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Das Konigreich der Sueben auch Reich der Sueben lateinisch Regnum Gallaecia war eine Reichsbildung der Volkerwanderungszeit eine der ersten die sich vom Romischen Reich lossagte Das Regnum wurde auf dem Gebiet der vormaligen romischen Provinzen Gallaecia und dem nordlichen Teil von Lusitania errichtet Um 410 wurde es von dem es tragenden Kriegerverband der germanischen Sueben als eigener Herrschaftsbereich etabliert trat aber erst im Verlauf des 6 Jahrhunderts als Konigreich in Erscheinung Es bewahrte sich bis ins Jahr 585 seine Unabhangigkeit vom Westgotenreich Das Konigreich der Sueben wurde von den Westgoten erobert und als sechste Provinz in das toledanische Westgotenreich eingegliedert Konigreich der SuebenInhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Landnahme und Integration 3 Das regnum im 5 Jahrhundert 3 1 Ermenrich 3 2 Rechila 3 3 Rechiar 3 4 Konkurrierende Herrscher 3 5 Remismund 4 Die arianische Zeit 5 Konversion zum Katholizismus 6 Das Konigreich im 6 Jahrhundert bis zur Annexion 6 1 Britonen 6 2 Die Konige Ariamir und Theodemar 6 3 Konig Miro 6 4 Die letzten Konige 6 5 Annexion 7 Liste suebisch galicischer Anfuhrer 8 Quellen und Kontroversen 9 Kulturelle Hinterlassenschaften 10 Literatur 11 Weblinks 12 FussnotenHerkunft Bearbeiten nbsp Romische Bronzeskulptur aus der zweiten Halfte des 1 Jahrhunderts mit einem Germanen der einen Suebenknoten hat und einen wohl charakteristischen Umhang tragtUber die suebischen Krieger die den Rhein in der Nacht des 31 Dezembers 406 uberquerten und in das Romische Reich eindrangen ist wenig bekannt Es wurde fruher spekuliert dass sie mit den Quaden identisch seien die in fruheren Quellen als im Norden der mittleren Donau dem heutigen Niederosterreich und der westlichen Slowakei ansassig geschildert werden 1 2 und eine wichtige Rolle in den Markomannenkriegen des 2 Jahrhunderts spielten als sie zusammen mit den Markomannen erbittert gegen die Romer unter Kaiser Marcus Aurelius reg 161 180 fochten Das Hauptargument fur die Identifizierung dieser Sueben als den Quaden wird einem Brief des Hieronymus an Ageruchia entnommen welcher die Eindringlinge die 406 nach Gallien zogen aufzahlt in ihm werden die Quaden aufgefuhrt die Sueben hingegen nicht 2 Damit beruht diese Theorie nur auf dem Verschwinden der Sueben und deren scheinbare Ersetzung durch die Quaden in dieser Quelle Dies steht im Kontrast zu den Angaben anderer zeitgenossischer Autoren wie Orosius der die Sueben neben den Quaden unter den Volkern die 406 den Rhein uberquerten mit aufzuzahlen scheint 3 Autoren des 6 Jahrhunderts identifizierten die Sueben Galiciens als Alamannen 4 oder schlicht als Germanen 5 wahrend Laterculus Veronensis sie im 4 Jahrhundert einige Sueben Seit an Seit mit Alamannen Quaden Markomannen und anderen germanischen Volkerschaften erwahnt Es wird in der neueren Forschung allerdings zunehmend die Position vertreten dass die fehlende Erwahnung der Sueben bedeuten konne dass sie keine per se altere eigenstandige ethnische Gruppe bildeten sondern ebenso wie die meisten volkerwanderungszeitlichen Verbande das Ergebnis einer schrittweisen Ethnogenese darstellten und ursprunglich aus vielen kleineren Kriegergruppen unter ihnen Teile der Quaden und Markomannen bestanden die erst im Rahmen des Kriegszuges aus dem Donau Tal auf die iberische Halbinsel zueinander fanden 6 7 Andere Gruppen von Sueben werden von Jordanes und anderen Autoren als im 5 und 6 Jahrhundert in den Regionen der Donau ansassig erwahnt 6 Zwar gibt es keine klar dokumentierten Grunde fur die Wanderung von 406 aber eine verbreitete Theorie lautet dass die Migration der diversen germanischen Volkerschaften westlich des Rheins auf dem Druck der Hunnen nach Westen im spaten 4 Jahrhundert beruhte Die hunnische Expansion zerstorte und bedrohte die Volker dieser Region und zwang sie ihre Wurzeln hinter sich zu lassen 8 Freilich ist dies aufgrund der Quellenlage umstritten und andere Forscher vermuten stattdessen einen Zusammenhang mit den romischen Burgerkriegen dieser Jahre 9 Ob sie nun dem Druck der Hunnen wichen oder nicht diese Sueben uberschritten zusammen mit Vandalen und Alanen in der Nacht des 31 Dezember 406 den Rhein 2 10 Ihr Einfall in das Romische Reich erfolgte zu einem Zeitpunkt als der romische Westen eine Reihe von Invasionen und Burgerkriegen erlebte Die westlichen Regionen des Reiches erlebte die Invasion Italiens durch die Goten unter Radagaisus als auch einen stetigen Strom von Usurpatoren Dies ermoglichte den eingedrungenen Kriegern Barbaren ohne starken Widerstand nach Gallien einzudringen so dass sie erhebliche Schaden in den nordlichen Provinzen Germania Inferior Belgica Prima und Belgica Secunda anrichten konnten bevor die westromische Regierung reagieren konnte Dem Usurpator Konstantin III reg 407 411 gelang es jedoch vorerst die Masse der Vandalen Alanen und Sueben im nordlichen Gallien zu binden 11 Aber im Fruhjahr 409 revoltierte Gerontius in Hispanien und setzte seinen eigenen Augustus Maximus ein Konstantin der vor kurzem selbst zum Augustus erhoben worden war machte sich auf nach Hispanien um die Rebellion niederzuschlagen Gerontius reagierte indem er versuchte die Vandalen und Sueben in Gallien als foederati gegen Konstantin einzusetzen und sie davon zu uberzeugen wieder zu mobilisieren Dem kamen die Vandalen Alanen und Sueben im Sommer des Jahres 409 nach und begannen nach Suden in Richtung Hispanien zu drangen 12 13 14 Landnahme und Integration Bearbeiten nbsp Detail der Mark Aurel Saule die wahrend der Herrschaft dieses Kaisers zum Triumph aufgrund von Siegen unter anderem uber die suebischen Markomannen und Quaden im Jahre 176 in Rom errichtet wurdeDer Burgerkrieg der auf der Iberischen Halbinsel zwischen den romischen Anhangern des Konstantin und Gerontius ausbrach fuhrte dazu dass die Pyrenaenpasse entweder absichtlich oder infolgedessen vernachlassigt wurden so dass das sudliche Gallien und die Iberische Halbinsel verwundbar fur Angriffe wurden Hydatius zufolge fand die Uberquerung der Pyrenaen durch Vandalen Alanen und Sueben entweder am 28 September oder 12 Oktober 409 statt 15 Einige Wissenschaftler interpretieren die beiden Daten als den Anfang und das Ende des Uberschreitens der Pyrenaen da die Uberquerung einer solchen gewaltigen Barriere durch Tausende von Menschen in einem Zeitraum von 24 Stunden als unwahrscheinlich anzusehen sei 16 Hydatius schreibt dass die barbarischen Volker und ebenso wohl die romischen Soldaten beim Eindringen in Hispanien die beiden Jahre 409 und 410 in einem Rausch der Plunderung von Lebensmitteln und Waren aus den Stadten und aus dem Land verbrachten was zu einer Hungersnot fuhrte Nach Hydatius zwang diese die Einheimischen zum Kannibalismus getrieben von Hunger verschlangen Menschen Menschenfleisch selbst Mutter verschmausten die Korper ihrer eigenen Kinder die sie mit ihren eigenen Handen getotet und gekocht hatten 17 Im Jahre 411 einigten sich die verschiedenen barbarischen Gruppen auf eine Friedensregelung und verteilten die Provinzen Hispaniens unter sich per Los Viele Wissenschaftler glauben dass die Uberlieferung hinsichtlich