weges des Besuchers in das Gotteshaus Das Marienglockchen im Dachreiter der alten Josefskirche erhielt einen neuen Glockenstuhl da der alte holzerne Glockenstuhl morsch war und das Glockchen deswegen nicht mehr gelautet werden konnte Zusatzlich wurde ein Lautemotor eingebaut 1995 gestaltete der argentinische Bildhauer Ariel Auslender die Verkleidung der grossen Saule in dem Pfarrsaal Heute zeigt sich das Innere der Kirche im Stil der Renovierung des Jahres 1991 21 Jahrhundert Bearbeiten Das 21 Jahrhundert brachte am 1 August 2007 die Auflosung der bisherigen St Josefs Gemeinde und der benachbarten Gemeinden Heilig Kreuz und St Michael Diese wurden in einer neuen Pfarrei unter dem Namen St Josef Frankfurt Bornheim fusioniert Die bisherigen Pfarrkirchen Heilig Kreuz und St Michael sind seitdem Filialkirchen von St Josef Von diesem Tag bis zum 31 Dezember 2014 war das Pfarrgebiet durch Fusion und Einpfarrung wieder annahernd mit dem ursprunglichen Gebiet der Bornheimer katholischen Gemeinde von 1869 identisch Zum 1 August 2007 bestimmte das Bistum Limburg auf Weisung von Bischof Franz Kamphaus die Heilig Kreuz Kirche zur Profilkirche als Heilig Kreuz Zentrum fur christliche Meditation und Spiritualitat 3 In der Kirche St Michael in Frankfurt Nordend wurde das Zentrum fur Trauerseelsorge eingerichtet 4 Zwei Monate vor dieser Fusion musste das Kircheninnere nach einem durch brennende Ollichter verursachten Rauchschaden komplett renoviert und die Orgel von Grund auf gereinigt werden 2013 wurde die Fassade renoviert und in einem rot braunen Farbton neu gestrichen Gemeinsam mit ihrer Nachbargemeinde Maria Rosenkranz in Seckbach bildete die neue St Josef Gemeinde bis zum 31 Dezember 2011 den Pastoralen Raum Frankfurt Bornheim in dem eine starkere Zusammenarbeit als vorher stattfand Die Pfarrei St Josef war zu diesem Zeitpunkt mit fast 11 000 Katholiken eine der grossten im Bistum Limburg Zum 1 Januar 2012 wurden die Pastoralen Raume in Frankfurt neu gegliedert und aus den beiden Pastoralen Raumen Frankfurt Bornheim mit den Pfarreien St Josef Bornheim und Maria Rosenkranz in Seckbach und Frankfurt Ost mit den beiden Pfarreien Heilig Geist im Riederwald und Herz Jesu in Fechenheim wurde ein neuer Pastoraler Raum mit der Bezeichnung Frankfurt Ost geschaffen Dieser bestand bis zum 31 Dezember 2014 St Josef ist eine internationale Gemeinde Mehr als 30 Prozent der Mitglieder der Gemeinde sind Katholiken anderer Muttersprachen die rund 15 Nationalitaten angehoren Zum 1 Januar 2015 wurde aus den vier Pfarreien des Pastoralen Raumes Frankfurt Ost St Josef in Bornheim Maria Rosenkranz in Seckbach Heilig Geist im Riederwald und Herz Jesu in Fechenheim eine Pfarrei neuen Typs unter dem Namen St Josef Frankfurt am Main mit den Kirchorten Sankt Josef Bornheim Maria Rosenkranz Seckbach Heilig Geist Riederwald und Herz Jesu Fechenheim geschaffen Dazu gehort die Zentralisierung bestimmter Aufgaben wie des Pfarrburos 5 6 Die neue Pfarrei hatte dadurch dann ca 16 500 Mitglieder 2 Das neue Logo der Pfarrei neuen Typs besteht aus einem X formigen Kreuz das die vier individuellen Kirchorte aus verschiedenen geographischen Richtungen symbolisiert Jedes der vier Elemente steht fur einen der Kirchorte Das Element fur den Kirchort Sankt Josef Bornheim besteht aus einer grunen gotischen Deckenstruktur das fur Maria Rosenkranz Seckbach aus lilafarbenen Perlen das fur Heilig Geist Riederwald gelben und roten Flammen und das fur Herz Jesu Fechenheim aus blauen Herzen und Tropfen Jeder Kirchort