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Dieser Artikel beschreibt das alte stadtische Theater in Heilbronn das 1970 dem heutigen Stadttheater wich Fur die ebenfalls als Altes Theater bekannte Spielstatte in Heilbronn Sontheim siehe Altes Theater Heilbronn Das Alte Theater in Heilbronn vereinzelt auch als Fischer Theater 1 bezeichnet ist das Vorgangerbauwerk des nahegelegenen heutigen Stadttheaters Heilbronn Das Gebaude wurde von 1911 bis 1913 errichtet und wahrend des Zweiten Weltkriegs beschadigt An ihm als einem der ersten Gebaude der Stadt fanden erste Wiederaufbauarbeiten ab 1947 unter dem Architekten Rudolf Gabel statt Bildhauer Robert Grassle erneuerte zwei Maskenkopfe auf der Brustung Nach jahrelanger kontroverser Diskussion wurde der Theaterbau am 18 Juli 1970 gesprengt Altes Theater in Heilbronn kurz nach seiner Fertigstellung 1912Zustand des Gebaudes nach dem Zweiten WeltkriegDas Theater galt als bedeutendes architektonisches Werk von Theodor Fischer der als Vorsitzender des 1907 gegrundeten Deutschen Werkbunds die Reformarchitektur wesentlich voranbrachte Daher nahm das Heilbronner Theatergebaude vor allem lokale Bautraditionen auf so die Architektur der sogenannten Heilbronner Renaissance 2 Das Theatergebaude wird als das wohl wichtigste Gebaude der architektonischen Moderne vor dem Ersten Weltkrieg in Heilbronn beschrieben 3 4 Aufgrund seiner architektonischen Qualitat wurde es als qualitativ uberregionaler Bau betrachtet 5 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geschichte 2 1 Baubeschluss und Einweihung 30 September 1913 2 2 Beschadigung 4 Dezember 1944 2 3 Beschluss zum Wiederaufbau 15 Dezember 1947 und Rekonstruktion 2 4 Nutzungen KTH usw 2 5 Kontroverse um den Wiederaufbau 2 6 Beschluss zum Abbruch und Sprengung 18 Juli 1970 3 Architektur und Einrichtung 3 1 Vorkriegszeit 3 1 1 Aussenarchitektur 3 1 1 1 Sandsteinfiguren von Fehrle und Gimmi 3 1 1 2 Fresken von Pellegrini 3 1 2 Innenarchitektur 3 1 2 1 Foyer Bronzefiguren von Fehrle 3 1 2 2 Zuschauerraumschmuck von Friedrichson Nida Rumelin Goldschmitt und Nagel 3 2 Nachkriegszeit 3 2 1 Rekonstruktion der Skulpturen durch Grassle und deren Verbleib 3 2 2 Rekonstruktion des Baus und der Innenraume durch Gabel 4 Kunstgeschichtliche Bedeutung 5 Quellen 5 1 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDas alte Stadttheater wurde als Blickfang am Nordende der Heilbronner Allee errichtet einer boulevardartigen Promenade an der mit der Synagoge am Sudende und der alten Harmonie im Osten bereits zwei markante Bauwerke standen 6 Geschichte BearbeitenBaubeschluss und Einweihung 30 September 1913 Bearbeiten nbsp Vorentwurf fur das Heilbronner Theater von 1902 unter Oberburgermeister Hegelmaier nbsp Grundsteinlegung fur das Theater 1912 nbsp Lageplan um 1913 nbsp Zuschauerraum um 1913Im Jahr 1902 lud der Heilbronner Oberburgermeister Paul Hegelmaier die Architekten Theodor Fischer Stuttgart Fellner und Hellmer Wien und Carl Moritz Koln zu einem beschrankten Architektenwettbewerb fur den Neubau eines Theaters an der Ecke Bismarckstrasse Herbststrasse ein Aufgrund fehlender finanzieller Mittel konnte das Bauvorhaben jedoch nicht ausgefuhrt werden 7 Andererseits war man 1903 der Meinung dass das Aktientheater im Harmoniegarten an der Allee veraltet sei man bezeichnete es als Rumpelkasten 8 9 Im November 1903 liess Oberburgermeister Hegelmaier das Aktientheater wegen Brandschutz Mangeln schliessen Dieser als Gewaltakt empfundene Hoheitsakt veranlasste die Harmonie Gesellschaft dazu einige Verbesserungsarbeiten vorzunehmen Weil sie das Aktientheater wegen der hohen Kosten nicht modernisieren konnte vermietete sie das Haus an die Stadt Heilbronn womit aus dem privaten Aktientheater ein kommunales Stadttheater wurde Weil man die notwendigen Renovierungen dennoch nicht vornahm waren die Vorstellungen jedoch schwach besucht 9 Am 17 Februar 1908 legten die Theaterdirektoren Richard Steng und Konrad Krauss der Stadtverwaltung einen Plan zum Umbau des Aktientheaters mit Kosten in Hohe von 120 000 Mark vor Nachdem sich am 9 Marz 1908 die Neckar Zeitung gegen den Umbau des Aktientheaters ausgesprochen und am 12 Marz 1908 eine Burgerumfrage zur Entscheidung uber Umbau oder Neubau gefordert hatte berief am 9 April 1908 der Oberburgermeister Paul Gobel eine Burgerversammlung ein die den Umbau ablehnte und einen Neubau befurwortete Gobel rief am 9 Mai 1908 zu Stiftungen fur den Neubau auf Am 4 Juni 1908 gab es bereits Darlehenszusagen von 505 900 Mark und Stiftungen in Hohe von 69 725 Mark Obwohl diese Gelder schnell eingegangen waren sollten bis zur Fertigstellung des Baus noch uber funf Jahre vergehen Den Bauplatz sollte eine vom Gemeinderat am 11 Juni 1908 gebildete Theaterkommission aus dem Stadtvorstand funf Gemeinderatsmitgliedern drei Burgerausschussmitgliedern und sechs Vertretern der Zeichner auswahlen Am 31 Juli 1908 genehmigte der Gemeinderat die Vertretung des Burgerausschusses mit funf Mitgliedern in der Theaterkommission Der Ausschuss verweigerte am 23 September 1908 die Zustimmung zur Wahl des Bismarckplatzes als Standort des Theaterneubaus Dagegen bestand der Gemeinderat auf dem Bismarckplatz als Standort Der soeben an die Technische Hochschule Munchen berufene Architekt Theodor Fischer der am 15 Oktober 1908 mit der Losung der Standortfrage beauftragt wurde stellte am 3 Dezember 1908 die Vor und Nachteile der drei Standorte gegenuber Daraufhin wahlten die burgerlichen Kollegien der Heilbronner Gemeinderat und der Burgerausschuss mit 24 16 Stimmen den Standort fur den Theaterneubau an der Heilbronner Allee an einem der Kopfenden der damaligen Flaniermeile Am 8 Februar 1909 erhoben Dr Buttersack und der Kaufmann G A Pfleiderer Einspruch gegen das Allee Projekt Pfleiderer war als Nachbar des Standorts an der Allee direkt betroffen weil die vorgegebene Baulinie des Bebauungsplans nicht eingehalten wurde Buttersack zog nach Rucksprache mit Theodor Fischer seinen Einspruch zuruck Der Einspruch Pfleiderers wurde am 6 August 1909 vom Gemeinderat verworfen Pfleiderer wandte sich an das Stuttgarter Ministerium das am 27 September 1909 die Beschwerde als berechtigt anerkannte und der Stadt die Dispensation die Befreiung von der vorgeschriebenen Baulinie versagte Der Heilbronner Gemeinderat anderte daraufhin am 2 Dezember 1909 die Baulinie Pfleiderer akzeptierte dies und wurde von der Stadt mit 23 000 Mark entschadigt Am 20 Januar 1910 zog er seinen Einspruch zuruck Das Ministerium genehmigte am 10 Februar 1910 die Anderung des Bebauungsplans 10 Bei den burgerlichen Kollegien galt der Grundsatz keine Steuermittel fur den Theaterneubau