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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap All Coordinates Kastell IntercisaAlternativname IntercisaLimes Pannonischer LimesAbschnitt 6Datierung Belegung domitianisch 81 96 bis 2 3 Jahrzehnt des 5 Jh Typ a Alenkastellb Kohortenkastell ReiterkastellEinheit a Ala II Asturumb Ala I Augusta Ituraeorum sagittariorumb Ala I Britannica civium Romanorumb Ala I Tungrorum Frontonianab Ala I Thracum veterana sagittariab Ala I Civium Romanorumb Cohors I milliaria Hemesenorum Aurelia Antoniniana sagittaria equitata civium Romanorumb Equites sagittariib Cuneus equitum Dalmatarumb Cuneus equitum Constantianorum Numerus equitum scutariorumGrosse a 165 m ca 190 m b 176 m 200 mBauweise a Holz Erde b SteinErhaltungszustand Fast unuberbautes im Ortsbild freigehaltenes Gelande Die Pratorialfront wurde von der Donau abgetragen Einige wichtige Grabungszonen wie die Porta principalis dextra Sudtor die ostlichen Eckturme die gepflasterte Via Praetoria sowie die Principia sind konserviert Am Sudtor befindet sich ein Freilichtlapidarium mit Sarkophagen und Stelen aus den Graberfeldern Im Lagerdorf wurden die Fundamente eines beheizbaren Doppelhauses sowie einer fruhchristlichen Kirche erhalten zudem kann das Kastellbad besichtigt werden Ort DunaujvarosGeographische Lage 46 58 34 5 N 18 56 12 4 O 46 976255555556 18 936775 136Hohe 136 mVorhergehend Kastell Vetus Salina nordwestlich Anschliessend Kastell Annamatia sudlich Die Lage von Intercisa am niederpannonischen DonaulimesKastell und Limesstrasse mit den im 18 Jahrhundert noch sichtbaren romischen Strassenturmen auf der Ubersichtskarte von MarsigliDas Kastell Intercisa war ein romisches Militarlager dessen Besatzung fur Sicherungs und Uberwachungsaufgaben am Limes Pannonicus zustandig war Die Donau bildete hier in weiten Abschnitten die romische Reichsgrenze Die sich unmittelbar am Strom befindlichen Reste des Kastells liegen auf dem Plateau des Oreghegy Alter Berg im Bereich der ungarischen Stadt Dunaujvaros Neustadt a d Donau im Komitat Fejer Intercisa gilt als eine der bekanntesten und am besten erforschten romischen Fortifikationen am Donaulimes Die meisten ungarischen provinzialromischen Archaologen waren hier im 20 Jahrhundert fur langere oder kurzere Zeit tatig 1 Einige wichtige Baureste sind konserviert und fur die Offentlichkeit zuganglich gemacht worden darunter u a auch eine kleine fruhchristliche Kirche Martyrion aus dem 4 Jahrhundert 2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Holz Erde Lager 3 2 Steinkastell 3 2 1 Umwehrung 3 2 2 Innenbebauung 3 2 3 Endzeit 3 3 Chronologie des Kastellplatzes 4 Truppe 5 Kastellbad 6 Bauinschrift 7 Vicus und Handwerkerviertel 8 Graberfelder 9 Nachromische Entwicklung 10 Weitere militargeschichtlich wichtige Funde 10 1 Tonmodell eines Stadt oder Kastelltores 10 2 Meilensteine 10 3 Inschrift zum Bau von Burgi 11 Fundverbleib 12 Limesverlauf zwischen dem Kastell Intercisa bis zum Kastell Annamatia 12 1 Spuren der Wachturme entlang der Donau zwischen Dunaujvaros und Baracs 13 Denkmalschutz 14 Siehe auch 15 Literatur 15 1 Ubersicht 15 2 Monographien 15 3 Aufsatze Auswahl 16 Weblinks 17 AnmerkungenLage BearbeitenIm Umland des rund 70 Kilometer sudlich von Budapest gelegenen Dunaujvaros lassen sich bereits fur die Bronzezeit Siedlungsspuren ausmachen Spater liessen sich dort Kelten nieder Das mit seinen Hauptachsen fast genau nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtete rechteckige Kastell wurde strategisch gunstig auf dem in nordlicher Richtung orientierten keilformigen Sporn eines Lossplateaus rund 50 Meter uber dem rechten Donauufer errichtet Sudwestlich des Kastells steigt das Plateau noch einmal leicht an im Osten fallt es zum Fluss hin wieder rasch ab Die nordlich und westlich der romischen Befestigung gelegenen Plateauhange sind besonders abschussig und deswegen bis heute weitgehend unbebaut geblieben Am Osthang hat die von Nordosten kommende und in sudostliche Richtung fliessende Donau uber die Jahrhunderte durch Unterspulung Sedimente abgetragen und dabei auch das Kastell teilweise zerstort Nach Verlagerung des Donaubetts in ostliche Richtung blieb unterhalb der einstigen Fortifikation nur noch ein breiter Altarm erhalten der die antike topographische Situation noch weitgehend nachvollziehbar macht Vom Kastell aus konnte die Besatzung auch weite Teile der sich am gegenuberliegenden Ufer der Donau nach Osten erstreckenden Ungarischen Tiefebene uberwachen 1 Dort siedelte seit der Mitte des 1 Jahrhunderts n Chr der besonders kriegerische sarmatische Stamm der Jazygen 3 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Das konservierte Sudtor die Porta principalis dextra mit spatantiken seitlichen Anbauten und dem davor liegenden eingewachsenen LapidariumDunaujvaros bestand bis 1949 nur als ein kleines Dorf mit dem Namen Dunapentele Unter kommunistischer Herrschaft begann der Ausbau zur ersten sozialistischen Stadt Ungarns die den Namen Stalinstadt Sztalinvaros erhielt und von einem riesigen Stahl und Eisenkombinatskomplex beherrscht wurde Fur die Archaologie bedeutete die seit 1950 rasch voranschreitende Uberbauung des ebenfalls auf dem Plateau lokalisierten grossflachigen antiken Lagerdorfes Vicus und der Graberfelder zwar eine Chance zu umfangreichen Untersuchungen damit einher ging aber auch eine baldige und unwiderrufliche Zerstorung der romischen Kulturschichten Eine erste Erwahnung zum Inschriftenmaterial aus Intercisa findet sich 1534 bei dem Gelehrten Peter Apian 1495 1552 Ihm folgte Wolfgang Lazius 1514 1565 mit einer Darstellung der romischen Siedlung auf seiner Karte zu den Turkenkriegen Jan Gruter 1560 1627 sowie Luigi Ferdinando Marsigli 1658 1730 Matthias Bel 1684 1749 und viele weitere vom Humanismus gepragte Personlichkeiten 4 Die Identifikation Dunapenteles als das antike Intercisa gelang bereits 1780 durch den Gelehrten und fruhen Ausgraber Istvan Schonwiesner 1738 1818 5 Die ersten wissenschaftlichen Grabungen auf dem damals landwirtschaftlich genutzten Oreghegy fanden von 1903 bis 1913 5 unter der Leitung der Archaologen Anton Hekler 1882 1940 und Eduard Mahler 1857 1945 statt 1 Daneben war zu dieser Zeit auch der Archaologe Jozsef Hampel 1849 1913 der auch als Direktor des Ungarischen Nationalmuseums tatig war an den Grabungen beteiligt 6 Die auch in internationalen Fachkreisen auf grosses Interesse stossenden Funde wurden an fuhrender Stelle von deutschen Archaologen wie Richard Engelmann 1844 1909 Friedrich Drexel 1885 1930 sowie Wolfgang Fritz Volbach 1892 1988 veroffentlicht Nach einer durch Ausbruch des Ersten Weltkrieges bedingten Unterbrechung initiierte ab 1922 der Archaologe Zoltan Oroszlan 1891 1971 ein ehemaliger Student von Hekler einige neue Grabungskampagnen 5 1931 7 legte Istvan Paulovics 1892 1952 die Porta decumana das ruckwartige Westtor des Kastells in Ausschnitten frei 8 Der Archaologe richtete wahrend seiner Untersuchungen sein Hauptaugenmerk auf die Beschaffenheit der Wehrmauer und die Bestimmung der Gesamtausdehnung des Kastellareals 1949 und 1950 9 fuhrte Laszlo Barkoczi umfangreiche Grabungen durch ihm folgte 1952 Andras Mocsy 1929 1987 der die Porta principalis sinistra das Nordtor des Garnisonsorts mit einigen Schnitten nachwies Zu Beginn des Ausbaus von Dunaujvaros als Industriestandort insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren fuhrten die Archaologen Eszter B Vago 1928 1970 und Zsolt Visy eine Vielzahl von Notgrabungen auf dem Gebiet des Lagerdorfes und der Graberfelder durch bei denen mehrere tausend Grablegen untersucht werden konnten 1 Zwischen 1983 und 1984 gruben Barnabas Lorincz 1951 2012 und Klara Szabo in der Praetentura dem Vorderlager des Kastells und versuchten unter anderem die Zeitansatze der verschiedenen Bauphasen zu klaren 8 1992 wurde das an der Oreghegyi Strasse gelegene Kastellbad ergraben aufwendig restauriert und anschliessend unter einem modernen Schutzbau der Offentlichkeit ubergeben Das denkmalgeschutzte Kastellareal wurde zu einem archaologischen Park umgestaltet und ist frei zuganglich Einige wichtige Baudenkmaler wie die 1975 10 freigelegte Porta principalis dextra Sudtor die ostlichen Eckturme die gepflasterte Via praetoria sowie die Principia das Stabsgebaude wurden konserviert Am Sudtor befindet sich ein Freilichtlapidarium mit ausgewahlten Sarkophagen und Stelen die ab 1950 aus den Graberfeldern geborgen wurden Baugeschichte Bearbeiten nbsp Grabungsplan des Kastells mit den bis 1988 erzielten Ergebnissen Visy nahm abweichend von diesem Plan an dass es aufgrund der topographischen Situation keine Porta praetoria gegeben hat Holz Erde Lager Bearbeiten Nach Ansicht der alteren Forschung bestand moglicherweise ein erstes Lager schon seit Beginn der neunziger Jahre des 1 Jahrhunderts Nach Auswertung des Munzmaterials und der Terra Sigillata in den fruhen 1980er Jahren gingen die Wissenschaftler jedoch davon aus dass das Holz Erde Lager erst seit der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius 138 161 bestand 11 Es lag vermutlich rund 400 Meter sudlich des jungeren im 2 Jahrhundert angelegten Kastellplatzes In diesem Bereich den spater ein ausgedehntes Graberfeld einnahm fand sich ein fur Holz Erde Lager typischer Spitzgraben 8 Wahrend der Regierungszeit der Kaiser Trajan 98 117 oder Hadrian 117 138 12 errichteten die Soldaten auf dem Areal des spateren Steinkastells das heute besser bekannte rechteckige Holz Erde Lager mit dem fur die Prinzipatszeit typischen rechteckigem Grundriss und abgerundeten Ecken Spielkartenform Der die Anlage umgebende Spitzgraben konnte teilweise unter oder neben der Wehrmauer des spateren Steinkastells nachgewiesen werden 1983 wurden 15 Meter des sudlichen Grabenabschnittes beobachtet und ein Stuck der sudlichen Via sagularis Lagerringstrasse freigelegt 13 Ein Jahr spater kam bei einer Notgrabung in der nordostlichen Lagerecke ein 5 84 Meter langes und 2 34 Meter breites Stuck des nordlichen Grabens zum Vorschein Aufgrund dieses Befundes schatzten die Ausgraber die Breite des Holz Erde Lagers auf 162 7 Meter 14 Hinter dem Graben sind an einigen Punkten auch die Pfostengruben der holzernen Palisade mit innen angeschuttetem Erdwall der auch als Wehrgang diente gesichert worden 8 An einem Abschnitt der Sudfront waren keine derartigen Pfostengruben mehr festzustellen da die Schichten des Holz Erde Lagers hier durch spater angelegte tiefe Gruben zu stark durchwuhlt gewesen sind 13 Hier fand sich jedoch das Sudtor 15 Unter der Lagerringstrasse des Steinkastells legte man 1983 die Nordostecke einer Mannschaftsbaracke frei deren Mauern aus Lehmziegeln bestanden 13 Da die Donau seit der Antike grossflachig Teile des Hochufers abgeschwemmt hat ist das nahe an der Plateaukante errichtete Lager teilweise stark beschadigt worden So fehlen heute sein westlicher Teil mit der Pratorialfront der dem Feind zugewandten Seite des Kastells und dem Haupttor der Porta praetoria Daher konnte nur die genaue Breite dieser Befestigung mit 165 Metern vermessen werden Ihre Langsausdehnung wird auf 190 Meter geschatzt 8 Steinkastell Bearbeiten Umwehrung Bearbeiten nbsp Die Porta principalis dextra in der Bauperiode 1 a nbsp Die Porta principalis dextra in den Bauperioden I b c II a b nbsp Die Porta decumana mit spatantiker Umbauphase nbsp Die mit wenigen Schnitten erfasste Porta principalis sinistraDas Steinkastell besass eine leicht rhombische Form und umfasste eine Flache von 176 200 Metern An seiner Nord und Sudseite konnte festgestellt werden dass dieser Abschnitt der steinernen Wehrmauer gegen beziehungsweise nach dem Ende der Markomannenkriege in den Jahren von 178 bis 182 entstanden sein muss 8 Aber auch eine Errichtung wahrend der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius 138 161 wird in Fachkreisen diskutiert 16 Diese Mauer wurde an den Langsseiten in den zugeschutteten Spitzgraben des vorangegangenen Holz Erde Lagers