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Dieser Artikel behandelt die spanische Stadt zu weiteren Bedeutungen siehe Astorga Begriffsklarung Astorga ist eine Stadt in der Provinz Leon in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien Leon im Nordwesten Spaniens Sie ist Bischofssitz des Bistums Astorga und eine der grossten Diozesen Spaniens Zur Gemeinde gehoren auch die Weiler pedanias Castrillo de los Polvazares Murias de Rechivaldo Santa Catalina de Somoza und Valdeviejas Gemeinde AstorgaAstorga Stadtansicht mit KathedraleWappen Karte von SpanienAstorga Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Kastilienleon Kastilien und LeonProvinz LeonComarca AstorgaGerichtsbezirk AstorgaKoordinaten 42 27 N 6 3 W 42 456111111111 6 0525 870 Koordinaten 42 27 N 6 3 WHohe 870 msnmFlache 46 78 km Einwohner 10 392 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 222 Einw km Postleitzahl en 24700Gemeindenummer INE 24008 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeister Juan Jose Alonso PerandonesWebsite AstorgaLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Schmeckenswurdigkeiten 7 Stadtepartnerschaften 8 Personlichkeiten 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenHistorisch gesehen entwickelte sich Astorga am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege deren wichtigste als Camino Frances Ost West und Via de la Plata Nord Sud bekannt sind Heute liegt Astorga etwa 50 km sudwestlich der Provinzhauptstadt Leon in einer Hohe von ca 870 m am Fuss der Montes de Leon die im Pena de Teleno ca 20 km westlich der Stadt 2188 m Hohe erreichen Astorga ist Hauptort der Comarca Maragateria Etwa 1 5 km ostlich der Stadt fliesst der Rio Tuerto Das Klima ist gemassigt bis warm Regen ca 605 mm Jahr fallt hauptsachlich im Winterhalbjahr 2 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1857 1900 1950 2000 2021Einwohner 4 804 5 573 9 916 12 377 10 553 3 4 Der stetige Bevolkerungsanstieg seit der Mitte des 19 Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf den Zuzug von Menschen aus den Dorfern in der Umgebung zuruckzufuhren Landflucht Wirtschaft BearbeitenObwohl auch heute noch Teile des Gemeindegebietes landwirtschaftlich genutzt werden ist Astorga in erster Linie eine kleine Handels und Dienstleistungsstadt fur die westlich gelegene Region der Maragateria und fur andere Gemeinden im Umland Daneben sind auch die Herstellung von Susswaren sowie der Pilger und Besuchertourismus von grosser Bedeutung Geschichte BearbeitenDer Ort kam mit der Unterwerfung der keltiberischen Asturer durch die Romer im Jahr 17 v Chr zum Romischen Reich die Romer nannten den Ort Asturica Augusta und stationierten hier zeitweise eine Legion Sie machten es zum wichtigsten Verwaltungszentrum im Nordwesten der Iberischen Halbinsel und beuteten von hier aus die Goldvorkommen in den Montes de Leon und im Bierzo Las Medulas aus Mit den sich verringernden Goldertragen ging auch das romische Astorga nieder In der Volkerwanderungszeit wurde die Stadt von den heidnischen Sueben besetzt unter den arianischen spater katholischen Westgoten trat die Bevolkerung zum Christentum uber Anfang des 8 Jahrhunderts wurde auch Astorga wie der Grossteil der Iberischen Halbinsel von den Mauren erobert doch gelang es bereits Alfons I dem Konig von Asturien die Stadt im Rahmen der Reconquista im Jahr 753 einzunehmen Um 850 wurde wieder ein Bischofssitz eingerichtet und mit der zunehmenden Popularitat der Wallfahrt nach Santiago de Compostela profitierte auch Astorga von seiner Lage am Jakobsweg im 15 Jahrhundert entstand eine neue Kathedrale 5 nbsp Kathedrale von Astorga links und Bischofspalast rechts nbsp Rathaus nbsp Stadtmauer nbsp Bischofspalast von GaudiSehenswurdigkeiten BearbeitenAls Zeugnisse der romischen Epoche konnen eine teilweise ausgegrabene romische Villa Teile der Stadtmauer das sogenannte Arbeitshaus Ergastula im Museo Romano die partiellen Ausgrabungen