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Das Kastell Szentendre in der Antike zunachst als Ulcisia Castra Wolfslager gegrundet und spater in Castra Constantia umbenannt war ein romisches Militarlager das zur Kontrolle eines Donau abschnitts des pannonischen Limes errichtet wurde Der Strom bildete dort in weiten Abschnitten die romische Reichsgrenze Die teilweise ergrabenen und zu besichtigenden Reste der einst von Hilfstruppen Auxilia belegten Garnison befinden sich unter dem Zentrum der Stadt Szentendre deutsch St Andra im ungarischen Komitat Pest oberhalb des westlichen Ufers am Donau Westarm Szentendre wurde neben den spatantiken Umbaubefunden am Kastell und den Graberfeldern auch durch seine mittelkaiserzeitlichen Steindenkmaler und die Villa Rustica im ethnographischen Freilichtmuseum bekannt Kastell SzentendreAlternativname ungarisch szentendrei erodbola Ulcisia Castrab Castra ConstantiaLimes Pannonischer LimesAbschnitt 4Datierung Belegung domitianisch trajanischbis fruhes 5 JahrhundertTyp KohortenkastellEinheit a bis 175 n Chr unbekanntb 175 n Chr Cohors I milliaria Aurelia Antonina Surorum spater umbenannt in Cohors milliaria nova Severiana Antoniniana Surorum equitata civium RomanorumGrosse 134 205 mBauweise a Holz Erdeb SteinErhaltungszustand teilweise uberbaut die ergrabenen Reste sind fur die Offentlichkeit nicht zu besichtigen stattdessen ist ein Lapidarium im sudwestlichen Kastellbereich zuganglichOrt SzentendreGeographische Lage 47 39 54 N 19 4 22 8 O 47 664991666667 19 072988888889 115Hohe 115 mVorhergehend Burgus Szentendre Hunka nordlich Anschliessend Burgus Szentendre Dera sudlich Burgus Szigetmonostor Horany Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Mittlere Kaiserzeit 3 1 1 Holz Erde Kastell 3 1 2 Steinkastell 3 1 2 1 Umwehrung 3 1 2 2 Innenbebauung 3 2 Spatantike 4 Namensanderung 5 Truppe und Militarpersonal 6 Lagerdorf 7 Graberfeld 8 Nachromische Zeit 9 Funde 9 1 Inschriften 9 2 Minervastatuette 10 Villa Rustica am Freilichtmuseum 11 Fundverbleib 12 Denkmalschutz 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Der Limes Pannonicus am Pilisgebirge nbsp Pannonien mit dem vorgelagerten WallsystemSudwestlich von Szentendre bei der heutigen Ortschaft Pomaz befand sich bereits in der Kupferzeit ein riesiges Graberfeld 1 Das Kastell wurde am Ostrand eines Auslaufers des Pilisgebirges auf einer Anhohe des zur Donau hin abfallenden Gelandes nahe am nordlich vorbeifliessenden Bukkos Bach errichtet Unterhalb der Anlage verlief fast genau in Nord Sud Ausrichtung die bedeutende dem Donaulauf folgende Heer und Limesstrasse zur zeitweiligen Provinzhauptstadt Aquincum und dem sudlich davon gelegenen gleichnamigen Legionslager An dieser Strasse lag eine dichte Grenzpostenkette mit der vom Kastell aus Sicht und Signalverbindung bestand Die Pratorialfront die dem Feind zugewandte Seite der Fortifikation war in ostliche Richtung zum Donau Westarm und zur anschliessenden grossen Insel Szentendrei Sankt Andra Insel hin ausgerichtet Die Besatzung von Szentendre hatte uber diese schmal langliche Insel hinweg direkte Sichtverbindung zu dem am Ostufer der Insel gelegenen Bruckenkopf Horany Von diesem Punkt aus konnten romische Truppen uber den Hauptarm der Donau hinweg direkt ins Barbaricum ubersetzen Diese Garnison befand sich wahrend der Phase des spatantiken unter Konstantin dem Grossen 306 337 oder Konstantin II 337 340 errichteten Limes Sarmatiae 2 3 in einer militarischen Pufferzone die Pannonien wohl bis 378 n Chr schutzen konnte 4 Der wohl nie fertiggestellte Limes Sarmatiae bestand aus einem vom Donauknie nach Osten in die ungarische Tiefebene reichenden Erdwallsystem das dort nach Suden abknickte und direkt auf die an der Donau gelegene mosische Grenzstadt Viminatium zulief Neben dem in der Pufferzone lebenden mit Rom verbundeten sarmatischen Stamm der Jazygen sollten offensichtlich auch einige romische Militarstationen die Wallanlagen sichern Bekannt ist dazu der von Sandor Soproni 1926 1995 ergrabene und in seiner Funktion vieldiskutierte Burgus Hatvan Gombospuszta Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Das