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Arnold Ipolyi geb Arnold Stummer 20 Oktober 1823 in Ipolykeszi Konigreich Ungarn 2 Dezember 1886 in Nagyvarad war ein ungarischer Geistlicher Historiker und Kunsthistoriker Arnold Ipolyi Portrat von Gyula Benczur 1892 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenArnold Ipolyi wurde in der Erzdiozese Gran ausgebildet studierte von 1836 bis 1838 am Collegium Emericianum in Pressburg anschliessend in Tyrnau und danach vier Jahre Theologie am Collegium Pazmanianum in Wien 1844 trat er in das Seminar in Gran ein empfing 1845 die niederen Weihen und wurde 1847 zum Priester geweiht Danach war er bis 1847 Lehrer in der Familie von Baron Alajos Mednyanszky anschliessend wurde er Kurat der Sankt Peters Kirche in Komarom 1848 Prediger in Pressburg 1849 Lehrer in der Familie von Graf Lipot Ferdinand Palffy und dann Pfarrer in Zohor und 1860 in Torokszentmiklos 1862 reiste er mit dem Palaontologen Ferenc Kubinyi 1796 1874 und Imre Henszlmann nach Konstantinopel wo sie in den dort gelagerten Teilen der Bibliotheca Corviniana von Matthias Corvinus forschten 1863 wurde Ipolyi Kanoniker von Eger und 1869 Direktor des kirchlichen Seminars in Pest Ab 1871 war er Bischof von Neusohl Banska Bystrica und ab 1886 Bischof von Grosswardein Oradea Arnold Ipolyi beschaftigte sich neben seiner Tatigkeit als Geistlicher besonders mit historischen und kunsthistorischen Themen Im Jahr 1854 veroffentlichte er sein erstes Werk Magyar mythologia Ungarische Mythologie das mit einem Preis der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet wurde Er zog es jedoch vom weiteren Druck zuruck eine zweite Ausgabe erschien erst 1929 nach seinem Tod In seinen weiteren Arbeiten veroffentlichte er Biografien sowie historische und kunsthistorische Betrachtungen Arnold Ipolyi war Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und ab 1867 Mitglied der Kisfaludy Gesellschaft 1 Im selben Jahr war er Mitgrunder und erster Vizeprasident der Ungarischen Historischen Gesellschaft spater wurde er nach Imre Miko und Mihaly Horvath der dritte Prasident Von 1879 bis 1885 war er Prasident der Ungarischen Kunstgesellschaft 2 Ipolyi schenkte 1872 der aus dem Szepmuveszeti Muzeum ausgelagerten Landesgemaldegalerie sechzig Gemalde Grosswardein hinterliess er seine Sammlungen zum Aufbau eines Museums Schriften BearbeitenArnold Ipolyi veroffentlichte etwa 50 Arbeiten und Reden 3 darunter Magyar mythologia Ungarische Mythologie Heckenast Pest 1854 2 Ausgabe Zajti Budapest 1929 Nachdruck der Ausgabe von 1929 Hermit Miskolc 2011 ISBN 978 963 9654 84 6 Csallokoz muemlekei Denkmaler auf Csallokoz 1859 Neuausgabe Hrsg Laszlo Koncsol Kalligram Pozsony 1994 ISBN 80 7149 052 0 A deakmonostori XIII szazadi roman bazilika Die romanische Basilika von Deaki aus dem 13 Jahrhundert Emich Pest 1860 Neuausgabe Madach Posonium Bratislava 2004 ISBN 80 7089 371 0 A kozepkori emlekszeru epiteszet Magyarorszagon Mittelalterliche Denkmaler in Ungarn Emich Pest 1862 A kozepkori magyar festeszet emlekeibol Mittelalterliche Malerei in Ungarn Eggenberger Pest 1864 Lonovics Jozsef ersek magyar akademiai igazgato tag emlekezete Gedenken an Jozsef Lonovics Direktionsmitglied der Ungarischen Akademie Eggenberger Pest 1868 Veresmarti Mihaly XVII szazadi magyar iro elete es munkai Leben und Werke von Michael Veresmarti ungarischer Schriftsteller des 17 Jahrhunderts Szent Istvan Budapest 1875 Geschichte der Stadt Neusohl Originaltitel Beszterczebanya varos mveltsegtorteneti vazlata Aus dem Ungarischen von Adolf Dux Braumuller Wien 1875 Codex epistolaris Nicolai Olah Monumenta Historica Hungariae Scriptorum XXV Academiae Hungaricae Budapest 1876 Die geschichtliche Entwickelung des Gewerbwesens in Ungarn Eroffnungsrede in der Versammlung der Ungarischen Historischen Gesellschaft am 23 August 1877 zu Pressburg Aus dem Ungarischen von Adolf Dux Athenaeum Budapest 1877 Geschichte und Restauration der kirchlichen Kunstdenkmale in Neusohl Aus dem Ungarischen von Adolf Dux Akademie der Wissenschaften Budapest 1878 A magyar Szent Korona es a koronazasi jelvenyek Historische und kunsthistorische Beschreibung der ungarischen Kroninsignien Barnafoldi Budapest 1886 Bedegi Nyary Krisztina 1604 1641 Biographie der Baronin Krisztina Nyary Franklin Budapest 1887 online Ipolyi Arnold kisebb munkai Sammlung kleinerer Arbeiten von Arnold Ipolyi Franklin Budapest 1887 Lajos Kalmany Hrsg Ipolyi Arnold Nepmesegyujtemenye Volksmarchensammlung von Arnold Ipolyi Athenaeum Budapest 1914 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Ipolyi Stummer Arnold In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 10 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1863 S 286 288 Digitalisat Pal Csefalvay Emese Ugrin Hrsg Ipolyi Arnold emlekkonyv Gedenkbuch fur Arnold Ipolyi Szent Istvan Budapest 1989 ISBN 963 360 490 7 Rupert Klieber Die Bischofe der Donaumonarchie 1804 bis 1918 Ein amtsbiographisches Lexikon Band 1 Die rom kath Kirchenprovinzen Gran Kalocsa Erlau im Konigreich Ungarn Duncker amp Humblot Berlin 2020 ISBN 978 3 428 15648 1 S 78 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnold Ipolyi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Antal Aldasy Arnold Ipolyi in der Catholic Encyclopedia Ipolyi Arnold auf mek oszk hu Eintrag zu Arnold Ipolyi auf catholic hierarchy org Statue von Arnold Ipolyi im Pantheon von Szeged Arbeit von Richard Furedi installiert 1930 Einzelnachweise Bearbeiten Ipolyi Arnold auf mek oszk hu Az Orszagos Magyar Kepzomuveszeti Tarsulat iratai auf mi btk mta hu Munkai unter Ipolyi Arnold auf mek oszk huNormdaten Person GND 119420708 lobid OGND AKS LCCN n81022154 VIAF 9870879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ipolyi ArnoldALTERNATIVNAMEN Stummer Arnold Geburtsname Ipolyi Stummer ArnoldKURZBESCHREIBUNG ungarischer Geistlicher Historiker und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1823GEBURTSORT Ipolykeszi Konigreich UngarnSTERBEDATUM 2 Dezember 1886STERBEORT Nagyvarad Abgerufen von 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