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Kastell Alisca das auch unter den Namen Ad Latus und historisch wahrscheinlicher Alisca ad latus bekannt geworden ist war ein romisches Militarlager das als Kohortenkastell einen Abschnitt des pannonischen Donaulimes Limes Pannonicus sicherte Die bis heute archaologisch kaum untersuchte fast unuberbaute Anlage wurde einst nahe dem Donauwestufer gegrundet und befindet sich auf der seit der Antike sumpfigen Flur Szigetpuszta nordlich des Dorfes Ocseny im ungarischen Komitat Tolna Kastell AliscaAlternativname Ad Latus Alisca ad latus Limes Pannonischer LimesAbschnitt 8Datierung Belegung um 100 n Chr bis Spatantike Typ KohortenkastellEinheit a Cohors I Noricorum equitata b Cohors II Augusta Nervia Pacensis milliaria Brittonum c Cohors I Alpinorum peditata d Vexillation der Legio II Adiutrix Grosse 158 193 mBauweise a Holz Erde b SteinErhaltungszustand nicht ausgegraben Kastellareal fast unuberbaut stellenweise durch illegale Grabungen beschadigtOrt Ocseny SzigetpusztaGeographische Lage 46 19 33 3 N 18 46 4 5 O 46 32592 18 76793 89Hohe 89 mVorhergehend Kastell Szekszard Alisca nordwestlich Anschliessend Burgus Ocseny Sovanytelek sudwestlich Die Lage des Kastells am niederpannonischen DonaulimesDas von Sudwesten nach Nordosten aufgenommene Luftbild zeigt die ostlichen Auslaufer der Stadt Szekszard ganz links am Bildrand Zwischen der Stadt und der Donau lag das Kastell Alisca Der umwaldete Zufluss ostlich von Szekszard gehort zum Fluss Sio Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Name 3 Forschungs und Baugeschichte 4 Truppe 5 Funde 6 Teufelsdamm 7 Fundverbleib 8 Limesverlauf am Kastell Alisca 9 Denkmalschutz 10 Siehe auch 11 Literatur 12 AnmerkungenLage BearbeitenDie Flur Szigetpuszta liegt in einer Niederung die sich zwischen den Bergen von Szekszard und der Donau erstreckt Das Kastell wurde aus rein strategischen Uberlegungen im sumpfigen Terrain der ausladenden antiken Donauauen errichtet und war durch eine eigene Wegeverbindung mit der Limesstrasse verbunden die diesen schwierigen hochwassergefahrdeten Gelandeuntergrund umlauft Funde einer vorromischen keltischen Besiedlung gibt es in diesem Bereich offensichtlich nicht 1 Durch die Kanalisierung liegt die Donau heute wesentlich weiter ostlich doch zeigen die noch deutlich sichtbaren Altarme wie nahe der Fluss in der Vergangenheit an der Garnison vorbeifloss Rund sieben Kilometer Luftlinie nordwestlich liegt die Stadt Szekszard Hier wird eine weitere Garnison vermutet das moglicherweise als Vorgangerbau des Kastells von Ocseny Szigetpuszta anzusehen ist oder parallel bestand Das antike Szekszard blieb auch nach der Errichtung des Kastells im Sumpfland ein wichtiger regionaler Bezugspunkt wie die aufwendige Architektur und der offensichtliche Wohlstand vieler seiner Bewohner vermuten lassen Name BearbeitenDie einzige Quelle fur eine relative Prazisierung der antiken Namen in dieser Region das Itinerarium Antonini ein Verzeichnis wichtiger romischer Reichsstrassen und Siedlungen stammt aus dem 3 Jahrhundert n Chr Leider fehlen dort zwischen einigen Garnisonsorten die Meilenangaben so dass gerade im Fall des Kastells von Ocseny Szigetpuszta eine eindeutige Ansprache mit einem der fur diese Region bekannten lateinischen Namen nicht moglich ist Das in dem Verzeichnis genannte Alisca ad latus wird in der Fachwelt immer noch heftig diskutiert Einige Forscher haben den uberlieferten Ausdruck in zwei Teile zerlegt und das Wort