gesetzt Um die Verteidigungsfahigkeit des Platzes auch wahrend des Neubaus zu gewahrleisten blieb der Erdwall bis zur Fertigstellung der 1 3 bis 1 4 Meter breiten steinernen Wehrmauer bestehen Da die Ingenieure offensichtlich die Erosionsgefahr an der Plateaukante klar erkannt hatten wurde die gesamte Anlage um rund 20 Meter nach Westen verschoben Dennoch ging in der nachromischen Zeit auch bei dieser Befestigung die gesamte Westfront durch Abrutschung des Terrains verloren Nord und Sudtor behielten dieselbe Position bei die sie schon wahrend der Holz Erde Periode eingenommen hatten Vor den Mauern wurde ein 6 Meter breiter und 4 Meter tiefer Wehrgraben angelegt und der Aushub als Erdrampe hinter der neuen Verteidigungsmauer aufgeschuttet Bemerkenswerterweise besass dieser Neubau zumindest teilweise immer noch Holzturme 8 17 Der Archaologe Zsolt Mrav sah in den Holzturmen und toren dieser als Periode 1 a bezeichneten Bauphase lediglich eine kurzfristige Angelegenheit Durch seine Arbeiten mit drei Inschriftenfragmenten siehe den Absatz Bauinschrift konnte er die Mutmassung aussprechen dass der endgultige Steinausbau des Kastells wahrend des letzten Amtsjahres des Statthalters L ucius Cornelius Felix Plotianus 185 n Chr stattgefunden haben konnte 18 In der alteren Interpretation wurde der Steinausbau der Tore und Turme in die Regierungszeit des Kaisers Caracalla 211 217 gelegt So wurde vermutet dass dieser Kaiser im Jahre 214 wahrend seines Pannonienbesuches auch Intercisa passiert haben konnte und die Bauarbeiten erst zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen wurden 8 Ein Strassenstuck im sudlichen Lagerdorf das einen grossen von Westen nach Norden laufenden Viertelkreis beschreibt mundet mit seinem Nordende unmittelbar vor der heutigen Abbruchkante des Plateaus In der nicht mehr vorhandenen nordlichen Verlangerung dieser das Lager im Osten umgehenden Strasse lasst sich die ungefahre Mindestbreite des heute fehlenden Plateaubereichs von rund 40 bis 60 Metern 8 erschliessen Die neuen Steinturme der Tore sprangen um eine Mauerbreite aus der Umfassungsmauer hervor 8 die drei erhaltenen Torbauten behielten dabei ihre einspurige Zufahrt Gleichzeitig entstanden auch die rechteckigen 5 6 5 Meter grossen steinernen Eckturme in den abgerundeten Kastellecken 17 Die Porta decumana das ruckwartige Westtor besass nach ihrem Ausbau in Stein einen leicht rhombischen Grundriss von 6 4 5 Metern 19 Visy mutmasste 2003 dass auf die Porta praetoria Osttor an der Prinzipalfront ganzlich verzichtet worden war da sich diese schon gefahrlich nahe am steil zur Donau abfallenden Abhang befunden hatte 20 und somit auch keinen praktischen Zweck mehr hatte erfullen konnen In den Wirren der Jahre um 260 n Chr als der Obergermanisch Ratische Limes fiel und die Schlacht von Edessa fur Rom einen verheerenden Ausgang nahm drangen die Jazygen und ihre Verbundeten die Roxolanen brandschatzend und plundernd bis an den Sudwestrand der Provinz Pannonia superior vor 21 In diesen Kampfen erlitt das Kastell grosse Schaden die offenbar erst gegen Ende des 3 Jahrhunderts behoben werden konnten nachdem die Jazygen auch wahrend der Regierungszeit des Kaisers Carus 282 283 Pannonien heimgesucht hatten Wahrend dieser Renovierungsarbeiten wurde auch ein neuer etwas flacherer Wehrgraben ausgehoben 22 Im Laufe des 4 Jahrhunderts ist der das Lager im Inneren umgebende Erddamm zumindest stellenweise wieder entfernt worden An seiner Stelle entstanden direkt an die Wehrmauer angelehnte Bauten mit kleinen Kammern beziehungsweise in Holzbauweise errichtete Uberdachungen die u a am Sudtor gut beobachtet werden konnten 22 Zu einem nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt wahrend dieses Jahrhunderts entstanden anstelle der bisherigen quadratischen Eckturme machtige rund 12 Meter 23 lange facherformige Turme mit abgerundeter Front Turme dieser Art sind typisch fur den spatantiken Festungsbau sie werden an vielen Garnisonsorten entlang des Donaulimes beobachtet und konnen einer mehr oder minder langen zusammenhangend organisierten Baukampagne zuzuschreiben sein Da sich die Facherturme weit uber den Wehrmauerverband des Kastells bis in den Grabenbereich schoben musste dieser zugeschuttet und durch einen etwas weiter entfernten neuen Graben ersetzt werden Eine im sudlich gelegenen Kastell Baracspuszta gefundene Munze die wahrend der Herrschaft des Kaisers Konstantin II 337 340 gepragt worden war gilt als Beleg fur den fruhesten Zeitpunkt dieser Umbaumassnahmen 24 Wie in Baracspuszta wurde auch in Intercisa die Porta decumana mit einer 1 80 bis 2 20 Meter starken und 7 Meter hervorspringenden U formigen Vormauer oder einem entsprechenden Turm der an die Aussenfront der beiden 5 50 Meter weit auseinander stehenden Torturme angesetzt war von aussen unzuganglich gemacht Im Zerstorungsschutt einer entsprechenden Vormauer in Baracspuszta fanden sich 2005 insgesamt 50 gestempelte Ziegel des damaligen Oberkommandierenden der Provinz Terentius dux was eine ganz klare zeitliche Zuordnung dieser Baumassnahme zumindest an diesem Kastellort wahrend der Regierungszeit des Kaisers Valentinian I 364 375 ermoglichte 25 Innenbebauung Bearbeiten Die beiden Hauptstrassen im Innenbereich des Kastells die von der im Westen gelegenen Porta praetoria kommende Via praetoria sowie die Nord und Sudtor verbindende Via principalis waren mit grossen Steinplatten gepflastert Als 1983 1984 die sudliche Halfte der Via principalis untersucht wurde konnte festgestellt werden dass sie in spatromischer Zeit eine Breite von 6 Meter besass und an der Ostseite von einem einen Meter breiten Abzugsgraben begleitet wurde 26 PrincipiaIm Schnittpunkt der Hauptstrassen befanden sich wie wahrend der Prinzipatszeit ublich die Principia Unter dem erst gegen Ende des 2 Jahrhunderts in Stein ausgebauten Verwaltungsbau konnten wahrend seiner Freilegung zwischen 1973 und 1975 27 noch die Fundamentgrabchen der holzernen Vorgangeranlage 22 aus der Zeit des Antoninus Pius aufgedeckt werden Die Innenbebauung wurde erst Jahre nach Vollendung der steinernen Umwehrung gleichfalls in Steinbauweise ausgefuhrt 16 Quer uber der Via principalis entstand erst nachtraglich wahrscheinlich unter Caracalla vor den steinernen Principia eine grosse Vorhalle 28 Dahinter gliederten sich nordlich und sudlich um einen rechteckigen gepflasterten Peristylhof je vier Lagerraume Armamentaria An der Westseite wurde der Hof durch eine Basilica begrenzt deren Ausmasse in etwa denen der Vorhalle glichen Hier fanden sich auf dem Podium drei Statuenbasen fur den Kaiser Septimius Severus 193 211 seine Frau Julia Domna oder Geta sowie seinen Sohn Caracalla Hinzu kamen in der Basilica auch einige Bruchstucke von bronzenen Statuen die auf dem Boden verstreut lagen 29 Bei einer Fundbergung 1969 hatten Visy und Vago in den Principia zudem einen bronzevergoldeten Buchstaben S aufgelesen der ursprunglich zu einer Ehreninschrift gehorte Buchstaben in dieser Machart kamen an vielen Limeskastellplatzen zutage und stehen wohl mit dem Aufenthalt des Kaisers Caracalla in den Grenzprovinzen in Zusammenhang 30 Den ruckwartigen Abschluss der Principia bildeten funf westlich an die Basilica angrenzende fast gleich grosse rechteckige Raume Der in der Mitte gelegene Raum war dem Fahnenheiligtum vorbehalten links und rechts schlossen sich je zwei beheizbare Amtsstuben Officia an Im Fahnenheiligtum fand sich 1927 eine vollstandig erhaltene Weiheinschrift 31 die wahrend der ersten Halfte des 3 Jahrhunderts entstand und in deren Buchstaben noch Spuren ihrer einstigen roten Bemalung hafteten 32 Iudicio sacramenti Leerzeile cultores Zu dieser Inschrift gibt es zahlreiche Erklarungsversuche 33 Moglicherweise liegt in der Leerzeile einer der Schlussel zu ihrem endgultigen Verstandnis Funf machtige Stutzpfeiler stabilisierten die Baukonstruktion des Stabsgebaudes zur Retentura Hinterlager hin In der Sudostecke des Innenhofes befand sich eine grosse Zisterne die 100 Kubikmeter fasste 17 34 Wahrend dieser Ausbauphase umfasste das Stabsgebaude 35 40 Meter 35 Praetorium nbsp Grabungsfoto aus dem Jahr 1908 Ein zum spatantiken Praetorium gehorender apsidialer nordsudlich orientierter Raum hinter der basilikaartigen Halle wird ergraben Sudlich der Principia wurde hinter der Via sagularis der Lagerringsstrasse im Zuge des Steinausbaus das architektonisch aufwendige Wohnhaus des Standortkommandanten Praetorium errichtet Das Zentrum dieses Komplexes bildete eine heizbare im 4 Jahrhundert entstandene west ostlich orientierte dreischiffige basilikaartige Halle die im Westen in einer halbrunden Apsis mundete Das Mittelschiff dieses Reprasentationsraumes wurde von zwei langsseitigen Saulenreihen getragen 35 MannschaftsbarackenInsbesondere an der westlichen Abbruchkante konnten zu beiden Seiten der Via praetoria langliche Mannschaftsbaracken der Prinzipatszeit beobachtet werden deren Kopfbauten mit den dort untergebrachten Wohnungen fur die Offiziere an der Via sagularis mundeten Die Untersuchungen zeigten dass die Bauten im Lagerinneren wahrend der ersten Steinbauphase am sorgfaltigsten ausgefuhrt worden waren Wahrend der Freilegung der Porta principalis dextra wurden 1975 unmittelbar westlich und ostlich des Tores die bereits weiter oben kurz erwahnten Teile des sogenannten Gebaudes 10 aufgedeckt das in die Spatantike datiert Es entstand als langgestreckte Flucht ein Baukorper mit nebeneinander angeordneten unterschiedlich grossen rechteckigen Raumen anstelle der mittelkaiserzeitlichen Erdrampe Vor Baubeginn musste daher zunachst dieser altere Erdwall abgetragen werden Der Bau lehnte sich mit seiner Ruckseite direkt an die Umfassungsmauer des Kastells seine separierten Raume konnten von der Via sagularis aus betreten werden Die Verlangerung der ostlich an die Porta principalis dextra anstossenden Gebaudeflucht kam 1983 rund 5 Meter von der Westmauer des sudostlichen Eckturms entfernt zum Vorschein Die bisher lediglich entlang der sudlichen Wehrmauer entdeckte Gebaudezeile stammt entweder vom Ende der Regierungszeit des Constantius II 350 53 361 oder Valentinians I Werkstatten und MagazinbautenEs wurde festgestellt dass die altesten ortlichen Werkstatten wahrscheinlich unter militarischem Kommando im 3 Jahrhundert entstanden So konnte 1970 Visy die fruheste Bronzewerkstatt im ruckwartigen Kastellareal Retentura des Kastells untersuchen Sie bestand aus 19 kleinen Schmelzofen die unter freiem Himmel standen Zum typischen Fundmaterial gehorten datierbare Munzen und Terra Sigillata Das Abfallmaterial dieser Ofen fand sich 1983 am Ostrand des Vicus in einer grossen 6 Meter tiefen Grube Munzen sichern die Verfullung dieser Grube noch fur das 3 Jahrhundert Zwischen sudlicher Kastellmauer Via praetoria und Via sagularis konnte der mehrphasige Bau 16 ausgegraben werden der sich hinter der nicht mehr erhaltenen Praetorialfont entlangstreckte Im sudlichen Bereich bestand das Fundament aus einer Trockenmauer Insgesamt wurden hier 20 Raume beobachtet lediglich einer davon war halbkreisformig angelegt Im Herbst 1983 fand sich in Raum 9b dieses Bauwerks Metallabfall einer Giesserei Neben einer grossen Anzahl an Schlacken sind Bronzeblechstreifen die Fragmente des fur romische Reitereinheiten typischen Schuppenpanzers Lorica Squamata ein Eisenhelm und Bronzegefassreste erwahnenswert Das Material dieser Fabrica liess sich eindeutig der Spatantike zuordnen Zu den bronzenen Gefassreste gehorte auch ein Fundkomplex von 14 Blechkannenteilen Eine unter dem Fussboden des Raumes gefundene Munze von Constantin Caesar stammte aus den Jahren 334 335 und gibt einen Hinweis auf die Erbauungszeit des Gebaudes 36 nbsp Zeichnung eines der vier rekonstruierten spatantiken Helme vom Typ Intercisa II Unmittelbar sudlich des nordostlichen Eckturmes ebenfalls am Rand der Praetorialfront wurde das durch zwei Bauperioden unterscheidbare Gebaude 20 untersucht Sein Trockenmauerfundament war 0 6 Meter breit