zerfurchte Gelande im sudlichen Kastellareal Zustand 2012 nbsp Das nordliche Gelande des romischen Kastells Ergrabene Mauerstumpfe sind mit Plastikplanen provisorisch abgedeckt Zustand 2012 Der antike Name der Anlage Ulcisia Castra blieb durch ein erhalten gebliebenes romisches Strassen und Ortsverzeichnis das Itinerarium Antonini bewahrt Den spatantiken Namen des Platzes uberlieferte eine Inschrift sowie das spatantike Staatshandbuch Notitia Dignitatum 5 Das Kastell hat sich in groben Umrissen bis heute im Weichbild der Stadt erhalten In einem Bericht von 1736 erwahnte der englische Reisende Richard Pococke 1704 1765 erstmals die antike Statte Die ersten wissenschaftlichen Ausgrabungen am Kastell wurden von Floris Romer 1815 1889 dem Begrunder der wissenschaftlichen Archaologie in Ungarn vorgenommen Die nachsten Untersuchungen fanden erst wieder zwischen den beiden Weltkriegen unter Lajos Nagy 1897 1946 statt der die groben Umrisse des Kastells feststellen konnte Die von Lajos Nagy begonnenen Arbeiten wurden wahrend des Zweiten Weltkriegs 1939 1940 und 1942 von Tibor Nagy 1910 1995 fortgesetzt der den Kastellplan weiter klaren und vervollstandigen konnte 1959 fand eine Grabung an der sudostlichen Pratorialfront unter der Leitung von Soproni statt und 1968 erforschte Marta Kelemen die damals am Karoly Ferenczy Museums in Szentendre arbeitete das Grabensystem an der Westmauer 6 Als Direktor des Karoly Ferenczy Museums hatte Soproni bereits von 1951 bis 1961 Grabungen und Untersuchungen in und um Szentendre durchgefuhrt 1 Die ersten Grabungen im Vicus fuhrte Tibor Nagy durch In den 1970er Jahren wurde dort sowie im Graberfeld unter Sarolta Tettamanti geforscht 6 Mit den Arbeiten im Graberfeld hatte bereits Floris Romer begonnen 1923 und 1924 fand eine Freilegung spatromischer Bestattungen weiter sudlich der Fortifikation statt Neue Erkundungen fuhrte Lajos Nagy in einer grossen Grabungskampagne von 1928 durch 6 In den 1970er Jahren haben in einem weiteren spatromischen Graberfeld nahe der sudlichen und westlichen Kastellmauer Untersuchungen durch Judit Topal 1943 und Eva Maroti stattgefunden 1993 war das Gelande ostlich des Steinkastells Ziel von Grabungen und 1996 97 wurde unter der Leitung von Maroti die Porta decumana die dort herausfuhrende Strasse und die Nordwestecke der Garnison untersucht 7 Die Archaologin war auch 2001 vor Ort im Gelande 8 Weitere Grabungen erfolgten 2004 bis 2006 an der westlichen und sudlichen Umwehrung Zu besichtigen ist heute das Freilicht Lapidarium des Ferenczi Karoly Muzeums mit Sarkophagen Grabsteinen Meilensteinen und diversen Inschriften an der das im Sudwesten umlaufenden Dunakanyar korut Im Herbst 2003 erfolgte eine Reinigung der dort ausgestellten Steine Neben den Steindenkmalern erinnern auch zwei Strassennamen an die romischen Ursprunge der Stadt so die Romai sanc utca Romerwallstrasse die an der ehemaligen Sudwestecke des Kastells beginnt und nach Nordwesten verlauft und die weiter sudlich des Kastells verlaufende Romai temeto utca Romergraberstrasse im Bereich der spatantiken Grablegen Baugeschichte Bearbeiten nbsp Lageplan und Grabungsbefunde des Kastells bis 2005Mittlere Kaiserzeit Bearbeiten Holz Erde Kastell Bearbeiten Erste Spuren zu einem schon lange vermuteten Vorgangerlager in Holz Erde Bauweise konnten bei Grabungen 1993 im Osten des Steinkastells festgestellt werden Daraus ergab sich dass eine entsprechende Anlage wahrend der domitianisch trajanischen Epoche 81 117 errichtet worden sein konnte 7 Steinkastell Bearbeiten nbsp Ziegelstempel der Legio II Adiutrix aus Ulcisia CastraUmwehrung Bearbeiten Das wahrscheinlich erst nachhadrianische 7 in Steinbauweise errichtete Kastell wurde von der Cohors I Thracum die erste Kohorte der Thraker sowie einer Bauabteilung der in Aquincum stationierten Legio II Adiutrix 2 Legion die Helferin in spattrajanischer Zeit vollendet Die trapezoide 134 205 Meter grosse und heute teiluberbaute Anlage konnte an mehreren Punkten gezielt untersucht werden So sind neben einigen Turmen und Resten der Umwehrung drei der ursprunglich vier Kastelltore