Alisca auf den mutmasslichen Kastellplatz von Szekszard angewendet wahrend Ad Latus was in etwa abseits seitwarts bedeutet fur die baulichen Uberreste von Ocseny Szigetpuszta eingesetzt wurde Auch der Limeskenner Zsolt Visy 1944 unterstutzte fruher die Hypothesen der Archaologen Mor Wosinsky 1854 1907 und Jozsef Csalog 1908 1978 die Fortifikation von Ocseny Szigetpuszta als ad latus bezeichneten 2 Dieser Ausdruck wurde zur geographischen Lage des Kastells passen da Ocseny Szigetpuszta am Ende einer Abzweigung der Limesstrasse liegt Im Gegensatz zu Csalog galt fur Wosinsky dieses ad latus jedoch nicht als Eigenname sondern gab lediglich die ortliche Situation der Anlage wieder Seiner Meinung nach war der eigentliche Name des Kastells von Ocseny Szigetpuszta Contra Tautantum 3 Diese Bezeichnung wiederum stammt aus dem spatantiken Staatshandbuch Notitia Dignitatum 4 und wird bis heute fur unterschiedliche Kastelle entlang des ungarischen Donaulimes diskutiert 5 Die meisten Forscher haben in der Vergangenheit diese Thesen jedoch abgelehnt und wie Sandor Soproni 6 1926 1995 und Jeno Fitz 7 1921 Ocseny Szigetpuszta mit dem antiken Alisca gleichgesetzt 3 was auch Visy heute fur wahrscheinlicher halt Der Archaologe gab zu uberlegen ob das in der fruhen Limeskette fehlende Kastell tatsachlich in Szekszard oder dessen Nahe zu suchen sei 8 Da aus Szekszard zwar bisher kein Kastell aber vorromische keltische Funde und eine daruberliegende ausgedehnte romische Zivilsiedlung mit reichen Graberfeldern bekannt sind wird das fruhe Kastell von Alisca von einigen Forschern dennoch dort gesucht 1 Spater so weitere Uberlegungen konnte dann aufgrund neuer strategischer Uberlegungen abseits des Lagerdorfes Vicus im Sumpf eine neue Garnison errichtet worden sein die dann als Alisca ad latus bezeichnet wurde Forschungs und Baugeschichte BearbeitenNoch im 19 Jahrhundert waren vor Ort der Doppelwall und die Grundmauern des Kastells zu sehen gewesen 7 Wie am Aufbau der zur Garnison fuhrenden romischen Strasse festgestellt wurde mussen die Gebaude die auf dem weichen Untergrund errichtet wurden wohl ebenfalls eine solide Fundamentierung erhalten haben Der antike Weg wurde mit einem hohen dammartigen Unterbau gesichert der sich teilweise noch heute im Gelande abzeichnet Auf einer 1953 entstandenen Luftaufnahme lasst sich die im Volksmund als Teufelsdamm bekannte Trasse rund sieben Kilometer weit verfolgen 3 Das von Nordwesten kommende Strassenbauwerk mundet vor dem westlichen Lagertor wohl der Porta decumana dem ruckwartigen Zugang an einer der beiden Schmalseiten des rund 158 193 Meter umfassenden rechteckigen Kastells 2 Dieses folgte in seinem konzeptionellen Aufbau dem in der fruhen Kaiserzeit gepragten standardisierten Bauschema romischer Kastelle und besass vier abgerundete Ecken Spielkartenform in denen je ein Wachturm stand Weitere Zwischenturme und die Tore flankierende Turme gehorten neben den vorgelagerten Verteidigungsgraben ebenfalls zum ublichen Programm einer Garnison Normalerweise besass ein Kastell bis zum Beginn der Spatantike vier Tore jeweils eines an den beiden Schmal und Langsseiten Im Kreuzungspunkt der von diesen vier Toren im Lagerinneren weitergefuhrten Strassen standen die Principia das Stabs und Verwaltungsgebaude der Garnison Aufgrund der Oberflachenfunde wird die Grundung des Kastells von Ocseny Szigetpuszta in der Zeit um 100 n Chr oder spater 1 jedoch im 2 Jahrhundert angenommen Von den antiken Bauten in der Flur Szigetpuszta