das aufgehende Mauerwerk bestand aus Lehmziegeln In der Spatantike entstand an Stelle dieses Bauwerks das Gebaude 19 Hekler hatte dessen Nordwestecke bereits 1910 untersucht Sein Fundament besass eine vermortelte Steinmauer mit einer Breite von 0 50 bis 0 60 Metern Im Nordflugel kam ein mit Quadersteinen verschalter Brunnenschacht ans Licht der einen Innendurchmesser von 1 80 Metern besass 37 Wie Hekler feststellen konnte war Gebaude 19 moglicherweise ein Magazin gewesen denn wahrend seiner Grabung fanden sich die Bruchstucke von 15 bis 20 spatromischen Eisenhelmen die nach ihrer Auswertung Eingang in die internationale Fachliteratur fanden Nur an einem einzigen Stuck hatten sich noch Reste des einstigen Silberblechuberzuges erhalten Wahrscheinlich sind diese Bleche absichtlich und sorgfaltig entfernt worden bevor die verbrauchten Helme wiedereingeschmolzen werden sollten Da der Bau jedoch durch Feuer zerstort wurde blieben die Helme erhalten Zumindest vier liessen sich rekonstruieren Die Reste der anderen sind offensichtlich nach der Fundbergung verloren gegangen 38 Die Helme aus Intercisa welche vom Ende des 3 Anfang des 4 Jahrhunderts stammen dokumentieren den damals neuen aus dem Osten stammenden Helmtypus der die bisherigen Formen die ihre Ursprunge teilweise noch in spatrepublikanischer Zeit hatten abloste Endzeit Bearbeiten Nach dem Tode des Kaisers Valentinian I 364 375 sind noch einige Renovierungsarbeiten wahrend der Regierungszeiten der Kaiser Gratian 375 383 oder Theodosius I 379 395 im Kastell erfolgt 23 Dies bezeugt dass die Bauten weiter verwendet wurden Die letzten Spuren romischen Lebens datieren in das 2 3 Jahrzehnt des 5 Jahrhunderts 22 Spatestens mit der Raumung der pannonischen Provinzen im Jahr 433 wird daher auch Intercisa aufgegeben worden sein Chronologie des Kastellplatzes Bearbeiten Bauphase Datierung EreignisPhase I um 90 n Chr Ein Holz Erde Lager wird moglicherweise sudlich des spateren Kastellplatzes auf dem Oreghegy gegrundet Phase II um 110 120 n Chr Nach rund 20 30 Jahren wird wahrend der Regierungszeit der Kaiser Trajan oder Hadrian ein neues Holz Erde Lager mit einem Graben nordlich des bisherigen Platzes an einem Steilhang uber der Donau erbaut Phase III 2 Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr Seit den Tagen des Antoninus Pius entsteht am gleichen Platz das neue Steinkastell Das Stabsgebaude wird zunachst noch in Holzbauweise errichtet Die Datierung der steinernen Wehrmauer ist entweder gleichfalls in dieser Zeit oder in die Jahre zwischen 178 und 182 anzusetzen Bis zur Fertigstellung dieser Umwehrung bleibt die alte des Holz Erde Lagers bestehen Auch die Turme und Torturme sind zunachst zumindest teilweise in Holzbauweise konstruiert Am Ende des 2 Jahrhunderts entstehen das Stabsgebaude sowie die restliche Innenbebauung in Steinbauweise neu Phase IIIa um 210 n Chr Unter Caracalla werden die Torbauten und Eckturme in Stein neu errichtet Das Stabsgebaude erhalt moglicherweise anlasslich des Kaiserbesuches von 214 eine grosse Querhalle Phase IV Ende des 3 Jahrhunderts n Chr Das um 260 verheerte Kastell wird erst gegen Ende des 3 Jahrhunderts renoviert dabei wird auch ein neuer Kastellgraben ausgehoben Phase V 4 Jahrhundert n Chr Entlang der Wehrmauer entstehen kleine Kammern und Unterstellplatze Die Eckturme werden facherformig ausgebaut und moglicherweise erst spater wahrend der Regierungszeit des Kaisers Valentinian I die Porta decumana zugemauert Ein neuer Kastellgraben entsteht Im Lager kommt es zu Neu und Umbauten Das Praetorium wird mit einer dreischiffigen Basilica prachtvoll ausgebaut Phase VI Ende des 4 Jahrhunderts n Chr Letzte Renovierungsarbeiten wahrend der Regierungszeiten der Kaiser Gratian oder Theodosius I Phase VII 2 3 Jahrzehnt des 5 Jahrhunderts n Chr Das Kastell wird geraumt Truppe Bearbeiten2001 veroffentlichte Lorincz die nachfolgende Aufstellung der fur Intercisa nachgewiesenen Truppen wahrend der Prinzipatszeit Dabei sind ab dem Jahr 92 n Chr alle Einheiten die in Intercisa gelegen haben luckenlos bekannt 39 Die spatantiken Einheiten sind durch die Notitia Dignitatum uberliefert Zeitstellung Truppenname Bemerkung70 92 n Chr Ala II Asturum Die 2 Reitereinheit der Asturier wurde wahrend der Regierungszeit des Kaisers Vespasian 69 79 von Germanien nach Pannonien versetzt 39 Zwei Soldaten dieser Ala sind in der Folge in Intercisa begraben worden was einen starken Anhaltspunkt fur eine Anwesenheit dieser Truppe an diesem Garnisonsort gibt 40 41 92 101 n Chr Ala I Augusta Ituraeorum sagittariorum Die ursprunglich in Palaestina ausgehobene 1 Reitereinheit der ituraischen Bogenschutzen Augusta hat in Intercisa Ziegelstempel hinterlassen Diese zeugen von Bautatigkeiten der Ala im Kastellvicus 42 Zudem wurde der Grabstein des Sohnes eines Angehorigen der Ala I Ituraeorum hier entdeckt 43 101 105 n Chr Ala I Britannica civium Romanorum Die 1 Reitereinheit der Britannier romischen Burgerrechts wurde wahrscheinlich wahrend der Regierungszeit des Kaisers Domitian 81 96 in Britannien aufgestellt und kam zu Beginn des 2 Jahrhunderts nach Intercisa 44 Die Truppe nahm am Zweiten Dakerkrieg 105 106 des Kaisers Trajan teil und erhielt in der Folge die Auszeichnung civium Romanorum Anschliessend gehorte sie zum Heer der Provinz Dakien In Intercisa starb ein Sesquiplicarius der Alae I Britannica dem seine Bruder und Erben den Grabstein setzen 45 105 117 119 n Chr Ala I Tungrorum Frontoniana Wahrend der fruhclaudischen Zeit war die 500 Mann starke 1 Reitereinheit der Tungerer Frontoniana im niedergermanischen Kastell IV von Asciburgium kaserniert und lasst sich noch bis 71 n Chr in Niedergermanien nachweisen 46 Anschliessend kam die Ala nach Dalmatien 47 Von dort wurde die Einheit in das pannonische Aquincum verlegt und erbaute wie eine Inschrift beweist im Jahr 73 das Auxiliarkastell 48 Um das Jahr 80 lag die Einheit moglicherweise in Carnuntum 49 Lorincz ging davon aus dass die Tungrer noch bis 89 dort stationiert waren 50 Die Truppe nahm von 85 bis 92 nachweislich an den Dakerkriegen des Kaisers Domitian 81 96 teil 49 und wurde unter Kaiser Trajan nach Campona verlegt um 105 nach Intercisa verschoben zu werden Um 118 119 sind die Tungrer zeitweilig im dakischen Porolissum nachgewiesen 51 In Intercisa tauchte auch ein Grabstein auf der von einem Reiter der Ala Frontoniana fur dessen Sohn gesetzt wurde 52 Eine andere Grabinschrift berichtet von einem Soldaten der Ala prima Frontoniana 53 um 118 119 um 138 n Chr Ala I Thracum veterana sagittaria Die 1 Veteranen Reitereinheit der thrakischen Bogenschutzen ist noch vor dem Partherkrieg des Kaisers Trajans 114 117 moglicherweise im Jahr 106 nach Oberpannonien versetzt worden und wird wahrend der Regierungszeit dieses Kaisers im Umfeld von Carnuntum gelegen haben Um 118 119 bezog die Ala in Intercisa ihr Quartier blieb dort wahrend der Regierungszeit des Kaisers Hadrian 117 138 und kam um 138 nach Campona in Garnison 149 stellte sie eine Vexillation fur den Maurenkrieg des Kaisers Antoninus Pius 138 161 54 Uberliefert ist in Intercisa von dieser Truppe der Name Ala I Thracum 55 um 138 176 n Chr Ala I Civium Romanorum Die 1 Reitereinheit romischen Burgerrechts wurde zu Beginn der Regierungszeit des Kaisers Vespasian nach Pannonien versetzt Als moglicher Standort wird das im Suden gelegene Kastell Cornacum angenommen Unter Trajan nahm die Ala an den Dakerkriegen 101 102 und 105 106 teil Daran anschliessend diente sie kurzfristig als Besatzungstruppe in Dakien Bereits um 113 114 ist die Einheit wieder in Niederpannonien anzutreffen und lag wahrscheinlich im Kastell Rittium in Garnison Zwischen 118 119 und 138 lasst sich ihr damaliger Garnisonsort in Niederpannonien noch nicht nachweisen es konnte sich jedoch dabei um Burgenae gehandelt haben 149 nahm eine Vexillation der Truppe am Feldzug des Kaisers Antoninus Pius in Mauretanien teil 56 Auf diesen Punkt wies auch die Archaologin Barbara Pferdehirt 2004 hin Als Beleg fuhrte sie den Grabstein eines Soldaten dieser Ala an der im nordafrikanischen Tipasa zum Vorschein kam 57 In weiterer Folge war die Ala bis 176 in Intercisa und wurde daraufhin moglicherweise nach Ocseny Szigetpuszta abkommandiert Um 200 verlegte die Heeresleitung den Reiterverband nach Teutoburgium 56 Von der Anwesenheit der Ala in Intercisa berichtet ein stark beschadigter Grabstein alae I civium Romanorum 58 176 um 270 n Chr Cohors I milliaria Hemesenorum Aurelia Antoniniana sagittaria equitata civium Romanorum Die Grundung der in Intercisa inschriftlich oft genannten Cohors I milliaria Hemesenorum Aurelia Antoniniana sagittaria equitata civium Romanorum 59 1 teilberittene bogenschiessende Doppelkohorte der Hemesaer romischen Burgerrechts Aurelia Antoniniana ist moglicherweise mit der fast gleich lautenden Cohors I milliaria Aurelia Antoniniana Surorum sagittaria equitata 1 teilberittene Doppelkohorte der syrischen Bogenschutzen Aurelia Antoniniana verbunden 60 die im Jahr 175 n Chr in Syrien aufgestellt worden ist und im darauffolgenden Jahr in das Kastell Szentendre verlegt wurde 61 Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist eine Grabinschrift aus Intercisa die dem Olumnius Valens einem Veteranen der hier stationierten Truppe durch seine Erben von der in Szentendre kasernierten Kohorte gesetzt wurde 62 Die Inschrift offenbart Beziehungen zwischen den beiden Truppenkorpern 4 5 Jahrhundert n Chr Equites sagittarii Cuneus equitum Dalmatarum Cuneus equitum Constantianorum Als spatantike Besatzungen sind die Equites sagittarii 63 berittene Bogenschutzen anschliessend der Cuneus equitum Dalmatarum 64 dalmatinische Reitereinheit sowie zuletzt der aus dem Kastell Lussonium hierher beorderte Cuneus equitum Constantianorum Lussonio nunc Intercisa 65 Reitereinheit der Constantiani Lussonium jetzt Intercisa bekannt Visy vermutete dass die Equites sagittarii aus der Cohors I milliaria Hemesenorum sagittaria equitata civium Romanorum neu formiert worden sind 66 Kastellbad BearbeitenBereits wahrend der Grabungen zwischen 1908 und 1909 ergrub Mahler sudlich des Stabsgebaudes im Kastellinneren angebliche Reste eines umfangreichen Bades Jahrzehnte spater setzte Vago an derselben Stelle den Spaten an Obwohl auch sie nicht den gesamten Bau aufdeckte konnten die Grabungsergebnisse in der Folge als das bereits weiter oben beschriebene Praetorium ermittelt werden Tatsachliche Baureste einer Badeanlage innerhalb der Fortifikation lieferten die Untersuchungen wahrend der Grabungskampagne 1973 Sie fanden sich ostlich der Via principalis im Bereich der Praetentura Vorderlager Das Bad wurde allerdings nur teilweise aufgedeckt da es unter spatromischen Schichten lag Es zeigte sich dass es im 2 und 3 Viertel des 2 Jahrhunderts genutzt wurde um nach den Markomannenkriegen eine Umnutzung als Wohngebaude zu erfahren 1992 sollten Bauarbeiten an der Ecke Kalvariastrasse Oreghegyistrasse die unmittelbar vor der Porta principalis sinistra mundet beginnen Daher wurden im Vorfeld rund 50 Meter vor dem Tor Sondierungen von Archaologen unter der Leitung von Zsuzsanna Pongracz vorgenommen die dabei schnell auf ein guterhaltenes romisches Ruinenfeld stiessen das sich als Badeanlage darstellte Das Militarbad Balineum 67 war inklusive der Boden des umfangreichen Hypokaustsystems und der wasserfuhrenden Kanale weitgehend aus hartgebrannten Ziegeln errichtet worden Die dabei zu Tage gekommenen Ziegelstempel stammten vom Exercitus Pannoniae Inferioris Niederpannonischen Heer Neben den teilweise erhaltenen Badeeinrichtungen darunter eine Wanne mit Terrazzoverkleidung fanden sich Keramik Metall Fensterglas und Tierknochenreste wobei unter anderem Fragmente von Terra Sigillata Gefassen ein goldener Anhanger sowie ein kleiner bronzener Schussel besonders bemerkenswert waren Da das aufgehende Mauerwerk vollstandig dem Steinraub zum Opfer gefallen war konnten nur noch sparliche abgeplatzte Reste einer Wandbemalung beobachtet werden