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Das Deutschordensmunster im Deutschhof in Heilbronn ist eine katholische Kirche die vom Deutschen Orden erbaut wurde deren Ursprunge im 13 Jahrhundert liegen und die auf einen alteren Vorgangerbau zuruckgeht Das Deutschordensmunster Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Die romanische Kirche St Marien um 1225 1 2 Der gotische Neubau der Marienkapelle von 1340 bis 1360 1 3 Die 2 Erweiterung 1490 bis 1510 und Kirche zu unser Lieben Frau o Frauenkirche 1 4 Die Speydelsche Kapelle 1 5 Das Schleichtor 1530 1 6 Die Renaissance Umbauten der Kirche um 1602 1 7 Die barocke Kirche St Peter und Paul um 1720 1 8 Die Zerstorung 1944 1 9 Der Wiederaufbau von 1948 bis 1951 1 10 Sanierungen 1968 bzw 1994 und 2017 2 Baubeschreibung 2 1 Altare 2 2 Kreuzweg 2 3 Turgriffe 2 4 Malereien 2 4 1 Wand u Deckenmalerei 2 4 2 Gemalde 2 4 3 Glasmalereien 2 5 Epitaphe 2 6 Statuen 2 7 Orgel 2 8 Glocken 2 8 1 Erhaltene mittelalterliche Glocken 2 8 2 Neues Gelaut 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBaugeschichte BearbeitenDie Kommende Heilbronn des Deutschen Ordens wurde allem Anschein nach in den 1220er Jahren gegrundet 1 Die Konventsgebaude des Deutschhofs wurden in der Folgezeit errichtet wobei die zur Kommende gehorende Kirche im 13 Jahrhundert zunachst als Marienkapelle bezeichnet wurde In den Jahren 1994 95 wurde bei Renovierungsarbeiten in der Sudwand der Chorturmkapelle Mauerwerk und unter der Seitenkapelle Fundamentreste aus Kalkstein gefunden die noch alter als die heutige Bausubstanz sind 2 Die Funde blieben jedoch undatiert 2 3 4 und ihr Ursprung bleibt offen 5 nbsp Deutschordensmunster Stand 1850 nbsp Deutschordensmunster Stand 1900 nbsp Deutschordensmunster Stand 2000 Die romanische Kirche St Marien um 1225 Bearbeiten nbsp Grundriss der romanischen KircheDie erste Ordenskirche wurde wohl 1225 1235 2 aus Sandstein gebaut und der Heiligen Maria geweiht Der eindrucksvolle spatromanische Turmchor im Untergeschoss des Chorturms dieser Anlage der mit der ungefahr gleichzeitig erbauten Weinsberger Stadtkirche grosste stilistische Ahnlichkeit aufweist durfte dabei entstanden sein Im Turmchor befindet sich ein romanischer Sarkophagaltar aus der Mitte des 13 Jahrhunderts 6 Das Rippengewolbe in diesem Turmchor enthalt einen maurischen Schlussstein und stammt aus derselben Epoche 6 nbsp 1225 Maurischer Schlussstein im Turmchor 13 Jahrhundert nbsp 1225 Romanische Turmchorkapelle nbsp 1225 Deutschordens Kreuz im TurmchorDer gotische Neubau der Marienkapelle von 1340 bis 1360 Bearbeiten nbsp Grundriss der fruhgotischen FrauenkircheDie im Volksmund genannte Marienkapelle 7 wurde zu einer Wallfahrtskirche Dadurch wurde 1340 eine Erweiterung notig Der jetzt bestehende Bau stellt diese Erweiterung dar die man im Norden unmittelbar neben die altere Anlage gesetzt hatte Allerdings war diese in der Zeit der Gotik eine dreischiffige Pfeilerhalle zu drei Jochen Die Pfeiler hatten einen Querschnitt von 92 cm Sie trugen ein Gewolbe mit einer Scheitelhohe von 10 Metern Die Pfeiler standen auf zwei Reihen von jeweils vier Einzelfundamenten in der Grosse von jeweils 1 60 m 1 60 m in einer Tiefe von 1 80 m Die acht Pfeilerfundamente sind alle aus behauenen Sandsteinen hergestellt mit Kalkmortel vermauert Die beiden Fundamentreihen sind derart angeordnet dass sie das Kirchenschiff in Langsrichtung in drei fast gleich grosse Felder unterteilen Als das Schleichtor freigelegt wurde wurden Teile der gotischen Pfeiler entdeckt die bei der Barockisierung 1720 entfernt worden waren 8 Der Turmchor der romanischen Kapelle blieb zwar als Kirchturm der neuen Anlage erhalten doch wurde das vorromanische Schiff zu der romanischen Turmchorkapelle aufgehoben wobei es in den anschliessenden Sakralbau aufging An die Pfeilerhalle schloss sich ein schlichter von Strebepfeilern aussen gegliederter Chor an dessen Apsis aus funf Seiten eines Oktogons konstruiert war nbsp Rekonstruierter Querschnitt des gotischen Pfeilers auf Karton links Reste eines originalen gotischen Pfeilers rechts Reste des Kreuzrippengewolbes des spatgotischen Chors Die 2 Erweiterung 1490 bis 1510 und Kirche zu unser Lieben Frau o Frauenkirche Bearbeiten nbsp Deutschordensmunster mit spatgotischen Chor Erweiterung 1490 1510 Von 1490 bis 1510 wurden die Kirche unter den Baumeistern Hans von Karstadt von Welden und von Liebenstein unter dem Altkomtur Sachenheimer weiter ausgebaut acht grosse gotische Fenster eingesetzt und das Schiff um ein Drittel erhoht 9 Der Chor wurde um drei Joche im Stil der Spatgotik erweitert und erhielt eine Apsis mit 5 8 Schluss Das Innere des Chors von einem Kreuzrippengewolbe uberspannt Reste des Gewolbes wurden bei der Sanierung 1994 gefunden Kirchweihtag war der 25 April 1510 am St Marx Tag Mit der zweiten Erweiterung erfolgte die Namensanderung Seitdem hiess der Sakralbau Kirche zu unser Lieben Frau spater einfach die Frauenkirche 10 nbsp Mittleres Fenster des Chors mit original gotischem Masswerk nbsp Spatgotischer Chor von Osten Eichgasse nbsp Spatgotischer Chor von Norden Kirchbrunnengasse Die Speydelsche Kapelle Bearbeiten nbsp Bronzenes Epitaph zum Andenken an Ludwig SpeydelIn der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde an der Nordseite des spatgotischen Chors die Speydelsche Kapelle mit Kreuzrippengewolbe und Wendeltreppe erbaut 11 Erbaut wurde sie nach einer testamentarisch vermachten Stiftung von Ludwig Speydel der 1484 verstarb 12 1968 wurde die intakte spatgotische Kapelle zugunsten einer neuen modernen eingeschossigen Sakristei abgebrochen Die Gewolberippen Spolien und ein Schlussstein mit mittelalterlichem Gesicht wurden wiederverwendet Ein Schlussstein der Kapelle zeigt das Wappenschild 3 Keile oder Speitel des 1484 verstorbenen Stifters Ludwig Speyel und befindet sich heute im Lapidarium 13 14 Das Schleichtor 1530 Bearbeiten 1530 bekennen sich Rat und Burgerschaft zur Augsburger Konfession Somit werden die Stadt Heilbronn und die Pfarrkirche Heilbronns protestantisch Die Liebfrauenkirche des Deutschhofes gilt nach der Reformation in Heilbronn als Zufluchtsort und Mutterkirche der Heilbronner Katholiken Da der Rat der Stadt das Hauptportal der Liebfrauenkirche des Deutschhofes mit Ketten verriegeln liess schlichen