ist aufgrund der fehlenden Grabungen bis heute jedoch nichts bekannt geworden Bei einer von Unbefugten im Sommer 1976 durchgefuhrten Grabung wurde die westliche steinerne Wehrmauer fast vollstandig freigelegt und ein Profil erstellt das die Starke der Mauer mit 1 4 Metern angibt 2 Dieses Mass ist typisch fur Wehrmauern mittelkaiserzeitlicher Kastellanlagen 9 Fur die Verkehrsanbindung ist noch eine weitere im Luftbild sichtbar werdende Strasse von Bedeutung die schnurgerade in fast nordliche Richtung laufend das Nordtor des Kastells verlasst und zu einem Burgus fuhrt der bei Szekszard Baranyfok liegt 10 Eine im Fruhjahr 2010 durchgefuhrte geophysikalische Prospektion eroffnete erstmals die Moglichkeit die Strukturen von Kastell und Vicus naher kennenzulernen Sudlich des Kastells ist aufgrund von Uberflugen eine rechteckige Grabenanlage mit einem Umfang von 120 170 Metern bekannt geworden Sollte es sich dabei um ein romisches Bauwerk handeln konnte es sich um ein Holz Erde Lager handeln 11 Truppe BearbeitenAuf Grund von aufgelesenen Ziegelstempeln aus Ocseny Szigetpuszta EXER PANN INF COH VII BR SIIV 12 und hinzugezogener Militardiplome nahm die Wissenschaft lange Zeit an dass das Kastell zunachst moglicherweise als Holz Erde Lager vermutlich unter Kaiser Trajan 98 117 von der Cohors I Noricorum equitata 1 teilberittene Kohorte der Noriker errichtet worden war Diese Einheit soll bis zum Ende der Markomannenkriege 166 180 im Kastell Alisca stationiert gewesen sein und war davor nur einmal unter Kaiser Hadrian 117 138 kurzzeitig von der Cohors II Augusta Nervia Pacensis milliaria Brittonum 2 Doppelkohorte der Briten abgelost worden Nach Visy waren weitere Kastellbesatzungen im Anschluss unbekannt 2 Entgegen dieser Meinung vermutete der Archaologe Jeno Fitz 1921 2011 dass die Noriker im Zuge der Heeresreorganisation nach 180 wahrscheinlich durch die Cohors I Alpinorum peditata 1 Infanteriekohorte der Alpenlander ersetzt worden sind Diese Einheit konnte allerdings wie der Epigraphiker Barnabas Lorincz 1951 2012 mutmasste stattdessen zur selben Zeit auch in das Kastell Kolked gelangt sein 13 Ohne den Namen einer Truppe preiszugeben erwahnt die Notitia dignitatum in der Spatantike einen tribunus cohortis Alescae 14 Anschliessend soll eine Vexillation der Legio II Adiutrix 2 Legion die Helferin die bisher kasernierte Einheit abgelost haben 7 Lorincz hat 2001 eine vollig neue Aufstellung der Truppen vorgenommen Danach erscheint das Bild wie folgt 15 Zeitstellung Truppenname Bemerkung106 176 n Chr Cohors III Lusitanorum pia fidelis Die 3 Kohorte der Lusitanier pflichtbewusst und treu wurde vor dem zweiten Dakerkrieg Kaiser Trajans 105 106 aus der Provinz Niedergermanien nach Niederpannonien verlegt 16 176 Ende 2 Jh n Chr Ala I Civium Romanorum Die 1 Reitertruppe romischen Burgerrechts wurde zu Beginn der Regierungszeit Kaiser Vespasians 69 79 nach Pannonien verschoben und lag bis 101 wohl im Auxiliarkastell Cornacum Sotin in Garnison Anschliessend nahm die Truppe an Traians Dakerkriegen teil 101 102 und 105 106 und blieb danach kurzzeitig als Besatzungstruppe in der neuen Provinz Dakien Doch bereits um 113 114 ist die Einheit wieder in Niederpannonien Sie wird wahrscheinlich im Kastell Rittium an der Limesstrecke von Syrmien kaserniert gewesen sein Zwischen 118 119 und 138 lasst sich ihr damaliger Garnisonsort in Niederpannonien noch nicht nachweisen es konnte sich jedoch um Burgenae gehandelt haben 149 nahm eine Vexillation der Truppe