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Diese Seite stellt Bauwerke in Heilbronn vor die von besonderem geschichtlichen oder architektonischem Interesse sind Neben Bauwerken die als Kulturdenkmaler Aufnahme in die Denkmaltopographie des Landesamts fur Denkmalpflege gefunden haben sind auch solche aufgefuhrt die als Landmarken gelten oder aus anderen Grunden vielfach in der Literatur abgehandelt werden Ausfuhrliche Einzeldarstellungen zu Brunnen in Heilbronn Denkmalern in Heilbronn sowie Skulpturen in Heilbronn finden sich in den entsprechenden Artikeln Bau und Kulturdenkmaler in den eingemeindeten Stadtteilen werden in den Stadtteilartikeln vorgestellt Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung 2 Offentliche Gebaude aus der Vergangenheit 2 1 Rathaus 2 2 Deutschhof 2 3 Andere 3 Kirchen 3 1 Kilianskirche 3 2 Nikolaikirche 3 3 Deutschordensmunster 3 4 Weitere Kirchen 3 5 Friedhofe und Grabdenkmaler 4 Turme 4 1 Wartbergturm 4 2 Bollwerksturm 4 3 Hafenmarktturm 4 4 Gotzenturm 4 5 Schweinsbergturm 4 6 Theresienturm 5 Industriedenkmale 5 1 Am Neckar 5 2 Eisenbahn und Post 5 3 Industrie 5 4 Wasserwirtschaft 6 Schulen 7 Geschaftsgebaude 7 1 Geschaftshauser 7 2 Bankgebaude 7 3 Gaststatten 8 Burgerbauten 8 1 Villen 8 2 Wohnhauser 9 Garten und Weinberghauser 10 Bunkeranlagen 11 Brunnen 12 Gegenwartsarchitektur 13 Brucken 14 Siehe auch 15 Belege 16 Literatur 17 WeblinksVorbemerkung Bearbeiten nbsp Heilbronner Marktplatz mit Rathaus rechts und Kathchenhaus links Die Gebaude dahinter stammen alle aus den 1950er und 1960er Jahren nbsp Das zerstorte Heilbronn 1945Die Ansiedlung Heilbronn erhielt im 13 Jahrhundert die Stadtrechte und entwickelte sich zur traditionsreichen Patrizier und Reichsstadt Das historische Stadtgebiet war fast rechteckig von einer Stadtmauer umschlossen deren westlicher Teil zwischen dem Gotzenturm im Sudwesten und dem Bollwerksturm im Nordwesten an den Neckar grenzte wahrend ungefahr einen halben Kilometer parallel dazu der ostliche langs der heutigen Allee verlief Das heutige Marktplatz Ensemble aus Rathaus und Kilianskirche besteht in dieser Form seit dem 16 Jahrhundert Die Bahnhofsvorstadt im Westen jenseits des Neckars entstand wesentlich erst im 19 Jahrhundert ebenso die Villenviertel im Suden und Osten Die historische Altstadt besass Hunderte historischer Bauwerke aus allen Epochen seit dem 13 Jahrhundert darunter zahlreiche Kirchen und historisch bedeutsame Profangebaude Beim Luftangriff auf Heilbronn am 4 Dezember 1944 wurde die Innenstadt vollig zerstort Danach rekonstruierte man nur sehr wenige Gebaude den historischen Vorbildern getreu darunter das Rathaus die Kilianskirche und den Deutschhof Neben diesen gibt es in der Kernstadt heute zahlreiche Gebaude bei denen man den typisch barockisierenden Heimatstils der Stuttgarter Schule von Paul Schmitthenner 1 wiederaufnahm Viele Hinterhofe und Nebenstrassen der Innenstadt haben noch den Baubestand der Wiederaufbauzeit Aus den knapp dimensionierten und allmahlich in die Jahre gekommenen Gebauden sind seit den 80er Jahren oft die alteingesessenen Handelsgeschafte ausgezogen In den spaten 1960er und den 1970er Jahren entstanden in der Heilbronner Innenstadt auch einige Hochhausbauten im schlichten Stil des Brutalismus wie das Shoppinghaus von 1971 oder das Einkaufszentrum Wollhaus von 1974 die im Stadtbild heute unubersehbar sind Da die Villenviertel im Unterschied zur Innenstadt im Krieg nur wenig beschadigt wurden sind unter den denkmalgeschutzten Gebauden in der Stadt die reprasentativen Burgerbauten vom Beginn des 20 Jahrhunderts heute sehr stark vertreten Daneben gibt es bedeutende Zeugnisse der Neckarnutzung und der fruhen und starken Industrialisierung der Stadt wie etwa den Handkran auf der Kraneninsel oder den Alten Bahnhof Die ausseren Landmarken der Stadt der Stadt sind Turm und Gaststatte auf dem Wartberg im Osten und das Kraftwerk Heilbronn im Westen Die 2007 erschienene Denkmaltopographie fuhrt uber 300 historische Baudenkmaler und rund 170 Bodendenkmaler fur Heilbronn und seine Stadtteile auf Offentliche Gebaude aus der Vergangenheit BearbeitenRathaus Bearbeiten Das Heilbronner Rathaus am Marktplatz gegenuber der Kilianskirche ist ein Renaissancebau um 1580 von Hans Kurz mit einer markanten astronomischen Kunstuhr von Isaak Habrecht Das Rathaus wurde mitsamt den umliegenden stadtischen Gebauden Neue Kanzlei und Syndikatshaus sowie Stadtarchiv 1944 zerstort Den Hauptbau rekonstruierte man 1953 54 in der historischen Fassade und 1957 bis 1959 erweiterte man ihn durch Bauten in modernem Stil Das ehemalige Stadtarchiv 1765 von Johann Christoph Keller erbaut und 1944 ausgebrannt liegt heute im von den modernen Anbauten umschlossenen Rathausinnenhof hier wurde im Jahr 1963 eine Ehrenhalle fur die Opfer des Zweiten Weltkriegs eingerichtet nbsp Heilbronner Rathaus nbsp Kunstuhr am Rathaus nbsp Ehemaliges Stadtarchiv nbsp Ehrenhalle im StadtarchivDeutschhof Bearbeiten Der Deutschhof wurde 1268 als Hauskommende des Deutschen Ordens begrundet Die Anlage von der auch das Deutschordensmunster St Peter und Paul ein Teil ist wurde 1719 von Wilhelm Heinrich Behringer barockisiert Nach der Sakularisation 1805 diente das Anwesen verschiedenen Zwecken u a als Kaserne und als Sitz des Landgerichts Heilbronn Nach seiner Zerstorung im Jahr 1944 wurde der Deutschhof von 1957 bis 1974 nach Entwurfen von Richard Scheffler recht originalgetreu wiederaufgebaut Seine Raumlichkeiten nutzen heute die Stadtischen Museen das Stadtarchiv und die Heilbronner Volkshochschule nbsp Deutschhof nbsp Blick in den Deutschhof nbsp Blick in den DeutschhofAndere Bearbeiten nbsp FleischhausDas Fleischhaus ist ein altes Gerichts und Marktgebaude aus der Zeit um 1600 Auf den damals im Erdgeschoss herrschenden Marktbetrieb weisen die schmuckvollen Arkaden hin Das Haus war spater stadtische Botenhalle und ab dem spaten 19 Jahrhundert bis 2009 ein naturgeschichtliches Museum Seine Aussenfassade tragt Wasserstandsmarken historischer Hochwasser Das Cacilienbrunnenhaus errichtete 1589 Baumeister Hans Stefan bei der Neufassung des Silchenbrunnens es versorgte uber eine holzerne Teuchelleitung 30 Zisternen und 6 Brunnen mit Wasser Das barocke Schiesshaus erbaute 1770 Johann Christoph Keller ebenerdig auf dem damaligen Festgelande Hammelwasen als Saalbau fur den Heilbronner Pferdemarkt Nach der Hoherlegung der an der Vorderseite vorbeilaufenden Frankfurter Strasse scheint es heute in einer Senke zu stehen nbsp Hochwassermarken am Fleischhaus nbsp Cacilienbrunnenhaus nbsp SchiesshausKirchen Bearbeiten nbsp Die Kilianskirche ist die bedeutendste Heilbronner KircheKilianskirche Bearbeiten Die evangelische Kilianskirche geht auf eine im 8 Jahrhundert erwahnte Michaelsbasilika zuruck und ist damit die alteste Kirche der Stadt Im 12 Jahrhundert wurde die Kirche vergrossert und dem Heiligen Kilian geweiht Um 1460 erfolgte ein abermaliger Umbau In der Kirche steht ein Hochaltar von Hans Seyfer aus dem Jahr 1498 Der 1529 von Hans Schweiner vollendete Westturm mit seinem reichen Bauschmuck ist ein Meisterwerk renaissancezeitlicher Baukunst und das Wahrzeichen der Stadt Die Kilianskirche wurde 1944 zerstort jedoch originalgetreu wiederaufgebaut nbsp Hochaltar von Hans Seyfer in der Kilianskirche nbsp Blick durchs Mittelschiff zum Chor nbsp Kiliansturm mit reichem BauschmuckNikolaikirche Bearbeiten Die 1351 erstmals erwahnte heute evangelische Nikolaikirche war ab 1525 die erste Reformationskirche der Stadt Sie war eine Filialkirche der Kilianskirche wurde mehrfach profaniert und u a als Zeughaus Waffenlager und Turnhalle genutzt ist aber seit 1851 wieder eine Kirche seit 1900 01 mit eigener Pfarrei Die Nikolaikirche wurde 1944 zerstort und 1949 im Heimatstil wiederaufgebaut nbsp Nikolaikirche nbsp Westportal der Nikolaikirche nbsp AltarDeutschordensmunster Bearbeiten Das katholische Deutschordensmunster St Peter und Paul im Deutschhof ist seit dem 13 Jahrhundert als Ordenskirche des Deutschen Ordens belegt war zeitweilig Wallfahrtskirche und wurde 1720 barockisiert und St Peter und Paul geweiht Die Kirche wurde 1944 zerstort und 1951 wiederaufgebaut Heute ist das inzwischen mehrfach renovierte und 1977 zum Munster erhobene Bauwerk die Hauptkirche der Heilbronner Katholiken Besondere Verehrung erfahrt die in der Turmchorkapelle verwahrte Heilbronner Madonna nbsp Deutschordensmunster nbsp Turm des Deutschordensmunsters nbsp Blick zum Chor nbsp Heilbronner MadonnaWeitere Kirchen Bearbeiten nbsp Martin Luther Kirche nbsp Die Aukirche war die erste einer Reihe moderner Kirchen in HeilbronnDie kath Kirche St Augustinus liegt sudostlich an der B 39 Paul Gobel Strasse und wurde 1926 als wuchtiges Schiff in Werksteinsicht von Hans Herkommer im expressionistischen Stil entworfen Nach den Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg bauten sie in vereinfachter Form Hans Herkommer und sein Sohn Jorg wieder auf Die Martin Luther Kirche ev wurde am 17 Juni 1934 geweiht Am 28 November 1948 wurde die Kirche nach ihrer teilweisen Zerstorung wieder eingeweiht es fanden jedoch auch schon im zerstorten Bau bereits wieder Gottesdienste statt 2 Die Wichernkirche ev wurde 1948 nach Typenentwurf von Otto Bartning im Rahmen des Notkirchen Programms als Ersatz fur die im Zweiten Weltkrieg zerstorte Friedenskirche errichtet Die Kirche St Maria Immaculata kath wurde 1947 am Sudbahnhof als Filiale der zerstorten und erst 1951 wiederaufgebauten Deutschordenskirche erbaut Die Aukirche griech orth im Industriegebiet wurde anstelle einer 1907 erbauten und 1944 zerstorten evangelischen Kirche 1957 von dem Architekten Gustav Ernst Kistenmacher und dem Ingenieur G Storzbach in charakteristischer Zeltform erbaut Bei ihrer Einweihung war die Kirche die nach ihrer Gestalt modernste Kirche der Stadt Das Gebaude wird inzwischen von der griechisch orthodoxen Gemeinde genutzt Die Christuskirche ev fur die evangelische Sudgemeinde Heilbronn 1962 gebaut hat einen ahnlichen rechteckigen Kirchturm wie die vorige Die Kreuzigungsgruppe im Altarraum gestaltete Karl Hemmeter Die Kreuzkirche ev wurde von R Krauter und dem Architekten Fritz Holl 1964 am Hohrain erbaut und hat ebenfalls einen modernen rechteckigen Kirchturm Die Wartbergkirche ev 1967 nach Planen von Rudolf Gabel mit einem rechteckigen Turm wie die anderen drei zuvor errichteten neuen evangelischen Kirchen und zeltformigem Dach wie die Aukirche errichtet gehort heute zur selben Kirchengemeinde