bekannt Die Starke der Lagermauern schwankte Sie betrug an der Nordwestmauer zwischen 1 50 und 1 25 Meter mass an der sudostlichen Schmalseite 1 14 Meter und an der sudwestlichen Langsseite 1 60 Meter Ein an der Nordostfront freigelegter spatantiker U formiger Turm hatte einen Mauerdurchmesser von 1 15 bis 1 30 Metern 5 Die ruckwartige Porta decumana im Nordwesten das an der Pratorialfront liegende Haupttor die Porta praetoria im Sudosten sowie die sudwestliche Porta principalis dextra sind bekannt Alle drei Tore besassen nur einspurige Durchfahrten und wurden von je zwei leicht nach aussen uber den Mauerverband hervorspringenden Torturmen flankiert Die vier Ecken der Wehrmauer waren ursprunglich abgerundet Spielkartenform was nach den spatantiken Umbauten durch eine Uberformung mit neuen Turmbauten nicht mehr so deutlich sichtbar war Als Annaherungshindernis konnte vor den Kastellmauern jeweils ein Doppelspitzgraben im Nordwesten und Sudosten festgestellt werden dessen innerer Grabenring nur fast halb so breit war wie der aussere 9 Ob dieses Grabensystem auch noch nach den spatantiken Umbauten in gleicher Form weiterbestand ist fraglich Es wird jedoch vermutet dass mit dem Umbau im 4 Jahrhundert auch ein neuer Wehrgraben etwas weiter vorverlegt entstand 10 Wahrend der 1959 durchgefuhrten Untersuchungen im sudostlichen Grabenbereich fand Soproni nahebei die Reste von Fresken 6 nbsp Bau oder Ehreninschrift fur Kaiser Septimius Severus und Caracalla von 195 n Chr Wahrend der ersten bekannten Bauphase erhielt Ulcisia Castra je einen Wehrturm in jeder der vier Lagerecken Der am besten bekannte nordliche Eckturm ist trapezformig 3 38 Meter breit und 3 20 Meter lang Seine Mauerstarke betragt 0 76 0 85 Meter Zwischen den Toren und diesen Lagerecken standen rechteckige Zwischenturme die im Inneren an die Umwehrung angebaut waren und rund 0 50 Meter uber die Mauerflucht hervorsprangen Insgesamt werden an den beiden Schmalseiten vier und an den beiden Langsseiten acht Zwischenturme angenommen 5 1996 konnte festgestellt werden dass der untersuchte Eckturm nach den verheerenden Markomannenkriegen 166 180 einen neuen Estrich erhalten hatte Die am Burgus Leanyfalu sekundar vermauerte als Tabula ansata ausgefuhrte Ehreninschrift von 195 n Chr 11 die mit Sicherheit aus Szentendre stammt 12 konnte ein Hinweis auf diese Bau oder Restaurierungsmassnahmen sein 6 Sie zeigte noch Reste der roten Bemalung in den eingemeisselten Buchstaben Der damals entstandene Estrich bestand bis in das spate 3 Jahrhundert Wie Maroti bei ihren Nachgrabungen an der Nordwestecke ebenfalls feststellen konnte sind die alten Vermassungen nicht korrekt vorgenommen worden da diese Ecke zehn Meter weiter westlich lag als dies bisher dargestellt worden war 7 Innenbebauung Bearbeiten Im Inneren romischer Kastelle kreuzten sich bis in die mittlere Kaiserzeit die Via principalis sie verband die beiden Tore an den Schmalseiten und die von der Porta praetoria kommende Via praetoria An diesem Kreuzungspunkt befanden sich die Principia das Stabsgebaude einer Garnison mit den notwendigen Verwaltungseinrichtungen das auch in Szentendre abschnittsweise untersucht werden konnte Die archaologisch am besten bekannte Lagerstrasse von der ein Teilabschnitt hinter den Principia intensiver untersucht werden konnte war die Via decumana die vom Stabsgebaude zur Porta decumana fuhrte 9 Das 26 5 33 Meter grosse Stabsgebaude von Szentendre scheint seit der Mitte des 3 Jahrhunderts bis in die Spatantike verwendet worden zu sein Die Archaologen fanden von dem Bauwerk u a Spuren der grossen rechteckigen Vorhalle die der damaligen Bauweise folgend uber der Via principalis errichtet wurde Dahinter offnete sich ein rechteckiger Innenhof dessen umlaufende Bebauung unterschiedliche Dienstraume aufnahm An die ruckwartige Langsseite des Hofes schloss sich eine Querhalle Basilica an die an ihrer Nordwestwand einen 33 6 50 Meter grossen Flugel mit funf Raumen besass In der Mitte dieser ruckwartigen Raumflucht des Stabsgebaudes befand sich in einem rechteckigen 8 6 50 Meter grossen apsislosen Saal das Fahnenheiligtum in dem