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Rudolf Gabel 5 November 1907 in Altingen 17 November 1991 in Landau in der Pfalz war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Neubauten 2 2 Altbauten 2 3 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp AOK Gebaude in HeilbronnRudolf Gabel wuchs im Remstal auf Er machte zunachst eine Zimmererlehre und besuchte dann das Realgymnasium in Schwabisch Gmund Ab 1928 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und war dort anschliessend als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Paul Bonatz tatig 1931 trat Gabel dem NSDStB bei im Marz 1933 der SS und zum 1 Mai desselben Jahres der NSDAP Mitgliedsnummer 2 919 972 1 1935 heiratete Gabel Hildegard Freiin von Lupin eine Tochter des Generalmajors Kurt von Lupin Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor Da die SS sein Heiratsgesuch nicht genehmigte trat Gabel wieder aus der SS aus bemuhte sich jedoch in den folgenden Jahren allerdings vergeblich um Wiederaufnahme Gabel erwarb fur sein eigenes von ihm entworfenes Wohnhaus 1938 ein Grundstuck das ursprunglich judischen Eigentumern gehort hatte 1935 wurde er Leiter des Stadtplanungsamts in Heilbronn Hier widmete er sich in erster Linie Planungs und Verwaltungsaufgaben zum Beispiel der Erstellung von Bebauungsplanen Fur die Kreuzgrundsiedlung in Heilbronn entwarf er ein Musterhaus Ausserdem wirkte er bei der Planung fur Heime der Hitlerjugend mit 1939 wurde Gabel zur Wehrmacht eingezogen Als NS belastet wurde er im Mai 1945 aus dem Dienst der Stadt Heilbronn entlassen und arbeitete fortan als freier Architekt 1947 wurde er im Entnazifizierungsverfahren als Mitlaufer eingestuft Er wurde in den Planungsbeirat fur den Wiederaufbau der Heilbronner Altstadt berufen Zwischen 1953 und 1968 war er Mitglied im Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Baden Wurttemberg Werk BearbeitenNeubauten Bearbeiten In Heilbronn entwarf er die Wartbergkirche und die Heilig Geist Kirche im Kreuzgrund plante ab 1957 die Erweiterungsflugel fur das Heilbronner Rathaus und entwarf 1951 das Gebaude der AOK Von 1956 bis 1960 entwarf und baute er das Kreiskrankenhaus Mockmuhl Fur Neckarsulm entwarf Gabel das Gebaude des Albert Schweitzer Gymnasiums Altbauten Bearbeiten Ebenso wichtig war fur Gabel die Rekonstruktion wichtiger historischer Gebaude nach Kriegsschaden so das alte Heilbronner Stadttheater und das Deutschordensmunster St Peter und Paul 2 Schriften Bearbeiten Die romanischen Kirchturme Wurttembergs Eine baugeschichtliche Untersuchung der heute noch ganz oder teilweise oder in Umbauten vorhandenen romanischen Kirchturme Wurttembergs Bolzle Tubingen 1936 Dissertation Technische Hochschule Stuttgart 1936 zusammen mit Helmut Schmolz Drunten im Unterland Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 21 Edition Cantz Stuttgart Bad Cannstatt 1976 zusammen mit Fritz Wolf Das war mein Heilbronn Aus einem zerrissenen Bilderbuch von Fritz Wolf Heilbronn 1986 Literatur BearbeitenJoachim Hennze Stadtplaner und Architekt Rudolf Gabel 1907 1991 In Christhard Schrenk Hrsg Heilbronner Kopfe IX Lebensbilder aus zwei Jahrhunderten Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn Band 70 Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 2021 ISBN 978 3 940646 32 3 S 97 114 Weblinks BearbeitenDr Ing Rudolf Gabel Memento vom 13 November 2004 im Internet Archive bei rc heilbronn de Archivversion beim Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 10141001 Rudolf Gabel In archINFORM abgerufen am 1 Dezember 2009 Normdaten Person GND 108806030 lobid OGND AKS VIAF 272864392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gabel RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und kommunaler BaubeamterGEBURTSDATUM 5 November 1907GEBURTSORT AltingenSTERBEDATUM 17 November 1991STERBEORT Landau in der Pfalz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Gabel amp oldid 232983888