des romischen Forums der Tempel des Augustus die Thermen und die Kanalisation besichtigt werden Hauptsehenswurdigkeiten sind jedoch die Kathedrale Santa Maria aus dem 15 Jahrhundert und der neogotische Bischofspalast von Antoni Gaudi begonnen 1889 und 1913 nach zwanzigjahriger Unterbrechung von Ricardo Garcia Guereta vollendet Er beherbergt heute das Museo de los Caminos Museum des Jakobswegs Das Rathaus ist in einem Palast des 17 Jahrhunderts untergebracht An der Rathausuhr schlagen zwei Figuren in der lokalen Tracht der Maragatos die Stunden Schmeckenswurdigkeiten BearbeitenIn Astorga existiert eine lange Tradition der Susswarenherstellung Wegen des geringen Ertrages der steinigen Acker in der Maragateria bestritten viele Bewohner dieser Gegend ihren Lebensunterhalt als Fuhrleute Begunstigt wurde das durch Astorgas Lage an der Strasse zwischen Madrid und den galicischen Hafen von denen Waren aus den Kolonien in die Hauptstadt transportiert wurden Auf diese Art kam Astorga mit Kakao und Zucker in Beruhrung In der Stadt entwickelten sich bald Susswarenmanufakturen die mit einsetzender Industrialisierung nicht mehr konkurrenzfahig waren Astorga ist jedoch immer noch beruhmt fur seine Schokolade in vielen Variationen hergestellt Hojaldres einem Blatterteiggeback und Mantecados einem feinen Butterschmalzgeback Im Schokoladenmuseum Museo de Chocolate kann man sich uber deren Geschichte in Astorga informieren und verschiedene Schokoladen probieren Hojaldres und Mantecados werden in vielen Backereien und Geschaften angeboten Stadtepartnerschaften BearbeitenPortugal nbsp Braga Portugal Kooperationsabkommen seit 2014 Frankreich nbsp Moissac FrankreichPersonlichkeiten BearbeitenTuribius von Astorga um 402 um 460 476 Bischof von Astorga seit 444 und Heiliger der Romisch katholischen Kirche Gennadius von Astorga um 865 um 936 Bischof von Astorga in den Jahren 899 bis 920 und Heiliger Manuel Garcia Prieto 1859 1938 Politiker und mehrmaliger kurzzeitiger Ministerprasident Spaniens in den Jahren 1912 bis 1923 Jose Luis Martin Descalzo 1930 1991 Priester und mit dem Nadal Literaturpreis ausgezeichneter Dichter Juan Antonio Menendez Fernandez 1957 2019 romisch katholischer Bischof von Astorga Felipe Minambres 1965 Fussballspieler trainer und FunktionarSiehe auch BearbeitenMarkgraf von Astorga Meister von AstorgaLiteratur BearbeitenMatias Rodriguez Diez Historia de Astorga Celarayn Leon 1981 ISBN 84 85378 25 3 Manuel Arias Martinez und Fernando Llamazares Astorga y Maragateria Everest Leon 1990 ISBN 84 241 4965 3 Maria Consolacion Cabero Dominguez Astorga y su territorio en la edad media s IX XIV Leon Universidad de Oviedo 1995 ISBN 84 7719 523 4 Joaquin Alonso Gonzalez Astorga Ciudad Bimilenaria Ambito 2000 ISBN 84 8183 073 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Astorga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ayuntamiento de Astorga spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Astorga Klimatabellen Astorga Bevolkerungsentwicklung Astorga Karte Fakten Astorga Geschichte nbsp Navigationsleiste Jakobsweg Camino Frances Vorhergehender Ort San Justo de la Vega 4 km Astorga Nachster Ort Murias de Rechivaldo 4 km Ortsubersicht Saint Jean Pied de Port Valcarlos Puerto de Ibaneta Roncesvalles Burguete Espinal Navarra Bizkarreta Gerendiain Lintzoain Erro Pass Zubiri Larrasoana Zuriain Iroz Zabaldica Villava Burlada Pamplona Cizur Menor Guendulain Zariquiegui Alto del Perdon Uterga Muruzabal Obanos Puente la Reina Maneru Cirauqui Lorca Villatuerta Estella Lizarra Kloster Irache Azqueta Villamayor de Monjardin Los Arcos Sansol Torres del Rio Viana Logrono Navarrete Najera Azofra Ciruena Santo Domingo de la Calzada Granon Redecilla del Camino Castildelgado Viloria de Rioja Villamayor del Rio Belorado Tosantos Villambistia Espinosa del Camino Villafranca Montes de Oca Kloster San Juan de Ortega Ages Atapuerca Cardenuela Riopico Orbaneja Riopico Villafria