des Losentscheides Beleg dafur sei dass die Aufteilung der Provinz nach dem Muster einer romischen Foderaten Ansiedlung erfolgt sei und auf einem Vertrag foedus mit Maximus beruht habe Es gibt allerdings keine konkreten Hinweise auf irgendwelche Vertrage zwischen Romern und Barbaren Hydatius erwahnt keinen Vertrag sondern schreibt nur dass der Frieden von 411 aufgrund des Mitgefuhls des Herrn Gott zustande gekommen sei 18 19 wahrend Orosius behauptet dass die Konige der Vandalen Alanen und Sueben selbst einen Pakt ahnlich dem der Westgoten spateren Datums miteinander geschlossen hatten 20 Die Aufteilung des Landes zwischen den vier Kriegergruppen erfolgte wie folgt Die Silingischen Vandalen erhielten Hispania Baetica den Alanen wurden die Provinzen Lusitania und Hispania Carthaginensis zugeteilt und zwischen den Hasdingischen Vandalen und den Sueben wurde die nordwestliche Provinz Gallaecia geteilt 19 Galiciens Teilung zwischen den Sueben und den Hasdingischen Vandalen placierte die Sueben in den Westen der Provinz an die Kuste des Atlantiks 21 hochstwahrscheinlich zwischen den heutigen Stadten Porto im Suden und Pontevedra im Norden Bald sollte Braga ihre Hauptstadt werden spater expandierten sie nach Astorga in die Region von Lugo und in das Tal des Mino Flusses 22 Es gibt keine Hinweise darauf dass die Sueben vor 438 andere Stadte in der Provinz bewohnt hatten 23 Die anfangliche Beziehung zwischen romischen Galiciern und Sueben waren wohl nicht so unheilvoll wie manchmal angenommen 24 da Hydatius keine Konflikte oder Kriege mit den Einheimischen zwischen 411 und 430 erwahnt Fur die gegenteilige Annahme bekraftigt Orosius sogar dass die Neulinge ihre Schwerter zu Pflugscharen wendeten als sie ihr neues Land in Besitz nahmen 25 Basierend auf einigen toponomischen Daten wurde vorgeschlagen 26 dass eine weitere Gruppe die germanischen Sueben begleitet und in Galicien gesiedelt habe namlich die Buri oder Buren Diese seien in der Region zwischen den Flussen Cavado und Homem in der Gegend als Terras de Bouro Lander der Buri im Hochmittelalter als Burio bekannt gewesen Das regnum im 5 Jahrhundert BearbeitenErmenrich Bearbeiten Im Jahre 416 erschienen die Westgoten auf der Iberischen Halbinsel welche als foederati von Constantius III geschickt worden waren um die Barbaren die 409 angekommen waren niederzuwerfen Ab dem Jahr 418 wurden die Westgoten von ihrem rex Wallia gefuhrt Sie griffen zunachst die Silingischen Vandalen und die Alanen an und schlugen sie vernichtend wahrend die Hasdinge und Sueben von Wallias Kampagne verschont blieben und als die beiden verbleibenden Krafte auf der Iberischen Halbinsel ubrigblieben 27 Hiernach erhielten die Westgoten Land in Aquitanien wo sie sich unter Wallia niederliessen Im Jahre 419 kam es zu einem Konflikt zwischen den Vandalen unter Gunderich und den Sueben nun gefuhrt von ihrem rex was damals noch eher Anfuhrer als Konig bedeutete Ermenrich Beide Heere trafen sich in den Nerbasius Bergen aber die Intervention der romischen Streitkrafte unter dem comes Hispaniarum Asterius veranderte die Lage als letztere die Hasdingischen Vandalen angriffen und sie zwang sich in die Baetica das heutige Andalusien zuruckzuziehen 28 so dass die Sueben als virtuelle Besitzer der ganzen Provinz zuruckblieben Als die Vandalen 429 ihre Uberfahrt nach Afrika vorbereiteten zog ein suebischer warlord namens Heremigarius nach Lusitania um dort zu plundern wurde aber von dem neuen vandalischen rex Geiserich abgewehrt Heremigarius ertrank wahrend des Ruckzuges in dem Fluss Guadiana dies ist die erste Uberlieferung einer bewaffneten suebischen Aktion ausserhalb von Galicien Nachdem die Vandalen dann Hispanien in Richtung Afrika verlassen hatten waren die Sueben die einzige verbliebene barbarische Kraft in Hispanien Ermenrich verbrachte den Rest seiner Jahre mit der Festigung der suebischen Herrschaft uber die gesamte Provinz Gallaecia heutiges Galicien Im Jahr 430 brach er den alten Frieden mit den Einheimischen und plunderte Zentral Galicien obwohl die wenig romanisierten Galicier die alten eisenzeitlichen Wallburgen wiederhergerichtet hatten Ihm gelang es einen neuen Frieden zu erzwingen welcher mit dem Austausch von Gefangenen besiegelt wurde dennoch brachen in den Jahren 431 und 433 neue Feindseligkeiten aus Im Jahr 433 schickte Ermenrich einen lokalen Bischof namens Synphosius als Botschafter 29 dies ist der erste Beweis fur die Zusammenarbeit zwischen Sueben und Einheimischen Wie auch immer es dauerte noch bis 438 bis ein dauerhafter Frieden der zwanzig Jahre halten sollte in der Provinz geschlossen wurde Rechila Bearbeiten nbsp Karten der Eroberungen Konig Rechilas 438 bis 448 Im Jahre 438 wurde Ermenrich krank Nachdem er die gesamte ehemalige romische Provinz Gallaecia unter seine Kontrolle gebracht hatte schloss er einen Frieden mit der lokalen romischen Bevolkerung 24 und setzte seinen Sohn Rechila als neuen rex der Sueben ein Rechila fuhrte die Expansionspolitik fort und begann auf andere Bereiche der Iberischen Halbinsel Druck auszuuben Dabei profitierte er von der Schwache der westromischen Regierung die in Folge eines weiteren Burgerkrieges 430 bis 435 abgelenkt und geschwacht war Bereits im selben Jahr fuhrte er eine Kampagne in der Baetica durch bei der er den romischen dux Andevotus an den Ufern des Genil Flusses im offenen Kampf besiegte und dabei grosse Beute machte 30 Ein Jahr spater 439 fielen die Sueben in der Lusitania ein und eroberten deren Hauptstadt Merida die kurz darauf zur neuen Hauptstadt des Suebenreiches wurde Rechila expandierte weiter und erzwang 440 nach erfolgreicher Belagerung die Ubergabe der strategisch wichtigen Stadt Mertola durch den romischen Wurdentrager Censorius Im Jahr darauf 441 eroberten die Truppen Rechilas Sevilla die Hauptstadt der Baetica Nur wenige Monate nach dem Tod des Ermenrich der seinen Verband mehr als 30 Jahre lang regiert hatte gelang es den Sueben damit offenbar die ganze Baetica und die Carthaginensis zu kontrollieren 31 Viele Forscher meinen jedoch die suebische Eroberung der Baetica und der Carthaginensis habe sich nur auf Uberfalle beschrankt nach denen man sich wieder zuruckgezogen habe die suebische Prasenz habe hier tatsachlich wenn uberhaupt nur eine geschichtliche Minute gedauert 32 Im Jahr 446 entsandte die westromische Regierung jedenfalls den magister utriusque militiae Vitus der von einer grossen Anzahl von foderierten Goten unterstutzt wurde in die Provinzen Baetica und Carthaginensis wo er versuchen sollte die Sueben zu unterwerfen und die kaiserliche Kontrolle uber Hispanien wiederherzustellen Rechila zog den Romern entgegen und schlug Vitus in die Flucht danach wurden bis zum Jahr 459 keine kaiserlichen Versuche mehr unternommen Hispanien zuruckzuerobern 33 34 Bereits 448 starb Rechila als Heide und die Krone ging auf seinen Sohn Rechiar uber Rechiar Bearbeiten Rechiar der ein katholischer Christ war folgte seinem Vater im Jahr 448 als einer der ersten katholischen christlichen Herrscher uber germanische Krieger und der erste der eine Munzpragung mit seinem eigenen Namen betrieb Die altere Forschung nahm teils an dass die Pragung eigener Bronzemunzen