zu verwenden Sie drangten darauf von Theodor Fischer einen genauen Kostenvoranschlag zu erhalten Fischers Kostenvoranschlag belief sich auf 520 000 Mark und sah 750 Sitz und 200 Stehplatze vor Am 22 Juni 1910 wurde Fischer als Theaterbauer eingestellt 9 Der Kostenvoranschlag wurde jedoch nochmals von Scherer einem Mitarbeiter in Theodor Fischers Munchner Architekturburo uberarbeitet und uberpruft Scherer kam am 9 Dezember 1910 auf Kosten in Hohe von 620 000 Mark also 100 000 Mark Mehrkosten 9 Daraufhin verlangte die Stadtspitze die Kosten um zehn Prozent zu reduzieren Als das Architekturburo Fischer dazu nicht bereit war beauftragte die Stadt das Munchner Bauunternehmen Heilmann amp Littmann das auch das Stuttgarter Hoftheater erbaut hatte mit der Erstellung eines eigenen Kostenvoranschlags der jedoch hoher als der des Architekturburos Fischer ausfiel Das Rathaus beschloss daraufhin am 16 Februar 1911 9 Fischer endgultig als Theaterbauer zu beauftragen verlangte aber eine kleinere Bauausfuhrung die statt 620 000 nur 585 000 Mark kosten sollte Statt 750 wurden nur 650 Sitzplatze vorgesehen Das Theater wurde insgesamt kurzer und schmaler gebaut auch der Orchestergraben und die Magazinraume wurden verkleinert 7 Meinungsverschiedenheiten bezuglich der Bauausfuhrung gab es hinsichtlich des oberen Abschlusses der Hauptfassade Nachdem am 23 Februar 1912 die Kollegien beraten hatten ob der Theaterneubau einen Giebel mit dem Heilbronner Stadtadler oder ein Turmchen mit Uhr erhalten sollte votierten sie am 8 Marz 1912 zugunsten des Heilbronner Stadtadlers 9 Nachdem am 8 Mai 1913 ein Preisausschreiben fur eine Inschrift am Theaterneubau ergebnislos verlaufen war wahlte man am 23 Mai 1913 auf Vorschlag Fischers die Inschrift Erbaut von der Burgerschaft 1912 1913 9 Die Grundsteinlegung fand am 9 Mai 1912 statt die Einweihung erfolgte am 30 September 1913 Beschadigung 4 Dezember 1944 Bearbeiten Den schweren Luftangriff auf Heilbronn am 4 Dezember 1944 uberstand das Theater vergleichsweise unbeschadet 11 Zerstort waren die teuersten Bauteile und die Innenausstattung der Zuschauerraum und die Anlagen waren ausgebrannt Die Umfassungsmauern waren jedoch bis auf wenige Schonheitsfehler unberuhrt geblieben Zwei der sechs Maskenkopfe auf der Attika waren verloren gegangen die Attika bzw Brustung des halbrunden Vorbaus war ebenso beschadigt worden 12 13 Beschluss zum Wiederaufbau 15 Dezember 1947 und Rekonstruktion Bearbeiten Auch in den Wiederaufbauplanen fur die Heilbronner Altstadt nach dem Krieg blieb das alte Stadttheater unverandert am Nordende der Allee erhalten Die Plane sahen teilweise vor das westlich parallel des Theaters stehende aber im Krieg auch schwer beschadigte Blass sche Palais durch einen Querbau mit dem Theatergebaude zu verbinden nbsp Ausgefuhrter Entwurf mit Standort des alten Stadttheaters am Nordende der Allee in Heilbronn nbsp Standort des alten Stadttheaters im Bebauungsplan der Altstadt von Hans Volkart vom 26 August 1946 nbsp Standort des alten Stadttheaters im Aufbauplan der Altstadt 1948 als Ergebnis der Planer Hans Volkart Karl Gonser und des Wettbewerbs nbsp Standort des alten Stadttheaters im Bebauungsplan von Hans Volkart vom 9 November 1947 nbsp 1949 von Bildhauer Robert Grassle neu geschaffene Maskenkopfe im Heilbronner LapidariumAm 15 Dezember 1947 beschloss die innere Abteilung den Architekten Rudolf Gabel mit der Leitung der Wiederinstandsetzung des Theatergebaudes ohne Buhnenhaus samt Erweiterung des Zuschauerraums zu beauftragen 14 Eine erste Uberdachung der Stadttheater Ruine war bereits im November 1947 erfolgt 15 Noch vor der Wahrungsreform war das Dach uber dem Zuschauerraum zusammen mit der Eisenbinderkonstruktion wiederhergestellt worden Gleichzeitig wurden die verbogenen Reste der Bestuhlung und ihres Untergerippes geraumt die alte Rabitzdecke und der Bauschutt aus dem Zuschauerraum entfernt Erneuert wurde der Verputz der Kassenhalle der Garderoben und Treppenaufgange 13 Am 21 April 1949 beschloss der Heilbronner Gemeinderat den Zuschauerraum des Stadttheaters provisorisch wiederherzustellen 16 Am 8 Juni 1950 bewilligte der Finanzausschuss des wurttemberg badischen Landtags einen Zuschuss von 35 000 DM 17 Anlasslich der Spende wurde von Sachverstandigen die vorlaufige Rekonstruktion der wichtigsten Raume Zuschauer und Orchesterraum Buhne mit Nebenraumen geplant Das Ergebnis lasst sich in der Tatsache zusammenfassen dass sich allein schon der Zuschauerraum gegenwartig bereits wieder in einem Stadium befindet das der Rohbaufertigstellung entspricht 13 Entsprechend der Finanzlage sollte im Rahmen eines bescheidenen Wiederaufbaus die Decke im Zuschauerraum auf dem vorhandenen Eisengebalk eingezogen sowie der Wandverputz und der Bodenbelag auf eine zu errichtende Unterkonstruktion aufgetragen werden Die Bestuhlung und die notwendigsten technischen Anlagen sollten erneuert werden Eine Kleinbuhne mit funf Metern Tiefe und neun Metern Breite sollte errichtet werden Die Kosten sollten dabei 150 000 DM nicht uberschreiten 13 Am 29 Januar 1951 18 wurde das Buhnenhaus der Stadttheaterruine 18 19 uberdacht 20 21 Am 9 August 1951 genehmigte der Heilbronner Gemeinderat den Anschluss des Theatergebaudes an die Fernheizungsanlage des Gaswerks 22 23 24 was am 6 Mai 1952 durchgefuhrt war 22 Die verloren gegangenen Maskenkopfe wurden durch zwei neue von Bildhauer Robert Grassle ersetzt 14 Nutzungen KTH usw Bearbeiten Ein Theaterbetrieb im Gebaude fand in beschranktem Umfang statt 1955 waren im Theatergebaude die Proberaume des KTH Kleines Theater Heilbronn e V untergebracht 25 und nach 1957 inszenierte dort die Ballettmeisterin Brunhild Munch die Ballettszenen der Operetten des KTH 26 Seit 1967 nutzte das KTH das Foyer als Probebuhne fur Musicals 27 Uberwiegend wurde das Theatergebaude anderweitig genutzt So dienten die Raume des uberdachten beheizten und teilweise restaurierten Hauses als Unterkunft fur stadtische Amter Das Hochbauamt war im Theater zu finden das erst am 22 24 Dezember 1952 in den vierten Stock des Rathaus Erweiterungsbaus umzog 28 Nach dem Auszug das Hochbauamts zogen am 15 Januar 1953 die Abteilung fur Strassenneubau und die der Trummerraumung des Tiefbauamts ein 29 Ausserdem war bis zum 26 Marz 1953 auch das Stadtplanungsamt im Gebaude des alten Theaters zu finden das dann in den Wilhelmsbau zog 30 Schliesslich eroffnete am 12 Oktober 1953 die Stadtbucherei ihren Sitz im Alten Theater 31 32 und bis 1957 waren darin auch das Polizeirevier II 33 34 sowie das stadtische Steueramt untergebracht das dann in den Neubau der Kreissparkasse Heilbronn zog 18 Kontroverse um den Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Blick in einen von Rudolf Gabel restaurierten RaumDer Wiederaufbau war nach 1952 ins Stocken geraten so dass im Jahr 1955 die Mitglieder des Kleinen Theaters die Kommunalpolitiker und die Kulturschaffenden zum Wiederaufbau des Alten Theaters aufforderten und auf der Buhne symbolisch mit dem Bau einer Theatermauer begannen 35 Der Heilbronner Gemeinderat und die Stadtverwaltung lehnten den Wiederaufbau jedoch weiterhin ab 25 Aber nicht nur Mitglieder des Kleinen Theaters wunschten die Rekonstruktion des Gebaudes sondern auch grosse Teile der Bevolkerung Heilbronner Kunstler und Leser der Heilbronner Stimme forderten einen Wiederaufbau So wurden am 19 Januar 1957 bei einem Kunstlerfest im Haus des Handwerks 1000 DM fur den Theater Wiederaufbau gespendet 36 Von 1948 bis 1969 erfolgten zahlreiche Spenden und Veranstaltungen zugunsten des Wiederaufbaus so Kunstlerfeste des Kunstvereins der Vorschlag eines Theatergroschens und die von der Heilbronner Stimme organisierten Presseballe in den Jahren 1948 und 1949 37 Die Diskussion um den Wiederaufbau des Theaters wurde im Jahr 1966 abermals entfacht als fur den Ulmer Theaterbau acht Millionen DM Landeszuschuss bewilligt wurden 38 Bereits 1964 hatte der Ulmer Oberburgermeister Theodor Pfizer versucht die sieben Theaterstadte darunter Heilbronn zu einer gemeinsamen Initiative zusammenzufuhren Demnach sollten die stadtischen Theater in den Provinzstadten nach dem Massstab der Staatstheater mit 50 Landeszuschuss bedacht werden Finanzminister Hermann Muller lehnte dies ab Wer in den Provinzstadten glaubt eine solche Finanzierung 50 50 sei praktikabel der ubersieht dass die Staatstheater andere Aufgaben haben Sie sind Spitzentheater fur das ganze Land die auch nach aussen reprasentieren mussen 39 Bei einer Fragebogenaktion der Heilbronner Stimme hinsichtlich der Rekonstruktion des Stadttheaters im November 1967 beteiligten sich 4286 von 4515 Lesern wobei 2177 fur einen Wiederaufbau des alten Theaters stimmten Ein intimes Theater unter Verwertung des alten Theaterbaus forderten 1309 Leser 295 wollten einen Wiederaufbau oder einen kleinen Neubau 3714 wollten einen Forderverein fur den Wiederaufbau des alten Theaters grunden 40 41 Heinrich Rohm der als Leiter des stadtischen Hochbauamts die ersten Wiederaufbauarbeiten des Alten Theaters geleitet hatte vertrat im Jahre 1968 die kostensparende intime Form der Rekonstruktion So sagte er dass die wichtigsten Teile der Theaterfassade des Fischerschen Theaters erhalten werden sollten selbst wenn es sich dabei nicht um eines der starksten Werke von Professor Fischer gehandelt habe 42 Diese Losung begrundete Rohm damit dass der Theaterbau ein Zeitzeuge der Stadtgeschichte und des Burgerbewusstseins sei die Fassade in ihren wesentlichen Teilen erhalten das Innere modernisieren die Begrundung lautet dass man ein Bauwerk das so sehr ein Zeugnis der Stadtgeschichte und des Burgerbewusstseins darstelle in diese den heutigen Erfordernissen gemasse Form bewahren musse Ein Beweis mehr fur die Forderung sich in Heilbronn zu einer kostensparenden intimen Form durchzuringen 42 Als Begrundung fur einen Abbruch des Gebaudes wurden wissenschaftliche Gutachten beigebracht die besagten dass die Bausubstanz so durchgegluht sei dass ihre Haltbarkeit eingeschrankt und die Standhaftigkeit des Baus aus statischen Grunden nicht gesichert sei 43 Den vorgebrachten Grund der unzureichenden Statik liess Rohm nicht gelten Es ist mir aus vielfachen Erfahrungen heraus einfach verdachtig wenn ich hore Aus statischen Grunden ist ein Abbruch unvermeidbar Abgebrochen zerstort ist so leicht und schnell getan Dahinter steckt wie in allem Destruktiven von Grund aus etwas Negatives Man muss sich der Verantwortung als Baumeister der ja Kulturschaffender sein soll voll bewusst sein ob die Ersatzlosung die ich an Stelle des Zerstorten schaffe in der Wirkung spaterer Generationen besser ist 44 Der Architekt Gerhard Graubner der den Abbruch des Altbaus befurwortete bewertete die Fassade nicht als historisch wertvoll sondern lediglich als historisierende Imitation Selbst Theodor Heuss der das Theater bei seiner Einweihung noch gelobt hatte beschrieb das alte Theater als einzige Jugendsunde des sonst hervorragenden Baumeisters Fischer 45 Als die Leser der Heilbronner Stimme mehrheitlich fur den Erhalt des Baus stimmten kontert e OB Hoffmann die Politik werde nicht im Stimme Hochhaus gemacht sondern im Rathaus 46 Beschluss zum Abbruch und Sprengung 18 Juli 1970 Bearbeiten source source source source source source Kurzer Film von der Vorbereitung der Sprengung und der eigentlichen SprengungDer Architekt Gerhard Graubner besichtigte das Theatergebaude im Dezember 1960 und im Februar 1961 und erstellte anschliessend ein Gutachten in dem er den Wiederaufbau des Theaters gegen einen Umbau mit eventueller Wiederverwendung alter Gebaudeteile abwog Im Gutachten lehnte er einen Wiederaufbau des alten Gebaudes ab da die Raumeinteilung des alten Theaters den technischen Anspruchen an moderne Theaterbetriebe mit den drei Sparten Theater Oper und Operette nicht mehr gerecht werde Es fehlten vor allem Waschraume Werkstatten und ein ausreichend grosses Foyer Anfang 1969 stimmte der Gemeinderat den Entwurfen fur den Neubau und damit auch einem Zeitplan bis zum Abriss des Gebaudes zu Die lange Planungs und Entschlussdauer seit dem Abrissbeschluss von 1961 lag auch darin begrundet dass gleichzeitig auch der Ausbau der gesamten Heilbronner Allee geplant wurde wobei der Altbau einer geplanten Strassenbegradigung im Wege stand und der Neubau einige Meter versetzt in die Planungen eines ebenfalls neu zu errichtenden Einkaufszentrums integriert werden musste 47 48 49 Das alte Theater wurde am 18 Juli 1970 von dem Unternehmen Sprengtechnik gesprengt die Kosten dafur beliefen sich auf 126 406 DM 50 Die Sprengung blieb umstritten und loste gemischte Gefuhle aus 43 49 51 Vor der Sprengung beobachteten 1970 mehrere tausend Zuschauer die Theater Explosion bei einer Katastrophenschutzubung 52 Architektur und Einrichtung BearbeitenVorkriegszeit Bearbeiten Aussenarchitektur Bearbeiten Das Gebaude griff in seiner ausseren Erscheinungsform vor allem lokale Bautraditionen auf 2 etwa Elemente des Kiliansturms wie auch Giebelformen des Rathauses 53 Das Theater stand auf dem Berliner Platz zwischen der Turmstrasse der Oberen Allee und der Weinsberger Strasse Die Langsachse des Bauwerks war auf die Mitte der Unteren Allee ausgerichtet 54 Auf der Westseite befand sich der Ausbau mit den Magazinen an der Nordseite das Buhnenhaus mit den Nebenraumen und an der Sudseite das Zuschauerhaus 