die Standarten der Truppe aufbewahrt wurden Das Heiligtum war unterkellert dort war einst auch der Aufbewahrungsort der Truppenkasse 10 13 Wahrend des spatantiken Neubaus der Principia war dort ein Altar des Publius Aelius Aelianus sekundar vermauert worden der 1940 gefunden wurde Aelianus war unter Kaiser Gallienus 253 260 Kommandeur der in Aquincum stationierten Legion 13 14 Spatantike Bearbeiten 270 n Chr trug das Kastell durch einen Einfall der Quaden Vandalen und Sarmaten offenbar schwere Schaden davon wie ein Munzhort und andere Befunde vermuten lassen Danach waren umfangreiche Wiederaufbaumassnahmen notwendig Nach der Veroffentlichung des Grundrisses zu dem ergrabenen spatromischen Zwischenturm an der Nordmauer vor der einstigen Retentura Hinterlager wurde erwogen dass an dieser Stelle vor dem Bau des U formigen Turmes ein grosser halbkreisformiger Turm gestanden haben konnte der laut Ansicht des Historikers und Archaologen Peter Kovacs 1969 tatsachlich in die Zeit Kaiser Diokletians 284 305 datieren konnte Kovacs warf die Frage auf ob es in dem Lager von Szentendre nicht eine Phase mit halbkreisformigen Turmen gegeben hat die spater zugunsten der U formigen Turme abgebrochen wurden Diese Frage ware nur mit einer erneuten Grabung zu losen 15 Nach Zsolt Visy konnte es jedoch auch erst unter Konstantin dem Grossen zu einem umfassenden Umbau der Anlage gekommen sein 10 Die Datierung der Umbauten ist also noch umstritten Irgendwann erhielt die Befestigung vier machtige U formige Turme Bastionen nicht unahnlich entlang der beiden Langsseiten sowie vier facherformige Turme an den vier Kastellecken Bei mindestens zwei der vier Lagertore wurden wahrend dieser oder einer etwas spateren Umbauphase die beiden alteren Torturme durch je einen sie verbindenden U formigen Turm beziehungsweise durch eine baulich entsprechende Mauer verschlossen Im Schutt einer solchen Vermauerung am Kastell Baracspuszta fanden sich im Jahre 2005 insgesamt 50 gestempelte Ziegel des damaligen Oberkommandeurs der Provinz Terentius dux was eine ganz konkrete zeitliche Zuordnung dieser Baumassnahme zumindest in Baracspuszta wahrend der Regierungszeit des Kaisers Valentinian I 364 375 moglich macht 16 Am nicht ausgegrabenen Nordosttor wird ein ahnlicher Umbau vermutet so dass die Garnison von da an ausschliesslich durch die einstige Porta Praetoria zu betreten war Dort wurde das alte Lagertor weitgehend beseitigt an seiner Stelle wurden zwei weit aus der Wehrmauer hervorspringende U formige Turme errichtet zwischen denen ein neuer ebenfalls einspuriger Torbau lag 9 Angreifer die es geschafft hatten das aussere Tor zu sturmen kamen anschliessend in einen fast quadratischen Innenhof und mussten von dort aus auch das zweite innere Tor gewaltsam uberwinden Wie zahlreiche gestempelte Ziegel aus der Zeit Kaiser Valentinians I 364 375 nahelegen wurden unter seiner Regentschaft einige Ausbesserungsmassnahmen von geringerem Umfang vorgenommen das Bodenniveau wurde angehoben Die ebenfalls aufgefundene graue eingeglattete Keramik des 5 Jahrhunderts zeugt von einer noch bis in die ersten Jahrzehnte andauernde wie auch immer gearteten Nutzung der Befestigung Danach wurde Szentendre zerstort 7 Mithilfe kleinerer Suchschnitte gelang es auch das Kastellbad unmittelbar vor den Mauern nachzuweisen 10 In der Retentura fanden sich beiderseits der Via decumana abschnittsweise Reste der steinernen Innenbebauung Auch in den Latera Praetorii Lagermittelsteifen wurden der Via principalis folgende Mauerreste ausgemacht Diese Baulichkeiten darunter das Praetorium Haus des Lagerkommandanten sind jedoch bei weitem nicht so gut bekannt wie die Principia 13 Namensanderung BearbeitenDer Zeitpunkt der Namensanderung von Ulcisia Castra zu Castra Constantia ist umstritten Wurde dieser haufig in die Zeit Konstantins des Grossen gelegt sprach sich Sandor Soproni fur die Regierungszeit Konstantins II aus 5 In die gleiche Richtung tendierte auch der Archaologe Althistoriker und Epigraphiker Andras Mocsy 1929 1987 der die Umbenennung entweder in die Zeit des Kaisers Constans 337 350 setzte oder was ihm noch