wie diese Die Pauluskirche ev meth in der Karlstrasse war Teil eines multifunktionellen mehrstockigen Geschaftsgebaudes Es wurde 2017 verkauft und der Kirchenraum abgerissen Die Mor Ephram Kirche in der John F Kennedy Strasse war die Kirche der einst hier stationierten amerikanischen Truppen und wurde 1995 von der syrisch orthodoxen Gemeinde erworben Die Neuapostolische Kirche auf der Pfuhlstrasse ist die grosste der funf neuapostolischen Kirchengebaude in Heilbronn und die Hauptgemeinde des Kirchenbezirks der 23 Gemeinden in der Stadtumgebung angehoren Das Gebaude in der Schillerstrasse 29 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als evangelisches Gemeindehaus mit zwei Kirchenraumen fur 250 Personen errichtet Nach dem Ende der Nutzung als Notkirche diente es u a als stadtisches Jugendhaus heute beherbergt es eine Kindertagesstatte nbsp Augustinuskirche nbsp Wichernkirche nbsp St Maria Immaculata nbsp Christuskirche nbsp Kreuzkirche nbsp Wartbergkirche nbsp Pauluskirche nbsp Mor Ephram Kirche nbsp Neuapostolische KircheFriedhofe und Grabdenkmaler Bearbeiten nbsp Krematorium von 1905 im HauptfriedhofAuf dem 1530 angelegten und bis 1882 belegten Alten Friedhof sind 225 historische Grabdenkmaler erhalten darunter viele von bedeutenden Heilbronner Personlichkeiten Auf dem 1882 angelegten Heilbronner Hauptfriedhof stehen ausser bedeutenden Grabdenkmalern die historistisch mit massiven Saulen Vorbauten versehenen Hauptgebaude und das von Emil Beutinger 1905 erbaute Krematorium Der Judische Friedhof besteht seit 1867 und wird bis in die Gegenwart belegt Der Ehrenfriedhof ist Grabanlage fur die rund 6500 Opfer des Luftangriffs auf Heilbronn nbsp Eines der Hauptgebaude des Hauptfriedhofs nbsp Historische Grabmale im Alten Friedhof nbsp Steinkreuze im EhrenfriedhofTurme BearbeitenAls Goethe die Stadt im 18 Jahrhundert besuchte soll die Heilbronner Stadtmauer noch von zehn Turmen bewehrt gewesen sein Von ihnen sind heute nur noch der Bollwerks und der Gotzenturm erhalten die die Neckarseite der mittelalterlichen Stadt flankierten Weithin sichtbar ist auch der ehemalige Wachturm auf dem Wartberg uber der Stadt An einem der hochsten Punkte des Stadtgebiets liegt der Schweinsbergturm im Wald versteckt Wartbergturm Bearbeiten nbsp Wartbergturm mit LichtskulpturDer Wartbergturm wurde im 12 Jahrhundert als Wachturm auf dem nordlich der Stadt gelegenen Wartberg angelegt Von dort lasst sich das gesamte Neckarbecken uberblicken umgekehrt ist der Turm fast im gesamten Stadtgebiet zu sehen Der ausgehend vom umliegenden Gelande gemessene ca 22 5 Meter hohe Turm war seit dem 15 Jahrhundert von einem kegelformigen Dach bekront und trug einen beweglichen Signalknopf Dieser konnte auf und abgelassen werden und zeigte Alarmsignale an spater dann den Beginn und das Ende des Arbeitstages Zuletzt diente bis um 1860 ein kugelformiger Korb diesem Zweck Der Turm erhielt seine Zinnen erst durch eine Restaurierung 1863 68 Seit 2002 ist die Lichtskulptur Sonnenstrahl fur Heilbronn des Niederlanders Jan van Munster auf ihm installiert Die Wartberggaststatte am Turm besteht seit 1792 Bollwerksturm Bearbeiten nbsp BollwerksturmDer Bollwerksturm geht auf die staufische Stadtbefestigung von Heilbronn zuruck Der an der nordwestlichen Ecke der Stadtmauern gelegene Turm wurde ehemals auch Hexenturm genannt in ihm wurden mitunter Ehebrecherinnen oder Kindsmorderinnen inhaftiert bevor sie hingerichtet wurden 3 Nachdem im Jahr 1519 der Krieg zwischen dem Schwabischen Bund und Herzog Ulrich von Wurttemberg entbrannt war wurde Gotz von Berlichingen am 11 Mai 1519 vom Schwabischen Bund gefangen genommen Die Stadt Heilbronn setzte ihn uber Nacht im Hexenturm fest ehe er auf Einspruch des Franz von Sickingen und Georgs von Frundsberg den Aufenthalt im Turmgefangnis gegen ritterliche Haft im Gasthaus zur Krone tauschen durfte Der Name Bollwerksturm stammt aus der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges wahrenddessen Schweden und Franzosen um das Jahr 1643 ein Bollwerk zur besseren Verteidigung der Stadt errichteten Ein bekannter Stich von Matthaeus Merian uberliefert sein Aussehen der Bollwerksturm schliesst auf ihm die Stadtmauer am Neckar links im Norden ab Die heutige Gestalt des Turmes und auch seine Zinnen erhielt er erst bei der Renovierung 1884 Der Bollwerksturm befand sich einst so nah am Neckar wie noch heute der Gotzenturm der andere Eckturm der Stadtbefestigung am Neckar im Suden Nach dem Luftangriff auf Heilbronn 1944 verfullte man den Neckar Altarm beim Bollwerksturm mit einer gewaltigen Menge an Trummern und uberbaute ihn spater so dass sich die ursprungliche Topographie um den Turm heute nicht mehr erahnen lasst In der Nachbarschaft des in den 1970er Jahren erbauten Heilbronner Stadtbads war der Bollwerksturm lange Zeit von einer Grunflache umgeben bevor auch die unmittelbare Umgebung des Turms ab 2012 mit dem Mercure Hotel uberbaut wurde Hafenmarktturm Bearbeiten nbsp HafenmarktturmDer Hafenmarktturm in der Sulmerstrasse Fussgangerzone geht zuruck auf den Turm einer vermutlich 1290 erbauten Marienkirche des seit 1272 in Heilbronn nachgewiesenen Franziskanerklosters am Hafenmarkt Der Konvent wurde 1544 aufgehoben worauf man das Klostergebaude zur Schule Lateinschule dann Karlsgymnasium heute Theodor Heuss Gymnasium umwidmete und die Klosterkirche zur evangelischen Kirche Diese zerstorten 1688 im Pfalzischen Erbfolgekrieg die Franzosen Den Turm erbaute bis 1727 Baurat Johann Philipp Meyer von neuem fur den Wiederaufbau der gesamten Kirche konnten nicht die notigen Mittel beschafft werden Um 1800 diente der Hafenmarktturm dann als Schrotkugelfabrik In seinem Sockelbereich richtete man 1926 bis 1936 das Ehrenmal fur die Toten des Ersten Weltkriegs ein Im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf der Turmspitze ein Vogel Phonix Entwurf von Heinrich Rohm 1951 angebracht im Sockelbereich mit dem Ehrenmal fur die Toten des Ersten Weltkriegs aus den 1920er Jahren schuf man 1963 einen Durchgang Um den Turm herum stehen weitere Denkmaler und Skulpturen Im Sommer 2011 werden der Turmhelm saniert und das Glockenspiel wieder instand gesetzt Gotzenturm Bearbeiten nbsp GotzenturmDer 30 Meter hohe Turm aus Heilbronner Sandstein entstand 1392 vermutlich aus Steinen der 1361 geschleiften Klingenberger Raubritterburg und schutzte die sudwestliche Ecke der spatmittelalterlichen Stadtmauer Als relativ junger Turm der Stadtbefestigung hiess er ursprunglich nur Neuer Turm oder Viereckiger Turm Als Goethes Drama Gotz von Berlichingen in dem Gotz vor einem solchen Turm in Heilbronn stirbt um 1800 popular wurde erkundigten sich Reisende haufig nach dem Schauplatz des Dramas Der historische Gotz war zwar in Heilbronn inhaftiert aber nicht im Neuen Turm sondern im damals noch Hexenturm genannten Bollwerksturm Da der Bollwerksturm aber im wenig reprasentativen Farber und Muhlenviertel der Stadt lag hat man den gefalliger gelegenen Neuen Turm zum Gotzenturm erklart Die heutige Gestalt mit Zinnen zeigt der Turm erst seit Renovierungsmassnahmen am Ende des 19 Jahrhunderts Seit der Veranstaltung Skulpturenallee 1985 steht auf den Zinnen des Turms die Skulptur Uber dem Abgrund von Hubertus von der Goltz Schweinsbergturm Bearbeiten nbsp SchweinsbergturmDer Aussichtsturm auf dem Schweinsberg wurde 1885 86 vom Verschonerungsverein Heilbronn erbaut Die Plane des denkmalgeschutzten 4 im Stil des Historismus aus Sontheimer Schilfsandstein erbauten Turms stammten von Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle die Ausfuhrung besorgten der Heilbronner Architekt Hamann und der Sontheimer Werkmeister Eckert Der Turm ersetzte eine holzerne Aussichtspyramide die dort davor bereits rund zehn Jahre gestanden hatte Aus Kostengrunden wurde auf eine im Entwurf vorgesehene Uberdachung verzichtet Das Bauwerk wurde am 8 Mai 1886 in Anwesenheit von Oberburgermeister Paul Hegelmaier eingeweiht Der Turm steht auf dem 372 8 m u NHN 5 hohen Schweinsberg der zweithochsten Erhebung des heutigen Stadtgebiets von Heilbronn auf einer Hohe von 367 m u NHN 6 und ragt 21 Meter 7 auf Der Zugang zum Turm verlauft anfangs uber eine Aussentreppe mit 24 Stufen zum Hocheingang an der Westseite dann im Innern uber eine Steintreppe zu einer sudseitig am Turm angebrachten Zwischenplattform und weiter in einem oben am Turm nordseitig eingebauten Treppenturm zur oberen Plattform Von dieser fuhrt eine schmale Metalltreppe auf eine weitere kleine Plattform auf dem Dach des Treppenturms Insgesamt sind 114 Stufen zu erklimmen Von der 20 Meter 6 hoch liegenden oberen Plattform des Turmes auf 387 m u NHN waren zum Zeitpunkt seiner Einweihung 15 Stadte 109 Dorfer 40 Burgen und Schlosser sowie vier Salinen zu sehen 8 Durch den hoheren Baumbestand ist die Aussicht heute etwas eingeschrankt Unweit des historischen Turmes befindet sich in 371 1 m u NHN der 1954 gebaute und 89 2 Meter hohe Fernmeldeturm Heilbronn 9 Theresienturm Bearbeiten nbsp TheresienturmDer Theresienturm bis Februar 2016 General Wever Turm wurde im Jahr 1940 auf der Theresienwiese erbaut und danach als Hochraumbunker fur den damals noch benachbarten Schlachthof und die umliegenden Wohngegenden genutzt Er wurde in der so genannten Bauart Dietel von der Firma Dyckerhoff amp Widmann aus Dusseldorf errichtet Namenspatron bis 2016 war der 1936 todlich verungluckte Generalstabschef der Luftwaffe General Walther Wever Der Turm ist 28 50 Meter hoch und verjungt sich von unten nach oben im Durchmesser von 12 auf 11 Metern Die Aussenwande sind ca 1 40 Meter dick das kegelstumpfformige Dach hat eine Starke von 2 00 Metern Im Inneren befinden sich zehn Geschosse von denen sechs als Mannschaftsraume fur je 42 Personen dienten Der Turm ist aussen grosstenteils mit Sandstein verkleidet er uberstand die zahlreichen Luftangriffe auf Heilbronn fast ohne Beschadigung Von Kriegsende bis 1948 diente der Turm als Notunterkunft fur Vertriebene seitdem steht er leer Von 1963 bis zum Ende der 80er Jahre trug er eine grossflachige Leuchtreklame fur das Unternehmen MAN weswegen der Turm auch als MAN Turm bekannt ist Bis 1999 war der Turm noch als Zivilschutzobjekt ausgewiesen Inzwischen steht er unter Denkmalschutz Der ursprungliche Zugang war eine Rampe zum dritten Geschoss Da man die Zugangsrampe 1951 gesprengt hat war das Turminnere bis 2019 nicht zuganglich Auf Initiative der Burgerstiftung Heilbronn wurde ein neues Eingangsbauwerk erstellt eine Besichtigung ist