54 Umgeben war das Gebaude von einer Grunanlage Das auffalligste Gestaltungsmerkmal war ein halbkreisformiger Vorbau an der Sudfassade dort ruhte der Schwerpunkt der Architektur 55 Dieser in der Mittelachse der Allee befindliche Vorbau zu dem eine Freitreppe fuhrte bildete mit Steinkopfen Fresken sowie Theaterskulpturen an den Fenstergewanden die Schauseite und das Schmuckstuck des Theatergebaudes 53 56 Grundriss und Vorbau nbsp Grundriss und Lage nbsp Halbkreisformiger VorbauSandsteinfiguren von Fehrle und Gimmi Bearbeiten nbsp Masken Kapitell vom Fenster mit den Drachen wiederverwendet als GrabsteinZwei grosse Zwillingsfenster flankierten zu beiden Seiten den Vorbau Weibliche Atlanten schmuckten die Mittelpfosten der Zwillingsfenster Sie dienten als architektonische Stutzen fur zwei Dreiecksgiebel uber den Fenstern die mit kleinen Skulpturen mythologischen Fabelwesen wie Greif Pegasus Sphinx Meerjungfrau und Wassermann geschmuckt waren Die Skulpturen an den Laibungen stellten ebenfalls mythologische Fabelwesen dar wie geflugelte Drachen Meerjungfrauen Greifvogel Raubkatzen und Harpyien 2 9 53 Alle Skulpturen waren nach dem Vorbild der phantasievollen damonischen Ornamentik des Kiliansturmes 53 von den Bildhauern Bauer Grater und Lehmann in Heilbronn 9 nach Modellen von Jakob Wilhelm Fehrle geschaffen worden 54 Der Bauschmuck wurde haufig beschrieben Von Theodor Heuss stammt die folgende Charakterisierung Umso lebhafter darf dann die Anerkennung sein Sie gilt vor allem der Verwendung des plastischen Schmucks an den Fenstern der Fassade der kraftig phantasievoll und dabei doch nicht plump und anmassend wirkt Die beiden Bildhauer Fehrle und Gimmi haben hier den Ideen des Baumeisters einen uberzeugenden Ausdruck geschaffen Theodor Heuss Der neue Theaterbau 57 Sechs groteske Maskenkopfe des Heilbronner Bildhauers Karl Gimmi nach dem Vorbild antiker griechischer Schauspielermasken blickten von der Brustung der oberen Terrasse herab 56 58 Den oberen Abschluss der Sudfassade bildete ein kleiner Blendgiebel mit dem reichsstadtischen Adler gestaltet nach dem Vorbild der Renaissance Giebel des Heilbronner Rathauses 53 Unterhalb des Adlers waren die Worte Erbaut von der Burgerschaft 1912 1913 in den Sandstein eingemeisselt 53 Grosse Zwillingsfenster flankierten zu beiden Seiten den Vorbau nbsp Zwillingsfenster am Vorbau mit uberlebensgrosser weiblicher Figur nbsp Zwillingsfenster am Vorbau mit uberlebensgrosser weiblicher FigurMythologische Fabelwesen als Skulpturen der Fenstergewande nbsp Meerjungfrauen nbsp Drachen aus den Trummern geborgen und als Grabstein wiederverwendet nbsp HarpyienFresken von Pellegrini Bearbeiten Die funf Felder der Attika an der Brustung der Terrasse 2 53 zeigten verschiedene Fresken des Stuttgarter Malers Alfred Heinrich Pellegrini 2 Jedes der funf schmalen Rechtecke zeigte eine liegende nackte Gestalt 2 53 Das mittlere Rechteck zeigte eine nach links gekehrte weibliche Figur mit kurzen gelockten Haaren Die anderen Rechtecke zeigten mannliche Gestalten Die Figuren in den linken Rechtecken die dem Blick der nackten Frau zugewandt waren symbolisierten Emotionen wie Sinnlichkeit und Anbetung 58 Die rechten im Rucken der Frau stellten Emotionen der unerwiderten Liebe dar wie Verzweiflung und Resignation 58 Die Figuren waren eine Allegorie auf vier Stufen der unerfullten Wunsche der mannlichen Leidenschaft 58 Die feingliedrig gestalteten Figuren zeigten zunehmende Schlankheit und Langenstreckung 58 Die offene Beinstellung mit ausgepragten Waden 58 gab den Blick auf die Genitalien frei und hob das Erotische der Szenerie durch die ausgebildete Muskulatur der Waden noch hervor Die Farbgebung der Fresken war zuruckhaltend und fein abgestimmt 58 sie harmonierte mit dem gelblichen Sandstein der Fassade Die Fresken sollten wie bei einem Monument auf die Ferne wirken und schon von weitem erkennbar sein Die Figuren waren dazu uberlebensgross dargestellt und die Korper fullten ihre Rechtecke fast vollstandig aus Deutliche Konturlinien und ein schlichter Hintergrund unterstutzten ihre Fernwirkung noch 58 In der Nachkriegszeit gingen die Fresken verloren nbsp Die funf rechteckigen Felder trugen einst allegorische Fresken die Sinnlichkeit Anbetung Leidenschaft Verzweiflung und Resignation darstellten Innenarchitektur Bearbeiten Das Innere des Gebaudes war uber drei Haupteingange an der Sudfassade zu betreten durch die man in die Kassenhalle mit Tages und Abendkasse gelangte Links und rechts davon befanden sich die Zugange zu den Treppen des zweiten Rangs Durch zwei andere Turen kam man in die Wandelraume des Parketts von wo aus links und rechts zwei Treppenaufgange zum ersten Rang und zwei Wendel oder Nottreppen zu den Proszeniumslogen fuhrten 53 54 Der besondere architektonische Reiz der Vorraume im ersten Rang entstand aus dem Zusammenspiel von geringer Raumhohe und schirmartig oder fachermassig gestalteten Gewolben wodurch ein frei und leicht wirkender Raum geschaffen wurde In beiden Ecken der Vorraume befand sich die Speisen und Getrankeausgabe Von den Vorraumen aus erreichte man auf der rechten Seite den Erfrischungsraum die Praxis des Theaterarztes und die rechte Proszeniumsloge Auf der linken Seite gelangte man auf eine Plattform die ins Freie fuhrte und fur den Aufenthalt wahrend der Pausen vorgesehen war 54 59 Foyer Bronzefiguren von Fehrle Bearbeiten Uber der Kassenhalle lag im ersten Obergeschoss als kleiner Festsaal das ovale Foyer Die Wande dieses Festsaals waren dunkel rotbraun mit einer Edelholztafelung aus afrikanischen Holzern verkleidet und mit schwarzen und silbernen Profilleisten gegliedert Prunkstucke der Innendekoration waren die silberfarbenen Lampen und Heizkorperverkleidungen die den Charakter des Foyers als Festsaal unterstrichen kleines Prunkstuck schoner vornehmer Festlichkeit 60 Ausgesuchte Vorhange Mobel und Bronzefiguren auf schwarzen Postamenten bereicherten zusatzlich den Raum In der Zehn Minuten Pause war der Aufenthalt im Rauchzimmer oder im Teesalon zwei kleinen Nebenzimmern an beiden Seiten des Foyers moglich 2 54 Zuschauerraumschmuck von Friedrichson Nida Rumelin Goldschmitt und Nagel Bearbeiten Im Zuschauerraum des alten Theaters gab es 648 Sitz und etwa 200 Stehplatze Die Masse der Buhnenoffnungen waren 9 m 6 5 m die der Buhne 18 m 12 8 m 17m die der Hinterbuhne 13m 5 50 m Die gesamte Buhnenflache betrug damit fast 302 Quadratmeter 45 bis 50 Musiker fanden im teilweise unter der Buhne eingebauten Orchestergraben Platz Der Zuschauerraum mit den zahlreichen Logen verschaffte ein ausgepragtes Raumgefuhl 61 oder auch eine Privatsphare 62 je nach Wunsch des Besuchers Die Edelholz