ein Zeichen der suebischen Autonomie gewesen sei die Verwendung der Munzpragung sei in der Spatantike als Zurschaustellung des eigenen Anspruchs unabhangig zu sein zu deuten 35 Heute geht man allerdings davon aus dass lediglich die Pragung von Goldmunzen als kaiserliches Vorrecht galt Auf diese liess Rechiar zwar weiterhin das Bild des romischen Kaisers setzen allerdings das des Honorius der bereits im Jahr 423 gestorben war Zunachst hatte es den Anschein als ob Rechiar die erfolgreiche Karriere seines Vaters und seines Grossvaters fortsetzen konne denn er unternahm eine Reihe von kuhnen politischen Schritten Der erste war seine Ehe mit der Tochter des Goten Theoderich I im Jahr 448 um eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden gentes herbeizufuhren Er fuhrte auch eine Reihe von erfolgreichen Plunderungskampagnen durch ins Baskenland und nach Saragossa und Lleida in die Hispania Tarraconensis denn das nordostliche Viertel der Halbinsel die sich vom Mittelmeer bis zum Golf von Biskaya erstreckte stand immer noch unter kaiserlicher Herrschaft Manchmal agierte er in Koalition mit lokalen Bagauden In Lleida nahm er auch Gefangene die als Leibeigene zuruck zu den suebischen Landen in Galicien und Lusitanien verschleppt wurden 36 Westrom schickte wiederholt Botschafter zu Verhandlungen zu den Sueben aber im Jahr 455 plunderten die Sueben erneut in der Carthaginensis wahrend in Italien nach dem Tod des Kaisers Valentinian III Chaos ausgebrochen war Als Antwort hierauf schickten der neue Kaiser Avitus und die Westgoten eine gemeinsame Botschaft in der sie daran erinnerten dass der Frieden der mit Rom etabliert worden sei auch von den Goten gewahrt werde Avitus war mit gotischer Unterstutzung auf den Thron gelangt Aber Rechiar unternahm in den Jahren 455 und 456 zwei neue Kampagnen in der Tarraconensis von denen er mit einer grossen Zahl von Gefangenen nach Galicien zuruckkehrte 37 Schliesslich schickte Avitus den Westgoten Theoderich II reg 453 466 uber die Pyrenaen nach Galicien der ein grosses Heer von foederati anfuhrte dem auch Burgunden unter Gundioch und Chilperich angehorten 38 Die Sueben mobilisierten ihre Leute und die beiden Heere trafen am 5 Oktober 456 am Fluss orbigo in der Nahe von Astorga aufeinander Die Truppen Theoderichs II schlugen die Sueben vernichtend Obwohl viele Sueben in der Schlacht getotet wurden und viele andere gefangen genommen wurden gelang nicht wenigen die Flucht 39 Rechiar floh verwundet in Richtung Kuste verfolgt von den gotischen Truppen die Braga am 28 Oktober einnahmen und plunderten Spater wurde Rechiar in Porto festgesetzt und soll wahrend des Versuches sich einzuschiffen getotet worden sein Der Einschnitt war so tief dass laut Hydatius das suebische regnum vorerst zu existieren aufhorte Nach dem Tod Rechiars setzte Theoderich den Krieg gegen die Sueben noch drei Monate lang fort aber im April 459 kehrte er nach Gallien zuruck Dies wohl auch weil er durch die politischen und militarischen Aktionen des neuen Kaisers Majorian und des magister militum Ricimer der ein Halbsuebe womoglich gar ein Verwandter Rechiars war alarmiert wurde Wahrenddessen plunderten sich seine Alliierten und der Rest seiner Goten uber Astorga Palencia und andere Orte ihren Weg zuruck zu den Pyrenaen Konkurrierende Herrscher Bearbeiten Als die Westgoten Rechiar getotet hatten war die konigliche Blutlinie von Ermenrich mit ihm ausgeloscht worden und das herkommliche Verfahren der suebischen Nachfolgebestimmung wohl ebenso Im Jahr 456 ubernahm Agiulf die Fuhrung der Sueben Die Hintergrunde von Agiulfs Machtubernahme sind unklar Hydatius schreibt dass Aioulf ein Deserteur der Goten gewesen sei wahrend Jordanes angibt er sei ein Warne gewesen der von Theoderich ernannt worden sei um Galicien zu regieren 40 und dass er von den Sueben zu diesem Abenteuer uberredet worden sei Gleichviel jedenfalls wurde er in Porto im Juni 457 getotet aber seine zusammen mit den bewaffneten Anhangern des Majorian durchgefuhrte Rebellion gegen die Westgoten nahm etwas Druck von den Sueben Fur das Jahr 456 dem Jahr der Totung des Rechiars vermeldet Hydatius dass die Sueben Maldras zu ihrem rex erhoben hatten 41 Diese Aussage deutet darauf hin dass die Sueben ein Mitspracherecht bei der Auswahl eines neuen Anfuhrers hatten 42 Die Wahl von Maldras sollte zu einer Spaltung unter den Sueben fuhren denn einige folgten einem anderen Konig namens Framta der nur ein Jahr spater starb 43 Beide Fraktionen suchten den Frieden mit den lokalen Galiciern Im Jahr 458 schickten die Westgoten erneut eine Armee nach Hispanien die im Juli in der Hispania Baetica ankam und den Sueben diese Provinz damit dauerhaft entzog Diese Feldarmee blieb uber mehrere Jahre in Iberien im Jahr 459 zog Kaiser Majorian selbst an der Spitze eines Heeres nach Hispanien und setzte dort letztmals romische Statthalter und Kommandeure ein Maldras wurde im Jahr 460 nach einer Herrschaft von nur vier Jahren getotet In dieser Zeit hatte er bei Sueben und Romern gleichermassen geplundert in Lusitania und in der Sudspitze von Gallaecia entlang des Tals des Douro Flusses Inzwischen wahlten die Sueben im Norden jedoch einen anderen Fuhrer Rechimund der in den Jahren 459 und 460 Plunderungen in Galicien durchgefuhrt hatte Im gleichen Jahr eroberte er die mit Mauern befestigte Stadt Lugo die vorher noch unter romischer Fuhrung gestanden hatte Als Antwort schickten die Goten ihre Armee die die Sueben die in den Aussenbezirken der Stadt und den umliegenden Regionen wohnten bestrafen sollten Dieses Vorhaben der Goten wurde jedoch von einigen Einheimischen verraten so dass es fehlschlug 44 Von diesem Zeitpunkt an wurde Lugo ein wichtiges Zentrum der Sueben und zur Hauptstadt Rechimunds Im Suden trat Frumarius die Nachfolge des Maldras an und ubernahm dessen Fraktion aber sein Tod im Jahre 464 beendete die Zeit des inneren Dissenses der Sueben und den Dauerkonflikt mit der einheimischen Bevolkerung Remismund Bearbeiten nbsp Suebisches Gallaecia westgotisches Hispanien und byzantinischen Spanien um 560 u Z Im Jahre 464 wurde Remismund ein Botschafter der mehrfach zwischen Galicien und Gallien gereist war neuer rex Remismund gelang es die Fraktionen der Sueben unter seiner Herrschaft zu vereinen und gleichzeitig den Frieden wiederherzustellen Er wurde auch anerkannt vielleicht sogar von Theoderich der ihm Geschenke und Waffen zusammen mit einer Frau schickte 45 Unter der Fuhrung von Remismund sollten die Sueben wieder die umgebenden Lander uberfallen und die Gebiete von Lusitania und des Conventus Asturicense plundern Wahrenddessen kampften sie noch gegen galicische Stamme wie die Aunonenses die es ablehnten sich Remismund zu unterwerfen Im Jahr 468 gelang es ihnen einen Teil der Mauern von Conimbriga in Lusitanien zu zerstoren Die Stadt wurde geplundert und danach weitgehend aufgegeben da die meisten Einwohner flohen oder als Sklaven nach Norden fortgefuhrt wurden 46 Im Jahr darauf gelang sogar die Einnahme von Lissabon das durch dessen Fuhrer Lusidio ubergeben wurde Spater wurde letzterer Botschafter der Sueben beim Kaiser Das Ende der Chronik Hydatius fur das Jahr 468 lasst uns im Ungewissen uber das spatere