nach Voranmeldung moglich 10 Ein Turm des gleichen Bautyps der Mozartturm steht am Hauptbahnhof Darmstadt nbsp Hafenmarktturm von der Hafenmarktpassage aus gesehen nbsp Portal des Hafenmarktturms nbsp Richtfunkturm auf dem SchweinsbergIndustriedenkmale Bearbeiten nbsp Bruckenschleuse am Wilhelmskanal nbsp Der 3700 m lange Kanalhafen von 1935 im Hintergrund das Kraftwerk Heilbronn nbsp Otto Konz Brucke Neckarstauwerk von Paul Bonatz nbsp Handkran auf der KraneninselAm Neckar Bearbeiten Im Auftrag der 1920 gegrundeten Neckarbaudirektion unter Otto Konz wurden 1929 bis 1933 die charakteristischen Stauwehre im Neckartal errichtet Diese 26 Stauwehre zwischen Mannheim und Plochingen darunter die als Wehrbrucke entworfene Heilbronner Otto Konz Brucke wurden zumeist von Paul Bonatz gestaltet und passen sich mit ihrer trutzigen Architektur den Burgen des Neckartals an Markant sind auch die erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen weiteren Neckarbrucken Die grosse Neckartalbrucke Heilbronn liegt bereits auf der Gemarkung der Nachbarstadt Neckarsulm Der 1935 eingeweihte 3700 m lange Kanalhafen ist der zehntgrosste deutsche Binnenhafen Nahe beim Kanalhafen liegt das Kraftwerk Heilbronn es ist die bedeutendste Landmarke des Heilbronner Stadtgebiets vor allem seit seinen letzten Erweiterungen durch den Kuhlturm und die beiden 250 m hohen Schornsteine Der 1821 eroffnete Wilhelmskanal besitzt noch eine originale Schleusenanlage aus dem spaten 19 Jahrhundert Der Handkran am Wilhelmskanal weist auf die einstige Bedeutung der Kraneninsel als Warenumschlagplatz der Neckarschifffahrt hin Der historische Handkran auf der Kraneninsel geht auf das Jahr 1845 zuruck einige Eisengussteile wurden 1906 erneuert Hier wurden einst Neckarkahne be und entladen heute finden dort nur Motoryachten eine Liegestelle Die alteste Erwahnung eines Krans am Neckar in Heilbronn stammt aus dem Jahr 1516 Im Bereich von Kranenstrasse und Hefenweiler lag am Neckar ein bedeutendes Heilbronner Muhlenviertel Die Insel Hefenweiler hat ihren Namen von der dort einst verarbeiteten Hefe Heute steht auf ihr ausser dem 1952 von Willy Mayer gegrundeten Insel Hotel lediglich noch ein Wohnhaus und eine Galerie Die Verbindungsinsel zwischen Hefenweiler und Kraneninsel ist als Willy Mayer Brucke seit 2005 nach dem Hotelier benannt Seit 2007 verbindet die Adolf Cluss Brucke benannt nach dem in Heilbronn geborenen Architekten Adolf Cluss den Hefenweiler und die Kraneninsel mit der Unteren Neckarstrasse Das nordliche Ende des Hefenweilers das zuvor schwer zuganglich war ist seit dem Bau dieser Fussgangerbrucke als schmucker offentlicher Raum hergerichtet von wo aus sich der gesamte dort angestaute Neckar Altarm neuerdings Hagenbuchersee genannt uberblicken lasst 1936 erbaute Carl Hagenbucher auf der Kraneninsel als drittes Olsaatlager fur seine Muhle den Hagenbucher ein sechsstockiges Lagergebaude am Standort der seit dem 15 Jahrhundert bezeugten stadtischen Bruckenmuhle Nach der Sprengung anderer Fabrikgebaude 1959 blieb das nach dem 1882 gegrundeten Unternehmen benannte Gebaude als einziges Gebaude auf der Kraneninsel stehen es beherbergte seit 1988 die Neue Kunst im Hagenbucher die Ausstellung des Kunstvereins Heilbronn sowie wechselnde Ausstellungen des Stadtischen Museums Nach dem Ausbau nach Planen des Berliner Architekturburos studioinges von Mai 2008 bis November 2009 befindet sich heute dort das Science Center Experimenta Heilbronn Am angestauten Altarm des Neckars wurde 1955 56 nach Planen von Emil Burkhardt und Paul Barth das Heilbronner Wasserkraftwerk errichtet es erganzte ein alteres dortiges Wasserkraftwerk aus dem Jahr 1922 nbsp Wasserkraftwerk von 1922 nbsp Wasserkraftwerk von 1955 nbsp HagenbucherEisenbahn und Post Bearbeiten Der Alte Bahnhof wurde 1848 erbaut Seine Gleise lagen auf der heutigen Bahnhofstrasse Vorplatz und Haupteingang des Gebaudes befanden sich auf der heute von der Strasse abgewandten Ruckseite Bereits 1874 wurde weiter westlich ein neuer grosserer Bahnhof an der Stelle des heutigen Heilbronner Hauptbahnhofs errichtet Beide Bahnhofe wurden 1944 zerstort Der Alte Bahnhof wurde 1948 in alter Form wiederaufgebaut der heutige Hauptbahnhof als modernes Gebaude auf den alten Fundamenten errichtet Das Betonvordach des kubischen Neubaus erregte bei seinem Bau viel Aufmerksamkeit In der Bahnhofstrasse befindet sich ausserdem noch das 1902 erbaute neogotische Eisenbahn Dienstgebaude Der bereits 1859 erbaute Eisenbahntunnel unter dem Schnarrenberg mit einer Lange von 900 Metern war damals langster Eisenbahntunnel in Wurttemberg Das Alte Hauptpostamt befand sich seit 1875 an der Unteren Neckarstrasse erhielt wohl 1901 einen Isolatorenturm fur die hier zusammenlaufenden Telefon Freileitungen und wurde 1944 zerstort Mehrere Jahrzehnte junger ist das Neue Hauptpostamt an der Allee Das Postamt am Bahnhof wurde 1906 durch Hermann Ockert als Postamt 2 Bahnpostamt erbaut Das reprasentative Gebaude mit Ziergiebeln Erkern und Turm gehort zu den wenigen Gebauden der Stadt die den Zweiten Weltkrieg unbeschadigt uberstanden 1991 wurde unweit des ehemaligen Postamts 2 ein neues Postdienstgebaude gebaut das seitdem als Hauptpost dient nbsp Alter Bahnhof nbsp Hauptbahnhof nbsp Postamt 2 am Bahnhof nbsp Neues Hauptpostamt an der AlleeIndustrie Bearbeiten nbsp Maschinenfabrik MGH heute Jugendzentrum nbsp Kaiser s TurmDie Maschinenfabrik in der Olgastrasse 45 heute stadtisches Jugendhaus erbaute 1904 M Keppeler fur die Maschinenbau Gesellschaft Heilbronn MGH Hier wurden Dampfwalzen und Ackergerate gefertigt Zwei parallel zueinanderstehende fruhere Werkhallen wurden saniert und mit einem modernen Zwischenteil verbunden zur Nutzung als Jugendhaus seit 1987 Die 1897 gegrundete Maschinenfabrik Weipert errichtete einen Gebaudekomplex in Ziegelmauerwerk in der nach ihr benannten Weipertstrasse und stellte uberwiegend Drehbanke her Nach Schliessung des Betriebes nutzten mehrere Unternehmen die Gebaude als Buros und Werkstatten in der alten Giesserei war zeitweise eine Diskothek 1996 riss man einige der Hauser ab die ubrigen wurden saniert und beherbergen seit 1998 die Innovationsfabrik Heilbronn Der Kaiser s Turm war ein Warenspeicher der fruheren Kaffeerosterei Kaiser s der heute im Besitz des Lebensmittelkonzerns Tengelmann ist Er wurde im Jahre 1939 im sachlichen Stil der Industriearchitektur dieser Zeit am Kanalhafen errichtet Der etwa 40 m hohe Turm der heute unter Denkmalschutz steht erhielt in den letzten Jahren nach Entwurfen des Architekten Matthias Muller einen neun Meter hohen verglasten Aufbau in dem ein zweistockiges Restaurant mit aufklappbarem Dach untergebracht ist das Ausblick uber Heilbronn bietet In den Abendstunden illuminiert eine Lichtanlage das Gebaude die 260 Farbschattierungen erzeugen kann Seit dem Bau der neuen unmittelbar an ihm vorbeifuhrenden Neckarbrucke im Jahr 2006 steht der weithin sichtbare Kaiser s Turm nun an einem Verkehrsknotenpunkt 11 Bei der Auszeichnung guter Bauten des Bundes Deutscher Architekten Landesverband Baden Wurttemberg einer regionalen Vorausscheidung des Hugo Haring Preises erhielt der Kaiser s Turm im Jahre 2008 den Publikumspreis 12 Der Kaiser s Turm ist das zentrale Bauwerk im Gewerbeareal Am Kaiser s Turm abgekurzt AKT in dem von 2004 bis 2005 zwei neue viergeschossige und metallverkleidete Rundgebaude errichtet wurden deren aussere Form an Neckarkiesel erinnern soll In den Neubauten haben sich Einzelhandler eine Diskothek einige Restaurants sowie andere Dienstleistungsbetriebe angesiedelt 13 Wasserwirtschaft Bearbeiten nbsp Wasserwerk von 1875 in der SalzstrasseDas Stadtische Wasserwerk in der Salzstr 131 wurde 1875 eroffnet Es bezog sein Wasser vom Hartlesbrunnen in Biberach und von der Brunnenanlage beim Ochsenbrunnen bei Neckargartach Von der Pumpstation in der Salzstrasse gelangte es dann es in einen Hochbehalter auf dem Wartberg nbsp Hartlesbrunnen Biberach nbsp Ochsenbrunnen NeckargartachSchulen Bearbeiten nbsp Robert Mayer GymnasiumSeit 1544 bestand eine Lateinschule in der Stadt deren Tradition seit 1620 ein Gymnasium fortsetzte lange Zeit unter dem Namen Karlsgymnasium 1950 erhielt die Schule ihren heutigen Namen Theodor Heuss Gymnasium Das heute genutzte Gebaude in der Karlstrasse wurde 1956 bis 1958 nach Entwurfen von Peter Salzbrenner errichtet Das Robert Mayer Gymnasium wurde ab 1887 nach Planen des Stadtbauamts im Stil des Historismus errichtet und bis 1914 mehrfach erweitert Bereits 1914 wurde die Robert Mayer Sternwarte im Obergeschoss des Gymnasiums eingerichtet Weitere historische Schulhauser in der Innenstadt sind die 1900 eingeweihte Rosenauschule und die 1908 eingeweihte Dammschule nbsp Dammschule nbsp Rosenauschule nbsp Theodor Heuss GymnasiumGeschaftsgebaude BearbeitenGeschaftshauser Bearbeiten nbsp KathchenhausDas Kathchenhaus ist ein steinerner Profanbau mit markantem Schmuckerker am Marktplatz stammt vermutlich aus dem 14 Jahrhundert und ist eines der Wahrzeichen der Stadt Es wurde 1944 schwer beschadigt und danach mit vereinfachter Dach und Giebelkonstruktion wiederaufgebaut Das Haus Zehender am Marktplatz 12 erbaut 1726 durch die Witwe des Kaufmanns Georg Friedrich Pfeil beherbergte die 1848 von Louis Zehender gegrundete Kurzwarenhandlung Am 10 September 1944 wurde es durch Bomben schwer beschadigt und am 4 Dezember 1944 dann vollig zerstort Bis zum September 1948 wurde das Gebaude mit originalgetreuer Fassade wiederaufgebaut Es ist damit neben Rathaus Kathchenhaus Deutschhof und den Kirchen eines der wenigen Gebaude die dem historischen Original getreu wiederaufgebaut wurden Die Sicherer sche Apotheke am Marktplatz lasst sich bis 1359 zuruckverfolgen Das nach der Kriegszerstorung wiederaufgebaute Haus steht einschliesslich der Inneneinrichtung inzwischen unter Denkmalschutz Das Haus Stahl in der Christophstr 3 aus dem Jahr 1878 ist das einzige erhaltene Weingartnerhaus in Heilbronn Im Erdgeschoss des Hauses das seinerzeit am Ortsrand erbaut wurde lagen fruher Kelter Stall und Futterkammer Heute wird hier ein Blumenladen betrieben Das Haus Friedrich Gerock an der Rosskampffstrasse 22 24 wurde 1890 fur den Backermeister Friedrich Gerock von den Heilbronner Architekten Hermann Maute und Theodor Moosbrugger entworfen nbsp Haus Zehender nbsp Sicherer sche Apotheke nbsp Weingartnerhaus Christophstr 3 nbsp Haus Gerock nbsp Otto amp Kaiser HauptbauIn der Happelstrasse beim Sudbahnhof befindet sich weitere denkmalgeschutzte