die Heilbronner Katholiken uber ein Seitenportal aus dem Deutschordensfriedhof in die Kirche hinein Dieses Seitenportal wird seitdem Schleichportal genannt Die Renaissance Umbauten der Kirche um 1602 Bearbeiten nbsp Grundriss des Deutschordensmunsters mit Gang in der Seitenkapelle 1602 Als im kleinen Deutschhof der sogenannte Stein Kallenfels Bau um 1600 entstand wurde ein Zugang von dem heute als Pfarrhaus genutzten Bau in die gotische Kirche geschaffen Das romanische Langhaus wurde im Westen um die Halfte gekurzt Es entstand der noch heute existierende Renaissancegang Der Gang besteht aus zwei Geschossen und zeigt vier Pfeiler mit drei Archivolten Das erste Geschoss des Ganges zeigt ein aus Backsteinen gemauertes Kreuzgewolbe mit Sandsteinrippen Zwischen dem gotischen Langhaus und dem Glockenturm wurde ein Treppenhaus eingefugt nbsp Das erste Geschoss des RenaissancegangesDie barocke Kirche St Peter und Paul um 1720 Bearbeiten nbsp Grundriss der barocken Kirche St Peter und Paul um 1720 nbsp Deutschordensmunster Blick zum Hochaltar Stuckateur Franz Joseph Roth u Freskenmaler Luca Antonio Colomba Nachdem er zuvor schon verschiedentliche Renovierungen an der Kirche durchgefuhrt hatte hoffte der Heilbronner Komtur Georg Adam von Speth vom baufreudigen Landkomtur Karl Heinrich von Hornstein in Ellingen Sitz der Verwaltung der Deutschordensballei Franken die Erlaubnis zu einer durchgreifenden Umgestaltung der Kommendekirche zu erhalten 15 Der Landkomtur schien der Bitte des Heilbronner Komturs von Speth um eine Erneuerung nicht abgeneigt gewesen zu sein denn er bat ihn ihm einzelne Baumassnahmen zu nennen Am 18 April schrieb von Speth nach Ellingen und erklarte wegen der hiesigen Kirchen vorhabende Reparation bin ich allwegs der Meinung dass die Kirche mit einem Dachstuhl Faciate Portal und Fenster von aussen verputzet gemacht wurde ausserdem sei es erforderlich dass dastehende alte ohnformliche Kirchturm sonders dessen spitzige Dachtsuhl abgetragen so dann um ein Stockwerk darauf gemauert folgende mit einem welschen Kuppeldach gezieret werden muss Hornstein antwortete dem Komtur am 29 April 1720 und versprach ihm dass er zusammen mit seinem Baumeister Franz Keller den Umfang besprechen wolle sobald dieser nach Ellingen zuruck sei Am 13 Mai erklarte von Hornstein dass er die Sache mit seinem Baumeister besprochen habe und schlug vor dass Keller dieses Werk kunftiges Jahr vorzunehmen habe Gemass dem Accord Vertrag sollte Keller den alten Dachstuhl abbrechen die Hauptmauern um 15 Schuh erhohen und das Langhaus mit einem steinernen Hauptgesims versehen Besonderen Wert wurde auf die Gestaltung der Fassade mit dem Giebel und einem reich geschmuckten Portal mit vier Saulen Gesimsen und Wappen gelegt vorderen grossen Giebel als Faciat gegen die Stattgasse mit einem durchlaufenden und eingelassenen Hauptgesims samt einig Postamenten nicht weniger das Portal mit vier frei dastehenden Saulen Gesimsen 3 grossen Wappen und anderer Zierung auch ein auswendig darinliegenden Treppe mit einer durchbrochenen Galerie alles von gehauenen Steinen machen Kellers Aufriss zeigt uns die Faciaten gegen die Stattgass als eine hohe nahezu ungegliederte Wand die von seitlichen Lisenen eingefasst wird Der Mittelteil der Fassade wird akzentuiert vom Portal und einem hohen spitzbogigen Fenster Das profilierte Gesims verlauft nicht horizontal sondern schwingt in der Mitte uber die Spitze des Fensters segmentbogig auf Die Giebellinie lauft von seitlichen Postamenten ausgehend in sanftem konkaven Schwung nach oben und endet in einem profilierten Giebeldreieck Die Fassade erhielt als weiteren Akzent einen prachtigen Eingang Uber eine zweilaufige Freitreppe fuhrt der Weg zu dem breiten segmentbogig geschlossenen Portal Flankiert wird es von schlanken kompositen Saule die durch ihre enge Stellung ihre Verdoppelung etwas aufdringlich wirken Sie tragen einen Architrav einen gebauchten Fries und ein Gesims das sich in der Mitte hochschwingt und damit das Motiv des geschwungenen Giebelgesimses aufnimmt Auf dem Gesims befinden sich die Wappen von Hauskomtur Landkomtur und Hochmeister des deutschen Ordens Flankiert werden sie von Helmen Harnischen und anderen Armaria des Ordens Die Durchfuhrung der Umbaumassnahmen nach den Vorschlagen Franz Kellers erfolgte unter der Bauleitung von dessen jungerem Bruder Johann Michael Keller der Altere der in Neckarsulm ansassig war an Baumeister Johan Michael Keller von Neccarsulm vor alle an besagter Kirche und Thurm Die Stuckarbeiten schufen der Mergentheimer Stuckateur Franz Joseph Roth der auch am Deutschordenschloss in Ellingen gearbeitet hatte 16 17 Roth schuf die vier grossen Stuckfiguren der vier Kirchenvater Augustinus Ambrosius Gregor sowie Hieronymus Zwei Hermen aus Stuck stutzten die Kampfer die den breiten segmentbogigen Gurt zwischen dem zweiten und dritten Joch im Langhaus trugen 18 Die beiden gewolbetragenden Hermen wurden erst bei den Umbaumassnahmen in den 1960er Jahren entfernt Die Stuckmarmorarbeiten an den Altaren schuf Dinkelsbuhler Stuckateur Christian Kurz 17 Fur die Ausmalung der Ordenskirche konnte der italienische Maler Luca Antonio Colomba gewonnen werden Ihm wurde fur die fresco malerei in der Kirche am Chor lanhaus und Kapelle oben am gewolb 1200 Gulden bezahlt Die Ausmalung erfolgte ab Sommer 1722 Andere mitwirkende Kunstler waren der Heilbronner Bildhauer Ignatius Schupp sowie der Munnerstadter Maler Eberhard Wurth mit seinem Lehrjungen Nicolaus Spiegel 16 Als die gotische Liebfrauenkirche in eine Barockkirche umgewandelt wurde wechselte vermutlich auch das Patrozinium zu St Peter und Paul was erst 1766 erwahnt wurde 19 Nach Auflosung des Deutschen Ordens und der Einrichtung einer Stadtpfarrei ubernahm 1806 der erste Diozesanpriester Josef Schmalstieg die Pfarrei nbsp Aussenansicht der barockisierten Kirche von 1835 nbsp Barockes Portal renoviert durch Speth 1696 nbsp Barocke NordkapelleDie Zerstorung 1944 Bearbeiten Am 4 Dezember 1944 wurde das Deutschordensmunster mit dem umliegenden Deutschhof beim Luftangriff auf Heilbronn zerstort Der erste Verlust an historischer Bausubstanz war zu beklagen als am 5 Februar 1948 die halbe Chordecke des Deutschordensmunsters infolge von Kalte und Regen einsturzte 20 Endgultig verloren gingen