die aus geometrischen Ornamenten und Pflanzen bestand Kaum einen Monat nach Grabungsbeginn wollte der Bauherr den Grund fur sein Bauvorhaben zuruckbekommen Auf Wunsch des Intercisa Museums wurde daraufhin sehr kurzfristig ein Ausschuss der Ungarischen Akademie der Wissenschaften nach Dunaujvaros entsandt der die Hochrangigkeit des Fundes und seine Erhaltungswurdigkeit feststellte In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung konnte daraufhin das Gelande dem Eigentumer abgekauft werden Es zeigte sich dass der sudliche Teil des Bades bereits durch moderne Bauten ohne vorherige Befundung zerstort worden war Auch im Norden und Westen war die Ausdehnung nicht mehr sicher feststellbar So konnte nur im Osten die Abschlussmauer des Gebaudes bestimmt werden Es wird heute angenommen dass die jetzige Oreghegyi Strasse das Gebiet des einstigen Bades durchschneidet da an der Westseite der Strasse gegenuber dem Bad eine teilweise schlecht dokumentierte fruhe Ausgrabung stattgefunden hat bei der sich dieselben militarischen Ziegelstempel wie 1992 in grosser Zahl fanden Ein gleichfalls von dieser Grabung erhaltener Plan lasst jedoch Fragen nach der tatsachlichen Ausdehnung dieses Bauwerks offen Betreten wurde die als Reihenbad geplante Anlage die heute unter einem Schutzbau liegt wahrscheinlich von Osten Dort mundete sie an der zum Nordtor des Kastells aufsteigenden Limesstrasse Bauinschrift BearbeitenMrav gelang es den Text zweier an unterschiedlichen Stellen entdeckten Inschriftenfragmente neu zu interpretieren und seine Ergebnisse 2009 zu veroffentlichen Die beiden Reste waren bis zu diesem Zeitpunkt jeweils nur solitar betrachtet worden Die Herkunft eines Stuckes lag in dem spatromischen Grab 166 im sogenannten sudlichen Friedhof von Intercisa und war dort sekundar verbaut worden Das heute stark beschadigte mehrfach zerbrochene Stuck war nach seiner Auffindung durch Hekler im Jahre 1912 noch als ein Block in relativ gutem Zustand in das Ungarische Nationalmuseum gelangt und damals auch photographiert worden 68 69 Das zweite Bruchstuck war bereits 1909 auf dem sudlichen Friedhof entdeckt worden und war dort hochstwahrscheinlich ebenfalls als Spolie zum Einsatz gekommen 70 71 Mrav schloss aus dass beide Fragmente zu einer einzigen Inschrift gehort haben da es inschriftliche Uberschneidungen des Inhalts gab Doch liess sich feststellen dass beide Inschriften fast identische Textinhalte besessen haben 72 sich gegenseitig erganzten und aus der gleichen Zeit stammten Mrav zufolge konnten beide Texte als Reste von zwei einst rund 4 50 beziehungsweise funf Meter langen monumentalen Bauinschriften interpretiert werden 73 wie sie an den Kastelltoren gefunden werden Der Text der 1912 geborgenen Inschrift lautet mit den Erganzungen des 1909 entdeckten Textes Imp erator Caes ar M arcus Aur elius Commodus Antoninus A ug ustus Pius Sarm aticus Germ anicus max imus Brit annicus pont ifex max imus trib unicia pot estate X imp erator VII co n s ul IIII p ater p atriae coh orti I Aur eliae Antonin ian a e miliariae H em esenorum fecit curam agente L ucio Cornelio Felice Plo tiano leg ato pr o pr aetore Ubersetzung Der Imperator Caesar Marcus Aurelius Commodus Antoninus Augustus Pius Sarmatensieger grosster Germanensieger Britanniersieger Oberpriester zum zehnten Mal Inhaber der tribunizischen Gewalt zum siebten Mal Imperator zum vierten Mal Konsul Vater des Vaterlandes hat durch die Cohors I Aurelia Antonina milliaria Hemesenorum sagittaria equitata dies errichtet unter der Pflegschaft des Lucius Cornelius Felix Plotianus Statthalter Die Entstehung der Inschriften liegt wahrend der Regierungszeit des Kaisers Commodus 180 192 Der Name des eradierten Statthalters lautete L ucius Cornelius Felix Plotianus 74 dessen heute bekannten Dauer seiner Statthalterschaft in Pannonien zwischen 183 und 185 n Chr datiert In Zusammenhang mit den Ehrennamen des Kaisers noch fehlt das nach dem Sturz des Pratorianerprafekten Tigidius Perennis hinzugekommene Felix lassen sich beide Bauinschriften fruhesten auf das Ende des Jahres 184 n Chr datieren als Commodus spatestens den Beinamen Britannicus angenommen hatte Aus bauseitigen Grunden erscheint Mrav aber eher eine Entstehung nicht vor dem Fruhjahr 185 als sinnvoll Die beiden Inschriften aus Intercisa stammen somit aus dem letzten Amtsjahr des L ucius Cornelius Felix Plotianus und entstanden noch bevor Perennis der Vorwurf gemacht wurde er hatte eine Verschworung gegen den Kaiser geplant Der in diese Angelegenheit mit involvierte Plotianus wurde mit Perennis hingerichtet 75 So wurde der Name des Statthalters nur wenige Monate nach der Errichtung der Inschriften eradiert 76 In einem bereits fruher untersuchten spatromischen Grab der grossen Nekropole sudlich des Kastells wurde 2003 das stark fragmentierte Bruchstuck einer sekundar verwendeten Inschrift aus Kalkstein entdeckt Die Archaologen und Epigraphiker Peter Kovacs und Barnabas Lorincz 1951 2012 verorteten den von ihnen als Bauinschrift angesprochenen Stein nach ihrer Rekonstruktion des Textes in die Jahre 216 217 n Chr wahrend der Regierungszeit Caracallas und stellten als angegebene Einheit ebenfalls die Cohors I Aurelia Antonina milliaria Hemesenorum sagittaria equitata fest Zu welchem Militarbau diese Inschrift gehort haben mag hielten sie fur nicht mehr feststellbar 77 78 79 ANONIN X IMP III CO L ANTONINIA Transkription durch Kovacs und Lorincz Imp eratori Caes ari M arco Aur elio Severo An t onin o P io F elici Aug usto pont ifici max imo trib unicia pot estate XI X imp eratori III co n s uli IIII p atri p atriae coh ors I milliaria Hemesenorum Aure l ia Antoninia na sag ittaria eq uitata c ivium R omanorum Mrav nahm auch bei diesem Stein eine Autopsie vor und konnte ihn ohne Schwierigkeiten in die von ihm 2009 veroffentlichte Rekonstruktion der oben genannten Inschriften einbauen 80 Er stellte fest dass der von Caracalla verliehene Ehrentitel Antoniniana der auf der Inschrift lesbar war nachtraglich uber einem eradierten Text eingeschlagen worden war Daher musste die Inschrift alter sein Sie passte von ihrer Grosse dem verwendeten Material und den palaographischen Merkmale perfekt zu den von ihm bereits besprochenen Bruchstucken 81 Die eradierten Buchstaben bezog sich damit offensichtlich auf den wahrscheinlich noch 185 n Chr hingerichteten Lucius Cornelius Felix Plotianus der gleichzeitig unter die Strafe der abolitio nominis fiel Mrav konnte sich nun vorstellen dass das neue Bruchstuck entweder zu einem der von ihm bearbeiteten Inschriftensteine oder zu einem dritten gleichlautenden Text gehoren konnte der moglicherweise ebenfalls an einem der Torhauser angebracht war Vicus und Handwerkerviertel Bearbeiten nbsp Spatantikes gewerblich genutztes Doppelhaus mit zwei Kanalheizungen im VicusHauptsachlich westlich und sudlich des Kastells erstreckte sich das zu fast jeder festen Garnison gehorende zivile Lagerdorf das bereits in den 1980er Jahren weitgehend durch sozialistische Vorzeigebauten zerstort worden war 1 Durch das Dorf fuhrte wahrend der Antike die aus dem nordlich gelegenen Aquincum Budapest kommende Limesstrasse Richtung Suden Die Strasse besass als wichtiger Heer und Handelsweg uberregionale Bedeutung Insgesamt konnten durch die relativ gute Gesamtsituation wahrend des Ausbaus der Stadt Dunaujvaros wichtige Hinweise auf das antike Leben an diesem Grenzabschnitt gewonnen werden Die Bewohner des Vicus haben es teilweise zu grossem Wohlstand gebracht 82 So konnte wahrend einer von Visy zwischen 1973 und 1974 vorgenommenen Notgrabung am Sudrand des Vicus und ostlich der Limesstrasse ein prunkvoll ausgestattetes Haus mit einer saulengetragenen Querhalle in grossen Teilen ergraben werden Dort fanden sich auch die Uberreste eines vierradrigen Reisewagens 83 Ein sudwestlich des Kastells mitten im Siedlungsbereich ergrabenes Doppelhaus mit je zwei separaten Kanalheizungen die jeweils einen Raum beheizten wurde konserviert 84 Gebrauchlich wurde die Kanalheizung erst in der Spatantike 85 was Hinweise auf die Zeitstellung des Gebaudes gibt Die beiden aneinandergebauten Hauser besitzen denselben Grundriss Vielleicht wurde das von Gewerbetreibenden genutzte Gebaude von einer staatlichen oder militarischen Institution geplant Beide Hauseinheiten waren insgesamt 7 Meter breit und 15 5 Meter lang 86 Wie eine Weiheschrift verrat muss es zur Zeit des Kaisers Severus Alexander in Intercisa eine Synagoge gegeben haben 87 Moglicherweise wurde die Siedlung bereits im Vorfeld geschutzt da sich im Verlauf der weiterfuhrenden Limesstrasse beiderseits mehrere Fallgruben nachweisen liessen 82 Vielleicht standen diese aber auch mit einem kriegerischen Einzelereignis in Verbindung 1922 stiess Oroszlan zwischen Donau und Limesstrasse auf die Apsis einer grosseren romischen Villa 88 Von diesem Bau war nur mehr ein 5 60 Meter langer und 0 60 Meter hoher qualitatvoll ausgefuhrter Mauerabschnitt erhalten geblieben Von der Strasse aus war der Besitz uber eine 1 5 Meter breite gepflasterte Zufahrt erschlossen Uber Bleirohre war die Wasserversorgung zu einer entfernter liegenden Quelle gesichert Dokumentiert blieb auch ein Teil der hochwertigen antiken Ausstattung des Anwesens da die Ausgraber aus dem Gebaudeschutt noch eine grosse Menge an Wand und Stuckresten bergen konnten 89 Ein rekonstruierbares Stuckfries zeigte Felder mit Sirenen Hunden sowie pflanzlichen Zierrat 90 An der Ausfallstrasse nordlich es Kastells wurde eine Topferei aufgedeckt Eine weitere befand sich unmittelbar nordlich des Doppelhauses Zusatzlich konnte ein besonders grosser Topferofen im sudwestlichen Randbereich der Siedlung in der Fluchtlinie von Kastell und Doppelhaus erschlossen werden 1973 untersuchten die Archaologen rund 30 Meter von der sudwestlichen Ecke des Kastells entfernt eine sehr lange in Betrieb gewesene Glashutte Es kamen funf Ofen und rund 200 Kilogramm schlackiges Glas zu Tage Die Produktion endete etwa um 260 n Chr Aufgrund der Nahe zum Kastell mag es eine Verbindung des Betriebes zu der Garnison gegeben haben 91 Die Archaologen konnten im Zuge ihrer jahrzehntelangen umfangreichen Untersuchungen auch im weiteren Einzugsbereich des Vicus Zivilbauten und Graber feststellen Neben den zentralen Zivilsiedlungen an den Kastellen und den umliegenden Gutshofen Villae Rusticae entwickelten sich auch kleinere Dorfer So stifteten die Bewohner des vicus Caramantesium et villa in Intercisa einen Weihealtar 92 Wo genau sich der Vicus Caramantesium befunden hat ist bisher unbekannt Er wird jedoch im Umfeld von Intercisa vermutet Die Bedeutung des Zivilortes lasst sich auch durch die hier vorhandene Strassenkreuzung erklaren Von Intercisa aus bestand wie auch am sudlichen Kastell Lugio Florentia eine Trasse durch das Barbaricum nach Dakien Uber das Vorhandensein eines spatantiken Landeburgus der einen sicheren Ubergang uber die Donau garantieren sollte wurde bereits spekuliert Dabei stand ein Platz am Ostufer der heute noch vor dem Kastell existierenden langlichen Donauinsel zur Diskussion den im Mittelalter ein Kloster einnahm Der Punkt wurde jedoch in den nachfolgenden Jahrhunderten von der Donau uberspult 28 Graberfelder Bearbeiten Hauptartikel Graberfelder von Intercisa Hauptartikel Romische Steindenkmaler aus Intercisa nbsp Grabstein des durch mehrere Inschriften bekannten Soldaten Aurelius Monimus erstes Drittel des 3 Jahrhunderts nbsp Ein zu einem Grabbau gehorendes Kalksteinrelief mit einer Darstellung des Herakles und der Hesione Das Stuck stammt entweder aus Intercisa oder dem nordlich gelegenen Vetus Salina Bis in die 1980er Jahre hatten die Archaologen bereits uber 3000 Korper und Brandbestattungen aus mehreren Graberfeldern untersucht Die riesige Menge des wissenschaftlich vielfach aussergewohnlichen Fundguts sowie die grosse Zahl an erhaltenen inschriftlichen Steindenkmalern wird noch Generationen von Forschern Arbeitsmaterial liefern Teilweise liessen sich uber die