Gewerbebebauung Das ehemalige Gebaude des Spar und Konsumvereins in der Happelstr 29 wurde 1913 nach Planen von Jakob Saame erbaut und diente zunachst als genossenschaftliche Selbstversorger Einrichtung mit Backerei Brennerei und anderem Das Gebaude wird bis heute fur Gewerbezwecke genutzt In derselben Strasse lag fruher die Lebensmittelfabrik Otto amp Kaiser deren Hauptbau in der Happelstrasse 59 mit funfgeschossigen Eckturm 1915 nach Planen von Alfred Volz errichtet wurde Auch einige der seit dem Wiederaufbau entstandenen Gebaude sind inzwischen als Denkmaler eingestuft Etwa das Einrichtungshaus Kost an der Allee das 1950 von Hans Paul Schmahl und Karl Mogler in den leichten diaphanen Formen der 1950er Jahre erbaut wurde In dem Ladengebaude mit offener Galerie 70 Meter langer Schaufensterfront und schraggestellter Westfassade sitzt heute eine Filiale der Sparda Bank Das Autohaus Assenheimer wurde 1959 nach Planen von Julius Hoffmann am Silcherplatz vollendet Weitere Geschaftshauser wurden neu im traditionellen Heimatstil der Vorkriegszeit erbaut etwa das Gebaude des Mobelhaus Bierstorfer in der Lohtorstrasse 37 Ecke Lammgasse aus dem Jahr 1950 nbsp Spar und Konsumverein nbsp Haus Kost nbsp Assenheimer GebaudeBankgebaude Bearbeiten Banken blicken in Heilbronn auf eine lange Tradition zuruck Schon im 11 Jahrhundert sollen es in Heilbronn sogenannte Kawersche aus Sudfrankreich gegeben haben 14 Seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ist Heilbronn ein bedeutender Bankenstandort 15 Die drei Bankhauser an der Kreuzung der Allee mit der Achse Kaiserstrasse Moltkestrasse und andere Banken in historischen Gebauden pragen stark das Stadtbild nbsp BW Bank Ecke Allee Kaiserstrasse nbsp Dresdner Bank Ecke Allee KaiserstrasseDie Baden Wurttembergische Bank residiert im Gebaude der ehemaligen Handels und Gewerbebank an der Ecke Kaiserstrasse Allee 11 Das Gebaude wurde 1952 von Julius Hoffman aus frankischem Muschelkalk erbaut Ursprunglich ein siebenachsiges Gebaude mit einem Mittenportal wurde es spater zur Kaiserstrasse hin erweitert dadurch entstand das asymmetrisch angelegte Portal auf der Alleeseite Den Sitz der Dresdner Bank Heilbronn erbaute Paul Schmitthenner 1952 bis 1954 an der Ecke Kaiserstrasse 32 Allee Das elegante und markante Bauwerk im Heimatstil orientiert sich stilistisch an dem gleichaltrigen Gebaude der gegenuberliegenden BW Bank Die Volksbank Heilbronn liegt an der Ecke Moltkestrasse Allee 20 Die Fassade des 1993 von Roland Meister und Roland Wittich erbauten viergeschossigen Hauses ist mit geschliffenen Platten aus grunem Stein belegt Das leicht flache Dach das uber die Gebaudekante ragt passt sich dem umgebenden alteren Baubestand aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg an Eine Ecke grenzt an die Kreuzung an der gegenuber auf der westlichen Seite der Allee die Hauser der Dresdner Bank und der Baden Wurttembergischen Bank stehen Die Volksbank Heilbronn 1909 von Abraham Gumbel als Heilbronner Bankverein gegrundet ist heute mit einem Geschaftsvolumen von 1 3 Milliarden Euro die grosste Kreditgenossenschaft in der Region Die Kreissparkasse Heilbronn hat ihren Sitz in einem Gebaudekomplex an der Ecke Wollhausstrasse Uhlandstrasse der von den Architekten K Hage G Kistenmacher H Alber entworfen und am 6 Juni 1958 eingeweiht wurde In dem Gebaudekomplex ist inzwischen auch das von 1968 bis 1971 erbaute Hochhaus des Landratsamts aufgegangen Bild siehe im Abschnitt Gegenwartsarchitektur 1978 wurde der Mittelbau eroffnet 1990 aufgestockt und mit einer Glaspyramide versehen 2004 wurde das Gebaude um einen weiteren Bau erganzt 2006 erhielt es eine neue Kundenhalle Die Kreissparkasse Nachfolgerin der 1856 gegrundeten Oberamtssparkasse ist mit einem Geschaftsvolumen von rund 7 Milliarden Euro etwa 100 Filialen und knapp 1600 Mitarbeitern das grosste Kreditinstitut des Unterlandes Das ehemalige Gebaude der Commerzbank Ecke Klarastrasse Wollhaus wurde 1966 von Gustav Ernst Kistenmacher in Travertin als zweiteiliger Komplex erbaut dessen beide Teile eine glaserne Brucke uber der Siebeneichgasse verbindet Am Eingang zur Tiefgarage an der Ruckseite des Gebaudes hat sich ein Mauerstuck des ehemaligen Heilbronner Klaraklosters erhalten Das Gebaude der ehemaligen Handels und Gewerbebank in der Karlstr 70 71 wurde bereits 1923 von Hermann Steuss im Stil des Neoklassizismus erbaut Heute ist das Gebaude Sitz der Wurttembergischen und Badischen Versicherungs Aktiengesellschaft WUBA nbsp Ehemalige Handels und Gewerbebank in der Karlstrasse nbsp Volksbank Ecke Allee Moltkestrasse nbsp Commerzbank KlarastrasseGaststatten Bearbeiten nbsp Wartberggaststatte beim Wartbergturm nbsp Volksgarten nbsp Schlachthof Gaststatte nbsp Hotel HubmannGaststatten und Hotels Die Wartberggaststatte ist eine seit 1764 bestehende Traditionsgaststatte auf dem Wartberg oberhalb Heilbronns Das Jagerhaus ist eine ebenfalls oberhalb Heilbronn im Stadtwald gelegene Einsiedlerklause aus dem 15 Jahrhundert die nach verschiedener Nutzung seit 1788 ebenfalls Gaststatte ist Die Trappensee Gaststatte geht auf die Heilbronner Brauerei Cluss zuruck die das Anwesen beim Trappensee 1879 erwarb und langs der Jagerhausstrasse eine Schankhalle errichtete die spater mehrfach erweitert und umgebaut wurde 1977 wurde das Gebaude von der Stadt Heilbronn erworben und umfassend saniert Die Gastwirtschaft Volksgarten an der Pfuhlstrasse 57 wurde 1898 unterhalb des Wartbergs am damaligen Stadtrand nach Planen von Hermann Maute und Theodor Moosbrugger erbaut Mit Zierfachwerk und Schweizer Schwebegiebeln hat das Gebaude Landhauscharakter Das Hotel Friedrich Hubmann ist ein ehemaliges Hotel in der Wilhelmstrasse 58 das 1898 nach Planen von August Dederer im Stil der Neorenaissance erbaut wurde Das 1956 umgebaute Haus weist reichen Bauschmuck auf Fur denselben Besitzer wurde ausserdem das private Wohnhaus in der Uhlandstrasse 57 und erbaut Weiterhin liess Hubmann auch das Mietshaus in der Uhlandstrasse 61 erbauen Am Rathenauplatz befindet sich das einst als Europaischer Hof bekannte Gebaude Wilhelmstr 68 ausserdem die einstige Metro Bar im Gebaude Charlottenstr 2 das 1898 99 von Hermann Maute und Theodor Moosbrugger im Stil der Neorenaissance erbaut wurde sowie die fruheren Freudenhauser in der Sontheimer Str 3 und Sontheimer Str 7 Der Heilbronner Schlachthof wurde 1880 98 im Stil der Neorenaissance errichtet Die Anlage bestand neben dem eigentlichen Schlachthaus aus einem dreigeschossigen Verwaltungsbau und einer Gaststatte Der schmuckvolle Ziergiebel der Gaststatte zeigt ganz oben die Vollplastik eines Stierschadels Die Anlage wurde spater mehrfach erweitert jedoch wurden die Erweiterungsbauten inzwischen bereits wieder abgerissen Die erhaltenen denkmalgeschutzten Bauten wurden 2007 von der Akademie fur Kommunikation erworben die dort bis 2012 einen Schulstandort errichtete In der Nachbarschaft des Schlachthofs befindet sich ausserdem der Alte Milchhof eine 1925 errichtete Milchsammelstelle in der sich heute das Lapidarium der Stadt Heilbronn befindet Das Wilhelm Waiblinger Haus in der Schutzenstrasse 16 wurde 1927 als Jugendherberge erbaut nbsp Trappensee Gaststatte nbsp Jagerhaus Gaststatte nbsp Charlottenstr 2 nbsp Cafe Hagen Christophstr 13Cafegebaude Das Cafe Noller ist bereits seit dem Jahr 1931 in Heilbronn zu finden Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Gottlob Noller Konditormeister am 23 November 1957 sein Cafe an der Kirchbrunnenstrasse 32 36 eroffnen das nach den Planen von Kurt Marohn erbaut worden war Damals war es noch zweigeschossig und hatte im 1 Obergeschoss eine Balkonterrasse mit einer von Maria Fitzen Wohnsiedler Keramikerin 1908 1989 verzierten Balkonbrustung Im April 1986 wurde das Cafe Noller nochmals aufgestockt und mit einer Leichtmetallfassade und Erkern versehen Die Balkonbrustung wurde zerlegt und schmuckt nun das Innere des Cafes Cafe Kilian 1986 wurde das Haus Bergdoll Ecke Kaiserstrasse Kiliansplatz neu gebaut und darin das Cafe Kilian neu eroffnet Das achtachsige dreigeschossige Eckgebaude mit einer rotlichen Fassade auf Arkadenbogen zeigt in der Gliederung seiner Pfeiler und Fensterlaibungen Merkmale des Historismus Cafe Hagen wurde 1934 als Kaffeegeschaft mit Kaffeerosterei in Heilbronn gegrundet und befindet sich seit 1994 in einem Gebaude der Grunderzeit in der Christophstrasse 13 Das Gebaude wurde im Jahr 2002 baulich erweitert Cafe Janssen Die Innenarchitektur des Cafe Janssen an der Sulmerstrasse 6 spricht komplett die Formsprache der 50er Jahre Cafe Romann Die Familie Romann ist mit einer Backerei am Fleiner Tor seit 1696 in der Stadt Heilbronn belegt 1867 richtete August Romann ein Conditorei Cafe an der Lammgasse ein Eugen Romann eroffnete in der Sulmer Strasse eine neue Conditorei im Jahr 1900 Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zerstorung der Innenstadt konnte am 15 Februar 1951 von Hans Eugen Romann in der Sulmerstrasse 27 am alten Platz das traditionsreiche Cafe wiedereroffnet werden Das Gebaude ist zweigeschossig und tragt an der Ecke eine schmiedeeiserne Arbeit die einen Backer mit Torte zeigt Burgerbauten BearbeitenVillen Bearbeiten nbsp Trappenseeschlosschen nbsp Villa Rauch Steinstrasse 1Neben dem ehemaligen Trappenseegut und dem markanten Trappenseeschlosschen einem barocken Wasserschlosschen das einst inmitten eines Obstguts stand gibt es in Heilbronn zahlreiche Villen die die Zerstorung des alten Baubestands der Stadt beim Luftangriff auf Heilbronn 1944 meist unbeschadet uberstanden haben Die Wilhelmstrasse und die sie kreuzende Cacilienstrasse sudlich der Altstadt bebauten nach 1840 Heilbronner Honoratioren und Unternehmer mit ihren Wohnhausern Ostlich der Innenstadt erstreckt sich im Bereich von Bismarckstrasse Dittmarstrasse Alexanderstrasse Gutenbergstrasse und einigen anderen ein weiteres Villenviertel mit seit dem spaten 19 Jahrhundert entstandenen reprasentativen Sommer und Wohnhausern wohlhabender Burger Wilhelmstrasse Die Villa Goppelt Wilhelmstrasse 7 liegt am sudlichen Ende der Wilhelmstrasse und wurde als eines der ersten Gebaude dieser Strasse 1842 im Stil des Klassizismus vom Heilbronner Stadtbaumeister Louis de Millas erbaut Der Wilhelmsbau Wilhelmstrasse 9 wurde 1841 1845 von Heinrich Cluss dem Vater von Adolf Cluss erbaut Das Gebaude mit den markanten byzantinischen Rundbogen gelangte 1901 in den Besitz der Stadt Heilbronn die dort seitdem einen Teil der Stadtverwaltung