die machtigen Stukkaturen die prachtige Kanzel die feudale Furstenloge und die Deckengemalde von Colomba 21 H H Stadtpfarrer Dekan Dr Stegmann berichtete als Augenzeuge von der Zerstorung des Sakralbaus 22 als ich als letzter Augenzeuge in der brennenden Kirche stand da sah ich nur wie das von Phosphorbomben entfachte und genahrte Feuer den Altar und die Orgel zuerst erfasst hatte wie dann die Banke und die Tore mitbrannten Der Sturm hatte mit rasender Eile fast alle brennbaren Teile der Kirche erfasst Zuerst war die Decke uber der Orgel eingebrochen Der Wiederaufbau von 1948 bis 1951 Bearbeiten nbsp Die barocke Stuckallegorie hatte sich 1951 an der Wand des Kirchenschiffs erhaltenWeitere Verluste an der Barockausstattung erlitt das Bauwerk als im Zuge des Wiederaufbaus am 7 Oktober 1948 begonnen wurde die moglicherweise noch erhaltensfahige barocke Stuckverkleidung an zwei der westlichen Innenpfeiler in der sudlichen Seitenkapelle Gedachtniskapelle und an den Eingangspfeilern zur Turmchorkapelle zu entfernen 23 24 Andere barocke Ausstattung blieb jedoch erhalten wie die der Aussenkapelle an der Nordwand mit dem Deckenspiegel und Marienmonogramm 25 oder die an den hohen Wanden des Langhauses befindlichen zwei Stuckallegorien 21 Beim Wiederaufbau der Kirche wurden die erhaltenen Teile in eine Rekonstruktion mit vereinfachten Formen integriert Der gut erhaltene massive Turmunterbau weist noch viel originale Bausubstanz auf Der ehemals barocke Turmhelm wurde sachlicher ausgefuhrt Eine schwere Holzkassettendecke die Balustrade der Empore und das Portal stammten aus der Werkstatt des Schreinermeisters Baumgartner Eine Notorgel wurde zunachst eingerichtet Der Chor war 1951 durch eine niedrige Schranke aus braunem Offenauer Marmor vom Langhaus abgetrennt Die niedrige Kanzel wurde auch aus demselben Marmor geschaffen Auf dem Altar im Chor befand sich das 3 Meter hohe schwere Holzkreuz an dem eine restaurierte Christusfigur angebracht wurde 21 Sanierungen 1968 bzw 1994 und 2017 Bearbeiten nbsp Blick zum Chor und rechts durch die Turmkapelle in den Turmchor nbsp Barockportal mit Deutschordenswappen und EngelnKleine Reparaturarbeiten am Turm 1958 und 1960 61 mundeten in eine erste umfangliche Innenrenovierung der Kirche in den Jahren 1968 69 unter der Leitung von Pfarrer Josef Baumgartner und dem Stuttgarter Architekten Hans Georg Reuter 26 Dabei wurde jedoch weitere Teile der noch erhaltenen historischen Ausstattung zerstort und fuhrte daher zu weiteren Verlusten an der bauhistorischen Substanz Die Sanierung war von der Liturgiereform des II Vatikanischen Konzils inspiriert Ziel war es einen ungeteilten Innenraum zwischen Langhaus und Chor im Sinne einer Versammlungskirche zu schaffen Dabei wurde ein die beiden Raume trennender spatgotischer Triumphbogen abgebrochen Die rechte Halfte eines an der Seite des Bogens befindlichen spatgotischen Wandgemaldes wurde entfernt 27 28 Die Kassettendecke wurde mit Brettern verschalt um eine ungegliederte Ebene fur eine malerische Ausfuhrung zu gewinnen Diese wurde von Karl Blau farblich gestaltet Als Vorbild diente die Deckenausfuhrung des Wurzburger Doms Die nach dem Wiederaufbau erhalten gebliebene Barockausstattung wurde nun endgultig entfernt so auch die beiden mit Hermen geschmuckten Pilaster an der Nord und Sudwand Ebenso wurden die Seitenwande der an der Nordwand befindlichen kleinen barocken Marienkapelle eingebrochen um dort ubergrosse Glasturen einzusetzen Die alte Barockkuppel der Kapelle wurde an den Hangezwickeln eingeschlagen um eine glatte neue Decke zu schaffen 1977 erhob der damalige Diozesanbischof Dr Georg Moser die Kirche St Peter und Paul in Heilbronn zum Deutschordensmunster Eine weitere Renovierung 1994 95 unter der Leitung des Architekten Rudolf Luckmann 29 brachte viele kunstlerisch und historisch wichtige Elemente zuruck die beim vereinfachten Wiederaufbau nach dem Krieg nicht berucksichtigt oder bei der vorangegangenen Renovierung untergeordnet worden waren Die bei der Renovierung 1994 95 wieder freigelegte und restaurierte Barockdecke zeigt einen Deckenspiegel der ein Marienmonogramm erhielt 27 30 31 2017 erfolgt eine umfangreiche Sanierung im Eingangsbereich dabei wird das barocke Portal rekonstruiert Seit 1995 wurden Gelder fur die Rekonstruktion gesammelt 32 33 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Innenansicht von 1900 nbsp Das bronzene Kreuz kam in die Neckargartacher KircheAltare Bearbeiten In der gotischen Frauenkirche gab es neben dem kleinen Marienaltar im Turm noch zwei andere Altare namlich einen Maria Magdalenen Altar 1496 erwahnt und den Elisabeth Altar 1512 erwahnt In der 1484 gestifteten Speydelschen Kapelle befand sich ein Altar ad St Mariam 1496 stifteten die Nachkommen Speydels ein pergamentenes Messbuch auf dem Kapellenaltar wobei an diesem Altar wochentlich eine besondere Messe fur den Stifter Ludwig Speydel gelesen werden sollte 34 1498 verfugte der Papst Alexander VI dass die Kaplanei des Peter und Pauls Altares die unter dem Patronat Heilbronns stand in die Sakristei des Karmeliterklosters einzubeziehen sei Nach der Auflosung des Karmeliterklosters in der Reformation wurde der Karmeliteraltar der Apostel Petrus und Paulus wie auch das sog Gnadenbild in die Deutschordenskirche verlegt Daher wurde spater das Patrozinium der Kirche von einer Marienkirche in eine Peter und Pauls Kirche verandert 11 19 35 Im Barock wurde der Kirchenraum von drei grossen Altaren dominiert Der wappengeschmuckte Torbogen zum Chor wurde von zwei hohen Barockaltaren flankiert im Chor befand sich der Hochaltar Die Gruppe der 3 Altare mit dem tiefgestaffelten Hauptaltar in der Mitte bildete eine schone Komposition Der Seitenaltar auf der Epistelseite rechts des Torbogens war von korinthischen Saulen eingerahmt und zeigte ein Bild der Himmelfahrt Mariens aus dem Jahr 1780 Der Seitenaltar auf der Evangelienseite links des Torbogens aus dem Jahre 1720 zeigte den Hl Georg und war ebenso von korinthischen Saulen eingerahmt Der Hochaltar im Chor flankiert von den lebensgrossen Figuren des hl Petrus und Paulus zeigte eine von Colomba gemalte Grablegung Christi Die heutigen Figuren der beiden Kirchenpatrone Petrus und Paulus sind volkstumliche Arbeiten aus dem 19 Jahrhundert Nachdem die Altare