Wandvertafelung des Zuschauerraums basierte auf einer Furniertechnik die um 2900 v Chr von den Agyptern erfunden worden war Afrikanische Holzer wurden dabei zu Edelholzfurnier verarbeitet In Verbindung mit einem Sperrfurnier und einem 3 4 Zentimeter starken Korklinoleum bot diese Form der Wandverkleidung viele Moglichkeiten der Raumgestaltung Aufgrund der Schmiegsamkeit passte sich das Furnier allen baulichen Formen an und eignete sich gleichermassen zum Furnieren der Rangbrustungen wie zur Verkleidung des Proszeniumsrahmens Der Zuschauerraum wurde dabei wie ein Kunstwerk mit viel Lust und Liebe 63 bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und vollendet in allen Stucken ein vollendetes Kunstwerk 7 54 Die Entwurfe des kunstlerischen Wandschmuck im Zuschauerraum stammten von Gustav Adolf Friedrichson in Dachau Eine einfache und reiche Ausfuhrung 64 zeichnete die Intarsienarbeiten dieses Kunstlers aus die das Edelholzfurnier der beiden Rangbrustungen schmuckten Die opulenten der ersten Rangbrustung zeigten viele luftig 60 dargestellte exotische Tiere aus den Regenwaldern Neben Vogeln beispielsweise Flamingos Kranichen Paradiesvogeln und Pelikanen wurden auch Raubtiere wie Lowen und Leoparden dargestellt Auch Affchen Antilopen Hirsche und Schlangen waren abgebildet Die Brustungen des zweiten Rangs hingegen waren eher schlicht gearbeitet Das Lauburu war dort in mannigfaltiger 64 Form als Motiv fur die Intarsienarbeiten verwendet worden Uber der Buhne zeigten die Intarsien einen Brunnen auf dem ein Adler mit ausbreiteten Flugeln sass 64 Aus zwei Rohrchen floss Wasser in das Brunnenbecken worin zwei kleine Vogel badeten Daruber stand ein Goethe Zitat 65 als Inschrift So Alte so Junge sind alle geladen in unserem Aether sich munter zu baden 64 Die Stuckdecke des Zuschauerraums war teilweise geschuppt teilweise als Kassettendecke nach Modellen von Wilhelm Nida Rumelin in Munchen gestaltet An der Decke befanden sich verschiedene Beleuchtungskorper aus geschliffenen Glasern Den grauen Buhnenvorhang gestaltete Bruno Goldschmitt 1881 1964 mit geschuppten Aluminiumplattchen Von dem Munchener Maler Valentin Nagel stammten die Gemalde zweier Vogel auf dem Buhnenvorhang der an agyptische Textilien erinnern sollte 2 64 Nachkriegszeit Bearbeiten Rekonstruktion der Skulpturen durch Grassle und deren Verbleib Bearbeiten Bereits 1947 wurde mit der Rekonstruktion des beschadigten Theatergebaudes begonnen So wurden die im Krieg zerstorten Maskenkopfe auf der Brustung von dem Bildhauer Robert Grassle rekonstruiert Die Leiter des Museums und des Stadtplanungsamts bargen in der letzten Juniwoche 1970 die kunstlerisch bedeutenden Bildhauerarbeiten der Theatersudfassade darunter die Maskenkopfe die Giebel Inschrift die Skulpturen der Fenstergewande das Gelander sowie die Skulptur des reichsstadtischen Adlers aus dem Theatergiebel 66 Diese wurden zuerst bei der Neckargartacher Steinmetzwerkstatt Hamerla aufbewahrt von dort kamen sie in die Alte Kelter an der Gymnasiumstrasse Zuletzt fanden die Skulpturen im Keller des damaligen Neckarschifffahrtsmuseums und heutigen Lapidariums an der Frankfurter Strasse Platz 67 Ein Masken Kapitell dient als oberer Abschluss des Grabmals fur Anne und Fritz Wilde auf dem Neuen Friedhof 68 Die Bronzefiguren von Jakob Wilhelm Fehrle aus dem Foyer des alten Theaters wurden 1974 im Historischen Museum Heilbronn im Rahmen der Ausstellung Blute und Untergang des alten Theaters gezeigt 69 Die zwischenzeitlich aufwandig restaurierten Maskenkopfe von Karl Gimmi bzw Robert Grassle werden auf der Terrasse des neuen Stadttheaters ausgestellt 70 Rekonstruktion des Baus und der Innenraume durch Gabel Bearbeiten Nach dem Krieg sollte die Innenarchitektur wiederhergestellt werden So wurde am 15 Dezember 1947 Rudolf Gabel mit der Leitung der Wiederinstandsetzung des Theatergebaudes ohne Buhnenhaus samt Erweiterung des Zuschauerraums beauftragt In einem Bericht vom 14 April 1948 wird die teilweise rekonstruierte Innenarchitektur beschrieben Das Hochbauamt steht in standiger Fuhlung mit der Ausgestaltung des Stadttheaters vom Gemeinderat beauftragten Regierungsbaumeisters Dr Gabel Nach dessen Angaben und Entwurfen wird z Zt von der Gipsermeisterschule die Decke des Kassenraumes die vollkommen zerstort war neu gestaltet Als nachste Arbeiten folgen die Gipserarbeiten in der westlichen Garderobe Gleichzeitig werden die Vorbereitungen fur die Wiederinstandsetzung bzw Neugestaltung der Decke des Zuschauerraumes getroffen Dr Gabel hat heute vorlaufige Plane i M 1 100 vorgelegt auf denen die zukunftige Platzeinteilung des Theaters ersichtlich ist Nach diesen Planen wurden 72 Sitzplatze bisher 658 jetzt 730 und 30 Stehplatze bisher 200 jetzt 230 hinzugewonnen 71 In einem Bericht von Gabel werden der bauliche Zustand das Fassungsvermogen und die geplante Gestaltung erlautert Die beiden Range sollten ohne Logenabtrennungen offener gestaltet werden Die Brustung des 2 Ranges sollte genauso weit wie die Brustung des 1 Ranges vorgezogen und beide sollten mit Holz verkleidet werden Die Wande sollten ohne Edelholzfurnier mit Kalk und Gips und etwas figurlichem Schmuck gestaltet werden Die Decke des Zuschauerraums sollte wie vor dem Krieg die Form eines Hufeisens haben und mit indirekter Beleuchtung gestaltet werden Baulicher Zustand Von dem vollig ausgebrannten Zuschauerraum sind die Umfassungswande das Eisenbetongerippe des 1 und 2 Ranges und die Dachbinder gut erhalten Das gesamte Eisenwerk fur den Bodenbelag im Parkett muss herausgenommen werden soweit moglich wieder gerade gerichtet und neu eingebaut werden Auch die Eisen der Decke mussen zum grossten Teil ausgewechselt werden Fassungsvermogen des Zuschauerraumes Im ersten Rang konnten durch Herausnahme der ohnehin nicht besonders schonen Logenabtrennungen weitere Sitzplatze gewonnen werden Der zweite Rang soll gegen die Buhne soweit vorgefuhrt werden wie der erste Rang In architektonischer Hinsicht erhalt man dadurch eine klarere Raumgestaltung Geplante Gestaltung Es ist geplant den Zuschauerraum mit tunlichster Beschleunigung fertigzustellen Er soll so vielseitig als moglich verwendbar werden und zwar als Versammlungsraum Konzertraum fur Kammer und Sinfonieorchester und auch als Theaterraum Eine schmale Buhne von etwa 5 m Breite liesse sich provisorisch einrichten sodass unabhangig davon im Buhnenhaus gebaut werden konnte Bezuglich der architektonischen Gestaltung ist man an die derzeit vorhandenen Moglichkeiten gebunden Die ehemalige Verkleidung der Wande durch Edelholzfurnier ist heute unmoglich Als Baustoffe kommen in Frage Im wesentlichen Kalk und Gips fur Wande und