am Krieg des Kaisers Antoninus Pius in Mauretanien teil In der Folge war die Ala bis 176 im Kastell Intercisa am Donaulimes Von Intercisa aus kam die Truppe moglicherweise nach Alisca und blieb dort bis 200 Der nachste Standort war das Kastell Teutoburgium 252 nahm die Truppe am Perserkrieg des Kaisers Trebonianus Gallus teil 17 3 Jh n Chr Cohors I Montanorum In spatflavischer Zeit war die 1 Kohorte der Bergbewohner zunachst im Kastell Klosterneuburg und anschliessend in der Umgebung von Aquincum stationiert 18 moglicherweise in Albertfalva 19 Fur die Aufstellung dieser Truppenliste setzte Lorincz die Theorie voraus dass Ocseny mit Ad Latus und Szekszard mit Alisca gleichzusetzen sei Daher war nach seiner Uberlegung u a die Cohors I Noricorum in Szekszard stationiert Die auf dem Gebiet des Kastells von Ocseny Szigetpuszta aufgelesenen Stempel der Cohors I Noricorum und der Cohors II milliaria Brittonum erklarte er damit dass die Ziegel dieser Einheiten von Alisca aus nach Ad Latus transportiert worden sind um Bauten zu errichten 20 Funde BearbeitenDas hauptsachlich dokumentierte Material vom Platz sind zahlreiche Lesefunde die bei Prospektionen an der Oberflache zu Tage traten Dazu zahlen unter anderem Munzen Keramik und die bereits erwahnten Ziegelstempel Zum weiteren Fundgut aus Ocseny gehort neben Militaria wie einem Schildbuckel auch die 1828 entdeckte einzige bisher von dort bekannt gewordene kranzverzierte Grabstele aus Kalkstein die der hochstwahrscheinlich keltischstammige militarische Kundschafter Explorator Aelius Ressatus noch zu Lebzeiten fur sich seine Frau und die verstorbene Tochter gesetzt hat Der genannte hatte unter Kaiser Hadrian das romische Burgerrecht erhalten 21 22 23 D is M anibus C aiae Val eriae Alpin a e a n norum VIII hic sit a est pat e r et mater fili a e ben e mer e nti posuerunt et sibi vivis Ael ius Ressatus explorat or et Val eria Aelias materUbersetzung Den Totengottern Der Gaia Valeria Alpina 8 Jahre alt sie ist hier beigesetzt der wohlverdienten Tochter haben Vater und Mutter dieses Grabmal aufgestellt und fur sich selbst zu Lebzeiten Aelius Ressatus Kundschafter und Valeria Aelias die Mutter Teufelsdamm BearbeitenGut gesichert ist die von Szekszard nach Ocseny Szigetpuszta fuhrende Abzweigung der Limesstrasse die beide Orte in einem nach Sudwesten ausladenden Bogen verbindet 24 Da die romischen Ingenieure Verbindungstrasse nach Ocseny Szigetpuszta aufgrund des sumpfigen Untergrunds als Damm ausfuhrten blieben dessen Spuren bis in das 20 Jahrhundert gut erhalten Im Volksmund hatte sich bis dahin fur das sagenumwobene Bauwerk der Name Ordogvettetes Teufelsdamm durchgesetzt Der nordwestliche Teil des Dammes wurde der stetig wachsenden Stadt Szekszard geopfert der verbliebene und sichtbare Abschnitt ist heute noch 2 200 Meter lang Doch auch dieser wird durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung bedroht Die Verschlechterung des Zustandes dieses Strassendamms lasst sich seit einer ersten Luftbildaufnahme im Jahr 1953 stetig dokumentieren Fundverbleib BearbeitenFunde wie der oben genannte Grabstein befinden sich heute im Wosinsky Mor Muzeum fruher Balogh Adam Muzeum in Szekszard Limesverlauf am Kastell Alisca BearbeitenDa die von Szekszard nach Ocseny Szigetpuszta fuhrende Abzweigung der Limesstrasse in einer Sackgasse mundet werden in diesem Abschnitt nur die um die Garnison gefundenen romischen Militarbauten beschrieben Spuren der Limesbauwerke rund um den Kastellplatz Strecke 