Schicksal Remismunds Die Sueben blieben wahrscheinlich meist heidnischen Glaubens bis der Missionar Ajax der vom westgotischen rex Theoderich II auf Wunsch des Einigers der Sueben Remismund geschickt worden war die Sueben zum Arianismus 466 bekehrt haben soll Jedenfalls etablierte er eine bleibende arianische Kirche die die Menschen bis zu ihrem Ubertritt zum Katholizismus in den 560er Jahren dominierte Die arianische Zeit BearbeitenVon der Zeit zwischen 470 und 550 ist wenig bekannt Langsam stabilisierten sich in dieser Zeit die germanischen regna so dass man seit der Mitte des 6 Jahrhunderts zunehmend von regelrechten Konigreichen sprechen kann Isidor von Sevilla schreibt im 7 Jahrhundert dass viele reges herrschten in dieser Zeit sie alle waren Arianer Ein mittelalterliches Dokument mit dem Namen Divisio Wambae erwahnt einen rex namens Theodemund der sonst unbekannt ist 47 Andere weniger zuverlassige und sehr viel spatere Chroniken erwahnen die Regierungszeit von mehreren Konigen unter den Namen Ermenrich II Rechila II und Rechiar II 48 Vertrauenswurdiger ist eine Inschrift die in Portugal gefunden wurde und die Grundung einer Kirche durch eine Nonne im Jahr 535 unter der Herrschaft eines Veremunds bekundet Dieser Veremund wird als der ruhigste rex Veremund angesprochen 49 Allerdings wird diese Inschrift auch Konig Bermudo II von Leon zugeschrieben Auch dank eines Briefes von Papst Vigilius an den Bischof von Braga Profuturus gesendet circa 540 ist bekannt dass eine gewisse Zahl von Katholiken zum Arianismus konvertierten und dass einige katholische Kirchen in der Vergangenheit unter nicht naher spezifizierten Umstanden zerstort wurden 50 Konversion zum Katholizismus Bearbeiten nbsp Bild des Heiligen Martin von Braga zw 510 und 580 Chronik von AlbeldaDie Konversion der Sueben zum Katholizismus wird in den Quellen sehr unterschiedlich dargestellt Eine zeitgenossische Aufzeichnung das Protokoll der Ersten Synode von Braga welche am 1 Mai 561 stattfand statuiert ausdrucklich dass die Synode auf Befehl von einem Konig namens Ariamir abgehalten wurde Wahrend sein Katholizismus nicht bezweifelt wird ist bestritten worden dass er der erste katholische Monarch der Sueben seit Rechiar gewesen sein soll mit der Begrundung dass nirgendwo explizit vermerkt wurde dass er auch der erste war 51 Jedenfalls war er wohl der erste der eine katholische Synode abhalten liess Andererseits heisst es in der Historia suevorum 52 des Isidor von Sevilla dass es Theodemar war der die Hinwendung seines Volk vom Arianismus zum Katholizismus mit Hilfe des Missionars Martin von Braga einleitete 53 Und schliesslich nach Darstellung des frankischen Historikers Gregor von Tours soll ein sonst unbekannter Souveran namens Chararic versprochen haben nachdem er von Martin von Tours gehort hatte den Glauben der Heiligen zu akzeptieren wenn nur sein Sohn von Lepra geheilt wurde Durch die Reliquien und Fursprache des heiligen Martin wurde der Sohn naturlich geheilt Chararic und der gesamte Hausstand konvertierten darauf zum Nizaaischen Glauben 54 Da die Ankunft der Reliquien des heiligen Martin von Tours und die Konversion von Chararic mit der Ankunft des Martin von Braga zeitlich ubereinstimmen also circa 550 wurde diese Legende als eine Allegorie auf die pastorale Arbeit des Heiligen Martin von Braga interpretiert sowie auf seine Hingabe an den Heiligen Martin von Tours 55 Die meisten Wissenschaftler haben versucht diese Geschichten zu verschmelzen Es wurde behauptet dass Chararic und Theodemar Nachfolger des Ariamir gewesen sein mussten da Ariamir der erste suebische Regent war der das Verbot katholischer Synoden aufhob Isidor habe daher die Chronologie falsch uberliefert 56 57 Reinhart schlug vor dass Chararic zuerst durch die Reliquien des heiligen Martin konversioniert worden sein soll und dass Theodemar spater aufgrund der Predigten des Martin von Braga konvertiert sei 51 nbsp Konig Ariamir mit den Bischofen Lucrecio Andrew and Martin wahrend des ersten Konzils von Braga Chronik von AlbeldaDahn setzte Chararic mit Theodemar gleich der letztere Name ware der Taufname des ersteren gewesen 51 Es wurde auch vorgeschlagen Theodemar und Ariamir als dieselbe Person anzusehen die der Sohn von Chararic gewesen sei 51 In der Meinung einiger Historiker ist Chararic nichts weiter als ein Fehler seitens des Gregor von Tours also eine Person die es nie gegeben hat 58 Wenn Martin von Braga um das Jahr 580 starb und etwa 30 Jahre lang Bischof war wie Gregor von Tours angibt dann muss die Konversion von Chararic spatestens um rund 550 stattgefunden haben 54 Ferreiro meint die Umwandlung der Sueben habe progressiv und stufenweise stattgefunden und dass der offentlichen Konversion Chararics die Aufhebung des Verbots der katholischen Synoden in der Regierungszeit seines Nachfolgers welcher Ariamir gewesen sei folgte wahrend Theodemar fur den Beginn der Verfolgung der Arianer in seinem Reich verantwortlich ware 59 Schliesslich wurde die Konversion der Sueben vom Chronisten Johannes von Biclaro noch nicht etwa einem Sueben sondern einem Westgoten zugeschrieben Er verlegt den Zeitpunkt ihrer Konversion zu demjenigen der Goten unter Reccared I namlich zwischen 587 und 589 Das korrespondiert mit dem Zeitraum in dem das Suebenreich in dem der Westgoten aufging Das Konigreich im 6 Jahrhundert bis zur Annexion BearbeitenBritonen Bearbeiten nbsp Karte britonischer Siedlungen im 6 JahrhundertAb dem spaten 5 Jahrhundert oder Anfang des sechsten Jahrhunderts liess sich eine Gruppe von Romano Britonen auf der Flucht vor den Angelsachsen im Norden des Suebenreiches Gallaecia nieder 60 Dieses Gebiet sollte spater nach ihnen benannt werden namlich Britonia 61 Das meiste was uber die Siedlung bekannt ist kommt aus kirchlichen Quellen Aufzeichnungen des Zweiten Konzils von Braga im Jahre 572 weisen auf eine Diozese hin die als Britonensis ecclesia Britonische Kirche bezeichnet wurde sowie auf einen sedes Britonarum Bischofssitz der Britonen Nach dem administrativen und kirchlichen Dokument gewohnlich als Divisio Theodemiri oder Parochiale suevorum bekannt hatten sie ihre eigenen Kirchen und ein Kloster namens Maximi wahrscheinlich identisch mit dem spateren Kloster Santa Maria de Bretona 61 Der Bischof der diese Diozese auf dem zweiten Konzil von Braga vertrat trug den brythonischen Namen Mailoc 61 Der Bischofssitz blieb bis ins 7 Jahrhundert auf mehreren Konzilen prasent Die Konige Ariamir und Theodemar Bearbeiten Zum 1 Mai 561 berief Konig Ariamir im dritten Jahr seiner Regentschaft das erste Konzil von Braga ein Ariamir wird in den Akten als der glorreichste Konig Ariamir bezeichnet Es war das erste katholische Konzil das in diesem Konigreich stattfand und beschaftigte sich vor allem mit der Verurteilung des Priscillianismus Keine Erwahnung fand hingegen der Arianismus Allerdings wurden Kleriker getadelt die schmuckvolle Kleidung und granos trugen was zu einer heidnischen Sitte erklart wurde 62 granos ist ein germanisches Wort das entweder Zopfe lange Barte Schnurrbarte oder Suebenknoten bezeichnet Von den acht tagenden Bischofen trug nur einer einen germanischen Namen Bischof Ilderic Spater hielt Konig