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Die Schmalspurbahn Klingenthal Sachsenberg Georgenthal war die kurzeste und zudem einzige elektrisch betriebene sachsische Schmalspurbahn Die im Volksmund Wilder Robert oder Elektrische genannte meterspurige Eisenbahn verband von 1916 bis 1964 Klingenthal mit Sachsenberg Georgenthal Sie war 4 113 Kilometer lang zuzuglich einer 0 847 Kilometer langen Zweigstrecke zum Klingenthaler Guterbahnhof Klingenthal Sachsenberg GeorgenthalStrecke der Schmalspurbahn Klingenthal Sachsenberg GeorgenthalStreckennummer 6963 sa KSG ex KUG KUGGKursbuchstrecke 171 p 1965 Streckenlange 4 96 1 4 113 0 847 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 650 Volt ab 1956 600 Volt Maximale Neigung 50 Minimaler Radius 30 mHochstgeschwindigkeit 15 km hLegende 0 000 Klingenthal 554 m0 3 Zwota0 847 Klingenthal Guterbahnhof 552 m0 4 VEB Harmonikawerke0 10 Zwota0 03 Bahnstrecke Zwotental Klingenthal0 418 0 000 Klingenthal Abzweig Weiche 104 545 m0 48 Klingenthal Graslitzer Str bis 1943 0 516 Klingenthal Graslitzer Str 1943 1960 0 58 Klingenthal Graslitzer Str ab 1960 544 m0 7 Brunndobra Durchlass 0 870 Klingenthal Untere Marktstr bis 1943 547 m1 086 Klingenthal Kreuzstr 550 m1 431 Klingenthal Nord 554 m1 865 Brunndobra Gruner Baum 559 m2 111 Brunndobra Friedrich Engels Str 563 m2 377 Brunndobra Karl Marx Platz 566 m2 665 Brunndobra Guterbahnhof 575 m2 73 Steindobra Durchlass 2 78 Brunndobra KreuzungsstelleVEB Schnittwerkzeuge und Metallwarenfabrik3 047 Brunndobra Mittelberg 582 m3 10 Auerbacher Strasse Fernverkehrsstrasse 283 3 13 Steindobra 10 m 3 342 Glassentrempel ab 1920 592 m3 764 Barenloch 605 m3 9 Steindobra Durchlass 4 113 Sachsenberg Georgenthal 612 m4 173 Streckenende 612 mEine Besonderheit der stets vom Staat betriebenen Verbindung war ihre uberwiegende Trassierung im offentlichen Strassenraum und der Einsatz nur geringfugig angepasster Strassenbahnfahrzeuge Sie unterschied sich damit kaum von den Uberlandbahnen stadtischer Verkehrsbetriebe 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ausgangslage 1 2 Erste Projekte 1 3 Umplanung zur Stichbahn 1 4 Umplanung zur Schmalspurbahn 1 5 Umplanung zur elektrischen Bahn 1 6 Umplanung der Spurweite 1 7 Baubeginn 1 8 Verzogerungen durch den Ersten Weltkrieg 1 9 Provisorische Eroffnung mit Dampflokomotiven 1 10 Aufnahme des elektrischen Betriebs und des Personenverkehrs 1 11 Die ersten zwei Jahrzehnte 1 12 Im Zweiten Weltkrieg 1 13 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 14 Modernisierung und Niedergang 1 15 Aufgabe des Guterverkehrs 1 16 Aufgabe des Personenverkehrs 1 17 Schienenersatzverkehr 1 18 Stilllegung und Ruckbau 1 19 Die Planung eines Lokomotivdenkmales 2 Besonderheiten der Bahn 3 Streckenbeschreibung 3 1 KSG Strecke 3 2 KUGG Strecke 3 3 Betriebsstellen 4 Fahrzeuge 4 1 Lokomotiven 4 2 Trieb und Beiwagen 4 3 Guterwagen 4 4 Rollwagen 4 5 Bahndienstfahrzeuge 4 6 Tabelle 5 Die Strecke im Kursbuch 6 Verein der Eisenbahnfreunde Klingenthal e V 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAusgangslage Bearbeiten Bereits bei der Projektierung der Chemnitz Aue Adorfer Bahn war ursprunglich eine Trassierung uber Klingenthal vorgesehen gewesen Aus Kostengrunden wurde die Strecke spater uber Schoneck gefuhrt Klingenthal erhielt am 24 Dezember 1875 zumindest Bahnanschluss uber eine Zweigbahn von Zwota aus Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung nahm in jenen Jahren insbesondere die 1829 begonnene Produktion von Musikinstrumenten in der Region einen ungeheuren Aufschwung Das zu transportierende Warenvolumen im sogenannten Musikwinkel war enorm mehrere Millionen Mundharmonikas hunderttausende Handharmonikas sowie viele weitere Instrumente mussten zum peripher gelegenen Klingenthaler Bahnhof gelangen um von dort in alle Welt versendet zu werden 3 Erste Projekte Bearbeiten Erstmals 1893 forderten in Brunndobra und Umgebung ansassige Fabrikanten eine Bahn von Muldenberg uber Brunndobra nach Klingenthal um die Verkehrsverhaltnisse um Klingenthal zu verbessern Man erhoffte sich davon eine deutlich verkurzte Bahnverbindung in Richtung Zwickau bestand doch bereits seit 1892 die Bahnstrecke Falkenstein Muldenberg Eine entsprechende Petition eines in Untersachsenberg Georgenthal ansassigen Muhlenbesitzers die 1277 Unterschriften umfasste erging am 16 November 1893 an die Generaldirektion der Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen in Dresden 4 Diese wurde jedoch wegen der hohen Kosten abschlagig beschieden ware doch bei einer solchen Streckenfuhrung die Uberschreitung des etwa 750 Meter hohen Erzgebirgskammes bei Muldenberg notwendig gewesen Bei einer Realisierung ware die Strecke vermutlich im Brunndobratal in Kehren aufwarts verlaufen um dann im Bereich der heutigen Talsperre Muldenberg ebenso wieder abzufallen Um eine deutliche Verkurzung gegenuber der bestehenden Trasse zu erreichen hatte man allerdings enorme Steigungen in Kauf nehmen mussen Damit ware die Strecke nur fur den Personenverkehr sinnvoll gewesen der Guterverkehr hatte weiterhin die weniger neigungsreiche Strecke uber Zwotental genutzt Alternativ ging 1896 eine planmassige Guterspedition mit Pferdefuhrwerken vom Bahnhof Klingenthal uber Brunndobra nach Untersachsenberg in Betrieb So konnten die Firmen ihre Erzeugnisse leichter zum Bahnhof in Klingenthal transportieren lassen 3 Vom gleichen Jahr an verbesserten Pferdekutschen des Unternehmers Holig auch den Personenverkehr im Aschberggebiet auch sie verbanden Klingenthal mit Untersachsenberg 4 1898 schlugen die Gemeinde Untersachsenberg und einige in der Umgebung ansassige Unternehmer der Staatsbahn in einer weiteren Petition erneut den Bau einer Bahn zwischen Klingenthal und Muldenberg vor Obwohl das Vorhaben nun auch durch die Gemeinden Klingenthal und Brunndobra unterstutzt wurde lehnte man in der Landeshauptstadt auch dieses Begehren wegen zu hoher Kosten infolge der schwierigen Gelandeverhaltnisse wiederum ab 4 Im Juni 1899 schalteten mehrere Interessenten im Dobratal das Konigliche Finanzministerium in Dresden ein und unterstrichen damit die Dringlichkeit einer Bahnverbindung Nach langem Hin und Her entschied das fur die Finanzierung von Bahnbauten im Konigreich Sachsen zustandige Ministerium endgultig von einer solchen Verbindung Abstand zu nehmen da die Baukosten in keinem Verhaltnis zum erwarteten Verkehrsaufkommen stehen 4 Umplanung zur Stichbahn Bearbeiten Doch gab man sich mit der Absage des Finanzministeriums vor allem in Untersachsenberg nicht zufrieden 1904 grundete sich daher unter Leitung eines Schuldirektors abermals ein Komitee das energisch fur eine zeitgemasse Erschliessung des Dobratals zu kampfen begann Dessen Plan einer nur bis Brunndobra oder Untersachsenberg fuhrenden Stichbahn hatte zwar grossere Aussichten auf Realisierung doch nach den Grundsatzen der Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen hatte eine solche kurze Strecke zwingend in Normalspur ausgefuhrt werden mussen um einen teuren Umladebetrieb zu vermeiden So war auch diesen Aktivitaten trotz Einschaltung der Handelskammer in Plauen kein rechter Erfolg beschieden 4 Zudem erwies sich die Trassierung einer normalspurigen Strecke im engen Brunndobratal als ausserordentlich problematisch Die Gemeinde Klingenthal lehnte etwa ein ausgearbeitetes Projekt das einen Kehrtunnel unweit des Amtsgerichtes vorsah wegen Verunstaltung des Ortsbildes ab Das Bahnprojekt wurde nun in den Gemeinden ausserst kontrovers diskutiert Zwischenzeitlich wurde auch die Einrichtung einer gleislosen Bahn vorgeschlagen Umplanung zur Schmalspurbahn Bearbeiten 1904 entstand daher alternativ das Projekt einer Schmalspurbahn von der Gewerkschaft Klingenthal Graslitzer Kupferbergbau zum Bahnhof Klingenthal 5 Zwar wurde 1906 zunachst auch dieses Vorhaben abgelehnt dann jedoch nach Einschaltung einflussreicher Herren in der Landtagsdeputation B behandelt und am 11 November 1908 vom Plenum angenommen Im Ergebnis weiterer Verhandlungen konnte schliesslich nach Abschluss der 1909 stattgefundenen Vermessungsarbeiten ein Kompromiss erreicht werden der lediglich den Bau der Strecke Klingenthal Untersachsenberg vorsah 4 Am 6 und 10 Mai 1910 bewilligten die beiden Kammern der Standeversammlung des Konigreichs Sachsen per Dekret Nummer 28 700 000 Reichsmark fur den Bahnbau Im Falle der Aufnahme des Personenverkehrs waren weitere 90 000 Reichsmark zugesichert worden Genehmigt wurde damals zunachst die in Sachsen allgemein ubliche Spurweite von 750 Millimetern um durch geringere Radien und den Wegfall von Tunnelbauten 109 000 Reichsmark einzusparen Die beteiligten Gemeinden protestierten zunachst vehement gegen eine Schmalspurbahn sahen dann aber ein dass auch ihnen dadurch im Hinblick auf die geringeren Ausgaben gedient sein wurde Da von Beginn an ein Rollbockverkehr vorgesehen war hielten sich die Einschrankungen bei der Beforderung normalspuriger Wagen in Grenzen 4 Der Bahnbau gewann dabei zunehmend an Dringlichkeit durch das Wachstum der Industrie stieg auch die Bevolkerungszahl im Raum Klingenthal stark an Lebten dort 1870 noch rund 7500 Menschen so zahlte man 1910 bereits 17 000 Einwohner 4 Umplanung zur elektrischen Bahn Bearbeiten nbsp Das bereits bestehende Elektrizitatswerk in Klingenthal hier auf einer Postkarte aus dem Jahr 1909 versorgte spater auch die Schmalspurbahn mit StromFur die Vorarbeiten im Zusammenhang mit dem Bahnbau wurde am 1 Juli 