wahrscheinlicher erschien diese ebenfalls der Ara Konstantins ll zuschrieb 17 Truppe und Militarpersonal BearbeitenDie beim Bau des Lagers mitwirkende 1 Thrakische Kohorte war nach dem Mainzer Militardiplom vom 27 Oktober 90 n Chr zuvor in der Provinz Obergermanien eingesetzt 18 und wurde von Ulcisia Castra aus mit dem Abschluss der Bauarbeiten nach Sudpannonien abgezogen Die erste in Szentendre gelegene Einheit ist bisher unbekannt Vielleicht handelte es sich auch nur um eine Legionsvexillation aus Aquincum Erst mit dem Jahr 176 n Chr 19 wird die dort stationierte Truppe durch eine am Burgus Leanyfalu entdeckte Spolien Inschrift fassbar Es handelte sich um eine rund tausend Mann starke Infanterieeinheit die Cohors I milliaria Aurelia Antonina Surorum sagittaria equitata 1 syrische bogenschiessende Doppelkohorte Aurelia Antonina Wie die Leanyfaluer Inschrift belegt wurde die Truppe im Jahr 175 n Chr unter Kaiser Mark Aurel 161 180 in Syrien aufgestellt und wie Soproni bewies bereits im darauffolgenden Jahr hierher verlegt 20 10 Nach 196 n Chr erfolgte eine Neuorganisation der Einheit Sie erhielt nun den Namen Cohors I milliaria nova Severiana Surorum sagittaria 1 neue syrische bogenschiessende Doppelkohorte der Bogenschutzen Severiana 21 11 22 23 Den zusatzlichen Beinamen Antoniniana trug sie nur wahrend der Regierungszeit des Kaisers Caracalla 211 217 20 24 Im Zuge der zeitweilig durchgefuhrten Damnatio memoriae nach dem gewaltsamen Tod des Kaisers wurde die Kohorte in der Folge wieder ohne das Antoniniana genannt 25 26 In einer Ehreninschrift fur Caracalla aus dem Jahr 213 wird die syrische Kohorte auch als Cohors I nova Severiana Surorum sagittaria Antoniniana equitata civium Romanorum genannt Demnach war der Truppe in der Zwischenzeit offenbar das romische Burgerrecht civium Romanorum verliehen worden Zudem wurde erstmals erwahnt dass die neuorganisierte Kohorte teilweise beritten war 27 Aus dem Kastell sind etliche Namen und auch Dienstgrade des Militarpersonals erhalten geblieben Einige Altare und Grabsteine von Szentendre wurden in der Spatantike als Spolien verschleppt um mit ihnen neue Militarstationen anzulegen So wurde beispielsweise die Widmung an Jupiter die der Feldzeichentrager Signifer einer Zenturie der 1 syrischen Doppelkohorte Marcus Aurelius Priscus aufstellen liess gleichfalls im Burgus Leanyfalu entdeckt 23 Im Jahr 241 weihte Iulius Victor ein berittener Feldzeichentrager Vexillarius der Syrer dem Schutzgeist Genius seiner Schwadron Turma und der Pferdegottin Epona einen Stein 28 Ein Architrav von einem Heiligtum mit einer Widmung an Merkur gestiftet von den beiden Schwadronfuhrern Decuriones Lucius Atticius Atticinus und Caius Atticius Verecundus war zwischen 150 und 250 entstanden und wurde an der Sudwestecke des Kastells gefunden 29 Lagerdorf BearbeitenDas sich nach der Grundung des Kastells rasch entwickelnde Lagerdorf Vicus entstand weitgehend im Westen und Suden der Garnison 10 und hatte einen Umfang von 500 400 Metern Die Topographie des Gelandes fuhrte zu einer verdichteten Bebauung mit rechteckigen in Steinbauweise errichteten Hausern deren Wandstarke rund 50 Zentimeter betrug Aufgefundene Freskenreste des 2 und 3 Jahrhunderts die Marmorimitationen zeigten deuten auf eine von gewissem Wohlstand gepragte Siedlung hin Dieses Bild wird durch einen grossen hypokaustierten Bau im Stil einer Villa Rustica unterstrichen dessen 60 Zentimeter starke Mauern aus Opus incertum Fresken besassen und der mit Terrazzoboden ausgestattet war Im Westen schloss das Haus mit einer Apsis ab 6 Am Ende des 3 Jahrhunderts wurde der Vicus zerstort Trotz einiger Erkenntnisse wurde dort bisher nur wenig geforscht Graberfeld Bearbeiten nbsp Grabinschrift des Proculus Feldzeichentrager in der Legio II Adiutrix aus der Zeit zwischen 170 und 200 n Chr Der Stein wurde sekundar in einem der spatantiken Kastellturme von Szentendre wiederverwendet und dabei stark zurechtgehauen Sudlich der Fortifikation an der Romai temeto utca wurde ein spatromisches Graberfeld entdeckt 10 In diesem Bereich kamen einige bemerkenswerte fruhchristliche Funde ans