untergebracht hat Die Villa Kubel Wilhelmstrasse 11 von 1862 ist ein weiteres klassizistisches Bauwerk von Louis de Millas Die Villa Zapf Wilhelmstrasse 13 wurde 1863 nach Planen von Franz Weisert errichtet Das Haus Friedrich Mossner Wilhelmstrasse 17 wurde 1907 von Emil Beutinger und Adolf Steiner mit Elementen des Jugendstils erbaut Die Villa Seelig Wilhelmstrasse 25 wurde 1877 von Robert von Reinhardt fur den Zichorienfabrikanten Emil Seelig im Stil der Neorenaissance erbaut Den zweieinhalbgeschossigen Bau bekront ein wuchtiger Giebel mit Tympanon Zwei leicht vorspringende Seitenrisalite flankieren den mittleren Teil der Strassenfassade der durch filigrane Pilaster Balustraden und ein Tympanon mit Figurenfries uber dem Haupteingang gegliedert wird Das Mezzaningeschoss unter dem Dach zeichnet sich durch weiss gehaltene Figurenfriese zwischen Pilastern aus 1911 wurde das Haus von Josef Huls um Loggia und Veranda erweitert der Anbau eines Treppenhauses erfolgte 1928 Das Erdgeschoss wie auch das Innere der gesamten Villa wurde in den 1940er und 1990er Jahren stark verandert eine vollstandige Sanierung erfolgte 2003 An der Wilhelmstrasse stehen weitere reprasentative historische Bauten darunter das Doppelwohnhaus Wilhelmstrasse 16 und das evangelische Dekanat Wilhelmstrasse 18 Im weiteren Verlauf sudlich der Sudstrasse befinden sich die 1899 erbaute etwas von der Strasse zuruckgesetzte Villa des Oberamtsbaumeisters Josef Eckert Wilhelmstrasse 42 sowie mehrere zwischen 1898 und 1903 im Stil des Historismus entstandene reprasentative Wohn und Geschaftshauser darunter die Hauser Wilhelmstrasse 52 Wilhelmstrasse 54 Wilhelmstrasse 56 Wilhelmstrasse 64 und Wilhelmstrasse 66 nbsp Villa Goppelt Wilhelmstrasse 7 nbsp Wilhelmsbau Wilhelmstrasse 9 nbsp Villa Kubel Wilhelmstrasse 11 nbsp Villa Zapf Wilhelmstrasse 13 nbsp Wilhelmstrasse 16 nbsp Dekanat Wilhelmstrasse 18 nbsp Villa Seelig Wilhelmstrasse 25 nbsp Villa Eckert Wilhelmstrasse 42 nbsp Wilhelmstrasse 52 nbsp Wilhelmstrasse 54 nbsp Wilhelmstrasse 56 nbsp Wilhelmstrasse 68Cacilienstrasse nbsp Villa Faisst Cacilienstrasse 66Die Villa Cacilienstrasse 3 war der Wohnsitz des Direktors der einst hier am Rosenberg stehenden Brauerei Cluss Das Gebaude wird heute von einer Pflegeeinrichtung genutzt Die Villa Meissner Cacilienstrasse 47 wurde 1871 erbaut und 1907 etwas umgestaltet Die Villa Link Cacilienstrasse 51 entstand 1881 durch den Umbau eines 1871 erbauten Hauses durch die renommierten Stuttgarter Architekten Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle fur den Unternehmer Louis Link im Stil der Neorenaissance Die zweieinhalbgeschossige herrschaftliche Villa mit rustiziertem Sockel Portalvorbau im Osten und risalitartig ausgepragten Balkonen ist ganz der italienischen Renaissance verpflichtet Heute befindet sich in dem Gebaude das stadtische Grunflachenamt Die Villa Neumayer Cacilienstrasse 58 Wilhelmstrasse wurde 1909 von Jakob Saame fur den Dentisten Willi Neumayer erbaut Der ostlich des Hauses liegende Garten wurde spater als Parkflache gepflastert Das Mehrfamilienhaus Cacilienstrasse 60 wurde 1870 von Christian Zillhardt errichtet Besonders schmuckvoll sind der Balkon und die Umrahmungen der Fenster im ersten Obergeschoss Das Gebaude Cacilienstrasse 62 64 wurde 1875 ebenfalls von Christian Zillhardt erbaut und hat wie seine kurz zuvor erbauten Nachbargebaude eine Werksteinfassade mit schmuckvollen Fensterrahmungen und Balustern Die Villa Faisst Cacilienstrasse 66 begonnen 1873 von Christian Zillhardt wurde 1876 fur den Zuckerfabrik Direktor Andreas Faisst und seine Frau Henriette Faisst geb Cluss durch Robert von Reinhardt vollendet 1895 wurde die Villa nach Planen von Ernst Walter und Carl Luckscheiter umgebaut Der Komponist Hugo Wolf war gelegentlich in der Villa zu Gast und hat hier musiziert Die Villa Faisst ist ein Beispiel fur die fruhe Phase des suddeutschen Historismus Das Gebaude war von 1922 bis 1995 Sitz verschiedener staatlicher und stadtischer Verwaltungen Seit 2000 wird das reprasentative Gebaude als Wein Villa von einem Weinbau Gemeinschaftsunternehmen unterhalten nbsp Cluss Villa Cacilienstr 3 nbsp Villa Meissner Cacilienstr 47 nbsp Villa Link Cacilienstr 51 nbsp Villa Neumayer Cacilienstr 58Bismarckstrasse nbsp Villa Teuffel Bismarckstrasse 48Die Villa Emil Teuffel Bismarckstrasse 48 wurde 1901 1902 von Ernst Walter und Carl Luckscheiter erbaut Die Villa steht unter Denkmalschutz und ist ein anschauliches Beispiel fur den Neobarock Der zweieinhalbgeschossige Bau tragt ein Walmdach mit Gauben Die Gebaudeecken mit ihren Fenster und Turbrustungen sind leicht abgeschragt und abgerundet Im Eingangsportal stehen Saulen mit einem aufgesprengten Segmentbogen das daruberliegende Treppenhaus ist weitraumig verglast Die Villa Frau Alfred Knorr Bismarckstrasse 50 wurde 1896 von Ernst Walter und Carl Luckscheiter fur Therese Knorr errichtet die Witwe des Unternehmers Alfred Knorr Das Gebaude ist eine typische herrschaftliche Villa des Spathistorismus mit Ornamenten der Neogotik und der Neorenaissance Ein grosser Park mit altem Baumbestand umgibt die Villa Im Jahr 1904 wurde hinter dem Gebaude ein ebenfalls im Stil des Historismus ausgefuhrtes Wirtschaftsgebaude mit markantem Spitzturm erbaut Die Villa Carl Knorr steht auf dem Grundstuck Gutenbergstrasse 51 An der Bismarckstrasse stehen weitere reprasentative historische Gebaude darunter die heute als evangelisches Pfarramt genutzte Villa Bismarckstrasse 54 des Kaufmanns Chr Hermann von 1896 das 1899 vollendete Haus Hitzker Bismarckstrasse 61 sowie das 1897 1898 als Offizierskasino der Heilbronner Garnison errichtete Gebaude Bismarckstrasse 67 nbsp Villa Frau Alfred Knorr Bismarckstrasse 50 nbsp Evangelisches Pfarramt Bismarckstrasse 54 nbsp Haus Hitzker Bismarckstrasse 61 nbsp Offizierskasino Bismarckstrasse 67 nbsp Villa Munzing Bahnhofstrasse 9Bahnhofstrasse Villa Munzing Bahnhofstrasse 9 1896 von Ernst Walter und Carl Luckscheiter fur den Unternehmer Albert Munzing erbaut Villa Adelmann Bahnhofstrasse 11 wurde 1870 von Robert von Reinhardt im Stil der Neorenaissance erbaut Das Gebaude wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstort die Fassade konnte jedoch beim Wiederaufbau erhalten werden An der Bahnhofstrasse stehen weitere reprasentative historische Gebaude mit Wohnhaus Charakter darunter das Dienstgebaude der Eisenbahn Bahnhofstrasse 20 von 1902 und das Wohnhaus Bahnhofstrasse 27 von dem seit dem Zweiten Weltkrieg nur noch die Fassade erhalten ist nbsp Villa Adelmann Bahnhofstrasse 11 nbsp Dienstgebaude Bahnhofstrasse 20 nbsp Wohnhaus Bahnhofstrasse 27 nbsp Villa Hagenmayer Dittmarstrasse 5 nbsp Villa Schliz Alexanderstrasse 53Dittmarstrasse Die Villa Hagenmayer Dittmarstrasse 5 wurde im Jahr 1899 von Hermann Maute und Theodor Moosbrugger im Stil der Neogotik mit schmuckvollem Eckturm und Ziergiebeln fur den Architekten Albert Hagenmayer erbaut Die Villa Dittmar Dittmarstrasse 16 wurde 1881 von Hermann Maute fur den einzigen Sohn des Messerfabrikanten Dittmar errichtet Die Villa zeigt klassische Formen des Historismus wie Gesimse und Fenstergiebel sowie einen dorischen Architrav und Fries aber auch sudlandischen Reminiszenzen etwa in Gestalt des im Stil italienischer Wohnturme der Renaissance die Villa bekronenden Turms mit Zwillingsfenstern und Pilaster bewehrtem Aufbau Im Gebaude war bis 2005 die stadtische Beratungsstelle fur Familie und Erziehung untergebracht im November 2006 erwarb eine Steuerberatungsgesellschaft die Immobilie 16 Gutenbergstrasse Die Villa Moosbrugger Gutenbergstrasse 29 wurde 1908 von Theodor Moosbrugger als eigenes Wohnhaus erbaut Die Villa Mayer Gutenbergstrasse 30 wurde 1912 von Hermann Maute und Theodor Moosbrugger fur den Unternehmer Ernst Mayer im Stil des Neobarock erbaut Die Villa Dopfer Gutenbergstrasse 37 wurde 1909 ebenfalls von Maute und Moosbrugger fur den Chemiker Otto Dopfer ausgefuhrt Die Villa Carl Knorr fruher auch Villa Lerchenburg genannt Gutenbergstrasse 51 wurde 1897 nach Entwurf der Berliner Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy fur den Unternehmer Carl Heinrich Eduard Knorr errichtet Das erhoht stehende schlossartige Gebaude ist eine beispielhafte Villa des Spathistorismus Das benachbarte Gebaude Gutenbergstrasse 39 1 war die ursprunglich zur Villa gehorige Remise bzw Autogarage Die Villa Kleinbach auf dem Eckgrundstuck Gutenbergstrasse 63 Dittmarstrasse wurde 1908 fur den Rentier Heinrich Kleinbach nach Entwurfen von Jakob Saame im Heimatstil mit holzverschindelten Giebeln erbaut Alexanderstrasse Die Villa Schliz Alexanderstrasse 53 wurde 1901 nach Planen der Stuttgarter Architekten Paul Schmohl und Georg Stahelin im Jugendstil fur den Arzt und Historiker Alfred Schliz errichtet Die Architekten setzten auf dem leicht ansteigenden Gelande des Lerchenbergs das Haus wie eine Theaterkulisse in Szene Ovalfenster Bogengange skulpturale Gesimse und Pylone gliedern das spannungsreich aufgebaute Landhaus in der Art des floralen Jugendstils franzosischer Art nbsp Villa Dittmar Dittmarstrasse 16 nbsp Villa Moosbrugger Gutenbergstrasse 29 nbsp Villa Mayer Gutenbergstrasse 30 nbsp Villa Carl Knorr Gutenbergstrasse 51 nbsp ehemaliges Nebengebaude der Villa Carl Knorr Gutenbergstrasse 39 1 nbsp Villa Kleinbach Gutenbergstrasse 63 nbsp Villa Mertz Rosenbergstrasse 1 nbsp Villa Pielenz Wollhausstrasse 93Sonstige Strassen Die Villa Rauch Steinstrasse 1 wurde 1811 als Sommerhaus von Gottlieb von Etzel fur den Fabrikanten von Rauch erbaut Die historische Villa im Stil des Klassizismus wurde nach dem Luftangriff auf Heilbronn nach Planen von Adolf Braunwald im Jahr 1949 in vereinfachter Form wiederaufgebaut 17 Die Villa Mertz Rosenbergstrasse 1 wurde 1811 von Gottlieb von Etzel fur die Familie Mertz als Landhaus am Rosenberg Neckarufer am Gotzenturmpark erbaut Das Landhaus erfreute sich grosser Beliebtheit Radierer und Stecher wie Georg Ebner stellten es in ihren Neckaransichten in romantischer Manier dar Die Villa Treu Urbanstrasse 19 wurde 1874 erbaut Das Gebaude ist mit Loggia Risaliten und Sichtmauerwerk italienischen Landhausern der Renaissance nachempfunden Die Villa Stotz Charlottenstrasse 31 wurde 1905 im historisierenden Jugendstil errichtet Die Villa Pielenz Wollhausstrasse 93 wurde 1905 nach Entwurf des Frankfurter Architekten Hugo Eberhardt fur den Knorr Generaldirektor Gustav Pielenz erbaut Mit ihrem schieferverkleideten Obergeschoss entspricht sie der Adaption