1910 in Klingenthal das sogenannte Neubauamt eingerichtet Noch immer herrschte allerdings in den betroffenen Gemeinden keine Einigkeit daruber welche Art von Bahn man haben wollte Um die absehbaren hohen Kosten fur den Bau der Trasse zu reduzieren regten die Gemeinden Klingenthal und Brunndobra dann fur ihr Gemeindegebiet eine alternative Streckenfuhrung im bereits vorhandenen Strassenplanum an Um die Belastigungen fur die Bewohner der durchfahrenen Strassenzuge in Grenzen zu halten sollte die Bahn jetzt jedoch entgegen den ursprunglichen Planungen elektrisch betrieben werden Dadurch erhoffte man sich nicht nur zusatzliche Einnahmen fur das schon vorhandene gemeindeeigene Elektrizitatswerk in Klingenthal sondern rechnete auch mit geringeren Grunderwerbskosten 4 Ahnliche als Elektrische Lokalbahn erbaute Strecken waren vor allem im benachbarten Osterreich schon in grosserer Zahl errichtet worden Aber auch im Deutschen Reich bestanden seinerzeit schon Erfahrungen mit Eisenbahnen die eine Elektrifizierung mit Gleichstrom niedriger Spannung erhalten hatten Nicht zuletzt hatten die Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen im damaligen Deuben 1906 die ebenfalls meterspurige und elektrisch betriebene Staatliche Guterbahn Deuben errichtet sie war allerdings als Strassenbahn konzessioniert und die Betriebsfuhrung oblag der Stadtischen Strassenbahn Dresden Umplanung der Spurweite Bearbeiten Im Zuge der Detailplanungen fur die elektrische Bahn stellte sich heraus dass wegen der starken Steigungen im offentlichen Strassenraum recht starke Elektromotoren in den Fahrzeugen notig waren Diese waren jedoch in Fahrzeugen mit einer Spurweite von 750 Millimetern nicht unterzubringen gewesen Daraufhin schlug das Neubauamt alternativ den Bau einer meterspurigen Bahn nach dem Vorbild der von Reichenbach ausgehenden Rollbockbahn vor die seit 1902 in Betrieb war Entsprechend dem Stand der Technik war nun jedoch ein Guterverkehr mit Rollwagen statt Rollbocken vorgesehen Fur den Reisezugverkehr sollten Triebwagen beschafft werden Die nun erforderliche Neubearbeitung des Projekts verzogerte den Bahnbau allerdings wiederholt erst im Verlaufe des Jahres 1912 nahm das nun fast 20 Jahre in Rede stehende Projekt endgultige Konturen an Im Juni 1912 verstandigte die Generaldirektion der Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen das Dresdner Finanzministerium uber das veranderte Bauvorhaben 4 auch der sachsische Landtag stimmte den veranderten Planen zu Baubeginn Bearbeiten Am 2 Februar 1913 wurde die Enteignung des fur den Bahnbau benotigten Landes im Klingenthaler Amtsblatt bekanntgegeben diese begann schliesslich im Fruhjahr 1913 Betroffen waren insgesamt zehn Grundstucke in Klingenthal 88 in Brunndobra und 164 in Untersachsenberg Zum 5 Februar 1913 folgte die sachsische Verordnung uber den Bau und Betrieb der elektrisch betriebenen Sekundarbahn Klingenthal Untersachsenberg 4 am 9 April 1913 stimmte auch die Amtshauptmannschaft Auerbach der geplanten Streckenfuhrung zu Die eigentlichen Bauarbeiten begannen offiziell am 1 Juli 1913 Wegen der vereinfachten Streckenfuhrung die nun weitgehend ohne grossere Ingenieurbauwerke auskam war als Fertigstellungstermin der 1 Juli 1914 vorgesehen Das Unternehmen Trommer aus Schonheide hatte den Auftrag fur die Herstellung der Strecke erhalten Bis in den November 1913 kam der Bau gut voran dann unterbrach ein harter schneereicher Winter die Arbeiten Ausserdem verzogerten die uberdurchschnittlichen Aufwendungen zur Herrichtung der Trasse das Projekt betrachtlich 4 Erst nach dem Abschmelzen der bis zu 3 50 Meter hohen Schneedecke konnten die Bauarbeiten im April 1914 fortgesetzt werden Verzogerungen durch den Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Werksaufnahme einer der beiden 1914 gelieferten Elektrolokomotiven die bedingt durch die Bauverzogerungen erst drei Jahre spater eingesetzt werden konntenAls am 1 August 1914 der Erste Weltkrieg begann war die Strecke in wesentlichen Teilen fertiggestellt Bereits Ende 1914 war auch der grosste Teil der Gleisanlagen vollendet 6 Da die meisten Arbeiter nun zum Militar einberufen wurden kamen die weiteren Arbeiten jedoch weitgehend zum Erliegen Der Streckenbau lief nur langsam weiter So standen 1915 durchschnittlich nur 61 Arbeiter fur den Streckenbau zur Verfugung zu wenig um die Anlage zugig fertigzustellen 4 Ausserdem stockten die Materialzulieferungen So fehlten etwa die aus Bohmen zugelieferten Pflastersteine die fur die Herstellung der Strassendecke in Klingenthal dringend benotigt wurden Vollig ungewiss war in dem Zusammenhang auch wann die Heeresverwaltung das benotigte Kupfer fur die Fahrleitung freigeben wurde 7 Zum Vergleich auf den wenigen bereits elektrifizierten schlesischen Strecken wurden 1914 die Kupferdrahte durch solche aus Eisen ersetzt 1915 wurden noch die Oberleitungsmasten aufgestellt bevor kriegsbedingt im September desselben Jahres die Bauarbeiten ganz eingestellt werden mussten 6 Das Neubauamt wurde daraufhin am 30 September 1915 aufgelost 8 Bereits im Juli 1914 lieferte die Sachsische Maschinenfabrik in Chemnitz die beiden bestellten Elektrolokomotiven aus Sie wurden zunachst im Lokomotivschuppen abgestellt Provisorische Eroffnung mit Dampflokomotiven Bearbeiten nbsp Die Dampflokomotive I M 253 im Guterbahnhof Klingenthal Herbst 1916Wahrend des Krieges drangten die Anliegergemeinden mehr denn je auf eine Eroffnung der Bahn hatten sich doch die Transportprobleme in Klingenthal auf ungeahnte Weise verscharft Zum Beginn des Krieges waren viele Zugtiere fur den Kriegseinsatz beschlagnahmt wurden so dass fur den Gutertransport nur einige wenige Fuhrwerke zur Verfugung standen Aus der Not heraus wandte sich daher Mitte Juli 1916 das sachsische Finanzministerium an das zustandige Kriegsministerium mit der Bitte zwei Dampflokomotiven beziehungsweise benzol oder benzinbetriebene Lokomotiven aus Belgien fur den provisorischen Einsatz in Klingenthal bereitzustellen 4 Alternativ setzten die Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen zunachst eine Lokomotive der Gattung I M der Rollbockbahn nach Klingenthal um Sie traf am 14 August 1916 direkt aus der Werkstatte in Werdau kommend in Klingenthal ein Am 21 August 1916 wurden mit dieser Maschine erste Probefahrten zur Uberprufung der Gleislage durchgefuhrt Am gleichen Tag gab die Heeresverwaltung auch 11 2 Tonnen Altkupfer fur die Fahrleitung frei 4 Erst spater stellte die Heeresverwaltung eine in Frankreich erbeutete Dampflokomotive bereit 9 Anderen Quellen zufolge stammte diese tatsachlich wie geplant aus Belgien ihre Herstellerangaben sind jedoch nicht uberliefert 4 10 Die Maschine zog am 4 Oktober 1916 im Rahmen einer Probefahrt einen mit Kohle beladenen Guterwagen nach Untersachsenberg 4 Am 28 Oktober 1916 konnte schliesslich der offentliche Guterverkehr auf der Gesamtstrecke aufgenommen werden 4 Zum Einsatz kam jedoch ausschliesslich die I M da sich die Beutelokomotive als unbrauchbar erwies In der Folge stockte der Betrieb wegen Schaden an der einzigen einsetzbaren Lokomotive mehrfach Aufnahme des elektrischen Betriebs und des Personenverkehrs Bearbeiten nbsp Ein Dreiwagenzug auf dem Weg nach Untersachsenberg Georgenthal an der Kreuzung Auerbacher Strasse Talstrasse Schlossstrasse Sommer 1917Im Herbst 1916 begannen die Siemens Schuckertwerke mit der Montage der Fahrleitung Zum Zeitpunkt der provisorischen Streckeneroffnung mit Dampflokomotiven am 28 Oktober 1916 liefen diese Arbeiten bereits auf Hochtouren dazu gehorte auch der Bau eines Unterwerks in Untersachsenberg 4 Am 17 Januar 1917 war auch das Klingenthaler Kraftwerk nach der Erweiterung betriebsbereit Ein strenger Winter fuhrte jedoch erneut zu Verzogerungen im Bauablauf Erst am 16 April 1917 waren die elektrischen Anlagen fertiggestellt Erste Probefahrten fanden zunachst mit den Personentriebwagen statt ab dem 20 April 1917 verkehrten auch erste Guterzuge mit den elektrischen Lokomotiven Im Beisein zahlreicher hoher Beamter und geladener Gaste fand schliesslich am 4 Mai 1917 die technische Abnahme sowie eine offizielle Prasentationsfahrt mit den Personentriebwagen statt Die Kosten fur den gesamten Bahnbau und die Betriebsmittel beliefen sich letztlich auf 1 116 000 Mark Diese entgegen der ursprunglich veranschlagten besonders durch standig steigende Materialkosten hoher ausgefallene Summe musste durch Nachtragshaushalte in den Jahren 1914 15 und 1916 17 sowie von den beteiligten Gemeinden aufgebracht werden 4 Am 14 Mai 1917 nahm die Schmalspurbahn den fahrplanmassigen elektrischen Betrieb auf Sie war damit abgesehen vom kurzlebigen elektrischen Betrieb auf der Bahnstrecke Trebnitz Leipzig und dem Leipziger Guterring im Jahr 1914 die erste elektrifizierte sachsische Eisenbahn Die Klingenthaler Bahn blieb zugleich die einzige elektrifizierte Strecke der Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen bis diese 1920 aufgelost wurden Von einer offiziellen Eroffnungsfeier wurde wegen des Kriegszustandes abgesehen Der erste Fahrplan sah wochentags im Personenverkehr sechs und im Guterverkehr zwei tagliche Zugpaare vor 4 Die neue Strecke war anfangs der Betriebsdirektion Zwickau dem Bauamt Oelsnitz Vogtl dem Werkstattenamt Zwickau dem Elektrotechnischen Amt Chemnitz und dem Maschinenamt Zwickau zugewiesen Fur die Bekleidung des Personals war der Bezirksschneider Wolle in Plauen verantwortlich Der Bahnhof Untersachsenberg