Theodemar wohl Ariamirs Nachfolger am 1 Januar 569 ein Konzil in Lugo ab das sich mit der administrativen und ekklesiastischen Organisation des Konigreichs beschaftigte Auf seinen Wunsch hin wurde das Konigreich Galicien in zwei Provinzen oder Synoden unter den Metropoliten in Braga und Lugo unterteilt und dreizehn Bischofssitze einige von ihnen neue bestimmt Fur die zusatzlichen Bischofssitze wurden neue Bischofe bestellt Im Norden unterstanden dem Metropoliten von Lugo die Bistumer Iria Flavia Britonia Astorga Ourense und Tui im Suden dem von Braga die Bistumer Dume Porto Viseu Lamego Coimbra und Idanha a Velha 63 Jedes Bistum war wiederum in kleinere Einheiten unterteilt welche ecclesiae und pagi genannt wurden Die Wahl von Lugo als Metropolie des Nordens war sowohl seiner zentralen Lage im Hinblick auf die abhangigen Bistumssitze als auch der grossen Zahl der in der Umgebung ansassigen Sueben und deren Frequentierung ebendieser Stadt geschuldet 64 Konig Miro Bearbeiten nbsp Konig Miro von Galicien und der Heilige Martin von Braga aus Martins Formula Vitae Honestae Manuskript um 1145 Aufbewahrung Osterreichische Nationalbibliothek 65 Martins Werk war ursprunglich dem Konig Miro gewidmet Fur Konig Miro den glorreichsten und ruhigsten den frommen uberaus bekannt fur seinen katholischen Glauben Nach Johannes von Biclaro folgte Miro im Jahre 570 dem Theodemar als Konig der Sueven 66 67 In seiner Zeit wurde das Suebische Konigreich wieder von den Westgoten herausgefordert die unter ihrem Konig Leovigild ihr Reich rekonstituierten welches vorher in seiner Bedeutung reduziert und seit ihrer Niederlage gegen die Franken in der Schlacht von Vouille meist von Auslandern regiert worden war 68 Im Jahre 572 ordnete Miro die Durchfuhrung des Zweiten Konzils von Braga an dem der pannonische Geistliche Martin von Braga als Erzbischof der Hauptstadt vorsass aber auch Nitigis katholischer Erzbischof von Lugo und Metropol des Nordens aus suebischem Geblut hatte eine Stimme in diesem Gremium Martin soll ein kultivierter Mann gewesen sein der von Isidor von Sevilla Venantius Fortunatus und Gregor von Tours gelobpreist wurde weil er die Sueben zum Katholizismus fuhrte und die kulturelle und politische Renaissance des Reiches befordert habe 69 Martin postulierte die Einheit und Reinheit des katholischen Glaubens in Galicien und zum ersten Mal wurde Arius diskreditiert Bemerkenswert ist dass von den zwolf Bischofen funf Sueben waren namlich Nitigius aus Lugo Wittimer aus Ourense Anila aus Tui Remisol aus Viseu Adoric aus Idanha a Velha Ausserdem war einer Britone namlich Mailoc Im selben Jahr fuhrte Miro eine Expedition gegen die Runconen Dies fand in der Zeit statt in dem der westgotische Konig Leovigild erfolgreiche militarische Aktivitaten im Suden entfaltete Er hatte die Stadte Cordoba und Medina Sidonia fur die Westgoten zuruckerobert und einen erfolgreichen Angriff auf die Region um die Stadt Malaga durchgefuhrt Ab 573 kam er mit seinen Kriegszugen dem suebischen Territorium naher Als erstes okkupierte er Sabaria spater die Aregenesischen Berge und Cantabria wo er einige Widersacher vertrieb Schliesslich drang er im Jahre 576 nach Galicien vor und begann die Grenzen des Suebenreiches zu bedrohen Aber Miro schickte Gesandte und schloss mit Leovigild vorubergehend Frieden Zu dieser Zeit schickten die Sueben wohl auch Gesandte zum Frankenkonig Guntram I 70 welche aber von dessen Bruder Konig Chilperich I in der Nahe von Poitiers abgefangen und spater gefangengesetzt wurden schreibt Gregor von Tours 71 Im Jahre 579 rebellierte Leovigilds Sohn Prinz Hermenegild gegen seinen Vater und erklarte sich selbst zum Konig Er war wahrend er in Sevilla residierte unter dem Einfluss seiner Frau der frankischen Prinzessin Ingund und Leanders von Sevilla zum Katholizismus ubergetreten 72 und stand damit in offener Opposition zum Arianismus seines Vaters Dennoch dauerte es bis 582 bis Leovigild seine Truppen versammelte um seinen Sohn anzugreifen Zuerst nahm er Merida ein dann marschierte er 583 nach Sevilla Hermenegilds Rebellion bekam Unterstutzung durch das Ostromische Reich welches seit Kaiser Justinian I grosse Teile der sudlichen Kustenregionen der Iberischen Halbinsel kontrollierte auch die Sueben unterstutzten ihn 73 Im selben Jahr marschierte Miro der Konig der Galicier mit seiner Armee nach Suden in der Absicht die Belagerung zu durchbrechen Allerdings wurde er selbst von Leovigild gestellt und gezwungen ein Beistandsabkommen mit ihm abzuschliessen Nach dem Austausch von Geschenken kehrte Miro nach Galicien zuruck wo er bettlagerig wurde und wenig spater starb Nach Gregor von Tours soll das schlechte Wasser Spaniens seinen Tod verursacht haben 73 Johannes von Biclaro und nach ihm Isidor von Sevilla geben einen anderen Bericht von der Angelegenheit dennoch wird Gregor von Tours Version fur die glaubhafteste angesehen 74 Hermenegild Aufstand endete 584 Nachdem Leovigild die Byzantiner mit 30 000 Solidi bestochen hatte versagten sie seinem Sohn nunmehr ihre Unterstutzung 75 Die letzten Konige Bearbeiten nbsp Das Suebische Konigreich von Gallaecia 6 JahrhundertNach dem Tod Miros wurde sein Sohn Eburic zum Konig gemacht aber offenbar nicht bevor Zeichen der Wertschatzung und der Freundschaft zu Leovigild gesandt worden waren 73 Innerhalb eines Jahres ergriff jedoch Audeca die Macht der spater sein Stiefbruder wurde Letzterer schickte Eburic in ein Kloster und befahl ihm Priester zu werden um seine etwaige Ruckkehr auf den Thron zu verhindern Dann heiratete Audeca die Siseguntia des toten Konigs Miros Witwe und machte sich selbst zum Konig Diese Usurpation und die vermeintliche Freundschaft zu Eboric gaben Leovigild den Vorwand um nach dem benachbarten Konigreich zu greifen 585 zog Leovigild in den Krieg gegen die Sueben und marschierte in Galicien ein In den Worten von Johannes von Biclaro Konig Leovigild verwustete Galicien und beraubte Audeca der Gesamtheit des Konigreichs das Volk der Sueben ihre Schatze und ihr Vaterland wurden seiner Macht unterworfen und in eine Provinz der Goten verwandelt Iohannes Blicarensis Chrocicon 76 Wahrend des westgotischen Kriegszuges griffen die Franken Konig Guntrams in Septimanien an moglicherweise handelte es sich hierbei um einen Unterstutzungsversuch fur die Sueben 77 Zugleich sendeten sie Schiffe nach Galicien die jedoch von Leovigilds Truppen aufgebracht wurden welche die Ladung wegnahmen und die Besatzung entweder totete oder versklavte Danach wurde das Suebenreich von den Westgoten als eine ihrer drei administrativen Regionen Gallaecia Hispania und Galia Narboniensis in ihr Reich eingegliedert 67 78 Audeca wurde gefangen genommen Ihm wurde eine Tonsur geschnitten und aufgegeben Priester zu werden Danach schickte man ihn ins Exil nach Beja in Sud Lusitanien Noch im selben Jahr 585 rebellierte ein Mann namens Malaric gegen die Goten und beanspruchte den suebischen Thron fur sich Er wurde aber schliesslich besiegt und die Anfuhrer der Westgoten nahmen ihn gefangen und brachten ihn in Ketten vor Leovigild Annexion Bearbeiten Nach der Eroberung wurde der Arianismus bei den Sueben durch Leovigild wieder gestarkt 79 Aber das war lediglich