Decken in beschranktem Umfang Holz fur Turen und Brustungen der Range Messing oder Kupfer fur Beleuchtungskorper Luftungsgitter und dgl Soweit eine Gliederung der Wande erforderlich ist kommt noch farbige Behandlung evtl figurlicher Schmuck in Frage Die Decke des Zuschauerraumes soll bedingt durch die vorhandene Eisenkonstruktion wieder als Rabitzdecke ausgefuhrt werden Es ist geplant das grosse innere Hufeisen welches mit der Brustung des ersten Ranges gleich verlauft mit einer indirekten Beleuchtung zu versehen Dieses Licht ware da es ruhig und festlich wirkt gerade fur ein Theater ganz besonders zu empfehlen 72 Am 8 Juni 1950 wurde dem alten Theater finanzielle Mittel zugesprochen 17 Am 1 August 1950 beschloss die Bauabteilung den Architekten Gabel mit der Planung der Uberdachung des Buhnenhauses und der Projektierung des Schnurbodens im Stadttheater zu beauftragen 71 Am 29 Januar 1951 erhielt das Buhnenhaus 20 73 ein Dach 18 Im September 1955 waren die Buhne und der Zuschauerraum noch ein Trummerhaufen 74 als die Mitglieder des Kleinen Theaters auf der Buhne symbolisch mit dem Bau einer Theatermauer begannen 74 Das Foyer diente nach einer Renovierung 32 75 76 zwischen 1953 und 1961 als Ausleihbucherei und Katalogzimmer mit 5 000 Banden des aufgelosten Amerika Hauses Die im Krieg teilweise zerstorten und danach rekonstruierten Raume wurden durch die Sprengung 1970 endgultig zerstort Kunstgeschichtliche Bedeutung BearbeitenDer Architekt Theodor Fischer betonte die Herkunft des Baus aus der Romantik im Sinne einer leidenschaftlichen auch nationalen Bewegung wobei ein richtiges Burger und Stadttheater und zwar ein Theater der alten Stadt Heilbronn entstehen sollte 77 Theodor Heuss erkannte bei der Einweihung des Bauwerks in seiner Architektur vor allem lokale Bautraditionen wie sie auch am Kiliansturm 53 und an Giebelformen des Rathauses 53 zu finden seien Die Wiederaufnahme der lokalen Bautradition erfolge nicht als Fortsetzung des Historismus historische Bedenklichkeit sondern in freier Weitergestaltung derselben 2 Es ist kein Bau der ebenso beliebig in Konigsberg oder Mainz in Breslau oder Wurzburg stehen konnte sondern er sucht den Anschluss an die Bautraditionen unseres Landes die nicht mit historischer Bedenklichkeit sondern mit freier Unbefangenheit weitergestaltet sind was im Aussenbau an Zierform verwandt wurde ruft das Gedachtnis hervor an die leichte und phantasievolle Erfindung jener Zeit da die Anregung der italienischen Stilrevolution beim Beginn des 16 Jahrhunderts in den suddeutschen Sandsteinstadten fruchtbar wurden Unschwer entdeckt man in dem bildnerischen Schmuck der Fassade den Nachklang der Formgesinnung die unseren wundervollen Kiliansturm geschaffen Theodor Heuss Das Gebaude wird gelegentlich auch dem Jugendstil zugerechnet 53 weil man in fruheren Jahrzehnten die Reformarchitektur noch mit zum Jugendstil zahlte Weiter gilt es am Vorabend des Ersten Weltkriegs in Heilbronn als das wohl wichtigste Gebaude einer Epoche in der gemassigt modern gebaut wurde 3 Es gilt auch als bedeutendes architektonisches Werk Theodor Fischers als Vertreter der Stuttgarter Schule 4 Als qualitativ uberregionaler Bau war das Gebaude aufgrund seiner hochwertigen Architektur von Bedeutung 5 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Robert Bauer Die Baugeschichte In Neckar Zeitung vom 30 September 1913 Sonderausgabe zur Einweihung des Stadttheaters Peter Bruckmann Theodor Fischer In Neckar Zeitung vom 30 September 1913 Sonderausgabe zur Einweihung des Stadttheaters Theodor Fischer Gedanken zur Architektur des Theaters In Das Stadttheater in Heilbronn Sonderdruck aus der Zeitschrift Der Profanbau Verlag J J Arnd Leipzig 1913 S 3 f Julius Fekete Kunst und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1662 2 S Marianne Fix Wieder im Zentrum Im Stadttheater 1953 1961 In Stadt Heilbronn Hrsg 100 Jahre Stadtbibliothek Heilbronn Festschrift zum 100 jahrigen Jubilaum der Stadtbibliothek Heilbronn Heilbronn 2003 online als PDF Datei 1 75 MB Gerhard Graubner Gutachten zum Theaterbau in Heilbronn Hannover 1961 Herbert Haldy Theater Heilbronn Heilbronn 1982 Theodor Heuss Der neue Theaterbau In Neckar Zeitung vom 30 September 1913 Sonderausgabe zur Einweihung des Stadttheaters Hans Hildebrandt Das neue Theater in Heilbronn In 2 Morgenblatt der Frankfurter Zeitung vom 1 Oktober 1913 Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Heilbronn 2001 S E Kuhle Das neue Stadttheater in Heilbronn In 4 Blatt der WZ Nr 226 vom 27 September 1913 Gotz Krusemarck Aus der Geschichte des Heilbronner Theaters In Intendanz des Stadttheaters Heilbronn Hrsg Erich Ziemann Stadttheater Heilbronn Festschrift zum 25 jahrigen Jubilaum Heilbronn 1938 Bernhard J Lattner Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Edition Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 S Funf liegende Akte am Vorbau des Stadttheaters in Heilbronn a N 1913 In Claudia Giani Leber Alfred Heinrich Pellegrini 1881 1958 und die Holzel Schule Unter besonderer Berucksichtigung der Wandmalerei Editions Daniel Blaise Thorens Basel 1988 ohne ISBN S Das Stadttheater in Heilbronn Sonderdruck aus der Zeitschrift Der Profanbau Verlag J J Arnd Leipzig 1913 Joachim Gans zu Putlitz Die Stuttgarter Hofbuhne und Heilbronn In Neckar Zeitung vom 30 September 1913 Sonderausgabe zur Einweihung des Stadttheaters Alexander Renz Susanne Schlosser Chronik der Stadt Heilbronn Band VI 1945 1951 Heilbronn 1995 S Alexander Renz Susanne Schlosser Chronik der Stadt Heilbronn Band VII 1952 1957 Heilbronn 1996 S Georg Scherer Beschreibung des Baus und seiner Einrichtungen In Das Stadttheater in Heilbronn Sonderdruck aus der Zeitschrift Der Profanbau Verlag J J Arnd Leipzig 1913 S 3 f Georg Scherer Die Baugeschichte des Heilbronner Stadttheaters In Intendanz des Stadttheaters Heilbronn Hrsg Erich Ziemann Stadttheater Heilbronn Festschrift zum 25 jahrigen Jubilaum Heilbronn 1938 Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn Die alte Stadt in Wort und Bild Band 1 Heilbronn 1966 S Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn Die alte Stadt in Wort und Bild Band 2 Heilbronn 1967 S Stadt Heilbronn Hrsg Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 Heilbronn 1953 Intendanz des Stadttheaters Heilbronn Hrsg Erich Ziemann Stadttheater Heilbronn Festschrift zum 25 jahrigen Jubilaum Heilbronn 1938 Archivalien Stadtarchiv Heilbronn B039 234 Stadttheater 1945 u a Schriftwechsel mit dem Ensemblemitglied Raymond Ritter Nutzung des Theatergebaudes mit Planen Sicherung des Theaterfundus Schliessungsverfugung vom 15 Mai Einladung zum Eroffnungsabend des Heilbronner