Georgenthal war als einziger mit einem Stationsaufseher und dem erforderlichen Personal besetzt wahrend in Klingenthal Nord und Brunndobra Guterbahnhof nur Guteragenten vorgesehen und alle ubrigen Stationen unbesetzt waren Die Aufsicht uber alle Verkehrsstellen der neuen Strecke fuhrte der Bahnhof Klingenthal Die Beforderungsbedingungen waren in einem besonderen Tarif fur die Beforderung von Personen Reisegepack Hunden Expressgut und Gutern auf der elektrischen Schmalspurbahn Klingenthal Untersachsenberg Georgenthal enthalten 11 Fur eine Fahrt uber die Gesamtstrecke waren 20 Pfennig zu entrichten hinzu kamen Teilstreckenabschnitte die fur zehn oder funfzehn Pfennig benutzt werden konnten 4 Die ersten zwei Jahrzehnte Bearbeiten nbsp Fahrplan der Strecke 141 h im Kursbuch von 1939Vom ersten Betriebstag an erfullte die neue Bahn die Erwartungen Jedoch hielt sich der erhoffte Guterverkehr von Anfang an in Grenzen wahrend sich der Personenverkehr in einem ursprunglich nie erwarteten Ausmass entwickelte 4 Durch die Bahn nahm der Fremdenverkehr im Dobratal erheblich zu und auch der Arbeiterverkehr profitierte von dem neuen Verkehrsmittel Schon nach kurzer Zeit waren die Zuge oftmals derartig uberfullt dass Zusatzfahrten eingelegt werden mussten Der Feiertagsverkehr zu Pfingsten 1917 geriet zu einer ersten Bewahrungsprobe fur die Bahn Einzelne Zuge wie der Vier Uhr Nachmittagszug am 10 Juni 1917 brachten allein bis zu 300 Reisende nach Untersachsenberg 12 Die grosse Nachfrage fuhrte schliesslich schon bald nach Eroffnung zur nachtraglichen Einrichtung von zwei zusatzlichen Zwischenstationen Neunter Zwischenhalt wurde der am 20 Dezember 1917 eroffnete Haltepunkt Untersachsenberg Barenloch bevor am 20 Juli 1920 mit dem Haltepunkt Untersachsenberg Glassentrempel noch ein zehnter Zwischenhalt folgte Der mittlere Stationsabstand reduzierte sich somit von anfanglich 457 Meter uber 411 Meter auf fortan nur noch 374 Meter Aufgrund der hohen Auslastung wurde zunachst auch keine Bahnpost mit den Zugen befordert Gemass den Postleitheften verabredete das Postamt Klingenthal dann aber in der Notzeit am Ende des Ersten Weltkrieges spatestens ab Fruhjahr 1918 einen Kartenschluss fur Postsendungen jeder Art durch Vermittlung des Bahnpersonals in beiden Richtungen Dies galt bis 1919 Nach 1920 waren es dann ausschliesslich gewohnliche und eingeschriebene Briefsendungen ein bis zweimal taglich In den 1930er Jahren bis mindestens 1950 nahmen die Zuge schliesslich nur noch einmal werktaglich Briefe und Zeitungen mit 13 Im Guterverkehr war die Bahn vor allem fur den Transport von Kohle bedeutsam die ausschliesslich aus dem Falkenauer Becken in Bohmen bezogen wurde Daneben wurden auch Baustoffe und Stuckgut befordert Nur vier Jahre nach der Betriebsaufnahme gingen die Sachsischen Staatseisenbahnen zum 1 April 1920 in der neugegrundeten Deutschen Reichsbahn auf Die Strecke gehorte fortan zur Reichsbahndirektion Dresden Infolge der 1929 erfolgten Zusammenlegung von Obersachsenberg und Untersachsenberg zur neuen Gemeinde Sachsenberg erhielten die drei Stationen auf Untersachsenberger Gemarkung zum 6 Oktober 1929 jeweils eine neue Bezeichnung 14 Untersachsenberg Glassentrempel Sachsenberg Glassentrempel Untersachsenberg Barenloch Sachsenberg Barenloch Untersachsenberg Georgenthal Sachsenberg GeorgenthalLetztlich verloren die beiden erstgenannten Stationen ihren Ortszusatz zum 4 Oktober 1936 ganzlich und hiessen fortan nur noch Glassentrempel und Barenloch 15 16 Die 1929 erfolgte Umbenennung des Endbahnhofs hatte auch eine Anderung der Abkurzung im sachsischen Streckenbezeichnungsschema zur Folge Statt des zur Eroffnung eingefuhrten Kurzels KUG fur Klingenthal Untersachsenberg Georgenthal wurde ab 1933 das Kurzel KSG fur Klingenthal Sachsenberg Georgenthal verwendet Die Zweigstrecke zum Klingenthaler Guterbahnhof behielt dagegen wahrend der gesamten Betriebszeit das Kurzel KUGG Das zusatzliche G stand dabei fur Guterzuggleis Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch den Strassenverkehr seit 1922 war Klingenthal auch an Uberlandbuslinien angebunden wurde der Fahrplan ab 1925 allmahlich verdichtet Ab 1933 wies der Fahrplan insgesamt 15 Zugpaare aus von denen 13 taglich verkehrten Angesichts des weiter zunehmenden Ausflugsverkehrs gelangte die Bahn nunmehr an die Leistungsgrenze zumal zusatzlich zu den Reisezugen auch der Guterverkehr abgewickelt werden musste 1937 fuhrte die Deutsche Reichsbahn zwecks Personaleinsparung den vereinfachten Nebenbahndienst ein 6 weshalb an Stelle von Einfahrsignalen Trapeztafeln anzutreffen waren An der Strecke befanden sich zudem Pfeiftafeln und Langsamfahrsignale 10 Der fur den Betrieb der Schmalspurbahn zustandige Fahrdienstleiter hatte seinen Dienstort im Bahnhof Klingenthal 17 1939 verkehrten 15 Zugpaare davon zwei nur werktags und zwei nur sonntags Die Reisezeit betrug damals 19 bis 20 Minuten talwarts und 20 bis 21 Minuten bergwarts 18 Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Fahrplan der Strecke 171 p im Kursbuch von 1944 es gilt der eingeschrankte Kriegsfahrplan mit nur noch acht statt zehn Zwischenhalten und gestreckten FahrzeitenZu ersten Einschrankungen im Bahnbetrieb kam es schon unmittelbar zu Beginn des Krieges Das Zugpaar nach Mitternacht entfiel Betriebsschluss war schon um 21 57 Uhr 19 wahrend im letzten Vorkriegsfahrplan noch bis 1 18 Uhr nachts gefahren wurde Als Ersatz fur zur Wehrmacht eingezogenes Personal versahen auch Frauen den Zugbegleitdienst Um Energie zu sparen wurden ab 1 August 1943 zwei Haltepunkte aufgelassen sowie die Fahrzeiten bergwarts auf 23 und talwarts auf 22 Minuten verlangert Dadurch reduzierte sich die mittlere Reisegeschwindigkeit auf 10 7 km h bergwarts beziehungsweise 11 2 km h talwarts Ab 1944 galt ausserdem die bei Strassenbahnen ubliche Verordnung des Fahrens auf Sicht ohne jedoch die Forderungen der BOS einzuschranken 4 Nunmehr war es auch moglich dass zwei Zuge im Sichtabstand hintereinander fahren konnten das heisst im sogenannten Folgezugbetrieb Die zulassige Hochstgeschwindigkeit betrug 15 km h die bei entsprechender Streckensicht auch uberschritten werden durfte Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Bahnhof Klingenthal durch die United States Air Force bombardiert Die Zerstorungen betrafen vor allem die normalspurigen Anlagen nur ein schmalspuriger Triebwagen erlitt Schaden am Wagenkasten Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Schwierig gestaltete sich der Betrieb unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg insbesondere weil sowohl die Gleisanlagen als auch die Betriebsmittel wahrend des Krieges stark beansprucht worden waren Die Instandhaltung beschrankte sich in dieser Zeit nur auf dringend notwendige Arbeiten 4 Oftmals war wegen fehlender Ersatzteile nur ein einziger Triebwagen betriebsfahig Dazu kamen haufige Stromausfalle die den Verkehr zum Erliegen brachten Im Fahrplan 1946 sind darum nur sieben Zugpaare verzeichnet die Betriebszeit lag zwischen 7 00 und 21 00 Uhr Ab dem Sommerfahrplan 1950 normalisierte sich der Verkehr auf der Schmalspurbahn wieder Der Fahrplan sah werktags insgesamt 17 Zugpaare vor Zwischen 5 00 und 23 00 Uhr verkehrte etwa stundlich ein Zug Ein eingeschranktes Angebot mit zehn Zugpaaren galt an den Wochenenden Im Jahre 1950 wurden die Gemeinden Brunndobra und Sachsenberg Georgenthal nach Klingenthal eingemeindet fortan befand sich die gesamte Bahnstrecke im Stadtgebiet von Klingenthal Nicht zuletzt deshalb wird oft auch vereinfacht von der Klingenthaler Schmalspurbahn oder der Schmalspurbahn Klingenthal gesprochen Auf die Stationsbezeichnungen hatte dies keine Auswirkungen sie behielten ihre alten Bezeichnungen Modernisierung und Niedergang Bearbeiten nbsp Sommerfahrplan 1962In den 1950er Jahren war der Fuhrpark der Schmalspurbahn fur den ab 1953 das Bahnbetriebswagenwerk Zwickau zustandig war 4 soweit uberaltert dass eine Erneuerung der Fahrzeuge unausweichlich wurde Da eine Neuentwicklung aus Kostengrunden ausschied beschaffte die Deutsche Reichsbahn 1956 zwei neue Zweiwagenzuge vom VEB Waggonbau Gotha Als Voraussetzung fur deren Einsatz wurde 1956 ein neues Gleichrichterwerk in der Nahe des Haltepunktes Glassentrempel errichtet Fortan wurde eine Nennspannung von 600 Volt Gleichstrom statt bisher 650 Volt in die Fahrleitung eingespeist Zuvor entstand bereits Anfang der 1950er Jahre in Brunndobra eine zusatzliche Umformerstation um den Betrieb zu stabilisieren 4 1957 wurden mit 17 regularen Zugpaaren und vier zusatzlichen Zugpaaren in den Hauptverkehrszeiten 1 5 Millionen Fahrgaste befordert Mit dem Bau der Grossen Aschbergschanze im Jahr 1958 erhielt Klingenthal eine neue touristische Attraktion Sie befand sich nur zehn Gehminuten vom Endbahnhof Sachsenberg Georgenthal entfernt Fur den erwarteten Besucherverkehr beschaffte die Deutsche Reichsbahn weitere neue Fahrzeuge Eine erste Bewahrungsprobe fur die Bahn war deren Einweihung im Januar 1959 Mehr als 70 000 Zuschauer reisten damals zu den Wettkampfen an Ebenfalls 1958 bekam zudem der VEB Klingenthaler Harmonikawerke ein 30 Meter langes Anschlussgleis im Bereich der nur vom Guterverkehr genutzten KUGG Strecke 20 Es diente der Kohlezufuhr zur Heizanlage hierzu transportierte man aufgebockte Normalspurguterwagen von der etwa 300 Meter entfernten Rollwagenanlage dorthin Mittels Kran wurde das Gut in den jenseits der Zwota gelegenen Kohlebunker befordert 21 