hat zudem ein eigenes Logo das aus vier gleichen Elementen besteht 7 Das Bauwerk BearbeitenDie alte Josefskirche wurde 1877 in neugotischem Baustil errichtet Es handelt sich um einen Backsteinbau mit kreuzformigem Grundriss Der Sakralbau besteht aus dem Chor mit 5 8 Schluss Querhaus und Langhaus Auf der Vierung befindet sich ein Dachreiter in Form eines Turmchens mit einem Marien Glockchen von 1884 Das Chorgewolbe entspricht noch dem Vorbild der mittelalterlichen Johanniterkirche Direkt ubertragen und wiederverwendet sind der Schlussstein des Chorschlussgewolbes einige ornamentierte Schlusssteine des Mittelschiffes und die beiden aus dem Mittelalter stammenden Figuren unter den Konsolen der Vierung Es handelt sich um die Darstellung eines nackten Mannes sowie eines Hasen und eines Hundes Der hintere Teil des Langhauses der alten Kirche wurde zum Chor der neuen Josefskirche umgebaut Die Hauptachse der neuen Kirche wird durch den mittleren Gewolbegurtbogen des alten Langhauses gebildet Die Verbindung von alter und neuer Kirche besteht aus einem 9 Meter hohen und 9 Meter breiten Triumphbogen aus massivem roten Sandstein Er ist 1 30 Meter tief da er die Halfte der alten Gewolbelast und die Dachlast zu tragen hat Den Schlussstein bildet ein tragender Engel des Bildhauers Martin Henrich aus Frankfurt Schwanheim Das Gesicht dieses Engels soll dem damaligen Pfarrer Hohler ahnlich sehen Als Schlusssteine und Konsolen wurden Teile der 1874 abgerissenen ehemaligen Johanniterkirche verwendet Bei der 1932 errichteten neuen Josefskirche handelt es sich um einen Stahlskelettbau Direkt an der Berger Strasse liegt der Kirchturm der neuen Josefskirche Die Glockenstube zeigt eine rautenformige Auflosung die sich aus der Konstruktion der Windverbande im Stahlskelett ergibt An dem wuchtigen Turm befindet sich die St Josefs Figur des Bildhauers Arnold Hensler von 1932 Das Original musste 1977 durch eine Kopie ersetzt werden Das Hauptschiff ist ebenfalls ein Stahlskelettbau mit 30 cm dicker Leichtsteinausmauerung Das Hauptschiff der Neuen Josefskirche wurde in einem Winkel von 90 zu dem Kirchenschiff der Alten Josefskirche errichtet Der gotische Hochaltar stammt aus der Sammlung des Frankfurter Stadtpfarrers Ernst Franz August Munzenberger der den Altar der Gemeinde 1880 stiftete Die altesten Bestandteile des Altars stammen soweit heute bekannt ist aus dem Zeitraum zwischen 1460 und 1500 Seit 1932 steht der Altar an seinem heutigen Platz im Chor der neuen Josefskirche An den Pfeilern des Hauptschiffs befinden sich die Holzstatuen der zwolf Apostel Sie wurden um 1880 angeschafft Zwei der Statuen sind kleiner und alter als die anderen Um eine einheitliche Grosse zu erreichen wurden diese jeweils auf einen erhohten Sockel gestellt Die heutige Orgel stammt aus dem Jahr 1966 und wurde von der Firma Hindelang aus Ebenhofen im Allgau gebaut Sie verfugt uber 2934 Pfeifen 43 Register 3 Manuale und eine Pedalkombination Die Orgel musste 2007 nach dem durch einen Schwelbrand verursachten Rauchschaden grundlegend gereinigt werden Von den Originalglocken ist nur noch die Marien Glocke im Dachreiter erhalten 1942 wurden die anderen Glocken abgenommen und eingeschmolzen Die heutigen 4 Glocken wurden 1948 gegossen Soweit bekannt wurden fur die Glocken Material des 1945 zerstorten Reiterstandbilds von Wilhelms I vom Deutschen Eck aus Koblenz verwendet 8 Mit diesen Glocken zusammen wurde auch eine Turmuhr eingebaut Zum Kirchengelande das direkt an der Bornheimer Einkaufsmeile Berger Strasse