der englischen Landhausarchitektur durch den Heimatstil Die Villa Fuchs Jagerhausstrasse 104 wurde 1913 durch Rudolf Fuchs nach Planen von Adolf Braunwald im Stil des Neoklassizismus erbaut Die Villa ist von einem grosszugigen parkahnlichen Garten umgeben Die Villa Gabel Oststrasse 12 wurde 1923 von Adolf Mossinger fur Anton Gabel im Stil des Neoklassizismus erbaut Das Villa Racher Villmatstrasse 17 wurde 1925 erbaut und ist eines der wenigen erhaltenen Heilbronner Bauwerke im Stil des Expressionismus Villa Winker Gemmingstal 49 wurde 1924 nach Planen des Architekten Artur List als dessen eigenes Wohnhaus erbaut und beim Verkauf 1930 abermals von List baulich erweitert Der das neobarocke Gebaude umgebende parkartige Garten wurde 1928 angelegt und ist originalgetreu erhalten nbsp Villa Treu Urbanstrasse 19 nbsp Villa Stotz Charlottenstrasse 31 nbsp Villa Gabel Oststrasse 12 nbsp Villa Racher Vilmatstrasse 17Wohnhauser Bearbeiten nbsp HappelstrasseWegen der Zerstorung der Heilbronner Altstadt 1944 ist hier im Stadtgebiet kein einziges historisches Wohnhaus erhalten Lediglich in den nach 1840 entstandenen Wohnquartieren insbesondere im Suden der Innenstadt im Bereich von sudlicher Wilhelmstrasse Sudstrasse Ludwig Pfau Strasse Happel Uhland und Werderstrasse finden sich noch Strassenzuge mit Bebauung aus dem spaten 19 und fruhen 20 Jahrhunderts Sudstrasse Ludwig Pfau Strasse Happel Uhland und Werderstrasse bildeten das historische Arbeiterwohngebiet am Heilbronner Sudbahnhof Schon der Stadtbauplan von 1873 wies dieses Wohngebiet fur die soziale mittlere Schicht aus seine Realisierung erfolgte erst mit dem Bau der Bottwartalbahn um die Jahrhundertwende Die Wohnhauser bestanden damals vor allem aus Zwei bis Dreizimmerwohnungen ohne Bad das Erdgeschoss wurde oft geschaftlich genutzt etwa als Laden Das historische Heilbronner Arbeiterwohngebiet ist architektonisch vor allem vom reduzierten Historismus oder vom Jugendstil bestimmt Man errichtete die Gebaude meist in Ziegelbauweise ohne jeglichen Putz die Fassaden wurden mit einer ornamentalen Bauplastik in Sandstein dekoriert 18 nbsp Werderstrasse nbsp Uhlandstrasse nbsp Ludwig Pfau Strasse nbsp Haus Schoneck Werderstr 154Happelstrasse Hier hat sich ein Industrie und Arbeiterwohngebiet nordlich des Sudbahnhofs weitgehend erhalten Die Gebaude Nr 51 53 53 1 55 und 55 1 wurden 1904 05 als dreieinhalbgeschossige Arbeiterwohnhauser im Auftrag von Ernst Nahm in einheitlichem Stil mit Backsteinfassaden errichtet Das Eckhaus Nr 57 mit Gewerbeflachen im Erdgeschoss wurde 1906 07 ebenfalls von Nahm erbaut Werderstrasse Sie bildet die Mittelachse des Industrie und Arbeiterwohngebiets am Heilbronner Sudbahnhof 18 Diese nordlich parallel zur Happelstrasse verlaufende Strasse weist noch heute einen dichten Bestand an Arbeiterwohnhausern auf Das Gebaude Nr 138 wurde 1906 nach Planen von Beutinger amp Steiner fur Arbeiter der Silberwarenfabrik Peter Bruckmann amp Sohne errichtet Nr 142 im Jahr 1900 fur den Backermeister W Springer die Gebaude 152 154 und 155 im Jahr 1906 nach Planen der Architekten Christian Dietz und Jakob Saame fur den Klavierbauer Wilhelm Schoneck Auch die Gebaude Nr 148 150 und 157 entstanden zwischen 1900 und 1906 Wie in der Happelstrasse dominieren auch hier unverputzte Fassaden mit Sichtmauerwerk oder Backsteinornamentik Das Eckhaus Werderstr 183 Gabelsberger Str 14 entstand 1906 als Mietshaus mit Gewerbeflachen im Erdgeschoss Das dreigeschossige Sichtmauerwerk ist in der obersten Etage farblich kontrastierend gestaltet das Haus hat ausserdem einen polygonalen Turmerker mit welscher Haube Ludwig Pfau Strasse Sie ist eine Nord Sud Achse des Industrie und Arbeiterwohngebiets am Heilbronner Sudbahnhof 19 Die Gebaude Nr 19 sowie Nr 21 23 wurden 1910 Rudolf Seitz mit reichem Bauschmuck als Mietshauser errichtete Auch das Doppelwohnhaus Nr 25 27 erbaut 1903 nach Planen von Jakob Saame weist Fassadendekoration und Ziergiebel auf Das Eckhaus Nr 36 zur Werderstrasse wurde 1907 08 fur den Backer Heinrich Bezner erbaut im Erdgeschoss lagen einst Wohnung und Backerei des Besitzers nbsp Happelstr 57 nbsp Werderstr 138 nbsp Werderstr 152 nbsp Ludwig Pfau Str 36 Werderstr 157 nbsp Haus Hubmann Uhlandstr 57UhlandstrasseDas Haus Hubmann in der Uhlandstrasse 57 wurde 1894 nach eigenen Planen des Erbauers als Wohnhaus im Stil der Neorenaissance erbaut Die Fassade hat in der Mitte einen polygonalen Erker den oben eine Kupferkuppel und daruber ein geschweifter Giebel mit Voluten abschliessen Ruckseitig steht ein Anbau mit Sichtfachwerk Das benachbarte Gebaude Uhlandstr 61 wurde 1898 ebenfalls fur Hubmann als Mietshaus errichtet Zu dem historistischen Gebaude gehoren ein breiter Balkon auf Konsolen sowie Fensterbekronungen und Reliefplastiken Die drei Mietshauser in der Uhlandstrasse 67 69 71 73 und 75 wurden von K Klenk fur Arbeiter und Handwerkerfamilien nach Planen von Carl Modinger erbaut Am Haus Nr 67 befindet sich die Reliefplastik eines Schornsteinfegers Auch das Wohn und Geschaftshaus Nr 70 wurde 1898 nach Planen von August Dederer von Fr Klenk erbaut Der Architekt Dederer zeichnete auch die Plane des 1902 erbauten Doppelwohnhauses in der Uhlandstrasse 74 76 mit ihren zinnenbekronten Erkern und Wandmalereien nbsp Haus Hubmann Uhlandstr 57 nbsp Mietshaus Hubmann Uhlandstr 61 nbsp Reliefplastik Uhlandstr 67 nbsp Uhlandstr 70 nbsp Sudstrasse mit Eckhaus Silcherplatz 6SudstrasseDie Sudstrasse ist die wichtigste Verkehrsachse des Industrie und Wohngebiets am Sudbahnhof in der sich mehrere historische Wohn und Geschaftshauser erhalten haben Im Erdgeschoss des 1897 erbauten Gebaudes Sudstr 43 befand sich einst eine Metzgerei Das Gebaude Sudstr 80 82 von 1910 11 weist zwei figurengeschmuckte Portale auf Das Mietshaus Nr 125 127 hat kontrastreiches Sichtmauerwerk und einen geschweiften Zwerchgiebel im Erdgeschoss des 1908 erbauten Gebaudes war einst eine Backerei Das Mietshaus Nr 129 131 von 1902 hat auffalligen Fassadenschmuck in Form von jugendstilhaften Maskenkopfen Am Gebaude Sudstr 144 146 von 1910 sind die Brustungsfelder der Fenster mit Bauplastik geschmuckt Das Haus Burk an der Ecke Sudstrasse Silcherplatz 6 ist ein 1891 nach Planen von August Dederer im Stil des Historismus mit Anklangen an Neorenaissance und Neobarock errichtetes Wohnhaus Schmollerstrasse Die Nr 22 24 in der sudlich des Sudbahnhofs verlaufenden Schmollerstrasse ist ein 1900 erbautes Eisenbahnerwohnhaus dessen vorkragendes Satteldach dem von Landbahnhofen ahnelt Die Gebaudegruppe Schmollerstr 56 58 und 60 62 um das Eckhaus Nr 64 wurde 1913 als Arbeiterwohnsiedlung nach Planen von Fr Schneider errichtet und zeigt Ziegelfassaden nbsp Sudstrasse 43 nbsp Sudstrasse 144 146 nbsp Schmollerstrasse 22 24 nbsp Schmollerstrasse 56 64 nbsp Liebigstrasse 8 nbsp Oststrasse nbsp KatharinenstiftLiebigstrasse In der Liebigstrasse hat sich ein Ensemble aus Ein und Zweifamilienhausern erhalten die 1911 als Wohngebaude fur deren Angestellte nach Planen von Hermann Maute und Theodor Moosbrugger fur die Firma Knorr errichtet wurden Die Gebaude Nr 8 Nr 10 Nr 12 14 Nr 16 18 Nr 22 24 und Nr 26 sind einheitlich mit verschindeltem Fachwerk und steilen Dachgiebeln ausgefuhrt Oststrasse Das Gebaude in der Oststr 2 wurde 1908 nach Planen von Jakob Saame als Mehrfamilienhaus erbaut seine Sichtmauerfassade ist stark durch vertikale Elemente gegliedert Weitere denkmalgeschutzte Wohnhauser in der Oststrasse sind das Doppelwohnhaus Nr 21 23 erbaut 1908 nach Planen von Stuber amp Beckmann und das Wohn und Geschaftshaus Oststr 25 an der Ecke zur Bruckmannstrasse erbaut 1913 14 nach Planen von Friedrich Hubmann Sonstige StrassenDas Haus Belz Lerchenstr 6 wurde 1881 von Karl Belz erbaut und ist mit seinem Bauschmuck dem Erker und den Zwerchgiebeln ein Beispiel der villenartigen Wohnhausarchitektur des Historismus Das Haus Albrecht Karlstr 82 wurde 1884 vom Weingartner G A Albrecht nach Planen von Philipp Sulzberg erbaut und zeichnet sich durch eine schmuckvolle Werksteinfassade aus Das Haus Weipert Herbststr 8 wurde nach Planen von August Dederer 1896 fur den Fabrikanten Johann Michael Weipert erbaut und nach der Zerstorung im Krieg schon 1946 nach Planen von Adolf Braunwald rekonstruiert Das Katharinenstift Arndtstrasse 1 wurde dank einer Stiftung der Erben des Louis Link 1899 von Gustav Stroh im Stil der Neogotik als Erholungshaus erbaut spater ging aus der privaten Stiftung das stadtische Alten und Pflegeheim hervor Das Haus C F Hauth Moltkestrasse 35 mit markantem Zwerchgiebel und polygonalem Erker wurde 1902 im Stil der Neorenaissance erbaut beim veranderten Wiederaufbau 1947 konnte die Fassade erhalten werden Die Wohn und Geschaftshauser Nr 50 und 54 in der Olgastrasse wurden 1902 03 nach Planen von Heinrich Stroh erbaut und zahlen zu den wenigen originalgetreu erhaltenen mittelstandischen Bauten der Bahnhofsvorstadt Bemerkenswert sind insbesondere die teils reich geschmuckten Giebel der ansonsten in reduzierter Formensprache ausgefuhrten Gebaude Das Haus Sauber Friedhofstr 45 wurde 1903 fur den Gartner Robert Sauber von Jakob Saame im Jugendstil errichtet Auffallig sind der geschweifte Giebel und der Erkerturm Das Wohnhaus in der Kernerstr 60 wurde von H Huber erbaut es zeigt Elemente des Jugendstils an der von einem asymmetrisch angebrachten Zwerchgiebel bekronten Fassade Das Haus Muller Pfuhlstrasse 51 mit Turmerker und Volutengiebel wurde 1910 nach Planen von Karl Vogler als Wohnhaus fur Louise Muller erbaut Das Haus Kunz Rosskampffstrasse 4 wurde im Jugendstil als Mietshaus fur Johann Kunz im Jahr 1913 von Adolf Braunwald erbaut Das Haus Louis Hentges Strasse 5 wurde 1927 von Stuber und Beckmann im Stil des Neoklassizismus erbaut Das Haus ist neben der Villa Fuchs und der Villa Gabel eines der wenigen Beispiele der modernen Interpretation klassischer Architektur und zugleich Vorlaufer der konservativen Moderne in der Architektur der 1950er Jahre Das Laubenganghaus Kornacherstrasse 1 wurde in den Jahren 1930 und 1931 nach Planen des Heilbronner Architekten Ludwig Knortz als Prototyp eines modernen mehrstockigen Mietshauses erbaut Das Haus ist nach den wie Laubengange im Freien verlaufenden Etagenfluren benannt nbsp Sudstr 129 131 nbsp Haus Belz Lerchenstr 6 nbsp Haus Albrecht Karlstr 82 nbsp Haus Weipert Herbststr 8 nbsp Haus Hauth Moltkestr 35 nbsp Kernerstr 60 nbsp Oststr 2 nbsp Oststr 25 nbsp Pfuhlstr 51 nbsp Haus Kunz Rosskampffstr 4 nbsp Louis Hentges Str 5 nbsp