eine kurzlebige Institution weil Reccared nach dem Tod seines Vaters Leovigild offen die massenhafte Konversion von Westgoten und Sueben zum Katholizismus propagierte Reccareds Plane waren allerdings umstritten und wurden von einer Gruppe von arianischen Verschworern hintertrieben deren Fuhrer Segga wurde jedoch ins Exil nach Galicien geschickt nachdem man ihm beide Hande abgeschlagen hatte Die Konvertierungsplane wurden auf dem Dritten Konzil von Toledo durchgesetzt Auf diesem wurden 72 Bischofe aus Hispania Gallien und Galicien gezahlt Acht von ihnen schworen dem Arianismus ab unter ihnen waren vier Sueben Beccila aus Lugo Gardingus aus Tui Argiovittus aus Porto und Sunnila aus Viseu Die Massen Konversion wurde von Konig Reccared gefeiert Nicht nur die Konversion der Goten ist unter den Wohltaten die wir erhalten haben sondern auch die unendliche Menge der Sueben die wir mit gottlicher Hilfe unserem Reich unterworfen haben Obwohl durch externen Fehler in Haresie gefuhrt haben wir sie mit unserem Fleiss zu den Ursprungen der Wahrheit gebracht 80 In einem Brief den ihm Papst Gregor der Grosse sandte wurde Reccared wenig spater als Konig der Westgoten und der Sueben bezeichnet 81 Unter den Goten wurde der Verwaltungsapparat des Suebenreiches zunachst beibehalten Viele der suebischen Gebietsabgrenzungen die wahrend der Herrschaft von Theodemar etabliert worden waren blieben erhalten wie auch Munzstatten die als westgotische Munzstatten fortexistierten 82 Ab den mittleren Jahren des siebten Jahrhunderts wurde dann jedoch eine Reform der Verwaltung und der Kirchenstruktur vorgenommen die zum Verschwinden der meisten vorgenannten Munzen fuhrte Ausgenommen hiervon waren die Munzen der Stadte Lugo Tui und Braga Die nord lusitanischen Bistumer Lamego Viseu Coimbra und Idanha a Velha die in Gebieten lagen die von Galicien im funften Jahrhundert annektiert worden waren wurden nun wieder unter die Oberhoheit von Merida gestellt Wahrend des 6 und 7 Jahrhunderts konnte keine merkliche gotische Einwanderung in Galicien festgestellt werden 83 Die letzte Erwahnung der Sueben als eigenstandiges Volk datiert ins 10 Jahrhundert Zu dieser Zeit werden sie in einer Glosse eines spanischen Codexes erwahnt 84 hanc arbor romani pruni vocant spani nixum uuandali et goti et suebi et celtiberi ceruleum dicunt Dieser Baum wird von den Romern als Pflaumenbaum bezeichnet als nixum von den Spaniern die Vandalen die Goten die Sueben und die Kelto Iberer nennen ihn ceruleum aber in diesem Zusammenhang bedeutet Sueben wahrscheinlich einfach Galicier Liste suebisch galicischer Anfuhrer Bearbeiten nbsp Suebische Goldmunze geschlagen zwischen 410 und 500 Ermenrich Hermeric etwa 409 438 Heremigarius 427 429 Anfuhrer in Lusitania Rechila 438 448 Rechiar 448 456 Agiulf Aioulf 456 457 Auslander moglicherweise eingesetzt von den Westgoten Maldras 456 460 Gegenkonig von Framta nach 457 Framta 457 s o Richimund 457 464 Nachfolger von Framta Frumar 460 464 Nachfolger von Maldras Remismund 464 469 folgte nach Frumar wiedervereinigte die Sueben Dunkle Periode Hermeneric um 485 Veremund um 535 Theodemund Chararic etwa um 550 558 559 Existenz gelegentlich bezweifelt Ariamir 558 559 561 566 Theodemar 561 566 570 Miro 570 583 Eboric 583 584 abgesetzt und ins Kloster geschickt durch Andeca Andeca 584 585 abgesetzt und ins Kloster geschickt durch Leovigild Malaric 585 letzter Widerstandler gegen Leovigild wurde geschlagen Quellen und Kontroversen Bearbeiten nbsp Paulus Orosius der in Gallaecia lebte als die Sueben dort Land nahmen war einer der Hauptchronisten die uber den Aufstieg des Sueben Reiches berichteten Mittelalterliche Miniatur aus dem Saint Epure Codex Ungleich einigen anderen barbarischen Volkern wie den Wandalen West und Ostgoten sowie den Hunnen welche eine wichtige Rolle bei Roms Verlust der westlichen Provinzen des Reiches spielten stellten die Sueben selten eine Bedrohung fur Rom und Roms Kerninteressen dar Sie siedelten sich im entlegenen Gallaecia und Nord Lusitanien fern der wichtigen mediterranen Gebiete des Mittelmeerraums an Die Zeit fur die detaillierte Kenntnisse ihrer Geschichte durch eine grossere Zahl von Quellen existieren ist jene in der sie eine Herausforderung fur andere wurden wie es unter der Regentschaft Rechilas der Fall war In der Gesamtzeit ihrer Existenz als unabhangiges Volk entfalteten die Sueben gewichtige diplomatische Aktivitaten 85 vor allem mit Rom den Vandalen den Westgoten und spater mit den Franken Wahrend der Regentschaft von Miro im letzten Drittel des 6 Jahrhunderts waren sie erneut ein wichtiger Mitspieler in der Politik indem sie in einer Koalition mit anderen katholischen Machte den Franken und den Ost Romern Hermenegild unterstutzten und gegen Leovigild agierten Insgesamt ist die Zahl der Quellen uber die Sueben jedoch begrenzt Die wichtigste Quelle fur die Geschichte der Sueben im 5 Jahrhundert ist die Chronik des einheimischen Bischofs Hydatius die als Fortsetzung der Chronik des Heiligen Hieronymus angelegt war Hydatius wurde etwa um 400 in der Stadt Limici an den sudlichen Grenzen des heutigen Galicien im Tal des Limia gelegen geboren Er erlebte die Landnahme der Sueben auf der Iberischen Halbinsel 86 und die Verwandlung Galiciens von einer romischen Provinz in ein barbarisches Konigreich selbst mit Er war gezwungen einen Grossteil seines Lebens in isolierten romischen Kommunen zuzubringen die durchgehend von den Sueben und Wandalen bedroht waren 87 Doch wie wir wissen reiste er in verschiedenen Angelegenheiten auch nach ausserhalb Hispaniens etwa als Gesandter oder zu Gelehrtenzwecken Ferner fuhrte er Korrespondenz mit anderen Bischofen Im Jahre 460 wurde er von dem suebischen Kriegsherren Frumarius gefangen genommen da er von anderen Einheimischen des Verrats bezichtigt wurde Nachdem er drei Monate gefangengehalten worden war als Sueben die Region um Chaves verwusteten 88 wurde er gegen den Willen der Manner die ihn beschuldigt hatten unversehrt freigelassen Obwohl Hydatius Chronik eigentlich als universelle Weltchronik angelegt war verwandelte sie sich im Laufe ihrer Abfassung mehr und mehr in eine Chronik der lokalen Geschichte Er berichtet uber die barbarischen Landnahmen uber die Konflikte zwischen den verschiedenen Volkerschaften etwa auch uber die spateren haufigen Konflikte der Sueben mit den lokalen kaum romanisierten Galiciern uber den Niedergang der romischen Oberhoheit in Hispanien uber die Expansion der Sueben in den Suden und Osten ihre Niederlage gegen die Westgoten und andere romische Foderaten und uber die spatere Rekonstituierung ihres Reiches unter Remismund sowie uber deren damit einhergehender Konversion zum Arianismus Obwohl er als grosser Historiker angesehen wird bleiben seine Schilderungen haufig dunkel ohne Angabe wirklicher Beweggrunde oder Herleitungen fur das Handeln der Sueben Er schreibt lediglich was sie taten aber selten was sie sagten oder was sie vorgaben zu beabsichtigen So zeichnet er von den Sueben ein Bild aus der romisch gepragten Aussenperspektive das sie lediglich als Marodeure und Plunderer darstellt 89 Diese Darstellung der Sueben hat sich auf die Sekundarquellen ausgewirkt E A Thomson ein