Inschriften auch Lebenslaufe von Soldaten rekonstruieren So tritt ein hochstwahrscheinlich aus Syrien stammender Soldat der Cohors I Aurelia Antonina milliaria Hemesenorum sagittaria equitata Aurelius Monimus als Dedikant einer Grabinschrift zunachst als einfacher Eques Reiter seiner Truppe auf Eine andere Inschrift nennt ihn in der Folge als Strator Stallmeister Wie sein eigener Grabstein preisgibt starb er im Rang eines Beneficiarius tribuni cohortis dem Hohepunkt und Abschluss eines Benefiziariers bei den Hilfstruppen 93 Westlich und sudostlich des Kastells fanden sich spatromische Graberfelder Ein kleines Apsisgebaude aus dem 4 Jahrhundert das westlich des sudwestlichen Eckturmes in der Nahe des Westfriedhofs zu Tage kam wurde als Kirche Martyrion interpretiert Der heute als Kulturdenkmal geschutzte Bau wurde nach einer Teilrekonstruktion und Konservierung der Offentlichkeit ubergeben 82 Die Untersuchungen in den Graberfeldern ergaben eine kontinuierlich multiethnisch zusammensetzte Bevolkerung in Intercisa Es zeigte sich daruber hinaus im sudostlichen spatromischen Graberfeld dass keine sud und binnenpannonische Zuwanderung der Grundbevolkerung stattgefunden hatte und der lokale Einfluss in dieser Hinsicht weiterhin von der ursprunglichen nordostpannonischen Bevolkerung dominiert wurde Ein nicht unbedeutender Teil der Bevolkerung darunter auch Juden bestand jedoch wie im 2 und 3 Jahrhundert insbesondere aus vom orientalischen Kulturkreis gepragten Einwohnern 94 95 die wohl mit den hier zeitweilig stationierten Soldaten der in Syrien ausgehobenen Cohors I Aurelia Antonina milliaria Hemesenorum sagittaria equitata nach Intercisa kamen Der Zuzug der von dort stammenden Zivilbevolkerung geschah in mehreren Wellen Den Inschriften und Namen auf den Steindenkmalern nach scheinen Orientalen in der ersten Halfte des 3 Jahrhunderts die Mehrzahl der Bevolkerung in Intercisa gestellt zu haben 91 Nachromische Entwicklung BearbeitenNach der Raumung der pannonischen Provinzen verfiel das Kastell Wahrend der 2 Halfte des 5 Jahrhunderts liessen sich zunachst germanische Siedler in den teilweise schon verfallenen Bauten nieder und richteten dort ihre Behausungen ein 34 Weitere militargeschichtlich wichtige Funde BearbeitenZu den antiken Hinterlassenschaften aus Intercisa gehoren vielfaltige bemerkenswerte Funde darunter die von dem Kunsthistoriker Geza Supka 1883 1956 veroffentlichten Kastchenbeschlage mit fruhchristlichen Motiven 5 sowie Glas Keramik und Metallgegenstande Auf den Internetseiten des Intercisa Museums werden einige wichtige Fundgattungen z B Ollampchen 96 und Einzelstucke aus Kastell Vicus und den Graberfeldern vorgestellt In diesem Abschnitt des Artikels wird speziell auf die militarisch bedeutenden Funde eingegangen Tonmodell eines Stadt oder Kastelltores Bearbeiten Tonmodell des Stadt oder KastelltoresIntercisa Muzeum DunaujvarosLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Ein wichtiger Fund der auch internationales Aufsehen erregte war das noch 31 Zentimeter hohe Modell eines Tores aus gebranntem Ton das einige architektonische Details zeigt die bisher archaologisch nie nachgewiesen werden konnten Das in vielen Details erhaltene Stuck kam 1907 bei Ausgrabungen von Jozsef Hampel zutage 6 und wurde im 2 oder 3 Jahrhundert geschaffen Der Torbau besitzt einen dreigeteilten Durchgang der von zwei heute noch zwei Stockwerke hohen Torturmen flankiert wird Mindestens ein Stockwerk mit den Dachern fehlt ihnen Die Turme sind zur Schaufront hin eckig gestaltet und an ihrer Ruckseite halbrund ausgefuhrt Sie besitzen Rundbogenfenster Erhalten geblieben ist auch der die beiden Turme uber die Zufahrten hinweg verbindende Laufgang Auch er ist zweigeschossig Die Stockwerke des gesamten Torbaus werden durch zwei langs laufende Gesimse gegliedert Uber den halbrunden Torbogen im Erdgeschoss befindet sich auf der Schauseite ein die ganze Breite zwischen den Turmen einnehmender Rautenfries Uber dem ersten Gesims im ersten Stock befindet sich auf einer Tabula ansata die kursiv eingeritzte Inschrift h ILARVS FEC it PORTA m FEL iciter Das zweite Stockwerk uber dem zweiten Gesims wird durch vier bogenformige Offnungen gegliedert deren eckige Stander einen angedeuteten kapitellartigen Abschluss besitzen Im Gegensatz zu den Turmdachern ist das rittlings uber dem Laufgang liegende Satteldach erhalten geblieben Es besitzt an der Schauseite drei Schleppgauben Das Modell wurde mit einem Torbau in Aquincum in Verbindung gebracht Es konnte jedoch auch teilweise sehr frei einem der Lagertore von Intercisa nachgebildet sein 97 98 Meilensteine Bearbeiten Aus Intercisa stammen mehrere Meilensteine Einer ist nur fragmentarisch erhalten geblieben und gibt als Entfernung zur Provinzhauptstadt Aquincum 45 romische Meilen an 99 Ein zweiter vollstandig erhaltener wurde wahrend der Regierungsjahre des Kaisers Macrinus 217 218 bei Intercisa aufgestellt Er gibt 47 romische Meilen von Aquincum aus an und wurde in sekundarer Verwendung im Dorf Szalkszentmarton entdeckt Hier wird auch der damalige Statthalter von Niederpannonien Aelius Decius Triccianus genannt 100 Ein anderer Meilenstein des Macrinus war bereits stark zerstort 101 Bei einem Stein des Maximinus Thrax 235 238 hat sich die Meilenangabe nicht erhalten 102 Drei weitere dieses Kaisers nennen 50 Meilen 103 Auch Philippus Arabs 244 249 hinterliess einen Stein dessen Meilenangabe jedoch bereits fehlte 104 Inschrift zum Bau von Burgi Bearbeiten Fur die Geschichte des pannonischen Limes ist eine in die Jahre 180 bis 183 n Chr zu datierende Bauinschrift von Bedeutung die verschleppt in einem ortlichen Weingarten gefunden wurde Ein identisch lautendes Exemplar fand sich auch im Limeskastell Matrica siehe auch Romische Steindenkmaler aus Szazhalombatta Dunafured auf dem Areal der Garnison 105 Es ist daher anzunehmen dass sich auch die Inschrift aus Intercisa einst im Kastell befand 106 Die beiden Dokumente zeugen von einem grosseren Bauprogramm unter Kaiser Commodus 180 192 zur Sicherung der Grenzen nach den Markomannenkriegen Die Gegner in diesem Grenzgebiet in diesem Fall die fur Rom schwer einschatzbaren Sarmaten werden als Rauber bezeichnet Eine genauere zeitliche Festlegung der Inschrift ist nicht moglich da der oder die Steinmetze an beiden bekannten Inschriften den gleichen Datierungsfehler wiederholt haben Die Angaben tribunicia potestate VI imperator IIII 180 n Chr und consul IIII 183 n Chr passen nicht zusammen Wie weiter oben bereits dargestellt kann die Amtszeit des Lucius Cornelius Felix Plotianus zwischen 183 und 185 n Chr verortet werden 75 Imp erator Caes ar M arcus Aur elius C ommod us Antoninus Aug ustus Pius Sarm aticus Germ anicus Brit t annicus pont ifex max imus trib unicia pot estate VI imp erator IIII co n s ul IIII p ater p atriae ripam omnem burgis a solo ex tructis item praesidis per loca opportuna ad clandestinos latrun culorum transitus oppositis mu nivit per L ucium Cornelium Felicem Plotianum leg atum pr o pr aetore Ubersetzung Der Imperator Caesar Marcus Aurelius Commodus Antoninus Augustus Pius Sarmatensieger Germanensieger Britanniersieger Oberpriester zum sechsten Mal Inhaber der tribunizischen Gewalt zum vierten Mal Imperator zum vierten Mal Konsul Vater des Vaterlandes hat am Flussufer alle Burgi von sich aus anschliessend die Kastelle an den gegenuberliegenden Standorten befestigt um dem Ubergang herumstreunender Rauber zuvorzukommen durch Lucius Cornelius Felix Plotianus Statthalter Fundverbleib BearbeitenDas Fundmaterial das im 19 Jahrhundert durch Ankaufe und spater durch die Grabungen gewonnen wurde ist heute auf mehrere Museen im Land verteilt Ein Grossteil befindet sich im Ungarischen Nationalmuseum in Budapest und im Intercisa Museum von Dunaujvaros Wichtige Fundkomplexe sind ausserdem im Istvan Kiraly Museum in Stuhlweissenburg sowie in Wien Berlin und Mainz siehe Spatromische Nuppenglaser zu besichtigen die gleichfalls im 19 Jahrhundert Ankaufe tatigten Ein Meilenstein befindet sich im Lapidarium des Balaton Museums in Keszthely Ausserdem besitzen viele weitere archaologische Sammlungen in Europa seit dieser Zeit einzelne Stucke aus Intercisa und eine nicht nennbare Menge wird im Privat und Kunsthandel verschwunden sein 28 Limesverlauf zwischen dem Kastell Intercisa bis zum Kastell Annamatia BearbeitenSpuren der Strassenturme entlang der romischen Strasse zwischen Dunaujvaros und Baracs Strecke 107 Name Ort Beschreibung Zustand6 Dunaujvaros Burgus Intercisa 1 108 Nahe einer Tankstelle in Dunaujvaros konnte ein Wachturm gestanden haben Der Fund eines romischen Meilensteins Baureste sowie Angaben in antiken Quellen stutzen diese Uberlegung 20 6 Dunaujvaros Burgus Intercisa 8 109 Nordlich des Beke Platzes in Dunaujvaros befand sich ein Wachturm der einen rautenformigen Graben besass Ein entsprechendes historisches Luftbild wurde von den Archaologen Lorand Radnai 1940 und Zsolt Visy 1978 1980 veroffentlicht Der heute uberbaute Turm stand in einem V formigen Winkel der zwischen der heutigen Szorad Marton ut und der nicht mehr erhaltenen antiken Strasse liegt Datiert werden kann diese Anlage wahrscheinlich in die Zeit der Tetrarchie wie dies beim ahnlich angelegten Burgus Intercisa 10 der Fall war 110 6 Dunaujvaros Beke ter Burgus Intercisa 2 111 Wahrend der Uberprufung eines Luftbildes nach moglichen archaologischen Befunden wurde von Radnai nur wenig sudlich von Burgus Intercisa 8 ein weiterer jungerer Wachturm entdeckt Es zeigte sich dass er einer der Turme war dessen Reste schon von Marsigli zeichnerisch veroffentlicht worden waren 110 In den Jahren 1973 und 1974 wurde der am Beke Platz gelegene Turm wahrend einer Notgrabung des Intercisa Museums partiell untersucht Eine umfassende Untersuchung blieb unmoglich da der grosste Teil des Turmes uberbaut war Aus den wenigen Schnitten welche das Grabenwerk erfassten 112 liessen sich keine datierbaren Funde bergen 113 Festzuhalten ist dass die Anlage in Steinbauweise errichtet wurde und von zwei hintereinandergesetzten rechteckigen Graben gesichert war Der aussere Graben umfasste 51 51 Meter und war zwischen 1 80 und 1 90 Meter breit Seine erhaltene Tiefe variierte zwischen 1 50 und zwei Meter An der Westseite gab es eine Grabenunterbrechung Hier bestand ein Ubergang zum Zentrum der Anlage Der innere Graben umfasste 25 25 Meter war 1 20 bis 2 90 Meter breit und noch 1 40 bis 1 83 Meter tief 114 Basierend auf den Ausgrabungen am Burgus Intercisa 6 datierte Zsolt Visy den Turm auf die Regierungszeit Valentinians I 110 andere wissenschaftliche Meinungen lassen eine zeitliche Zuordnung offen 114 6 Dunaujvaros Donau Stahlwerke Burgus Intercisa 3 115 Auch dieser im Luftbild gesicherte Turm wurde bereits von Marsigli kartiert Er liegt im Bereich der zu Beginn der 1950er Jahre errichteten Donau Stahlwerke in Dunaujvaros und stammt wohl ebenfalls aus valentinianischer Zeit Als Annaherungshindernis besass er zwei hintereinandergesetzte rechteckige Graben 110 6 Dunaujvaros Donau Stahlwerke Burgus Intercisa 15 116 Im Gegensatz zu vielen anderen Wachturmen entlang dieser Strecke wurde Burgus Intercisa 15 erst in jungerer Zeit bekannt Visy veroffentlichte 1989 eine neue Karte der Strecke sowie ein historisches Luftbild aus dem Jahr 1940 das die Lage des nicht ergrabenen Turms zeigte Die Strassenstation lag 1100 Meter sudlich von Burgus Intercisa 3 und 64 Meter ostlich der Limesstrasse Bis in die 1950er Jahre deckte sich der Verlauf der Landstrasse 6 mit der antiken Strassentrasse dann durchtrennten die Stahlwerke nordlich des Turms das historische Wegenetz Dem Luftbild ist zu entnehmen dass Intercisa 15 wohl ein Holzturm im Winkel eines Zusammenflusses zweier Bache stand Ein leicht rautenformiger Doppelgraben umgab die Station Die Achse des inneren Grabens ist rund 28 Meter lang die des ausseren Grabens rund 45 Meter Die dunkle Verfarbung im Mittelpunkt der Anlage deutet die eigentliche Turmstelle an Sie besitzt