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Zoltan Kadar 24 Juli 1915 in Sepsiszentgyorgy Komitat Haromszek Konigreich Ungarn 17 Marz 2003 in Budapest Ungarn war ein ungarischer Archaologe und Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenZoltan Kadar war der Sohn des Wirtschaftsinspektors Karoly Kadar und von Lenke Barabas Er besuchte in Szolnok die Grund und Mittelschule und absolvierte das Ferenc Verseghy Gymnasium Von 1933 bis 1939 studierte er an der Katholischen Peter Pazmany Universitat in Budapest unter anderem bei Tibor Gerevich Andras Alfoldi und Karoly Kerenyi In dieser Zeit arbeitete er 1936 bis 1937 in der archaologischen Abteilung des Historischen Museums und danach bis 1938 als Praktikant in der Bibliothek im Szepmuveszeti Muzeum 1939 graduierte er mit einer Arbeit uber christliche Ikonografie in der Provinz Pannonia Von 1939 bis 1942 war er Stipendiat des Historischen Museums und konnte 1939 1940 Studienreisen nach Rom und Tripolitanien unternehmen Von 1942 bis 1943 arbeitete er im Vorstand der katholischen landwirtschaftlichen Jugendverbande KALOT 1944 bis 1948 war er Lehrer an der Nationalen Kunstgewerbeschule Ab 1948 arbeitete er als Institutslehrer und Leiter der Abteilung fur Klassische Philologie an der Lajos Kossuth Universitat in Debrecen Dort war er ab 1953 Dozent und Leiter der Abteilung fur Alte Geschichte 1976 ging er in den Ruhestand lehrte aber noch an der Eotvos Lorand Universitat an der Theater und Filmhochschule und an der Karoli Gaspar Reformatus Egyetem 1 Zoltan Kadar wurde 1958 Kandidat der Wissenschaften fur Kunstgeschichte und 1979 mit einer Arbeit uber weltliche Malerei im byzantinischen Reich zum Ph D promoviert Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehorten die byzantinische und romische Kunst die Provinz Pannonia die antike christliche Ikonographie und Bildhauerei sowie die Medizingeschichte Sein besonderes Interesse galt der antiken Wissenschaft insbesondere der Zoologie Er untersuchte die Beziehung zwischen Mensch und Tier und die Rolle der Tierwelt in der Kunst Seine Monografie Survivals of Greek Zoological Illumination in Byzantine Manuscripts aus dem Jahr 1978 fand ein grosses internationales Echo Zoltan Kadar war ab 1967 Mitglied der Ungarischen Archaologischen Gesellschaft und der Gesellschaft fur Altertumswissenschaften Er war Mitglied des Archaologischen Komitees der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ab 1970 Mitglied des Ausschusses fur Kunstgeschichte der Akademie der Wissenschaften und ab 1971 Vorstandsmitglied der Gesellschaft fur Medizingeschichte 2002 wurde er zum Mitglied der Szent Istvan Tudomanyos Akademia gewahlt 2 Auszeichnungen Bearbeiten1973 Arnold Ipolyi Preis 1979 Janos Zsamboky Gedenkmedaille 3 1998 Goldenes Verdienstkreuz der Republik UngarnSchriften BearbeitenZoltan Kadar veroffentlichte uber 100 wissenschaftliche Arbeiten 4 Pannonia okereszteny emlekeinek ikonografiaja Hochschulschrift Stephaneum Nyomda Budapest 1939 OCLC 1014817889 Die kleinasiatisch syrischen Kulte zur Romerzeit in Ungarn Brill Leiden 1962 DNB 452281903 Survivals of Greek zoological illuminations in Byzantine manuscripts Aus dem Ungarischen von Timothy Wilkinson Akademiai Budapest 1978 ISBN 963 05 1187 8 Vilagi festeszet a Bizanci Birodalomban 395 1456 Dissertation Budapest 1978 mit Arpad Szabo Antik termeszettudomany Gondotat Budapest 1984 ISBN 963 281 390 1 Bizanci muveszet Mit Illustrationen von Gabriella Kiss Corvina Budapest 1987 ISBN 963 13 2390 0 mit Gyorgy Nemeth Erzsebet Tompos A Hagia Szophia Kepzomuveszeti Kiado Budapest 1987 ISBN 963 336 284 9 mit Szaniszlo Priszter Az elovilag megismeresenek kezdetei hazankban A magyar biologia rovid kulturtortenete a reformkorig Akademiai Budapest 1992 ISBN 963 05 6372 X mit Anna Toth Az egyszarvu es egyeb allatfajtak Bizancban Typotex Budapest 2000 ISBN 963 9132 87 X Literatur BearbeitenLaszlo Havas Zoltan Kadar septuagenaire In Acta classica Universitatis Scientiarum Debreceniensis 22 1986 S 7 10 Marta Nagy Ausgewahlte Bibliographie von Zoltan Kadar In Acta classica Universitatis Scientiarum Debreceniensis 22 1986 S 11 20 Laszlo Andras Magyar Kadar Zoltan 1915 2003 In Orvostorteneti Kozlemenyek Vol 182 185 2003 S 232 233 online auf real mtak hu Janos Harmatta Zoltan Kadar 1915 2003 In Acta classica Universitatis Scientiarum Debreceniensis 40 41 2004 doi 10 1556 AntTan 48 2004 1 2 23 S 445 447 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Zoltan Kadar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Janos Harmatta Kadar Zoltan emlekezete auf napkut hu Peter Kozak Kadar Zoltan auf nevpont hu Kadar Zoltan auf lexikon katolikus huEinzelnachweise Bearbeiten Laszlo Andras Magyar Kadar Zoltan 1915 2003 In Orvostorteneti Kozlemenyek 182 185 2003 S 232 233 online auf real mtak hu Szent Istvan Akademia auf lexikon katolikus hu Preistrager der Janos Zsamboky Gedenkmedaille Fobb muvei auf nevpont huNormdaten Person GND 1209248441 lobid OGND AKS LCCN n79044655 VIAF 46887010 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kadar ZoltanKURZBESCHREIBUNG ungarischer Archaologe und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 24 Juli 1915GEBURTSORT Sepsiszentgyorgy Komitat Haromszek Konigreich UngarnSTERBEDATUM 17 Marz 2003STERBEORT Budapest Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zoltan Kadar Archaologe amp oldid 232774763