liegt gehoren neben Gruppenraumen auch ein moderner Pfarrsaal und ein Pfarrhaus mit dem Gemeindeburo Auf dem Gelande stand zudem bis Anfang 2009 eine Wurstchenbude was in dieser Form einmalig in Frankfurt war Zum Kirchengelande gehort daruber hinaus auch die Kindertagesstatte Burg der Kinder im Hinterhaus Heidestrasse 62 Die Kirche steht unter Denkmalschutz 9 Verkehrsanbindung BearbeitenSt Josefs liegt zwischen den beiden Stadtbahn Stationen Hohenstrasse und Bornheim Mitte der Linie U4 der U Bahn Frankfurt Sie ist von beiden Stationen aus in wenigen Minuten zu Fuss zu erreichen Literatur BearbeitenMonika Donat Hans Peter Brack Martin Hutter Richard Steinmetz Katholische Pfarrkirche St Josef Frankfurt am Main Bornheim Schnell amp Steiner Regensburg 2002 ISBN 3 7954 6408 0 Richard Steinmetz Elisabeth Apweiler Herbert Apweiler Hans Peter Brack Ernst Koch Winfried Knies Gabriele Seybold Gunther Welper Mut zum Weitergehen 125 Jahre Gemeinde St Josef Frankfurt am Main Bornheim Katholische Pfarrgemeinde St Josef Frankfurt am Main 1994 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Josef Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Pfarrei St Josef Frankfurt am Main abgerufen am 12 April 2021 Homepage des Kirchortes der Kirche St Josef in Frankfurt Bornheim abgerufen am 12 April 2021 Homepage Heilig Kreuz Zentrum fur christliche Meditation und Spiritualitat abgerufen am 12 April 2021 Homepage St Michael Zentrum fur Trauerseelsorge abgerufen am 12 April 2021 Einzelnachweise Bearbeiten a b Amtsblatt Nr 52 2013 Seite 1562 a b Katholische Kirche im Frankfurter Osten nicht mehr online verfugbar In Homepage der Pfarrgemeinde Katholische Pfarrei St Josef Frankfurt am Main Januar 2018 abgerufen am 21 Februar 2018 Bistum Limburg Dekret des Bischofs Franz Kamphaus vom 15 01 2007 Veroffentlicht im Amtsblatt des Bistums Limburg 2007 Nr 2 vom 01 02 2007 Nr 449 Urkunde uber die Errichtung der Profilkirche Heilig Kreuz Zentrum fur christliche Meditation und Spiritualitat In Webseite der Pfarrgemeinde St Josef Frankfurt 1 Februar 2007 abgerufen am 12 April 2021 Bistum Limburg Dekret des Bischofs Franz Kamphaus vom 15 01 2007 Veroffentlicht im Amtsblatt des Bistums Limburg 2007 Nr 2 vom 01 02 2007 Nr 448 Urkunde uber die Errichtung der Profilkirche St Michael Zentrum fur Trauerpastoral Frankfurt am Main In Webseite der Pfarrgemeinde St Josef Frankfurt 1 Februar 2007 abgerufen am 12 April 2021 Auf dem Weg zu einer neuen Pfarrei Pastoraler Raum Frankfurt Ost In Homepage der Pfarrgemeinde Katholische Kirchengemeinde Zum Heiligen Geist Frankfurt Riederwald 2013 abgerufen am 12 April 2021 Katholische Pfarrei St Josef Frankfurt am Main Hrsg Durchblick Wegweiser durch die Kath Pfarrei St Josef Frankfurt am Main Frankfurt am Main 2015 Katholische Pfarrei St Josef Frankfurt am Main Hrsg Die neuen Logos Frankfurt am Main 2015 Lt dem Mitglied des Verwaltungsrates der Pfarrgemeinde war das Resultat der familiaren Verbindung von Alois Normann aus Koblenz Niederberg der 1950 Pfarrer der Gemeinde in Frankfurt Bornheim wurde Dessen Bruder war als Bauunternehmer an der Beseitigung des zerstorten Denkmals beteiligt Aussage im Rahmen einer Kirchenfuhrung am 23 November 2013 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg St Josefs Kirche In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen abgerufen am 12 April 2021 50 124166666667 8 7033333333333 Koordinaten 50 7 27 N 8 42 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Josef Frankfurt Bornheim amp oldid 236003686