Enorme Probleme bereiteten in den 1950er Jahren die erheblich verschlissenen Gleise und die ebenso abgenutzte Oberleitung Vor allem die Leitschienen des Strassenbahnoberbaus im Strassenpflaster waren stark abgenutzt Zunachst war die Ursache dafur vollig ungeklart Erst weitere Untersuchungen lokalisierten das Problem im ungenugenden Zusammenspiel des Strassenbahngleises mit den nach der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung fur Schmalspurbahnen profilierten Radsatzen Wegen fehlender Rillenschienen war allerdings die Auswechselung der verschlissenen Abschnitte zunachst nicht moglich ein Meter Gleiserneuerung kostete seinerzeit 180 Mark 10 Erst 1958 nachdem Importschienen aus der Sowjetunion zur Verfugung standen gelang es endlich 360 Meter Rillenschienen zu beschaffen um die schlechtesten Gleisabschnitte im Klingenthaler Stadtgebiet instand zu setzen Mit dem Abbruch des ehemaligen Hotels Deutscher Kaiser an der Ecke Leninstrasse Markneukirchener Strasse konnte schliesslich 1960 die unubersichtliche Streckenfuhrung an der Einmundung der Graslitzer Strasse durch Beseitigung des zweimaligen Seitenwechsels korrigiert werden Damals wurde der circa 150 Meter lange Streckenabschnitt zwischen der Weiche 104 und dem heutigen Kreisverkehr von der rechten auf die linke Strassenseite verlegt insgesamt wurden 315 Meter neue Rillenschienen eingebaut 4 Erst im Laufe des Jahres 1961 standen auch fur den restlichen Abschnitt im Strassenraum neue Schienen zur Verfugung die allerdings nicht mehr eingebaut wurden 22 Obwohl das Gleismaterial bereits in Klingenthal eingetroffen war wurden die Arbeiten bis auf einige Weichenauswechslungen im Laufe des Jahres 1961 gestoppt Fortan beseitigte man nur noch Gefahrenstellen um die Betriebssicherheit zu gewahrleisten Dazu gehorten vor allem Arbeiten an der Pflasterung im Gleisbereich 4 Aber auch der in der Nachkriegszeit stetig zunehmende motorisierte Individualverkehr erschwerte den Bahnbetrieb im Bereich der Klingenthaler Ortsdurchfahrt die mittlerweile Teil der Fernverkehrsstrasse 283 geworden war Dort wurde die Bahn zunehmend als Verkehrshindernis empfunden denn infolge des auf der Seite verlegten Schienenstranges kamen die sudlich fahrenden Strassenverkehrsteilnehmer den in Richtung Sachsenberg Georgenthal fahrenden Zugen frontal entgegen Von Seiten der Verkehrspolizei wurde deshalb die Einstellung des Betriebs gefordert Exemplarisch war ein Vorfall am 16 Oktober 1959 Ein Stuck ausgebrochene Leitschiene bohrte sich in den Unterboden eines Personenkraftwagens 23 Die Mitbenutzung des Gleiskorpers durch den Strassenverkehr sorgte zusatzlich fur dessen Verschleiss Zweiradfahrer sturzten infolge der schlechten Bahnanlagen und der notwendige Freiraum der Gleise verleitete zu ordnungswidrigem Halten Parken und Uberholen Die Oberbaumangel zwangen zu einer Herabsetzung der zulassigen Hochstgeschwindigkeit auf funf Kilometer in der Stunde doch mit Schrittgeschwindigkeit war der Betrieb nicht zu bewaltigen 6 Aufgabe des Guterverkehrs Bearbeiten Erstmals deuteten wahrend einer am 1 Juli 1958 in Klingenthal stattgefundenen Versammlung Vertreter des zustandigen Rates des Kreises Klingenthal der Deutschen Reichsbahn an den Guterverkehr kunftig dem VEB Guterkraftverkehr zu ubergeben Gleiches galt langfristig fur den Personenverkehr um die immer wieder zu Unfallen fuhrenden Gleisanlagen im Klingenthaler Stadtgebiet letztendlich entfernen zu konnen 4 Daraufhin stellte die Deutsche Reichsbahn am 1 Januar 1959 den Guterversand von den Tarifbahnhofen der Schmalspurbahn ein Am 1 Juli 1960 ging auch der Stuckgutverkehr zum Wagenladungsknoten Klingenthal uber Eingehende Ladungen wurden jedoch nach wie vor zugestellt Obwohl der Restguterverkehr durch den Rollwagenbetrieb recht effektiv gestaltet werden konnte war er defizitar So wurden 1962 noch rund 16 000 Tonnen Guter im Ladungsverkehr transportiert Im Einzelnen waren dies 886 Guterwagen davon 756 mit Kohle Hierbei entstanden Verluste von 70 000 Mark So drang die Deutsche Reichsbahn auf die baldige Aufgabe des Guterverkehrs dieser wurde schliesslich ab dem 9 April 1963 ganz aufgegeben 4 6 Aufgabe des Personenverkehrs Bearbeiten Heftige Kontroversen gab es um die Zukunft des Personenverkehrs zum Zeitpunkt der Einstellung des Guterverkehrs beschaftigten sich die ortlichen Organe bereits intensiv mit der Einstellung Nach wie vor waren die Zuge stark frequentiert Ab dem 16 Juli 1962 fuhrte die Deutsche Reichsbahn fur Schichtarbeiter werktags sogar noch eine zusatzliche Nachtverbindung um 23 35 Uhr ab Klingenthal beziehungsweise um 0 05 ab Sachsenberg Georgenthal ein Taglich verkehrten nunmehr an Werktagen 19 und sonntags 23 Zugpaare Monatlich wurden 90 000 Personen befordert Der Anteil von Zeitkarten an den im Jahr 1962 verkauften 471 040 Fahrkarten betrug etwa 30 Prozent Zum Vergleich hierzu wurden 1936 lediglich 234 012 Fahrkarten verkauft 4 Hauptsachlicher Kritikpunkt bei einer Stilllegung waren die hoheren Tarife des Kraftverkehrs Die Bahn verlangte 1962 fur eine Arbeiterwochenkarte auf einer Teilstrecke nur 70 Pfennig und auf der Gesamtstrecke 90 Pfennig nach einem Verkehrstragerwechsel hatte letztere dann 2 50 Mark gekostet Vergleichsweise teuer war hingegen eine Einzelfahrkarte zum damaligen Eisenbahn Kilometertarif von acht Pfennig je Kilometer wobei fur die Gesamtstrecke 40 Pfennig zu entrichten waren Hieruber wunderten sich insbesondere Auswartige weil eine Strassenbahnfahrt in einer Grossstadt wie Plauen seinerzeit nur 20 Pfennig kostete 24 Noch im Verlauf des Jahres 1963 fanden im Zusammenwirken mit dem Klingenthaler Rat der Stadt der Deutschen Reichsbahn und dem VEB Kraftverkehr Rodewisch neuerliche Untersuchungen uber die Wirtschaftlichkeit der Schmalspurbahn statt 4 In deren Ergebnis wurde entschieden die Bahn baldmoglichst ganz stillzulegen da 1962 allein im Personenverkehr Verluste von 24 000 Mark entstanden waren 6 Die Einstellung des Personenverkehrs und damit die Streckenstilllegung war danach schon fur den 31 Dezember 1963 vorgesehen Allerdings versagte der Rat der Stadt zunachst die dafur notige Zustimmung Erst als im Marz 1964 die fur einen Verkehrstragerwechsel notigen Omnibusse bereitgestellt waren wurde die Stilllegung fur Anfang April 1964 angekundigt Die letzte Fahrt sollte ursprunglich am 31 Marz 1964 stattfinden Letzter planmassiger Betriebstag der Bahn war schliesslich Samstag der 4 April 1964 Als letzter Zug verkehrte noch einmal der ehemals osterreichische ET 198 02 Am nachsten Tag fuhr ein letzter Sonderzug mit einer der beiden Guterlokomotiven um alle Einrichtungsgegenstande der Dienstraume abzutransportieren Schienenersatzverkehr Bearbeiten Offiziell wurde der Verkehr ab dem 5 April 1964 zunachst im Schienenersatzverkehr erbracht auch im Jahr 1965 war die entsprechende Fahrplantabelle deshalb noch im Kursbuch der Deutschen Reichsbahn enthalten 25 Zum Einsatz kamen anfangs zwei fabrikneue Ikarus 66 Omnibusse im Auftrag der Deutschen Reichsbahn 6 die von Schaffnern der Deutschen Reichsbahn begleitet wurden In Richtung Sachsenberg Georgenthal betrug die Fahrzeit des Schienenersatzverkehrs bei einer Reduzierung der Zwischenhaltestellen von neun auf sechs nur noch 15 Minuten wahrend die Zuge zuletzt 22 Minuten benotigten In umgekehrter Richtung verlangerte sich die Fahrstrecke durch die Linienfuhrung im Zuge der Bruckenstrasse auf funf Kilometer mit einer Fahrzeit von 18 Minuten Die Anzahl der Fahrten und die Abfahrtszeiten von den Endpunkten blieben unverandert 4 Der Schienenersatzverkehr wurde zunachst im Auftrag des VEB Kraftverkehr Rodewisch von einem Subunternehmen erbracht dem halbstaatlichen Omnibusbetrieb Ewald Schlott KG aus Klingenthal 4 Dies lief jedoch nicht ohne anfangliche Schwierigkeiten ab Spater ubernahm dann der VEB Kraftverkehr Rodewisch selbst den Omnibusbetrieb wobei 1985 drei Linien mit den Bezeichnungen T 48 T 49 und T 50 verkehrten die zusammen jahrlich 1 5 Millionen Fahrgaste beforderten Im Laufe der Jahre kamen ausserdem Streckenerweiterungen in das Neubaugebiet An der Huth Juni 1985 sowie in den Ortsteil Aschberg hinzu Nach der Wende blieb schliesslich nur noch die Linie T 48 ubrig die heute als Linie A vom privaten Busunternehmen Herold s Reisen aus Klingenthal betrieben wird und in den Verkehrsverbund Vogtland VVV integriert ist 26 Stilllegung und Ruckbau Bearbeiten nbsp In der Klingenthaler Bahnhofstrasse dient die ehemalige Bahntrasse heute als FusswegAm 28 September 1965 wurde die Entwidmung der Strecke durch die Reichsbahndirektion Dresden offiziell beim Ministerium fur Verkehrswesen beantragt Erst vier Monate spater am 7 Januar 1966 wurde der Verkehrstragerwechsel ruckwirkend zum 4 April 1964 genehmigt Nach einer anderen Quelle erfolgte die offizielle Ubernahme der Verkehrsleistungen durch den VEB Kraftverkehr Rodewisch erst am 4 April 1965 4 Bereits am 21 April 1964 wurde mit dem Abbau der Bahnanlagen im Endbahnhof begonnen um dort den erforderlichen Platz fur die benotigte Omnibus Wendeschleife zu erhalten Die anschliessende Demontage der Fahrleitung und des offenen Oberbaues mit Vignolschienen oblag der Bahnmeisterei Adorf und zog sich bis in den Herbst 1966 hin 6 die im Strassenpflaster liegenden Gleisanlagen blieben allerdings wegen des zu grossen Aufwandes vom Ruckbau ausgenommen Im Mai 1967 wurde die Demontage im Bahnhof Klingenthal abgeschlossen auch der dortige Triebwagenschuppen wurde 1967 abgerissen 8 In