Kunstler Theaters im Trappensee Saal am 14 November 1945 Stadtarchiv Heilbronn B035 125 Altes Stadttheater 1946 1949 Plane Unterbringung des Aufbauamtes Erneuerung von 2 Masken durch Bildhauer Robert Grassle Bericht zum Wiederaufbau durch Architekt R Gabel Stadtarchiv Heilbronn B039 237 Stadttheater 1948 u a Wiederaufbauarbeiten an der Theaterruine Konkurs des Theaters Heilbronn und Rucktritt von Intendant Eberhard Schmohl Grundung des Neuen Theaters Heilbronn unter Fritz Wilde Stadtarchiv Heilbronn B039 239 Spenden und Veranstaltungen zugunsten des Wiederaufbaus des Stadttheaters 1948 1969 u a Kunstlerfeste des Kunstvereins Vorschlag eines Theatergroschens Presseballe der Heilbronner Stimme 1948 und 1949 Stadtarchiv Heilbronn B039 244 Stadttheater 1955 u a Stellungnahmen zur Denkschrift uber die bezuschussten Buhnen und zum geplanten Stadtsaal Stadtarchiv Heilbronn B039 245 Stadttheater 1956 1957 u a Antrag des Kleinen Theaters HN auf Schaffung eines neuen Kostumfundus Eingabe des Landesverbandes B W des Demokratischen Kulturbundes Deutschland an den Landtag wegen Erhohung der staatl Subventionen fur das Stadttheater Stadtarchiv Heilbronn B039 246 Stadttheater 1958 1959 u a Uberlegungen zur Theater bau frage Vorschlag von Baurat Rohm zum Wiederaufbau des Stadttheaters Uberlegungen fur eine Theater Tombola 1957 1961 Stadtarchiv Heilbronn B035 126 Wiederaufbau oder Neubau des Stadttheaters Restakten 1960 1962 u a Plane Bestand und Neubau 1 100 Entwurf des Graubner Gutachtens Wiederaufbauskizzen von Baurat Rohm Vorschlag Architekten Schmeisser Stadtarchiv Heilbronn B039 550 B039 551 B039 552 Stadttheater 1962 Uberlegungen fur den Wiederaufbau bzw Neubau u a Theaterdiskussion im GR offentliche Differenzen mit dem BDA Kammergruppe HN Gabel Schmeisser Beutinger Architektenvertrag mit Prof Graubner Zeitungsausschnitte Stadtarchiv Heilbronn A034 3504 Berliner Platz 1 Stadttheater 1964 1970 Stadt Heilbronn Neubau Stadttheater 1 Baugesuch mit dem Graubner in dieser Form nicht gebaut Abbruch des Alten Theaters mit Gutachten uber die Statik bzw Standfestigkeit des Buhnenhauses 1968 mit Fotos Stadtarchiv Heilbronn B039 557 Stadttheater 1967 1969 Neubauplanung bzw Frage Erhalt des Alten Theaters u a viele Zeitungsausschnitte GR Beratungen Stadtarchiv Heilbronn E005 1586 0 Stadttheater Heilbronn Wiederaufbau 2 Obergeschoss Stichworter Theater Berliner Platz Wiederaufbauplan Hochbauamt Rohm 1960 Stadtarchiv Heilbronn E005 1578 0 Stadttheater Heilbronn Ansicht von Suden Stichworter Theater Berliner Platz Wiederaufbauplan Hochbauamt H Rohm 27 Juli 1960 Vorderansicht mit Treppe und Balkon Stadtarchiv Heilbronn E005 1577 0 Stadttheater Heilbronn Ansicht von Westen Stichworter Theater Berliner Platz Wiederaufbauplan Hochbauamt H Rohm 16 Juni 1960 Stadtarchiv Heilbronn E005 1576 0 Stadttheater Heilbronn Dachgeschoss Stichworter Theater Berliner Platz Wiederaufbauplan Hochbauamt H Rohm 5 April 1960 Stadtarchiv Heilbronn E005 1575 0 Stadttheater Heilbronn 2 Obergeschoss Stichworter Theater Berliner Platz Wiederaufbauplan Hochbauamt H Rohm 5 April 1960 Stadtarchiv Heilbronn D011 100 Gedankensplitter von BM Fuchs zum Theaterbau und zur Grundung des Theater Forder Vereins Laufzeit 1969 1977 1989 Bemerkungen zum Konflikt von BM Fuchs mit OB Hoffmann mit dazugehorigen Zeitungsausschnitten und BriefenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Altes Theater Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Herbert Haldy Hrsg Stadttheater Heilbronn zur Eroffnung am 16 November 1982 Heilbronn 1982 S 8 a b c d e f g h i Heuss Der neue Theaterbau S 2 und Schmolz Weckbach 1966 Nr 56 S 45 a b Lattner Hennze Stille Zeitzeugen S 50 f Bauen ist die Forderung der Stunde Bauen im geistigen wie im materiellen Sinn Auf dem Weg in die Moderne a b Fekete Kunst und Kulturdenkmale S 19 f Moderne a b Fekete Kunst und Kulturdenkmale S 21 Fekete Denkmaltopographie S 48 a b c Scherer Die Baugeschichte des Heilbronner Stadttheaters S 8 f Krusemarck Aus der Geschichte des Heilbronner Theaters S 19 Der alte Rumpelkasten passt doch nicht mehr in die neue Zeit in das moderne Heilbronn mit seinen vielen schonen Bauwerken in die bluhende stolze Handels und Industriestadt Auch W Widmann ein Schriftsteller aus Stuttgart gab diese in Heilbronn vorherrschende Meinung 1906 in der Neckarzeitung wieder Der alte Rumpelkasten passt nicht mehr in die neue Zeit a b c d e f g h i Bauer Die Baugeschichte S 2 f Scherer Die Baugeschichte des Heilbronner Stadttheaters Artikel in der Heilbronner Stimme vom Mittwoch dem 15 Oktober 2003 von Kilian Krauth Nr 238 S 19 Fischers Jugendstil Theater stand fur den Heilbronner Burgersinn vor und nach dem Kriege Stimme Architektur Serie Teil 2 Nachklang der Formgesinnung des Kiliansturms Alexander Renz Susanne Schlosser Chronik der Stadt Heilbronn Band VI 1945 1951 Heilbronn 1995 Bildnr 14 Das zerstorte Stadttheater Alfred Birkle Beitrage zur Geschichte der Polizei im Stadt und im Landkreis Heilbronn nach dem Zweiten Weltkrieg In Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte Band 33 Historischer Verein Heilbronn Heilbronn 1994 Bildnr 97 2 Polizeirevier Stadttheater a b c d Wird nun auch Heilbronn sein Theater aufbauen Zuschauerraum steht schon rohbaufertig In Heilbronner Stimme Nr 167 22 Juli 1950 S 10 a b Altes Stadttheater 1946 1949 B035 Hochbauamt HBA Enthalt Plane Unterbringung des Aufbauamtes Erneuerung von 2 Masken durch Bildhauer Robert Grassle Bericht zum Wiederaufbau durch Architekt R Gabel Stadtarchiv Heilbronn Datenbank HEUSS Expertensuchmaske dann auf das Symbol Lupe gehen Signatur B035 125 Datierungsanfang Beginn der Uberdachung der Stadttheater Ruine im November 1947 Beschriftung einer Fotografie des uberdachten Stadttheaters aus dem Heilbronner Stadtarchiv Signatur F003 M 0004 1241 Datenbank Heuss auf Datenbank HEUSS die Signatur F003 M 0004 1241 bei Signatur in der Expertensuchmaske eingeben Alexander Renz Susanne Schlosser Chronik der Stadt Heilbronn Band VI 1945 1951 Heilbronn 1995 S 314 a b Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1945 1951 S 407 a b c d Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1945 1951 S 472 Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 Einleitung Wiederaufbau Weitere Hochbauten a b Heilbronner Stimme Ausgabedatum 30 Januar 1951 Nummer 24 S 3 Artikel Das Buhnenhaus wird uberdacht Applaus 1913 eroffnet das Heilbronner Jugendstiltheater Memento des Originals vom 13 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stimme de Erstellt am 29 August 2013 Fotograf HSt Archiv Bild 18 von 26 auf stimme de a b Stadt Heilbronn Hrsg Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 