LaubenganghausGarten und Weinberghauser BearbeitenIn den Weinbergen um Heilbronn haben sich mehrere historische Weinberghauschen erhalten Hierzu zahlen das 1513 errichtete und 1775 ausgebaute Weinberghauschen am Aubergweg die ebenfalls aus dem 18 Jahrhundert stammenden Weinberghauschen am Riedenberg und am Vorderen Hundsberg sowie das um 1800 erbaute Brunnen und Weinbergschutzhaus im Breitenloch Denkmalgeschutzte Gartenhauser sind das 1892 in der Rosengartstrasse im Stil des Spathistorismus erbaute Gartenhaus mit Aussichtsturm und das 1911 12 errichtete Gartenbelvedere des Kaufmanns Rudolf Sperling am Nordberg 5 nbsp Brunnen und Schutzhaus im Breitenloch nbsp Historisches Weinberghaus am WartbergBunkeranlagen BearbeitenNeben dem Theresienturm Hochbunker gibt es noch weitere alte Bunkeranlagen in Heilbronn Der Bunkerkubus aus Stahlbeton unter dem Kaiser Friedrich Platz ist heute mit einem Spielplatz uberbaut Eingang und Beluftungsschachte sind noch sichtbar Entlang des ostlichen Neckar Ufers finden sich auf Heilbronner Gemarkung auch Reste von Bunkeranlagen der in den 1930er Jahren errichteten und nach dem Zweiten Weltkrieg geschleiften Neckar Enz Stellung nbsp Tiefbunker am Kaiser Friedrich Platz nbsp Reste eines Bunkers der Neckar Enz Stellung bei Heilbronn SontheimUnter dem Industrieplatz liegt ein Tiefbunker aus dem Zweiten Weltkrieg fur 400 Personen Von der unterirdischen Anlage die keine Strom und Wasserversorgung besass und lediglich mit Trockenaborten versehen war sind noch heute erkennbar das zum Kiosk umgebaute oberirdische Dienstgebaude die Bunkereingange und einige Entluftungsschachte Der Kiosk im umgebauten oberirdischen Dienstgebaude des Tiefbunkers machte jedoch 2016 zu Nach Umbauten nach Entwurfen des Architekten Franz Josef Mattes wird das Gebaude der Mitternachtsmission bei der Diakonie zur Verfugung gestellt Alexandra Gutmann von der Mitternachtsmission 20 betreut dort Obdachlose Drogensuchtige Kriminelle und andere straffallig gewordene Menschen Dazu Alkoholiker Prostituierte Asylanten Nordstadtkids Migranten Fluchtlingskinder und Kinder aus der Obdachlosenunterkunft 21 nbsp Tiefbunker am IndustrieplatzBrunnen BearbeitenEinige Brunnen in Heilbronn sind historisch bedeutsam darunter der seit 1588 90 in einem Brunnenhaus gefasste Cacilienbrunnen bis 1875 die wichtigste Einrichtung fur die Wasserversorgung der Stadt der Siebenrohrenbrunnen dessen Vorgangerbau moglicherweise der Stadt ihren Namen gab sowie der renaissancezeitliche Fleinertorbrunnen und der ebenso alte Hafenmarktbrunnen Die idyllische Kopferbrunnenanlage besteht seit 1898 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche neue Brunnen errichtet 1959 zahlte man in der Stadt 55 offentliche Brunnen 22 Zu den grosseren unter den neuen Brunnen gehoren der Theaterbrunnen 1982 und der Neue Stadtbrunnen 1996 In den Heilbronner Stadtteilen entstanden in neuerer Zeit Ortsbrunnen die den jeweiligen Utznamen des Ortes zum Gegenstand haben Siehe Brunnen in Heilbronn nbsp Siebenrohrenbrunnen nbsp Detail am Fleinertorbrunnen nbsp Kopferbrunnen mit Einsiedlerklause nbsp TheaterbrunnenGegenwartsarchitektur Bearbeiten nbsp Harmonie nbsp Theater Heilbronn nbsp Einkaufszentrum StadtgalerieAn der Allee befand sich seit 1876 die stadtische Festhalle Nach ihrer Zerstorung im Krieg 1944 erbaute man hier modern und nach Planen des Architekten Kurt Marohn und unter Mitwirkung der Kunstler Alfred Buhler Peter Jakob Schober und Hannelore Bendixen Busse das jetzige Konzert und Kongresszentrum Harmonie das von 1999 bis 2001 seine heutige Gestalt erhielt Das Theater Heilbronn erbaute man 1982 an der Stelle des 1970 gesprengten Vorgangerbauwerks Altes Stadttheater 2001 wurde es um das benachbarte Theaterforum K3 erweitert Die beiden Geschafts und Burogebaude Shoppinghaus 1971 und Wollhauszentrum 1974 sowie das im Gebaudekomplex der Kreissparkasse Heilbronn aufgegangene fruhere Landratsamtsgebaude 1971 sind markante innerstadtische Beispiele fur Hochhausbauten der fruhen 1970er Jahre nbsp Wollhauszentrum nbsp Shoppinghaus nbsp Ehem LandratsamtDas 1920 erbaute Frankenstadion an der Badstrasse 100 wurde nach Umbau am 16 August 1988 wieder eingeweiht 23 Das Technische Rathaus in der Cacilienstrasse 49 wurde am 12 Marz 1993 eroffnet 24 Das neue Postamt an der Bahnhofsstrasse 12 wurde am 24 November 1989 eroffnet Das Parkhaus am Stadtbad mit ovalem Grundriss und markanter Holzfassade der Architekten Mahler Gunster Fuchs wurde am 27 November 1998 eingeweiht 25 und erhielt im Jahre 2000 den Hugo Haring Preis Beim Stadtbad befindet sich auch das im Jahr 2002 anstelle einer alteren Eishalle nach Planen des Heilbronner Architekten Jurgen Pils 26 erbaute Eisstadion Heilbronn Seit 2002 steht bei der Friedrich Ebert Brucke dort wo fruher die Frankfurter Strasse in die Bahnhofstrasse einmundete eine neue Landmarke der Innenstadt der so genannte Neckarturm mit seinen abgerundeten Formen 27 Der Entwurf stammt vom Architektenburo Gerd Krummlauf 28 und Ulrich Bechler 29 Ralf Bellm Projektmanager von Hochtief gestaltete den Turm mit farbigen Lichtern 30 Die Fassade des Neckarturms wolbt sich oval nach Osten zum Neckar hin Die Sudseite des Gebaudes zur Frankfurter Strasse hin wurde mit einem schachtelartigen Querriegel gegliedert An den Turm schliesst sich nach Westen zur Bahnhofstrasse hin ein langer Flugel an mit einer Putzfassade und Sandsteinplatten 29 Am Friedensplatz 4 steht das Verwaltungsgebaude der LVA ein sechsstockiges Buro und Verwaltungsgebaude das nach den Entwurfen des Heilbronner Architekten Werner Ruf 2004 fertiggestellt wurde 31 Das Gebaude ist ein Stahlbeton Skelettbau mit einer Glasfassade das halbrund gewolbte Tonnendach uber einem zuruckgesetzten Dachgeschoss ist nach Westen hin geoffnet Die Wohnanlage Stadtvilla Neckarterrasse am Neckar gebaut 2003 nach Entwurfen des Architekten Otto Steidle umfasst mehrere funfgeschossige quadratische Gebaude mit Glasveranden zum Neckar hin 32 Das Einfamilienhaus in der Karl Wulle Strasse gebaut 2003 nach Entwurfen des Architekten Muller besteht aus zwei durch eine Glasfuge getrennten Kuben Zur Nordseite hin zeigt das Gebaude eine Putzfassade wahrend ihm zum Garten im Suden eine Fassade aus Holzlamellen und Glas vorgesetzt ist 33 Die Stadtgalerie wurde im Marz 2008 nach Planen des Architekten B Hillrichs 34 eroffnet Das Gebaude wurde wegen seiner Architektur in der Presse kontrovers diskutiert BDA Chef Matthias Muller bezeichnete den Bau als Ufo das stadtebaulich ein Fremdkorper sei der jede Massstablichkeit sprengt Er qualifiziert das Gebaude als schlechten Stadtebau der uberhaupt nichts mit Heilbronn zu tun hat 35 und hofft dass die Stadtgalerie nicht neue Massstabe setzt 36 Das Gebaude wird taglich von rund 19 000 Personen besucht und konnte so nach den ersten funf Betriebsjahren rund 5 Millionen Besucher vermelden 37 nbsp Parkhaus am Stadtbad nbsp Neckarturm nbsp Eisstadion Heilbronn nbsp Schmoller Schule ErweiterungsbauDie Eingangshalle der Helene Lange Realschule wurde nach einem Entwurf von Bernd Zimmermann errichtet und erhielt 2002 die Auszeichnung Guter Bauten 38 Die einem freitragenden rechteckigen Rahmen ahnliche horizontal gegliederte Betonkonstruktion mit grosszugiger Verglasung liegt etwa einen Meter uber Schulhofniveau den eine langgezogene Rampe uberbruckt Bis 2003 entstand ein Erweiterungsbau der Gustav von Schmoller Schule mit einer markanten blauen Kachelfassade nach Planen der Architekten Arno Lederer Jorunn Ragnarsdottir Marc Oei Im Jahr 2003 erfolgte der Bau der Sporthalle der Gerhart Hauptmann Schule nach Planen des Architekten Franz Josef Mattes Beide Teile werden durch eine einheitliche Verkleidung aus Edelstahlplatten miteinander kombiniert und harmonisiert nbsp Helene Lange Schule nbsp Turnhalle der Gerhart Hauptmann SchuleDas Haus der Wirtschaft der IHK in der Ferdinand Braun Strasse 39 gebaut 2001 nach Entwurfen des Architekten Michael Wendel ist ein viergeschossiges langgestrecktes Gebaude mit Putzfassade dem eine zweigeschossige Eingangshalle vorgebaut wurde Das durch Glas Stahl und Beton gegliederte Haus hat einen runden Versammlungsraum im Zentrum des Hauses 39 Das Siemens HIP Haus in der Edisonstrasse 19 erbaut 2002 nach Entwurfen des Architekten Alex M Schleifenheimer ist ein viergeschossiges langgestrecktes Gebaude mit Putzfassade das auf Rundpfeilern steht Die Fassade wird durch horizontal gehaltene sehr flache Fensterbander gegliedert 40 Das Geschaftshaus an der Lise Meitner Strasse 22 stammt ebenfalls von den Neckarturm Architekten Gerd Krummlauf und Ulrich Bechler Das funfgeschossige Gebaude wurde auf quadratischem Grundriss in der Kubusform errichtet Horizontal gehaltene Fensterbander mit Platten in hellblau rot gelb und blau gliedern die Fassade 41 nbsp QBig Aussergewohnliches Stahlkonstruktion als Exo SkelettDas Haus des Verbands Gesamtmetall in der Ferdinand Braun Strasse 18 erbaut 2004 nach Entwurfen des Architekten Dominik Dreiner ist ein eingeschossiges langgestrecktes Rechteck mit Glasfassade 42 und wurde 2006 mit dem Hugo Haring Preis ausgezeichnet Das ebenfalls im Gewerbegebiet Schwabenhof befindliche Burogebaude Blue Office kandidierte 2011 fur denselben Preis Zuletzt wurde in jenem Gewerbegebiet 2012 das Burogebaude QBig mit einer auffalligen weissen Stahlkonstruktion uber der glasernen Fassade fertiggestellt Brucken Bearbeiten nbsp Rosenberg Brucke 1950 nbsp Bockinger Brucke nbsp Paul Metz Brucke 2003 nbsp Adolf Cluss Brucke 2006 nbsp Schleusenbrucke 1959 Die Steinquaderbrucke in der Jagerhausstrasse wurde 1772 1782 uber der fruheren Schlucht des Molkenbrunnenbachs anstelle einer Jagerhaussteige errichtet Bemerkenswert sind der asymmetrische Rundbogen und die massiven schraggestellten Strebepfeiler 43 Die Eisenbahnbrucke in der Fasanenstrasse Schillerstrasse wurde im Jahre 1900 erbaut Bemerkenswert an der in Stahlkonstruktion auf Werksteinmauerwerk errichteten Brucke ist die schmiedeeiserne volutengeschmuckte Balustrade mit einer Verankerung die die Form einer Lilie nachzeichnet Weiterhin die auf Konsolen ruhenden geschwungenen Bruckenwangen dekorative Nieten und abgetreppte gerundete Stutzmauern 44 Die Pfuhlbachbrucke 45 ist eine Bogenbrucke die 1926 27 fur den Fussgangerverkehr im Pfuhlpark 46 errichtet wurde Eine mit Balustern geschmuckte uberdachte Brucke im Kleinen Deutschhof verbindet das Gebaude der ehemaligen Stadtbucherei aus dem Jahr 1566 ursprunglich das Ritter und Kuchengebaude der Ordenskommende