der Klingenthaler Ortsdurchfahrt erinnert heute nichts mehr an die fruhere Strecke zum Teil liegen die Rillenschienen aber noch heute unter dem 1967 aufgetragenen Strassenbelag Sie sind nicht mehr erkennbar kommen allerdings immer wieder bei Strassenbauarbeiten zum Vorschein So nutzte etwa 1997 der Traditionsverein Rollbockbahn e V eine solche Gelegenheit um etwa 100 Meter Gleis zu bergen und zum Museumsbahnhof Oberheinsdorf zu bringen Dort wurden sie wieder aufgebaut und dienen seither dem Verein dazu seine historischen Fahrzeuge prasentieren zu konnen 27 Zwischen der Kreuzung mit der Auerbacher Strasse der heutigen Bundesstrasse 283 und dem Krummen Weg wird die ehemalige Bahnstrecke seit 1997 auf einer Lange von knapp einem Kilometer als kombinierter Rad und Fussweg genutzt Auch die zehn Meter lange Stahltragerbrucke uber die Steindobra das einzige nennenswerte Kunstbauwerk der Bahn ist Bestandteil dieses Wegs sie wurde hierzu erneuert 4 Vereinzelt findet man beim ehemaligen Guterbahnhof Brunndobra und beim Haltepunkt Brunndobra Mittelberg ferner noch Fundamente der Oberleitungsmasten Die Planung eines Lokomotivdenkmales Bearbeiten Auf Initiative des zustandigen Kreisdenkmalpflegers wurde die 1963 ausgemusterte Lokomotive 99 162 der Rollbockbahn im Marz 1964 unter Denkmalschutz gestellt und nach Klingenthal gebracht Dort wurde sie 1965 provisorisch im Triebwagenschuppen hinterstellt Sie sollte ursprunglich als Technisches Denkmal am Bahnhof aufgestellt werden um dort an den in den Jahren 1916 bis 1917 erfolgten Leiheinsatz ihrer baugleichen Schwestermaschine zu erinnern Allerdings gelang es in der Folge nicht die Unterstutzung der zustandigen Klingenthaler Stadtverwaltung fur das Vorhaben Lokomotivdenkmal zu erhalten Am 18 Januar 1967 entschied sich der Rat der Stadt schliesslich gegen eine weitere Erhaltung vor Ort Daraufhin ubernahm das Verkehrsmuseum Dresden das Fahrzeug als Museumslokomotive Am 25 Juli 1968 wurde die Lokomotive wieder aus Klingenthal abtransportiert und zur museumsgerechten Aufarbeitung ins Reichsbahnausbesserungswerk Gorlitz Schlauroth gebracht 28 Heute befindet sie sich in den Ursprungszustand zuruckversetzt im Museumsbahnhof Oberheinsdorf bei Reichenbach Besonderheiten der Bahn BearbeitenDie Klingenthaler Schmalspurbahn wies zahlreiche Besonderheiten auf 4 darunter neben der geringen Lange und dem elektrischen Betrieb die Einmaligkeit der Fahrzeuge und die strassenbahnmassige Betriebsfuhrung 29 Obwohl sie optisch eher den Eindruck einer Strassenbahn vermittelte 30 wurde die Sekundarbahn zunachst nach den in der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO enthaltenen Bestimmungen fur Nebenbahnen und spater nach der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung fur Schmalspurbahnen BOS betrieben 11 30 allerdings unter Duldung einiger Ausnahmeregelungen 30 darunter beispielsweise die Erteilung des Abfahrauftrags an den Triebfahrzeugfuhrer per Klingelzeichen 10 Weil bei der Bahn zu gleichen Teilen die typischen Merkmale einer Eisenbahn als auch die einer Strassenbahn zu finden waren wurde sie von zeitgenossischen Beobachtern als kurios beschrieben 10 Bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR stellte die Klingenthaler Schmalspurbahn ferner neben der Oberweissbacher Bergbahn der Bahnstrecke Schleiz Saalburg der Buckower Kleinbahn der Versuchsstrecke Hennigsdorf Wustermark und der Rubelandbahn einen von sechs elektrischen Inselbetrieben dar 31 Streckenbeschreibung BearbeitenKSG Strecke Bearbeiten nbsp Vereinfachtes Hohenprofil der Schmalspurbahn Klingenthal Sachsenberg GeorgenthalDie Hauptstrecke KSG nahm ihren Anfang an der Ostseite des Klingenthaler Empfangsgebaudes Von dort verlief sie zunachst rechtsseitig neben der Bahnhofstrasse abwarts Hier befand sich die grosste Neigung von 50 1 20 die allerdings nur von Reisezugen befahren wurde Erst an der Abzweigstelle bei der Weiche 104 nahe der Brucke der von Zwotental ausgehenden Normalspurstrecke mundete die vom Guterbahnhof kommende Nebenstrecke KUGG ein Dort begann an der Einmundung der Bahnhofstrasse in die Markneukirchner Strasse auch der strassenbundig trassierte Abschnitt Hierbei war der Bereich in dem die Schienen lagen ebenfalls Staatsbahngelande er gehorte somit nicht zur eigentlichen Strasse 32 Bis zur Einmundung der Graslitzer Strasse verlief die Bahn bis zur Umverlegung im Jahr 1960 auf der rechten Strassenseite Am Beginn der Auerbacher Strasse wechselte das Gleis auf die linke Seite und fuhrte von hier ab wieder stetig bergwarts In Brunndobra verliess die Strecke auf dem Konigsplatz die Auerbacher Strasse und bog nach links in die Falkensteiner Strasse ab Knapp 100 Meter hinter dem Platz bogen die Zuge dann nach rechts ab uberquerten die Falkensteiner Strasse und verliessen danach den offentlichen Strassenraum Der eingepflasterte Streckenteil bis hierhin wies mit seinen Rillenschienen keinen Unterschied zu den Strassenbahnen auf 4 Ab dem Kilometer 2 4 fuhrte die Strecke dann im Steindobratal auf eigenem Bahnkorper weiter bis zum Endbahnhof Sachsenberg Georgenthal Dieser Abschnitt wiederum war nicht von einem Bahnkorper gewohnlicher Eisenbahnstrecken zu unterscheiden die Gleise waren in Schotter gebettet neben der Innenschiene waren in Gleisbogen Fuhrungsschienen angebracht 10 Lediglich die Kilometersteine fehlten 4 Die Weichen der Strecke wurden mittels Stellhebeln und Stellgewichten der Landerbahnbauart bedient 10 Auf der Gesamtstrecke war ein Hohenunterschied von 59 Metern zu bewaltigen 4 KUGG Strecke Bearbeiten nbsp Die ehemalige Trasse des Guterzuggleises KUGG unter der normalspurigen Zwotabrucke beim Bahnhof KlingenthalDie 847 Meter lange Nebenstrecke KUGG zum Klingenthaler Guterbahnhof hatte ihren Nullpunkt beim Kilometer 0 418 der Hauptstrecke und war gegenlaufig zu dieser kilometriert Aus Richtung Sachsenberg Georgenthal kommend konnten die Guterzuge dabei ohne Fahrtrichtungswechsel in Richtung Guterbahnhof durchfahren Unmittelbar nach der Streckentrennung unterquerte das Guterzuggleis zusammen mit der Zwota und der Markneukirchner Strasse die normalspurige Bahnstrecke Zwotental Klingenthal uberquerte direkt danach selbst den Fluss um schliesslich sudlich der Normalspurgleise leicht ansteigend bis zum Guterbahnhof am westlichen Ende der Klingenthaler Bahnhofsanlagen zu fuhren Das Streckenende lag bei der Werkstrasse Betriebsstellen Bearbeiten Klingenthal 50 357161 12 462759 nbsp Anstelle des heutigen Busbahnhofs lag fruher der Personenbahnhof Klingenthal der Schmalspurbahn im ersten Stockwerk sind im Bereich der rechten Gebaudehalfte noch zwei Oberleitungsrosetten erkennbar 2009 Hauptartikel Bahnhof Klingenthal Im 1875 eroffneten Bahnhof Klingenthal dessen Empfangsgebaude 2011 abgebrochen wurde bestanden fur den Personenverkehr der Schmalspurbahn nordlich der Normalspurgleise unmittelbar ostlich des Empfangsgebaudes eine zweigleisige Umsetzendstelle mit Bahnsteigen und ein eingleisiger Triebwagenschuppen Heute erinnert am Ausgangspunkt der Strecke mittlerweile zu einem Haltepunkt zuruckgestuft nur noch das Fundament des einstigen Triebwagenschuppens an die Schmalspurbahn An Stelle der Schmalspurgleise befindet sich hingegen seit dem 29 November 1996 ein kleiner Busbahnhof 4 Klingenthal Guterbahnhof 50 35675 12 46115Am Klingenthaler Guterbahnhof standen unter anderem zwei Rollwagengruben zum Ubergang normalspuriger Guterwagen auf die Schmalspurbahn ein Gleis zum gemeinsam mit der Normalspur genutzten Guterschuppen sowie eine mit einem Gleis versehene holzerne Halle fur die Elektrolokomotiven zur Verfugung 33 Diese Halle blieb erhalten und dient heute einem Schrotthandler der Guterschuppen wurde hingegen 2009 abgerissen Ferner weist die Strassenbezeichnung Am Guterbahnhof auf die fruhere Nutzung des Gelandes hin wobei die normalspurigen Anlagen des Guterbahnhofs noch bis 1995 in Betrieb waren Klingenthal Graslitzer Strasse 50 356025 12 468611Am Haltepunkt Klingenthal Graslitzer Strasse hatte die Schmalspurbahn ihren tiefsten Punkt Die Station wurde am 14 Mai 1917 mit der Aufnahme des Personenverkehrs eroffnet 1943 wurde der seit Anbeginn bestehende Haltepunkt um circa 40 Meter in Richtung Sachsenberg Georgenthal verschoben 1960 erhielt er dann im Zuge der Umtrassierung der Strecke auf die andere Strassenseite zum zweiten Mal eine neue Lage und wanderte noch einige Meter weiter gegen Sachsenberg Georgenthal Mit der Streckeneinstellung ging der Haltepunkt am 5 April 1964 ausser Betrieb Heute befindet sich in der Nahe die Bushaltestelle Klingenthal Zentrum nbsp Alte Lage des ehemaligen Haltepunkts Klingenthal Graslitzer Strasse 2016 nbsp Neue Lage des ehemaligen Haltepunkts Klingenthal Graslitzer Strasse 2016 Klingenthal Untere Marktstrasse 50 357687 12 469706Der Haltepunkt Klingenthal Untere Marktstrasse wurde am 14 Mai 1917 mit der Aufnahme des Personenverkehrs eroffnet Die Station wurde mit der Verlegung des Haltepunkts Klingenthal Graslitzer Strasse am 1 August 1943 kriegsbedingt aufgelassen Spater wurde sie noch einmal bedarfsweise bedient Die Station befand sich an der Kreuzung Auerbacher Strasse Untere Marktstrasse Die heutige gleichnamige Bushaltestelle befindet sich einige Meter weiter nordlich in der Nahe der folgenden Station an der Kreuzstrasse nbsp Ehemaliger Haltepunkt Klingenthal Untere Marktstrasse Richtung Sachsenberg Georgenthal 2016 nbsp Ehemaliger Haltepunkt Klingenthal Untere Marktstrasse Richtung Klingenthal 