im Zweiten Weltkrieg zerstort worden waren errichtete man beim Wiederaufbau im Jahre 1951 auf dem Altar ein 3 m hohes schweres Holzkreuz an dem eine restaurierte Christusfigur angebracht wurde 21 Im Gefolge der Sanierung von 1968 wurde von Franz Bucher aus Rottweil ein neuer Altar geschaffen der auch den Tabernakel und die Mariensaule schuf 36 Fur den Altar gestaltete 1980 81 Karl Peter Blau aus Stuttgart ein bronzenes Kreuz Das Kreuz ist 1 50 m breit und 1 60 m hoch Auf der Vorderseite ist der gekreuzigte Christus zu sehen flankiert von Weinlaub und Trauben und den vier Evangelistensymbolen Auf der Ruckseite sind Passionsdarstellungen abgebildet Bei der Renovierung 1994 kam es in die Pfarrkirche St Michael in Neckargartach 1994 95 wurde ein neuer Altar fur den Chor geschaffen Dieser wurde aus einem Block aus gemasertem Sandstein von dem Bildhauer Rudolf Kurz 1952 gehauen Konzeption und Ausfuhrung erfolgten zusammen mit Klaus Peter Scherer Nurnberg Die drei Teile eines Altars Stipes Unterbau Mensa Tischplatte und Sepulcrum Reliquiengrab wurden klar herausgearbeitet Vier Pfeiler bilden den Stipes des Altares Die Pfeiler haben eine langsgerichtete treppenformige Profilierung und sind X formig angeordnet Im Schnittpunkt der Diagonalen wurde eine vergoldete Kapsel angebracht in der sich Reliquien befinden Im Langhaus wurden ebenso ein vergoldeter Tabernakel und ein zinnernes Taufbecken aufgestellt 37 Kreuzweg Bearbeiten Der Kreuzweg ist eine Mosaikarbeit von Karl Blau aus dem Jahre 1960 Turgriffe Bearbeiten Beider Sanierung 1968 wurde ein neues inzwischen nicht mehr vorhandenes Hauptportal eingesetzt Die Turgriffe zeigten als Inschrift folgende Inschriften gefertigt von Franz Bucher 38 DU BIST PETRUS DER FELS UND AUF DIESEN FELSEN WILL ICH MEINE KIRCHEN BAUEN PAULUS IST MIR EIN AUSERWAHLTES WERKZEUG MEINEN NAMEN VOR VOLKER UND KONIGEN ZU TRAGEN Malereien Bearbeiten Wand u Deckenmalerei Bearbeiten Aus der Zeit der Gotik hat sich ein Secco links des Chorbogens erhalten Das Bild zeigt laut einer Deutung von Clemens Jockle angeblich Christus auf einer Thronbank wobei Maria Magdalena vor ihm knien und ihm die Fusse waschen soll Aus der Zeit um 1380 stammt die in Seccotechnik ausgefuhrte Wandmalerei am Chorbogenpfeiler die bei genauer Betrachtung gedeutet werden kann Sie zeigt Christus auf einer Thronbank Vor ihm kniet Maria Magdalena Sie wascht dem Herrn die Fusse Aus Aufzeichnungen geht hervor dass in der Ordenskirche ein Magdalenenaltar vorhanden war Clemens Jockle Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 ISBN 3 933784 84 0 S 29 unter Verwendung eines Manuskriptes zur Baugeschichte von Max Georg Mayer Antonio Colomba hatte im Barock 1721 die Kirche mit vielen Fresken ausgestattet die im Zweiten Weltkrieg verloren gingen Die Fresken im Chor zeigten 3 Gemalde hintereinander das mittlere Gemalde war auf beiden Seiten von Engelgruppen flankiert Sie stellten Gott Sohn Ostern Gott Heiliger Geist Pfingsten Gott Vater Weihnachten dar Da das Munster des Deutschhofes zu Heilbronn fruher nicht nur eine Marienkirche sondern auch eine Heilig Kreuz Kirche des Deutschritterordens gewesen war war das Thema der beiden Kuppelgewolbe die Marien sowie die Kreuzverehrung Eine Gruppe war der Marienverehrung gewidmet Die Gruppe bestand aus einem grossen runden Mittelbild mit dem Thema Mariae Himmelfahrt und aus den folgenden vier Medaillonbildern die das Mittelbild umgaben Verkundigung des Herrn mit der Inschrift ecce ancilla Domini Siehe ich bin die Magd des Herrn Christi Geburt mit den Worten Gloria in excelsis Deo Ehre sei Gott in der Hohe Christus im Tempel mit der Inschrift quaeretis me et non invenietis Ihr werdet mich suchen und nicht finden der Hl Geist der auf Maria niederschwebt mit den Worten sapientia aedificavit sibi domum Die Weisheit hat sich ein Haus gebaut Das Mittelbild der zweiten Gruppe zeigte Verehrung und Triumph des Kreuzes Die es umgebenden Medaillonbilder zeigten Moses vor der Schlange an der Stange mit den Worten Non est in alio salus In keinem anderen ist Heil David und Goliath mit der Inschrift Omnis armatura fortium die ganze Waffenwehr der Starken Kreuz mit 5 Wunden mit den Worten Pacificans per sanguinem crucis er stiftete Frieden durch sein Blut am Kreuz Hl Helena findet das Kreuz mit der Inschrift Causa salutis nostrae Ursache unseres Heils Eine kleine erhaltene barocke Seitenkapelle zeigt in einem Fresco ein Marienmonogramm nbsp Die Seccomalerei war 1380 gemalt worden und zeigt Christus auf einer Thronbank wobei Maria Magdalena vor ihm kniet und ihm die Fusse wascht nbsp Deckengemalde Kreuzverehrung nbsp Deckengemalde Mariae Himmelfahrt nbsp Einzig erhaltene barocke Stuckatur mit Deckenmalerei Nordkapelle die in einem Fresco ein Marienmonogramm zeigt Gemalde Bearbeiten 1847 erwarb die Kirchengemeinde ein Vesperbild eine Pieta um 1000 Gulden Es befand sich zwischen der Turmkapelle und der Empore 1929 wurde es uber dem Beichtstuhl des Stadtpfarrers angebracht 39 Das Altarbild Grablegung Christi eine Kopie des Originalgemaldes von Anthonis van Dyck wurde am 3 Marz 1953 in der Gedachtniskapelle aufgestellt Das Bild befand sich bis dahin auf einem Seitenaltar des Rottenburger Doms Nach der Renovierung in den 1990er Jahren wurde das Bild wieder an der Stelle aufgehangt von der es 1968 entfernt worden war 40 An der Seitenwand des Kirchenschiffes befindet sich ein barockes Originalgemalde Mariae Verkundigung nbsp Eine Kopie des Originals befindet sich in der Turmkapelle Gedachtniskapelle nbsp Gemalde Mariae VerkundigungGlasmalereien Bearbeiten Gegenstandliche Glasmalerei 1968 erhielten die drei gotischen Chorfenster Glasmalereien nach Entwurfen von Wilhelm Geyer 1900 1968 aus Ulm Sie zeigen einen dreiteiligen Chorfensterzyklus mit biblischen Szenen Da sie in direkter Nahe zum Altar errichtet wurden sollten sie eine Thematik haben die in unmittelbarer Beziehung zum Geschehen am Altar steht wie etwa dem Thema Eucharistie 41 42 43 Das mittlere Chorfenster ist dem Thema der Eucharistie gewidmet Die unterste Reihe im Fenster zeigt die Vorlaufer des Opfermahls aus dem Alten Testament das Pessahmahl Exodus 12 1 28 Die zweite Zone daruber zeigt das Manna Mahl in der Wuste Exodus 16 13 34 Die dritte Zone zeigt die sogenannten Brotreden Christi nach