Experte der viele Beitrage zu dem Thema geliefert hat resumierte sie schlugen sich einfach blindlings von Jahr zu Jahr zu Orten durch von denen sie annahmen dass sie sich an diesen Nahrungsmittel wertvolle Beute oder Geld verschaffen konnten 90 Eine weitere wichtige Quelle fur die Geschichte der Sueben wahrend der ersten Siedlungsphase sind die Historiarum adversum paganos libri VII von Orosius einem weiteren einheimischen Historiker Er zeichnet ein deutlich anderes Bild von der ersten Ansiedlung der Sueben und Vandalen welches weniger katastrophal ausfallt als das des Hydatius In seiner Darstellung fuhrten die Sueben und Vandalen nach ihrem heftigen Einfall in Hispanien wieder ein friedliches Leben als Bauern wobei sich ihnen sogar viele arme Einheimische anschlossen die auf der Flucht vor romischen Steuern und anderen Lasten waren Allerdings ist auch darauf hingewiesen worden dass auch er eine eigene Agenda bei seiner Darstellung verfolgte Er beabsichtigte namlich mit seinem Werk dem in seiner Zeit erhobenen Vorwurf entgegenzutreten dass das Christentum am Verfall und an der Dekadenz des Romischen Reiches schuld sei 91 nbsp Isidor von Sevilla rechts und Braulio von Saragossa links in einer ottonischen Bilderhandschrift aus der zweiten Halfte des 10 JahrhundertsDer Konflikt zwischen Vandalen und Sueben wird auch von Gregor von Tours uberliefert 92 der im 6 Jahrhundert von dem Tod Gunderichs unter ungenannten Umstanden und der Losung des Konflikts durch einen Championatskampf nach dem die besiegten Vandalen gezwungen waren Galicien verlassen schreibt Eine etwas andere Fassung dieser Geschichte wurde offenbar unter den Vandalen erzahlt wie sie Prokop uberliefert Er berichtet deren Ansicht dass deren Konig Gunderich gefangen genommen und von Germanen in Spanien zu Tode gefoltert worden sei 5 Eine Quelle fur die Mitte des funften Jahrhunderts ist das 44 Kapitel der Getica des Jordanes in welchem von der Niederlage des Suebenkonigs Rechiar gegen die romischen Foederaten Truppen der Westgoten berichtet wird Es ist eine wenn auch kurze doch anschauliche Erzahlung in der Rechiar und die anderen Protagonisten lebendig dargestellt werden Das Ende der Chronik des Hydatius im Jahre 469 markiert den Beginn einer Periode der Dunkelheit uber die Geschichte der Sueven die bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts fur die wir dann eine Vielzahl von Quellen haben nicht wieder im Licht der Geschichte auftauchen Unter diesen sind am bemerkenswertesten die Werke des Pannoniers Martin von Braga manchmal auch Apostel der Sueben genannt sowie die Berichte des Gregor von Tours In den Wundern des heiligen Martins erzahlt Gregor von der Konversion des Konigs Chararic zum Katholizismus die auf ein Wunder des Heiligen Martin von Tours zuruckzufuhren sei wahrend er in derGeschichte der Franken mehrere Kapitel den Beziehungen der Sueben Westgoten und Franken widmet und auch das Ende der Unabhangigkeit der Sueben 585 darstellt Tatsachlich entfaltete Martin von Braga ein Monch der um 550 nach Galicien kam eine echte transformatorische Wirkung Als Grunder von Klostern und als Bischof und Abt von Dumium forderte er die Konversion der Sueben Spater als Erzbischof von Braga und damit grosste religiose Autoritat des Konigreiches hatte er Anteil an der Reformation der Kirche und der Verwaltung Mehrere seiner Werke sind erhalten darunter eine Formel fur eine Formulae vitae honestae dem Konig Miro gewidmet eine Abhandlung gegen den Aberglauben der Landbewohner und mehrere andere kleinere Schriften Er nahm auch an den Konzilen von Braga teil das zweite wurde von ihm gefuhrt Die Protokolle gehoren zusammen mit der Divisio Theodemiri zu den wertvollsten Quellen des innenpolitischen und religiosen Lebens des Konigreichs Von grosster Bedeutung ist auch die Chronik des Westgoten Johannes von Biclaro etwa um 590 91 Obgleich wohl parteiisch 80 sind seine Berichte wertvoll fur die letzten 15 Jahre der Unabhangigkeit der Sueben als auch fur die ersten Jahre der Sueben unter westgotischer Herrschaft Schliesslich ist auch das Werk von Isidor von Sevilla von grossem Interesse 93 Er verwendete Hydatius Berichte zusammen mit der Chronik des Johannes von Biclaro 94 um eine gekurzte Geschichte der Sueben in Hispanien zu verfassen Um Isidors Geschichtsschreibung gibt es allerdings Kontroversen die sich um seine Auslassungen und Hinzufugungen drehen die nach Ansicht vieler Historiker zu zahlreich sind um sie alle einfach als Irrtumer anzusehen In Isidors Werk Geschichte der Konige der Goten Vandalen und Sueben 52 wurden einige Details aus Hydatius Werk verandert wiedergegeben 95 Andere Wissenschaftler fuhren diese Anderungen darauf zuruck dass Isidor noch andere Quellen gehabt haben konne die eben von Hydiatus Darstellung abwichen 96 Gelegentlich ist die Ansicht geaussert worden dass die Geschichte der Sueben und die Relevanz des suebischen Galiciens lange marginalisiert und innerhalb Spanien verdunkelt worden sei vor allem aus politischen Grunden 97 Jedenfalls verblieb es dem deutschen Gelehrten Wilhelm Reinhart die erste zusammenhangende Geschichte der Sueben in Galicien zu schreiben Kulturelle Hinterlassenschaften Bearbeiten nbsp Ortsschild beim Dorf Suevos A Coruna GalicienDa die Sueben offenbar schnell das lokale Vulgarlatein ubernahmen haben sie im Galicischen und Portugiesischen nur wenige Sprachzeugnisse ihrer germanischen Zunge hinterlassen Zudem ist die Unterscheidung zwischen gotischen und suebischen Lehnwortern schwierig aber es gibt eine Reihe von Wortern die charakteristisch fur Galicien und Nordportugal sind welche den Sueben zugeschrieben werden 98 99 oder eben den Goten obgleich keine grossere Einwanderung von Westgoten nach Galicien vor dem 8 Jahrhundert bekannt ist 83 Diese Worter sind regelmassig landlicher Natur und beziehen sich auf Tiere Ackerbau und Landleben 25 laverca Lerche vom protogermanischen laiwazikōn 100 Lerche 101 meixengra Meise entspricht dem altnordischen Wort meisingr Meise von maisōn 100 Meise 102 lobio oder Lovio Weintraube von Lauban 100 Laub 103 britar brechen von breutanan 100 brechen esca Scheffel von scala Schussel von skelō 100 Schussel 102 ouva Elf Geist von albaz 100 Elf Marco Grenzstein von protogermanischen markan 100 Grenze Mark Groba Rinne von grōbō 100 Kerbe 104 maga Eingeweide von Fischen und esmargar zerschlagen von PGm magōn Magen 105 bremar sich sehnen von PGm bremmanan brullen 106 trousa Schneerutsch Lawine von PGm dreusanan fallen 107 bretema Nebel von PGmanisch brethmaz Atem Dampf 108 gabar loben 109 ornear schreien von PGm hurnjanan ein Horn blasen 110 zapa Deckel Kappe aus PGm tappōn Zapfen 111 fita Band 112 sa Herkunft von PGm salaz Saal Wohnstatte 113 sowie weitere Hochst bemerkenswert waren auch ihre Beitrage zu lokalen Toponymie and Anthroponymie wie etwa die germanischen Personennamen in Galicien welche in Galicien bis ins Fruhmittelalter verbreitet waren allerdings waren ab dem Hochmittelalter ostgermanische Namen bei den Einheimischen allgemein am haufigsten 114 Aus diesen Namen leitet sich auch ein grosser Schatz von Ortsnamen ab vor allem in Galicien und Nord Portugal 25 Mehrere tausend Ortsnamen lassen sich direkt auf