2016 Klingenthal Kreuzstrasse 50 359546 12 469862 nbsp Lage des ehemaligen Haltepunkts Klingenthal Kreuzstrasse 2016 Der Haltepunkt Klingenthal Kreuzstrasse bestand seit Eroffnung der Strecke Er war an der Kreuzung Auerbacher Strasse Kreuzstrasse nahe dem Marktplatz mit Rathaus Post und den Kirchen gelegen und wurde entsprechend stark frequentiert Mit der Streckeneinstellung ging der Haltepunkt am 5 April 1964 ausser Betrieb Einige Meter sudlich befindet sich heute die Bushaltestelle Klingenthal Untere Marktstrasse Klingenthal Nord 50 362579 12 469557 nbsp Lage des ehemaligen Haltepunkts Klingenthal Nord 2016 Der Bahnhof Klingenthal Nord war in erster Linie ein Guterbahnhof nur in Ausnahmefallen kreuzten hier Reisezuge Er wurde bereits mit der Aufnahme des Guterverkehrs am 28 Oktober 1916 eroffnet Der Bahnhof bestand nur aus dem durchgehenden Hauptgleis und einem 90 Meter langen Ladegleis welches beidseitig mit Weichen an das Streckengleis angebunden war Ein 35 Meter langes Stumpfgleis fuhrte zu einem Guterschuppen Betrieblich war Klingenthal Nord ab dem 1 Januar 1923 nur noch ein Haltepunkt Neben zwei Kohlenhandlern waren nahe dem Bahnhof eine Baufirma und ein Obst und Gemusehandler ansassig Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Klingenthal Nord vor allem Kohlen Baustoffe und Speisekartoffeln entladen 34 1955 wurde der dortige Guterschuppen abgerissen Mit der Streckeneinstellung ging der Haltepunkt am 5 April 1964 ausser Betrieb Im Bereich der Station befindet sich heute die Bushaltestelle Klingenthal Injekta einige Meter nordlich weist namentlich ein Supermarkt auf den einstigen Nordbahnhof hin Brunndobra Gruner Baum 50 366765 12 468486Der Haltepunkt Brunndobra Gruner Baum im Brunndobraer Gemeindeteil Gosselberg hatte seinen Namen nach einem nahe gelegenen Gasthof erhalten der 2011 abgerissen wurde Er bestand von Anbeginn bis zur Betriebseinstellung und befand sich vor dem Gasthof an der Kreuzung Auerbacher Strasse Kirchstrasse Heute befindet sich dort eine gleichnamige Bushaltestelle nbsp Ein Klingenthaler Stadtbus am 2011 abgerissenen Gasthof Gruner Baum 2009 nbsp Ehemaliger Haltepunkt Brunndobra Gruner Baum Richtung Klingenthal 2016 nbsp Ehemaliger Haltepunkt Brunndobra Gruner Baum Richtung Sachsenberg Georgenthal 2016 Brunndobra Friedrich Engels Strasse 50 368804 12 46946 nbsp Haltepunkt Brunndobra Wettinstrasse beziehungsweise Friedrich Engels Strasse 2016 Der Haltepunkt Brunndobra Friedrich Engels Strasse wurde am 14 Mai 1917 als Haltepunkt Brunndobra Wettinstrasse eroffnet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung der namensgebenden Strasse aus politischen Grunden zweimal geandert Die Bezeichnung des Haltepunkts wechselte deshalb am 21 April 1946 auf Brunndobra Ernst Thalmann Strasse und am 17 Mai 1953 auf Brunndobra Friedrich Engels Strasse Mit der Streckeneinstellung ging der Haltepunkt am 5 April 1964 ausser Betrieb Nachdem die Strasse nach 1990 wieder in Wettinstrasse umbenannt wurde befindet sich heute am Standort die gleichnamige Bushaltestelle Brunndobra Karl Marx Platz 50 371324 12 469748 nbsp Ehemaliger Haltepunkt Brunndobra Konigsplatz beziehungsweise Karl Marx Platz 2016 Der Haltepunkt Brunndobra Karl Marx Platz an der Einmundung der Falkensteiner Strasse in die Auerbacher Strasse hiess ursprunglich Brunndobra Konigsplatz und wurde ebenfalls 1946 aus politischen Grunden umbenannt Er bestand wahrend der gesamten Betriebszeit und erhielt 1954 eine Wartehalle die heute nicht mehr erhalten ist 35 Am Standort an der Falkensteiner Strasse befindet sich heute die Bushaltestelle Klingenthal Konigsplatz Brunndobra Guterbahnhof 50 372913 12 470602 nbsp Der einstige Guterschuppen in Brunndobra 2008 Brunndobra Guterbahnhof an der Mittelbergstrasse wurde mit der Aufnahme des Guterverkehrs am 28 Oktober 1916 als Brunndobra Ladestelle eroffnet Er war die wichtigste Betriebsstelle im Guterverkehr Reisezuge hielten hier nicht Empfangen wurden hier vor allem Kohle und Baustoffe aber auch Schnittholz fur den Musikinstrumentenbau Am Guterbahnhof zweigten zwei Gleise vom durchgehenden Streckengleis ab von denen eines zur Ladestrasse und eines zum Guterschuppen fuhrte Am 9 April 1963 ging der Guterbahnhof ausser Betrieb Der Guterschuppen ist bis heute erhalten geblieben Brunndobra Kreuzungsstelle 50 37351 12 47242Der Betriebsbahnhof Bbf Brunndobra Kreuzungsstelle bestand aus einer Ausweichstelle zusatzlich bestand dort ein Anschlussgleis zum VEB Schnittwerkzeuge und Metallwarenfabrik 36 Hierbei handelte es sich ursprunglich um ein Stumpfgleis des benachbarten Guterbahnhofs das erst seit circa 1925 als Anschluss genutzt wurde 4 Brunndobra Mittelberg 50 375127 12 47559 nbsp Brunndobra ehemaliger Bahnubergang Auerbacher Strasse 2016 dahinter lag der Haltepunkt Brunndobra Reichsadler beziehungsweise MittelbergDer Haltepunkt Brunndobra Mittelberg hiess ursprunglich Brunndobra Reichsadler benannt nach dem ehemaligen Gasthof zum Reichsadler dort Er war die dritte Station die 1946 aus politischen Grunden eine neue Bezeichnung erhielt wobei Mittelberg der Name eines Brunndobraer Ortsteils ist Die Station bestand wahrend der gesamten Betriebszeit der Bahn Sie lag direkt vor dem Bahnubergang an der Auerbacher Strasse am Ufer der Steindobra Am Standort befinden sich noch Reste der Fahrleitungsmasten allerdings ist das Areal mit Buschen zugewachsen Als Ersatz fur die Bahn dient heute die Bushaltestelle Alter Staffelweg die aber nur stadtauswarts bedient wird Glassentrempel 50 375933 12 479065 nbsp Ehemaliger Haltepunkt Glassentrempel 2016 Der Haltepunkt Glassentrempel ging erst drei Jahre nach Streckeneroffnung am 20 Juli 1920 in Betrieb Die Station trug folgende Namen bis 1929 Untersachsenberg Glassentrempel bis 1936 Sachsenberg Glassentrempel seit 1936 GlassentrempelVom 1 August 1943 bis zum 23 Mai 1954 war der Haltepunkt kriegsbedingt aufgelassen 37 Seinen Namen erhielt er nach einer Siedlung die im 18 Jahrhundert durch die bohmische Exulantenfamilie Glass erbaut wurde 38 Mit der Streckeneinstellung ging der Haltepunkt am 5 April 1964 ausser Betrieb Die zum Rad und Fussweg ausgebaute Trasse tragt in diesem Bereich die Bezeichnung Am Bahndamm die ersatzweise eingerichtete Bushaltestelle an der Auerbacher Strasse heisst Am Glassentrempel Barenloch 50 379145 12 482508Der Haltepunkt Barenloch befand sich kurz vor dem Endpunkt der Strecke Eroffnet wurde er am 20 Dezember 1917 In den ursprunglichen Bauplanen war er zunachst als Haltepunkt Untersachsenberg Friedenshohe vorgesehen gewesen Letztlich erhielt er seinen Namen nach einer Talmulde die sich vom Klingenthaler Ortsteil Aschberg hinunter nach Sachsenberg zieht Wegen seiner Nahe zum Sachsenberger Volksbad war er im Sommer stets gut frequentiert Die Station trug folgende Namen bis 1929 Untersachsenberg Barenloch bis 1936 Sachsenberg Barenloch seit 1936 BarenlochMit der Streckeneinstellung ging der Haltepunkt am 5 April 1964 ausser Betrieb Die zum Rad und Fussweg ausgebaute Trasse tragt im Bereich der ehemaligen Station die Bezeichnungen Am Bahndamm beziehungsweise Am Bahngleis nbsp Haltepunkt Barenloch 2016 nbsp Haltepunkt Barenloch mit Mauer aus der Betriebszeit 2016 Sachsenberg Georgenthal 50 381919 12 48473 nbsp Der Bahnhof Sachsenberg Georgenthal ist heute mit einer Halle uberbaut links das Beamtenwohnhaus 2009 Der Bahnhof Sachsenberg Georgenthal beziehungsweise ursprunglich Untersachsenberg Georgenthal war der Endbahnhof der Schmalspurbahn Fur den Reisezugverkehr stand ein Bahnsteiggleis mit Umfahrungsmoglichkeit zur Verfugung Ein zweistandiger Triebwagenschuppen diente zur witterungsgeschutzten Unterstellung der Fahrzeuge uber Nacht Am Endbahnhof befand sich auch die Werkstatte der Bahn 10 Raumlich davon getrennt existierten die Guterzuggleise mit Ladestrasse und Guterschuppen auch hier gab es ein Umfahrgleis Als Empfangsgebaude diente eine holzerne Wartehalle Fahrkarten wurden anfangs im oberhalb stehenden Beamtenwohnhaus verkauft das erhalten blieb Mit der Streckeneinstellung ging der Bahnhof am 5 April 1964 ausser Betrieb Das Areal in der Zollstrasse ist heute mit einem Lagerschuppen uberbaut Fahrzeuge BearbeitenLokomotiven Bearbeiten Hauptartikel Sachsische I ME Ausschliesslich fur den Guterverkehr wurden 1914 zwei elektrische Lokomotiven der Gattung I ME beschafft bei der Deutschen Reichsbahn wurden sie spater als E 191 01 und E 191 02 bezeichnet Bis 1963 bewaltigten die beiden Lokomotiven den gesamten Guterverkehr der Schmalspurbahn Einsatze im Reisezugverkehr erfolgten nur in Ausnahmefallen 1967 wurden die Lokomotiven schliesslich nach mehreren erfolglosen Verkaufsversuchen ins Reichsbahnausbesserungswerk Dessau uberfuhrt und dort verschrottet Der Volksmund bezeichnete die beiden Lokomotiven als Gitterromp e l oder kurz Romp e l 39 Vogtlandisch fur Guter Rumpel Der Begriff Gitterrompel wurde durch das gleichnamige Gedicht des Klingenthaler Musikers Fritz Meisel welches vom Stadtmusikdirektor Ernst Uebel auch vertont wurde uber die Stadtgrenzen hinaus bekannt 24 40 Trieb und Beiwagen Bearbeiten Ursprungsbestand nbsp Massskizze des ET 197 21 Hauptartikel Sachsischer I MET Fur den Personenverkehr beschafften die Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen 1916 bei der Waggonbau und Maschinenfabrik vormals Busch in Bautzen zwei Triebwagen der Gattung I MET 1917 folgten zwei dazu passende Beiwagen der Gattung I MEB Die Fahrzeuge glichen weitgehend damaligen