einen Durchmesser von rund 10 Metern Die Gestaltung dieser Station deutet auf eine Entstehung wahrend der valentinianischen Regierungszeit hin Intercisa 15 ist kaum noch archaologisch zu erforschen Der Bereich liegt in einem Sektor den das Stahlwerk seit einer Suderweiterung in den 1980er Jahren uberdeckt Zwar wurde der Turm damals nicht uberbaut doch liegen seither Kohlenhalden und eine Strasse uber seinen Strukturen Lediglich der sudwestliche Abschnitt der Graben befindet sich noch in offenem Gelande 110 6 Dunaujvaros Farkastanya Burgus Intercisa 9 117 Im Luftbild zeigt sich westlich der alten Landstrasse 6 ein rautenformiger Graben der eine Flache von rund 45 45 Metern umfasst Die Struktur liegt an der Strasse wie sie zur Zeit der Tetrarchie verlief Sie gehort jedoch nicht zu der verlagerten Trasse des 4 Jahrhunderts Daher scheint es wahrscheinlich dass dieser Turm in die Zeit gegen Ende des 3 und zu Beginn des 4 Jahrhunderts datiert 118 6 Dunaujvaros Kreuzung Papirgyari ut Landstrasse 6 Burgus Intercisa 4 119 An der Kreuzung Papirgyari ut und der modernen verlegten Landstrasse 6 lag der nur aus dem Luftbild bekannte Burgus Intercisa 4 Er stand auf dem hochsten Punkt einer Anhohe die sudlich von Dunaujvaros liegt Beim Neubau der Landstrasse 6 die heute als Umgehungsstrasse westlich von Dunaujvaros vorbeifuhrt wurde die Turmstelle uberbaut Lediglich die Rander des rund 50 50 Meter umfassenden viereckigen Doppelgrabens blieben im Luftbild sichtbar 118 6 Kisapostag Tankstelle Burgus Intercisa 5 120 Die Turmstelle liegt unmittelbar neben einer 1993 erbauten Tankstelle westlich der Landstrasse 6 auf einer landwirtschaftlich genutzten Flache Sie wird von einem 50 50 Meter grossen Doppelgraben umgeben 118 und kann entweder der Mitte des 4 Jahrhunderts 121 oder der valentinianische Zeit zugerechnet werden konnen Spatromische Lesefunde die der Archaologe Jeno Fitz 1921 2011 an dieser Stelle sicherte unterstutzen diese Datierung 118 Zwischen 2008 und 2010 wurden im Bereich der Turmstelle Werksteine aufgelesen 122 In Kisapostag wurde ein Meilenstein aus der Regierungszeit des Kaisers Gordian III 238 244 geborgen 123 6 Kisapostag Burgus Intercisa 10 124 nbsp Auf der Hochebene von Kisapostag Entlang der Baumreihe im oberen Bilddrittel verlief die Romerstrasse Intercisa 10 und 6 standen dort zwischen dem linken Bildrand und dem Sportflugplatz nbsp Burgus Intercisa 10 nach den Grabungsbefunden Die Turmstelle befindet sich auf einem Hugel am Aufstieg zum Kisapostag Plateau Dieser Hugel befindet sich westlich uber der Landstrasse 6 und nordlich zur Zufahrt nach Kisapostag befindet Petofi Sandor utca Die antike Strassentrasse die wahrend des 3 Jahrhunderts in Verwendung war fuhrte ostlich des Turms am Fusse des Hugels entlang Burgus Intercisa 10 wurde 1979 ergraben 118 Der Ackerbau hatte die meisten Spuren bereits weitgehend vernichtet Gesichert werden konnte dass Intercisa 10 als Holzturm konstruiert war und von einem rautenformigen rund drei Meter tiefen Graben umfasst wurde Dieser Graben umschloss eine Flache von rund 42 47 7 Metern 113 In der Grabenverfullung fand sich spatantike glasierte Keramik die eine Datierung in die Mitte des 4 Jahrhunderts zuliess 118 Der Turm selbst konnte aus der Zeit der Tetrarchie stammen Der Ort Kisapostag ist archaologisch insbesondere durch ein fruhbronzezeitliches Urnenfeld bekannt geworden 125 6 Kisapostag Plateau Burgus Intercisa 6 126 nbsp Vorne ist die Landstrasse 6 zu sehen die sich mit der romischen Trasse deckt Ungefahr in der Bildmitte unmittelbar an dieser Strasse lag hangaufwarts Burgus Intercisa 6 Die Turmstelle befindet sich auf einem flachen Hugel am Ende des Anstiegs zum Kisapostag Plateau Von hier aus konnte zum einen Signale mit dem nordlichen talwarts liegenden Burgus Intercisa 10 ausgetauscht werden zum anderen war es moglich Verbindung zu den unmittelbar auf der Hochebene liegenden Strassenturmen Intercisa 7 und 18 Verbindung zu halten Die 1979 erfolgte Ausgrabung von Intercisa 6 brachte keine besonderen Erkenntnisgewinne da die Flache bereits stark vom Pflug abgeschliffen worden war Daher konnten keine Baustrukturen gesichert werden 113 Die Anlage lag auf dem Kisapostag Plateau sudlich der Zufahrt nach Kisapostag und nordlich des Sportflugplatzes an der Westseite der Landstrasse 6 Die Trasse dieser Strasse verlauft hier unmittelbar uber der Romerstrasse Die Turmstelle wurde von einem fast quadratischen Doppelgraben umgeben An der Ostflanke lagen die beiden Graben naher zusammen als an den ubrigen drei Seiten Der aussere Graben besass 48 40 Meter im Durchmesser der innere 24 76 Meter Es wurden nur noch sehr wenige zerstreute Schuttreste des eigentlichen Turms wahrend der Freilegung angetroffen Sie beweisen jedoch dass die Station hochstwahrscheinlich aus Stein errichtet worden war Pfostenlocher die auf einen Holzturm hindeuten konnten wurden nicht angetroffen 118 Der Turm entstand im 4 Jahrhundert Entweder zu dessen Beginn 121 oder wie Zsolt Visy annahm wahrend der valentinianischen Zeit 118 6 Kisapostag Plateau Burgus Intercisa 7 127 Die nicht ergrabene Turmstelle liegt nahe dem Sudrand des Plateaus von Kisapostag an der Westseite der Landstrasse 6 Sie wird von einem viereckigen rund 50 Meter umfassenden Doppelgraben umgeben Dem optischen Eindruck nach kann die Anlage laut Visy der valentinianischen Regierungszeit zugeordnet werden 128 Zwei nord sudlich verlaufende romische Strassentrassen sind zwischen Intercisa 10 und 7 archaologisch gesichert Die eine folgt dem schnurgeraden Verlauf der modernen Landstrasse die andere befindet sich in geringer Entfernung etwas westlicher ist in ihrem Verlauf etwas unruhiger Die Turme Intercisa 6 und 7 liegen unmittelbar zwischen diesen beiden Trassen Bei Intercisa 7 knickt die Limesstrasse leicht nach Sudosten ab und steuert auf das Kastell Annamatia zu 129 Als Lesefund von diesem Platz wurde eine silberuberzogene bronzene Ringfibel veroffentlicht die in die Jahrzehnte vom Ende des dritten bis Anfang des vierten Jahrhunderts datiert 130 6 Baracs Kisapostag Plateau Burgus Intercisa 18 131 Unmittelbar am Sudrand der Hochebene von Kisapostag befindet sich unweit von Burgus Intercisa 7 die nachste Turmstelle Von hier aus konnte mit dem sudostlich gelegenen Kastell Annamatia signalisiert werden Dieses lag hangabwarts unmittelbar an der Donau Im Luftbild zeichnet sich Intercisa 18 auf einer landwirtschaftlich genutzten Flache deutlich ab In seiner Mitte dem Standort des eigentlichen Strassenturms lasst sich eine dunkle Verfarbung erkennen Sie wird von einem rautenformigen Grabenwerk umschlossen Dem ausserliche Erscheinen nach war dieser Turm aus Holz errichtet worden und stammte in Analogie zum gut erforschten Strassenturm Intercisa 10 aus der Zeit der Tetrarchie Moglicherweise war dieser Turm der Vorlaufer des valentinianischen Turms Intercisa 7 128 Beiden Turme durften aufgrund ihrer Standortnahe nicht gleichzeitig bestanden haben 7 Baracs 132 Sudlich des letzten Burgus lag das Kastell Annamatia Spuren der Wachturme entlang der Donau zwischen Dunaujvaros und Baracs Bearbeiten Neben der Wachturmkette entlang der Limesstrasse zwischen Intercisa und Annamatia errichteten die Romer auch unmittelbar am Ostrand des Oreghegy und des Kisapostag Plateaus uber der nach Suden vorbeifliessenden Donau einen dichten Verbund aus Wachstationen Von diesen Turmen konnten zumindest einige Standorte mehr oder minder sicher nachgewiesen werden Archaologisch wurde noch keiner untersucht Die Hugel und Plateaus entlang des Flusses bestehen in diesem Bereich aus machtigen Lossvorkommen Die Donau hat die sich insbesondere an ihrer Westseite aufturmenden Lossformationen zu steilen Wanden abgerissen die entlang der hier besprochenen Strecke eine Hohe von 50 bis 60 Metern erreichen konnen Von diesen Hohen konnten die Romer den Fluss uberwachen aber auch weit in das ostlich der Donau gelegene sarmatische Barbaricum blicken Visy ging davon aus dass diese Turme wahrend der Regierungszeit des Kaisers Commodus errichtet wurden 128 Strecke 107 Name Ort Beschreibung Zustand6 Dunaujvaros Baratsag Burgus Intercisa 11 133 Es existiert eine mundliche Uberlieferung nach der sich im heutigen Stadtteil Baratsag ein romisches Bauwerk befunden haben soll Leider reichte die Information fur eine Auffindung des Objekts nicht aus Da das Areal heute weitgehend uberbaut ist konzentrierte sich die Suche auf ein Luftbild aus dem Kriegsjahr 1942 Dort sind mindestens zwei Stellen zu erkennen an denen sich durch Anomalien die Graben von Wachturmen zeigen konnten Der Bereich ist auch deshalb interessant da hier bis heute eine Strasse hinab zum Flussufer fuhrt welche sicher schon zur Romerzeit bestand Neben der Annahme eines Wachturms kann davon ausgegangen werden dass sich im Tal ein Hafen beziehungsweise Donauubergang befand der so kontrolliert werden konnte Zahlreiche romische Munzen die sich in der Donau und unmittelbar am gegenuberliegenden Ufer im romischen Barbaricum fanden unterstutzen diese Vermutung Teile dieser Funde befinden sich im ungarischen Nationalmuseum in Budapest einige sind in privater Hand Jene Munzen die Visy und die Archaologin Eszter B Vago 1969 fanden kamen in das Intercisa Museum nach Dunaujvaros Die Auswertung der Munzen zeigte dass sie hauptsachlich aus dem 3 und 4 Jahrhundert stammen Die 1969 gemachten Untersuchungen zu der mutmasslichen Schiffslande blieben mit Ausnahme der Munzfunde negativ Moglicherweise hat die Donau alle Nachweise fortgespuhlt 128 6 Dunaujvaros Burgus Intercisa 12 134 Diese Turmstelle ist relativ gut dokumentiert ihr Standort jedoch umstritten Bereits der Archaologiepionier Floris Romer 1815 1889 hinterliess eine Skizze die eine 8 8 Klafter rund 15 15 Meter grosse Turmstelle an der heutigen Sport Strasse zeigt Paulovics erfasste 1926 die partiell erhaltenen Reste eines Wachturms mit einem umlaufenden Graben nahe dem Hohenfestpunkt 153 Seiner Meinung nach zeigte Romers Skizze deren Herstellungsort bis dahin nicht genau lokalisierbar war den von ihm untersuchten Turm Diesem Urteil schloss sich der Archaologe Jeno Fitz 1921 2011 an Als beim Bau des Stahlwerks von Dunaujvaros zu Beginn der 1950er Jahre nordlich von Koszider Padlas ein kleiner steinerner Wachturm zerstort wurde identifizierte ihn Fitz mit Paulovics Turm Dieser Meinung folgte Visy nicht da Paulovics Turm rund 750 Meter von der Stelle entfernt lag an der sich die von Fitz genannte Stelle befand Der 1926 festgestellte Turm wird wahrscheinlich in commodianischen Zeit entstanden sein 135 6 Dunaujvaros Burgus Intercisa 17 136 Eine weitere mogliche Turmstelle kann nur noch aus einem historischen Luftbild von 1951 erschlossen worden An dieser Stelle fallt die von der Industrie uberbaute Hochebene sanft in das kleine nordwestlich sudostlich in die Donau ziehende Kozidora Tal ab Das rechteckige Grabenwerk umfasst rund 58 58 Meter Der Graben selbst ist rund zehn Meter breit Er umschliesst eine Innenflache von rund 35 35 Meter Eine dunkle Verfarbung von rund zehn Metern Durchmesser die sich in der Mitte dieser Flache befindet deutet den eigentlichen Wachturm an Ob dieser als Steinturm oder Holzturm bestand kann anhand des Luftbildes nicht entschieden werden Nachdem ahnliche anhand von Inschriften datierbare Bauten der commodianischen Zeit entstammen konnte dies auch fur Intercisa 17 gelten Dann allerdings durfte der Turm in Stein ausgebaut gewesen sein 135 6 Dunaujvaros Burgus Intercisa 13 137 Ebenfalls im Industriegebiet von Dunaujvaros gelegen lasst sich dieser Wachturm auf mehreren Luftbildern feststellen Heute befindet sich hier eine Schutthalde fur Zementklinker aus den Stahlwerken Der Turm besass einen umlaufenden rund 48 48 Meter umfassenden rechteckigen Graben der rund zehn Meter breit war Ohne den Wall hinter dem Graben zu berucksichtigen der mit dem Grabenaushub aufgeworfen wurde betrug die Innenflache der Anlage rund 35 35 Meter In ihrem Zentrum befand sich ein dunkleres