Johannes 6 In der vierten Zone ist die Fusswaschung Johannes 13 1 17 zu sehen in der funften das Abendmahl Matthaus 26 20 30 in der sechsten und obersten das Hochzeitsmahl des Lammes Das Lamm steht oben auf seinem Thron umgeben von den 24 Altesten Offenbarung 4 4 Das rechte Chorfenster thematisiert Volk Gottes Kirche Die beiden unteren Fensterreihen weisen auf das Gottesvolk des Alten Testaments hin Die erste Reihe zeigt den Bundesschluss mit dem israelitischen Volk als dem alten Gottesvolk Exodus 19f Die zweite Reihe zeigt die uber den Cherubim thronende geoffnete Bundeslade mit den Gesetzestafeln Deuteronomium 10 1 5 sowie die Wiederauffindung und Neuverkundung der Gesetze durch Esra Nehemia 8 nach der Ruckkehr des israelitischen Volkes aus Babylon Die dritte Reihe zeigt wie Christus dem Apostel Petrus die Kirchenschlussel ubergibt um damit die Kirche des neuen Gottesvolkes zu grunden Matthaus 16 Die vierte Zone zeigt die Aussendung der Apostel in alle Welt Zur Darstellung Christi als die Apostel bevollmachtigenden Lehrer 44 Markus 16 15 liess sich Geyer von der Ikonographie der antiken Philosophenversammlung inspirieren Die funfte Zone zeigt die Feuertaufe durch den Hl Geist zu Pfingsten Apostelgeschichte 2 Die Tauflinge stehen in einer im Boden eingetieften Piscina Die sechste Zone zeigt den Ruf an die Gemeinschaft ohne Unterschied der Herkunft und der Hautfarbe 1 Korinther 11 13 so werden dort auch Chinesen dargestellt Die oberste Reihe zeigt das Himmlische Jerusalem mit dem Lamm umgeben von den Zinnen und Toren Jerusalems Offenbarung 21ff woruber im Zwickel eine Taube Symbol fur Gottes Geist schwebt Das linke Fenster ist dem Thema der Heilshandlungen Christi gewidmet Es fangt an in der ersten Zone mit der Schopfung und der Scheidung in Nacht Tag in Wasser Land in Land Himmel Christus stellt Adam auf die Fusse und stellt ihn als sein Ebenbild 45 dar Genesis 1 1 2 4 Die zweite zeigt den Sundenfall Adam und Eva stehen nackt am Baum und werden darauf vom Engel aus dem Garten Eden geschickt Genesis 2 3 Die dritte zeigt die Geburt Christi in der Mitte rechts davon werden die Hirten von einem Verkundigungsengel in einer goldenen Scheibe herbeigerufen links wohnt Joseph nachdenklich der Geburt bei Lukas 1 57 Die vierte zeigt die Totenerweckung So wird die Tochter des Jairus dargestellt die Christus vor einer erstaunten Menschenmenge vom Totenbett hochzieht Markus 5 21 43 Die funfte Reihe zeigt die Kreuzigung Die Darstellung daruber soll die Worte von Paulus Namenspatron der Kirche 1 Korinther 5 versinnbildlichen Wer in Christus ist ist neue Schopfung Daher werden hier zahlreiche Menschen mit den unterschiedlichsten Standeskleidungen und Handwerkszeichen ihres Berufes gezeigt auf der rechten Seite werden die freien Kunste dargestellt So ist in der Mitte ein Maler vor der Staffelei der Bildhauer am Modellierblock der Architekt am Zeichentisch der Literat am Stehpult und ein Musiker zu sehen In der Mitte ist das Alpha und Omega zu sehen die Schopfung Die oberste Reihe zeigt das Lamm mit dem von sieben Siegeln verschlossenen Buch Geheime Offenbarung 4 und 5 Progressive Glasmalerei 46 Prof Ludwig Schaffrath 1924 in Alsdort Aachen schuf 1969 die Glasmalereien fur die Kirche die ungegenstandlicher Art sind So das Orgelfenster und die kleinen Fenster in der Turmkapelle Das Orgelfenster zeigt einen geschlossenen Kreis aus dem strukturierte Strome ausgehen das Symbol fur die im Kosmos stromende und wirkende Energie als Elemente der Gnadenwirkung Hierbei liess sich Schaffrath von der mittelalterlichen Buchmalerei inspirieren wo das irdische in sich geschlossene Weltbild als geschlossener Kreis dargestellt wird 47 Durch ein blauliches Band Blau als Farbe des Kosmischen sucht der in sich geschlossene Kreis den Weg zu einem Kreis der sich im unteren Teil des Fensters befindet Dieser Kreis wird durch das starke Band aufgespalten das alles was sich hermetisch noch so abschliessen kann aufbricht und bis ins Innerste durchdringen kann 47 Das Masswerk der Fenster in der Turmkapelle wurden 1968 nach einem vorhandenen originalen Masswerk im gotischen Stil rekonstruiert Die blau weisse Farbgebung und Darstellung sollten die Rekonstruktion unterstutzen in ihren verschieden blau und weissen Farben fugen sie sich gut ein in die alte architektonische Konzeption und steigern so die Ausdruckskraft des Raumes Alte architektonische Kunst und moderne Glasmalerei sind hier in glucklicher Weise miteinander verbunden 48 Floatglasmalerei 46 Bei der Sanierung kamen andere Glasmalereien von Thomas Bischoff 1962 hinzu der eine neue Technik in der Glasmalerei durch die Franz Mayer sche Hofkunstanstalt in Munchen verwendet Die Glasmalerei in den Fenstern des Kirchenschiffs sind von der Schule von Dieter Gross Stuttgarter Akademie beeinflusst Der Ausgangspunkt des Stuttgarter Kunstlers ist die Suche nach dem immateriellen Licht als die Seele des Raumes 47 Schraffuren und nervos gefuhrte Linien setzen bei den milchigen lichtdurchfluteten Glasmalereien kleine Akzente Die Glasmalerei im ehemaligen Schleichtor unter der Orgelempore soll die historische Rolle des Tores verdeutlichen Ein blauer Stamm wird durch ein rotes Feuer aufgetrennt Das rote Feuer symbolisiert die Reformation die den blauen Strom Symbol der Reinheit des Glaubens aufspaltet Drei Ringe sind in dem Bild eingearbeitet Sie sollen an Lessings Nathan den Weisen erinnern Es eifere jeder seiner von Vorurteilen freien Liebe nach Die Ringe zeigen die Symbole der drei grossen monotheistischen Weltreligionen 49 Epitaphe Bearbeiten In der ehemaligen Kriegergedachtniskapelle auf dem Weg zur Turmkapelle befindet sich das bronzene Epitaph zum Andenken an Ludwig Speydel der fur seinen Todesfall die nach ihm benannte zweistockige Speydel Kapelle mit Marienaltar gestiftet hatte Die Kapelle wurde an der Nordseite des Chores des Deutschordensmunsters angebaut aber 1968 zugunsten eines einstockigen Sakristeibaus abgebrochen 1994 wurde bei Grabarbeiten ein Epitaph entdeckt und dieses an der Wand in der Seitenkapelle befestigt Es zeigt eine Gedachtnisstele von 1622 fur zwei im Dreissigjahrigen Krieg verstorbene Madchen Es sind die beiden Tochter des Johann Pirett aus Waibstadt Sie starben kurz hintereinander im Juli 1622 In Heilbronn herrschte damals eine