Licht 6 Die Grablegen vom Ende des 2 bis zum Ende des 3 Jahrhunderts sind bisher allerdings weitgehend unbekannt geblieben Ein weiteres spatantikes Graberfeld unmittelbar sudlich und sudwestlich vor der Garnison ahnelt in seinem Erscheinungsbild anderen pannonischen Friedhofen dieser Zeit Trotz einiger wahrend der Grabungen entdeckter Brandbestattungen wurde das Graberfeld nicht biritual genutzt da zwischen den Urnengrabern und den spatromischen Skelettbestattungen nach Beurteilung des Fundmaterials rund eineinhalb Jahrhunderte lagen Die Forschung vermutet daher dass die fruhen Graber zu einer Bestattungsflache aus der Zeit vor dem Bau des Steinkastells und der Ausbreitung des Vicus gehorten und im Zuge des Ausbaus der antiken Strukturen von Szentendre aufgelassen wurden Nach der Zerstorung des Lagerdorfs am Ende des 3 Jahrhunderts entstand an dessen Stelle im Bereich der fruhen Graber erneut ein Friedhof wobei die Archaologen noch ratseln wo die dazugehorige spatantike Bevolkerung gelebt hat 30 Nachromische Zeit BearbeitenNach dem Ende der romischen Herrschaft siedelten Germanen auf dem Kastellareal 31 Die Spuren innerhalb der Fortifikation lassen vermuten dass es dort bis zur Ankunft der Magyaren im 10 Jahrhundert eine Siedlungskontinuitat gegeben hat 6 Aus dem 6 Jahrhundert als Langobarden in der Region herrschten sind Krieger und Frauengraber mit zahlreichen Beigaben entdeckt worden 31 Sudwestlich des antiken Kastells wurden in Pomaz nahe einem ehemaligen Staatsgut im Fruhjahr 1951 beim Bau einer Pumpanlage rund zehn Awarengraber ohne vorherige wissenschaftliche Untersuchungen zerstort Ab Fruhjahr 1954 konnte zunachst Soproni an der gleichen Stelle und ab Oktober 1954 der Archaologe Istvan Erdelyi 1931 2020 im Umkreis von rund 300 Metern weitere eng aneinanderliegende Graber fur die Wissenschaft retten 1 Der historische Kern von Szentendre entstand auf der dem Kastell gegenuberliegenden Seite des Bukkos Baches und die Bewohner nutzten die romischen Ruinen als billigen Steinbruch Funde aus langobardischen Frauengrabern nbsp Zur Baumsarg Bestattung von Grab 85 gehorten zwei Fibelpaare 6 Jahrhundert nbsp Grab 85 Gurtelschnalle und Glasperlenkette nbsp Grab 85 S Fibeln Chalzedonperle nbsp Grab 29 rippenverzierte Keramik 6 JahrhundertFunde BearbeitenInschriften Bearbeiten nbsp Grabstele des Feuerwehrmannes Claudius TrophimusNeben den Grabfunden der Keramik gestempelten Ziegeln und Munzen sind insbesondere die zahlreichen Inschriften bemerkenswert Aus Szentendre stammt eine Ehreninschrift der Cohors I nova Severiana Surorum sagittaria fur Severus Alexander die sich auf einer Statuenbasis befand und in das Jahr 229 datiert 32 Wahrscheinlich in das gleiche Jahr lasst sich eine Ehreninschrift der Syrer auf einer Statuenbasis fur Julia Mamaea die Mutter von Severus Alexander einordnen 33 Bildnisse der Julia die ihren Sohn mit dreizehn Jahren auf den Thron brachte werden nicht selten in Verbindung mit Statuen des Severus Alexander gefunden Wie der auf dem Graberfeld sudlich des Kastells entdeckte sekundar verwendete Grabstein des Publius Aelius Provincialis und seiner Frau Pompeia Valentina preisgibt hatte der Verstorbene als Feldzeichentrager Signifer in der in Aquincum stationierten Legion gedient und sich nach seiner ehrenvollen Entlassung aus dem Militardienst offenbar in Szentendre niedergelassen 34 Der zwischen 200 und 240 sauber bearbeitete Kalkstein weist an seinen Randern eine Rahmenleiste aus Weinranken auf und zeigt unterhalb des Schriftfeldes ein Vermessungsinstrument Publius Aelius Provincialis ist noch durch einen anderen Grabstein bekannt dessen ursprunglicher Fundort nicht mehr festzustellen ist da sich der Stein bereits seit 1813 in einer Privatsammlung in der Stadt Vac Waitzen am Donauknie befand Provincialis der hier wieder als Veteran der Legio II Adiutrix erscheint wird als Grossvater des mit drei Jahren verstorbenen Publius Aelius Iustus und der mit sieben Jahren verstorbenen Aelia Verina genannt Die Eltern der beiden sind der nach seinem Vater benannte Publius Aelius Provincialis ein Sevir der Stadt Aquincum und dessen Frau