germanische Personennamen zuruckfuhren meist als germanische oder lateinische Genitivbildungen 115 Sandias mittelalterlich Sindilanes germanische Genitivform des Namens Sindila Mondariz vom lateinischen Genitiv Munderici Munderics Gondomar aus Gundemari and Baltar aus Baltarii sowohl in Portugal als auch in Galicien Guitiriz von Witterici Witterich Eine weitere Gruppe von Ortsnamen die auf alte germanische Siedlungen hindeuten sind die Namen Sa Saa und Sas in Galicien oder Sa in Portugal die alle aus dem germanischen Wort sal Haus Halle abgeleitet sind 99 und sich meist um Braga und Porto in Portugal und im Tal des Flusses Mino sowie um Lugo in Galicien verteilt finden es sind mehr als hundert Im heutigen Galicien tragen noch vier Pfarreien sowie sechs Stadte und Dorfer noch Namen Suevos oder Suegos die auf die mittelalterliche Form Suevos zuruckgeht und vorgenanntes wiederum auf das lateinische Sueuos also Sueben zuruckgeht und damit auf alte Sueben Siedlungen hinweist Literatur BearbeitenJavier Arce Barbaros y romanos en Hispania 400 507 A D Marcial Pons Historia Madrid 2005 ISBN 84 96467 02 3 Jorge C Arias Identity and Interactions The Suevi and the Hispano Romans University of Virginia Spring 2007 R W Burgess Hrsg The Chronicle of Hydatius Oxford University Press Oxford England 1993 Averil Cameron u a Hrsg Cambridge Ancient History vol 13 Late Antiquity The Late Empire A D 337 425 University of Cambridge Press Cambridge 1998 Averil Cameron u a Hrsg Cambridge Ancient History vol 14 Late Antiquity Empire and Successors A D 425 600 University of Cambridge Press Cambridge 2001 DCECH Joan Coromines Diccionario critico etimologico castellano e hispanico Gredos Madrid 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Ansturm bis zu den Pyrenaen Paulus Orosius History against the pagans VII 15 38 und 40 Suebi id est Alamanni schreibt Gregor von Tours Historia Francorum II 2 deutsche Ubersetzung von Wilhelm von Giesebrecht Zehn Bucher frankischer Geschichte vom Bischof Gregorius von Tours Franz Duncker 1878 Leipzig S 47 Textarchiv Internet Archive a b Prokop Kriegsgeschichte Historien III 3 Germans in der englischen Ubersetzung von Henry Bronson Dewing Book III The Vandalic War Chapter III 1882 Randziffern 29 36 auf gutenberg org Germanen in der deutschen Ubersetzung von David Coste Prokop Vandalenkrieg Leipzig 1885 3 neubearbeitete Auflage 1913 S 9 nicht angezeigt bei Google Books a b Hans J Hummer The fluidity of barbarian identity the ethnogenesis of Alemanni and Suebi AD 200 500 In Early Medieval Europe Band 7 Nr 1 Marz 1998 S 1 27 ffzg unizg hr PDF abgerufen am 25 Januar 2012 Cambridge Ancient History Band 13 Late Antiquity The Late Empire ed Averil Cameron and others Cambridge Cambridge 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auch die anderen Konige dieselben der Alanen der Wandalen und der Sueben hatten einen Handel mit uns zu den gleichen Bedingungen gemacht diese Nachricht zu Kaiser Honorius sendend Halte Du Frieden mit uns allen und Du erhaltst Geiseln von allen wir kampfen mit einander wir erleiden eigenen Verlust aber wir erobern fur Dich in der Tat mit dauerhaftem Nutzen fur Deinen Staat sofern wir beide untergehen sollten Orosius History against the pagans VII 43 Calliciam Vandali occupant et Suaevi sitam in extremitate Oceani maris occidua Hyd 41 Jorge L Quiroga Monica R Lovelle DE LOS VANDALOS A LOS SUEVOS EN GALICIA Una vision critica sobre su instalacion y organizacion territorial en el noroeste de la Peninsula Iberica en el siglo V In Studia Historica Historia Antigua Band 13 14 1995 1996 S 421 436 spanisch usal es PDF 1 5 MB abgerufen am 25 Oktober 2016 Thompson Romans and Barbarians 83 a b Donini und Ford Isidore 40 a b c Jorge C Arias IDENTITY AND INTERACTION The Suevi and the Hispano Romans 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Internet Archive PDF abgerufen am 10 Februar 2012 Minting and administrative organization in late antique Gallaecia Memento des Originals vom 11 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot reinosuevodegalicia org a b Die kleineren Besitzhaber waren dagegen Manner von uberwiegend keltischer romischer und suebischer Abstammung es waren keine Westgoten in dem Jahrhundert seit Leovigilds Eroberung des Sueben Reiches um 585 gab es keine wahrnehmbare westgotische Migration in den Nordwesten Charles Julian Bishko Spanish and Portuguese monastic history 600 1300 Variorum Reprints London 1984 ISBN 0 86078 136 4 S 21 libro uca edu abgerufen am 27 Juni 2016 Claudio Garcia Turza El Codice Emilianense 31 de la Real Academia de la Historia Presentacion de algunas de las voces de interes para el estudio linguistico del latin medieval y del iberorromance primitivo In Aemilianense Band I 2004 S 95 170 111 dialnet unirioja es abgerufen am 10 Februar 2012 Cf Gillett 2003 and Arce 2005 S 134 R W Burgess Trans The Chronicle of Hydatius Oxford England Oxford University Press 1993 3 Burgess The Chronicle of Hydatius 4 Burgess The Chronicle if Hydatius 5 Die Barbaren als nicht vertrauenswurdig zu schmahen war ein Gemeinplatz spatantiker Autoren Gillett 2003 S 55 56 E A Thompson Romans and Barbarians Madison WI University of Wisconsin Press 1982 1 a b Jorge C Arias Identity and Interaction The Suevi and the Hispano Romans 2007 S 5 scribd com Memento vom 2 November 2013 im Internet Archive abgerufen am 25 Januar 2012 Gregor von Tours Historia Francorum II 2 deutsche Ubersetzung von Wilhelm von Giesebrecht Zehn Bucher frankischer Geschichte vom Bischof Gregorius von Tours Franz Duncker 1878 Leipzig S 47 Textarchiv Internet Archive Guido Donini Gordon B Ford Jr Trans Isidore of Seville s History of the Kings of the Goths Vandals and Suevi E J Brill Leiden Netherlands 1966 VIII Jorge C Arias Dentity and Interaction The Suevi and the Hispano Romans 2007 S 6 scribd com Memento vom 2 November 2013 im Internet Archive abgerufen am 25 Januar 2012 Thompson Romans and Barbarians S 217 218 Thompson Romans and Barbarians S 219 Beispielsweise wird dies vom Autor und Historiker Xoan Bernardez Vilar vertreten Varias investigacions recuperan eine memoria tun Reino Suevo Ricardo Carballo Calero Gramatica elemental del gallego comun 7 Auflage Galaxia Verlag Vigo 1979 ISBN 84 7154 037 1 S 58 a b Dieter Kremer El elemento germanico y su influencia en la historia linguistica peninsular In Rafael Cano Historia de la lengua espanola Ariel Verlag ISBN 84 344 8261 4 S 133 148 a b c d e f g h Vladimir Orel A handbook of Germanic etymology Brill Leiden u a 2003 ISBN 90 04 12875 1 DCECH s v laverca a b Kremer 2004 140 Kremer 2004 146 DCECH s v grabar DCECH s v amagar Orel 2003 s v magōn DCECH s v bramar Orel 2003 s v brem m anan DCECH s v trousa Orel 2003 s v dreusanan DCECH s v bretema DCECH s v gabarse DCECH s v rebuznar Orel 2003 s v hurnjanan DCECH s v tapa Orel 2003 s v tappōn DCECH s v veta Kremer 2004 139 140 Orel 2003 s v saliz Ana Isabel Boullon Agrelo Antroponomia medieval galega ss VIII XII Niemeyer Tubingen 1999 ISBN 3 484 55512 2 Georg Sachs Die germanischen Ortsnamen in Spanien und Portugal Gronau Jena Leipzig 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigreich der Sueben amp oldid 236511494