Areal von rund zehn Metern Durchmesser Dies zeigt dass dieser Turm die gleichen Strukturen aufwies wie Intercisa 17 und dementsprechend wohl in einer Baukampagne wie dieser in commodianischer Zeit errichtet wurde 138 6 Baracs Burgus Intercisa 14 139 Zwischen Intercisa 13 und 14 klafft eine grosse Lucke im Verbund der grenzunmittelbaren Limeswachturme Moglicherweise wurden die dort vermuteten Anlagen noch nicht entdeckt oder sind bereits unwiederbringlich verloren Intercisa 14 rund 800 Meter nordlich des Kastells Annamatia wurde erstmals durch eine 1775 veroffentlichte Landkarte von Michael Karpe bekannt der auch Annamatia dokumentierte Damals war die Turmstelle noch sichtbar erhalten Fitz mutmasste die Errichtung des Turms in die Zeit zwischen 183 und 185 n Chr 112 Die Zeichnung von Karpe interpretierte Visy als eine eher rautenformige Turmstelle Durch ein Luftbild kann die Anlage genauer bestimmt werden Sie liegt in einer landwirtschaftlich genutzten Flache am sudlichen Ende des Kisapostag Plateaus auf einem Sporn der Losshochebene Eine kleine Senke schneidet sich unmittelbar sudlich des Turms von Nordwesten nach Sudosten zur Donau hin in das Sediment Die eigentliche Turmstelle war von einem Doppelgraben umgeben wobei der Aussere rund 60 60 Meter umfasste Leider lassen Luftbilder keine nahere Definition zu Da das zu untersuchende Areal als Naherholungsgebiet ausgewiesen wurde sind Ausgrabungen nicht moglich Lesefunde wurden bisher nicht geborgen 138 7 Baracs 132 Sudlich des letzten Burgus lag das Kastell Annamatia Denkmalschutz BearbeitenDie Denkmaler Ungarns sind nach dem Gesetz Nr LXIV aus dem Jahr 2001 durch den Eintrag in das Denkmalregister unter Schutz gestellt Das Kastell Intercisa und hier insbesondere auch der Vicus Aktenzeichen 600 0200 008 2009 sowie alle anderen Limesanlagen gehoren als archaologische Fundstatten nach 3 1 zum national wertvollen Kulturgut Alle Funde sind nach 2 1 Staatseigentum egal an welcher Stelle der Fundort liegt Verstosse gegen die Ausfuhrregelungen gelten als Straftat bzw Verbrechen und werden mit Freiheitsentzug von bis zu drei Jahren bestraft Siehe auch BearbeitenListe der Limeskastelle in UngarnLiteratur BearbeitenUbersicht Bearbeiten Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 100 105 Zsolt Visy Intercisa Dunaujvaros in der Romerzeit Corvina Verlag Budapest 1977 Monographien Bearbeiten Laszlo Barkoczi Ferenc Fulep Maria Radnoti Alfoldi u a Intercisa Dunapentele Sztalinvaros Geschichte der Stadt in der Romerzeit Band 1 Akademiai Kiado Budapest 1954 Maria Radnoti Alfoldi Laszlo Barkoczi Jeno Fitz u a Intercisa Dunapentele Geschichte der Stadt in der Romerzeit Band 2 Akademiai Kiado Budapest 1957 Eszter B Vago Istvan Bona Die Graberfelder von Intercisa I Der spatromische Sudostfriedhof Akademiai Kiado Budapest 1976 ISBN 963 05 1139 8 Felix Teichner Die Graberfelder von Intercisa II Die Altfunde der Museumssammlungen in Berlin Mainz und Wien Bestandskatalog Band 11 Museum fur Vor und Fruhgeschichte SMPK Berlin 2011 Aufsatze Auswahl Bearbeiten Laszlo Barkoczi Angaben der Steinmetzarbeit der Trajanszeit in Gorsium und Intercisa In Alba Regia 20 1983 S 57 66 Laszlo Barkoczi Agnes Salamon Archaologische Angaben zur spatromischen Geschichte des pannonischen Limes Graberfelder von Intercisa I In Mitteilungen des Archaologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 4 1973 S 73 95 Laszlo Barkoczi Lager und Wohnsiedlung In Laszlo Barkoczi Ferenc Fulep Maria Radnoti Alfoldi u a Intercisa I Dunapentele Sztalinvaros Geschichte der Stadt in der Romerzeit Laszlo Barkoczi Hrsg Archaeologia Hungarica 33 Akademiai Kiado Budapest 1954 S 11 60 Maria T Biro Historischer Uberblick der Beinschnitzerwerkstatten in Intercisa In Archaeologiai Ertesito 134 2009 S 63 79 M Lang Modell eines romischen runden Turmes aus Dunapentele Intercisa In Archaeologiai Ertesito 30 1920 S 24 27 Geza Facsar Istvan Skoflek Agnes Salamon Eine Kapselfrucht Antirrhinum aus einer romischen Bulla und Bullen aus Bestattungen von Intercisa In Mitteilungen des Archaologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 7 1977 S 93 108 Barnabas Lorincz Zsolt Visy Die Baugeschichte des Auxiliarkastells von Intercisa In William Hanson Lawrence Keppie Hrsg Roman Frontier Studies 1979 Papers presented to the 12th International Congress of Roman Frontier Studies BAR IS 71 Oxford 1980 S 681 701 Barnabas Lorincz Klara Szabo Forschungen im Auxiliarkastell von Intercisa 1983 1984 In Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 31 3 4 1979 S 739 744 Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Der Romische Limes in Osterreich Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Heft 36 2 Verlag der Osterr Akademie der Wissenschaften Wien 1990 Barnabas Lorincz Die Ziegelstempel des spatromischen Sudostfriedhofes von Intercisa In Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 31 3 4 1979 S 293 312 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 Zsolt Mrav Eine litterae aureae Inschrift aus Intercisa In Folia Archaeologica 49 50 2001 02 S 207 233 Franz Oelmann Die tonerne Porta des Illarus von Intercisa In Beitrage zur alteren europaischen Kulturgeschichte Band 1 Festschrift fur Rudolf Egger Verlag des Geschichtsvereines fur Karnten Klagenfurt 1952 S 114 125 Istvan Paulovics Eine Inschrift des Fahnenheiligtums von Dunapentele In Archaeologiai Ertesito 78 1951 S 21 23 Agnes Salamon Spatromische gestempelte Gefasse aus Intercisa In Folia Archaeologica 50 1969 S 53 62 Agnes Salamon Archaologische Angaben zur spatromischen Geschichte des pannonischen Limes Geweihmanufaktur in Intercisa In Mitteilungen des Archaologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 6 1976 S 47 54 Klara Szabo Vierzehn Bronzegefasse aus der Lagerwerkstatt von Intercisa In Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Osterreichische Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1695 0 S 745 752 Lorant Vass Beinschnitzerei in Intercisa In Archaeologiai Ertesito 134 2009 S 81 90 Zsolt Visy Beneficiarii auf Inschriften von Intercisa Die Frage einer Benefiziarierstation von Intercisa In Antiquitas Reihe 1 Abhandlungen zur alten Geschichte 61 2013 S 359 376 Zsolt Visy Die Rekonstruktion des romischen Reisewagens von Dunaujvaros In Archaeologiai Ertesito 112 1985 S 169 179 Zsolt Visy Basen und Fragmente von Kaiserstatuen in Intercisa In Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 35 1 2 1983 S 73 85 Zsolt Visy Die Denkmaler des Kaiserkultes in Intercisa In Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt Universitat zu Berlin Gesellschafts und Sprachwissenschaftliche Reihe 31 1982 S 303ff Zsolt Visy Vorlaufiger Bericht uber die Ausgrabungen von Intercisa in den Jahren 1970 1972 In Alba Regia 13 1972 S 258 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Intercisa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseiten des Intercisa Museums nur in ungarischer Sprache abgerufen am 6 Mai 2014 Fotos von Kastell und dem Doppelhaus im Vicus bei www civertan hu abgerufen am 6 Mai 2014 Anmerkungen Bearbeiten a b c d e Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 100 Fruhchristliche Kirche bei 46 58 31 37 N 18 56 3 55 O 46 975380555556 18 934319444444 Paul Lambrechts u a Hrsg Abriss der Geschichte antiker Randkulturen Oldenbourg Munchen 1961 S 141 Jeno Fitz Andras Mocsy Sandor Soproni Die romischen Inschriften Ungarns 1 Lieferung Savaria Scarbantia und die Limes Strecke Ad Flexum Arrabona Akademiai Kiado Budapest 1972 S 15 a b c d Maria T Biro Historischer Uberblick der Beinschnitzerwerkstatten in Intercisa In Archaeologiai Ertesito 134 Heft 1 2009 S 63 79 hier S 63 a b Franz Oelmann Die tonerne Porta des Illarus von Intercisa In Beitrage zur alteren europaischen Kulturgeschichte Band 1 Festschrift fur Rudolf Egger Verlag des Geschichtsvereines fur Karnten Klagenfurt 1952 S 114 125 hier S 114 Eva B Bonis Istvan Jardanyi Paulovics und die Erforschung der pannonischen glasierten Keramik In Acta classica universitatis scientiarum Debreceniensis Bd 30 1994 Kossuth Lajos Tudomanyegyetem Kiadoi Bizottsaga Debrecen 1995 S 107 110 hier S 108 a b c d e f g h i j Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 101 Laszlo Vertes Laszlo Barkoczi In Andrea H Vaday Hrsg Pannonia and beyond Studies in honour of Laszlo Barkoczi Antaeus 24 1997 98 Budapest 1999 S 9 Denes Gabler Andrea H Vaday Terra sigillata im Barbaricum zwischen Pannonien und Dazien Akademiai Kiado Budapest 1986 ISBN 963 05 3879 2 S 74 Barnabas Lorincz Klara Szabo Forschungen im Auxiliarkastell von Intercisa 1983 1984 In Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1695 0 S 739 744 hier S 741 Munzspektrum Nero 1 Stuck Titus 1 Stuck Domitian 3 Stucke Nerva 2 Stucke Traian 4 Stucke Hadrian 4 Stucke Antoninus Pius 14 Stucke Marcus Aurelius 7 oder 8 Stucke Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 121 a b c Barnabas Lorincz Klara Szabo Forschungen im Auxiliarkastell von Intercisa 1983 1984 In Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1695 0 S 739 744 hier S 739 Barnabas Lorincz Klara Szabo Forschungen im Auxiliarkastell von Intercisa 1983 1984 In Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1695 0 S 739 744 hier S 740 Zsolt Visy Intercisa Castellum In Zsolt Visy Hrsg The Roman army in Pannonia Teleki Lazlo Foundation 2003 ISBN 963 86388 2 6 S 116 118 hier S 116 a b Manfred Kandler Das Auxiliarkastell Carnuntum Osterreichisches Archaologisches Institut Wien 1997 S 40 Osterreichisches Archaologisches Institut Sonderschriften Band 29 a b c Zsolt Visy Intercisa Castellum In Zsolt Visy Hrsg The Roman army in Pannonia Teleki Lazlo Foundation 2003 ISBN 963 86388 2 6 S 116 118 hier S 117 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 375 383 Jan Rajtar Klara Kuzmova Bisherige Erkenntnisse zur Befestigung des Romerkastells in Iza In Slovenska Archeologia Bd 34 1986 S 185 222 hier S 200 a b Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 76 Slavko Ciglenecki Slowenien In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 29 Walter de Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 018360 9 S 123 a b c d Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 102 a b Zsolt Visy Intercisa Castellum In Zsolt Visy Hrsg The Roman army in Pannonia Teleki Lazlo Foundation 2003 ISBN 963 86388 2 6 S 116 118 hier S 118 Endre Toth Gruppe C Festungen mit facherformigen Eck und U formigen Zwischenturmen In Endre Toth Die spatromische Militararchitektur in Transdanubien Archaeologiai Ertesito 134 Budapest 2009 S 44 Endre Toth Die spatromische Militararchitektur in Transdanubien Archaeologiai Ertesito 134 Budapest 2009 S 52 Barnabas Lorincz Klara Szabo Forschungen im Auxiliarkastell von Intercisa 1983 1984 In Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 31 3 4 1979 S 739 744 hier S 741 Zsolt Visy Basen und Fragmente von Kaiserstatuen in Intercisa In Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 35 1 2 1983 S 73 85 hier S 73 a b c Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 105 Zsolt Visy Die Denkmaler des Kaiserkultes in Intercisa In Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt Universitat zu Berlin Gesellschafts und Sprachwissenschaftliche Reihe 31 Berlin 1982 S 303ff hier S 304 Zsolt Mrav Eine litterae aureae Inschrift aus Intercisa In Folia archaeologica 49 50 2001 02 S 207 233 hier S 221 Barbara Pferdehirt Die Keramik des Kastells Holzhausen Limesforschungen 16 Mann Berlin 1976 ISBN 3 7861 1070 0 S 18 Gunter Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Theiss Stuttgart 1983 ISBN 3 8062 0351 2 Istvan Paulovics Eine Inschrift des Fahnenheiligtums von Dunapentele In Archaeologiai Ertesito 78 1951 S 21 23 hier S 23 AE 1953 10 Harald von Petrikovits Beitrage zur romischen Geschichte und Archaologie II Rheinland Verlag Koln 1991 ISBN 3 7927 1222 9 S 256 a b Zsolt Visy Intercisa ein romisches Grenzkastell am pannonischen Limes In Das Altertum 24 1 Berlin 1978 S 106 