Burgos Villalbilla de Burgos Tardajos Rabe de las Calzadas Hornillos del Camino San Bol Hontanas Kloster San Anton de Castrojeriz Castrojeriz Puente de Itero Itero de la Vega Boadilla del Camino Fromista Poblacion de Campos Villarmentero de Campos Villalcazar de Sirga Carrion de los Condes Calzadilla de la Cueza Ledigos Terradillos de los Templarios Moratinos San Nicolas del Real Camino Sahagun Calzada del Coto Bercianos del Real Camino El Burgo Ranero Calzadilla de los Hermanillos Reliegos Mansilla de las Mulas Villamoros de Mansilla Villarente Arcahueja Valdelafuente Leon Trobajo del Camino Virgen del Camino Valverde de la Virgen San Miguel del Camino Villadangos del Paramo San Martin del Camino Hospital de orbigo Villares de orbigo Santibanez de Valdeiglesias San Justo de la Vega Astorga Murias de Rechivaldo Santa Catalina de Somoza El Ganso Rabanal del Camino Foncebadon Cruz de Ferro Manjarin El Acebo Riego de Ambros Molinaseca Ponferrada Columbrianos Camponaraya Cacabelos Villafranca del Bierzo Pereje Trabadelo La Portela de Valcarce Ambasmestas Vega de Valcarce Ruitelan Las Herrerias La Faba Laguna de Castilla O Cebreiro Linares Hospital da Condesa Padornelo Alto do Poio Fonfria O Biduedo As Pasantes Ramil Triacastela Samos Calvor Sarria Barbadelo Mercado de Serra Brea Ferreiros Vilacha Portomarin Gonzar Ligonde Palas de Rei San Xulian do Camino Leboreiro Furelos Melide Boente Castaneda Galicien Ribadiso Arzua Santa Irene Amenal Lavacolla Monte de Gozo Santiago de Compostela Pilgerwege nach Santiago de Compostela Camino Frances und die Routen Nordspaniens nbsp stilisierte Jakobsmuschel nbsp Welterbe EmblemPilgerwege Camino de la Costa Camino Frances Camino de Liebana Camino Primitivo Camino Vasco del InteriorHauptstationen auf dem Camino Frances Astorga Burgos Estella Jaca Leon Logrono Pamplona Ponferrada Puente la Reina Roncesvalles Santiago de CompostelaErweiterung von 2015 Kathedrale von Bilbao Kathedrale von Lugo Kathedrale von Mondonedo Kathedrale San Salvador mit Camara Santa Alte Kathedrale von Vitoria Gasteiz Kloster San Salvador in Cornellana Kloster Santo Toribio de Liebana Kloster Sobrado Kollegiatstift Santillana del Mar Maria Himmelfahrt Kirche in Castro Urdiales Puente de Brinas Romische Stadtmauer von Lugo San Salvador de Priesca Santa Maria de Soto de Luina Trappistenkloster Zenarruza Tunnel von San AdrianGemeinden in der Provinz Leon Acebedo Algadefe Alija del Infantado Almanza Ardon Arganza Astorga Balboa Barjas Bembibre Benavides Benuza Bercianos del Paramo Bercianos del Real Camino Berlanga del Bierzo Boca de Huergano Borrenes Bonar Brazuelo Buron Bustillo del Paramo Cabanas Raras Cabreros del Rio Cabrillanes Cacabelos Calzada del Coto Campazas Campo de Villavidel Camponaraya Candin Carracedelo Carrizo Carrocera Carucedo Castilfale Castrillo de Cabrera Castrillo de la Valduerna Castrocalbon Castrocontrigo Castropodame Castrotierra de Valmadrigal Cea Cebanico Cebrones del Rio Chozas de Abajo Cimanes de la Vega Cimanes del Tejar Cistierna Congosto Corbillos de los Oteros Corullon Cremenes Cuadros Cubillas de Rueda Cubillas de los Oteros Cubillos del Sil Carmenes Destriana El Burgo Ranero Encinedo Escobar de Campos Fabero Folgoso de la Ribera Fresno de la Vega Fuentes de Carbajal Garrafe de Torio Gordaliza del Pino Gordoncillo Gradefes Grajal de Campos Gusendos de los Oteros Hospital de orbigo Iguena Izagre Joarilla de las Matas La Antigua La Baneza La Ercina La Pola de Gordon La Robla La Vecilla Laguna Dalga Laguna de Negrillos Las Omanas Leon Llamas de la Ribera Los Barrios de Luna Lucillo Luyego Magaz de Cepeda Mansilla Mayor Mansilla de las Mulas Marana Matadeon de los Oteros Matallana de Torio Matanza Molinaseca Murias de Paredes Noceda del Bierzo Oencia Onzonilla Oseja de Sajambre Pajares de los Oteros Palacios de la Valduerna Palacios del Sil Peranzanes Pobladura de Pelayo Garcia 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