Aelia Concordia 35 In die Fruhzeit des Kastells zwischen 100 und 150 n Chr lasst sich der zerbrochene Grabstein des Appius datieren 36 Aus der gleichen Zeit stammt die Grabstele des Claudius Trophimus deren Reste in einem spatromischen Grab unweit vor der Sudwestecke des Kastells eine neue Verwendung fanden Trophimus Stele wurde von der Feuerwachtruppe in Auftrag gegeben collegium fabrum et centonariorum die damals in jeder pannonischen Stadt vorhanden war 37 Aus dem gleichen spatromischen Grab stammt der ebenfalls zwischen 100 und 150 n Chr entstandene Grabstein des Veteranen der Legio II Adiutrix Iulius Rufus den ebenfalls die Feuerwache stiftete 38 Minervastatuette Bearbeiten Wahrend der im Jahr 2004 laufenden Grabungskampagne im Bereich des Sudtores kam dort eine qualitativ hochwertige bronzene Statuette der Gottin Minerva ans Licht Es wurde angenommen dass die Figur einst in einem Lararium Hausaltar stand Villa Rustica am Freilichtmuseum Bearbeiten Hauptartikel Villa Rustica Szentendre Skanzen nbsp Grundriss der Villa Rustica mit den GrabungsergebnissenDie fast vollstandig freigelegten und zuganglichen Fundamente des Hauptgebaudes einer 5200 Quadratmeter grossen Villa Rustica 39 wurden auf dem Gelande des ethnographischen Freilichtmuseums Szabadteri Neprajzi Muzeum Skanzen bei Szentendre rund 4 5 Kilometer nordwestlich des Kastells am Oberlauf des Sztaravoda Bach auf 178 Hohenmetern entdeckt Fundverbleib BearbeitenWichtige Steindenkmaler und Bauinschriften aus Szentendre konnen im romischen Lapidarium des Ungarischen Nationalmuseums besichtigt werden das sich im Bereich des sudlichen Kastellgrabens 40 von Szentendre am Dunakanyar Ring Dunakanyar korut befindet und zum Karoly Ferenczy Museum gehort Andere Funde wurden direkt nach Budapest ins Nationalmuseum gebracht Denkmalschutz BearbeitenDie Denkmaler Ungarns sind nach dem Gesetz Nr LXIV aus dem Jahr 2001 durch den Eintrag in das Denkmalregister unter Schutz gestellt Das Kastell Szentendre sowie alle anderen Limesanlagen gehoren als archaologische Fundstatten nach 3 1 zum national wertvollen Kulturgut Alle Funde sind nach 2 1 Staatseigentum egal an welcher Stelle der Fundort liegt Verstosse gegen die Ausfuhrregelungen gelten als Straftat bzw Verbrechen und werden mit Freiheitsentzug von bis zu drei Jahren bestraft Siehe auch BearbeitenListe der Limeskastelle in UngarnLiteratur BearbeitenUlrich Brandl Karte 6 Ziegelstempeldistribution der Legio II Adiutrix In Untersuchungen zu den Ziegelstempeln romischer Legionen in den nordwestlichen Provinzen des Imperium Romanum Katalog der Sammlung Julius B Fritzemeier S 68 Nr 10 Jeno Fitz Hrsg Der Romische Limes in Ungarn Bulletin du musee roi Saint Etienne Serie A Band 22 Fejer Megyei Muzeumok Igazgatosaga Szekesfehervar 1976 Eva Maroti Die romischen Steindenkmaler von Szentendre Ulcisia Castra Publikationen der Direktion der Museen des Komitats Pest Ausstellungskataloge Szentendre 2003 Eva Maroti Ein spatromischer glasierter Ascos aus Szentendre In Communicationes archaeologicae Hungariae 1996 S 117 123 Eva Maroti Judit Topal Szentendre romai kori temetoje Das romerzeitliche Graberfeld von Szentendre In Studia Comitatensia 9 1980 S 177 ff Tibor Nagy Die verkannten Ehrennamen der syrischen Kohorte von Ulcisia Castra In Studia in Honorem Veselini Besevliev Jusautor Sofia 1978 S 208 216 Sandor Soproni Szentendre a romaiak koraban In Szentendrei fuzetek II III Szentendre 1987 Sandor Soproni Die letzten Jahrzehnte des pannonischen Limes C H Beck Munchen 1985 ISBN 3 406 30453 2 Sandor Soproni Die Caesarwurde Caracallas und die syrische Kohorte von Szentendre In Alba Regia 18 1980 S 39 51 Sandor Soproni Der spatromische Limes zwischen Esztergom und Szentendre Akademiai Kiado Budapest 1978 ISBN 963 05 1307 2 Endre Toth A Dunakanyar utjai es Szentendre romai kori neve In Endre Toth Studia Valeriana Az alsohetenyi es sagvari keso romai erodok kutatasanak eredmenyei Dombovar 2009 ISBN 978 963 06 7863 6 S 66 75 Endre Toth Szentendre romai kori neverol Uber die romischen Namen von Szentendre In Archaeologiai Ertesito 131 2006 S 27 31 Zsolt Visy 14 Szentendre