111 hier S 111 a b Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 103 Klara Szabo Vierzehn Bronzegefasse aus der Lagerwerkstatt von Intercisa In Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Osterreichische Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1695 0 S 740 752 hier S 740 Barnabas Lorincz Klara Szabo Forschungen im Auxiliarkastell von Intercisa 1983 1984 In Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 31 3 4 1979 S 739 741 Edit B Thomas Helme Schilde Dolche Studien uber romisch pannonische Waffenfunde Adolf M Hakkert Amsterdam 1971 S 14 a b Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 15 AE 1992 1458 CIL 3 10323 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 111 Jeno Fitz Andras Mocsy Sandor Soproni Die romischen Inschriften Ungarns 1 Lieferung Savaria Scarbantia und die Limes Strecke Ad Flexum Arrabona Akademiai Kiado Budapest 1972 Nr 01233 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 17 AE 1977 638 Tilmann Bechert Die Romer in Asciburgium Duisburger Forschungen Band 36 Braun Duisburg 1989 ISBN 3 87096 047 7 S 61f CIL 3 9735 AE 1993 01307 a b Manfred Kandler Das Auxiliarkastell Carnuntum Osterreichisches Archaologisches Institut Wien 1997 S 73 Osterreichisches Archaologisches Institut Sonderschriften Band 29 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 86 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 26 Jeno Fitz Andras Mocsy Sandor Soproni Die romischen Inschriften Ungarns 1 Lieferung Savaria Scarbantia und die Limes Strecke Ad Flexum Arrabona Akademiai Kiado Budapest 1972 Nr 01220 AE 1986 598 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 24 Jeno Fitz Andras Mocsy Sandor Soproni Die romischen Inschriften Ungarns 1 Lieferung Savaria Scarbantia und die Limes Strecke Ad Flexum Arrabona Akademiai Kiado Budapest 1972 Nr 01252 a b Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 18 Barbara Pferdehirt Romische Militardiplome und Entlassungsurkunden in der Sammlung des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 2004 ISBN 3 88467 086 7 S 108 Jeno Fitz Andras Mocsy Sandor Soproni Die romischen Inschriften Ungarns 1 Lieferung Savaria Scarbantia und die Limes Strecke Ad Flexum Arrabona 1 Lieferung Akademiai Kiado Budapest 1972 Nr 01284 Mit vollstandigeren und vollstandigen Namensnennungen unter Commodus 180 192 Cohors I Aurelia Antoniniana milliaria Hemesenorum AE 2008 1118 AE 2008 1118 Cohors I milliaria Antoniniana Hemesenorum AE 1910 147 AE 1964 104 Cohors I Aurelia Antoniniana Hemesenorum AE 2008 1119 AE 2008 1119 unter Septimius Severus 193 211 199 202 n Chr Cohors miliaria Antoniniana Hemesenorum civium Romanorum sagittariorum AE 1910 141 unter Caracalla 211 217 209 213 n Chr Cohors I miliaria Hemesenorum Aurelia Antoniniana sagittariorum equitata civium Romanorum AE 1971 334 214 n Chr Cohors milliaria Hemesenorum Antoniniana AE 1910 133 213 217 n Chr Cohors I milliaria Hemesenorum Aurelia Antoniniana sagittaria equitata civium Romanorum AAntHung 2011 353 Cohors I milliaria Hemesenorum Aurelia Antoniniana sagittariorum equitata AE 2005 1246 unter Elagabal 218 222 Cohors I milliaria Hemesenorum Aurelia Antoniniana sagittaria equitata civium Romanorum Peter Kovacs Adam Szabo Studia Epigraphica Pannonica 2 Budapest 2009 S 159 unter Severus Alexander 222 235 Cohors I milliaria Hemesenorum civium Romanorum sagittariorum RIU 05 01142 Cohors I Antonina milliaria Hemesenorum RIU 05 01249 unter Maximinus Thrax 235 238 Cohors milliaria Hemesenorum Maximiniana AE 1975 701 unter Gordian III 238 244 239 240 n Chr Cohors I milliaria Hemesenorum Gordiana sagittaria equitata civium Romanorum CIL 3 3331 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 35 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 42 Jeno Fitz Andras Mocsy Sandor Soproni Die romischen Inschriften Ungarns 1 Lieferung Savaria Scarbantia und die Limes Strecke Ad Flexum Arrabona 1 Lieferung Akademiai Kiado Budapest 1972 Nr 01249 Not dign occ XXXIII 38 Not dign occ XXXIII 25 Not dign occ XXXIII 26 Zsolt Visy Intercisa ein romisches Grenzkastell am pannonischen Limes In Das Altertum 24 1 Berlin 1978 S 106 111 hier S 110 Militarbad bei 46 58 39 77 N 18 56 11 31 O 46 977713888889 18 936475 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 365 AE 2008 01118 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 365 AE 2010 01274 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 370 371 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 373 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 362 365 a b Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 373 Zsolt Mrav L Cornelius Felix Plotianus Statthalter von Commodus in Pannonia Inferior und die Baugeschichte des Auxiliarkastells Intercisa Dunaujvaros Ungarn In Szilvia Biro Hrsg Studia officina Studia in honorem Denes Gabler Mursella Gyor 2009 S 357 387 hier S 375 Peter Kovacs Barnabas Lorincz Eine neue Bauinschrift aus Intercisa In Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 62 2011 12 S 353 362 S 353 AE 2010 01273 http lupa at 20155 Fragment einer Bauinschrift Ubi erat lupa Zsolt Mrav Az intercisai auxiliaris castellum Commodus kori monumentalis epitesi feliratainak egy ujabb toredeke A new fragment to the Commodian building inscriptions of the auxiliary fort at Intercisa Dunaujvaros County Fejer Hungary In Folia Archaeologica 54 2008 2010 S 165 184 hier S 168 170 Zsolt Mrav Az intercisai auxiliaris castellum Commodus kori monumentalis epitesi feliratainak egy ujabb toredeke A new fragment to the Commodian building inscriptions of the auxiliary fort at Intercisa Dunaujvaros County Fejer Hungary In Folia Archaeologica 54 2008 2010 S 165 184 hier S 168 a b c Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 104 Zsolt Visy Die Rekonstruktion des romischen Reisewagens von Dunaujvaros In Archaeologiai ertesito 112 1985 S 169 179 hier S 178 179 Doppelhaus bei 46 58 24 51 N 18 56 4 19 O 46 973475 18 934497222222 Heinz Heinen Hans H Anton Winfried Weber Im Umbruch der Kulturen Spatantike und Fruhmittelalter Veroffentlichungen des Bistumsarchivs Trier ISBN 3 7902 0271 1 S 516 Gosta Ditmar Trauth Das galloromische Haus Band 1 Zu Wesen und Verbreitung des Wohnhauses der galloromischen Bevolkerung im Imperium Romanum Verlag Dr Kovac Hamburg 1995 ISBN 3 86064 349 5 S 34 CIL 3 3327 Mit Erlauterung der Fundortproblematik Eszter B Vago Istvan Bona Die Graberfelder von Intercisa I Der spatromische Sudostfriedhof Akademiai Kiado Budapest 1976 ISBN 963 05 1139 8 S 128 Edit B Thomas Romische Villen in Pannonien Beitrage zur pannonischen Siedlungsgeschichte Verlag der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Budapest 1964 S 239 Edit B Thomas Romische Villen in Pannonien Beitrage zur pannonischen Siedlungsgeschichte Verlag der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Budapest 1964 S 240 a b Laszlo Barkoczi Pannonische Glasfunde in Ungarn Akademiai Kiado Budapest 1988 ISBN 963 05 4286 2 S 34 Katalin Ottomanyi Die spatlatenezeitlich romische Siedlung von Budaors In Acta archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 56 1 3 2005 S 67 132 hier S 69 Joachim Ott Uberlegungen zur Stellung der Beneficiarier in der Rangordnung des romischen Heeres In Egon Schallmayer Cordula Eibl Joachim Ott Der romische Weihebezirk von Osterburken II Kolloquium 1990 und palaobotanische osteologische Untersuchungen Theiss Stuttgart 1994 ISBN 3 8062 1140 X S 233 250 hier S 248 Eszter B Vago Istvan Bona Die Graberfelder von Intercisa I Der spatromische Sudostfriedhof Akademiai Kiado Budapest 1976 ISBN 963 05 1139 8 S 183 Zoltan Kadar Die kleinasiatisch syrischen Kulte zur Romerzeit in Ungarn E J Brill Leiden 1962 S 19 Raktarak Virtualis latvanytar Romai mecsesek 1 2 Vorlage Toter Link dunaujvaros tmmi hu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Ferenc Fulep 20 Tormodell In Ferenc Fulep Das Ungarische Nationalmuseum Corvina Verlag Budapest 1978 ISBN 963 13 0269 5 S 66 Foto des Modells auf den Seiten von www arachne uni koeln de CIL 3 3729 CIL 3 3726 CIL 3 10637 AE 1975 698 AE 1975 699 AE 1975 700 AE 1975 00701 AE 1969 70 512 CIL 3 3385 AE 1910 145 a b Strecke Nummerierung folgt Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss 1988 sowie Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado 2003 Burgus Intercisa 1 ungefahr bei 46 58 0 94 N 18 56 10 81 O 46 966927777778 18 936336111111 Burgus Intercisa 8 ungefahr bei 46 57 36 29 N 18 56 7 22 O 46 960080555556 18 935338888889 a b c d e Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 77 Burgus Intercisa 2 bei 46 57 28 91 N 18 56 7 51 O 46 95803 18 93542 Quelle Frontiers of the Roman Empire Ripa Pannonica in Hungary RPH Nomination Statement Vol 2 National Office of Cultural Heritage Budapest 2011 S 107 a b Jeno Fitz Der Romische Limes in Ungarn Band 22 des Istvan Kiraly Muzeums Istvan Kiraly Muzeum Szekesfehervar 1976 S 105 a b c Zsolt Visy Pannonische Limesstrecken auf Luftaufnahmen In Antike Welt 12 4 1981 S 39 52 hier S 51 a b Frontiers of the Roman Empire Ripa Pannonica in Hungary RPH Nomination Statement Vol 2 National Office of Cultural Heritage Budapest 2011 S 107 Burgus Intercisa 3 ungefahr bei 46 56 54 2 N 18 55 57 42 O 46 948388888889 18 932616666667 Burgus Intercisa 15 ungefahr bei 46 56 15 91 N 18 55 59 73 O 46 937752777778 18 933258333333 Burgus Intercisa 9 ungefahr bei 46 55 51 45 N 18 55 54 08 O 46 930958333333 18 931688888889 a b c d e f g h Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 78 Burgus Intercisa 4 ungefahr bei 46 55 29 06 N 18 55 50 22 O 46 924738888889 18 930616666667 Burgus Intercisa 5 bei 46 54 56 27 N 18 55 38 46 O 46 91563 18 92735 Quelle Frontiers of the Roman Empire Ripa Pannonica in Hungary RPH Nomination Statement Vol 2 National Office of Cultural Heritage Budapest 2011 S 100 a b Frontiers of the Roman Empire Ripa Pannonica in Hungary RPH Nomination Statement Vol 2 National Office of Cultural Heritage Budapest 2011 S 100 Zsolt Visy Mate Szabo Robert Loki Annamaria Priskin Scientific Report of University of Pecs PP6 for the period between October 1 2008 and March 31 2010 Veroffentlichter Forschungsbericht der Universitat Pecs AE 1969 70 00522 Burgus Intercisa 10 bei 46 54 9 4 N 18 55 20 75 O 46 90261 18 92243 Quelle Frontiers of the Roman Empire Ripa Pannonica in Hungary RPH Nomination Statement Vol 2 National Office of Cultural Heritage Budapest 2011 S 100 Amalia Mozsolics Der fruhbronzezeitliche Urnenfriedhof von Kisapostag Archaeologia Hungarica 26 Budapest 1942 Burgus Intercisa 6 bei 46 53 55 32 N 18 55 19 96 O 46 8987 18 92221 Quelle Frontiers of the Roman Empire Ripa Pannonica in Hungary RPH Nomination Statement Vol 2 National Office of Cultural Heritage Budapest 2011 S 100 Burgus Intercisa 7 bei 46 52 53 95 N 18 55 4 25 O 46 881652777778 18 917847222222 a b c d Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 79 Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 Tafel 20 Zsolt Visy A Danube Limes program regeszeti kutatasai 2008 2011 kozott PTE BTK Regeszet Tanszekenek Pecs 2011 S 164 Burgus Intercisa 18 bei 46 52 44 27 N 18 55 2 56 O 46 878963888889 18 917377777778 a b Kastell Annamatia bei 46 52 5 8 N 18 55 17 35 O 46 868277777778 18 921486111111 Burgus Intercisa 11 ungefahr bei 46 57 35 43 N 18 56 51 8 O 46 959841666667 18 947722222222 Burgus Intercisa 12 ungefahr bei 46 56 55 41 N 18 57 11 81 O 46 948725 18 953280555556 a b Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 80 Burgus Intercisa 17 ungefahr bei 46 56 28 81 N 18 57 17 72 O 46 941336111111 18 954922222222 Burgus Intercisa 13 ungefahr bei 46 55 55 91 N 18 57 5 06 O 46 932197222222 18 951405555556 a b Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 81 Burgus Intercisa 14 ungefahr bei 46 52 45 95 N 18 55 33 27 O 46 879430555556 18 925908333333 Pannonischer Limes in Ungarn Strecke 6 Kastell Vetus Salina Kastell Intercisa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Intercisa amp oldid 216407863