25 Name Ort Beschreibung Zustand8 Szekszard Baranyfok Burgus Alisca 1 26 Aus dem Nordtor des Kastells von Ocseny Szigetpuszta fuhrte eine fast schnurgerade nach Nordosten laufende antike Trasse 27 die wohl am Burgus Alisca 2 mundete Auf halben Weg kreuzt diese Trasse die heutige Strasse von Szekszard nach Gemenc an der Donau Hier an der Ostseite der romischen und nordlich der modernen Strasse konnte ein Wachturm gestanden haben Dies lasst ein Luftbild aus dem Jahr 1953 vermuten das eine rechteckige Struktur zeigt Der mogliche Doppelgraben umfasst an seiner Aussenseite rund 80 80 Meter Feldbegehungen brachten keinerlei Ergebnisse 12 8 Szekszard Baranyfok Burgus Alisca 2 28 Eine aus dem Nordtor des Kastells von Ocseny Szigetpuszta fuhrende fast schnurgerade nach Nordosten laufend antike Trasse 29 mundete am Burgus Alisca 2 Burgus Szekszard Baranyfok der sich am Sudufer des Flusses Sio erhob Diese heute im Gelande nicht mehr sichtbare Turmstelle wurde 1968 durch einen Luftbilduberflug entdeckt Er soll etwa aus der Zeit des Kaisers Diokletian 284 305 stammen und besass einen rhomboiden Wehrgraben der eine Seitenlange von 39 47 Meter hatte 10 Die Feldbegehungen an dem bisher unausgegrabenen Bauwerk brachten keine Ergebnisse ebenso konnte der Grundriss des eigentlichen Burgus durch die Luftbilder nicht erschlossen werden Die heutige Topographie macht die Sinndeutung des Burgus an dieser Stelle schwierig da die Donau nun wesentlich weiter ostlich fliesst Wie ihre immer noch sichtbaren Altwasser jedoch zeigen stand der romische Wachposten einst nahe dem Einfluss des Sio in den Grenzstrom und konnte so den Schiffsverkehr beobachten der die beiden Flusse benutzte Uber den Sio war es Booten rasch moglich ins Landesinnere zu gelangen was durch die Arbeiten der Romer erleichtert wurde da diese den Fluss mit dem rund 100 Kilometer entfernten Lacus Pelso Plattensee verbinden wollten um im Zuge dieses Projekts unter anderem die umliegenden Sumpfe trockenzulegen 12 8 Ocseny Sovanytelek Burgus Alisca 3 Der anschliessende Burgus Ocseny Sovanytelek ist der besterforschteste seiner Art im sudlichen Ungarn 30 Denkmalschutz BearbeitenDie Denkmaler Ungarns sind nach dem Gesetz Nr LXIV aus dem Jahr 2001 durch den Eintrag in das Denkmalregister unter Schutz gestellt Das Kastell von Ocseny Szigetpuszta sowie alle anderen Limesanlagen gehoren als archaologische Fundstatten nach 3 1 zum national wertvollen Kulturgut Alle Funde sind nach 2 1 Staatseigentum egal an welcher Stelle der Fundort liegt Verstosse gegen die Ausfuhrregelungen gelten als Straftat bzw Verbrechen und werden mit Freiheitsentzug von bis zu drei Jahren bestraft Siehe auch BearbeitenListe der Limeskastelle in UngarnLiteratur BearbeitenJeno Fitz Hrsg Der Romische Limes in Ungarn Az Istvan Kiraly Muzeum kozlemenyei Serie A Band 22 Fejer Megyei Muzeumok Igazgatosaga Szekesfehervar 1976 Zsolt Visy A ripa Pannonica Magyarorszagon Akademiai Kiado Budapest 2000 ISBN 963 05 7691 0 Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 Anmerkungen Bearbeiten a b c Zsolt Visy Die Ergebnisse neuerer Luftbildforschungen am pannonischen Limes In Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1695 0 S 547 560 hier S 554 a b c d Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 117 a b c Zsolt Visy Die Ergebnisse neuerer Luftbildforschungen am pannonischen Limes In Hermann Vetters Manfred Kandler Hrsg Akten des 14 Internationalen Limeskongresses 1986 in Carnuntum Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1695 