I Heilbronn im Wiederaufbau Weitere Hochbauten Die Fernheizungsanlage Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1945 1951 S 521 und S 522 Stadt Heilbronn Hrsg Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 I Heilbronn im Wiederaufbau Weitere Hochbauten Rathaus a b Konferenz der Theatergeister im alten Heilbronner Theatergebaude Spuk um Mitternacht im Stadttheater In Heilbronner Stimme Nr 227 vom 28 September 1955 S 3 Uwe Jacobi Lebensgefuhl einer Generation Die 50er Jahre in Heilbronn und der Region Band II 1 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2002 ISBN 3 8313 1035 1 S 47 Faszination des Balletts Neues Leben durch Studio Buhne im alten Stadttheater Intendant Bison Provokation und Experiment In Heilbronner Stimme Nr 140 vom 21 Juni 1968 S 9 Studio Buhne der Heilbronner Theater GmbH Verwaltungsrat entscheidet Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1952 1957 S 82 Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1952 1957 S 88 Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1952 1957 S 104 Fix Wieder im Zentrum Im Stadttheater 1953 1961 S 32 f a b Trotz Hitze und Ferien 113 Bucher an einem Tag Stadtbucherei Heilbronn 1949 1960 Bertha Danners Notizen in Schwaben und Franken 40 Jahrgang Nummer 6 7 Juli 1994 ab S 3 Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1952 1957 S 422 Alfred Birkle Beitrage zur Geschichte der Polizei im Stadt und Landkreis Heilbronn nach dem zweiten Weltkrieg In Historischer Verein Heilbronn 15 Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte 33 1994 S 242 Ausserlich sieht man wenig von der Zerstorung des Alten Theaters das vielfaltig genutzt wird Hier spukt es 1955 Ungeduldige Theatergeister beginnen mit dem Wiederaufbau Mit einem mitternachtlichen Spektakel der Theatergeister fordern Mitglieder des Kleinen Theaters im September die Kommunalpolitiker und die Kulturmacher zum Wiederaufbau des Alten Theaters auf Schauplatz der gespenstischen Szene sind die Trummer des Zuschauerraum im Alten Theater an der Allee Als Finale des Spuks greifen die Theatergeister zur Selbsthilfe und beginnen mit dem Bau einer Theatermauer Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn S 59 Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn S 61 Stadtarchiv Heilbronn B039 239 Spenden und Veranstaltungen zugunsten des Wiederaufbaus des Stadttheaters 1948 1969 u a Kunstlerfeste des Kunstvereins Vorschlag eines Theatergroschens Presseballe der Heilbronner Stimme 1948 und 1949 Rudi Fritz Innen im alten Stadttheater verfliegen rasch die schonen Illusionen Eine ernuchternde Fuhrung der Volksbuhne durch die Reste des Fischer schen Baus In Heilbronner Stimme Nr 48 vom 28 Februar 1966 S 9 Mehr als nur ein Beitrag zur wiederangefachten Theater Diskussion fhu Fur Stadttheater keine 50 Landeszuschuss Finanzminister Dr Muller und Professor Erbe lehnen Ulmer Vorschlage ab In Heilbronner Stimme Nr 223 26 September 1964 S 11 Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn S 71 Heilbronner Stimme vom 28 August 2004 Nr 199 S 34 Titel aus der Serie Heilbronn gestern heute Stimme Serie von Uwe Jacobi Teil 10 Theater ums Theater a b Samstag 9 Marz In Heilbronner Stimme 13 Marz 1968 S 9 a b Die zweite Zerstorung aIn Heilbronner Stimme Nr 254 vom 2 November 2002 S 20 aus der Heilbronner Stimme Serie von Uwe Jacobi Hurra wir haben es geschafft Die 50er Jahre in der Region Heilbronn thu Von allen guten Geistern verlassen Stadtgeschichtlich wertvolle Bausubstanz soll in die Zukunft hinubergerettet werden In Heilbronner Stimme 30 Januar 1974 S 15 16 Erwin Fuchs Kulturburgermeister von Heilbronn 1964 79 in 1250 Jahre Heilbronn Theodor Heuss Gymnasium 1990 91 Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Heilbronn 2001 S 74 Heute vor 70 Jahren In Stuttgarter Zeitung vom 30 September 1983 Theater ums Theater In Heilbronner Stimme Nr 199 vom 28 August 2004 S 34 a b Reitmann Die Allee in Heilbronn Funktionswandel einer Strasse S 39 Das alte Stadttheater wird abgerissen In Heilbronner Stimme Nr 108 vom 13 Mai 1970 S 10 Jurgen Becker Das Theater wurde heute keiner mehr sprengen In Heilbronner Stimme Nr 210 vom 11 September 1999 S 19 Vorhang auf Heilbronner Theatergeschichte Memento des Originals vom 13 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stimme de Erstellt am 5 September 2012 Fotograf Hermann Eisenmenger Bild 9 von 40 auf stimme de a b c d e f g h i j k l Schmolz Weckbach 1966 Nr 56 S 45 a b c d e f g Scherer Beschreibung des Baus und seiner Einrichtungen S 3 f Schmolz Weckbach 1966 a b Neues Theater an der Allee In Heilbronner Stimme Nr 301 vom 30 Dezember 2000 S 33 Artikel in der Heilbronner Stimme vom 29 Januar 1969 Nr 23 S 11 a b c d e f g h Leber Funf liegende Akte am Vorbau des Stadttheaters in Heilbronn S 140 f Heuss Der neue Theaterbau S 2 f a b Heuss Der neue Theaterbau S 2 Heuss Der neue Theaterbau S 2 weitgedehntes grosses Raumgefuhl Heuss Der neue Theaterbau S 2 burgerlicher Intimitat Scherer Die Baugeschichte des Heilbronner Stadttheaters S 8 f a b c d e Schmolz Weckbach Heilbronn Die alte Stadt in Wort und Bild Band 2 Nr 67 1967 S 45 Theater Duisburg Grosser Saal Memento vom 14 Juni 2011 im Internet Archive Artikel in der Heilbronner Stimme vom 14 Februar 1970 N 37 S 15 Aus meinem Notizbuch Mittwoch 11 Februar Theaterskulpturen warten auf eine geschatztere Zukunft Sandstein Kopfe lagern im alten Milchhof In Heilbronner Stimme Nr 90 vom 18 April 1987 S 15 Kilian Krauth Was der Krieg von Heilbronn ubrig liess In Heilbronner Stimme 4 Dezember 2009 bei stimme de abgerufen am 5 Dezember 2009 Wochenbeilage zur Heilbronner Stimme vom 23 Februar 1974 Nr 8 S 1 von Jachim Schweller Auf Heilbronner Brettern Zur Ausstellung Blute und Untergang des alten Theaters Stimme de Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 3 Januar 2021 1 2 Vorlage Toter Link www stimme de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b StadtA HN B39 249 StadtA HN B35 125 Stadt Heilbronn Hrsg Adressbuch der Stadt Heilbronn 1954 I Heilbronn im Wiederaufbau Weitere Hochbauten a b Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn S 59 Stimme de Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 3 Januar 2021 1 2 Vorlage Toter Link www stimme de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Festschrift der Stadtbucherei Chronik der Stadtbucherei Wieder im Zentrum Im Stadttheater 1953 1961 Marianne Fix Seite 32 Theodor Fischer Gedanken zur Architektur des Theaters 49 145694444444 9 2231944444444 Koordinaten 49 8 44 5 N 9 13 23 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altes Theater Heilbronn amp oldid 231430970