mit dem Komtur Wohnhaus aus den Jahren 1546 1550 das heute die Volkshochschule beherbergt Eine weitere Brucke fuhrt zum Pfarrhaus der fruheren Trappenei 47 Die Neckarkanalbrucke ist eine Bogen bzw Voutenbrucke 48 aus Spannbeton Eine erste Brucke wurde 1950 errichtet und im Jahr 1996 durch einen Neubau ersetzt Die Bockinger Brucke ist eine Bogenbrucke uber den Neckarkanal deren Bogen unterhalb der Fahrbahn liegt Sie wurde 1996 aus Stahl errichtet 49 und ersetzte eine altere Spannbetonbrucke von Willy Stohr Auf der Hafenbahnbrucke uberquert die Industrie und Hafenbahn Heilbronn am Salzhafen den Neckar Sie ist eine Stabbogenbrucke aus Stahl deren Bogen sich also uber der Fahrbahnebene spannt 50 Der Fussgangersteg beim Wasserkraftwerk ist eine Balkenbrucke uber den Neckar Die Peter Bruckmann Brucke uberquert den Neckarkanal und ist ebenfalls eine Unterbogenbrucke jedoch aus Beton mit bemerkenswertem Dreigelenkbogen 51 Sie war weltweit die erste Spannbetonbrucke mit uber 100 m Spannweite und wurde von Willy Stohr geplant dem fruheren Leiter des Tiefbauamts in Heilbronn 52 Die Rosenbergbrucke ist eine Bogenbrucke mit einem aufgelosten Bogen der unter der Fahrbahn verlauft Diese Betonbrucke mit einer Spannweite von 59 00 Metern wurde 1950 anstelle einer im Zweiten Weltkrieg zerstorten Brucke errichtet Entworfen wurde sie von Willy Stohr Die Neckartalbrucke Heilbronn quert den Neckarkanal und ist Teil der A 6 Sie ist eine 1350 Meter lange und 30 Meter breite Balkenbrucke aus Stahl und wurde im Jahre 1967 errichtet Sie liegt knapp hinter der Gemarkungsgrenze bereits auf dem Gebiet der mit Heilbronn zusammengewachsenen Stadt Neckarsulm 53 Die Schleusenbrucke Wilhelmskanal ist eine 1959 errichtete Bogenbrucke aus Sandstein uber den Wilhelmskanal deren Bogen unter der Fahrbahn verlauft 54 Die Bleichinselbrucke wurde als Balkenbrucke errichtet und steht auf runden saulenartigen Pfeilern 55 uber sie fuhrt die B 39 Die Friedrich Ebert Brucke wurde 1947 anstelle einer im Zweiten Weltkrieg zerstorten Eisenbogenbrucke errichtet und ersetzte damals ein dreijahriges Provisorium 56 Ab 1990 wurde die Brucke durch einen Neubau ersetzt der am 1 Dezember 1995 fertiggestellt 57 und mit einem Bruckenfest am 27 Juli 1996 eingeweiht wurde 58 Sie ist eine Balken bzw Voutenbrucke 100 21 m aus Beton 59 Unter der Brucke zwischen den Pfeilern wurde eine Kunstgalerie eingerichtet die die Auszeichnung Beispielhaftes Bauen Heilbronn 1994 2000 erhielt 60 Die Paul Metz Brucke wurde 2003 mit Unterstutzung der beratenden Ingenieure Bung errichtet Sie ist eine Stabbogenbrucke aus Stahl ist 95 Meter lang und 14 Meter breit Sie schafft eine Verbindung zwischen den beiden Industriegebieten Wohlgelegen und Salzhafen 61 Die Karl Nagele Brucke ursprunglicher Projektname Fugerbrucke wurde 2005 nach Entwurfen von Boll und Partner errichtet Sie verbindet das Industriegebiet Wohlgelegen mit dem Kaisers Turm 62 Die Brucke wurde nach Karl Nagele 1911 1979 benannt der von 1948 bis 1976 der Erste Burgermeister in Heilbronn war 63 Sie ist eine Bogen bzw Stabbogenbrucke aus Stahl von 105 m Lange und 17 m Breite und erreicht eine Bogenhohe von 17 5 m 64 Die Adolf Cluss Brucke ursprunglicher Projektname Lohtorbrucke bestehend aus zwei Stegen mit den Dimensionen 52 m 3 m und 33 2 m 3 m wurde 2006 fertiggestellt 63 Sie verbindet die Lohtorstrasse uber die Insel Hefenweiler mit der Kraneninsel und wurde mit Unterstutzung der beratenden Ingenieure Mayr Ludescher und Partner als reine Stahlbrucke errichtet Das Mittelfeld des zweiten Stegs sollte eine integrierte Hubbrucke zur Passage des Ausflugschiffverkehrs enthalten 65 die jedoch aus Kostengrunden nicht realisiert wurde 66 Die 57 Meter lange und 14 Meter breite Industriebrucke verbindet im nordlichen Industriegebiet am Neckar die Austrasse mit der Neckarsulmer Strasse und uberquert dabei die Gleise der Frankenbahn Sie wurde gemeinsam mit dem Frankenbacher Buro Klomann amp Kreiser sowie dem stadtischen Tiefbauamt entworfen und von Juli 1970 bis September 1971 erbaut Die Verkehrsfreigabe ist am 30 September des Jahres erfolgt Ihren heutigen Namen hat sie am 27 Juli 1972 erhalten 1996 wurde sie saniert 67 68 Von der ehemaligen Bottwartalbahn existiert noch die Brucke uber die Sontheimer Landwehr nbsp Neckartalbrucke nbsp Fussgangersteg am Wasserkraftwerk nbsp Hafenbahn BruckeSiehe auch Liste der NeckarbruckenSiehe auch BearbeitenBrunnen in Heilbronn Denkmaler in Heilbronn Skulpturen in Heilbronn Liste der abgegangenen Heilbronner Gebaude und Denkmaler Geschichte der Stadt HeilbronnBelege Bearbeiten Julius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann mit Beitragen von Gerhard Bauer Martina Berner vom Feld Jorg Biel Ulrich Frey Wolfgang Hansch Joachim Hennze Markus Numberger Ulrike Plate Christhard Schrenk Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Edition Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 104 Alexander Renz Chronik der Stadt Heilbronn Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 34 Band VI 1945 1951 Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1995 ISBN 3 928990 55 1 S 282 Frauen wurden haufig wegen Ketzerei o a inhaftiert und erst wahrend der Haft geschwangert wodurch sie erst zu Ehebrecherinnen und vielfach zu Kindsmorderinnen wurden vgl den vom Grafen von Neipperg in Schwaigern 1713 gefuhrten Hexenprozess Der Schweinsbergturm ein Stuck Stadtgeschichte mitten im Wald auf stimme de vom 15 April 2017 abgerufen am 19 September 2017 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b Foto der Hohentafel am Turm auf commons wikimedia org Foto der Gedenktafel am Turm auf commons wikimedia org Christhard Schrenk 125 Jahre Heilbronner Verschonerungsverein In Schwaben und Franken heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme Nr 3 1988 Geographische Koordinaten des Schweinsbergturms 49 6 37 2 N 9 14 54 8 O 49 110333333333 9 2485416666667 des Fernmeldeturms 49 6 42 1 N 9 15 3 6 O 49 111680555556 9 251 Erschliessungsbau am Theresienturm eingeweiht Teil gelebter Erinnerungskultur Burgerstiftung Heilbronn 15 April 2019 abgerufen am 10 Mai 2019 Lage 49 9 4 N 9 12 46 O 49 151111111111 9 2127777777778 Kilian Krauth Gute Bauten ausgezeichnet In Heilbronner Stimme 18 Juli 2008 Maria Theresia Heitlinger Sperber landet mit Bar auf Kaiser s Turm In Heilbronner Stimme 4 Juni 2005 Christhard Schrenk Stadtgeschichte Heilbronn 741 bis 1803 Stadtarchiv Heilbronn Stadtzeitung Neckarexpress Nr 34 Stadt und Landkreis Heilbronn Serie Bankenstadt Heilbronn Grunder Nachfolger Wirtschaftsfaktor 1 Mittwoch 18 August 2004 Kanzleigeschichte auf remmlinger partner de abgerufen am 28 Dezember 2015 Julius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 57 S 127 a b Denkmaltopo S 97 Denkmaltopo S 114 diakonie heilbronn de Barbel Kistner Der Kiosk am Industrieplatz der sich im Besitz der Stadt Heilbronn befindet wird kostenfrei der Mitternachtsmission zur Verfugung gestellt In Heilbronner Stimme 18 Februar 2017 bei stimme de abgerufen am 18 Februar 2017 Gabriele Holthuis Skulpturenstadt Heilbronn Heilbronner Museumskatalog Nr 60 1996 S 72 Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2001 ISBN 3 86134 703 2 S 92 Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2001 ISBN 3 86134 703 2 S 97 Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2001 ISBN 3 86134 703 2 S 102 Erinnerungen an einen Eiswurfel In Heilbronner Stimme 1 Juli 2003 Mit der Brille eines Architekten durch Heilbronn In Heilbronner Stimme 28 Dezember 2002 Kilian Krauth Regionale Planer bleiben aussen vor In Heilbronner Stimme 2 Juni 2006 a b Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 102 Lichtkaskade lasst Rohbau leuchten In Heilbronner Stimme 16 Marz 2002 Burohaus auf ehemaligem IHK Areal In Heilbronner Stimme 18 Oktober 2003 Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 104 Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 91 Dagmar Fahrer Irrefuhrung In Heilbronner Stimme 29 April 2004 Kilian Krauth So ein Gebilde braucht Platz In Heilbronner Stimme 23 Januar 2008 Kilian Krauth Wie grossstadtisch ist Heilbronn tatsachlich Hat das ECE einen Preis verdient In Heilbronner Stimme 7 Mai 2008 Stadt Heilbronn profitiert von Stadtgalerie In Heilbronner Stimme 26 Februar 2013 bernd zimmermann Helene Lange Realschule Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 99 Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 68 100 Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 101 Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 68 106 Julius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 102 Julius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 89 brueckenweb de Julius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 90 Julius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 87 brueckenweb de brueckenweb de brueckenweb de brueckenweb de Eberhard Pelke Willy Stohr Ein Ingenieurleben zwischen Diktatur und Demokratie Beton und Stahlbetonbau Band 106 2011 Heft 5 S 332 342 brueckenweb de brueckenweb de brueckenweb de karl gotsch de Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2001 ISBN 3 86134 703 2 S 99 Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2001 ISBN 3 86134 703 2 S 100 brueckenweb de Architektenkammer Baden Wurttemberg Beispielhaftes Bauen Memento vom 4 Juli 2013 im Webarchiv archive today Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 105 Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S 107 a b Stadt Heilbronn Benennung von 2 Brucken PDF 13 kB 20 Dezember 2004 brueckenweb de mayr ludescher com Mit neuer Perspektive zur Insel Spitze Adolf Cluss Brucke mit Steg uber die Flossgasse komplett montiert Einweihung Anfang November Heilbronner Stimme 2 September 2006 Industriebrucke In Datenbank HEUSS Stadtarchiv Heilbronn 7 Mai 2014 abgerufen am 21 Juli 2021 Industriegebiet Am Neckar Heilbronn In Datenbank HEUSS Stadtarchiv Heilbronn 25 September 2017 abgerufen am 21 Juli 2021 Literatur BearbeitenJulius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Stadtkreis Heilbronn Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmale in Baden Wurttemberg Band I 5 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 Julius Fekete Kunst und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0556 6 Bernhard Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bauwerke in Heilbronn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste Heilbronner Bauwerke amp oldid 239572733