pestahnliche Seuche Die Inschrift lautet Den 20 Tag Julius 1622 ist in Gott entschlaffen Margaretha Pirett Den 26 Tag Julius 1622 ist in Gott entschlaffen Anna Maria Pirett Dies zwey Dechterlein seyn mein Johann Pirett und Anna Maria Pirett ehelich Kinder Burger und Handelsmann zu Waibstatt dieser Stein allhier in Deischenhofkirchen zu Gedechntis gemacht Im Chor wurden nach der Restaurierung drei Epitaphe aufgestellt Eines der Epitaphe zeigt das Wappen und die Inschriftentafel des Komturs Carl Friedrich Sohn von und zu Eltz Rodendorf aus dem Jahre 1784 Unter der Empore befindet sich das Epitaph zum Andenken des Komturs Georg Adolph von Speth Freiherr von Schulzburg verstorben am 15 Februar 1731 Ursprunglich befand sich dieses an der nordlichen Chorwand nach der Sanierung 1994 gelangte das Epitaph unter die Empore Weitere Epitaphe sind die von Komtur Claudius Franz Josef Freiherr von Reinach verstorben am 23 Januar 1717 und in der DO Kirche bestattet und die des Baron Johann Phil von Hoheneck verstorben 31 Dezember 1718 und in der DO Kirche bestattet 50 nbsp Epitaph zum Andenken des Komturs Carl Friedrich Sohn von und zu Eltz Rodendorf aus dem Jahre 1784 nbsp Epitaph zum Andenken des Komturs Georg Adolph von Speth Freiherr von Schulzburg verstorben am 15 Februar 1731Statuen Bearbeiten In der Mitte des 14 Jahrhunderts entstand eine Madonnenfigur die bis 1927 den Turm der Kirche geschmuckt hatte Sie stand in einer Nische an einer Ecke des Turmes zum kleinen Deutschhof hin unter einem kleinen Baldachin Ihre Beschreibung lautet Beschaulichkeit und Anmut Ausgeglichenheit und Milde wundervolle Zuruckhaltung im Gefuhlsausdruck kennzeichnen sie als schwabische Madonna Fein fielen die Haarwellen in weicher Fuller uber die schmalen Schultern Das Antlitz jungfraulich zart lachelte verloren zum Kinde hinuber In einer eigenartigen Schwingung des Korpers die so vielen Gestalten der Fruhgotik eine ubersinnliche Anmut verlieh stand sie unter dem Baldachin 51 Baurat Rimmele beschrieb sie im Kath Kircheanzeiger vom 4 September 1927 52 Wie schon diese Maria ist Wie das volle Haar in langen Flechten aus einer seitlich gearbeiteten Krone hervorquillt und uber die Schultern fallt Wie die eine wettergeschutzte Seite ihres edlen schmalgeformten Gesichtes inoch immer jugendliche Zuge tragt Und fast 600 Jahre alt soll sie sein Ein kaum fassbarer Gedanke Spitzen ihres faltenreichen Gewandes fielen mit bei der leisesten Beruhrung in die Hand Ich erkannte dass es hochste Zeit war sie zu retten 51 Danach wurde sie in das Historische Museum gebracht wo sie im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde Stadtpfarrer Msgr Josef Baumgartner liess 1978 nach dem Vorbild der fruhgotischen Madonna an der Ecke der Kirche an der Deutschhof und Kirchbrunnenstrasse eine Marienfigur aufstellen 53 Die sogenannte Heilbronner Madonna eine in den Trummern der zerstorten Stadt aufgefundene geschnitzte Marienfigur aus dem 13 Jahrhundert befindet sich seit 1978 auf einer Wandkonsole in der romanischen Turmkapelle Zudem befinden sich noch verschiedene Statuen aus dem Barock im Sakralbau So die Figur des Hl Wolfgang in der Seitenkapelle und die des Hl Antonius unter der Empore Zudem die Barockfigur des Christus im Chorbogen nbsp Die heutige Marienfigur wurde einer fruhgotischen zerstorten Figur 1350 nachempfunden nbsp Heilbronner Madonna 15 Jhdt nbsp Hl Wolfgang nbsp Hl Antonius nbsp ChristusfigurOrgel Bearbeiten nbsp Seifert OrgelDie Orgel wurde 1996 im Zuge der Neugestaltung des Innenraumes von dem Orgelbauunternehmen Romanus Seifert Kevelaer erbaut als Ersatz fur das renovierungsbedurftige Vorgangerinstrument aus dem Jahr 1961 Das heutige Instrument hat 44 klingende Register zuzuglich vier Transmissionen im Pedal Der Einbau dreier weiterer Register u a des Effektregisters Celesta ist vorbereitet und soll im Jahre 2020 erfolgen 54 Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen elektrisch 55 I Grand Orgue C c40 1 Montre 16 0 2 Montre 0 8 0 3 Flute harmonique 0 8 0 4 Bourdon 0 8 0 5 Violoncelle 0 8 0 6 Prestant 0 4 0 7 Flute 0 4 0 8 Doublette 0 2 0 9 Cornet V ab c1 0 8 10 Fourniture IV11 Basson 16 12 Trompette 0 8 13 Clairon 0 4 v II Positif expressif C c414 Montre 8 15 Bourdon 8 16 Salicional 8 17 Unda maris 8 18 Prestant 4 19 Flute douce 4 20 Nazard 2 2 3 21 Doublette 2 22 Tierce 1 3 5 23 Larigot 1 1 3 24 Fourniture IV25 Trompette 8 v 26 Clarinette 8 Tremblant III Recit expressif C c4 c5 27 Bourdon 16 28 Flute traversiere 0 8 29 Cor de Nuit 0 8 30 Gambe 0 8 31 Voix celeste ab c0 0 8 32 Flute octaviante 0 4 33 Octavin 0 2 34 Carillon I III35 Bombarde 16 36 Trompette harmonique 0 8 37 Voix humaine 0 8 38 Hautbois 0 8 39 Clairon 0 4 Celesta v Tremblant Pedale C g140 Grand Bourdon 32 41 Contrebasse 16 42 Soubasse 16 43 Grosse Flute 0 8 44 Bourdon 0 8 45 Flute harmonique Nr 3 0 8 46 Violoncelle Nr 5 0 8 47 Flute 0 4 48 Bombarde 16 49 Basson Nr 11 16 50 Trompette Nr 12 0 8 51 Clairon Nr 13 0 4 v Koppeln Normalkoppeln II I III I elektrisch I P II P III P Superoktavkoppeln elektrisch III III ausgebaut bis c5 III P Suboktavkoppeln elektrisch III I III III Spielhilfen 768 fache elektronische Setzeranlage Sequenzer Anmerkung v vakant fur einen spateren Einbau vorbereitet Glocken Bearbeiten In der Vorkriegszeit hatte die Kirche vier mittelalterliche Glocken Die beiden kleinsten und zugleich altesten Glocken gingen im Zweiten Weltkrieg unter Die zweitkleinste war in ihrer Form lang und sackartig sie hatte einen Durchmesser von 62 cm und wog etwa 150 kg sie trug die Inschrift Berthold me fecit Berthold hat mich angefertigt Die kleinste Glocke hatte einen Durchmesser von 56 cm und wog 100 kg im Zweiten Weltkrieg schmolz sie zusammen und wurde von der Glockengiesserei Bachert in Heilbronn als kleine Marienglocke der Maria Immaculata Kirche gegossen und am 21 September von Dekan Dietrich der Regina Pacis geweiht Erhaltene mittelalterliche Glocken Bearbeiten Erhalten sind die beiden grossen Glocken des historischen Bestandes Die grosse die sog Rohr sche Glocke wurde 1721 von dem bekannten Glockengiesser Johann Georg Rohr aus Heilbronn gegossen dessen Glocken vor allem im naheren Umkreis Verbreitung fanden Die Glocke ist reich verziert Vier kreisrunde Schilde befinden im sich oberen Teil der Glocke