0 S 547 560 hier S 553 Notitia Dignitatum Occ XXXIII 55 Unter anderem der Archaologe Zsolt Mrav 1974 Castellum contra Tautantum Zur Identifizierung einer spatromischen Festung In Adam Szabo Endre Toth Hrsg Bolcske Romische Inschriften und Funde In memoriam Sandor Soproni 1926 1995 Libelli archaeologici Ser Nov No II Ungarisches Nationalmuseum Budapest 2003 ISBN 963 9046 83 3 Sandor Soproni Tabula Imperii Romani Aquincum Sarmizegetvsa Sirmium Verlag Adolf M Hakkert Amsterdam 1968 S 27 a b c Jeno Fitz Hrsg Der Romische Limes in Ungarn Fejer Megyei Muzeumok Igazgatosaga 1976 S 111 Zsolt Visy Neuere Untersuchungen zu den Hilfstruppenlisten romischer Auxiliardiplome In Militardiplome Die Forschungsbeitrage der Berner Gesprache von 2004 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2007 ISBN 978 3 515 09144 2 S 252 Anne Johnson dt Bearbeitung von Dietwulf Baatz Romische Kastelle Verlag Philipp von Zabern Mainz 1987 ISBN 3 8053 0868 X S 84 a b Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 118 Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0488 8 S 119 a b c Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado Budapest 2003 ISBN 963 05 7980 4 S 103 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 28 Notitia Dignitatum Occ XXXIII 63 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 104 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 38 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 18 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 81 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 90 Barnabas Lorincz Die romischen Hilfstruppen in Pannonien wahrend der Prinzipatszeit Teil I Die Inschriften Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchaologie Wien 2001 ISBN 3 902086 02 5 S 112 Alice Sz Burger Bemerkungen und Nachtrage zu CIL III 3299 In Folia Archaeologia Bd 17 Magyar Nemzeti Muzeum Budapest 1965 S 103 109 Alice Sz Burger Ferenc Fulep Die romischen Inschriften Ungarns RIU Gebiet zwischen der Drau und der Limesstrecke Lussonium Altinum Bd 4 Akademiai Kiado Budapest 1984 S 14 CIL 3 3299 Limesstrasse bei 46 19 32 7 N 18 45 36 68 O 46 32575 18 76019 46 19 37 92 N 18 45 1 22 O 46 3272 18 75034 46 19 53 4 N 18 44 13 45 O 46 3315 18 73707 46 20 8 84 N 18 43 44 83 O 46 33579 18 72912 Strecke Nummerierung folgt Zsolt Visy Der pannonische Limes in Ungarn Theiss 1988 sowie Zsolt Visy The ripa Pannonica in Hungary Akademiai Kiado 2003 Burgus Alisca 1 bei 46 20 21 6 N 18 46 26 77 O 46 339333333333 18 774102777778 antike Trasse bei 46 19 41 22 N 18 46 13 27 O 46 328116666667 18 770352777778 antike Trasse bei 46 19 57 82 N 18 46 18 01 O 46 332727777778 18 771669444444 antike Trasse bei 46 20 18 72 N 18 46 24 6 O 46 338533333333 18 7735 Burgus Alisca 2 bei 46 21 24 84 N 18 46 51 95 O 46 3569 18 781097222222 antike Trasse bei 46 19 41 22 N 18 46 13 27 O 46 328116666667 18 770352777778 antike Trasse bei 46 19 57 82 N 18 46 18 01 O 46 332727777778 18 771669444444 antike Trasse bei 46 20 18 72 N 18 46 24 6 O 46 338533333333 18 7735 Burgus Alisca 3 bei 46 18 12 2 N 18 41 30 44 O 46 30339 18 69179 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Pannonischer Limes in Ungarn Strecke 8 Kastell Tolna Alta Ripa Kastell Szekszard Alisca Kastell Alisca Burgus Ocseny Sovanytelek Kastell Ad Statuas Vardomb Kastell Dunaszekcso Lugio Florentia Burgus contra Florentiam Kastell Mohacs Kolked Altinum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Alisca amp oldid 238693615