Romai tabor In Definition Description and Mapping of Limes Samples CE Project Danube Limes UNESCO World Heritage 1CE079P4 Budapest 2010 S 40 41 Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 56 Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 78 79 Zoltan Kadar A szentendrei scrinium abrazolasai a kesoantik csaszarkultusz vonatkozasaban Die Beziehung der Darstellungen des Scriniums von Szentendre mit dem Kaiserkult der Spatantike In Folia archaeologica 15 1963 S 69 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulcisia Castra Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten a b c Istvan Erdelyi Das Awarische Graberfeld in Dundaklasz Dunapart Donauufer In Mitteilungen des Archaologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 7 1977 Archaologisches Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Budapest 1978 S 45 Sandor Soproni Limes Sarmatiae In A Mora Ferenc Muzeum Evkonyve 2 1969 Szeged 1969 S 117 133 Zsolt Mrav Castellum contra Tautantum Zur Identifizierung einer spatromischen Festung In Adam Szabo Endre Toth Bolcske Romische Inschriften und Funde In memoriam Sandor Soproni 1926 1995 Ungarisches Nationalmuseum Budapest 2003 Libelli archaeologici Ser Nov No II ISBN 963 9046 83 3 S 331 Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 25 a b c d Sandor Soproni Der spatromische Limes zwischen Esztergom und Szentendre Akademiai Kiado Budapest 1978 ISBN 963 05 1307 2 S 68 a b c d e f g h Dorottya Gaspar Christianity in Roman Pannonia Archaeopress Oxford 2002 ISBN 1 84171 288 4 S 112 a b c d e Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 56 Zsolt Visy Definition Description and Mapping of Limes Samples CE Project Danube Limes UNESCO World Heritage 1CE079P4 Budapest 2010 S 40 a b c Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 77 78 Speziell auch Abb S 77 a b c d e f g Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 78 a b AE 1982 00817 Die romischen Inschriften Ungarns RIU 3 840 a b c Sandor Soproni Der spatromische Limes zwischen Esztergom und Szentendre Akademiai Kiado Budapest 1978 ISBN 963 05 1307 2 S 69 AE 1965 9 Endre Toth Die spatromische Militararchitektur in Transdanubien In Archaeologiai Ertesito 134 Budapest 2009 S 42 u a Fussnote Endre Toth Die spatromische Militararchitektur in Transdanubien In Archaeologiai Ertesito 134 Budapest 2009 S 52 Mitteilungen des archaologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Nr 14 1985 Archaologisches Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Budapest 1985 S 122 CIL 16 36 Sandor Soproni Der spatromische Limes zwischen Esztergom und Szentendre Akademiai Kiado Budapest 1978 ISBN 963 05 1307 2 S 71 a b Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 42 CIL 03 03640 RIU 03 00853 a b CIL 03 10581 AE 1982 0081 CIL 03 03639 CIL 03 03638 RIU 3 865 B Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit I Die Inschriften RHP Wien 2001 434 RIU 3 869 RHP 441 AE 1937 139 Eva Maroti Judit Topal Szentendre romai kori temetoje Das romerzeitliche Graberfeld von Szentendre In Studia Comitatensia 9 1980 S 177 a b Wilfried Menghin Die Langobarden Archaologie und Geschichte Theiss Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0364 4 S 122f CIL 3 3638 CIL 3 3639 CIL 3 14354 01 CIL 3 3527 Eva Maroti Zsolt Mrav Kiadatlan romai kori koemlekek Pest megyebol Unveroffentlichte romische Steindenkmaler aus dem Komitat Pest In Studia Comitatensia Muzeumtorteneti es Regeszeti Tanulmanyok Nr 28 Szentendre 2004 S 254 Klara Poczy Stadte in Pannonien Athenaum Frankfurt am Main 1978 S 52 AE 1939 8 Bei 47 41 38 22 N 19 2 54 25 O 47 69395 19 048402777778 Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 79 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Pannonischer Limes in Ungarn Strecke 4 Burgus Leanyfalu Burgus Szentendre Hunka Kastell Szentendre Ulcisia Castra Castra Constantia Burgus Szigetmonostor Horany Burgus Dunakeszi Kastell God Bocsaujtelep Burgus Szentendre Dera Burgus Budakalasz Luppa csarda Castra Aquincum Transaquincum Contra Aquincum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Szentendre amp oldid 238869161