Jedes Schild zeigt verschiedene Figuren wie die Geburt Christi Acht ovale Schilde befinden sich im unteren Teil der Glocke und zeigen Figuren Maria mit Kind Christus am Kreuz Christus mit den Schachern Im Zweiten Weltkrieg wurde sie eingezogen kehrte aber am 5 Mai 1948 wieder zuruck Die zweitgrosste Glocke des historischen Bestandes ist mit reichem Eichenlaub verziert und wurde 1656 von Stefan Bruncler 56 nach anderer Quelle Gustav von Arnold 1636 57 gegossen Bruncler stammte aus Levedourt Haut Marne und arbeitete als Wandergiesser von 1650 bis 1688 in Nordwurttemberg Name Durchmesser mm Masse kg InschriftenRohr sche Glocke 1000 658 Sub regimine gratiosi G A Speth istas aedes occupavi Factus sum velut aes sonans Intellige clamorem meam Psalm 5 V 2 13 V I Nocte diece sono compelle et sacra subire Audior et rarus propat orat adit populus Joh Georg Rohr goss mich 1721 Auf deutsch Unter der Regierung des gnadigen G A Speth habe ich dieses Haus in Besitz genommen Zu tonendem Erz bin ich geworden Vernimm meinen Ruf Tonend ruf ich bei Tag und Nacht und lade zur Kirche Aber nur sparlich herbei eilt zum Gebet das Volk 58 870 450 Benedicamus patrem et filium cum spiritu sancto laudemus et superexaltemus eum in saecula 1656 Auf deutsch Lasset uns preisen den Vater und den Sohn samt dem Hl Geiste lasset uns ihn loben und erheben in Ewigkeit 1656 Neues Gelaut Bearbeiten Im Turm des Deutschordensmunsters hangen 5 Glocken der Glockengiesserei A Bachert 4 Glocken wurden am 25 Juni 1954 gegossen Die tontiefste Glocke wurde 1985 gegossen Nr Name Gussjahr Durchmesser mm Masse kg Nominal 16tel Inschriften1 Jubilate 1986 1600 2 200 c1 JUBILATE DEO OMNIS TERRA VOS LABORANTES IN VIIS VRBIS FESTINANTES SISTITE DATEQUE HONOREM CELSO CREATORI LARGITORIQVE PACIS Zu deutsch Jubelt dem Herrn alle Lande Ihr alle die ihr in eurer Muhsal auf den Strassen dieser Stadt dahineilt haltet inne und ehrt den erhabenen Schopfer und Spender des Friedens 2 St Petrus und Paulus 1954 1310 1 330 e1 Seid lebendige Steine lasst euch aufbauen zu einem geistigen Tempelbau 3 St MichaelTotenglocke 1954 1090 763 g1 Zum Paradies mogen Engel Dich geleiten 4 MarienAngelusglocke 1954 970 521 a1 Komm zur Hilfe Deinem Volke das zwar gesunken auferstehen will 5 St Johannes der TauferTaufglocke 1954 287 c2 Du sollst vorangehen Literatur BearbeitenAlbert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 Klaus D Koppal Zu drei Problemen der Heilbronner Stadtgeschichte Der Ortsname der Rosenberg die Kirchen In Hist Verein Heilbronn Jahrbuch 26 1969 S 79ff Helmut Wild Geologisch morphologische Gesichtspunkte zur Lage des frankischen Konigshofes ihn Heilbronn In Hist Verein Heilbronn Jahrbuch 28 1976 S 9ff Norbert Jung Kleinere Geschichte der Glocken der Kirche im Deutschhof in Heilbronn In Deutschordenspfarramt St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Festschrift zur Weihe der JUBILATE Glocke des Deutschordensmunsters St Peter und Paul zu Heilbronn Heilbronn 1986 Katholische Pfarrgemeinde St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Das Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Festschrift zur Renovation 1994 95 und zur Altarweihe Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1995 Clemens Jockle Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 ISBN 3 933784 84 0 Einzelnachweise Bearbeiten Alois Seiler Das Deutschordenshaus und die Stadt Heilbronn im Mittelalter In katholische Pfarrgemeinde St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Das Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Festschrift zur Renovation 1994 95 und zur Altarweihe Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1995 S 49 a b c Rudolf Luckmann Renovierung des Deutschordensmunsters in Heilbronn In katholische Pfarrgemeinde St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Das Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Festschrift zur Renovation 1994 95 und zur Altarweihe Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1995 S 27 Max Georg Mayer Entdeckungen wahrend der Renovierungsarbeiten am Deutschordensmunster St Peter und Paul in Heilbronn In katholische Pfarrgemeinde St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Das Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Festschrift zur Renovation 1994 95 und zur Altarweihe Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1995 S 31 Ch Schaetz D Bonsch Michael Weihs Bericht uber eine archaologische Befundaufnahme in der Deutschhauskirche St Peter und Paul in heilbronn im August 1994 In katholische Pfarrgemeinde St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Das Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Festschrift zur Renovation 1994 95 und zur Altarweihe Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1995 S 35 Christhard Schrenk Hubert Weckbach Susanne Schlosser Von Helibrunna nach Heilbronn Eine Stadtgeschichte Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 36 Theiss Stuttgart 1998 ISBN 3 8062 1333 X S 25 a b Seiler 1995 S 50 Wilhelm Steinhilber Die Heilbronner Deutschordenskirche St Peter und Paul und ihre Gemeinde In Josef Baumgartner Festschrift zur Einweihung des Gemeindehauses St Peter und Paul Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1964 S 23 62 dort S 30 Mayer 1995 S 30 Josef Baumgartner INTROI BO AD ALTARE DEI Sonntag Gaudete 1969 Festschrift zur Altarweihe St Peter und Paul Heilbronn 1969 S 43 Zeittafel Pfarramt St Peter und Paul Hrsg 750 Jahre Deutschordenskommende Heilbronn Erinnerungen an die Vergangenheit Gedanken zur Gegenwart Heilbronn 1977 S 51 Die Frauenkirche a b Albert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 S 18 Kath Pfarrgemeinde St Peter und Paul Hrsg Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn S 11 Daten nach Stadtarchiv Heilbronn Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS 12922 Eintrag zu Ludwig Speydel in der Datenbank HEUSS http heuss stadtarchiv heilbronn de index php f bin img php amp imgf bilder 95074 jpg amp Joachim Hennze Zum Umbau und der Neuausstattung der ehemaligen Deutschordenskommendekirche St Peter und Paul in Heilbronn von 1720 bis 1725 In Historischer Verein Heilbronn Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte 32 1992 a b Julius Fekete et al Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Edition Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 42 a b Joachim Hennze Zum Umbau und der Neuausstattung der ehemaligen Deutschordenskommendekirche St Peter und Paul in Heilbronn von 1720 bis 1725 In Historischer Verein Heilbronn Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte 32 1992 S 93 Albert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 S 28 a b Pfarramt St Peter und Paul Hrsg 750 Jahre Deutschordenskommende Heilbronn Erinnerungen an die Vergangenheit Gedanken zur Gegenwart Heilbronn 1977 S 71 Patroziniumsanderung Die Barockkirche Alexander Renz Susanne Schlosser Chronik der Stadt Heilbronn Bd 6 1945 1951 Heilbronn 1995 ISBN 3 928990 55 1 S 225 a b c d erz Wertvolles Altes erhalten Neues im Geist der zeit geschaffen Weihe der erneuten St Peter und Pauls Kirche In Heilbronner Stimme Nr 80 7 April 1951 S 4 Albert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 S 33 Alexander Renz Susanne Schlosser Chronik der Stadt Heilbronn Bd 6 1945 1951 Heilbronn 1995 ISBN 3 928990 55 1 S 269 Luckmann 1995 S 14 Kath Pfarrgemeinde St Peter und Paul Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn S 14 Pfarramt St Peter und Paul Hrsg 750 Jahre Deutschordenskommende Heilbronn Erinnerungen an die Vergangenheit Gedanken zur Gegenwart Heilbronn 1977 S 105 Renovierung unserer Peter und Pauls Kirche a b Luckmann 1995 S 14f S 18 Kath Pfarrgemeinde St Peter und Paul Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn S 18 29 katholische Pfarrgemeinde St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Das Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Festschrift zur Renovation 1994 95 und zur Altarweihe Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1995 Paul Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn S 16 Spendet fur unser Schmuckstuck Oberburgermeister appelliert an Burger fur das Heilbronner Deutschordensmunster In Heilbronner Stimme 9 Juli 1994 Nummer 156 S 13 Kilian Krauth Ewige Baustelle am Munster Neuer Eingang zu St Peter und Paul hatte im Advent fertig sein sollen Bose Uberraschungen im Untergrund In Heilbronner Stimme 4 Februar 2017 online Kilian Krauth Argerlich Ewige Baustelle an Heilbronner Kirche Heilbronn Passanten und Nachbarn wundern sich schon lange uber die Dauerbaustelle am Heilbronner Deutschordensmunster Der zustandige Architekt wagt jetzt eine Prognose uber das Ende der Arbeiten In Heilbronner Stimme 3 Februar 2017 online Wilhelm Steinhilber Die Heilbronner Deutschordenskirche St Peter und Paul und ihre Gemeinde In Josef Baumgartner Festschrift zur Einweihung des Gemeindehauses St Peter und Paul Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1964 S 23 62 dort S 31f Luckmann 1995 S 25 Julius Fekete Kunst und Kulturdenkmale im Stadt und Landkreis Heilbronn Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0556 6 S 38 Wolfgang Urban Zur alten und neuen Ausstattung des Heilbronner Deutschordensmunsters In katholische Pfarrgemeinde St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Das Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Festschrift zur Renovation 1994 95 und zur Altarweihe Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1995 S 42 Pfarramt St Peter und Paul Hrsg 750 Jahre Deutschordenskommende Heilbronn Erinnerungen an die Vergangenheit Gedanken zur Gegenwart Heilbronn 1977 S 110 Albert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 S 30 Alexander Renz Chronik der Stadt Heilbronn Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 35 Band VII 1952 1957 Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1996 ISBN 3 928990 60 8 S 97 Die Glasmalereien in der Kirche In Kath Pfarrgemeinde St Peter und Paul Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 ISBN 3 933784 84 0 S 20f Urban 1995 S 39f Die Fenster unserer Kirche In Josef Baumgartner INTROI BO AD ALTARE DEI Sonntag Gaudete 1969 Festschrift zur Altarweihe St Peter und Paul Heilbronn 1969 S 21f Die Glasmalereien in der Kirche In Kath Pfarrgemeinde St Peter und Paul Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 ISBN 3 933784 84 0 S 25 Die Glasmalereien in der Kirche In Kath Pfarrgemeinde St Peter und Paul Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 ISBN 3 933784 84 0 S 23 a b Urban 1995 S 40 a b c Die Glasmalereien in der Kirche In Kath Pfarrgemeinde St Peter und Paul Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 ISBN 3 933784 84 0 S 26 Die Fenster unserer Kirche In Josef Baumgartner INTROI BO AD ALTARE DEI Sonntag Gaudete 1969 Festschrift zur Altarweihe St Peter und Paul Heilbronn 1969 S 32 Luckmann 1995 S 23 Wilhelm Steinhilber Die Heilbronner Deutschordenskirche St Peter und Paul und ihre Gemeinde In Josef Baumgartner Festschrift zur Einweihung des Gemeindehauses St Peter und Paul Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1964 S 23 62 dort S 32 und S 62 a b Pfarramt St Peter und Paul Heilbronn Hrsg Marienverehrung Ein Stuck Deutschordenstradition Zur Feier im Deutschordensmunster Heilbronn an Allerheiligen 1978 Heilbronn 1978 S 14 Albert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 S 15f Marienverehrung ein Stuck Deutschordensgeschichte Pfarramt St Peter und Paul Heilbronn 1978 S 17 Zur vorgesehenen Renovierung der Orgel Beschreibung der Seifert Orgel in der Festschrift zur Orgelweihe sowie auf der Website der Gemeinde Norbert Jung Kleinere Geschichte der Glocken der Kirche im Deutschhof in Heilbronn In Deutschordenspfarramt St Peter und Paul Hrsg Festschrift zur Weihe der JUBILATE Glocke des Deutschordensmunsters St Peter und Paul zu Heilbronn Heilbronn 1986 S 6 Albert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 S 31f Albert Laub Die Heilbronner Deutschordenskirche im Wandel der Jahrhunderte Selbstverlag des katholischen Stadtpfarramtes St Peter und Paul Heilbronn 1952 S 32 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutschordensmunster Heilbronn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Kirchengemeinde Datenbank Bauforschung Restaurierung Landesamt fur Denkmalpflege Baden WurttembergNormdaten Geografikum GND 4670545 4 lobid OGND AKS VIAF 234342527 49 141388888889 9 2175 Koordinaten 49 8 29 N 9 13 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutschordensmunster St Peter und Paul Heilbronn amp oldid 236003817