Strassenbahnen allerdings waren sie mit Druckluftbremsen und sachsischen Trichterkupplungen ausgestattet Die Trieb und Beiwagen waren identisch aufgebaut sie verfugten uber jeweils 18 Sitzplatze und zehn Stehplatze Mit diesen Fahrzeugen wurden auch Dreiwagenzuge gebildet Wegen des steigenden Verkehrsaufkommens wurde 1926 noch ein dritter baugleicher Beiwagen nachgeliefert In den Anfangsjahren bewaltigten die beiden Zuge den gesamten Reisezugverkehr der Schmalspurbahn Erst nachdem 1956 und 1958 neue Zuge in Dienst gestellt wurden konnte auf die alten Fahrzeuge des Ursprungsbestands verzichtet werden die beiden Triebwagen wurden 1959 ausgemustert und wenig spater verschrottet die drei Beiwagen schieden 1963 aus dem Bestand aus Osterreichische Fahrzeuge Hauptartikel SB Tw 20 29 nbsp Triebwagen 26 der Lokalbahn Modling Hinterbruhl dieser und drei weitere baugleiche Fahrzeuge kamen 1939 gebraucht nach KlingenthalNach dem 1938 erfolgten Anschluss Osterreichs ergab sich im Folgejahr fur die Deutsche Reichsbahn die Gelegenheit vier Triebwagen der 1932 stillgelegten Lokalbahn Modling Hinterbruhl nach Klingenthal umzusetzen Mit 21 Sitzplatzen und 24 Stehplatzen boten sie zwar eine grossere Kapazitat als die Fahrzeuge des Ursprungsbestands waren dafur aber mit nur 25 Kilowatt deutlich schwacher motorisiert und erwiesen sich als unbrauchbar Oftmals mussten daher ab 1939 auch die Guterlokomotiven im Reisezugverkehr eingesetzt werden im Gegenzug wurden zwei Modlinger Triebwagen noch vor 1945 zu Beiwagen umgebaut 4 Die beiden Fahrzeuggenerationen kamen auch gemischt zum Einsatz insgesamt standen ab 1939 neun Personenwagen zur Verfugung Infolge einer Kriegsbeschadigung aus dem Jahr 1944 wurde der ET 198 02 1946 im Reichsbahnausbesserungswerk Dessau neu aufgebaut Dabei wurde zum einen die Motorleistung auf 55 Kilowatt erhoht zum anderen erhielt er einen neuen Wagenkasten Als Besonderheit verfugte er nach seinem Umbau jedoch nur noch auf einer Fahrzeugseite uber Turen Dies war nur deshalb moglich weil sich bei der Klingenthaler Bahn alle Bahnsteige auf der gleichen Seite befanden namlich in Fahrtrichtung Sachsenberg Georgenthal gesehen linksseitig 4 Die beiden aus Osterreich stammenden Beiwagen wurden schon 1948 ausgemustert der im Originalzustand verbliebene Triebwagen folgte 1957 1958 Lediglich der 1946 modernisierte ET 198 02 blieb auch nach Ablieferung der Gothaer Neubauzuge im Jahr 1958 noch im Bestand diente fortan aber nur noch als Reserve Er gelangte Ende August 1964 noch zur Strassenbahn Plauen wurde dort allerdings nicht mehr eingesetzt Mangels weiterer Verwendung kehrte er 1967 nach Osterreich zuruck wo er museal erhalten blieb 4 Neubaufahrzeuge Hauptartikel LOWA ET54 und Gothawagen T57 nbsp Der ehemalige ET 198 04 hier 2007 mit neuer Nummer 23 in Naumburg nbsp Der ehemalige ET 198 05 hier 2011 mit neuer Nummer 3 im Kirnitzschtal nbsp Der ehemalige ET 198 06 hier 1991 mit neuer Nummer 72 in PlauenIn den 1950er Jahren war der Wagenpark der Schmalspurbahn soweit uberaltert dass eine Erneuerung der Fahrzeuge unausweichlich wurde Deshalb beschaffte die Deutsche Reichsbahn vier neue Zweiwagenzuge vom VEB Waggonbau Gotha der erste traf am 1 Mai 1956 in Klingenthal ein Es handelte sich dabei um konventionelle Einheitsstrassenbahnwagen wie sie im Laufe der Jahre bei fast allen Strassenbahnbetrieben in der Deutschen Demokratischen Republik DDR zu finden waren Mit ihrem Einsatz nahm der strassenbahnartige Charakter der Strecke noch zu 4 Fur den Betrieb nach der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung fur Schmalspurbahnen wurden die neuen Wagen entsprechend angepasst so erhielten sie beispielsweise statt der im Stadtverkehr ublichen Warnglocke eine Hupe und eine druckluftbetriebene Signalpfeife 4 Ferner wurden sie mit vereinfachten Zg 4 Zugschlusssignalen nach dem Signalbuch der Deutschen Reichsbahn versehen 6 Daruber hinaus verfugten die neuen Fahrzeuge uber Scharfenbergkupplungen und waren deshalb mit den bereits vorhandenen nicht kuppelbar Im Einzelnen handelte es sich um zwei 1956 gelieferte Triebwagen des Typs ET54 ET 198 03 und 04 zwei 1956 gelieferte Beiwagen des Typs EB54 EB 198 03 und 04 zwei 1958 gelieferte Triebwagen des Typs T57 ET 198 05 und 06 zwei 1958 gelieferte Beiwagen des Typs B57 ET 198 05 und 06 Grund fur den Typenwechsel war dass die Produktion des ET54 Ende des Jahres 1956 beendet wurde Bei den acht neuen Wagen handelte es sich wiederum um klassische Zweirichtungsfahrzeuge mit beidseitigen Turen auf die besondere Situation der ausschliesslich auf einer Seite angeordneten Bahnsteige wurde bei der Beschaffung keine Rucksicht genommen Im Berufsverkehr kamen wiederum Dreiwagenzuge zum Einsatz wobei LOWA Triebwagen auch Gotha Beiwagen und Gotha Triebwagen auch LOWA Beiwagen zogen Die LOWA Wagen besassen ferner noch Holzsitze wahrend die Gotha Wagen bereits uber Kunstledersitze verfugten Die Kapazitat der neuen Wagen war deutlich grosser als die der zuvor eingesetzten Fahrzeuge beide Typen boten 22 Sitzplatze sowie daruber hinaus 60 80 Stehplatze beim Typ ET54 EB54 beziehungsweise 52 73 Stehplatze beim Typ T57 B57 Auf die damals bereits stark verschlissenen Altbaufahrzeuge konnte somit ab 1958 weitgehend verzichtet werden Allerdings hatten die LOWA und Gotha Wagen aufgrund ihres im Vergleich zu den Altwagen grosseren Achsstands bei schlechter Gleislage schlechte Laufeigenschaften was der Bahn den Spitznamen Wilder Robert einbrachte Mit der neuen Fahrzeuggeneration hielten auch beleuchtete Zielanzeigen uber der Frontscheibe Einzug wobei etwas abweichend von den offiziellen bahnamtlichen Bezeichnungen bergwarts Sachsenberg und talwarts Klingenthal Bf geschildert wurde Zusammen mit der in Klingenthal nicht benutzten Liniennummernanzeige verfugten die Triebwagen somit uber ein Dreilicht Spitzensignal laut Signalbuch der Deutschen Reichsbahn 6 Abweichend von den Gepflogenheiten der Stadtverkehrsbetriebe waren die Fahrzeuge wie die anderen Triebwagen der Deutschen Reichsbahn lackiert das heisst in der unteren Halfte weinrot und in der oberen Halfte cremefarben erganzt um einen schwarzen mittleren Absetzstreifen Wahrend die alteren Fahrzeuge noch die vollstandige Beschriftung nach dem Reglement der Deutschen Reichsbahn aufwiesen beschrankten sich die Angaben an den Einheitsfahrzeugen auf das Notigste Angeschrieben waren in der Mitte der unteren Halfte das Eigentumsmerkmal DR links oben Fahrzeugnummer Heimat Bahnbetriebswerk Anzahl der Platze und Fahrzeugmasse 4 Nach der Betriebseinstellung der Klingenthaler Bahn gelangten alle acht Neubaufahrzeuge Ende August 1964 zur Strassenbahn Plauen 4 sieben von ihnen wurden spater noch an andere DDR Strassenbahnbetriebe weitergereicht wovon zwei auch 2019 noch betriebsfahig sind Guterwagen Bearbeiten nbsp Gedeckter Guterwagen 99 41 01 Werdau 1914 als Torso am Bahnhof Klingenthal 2009 Insgesamt sieben vierachsige gedeckte Guterwagen der sachsischen Gattung 908 waren zur Beforderung von Stuckgut vorgesehen sie wurden 1914 von der Waggonfabrik Werdau speziell fur die Klingenthaler Strecke gebaut Ihr Drehzapfenabstand lag bei 5 50 Metern die Lange uber Puffer bei 9 41 Metern und das Eigengewicht betrug 8 38 Tonnen Auffallige aussere Merkmale waren die an einer Stirnseite befindliche Bremserbuhne und das im Gegensatz zu den 750 Millimeter Wagen stark gewolbte Tonnendach Zwei dieser gedeckten Guterwagen wurden 1950 zu offenen Guterwagen umgebaut Zur Betriebseinstellung 1964 waren noch drei Wagen vorhanden Einer von ihnen der 99 41 01 blieb bis heute erhalten Stand 2016 Er kam in Privatbesitz und stand zunachst viele Jahre lang als Torso im Bereich der westlichen Ausfahrt des Bahnhofs Klingenthal abgestellt Zum 1 Januar 2008 wurde er von der privaten Vereinigung IG Wagen ubernommen schliesslich am 13 Oktober 2011 geborgen und zur Restaurierung ins Schmalspurbahnmuseum Radebeul uberfuhrt 41 Als Ersatz fur die beiden 1948 ausgemusterten osterreichischen Beiwagen entstand 1954 auf Drangen der Reichsbahndirektion Dresden im Reichsbahnausbesserungswerk Karl Marx Stadt auf dem Untergestell des gedeckten Guterwagens 99 41 04 ein neuer Beiwagen Das als EB 197 24 bezeichnete Fahrzeug war aufgrund seines einem Personenwagen der Gattung C4i gleichenden Aufbaus untypisch fur die Klingenthaler Schmalspurbahn und gelangte im Dezember 1959 zur Harzquer und Brockenbahn nach Wernigerode Noch zu DDR Zeiten in der Werkabteilung Perleberg modernisiert gehorte der Vierachser unter der Nummer 900 522 auch 2019 noch zum Fahrzeugbestand der Harzer Schmalspurbahnen 4 42 Rollwagen Bearbeiten Zur Beforderung normalspuriger Guterwagen wurden 1916 insgesamt 14 vierachsige Rollwagen der Gattung Rf4 mit einer Fahrbuhnenlange von 5 5 und 7 8 Metern beschafft Diese entsprachen weitgehend den entsprechenden Fahrzeugen mit 750 Millimetern Spurweite Unterschiede bestanden nur in der Bremsbauart Westinghouse Druckluftbremse statt Heberleinbremse und der Konstruktion der Drehgestelle 1920 21 wurden weitere zwei baugleiche Rollwagen nachgeliefert 43 sa Nummer sa Gattung Baujahr Lange Hersteller41 52 910 1916 5 5 m Kelle amp Hildebrandt Grossluga61 62 912 1916 7 8 m Kelle amp Hildebrandt Grossluga53 54 910 1920 21 5 5 m Kelle amp Hildebrandt Grossluga63 912 1921 7 8 m Kelle amp Hildebrandt GrosslugaIn den Jahren 1926 bis 1930 wurden in Regie der Deutschen Reichsbahn noch funf weitere Fahrzeuge beschafft so dass insgesamt 22 Wagen vorhanden waren Nach dem Umzeichnungsplan fur Schmalspurguterwagen der Deutschen Reichsbahn von 1952 waren fur die Klingenthaler Rollwagen die Nummern ab 99 40 01 aufwarts vorgesehen 44 1955 waren noch alle 22 Rollwagen im Betriebsbestand 1959 erhielt auch die Klingenthaler Schmalspurbahn zwei neue Rollwagen aus der Produktion des Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg LKM mit neun Metern Fahrbuhnenlange und einer Tragfahigkeit von 40 Tonnen Im Gegensatz dazu hatten alle zuvor gelieferten Wagen nur eine Tragfahigkeit von 30 Tonnen Allerdings konnten die Neufahrzeuge wegen ihrer Saugluftbremse in Klingenthal nie eingesetzt werden sie wurden daraufhin zur Harzquerbahn nach Wernigerode umgesetzt 45 Mit der sukzessiven Einstellung des Guterverkehrs in Klingenthal wurde ein Teil der Fahrzeuge noch zu anderen Schmalspurbahnen in der DDR umgesetzt Sechs Rollwagen gelangten etwa 1956 zur Spreewaldbahn vier Stuck und zur Schmalspurbahn Eisfeld Schonbrunn zwei Stuck Zur Betriebseinstellung im Jahr 1964 waren letztlich noch elf Rollwagen vorhanden von denen zwei 1968 noch zur Schmalspurbahn Gera Pforten Wuitz Mumsdorf kamen Bahndienstfahrzeuge Bearbeiten Wie in vielen Strassenbahnbetrieben seinerzeit ublich existierte ab 1916 4 auch in Klingenthal ein zweiachsiger Salzstreuwagen mit der Nummer 31M spater Bahndienstwagen 2050 ab 1951 Nummer 99 40 91 Dank seines angebauten Schiebeschildes vor der talwarts laufenden Achse konnte er in einer Richtung auch als Schneepflug genutzt werden 6 46 Der holzerne Wagenkasten war drei Meter lang der Achsstand betrug 1 60 Meter Mit zwei Endbuhnen Handbremse und Trichterkupplungen ausgerustet lag die Gesamtlange bei nur knapp funf Metern Bei einem Eigengewicht von 2 8 Tonnen konnte der Wagen funf Tonnen zuladen Ein Ruhrwerk verteilte das Salz uber zwei Fallrohre auf die Rillenschienen 6 Als problematisch erwies sich sein Betrieb weil durch das Auftausalz je nach Schneehohe bis zu 20 Zentimeter tiefe Spurrinnen im Bereich der Schienen entstanden welche den Kraftfahrzeugverkehr behinderten 32 Da sich der Streckenruckbau bis 1967 hinzog stand der Salzstreuwagen noch bis dahin im Bahnhof Klingenthal erst am 1 August 1967 wurde er per Verfugung der Reichsbahndirektion Dresden ausgemustert 47 Bis 1972 blieb er im Originalzustand erhalten 6 spater gelangte er nach Adorf wo er fortan seiner Achsen beraubt als Lagerraum der dortigen Bahnmeisterei diente Nach deren Auflosung wurde er 1998 vom Traditionsverein Rollbockbahn e V geborgen und fur eine angedachte museale Erhaltung im Museumsbahnhof Oberheinsdorf sichergestellt 47 2017 erfolgte die Weitergabe an die Kleinbaan Service BV 48 Fur Arbeiten an der Oberleitung im strassenbundigen Abschnitt stand zudem ein Turmwagen mit einem Aufbau des Unternehmens Fahrzeugbau Kurt Krause aus Dresden auf Basis eines IFA H3A Lastkraftwagens zur Verfugung Tabelle Bearbeiten Die folgende Tabelle fuhrt samtliche je in Klingenthal eingesetzten Lokomotiven Trieb und Beiwagen in Reihenfolge ihres Eintreffens auf Heute noch existierende Fahrzeuge sind grau unterlegt Nummer Sachsen Nummer DR Baujahr Herkunft Verbleib und sonstige BemerkungenI M 253 99 163 1902 Lokomotive der Rollbockbahn in Klingenthal im Einsatz von August 1916 bis Mai 1917 seit 1942 kriegsbedingt verschollenI ME 1 E 191 01 1914 im Einsatz von 1917 bis 1963 1967 im Reichsbahnausbesserungswerk Dessau verschrottetI ME 2 E 191 02 1914 im Einsatz von 1917 bis 1963 1967 im Reichsbahnausbesserungswerk Dessau verschrottetI MET 1 ET 197 21 1916 1958 ausser Dienst gestellt 1959 ausgemustert und verschrottetI MET 2 ET 197 22 1916 1956 ausser Dienst gestellt 1959 ausgemustert und verschrottetI MEB 1 spater 11M EB 197 21 1917 1958 ausser Dienst gestellt 1963 ausgemustert und verschrottetI MEB 2 spater 12M EB 197 22 1917 1956 ausser Dienst gestellt 1963 ausgemustert und verschrottet13M EB 197 23 1926 Nachbeschaffung 1958 ausser Dienst gestellt 1963 ausgemustert und verschrottetEB 197 24 1914 ursprunglich GGn 26 1954 auf Untergestell des Guterwagens 10 455 beziehungsweise 99 41 04 aufgebaut 1959 zur Harzquer und Brockenbahn heute Wagen 900 522 der Harzer SchmalspurbahnenET 198 01 1903 1939 von der Lokalbahn Modling Hinterbruhl Nummer 20 1957 ausser Dienst gestellt 1958 ausgemustertET 198 02 1903 1939 von der Lokalbahn Modling Hinterbruhl Nummer 21 1944 im Krieg beschadigt 1946 neuer Wagenkasten im Reichsbahnausbesserungswerk Dessau ab 1958 nur noch Reserve 1964 an die Strassenbahn Plauen ab 1967 Denkmal in Hinterbruhl seit 1998 beim Osterreichischen Omnibusmuseum OOM in TernitzEB 198 01 1903 ehemals Triebwagen 1939 von der Lokalbahn Modling Hinterbruhl Nummer 26 1948 ausgemustert und verschrottetEB 198 02 1903 ehemals Triebwagen 1939 von der Lokalbahn Modling Hinterbruhl Nummer 27 1948 ausgemustert und verschrottetET 198 03 1956 1964 nach Plauen Nummer 70 am 29 November 1980 an die Strassenbahn Naumburg Nummer 22 1984 ausgemustert und verschrottetET 198 04 1956 1964 nach Plauen Nummer 71 am 29 Dezember 1981 an die Strassenbahn Naumburg Nummer 23 bis 1991 im Planbetrieb seit 1997 betriebsfahiger MuseumstriebwagenEB 198 03 1956 am 1 September 1964 nach Plauen Nummer 10 am 23 November 1972 zur Strassenbahn Gera Nummer 234 1973 Umbau in Einrichtungswagen im Reichsbahnausbesserungswerk Berlin Schoneweide 1990 ausgemustert ab 1990 mit fiktiver Nummer 90 Imbissstand vor dem Geraer Hauptbahnhof am 20 Marz 2002 zuruck nach Klingenthal im Besitz der Verein der Eisenbahnfreunde Klingenthal e V abgestellt auf einem Firmengelande 49 seit 28 Oktober 2020 abgestellt im Betriebshof der Strassenbahn GeraEB 198 04 1956 am 3 September 1964 nach Plauen Nummer 11 am 25 November 1972 zur Strassenbahn Gera Nummer 235 1973 Umbau in Einrichtungswagen im Reichsbahnausbesserungswerk Berlin Schoneweide 1990 ausgemustert und verschrottetET 198 05 1958 1964 nach Plauen Nummer 73 1995 zur Kirnitzschtalbahn Nummer 3 im EinsatzET 198 06 1958 1964 nach Plauen Nummer 72 am 24 November 1992 zuruck nach Klingenthal Verein der Eisenbahnfreunde Klingenthal e V bis 2017 als Denkmal am Klingenthaler Bahnhof aufgestellt verschrottetEB 198 05 1958 1964 nach Plauen Nummer 13 1975 Umbau in Einrichtungswagen am 1 Marz 1988 an die Strassenbahn Brandenburg an der Havel Nummer 288 1992 ausgemustert und verschrottetEB 198 06 1958 1964 nach Plauen Nummer 12 1975 Umbau in Einrichtungswagen am 29 Februar 1988 an die Strassenbahn Brandenburg an der Havel Nummer 289 1992 ausgemustert und verschrottetDie Strecke im Kursbuch BearbeitenBelegt sind heute sechs verschiedene Nummern unter denen die Strecke im offiziellen Kursbuch aufgefuhrt war Jahr 1920 13 1929 50 1934 1938 1939 1941 1943 1944 1946 1951 1960 1962 1965KBS 94a 513 142 f 141 h 141 h 171 q 171 p 171 p 171 p 171 p 171 p 171 p 171 pDie Zuge fuhrten dabei stets nur die dritte beziehungsweise ab 1956 nur die zweite Wagenklasse alle Zwischenstationen waren stets als Bedarfshalte ausgewiesen Verein der Eisenbahnfreunde Klingenthal e V Bearbeiten nbsp Der ehemalige Denkmalszug am Bahnhof Klingenthal 2008 Nach der politischen Wende in der DDR bemuhte sich der im Mai 1991 gegrundete Verein der Eisenbahnfreunde Klingenthal e V darum noch vorhandene Fahrzeuge der Klingenthaler Schmalspurbahn vor Ort zu erhalten Nachdem hierzu am 7 November 1992 ein 35 Meter langes Gleistuck am Klingenthaler Bahnhof verlegt wurde 4 gelang es dem Verein am 24 November 1992 den ehemaligen ET 198 06 aus Plauen zuruckzuholen der fortan auf dem genannten Gleisstuck stand Um einen authentischen Zug zu reprasentieren wurde am 23 April 1993 zusatzlich auch der ehemalige Plauener Beiwagen 25 der nie auf dieser Strecke gefahren war nach Klingenthal gebracht und neben dem Triebwagen aufgestellt Der Beiwagen diente zeitweise als Gastraum eines benachbarten Imbissstands Da sich beide Fahrzeuge allerdings zuletzt in einem schlechten Erhaltungszustand befanden wurden sie am 29 Juni 2017 abtransportiert und in Zwickau verschrottet Zuvor konnten die Nahverkehrsfreunde Naumburg Jena e V noch Ersatzteile fur deren baugleiche Fahrzeuge bergen Die Fahrgestelle sollten anschliessend zur Zwischenlagerung ins Strassenbahnmuseum Chemnitz und das Triebwagengestell anschliessend nach Liberec gehen 51 nbsp Beiwagen in Klingenthal 2018 Am 20 Marz 2002 gelang es dem Verein ausserdem den letzten noch erhaltenen Klingenthaler Beiwagen den ehemaligen EB 198 03 nach Klingenthal zuruckzuholen Dieses zwischenzeitlich zum Einrichtungswagen umgebaute Fahrzeug diente zuvor als Imbissstand vor dem Geraer Hauptbahnhof Er ist auf einem privaten Firmengelande am Stadtrand von Klingenthal unzuganglich abgestellt Literatur BearbeitenRainer Heinrich Die Klingenthaler Schmalspurbahn und die Geschichte des Normalspurbahnhofs Klingenthal Verlag Kenning 2000 ISBN 3 933613 27 2 Erich Preuss Reiner Preuss Schmalspurbahnen in Sachsen Transpress Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 613 71079 X Helmut K Missbach Sachsische Uberlandstrassenbahnen seit 1898 Transpress Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 71243 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schmalspurbahn Klingenthal Sachsenberg Georgenthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Streckenbeschreibung bei sachsenschiene de Dokumentation des heutigen Streckenzustands auf stillgelegt de Historische Bilder und Informationen zur Strecke auf spvd cz tschechisch Menschen Schienen Busse Ein Klingenthaler Verkehrsproblem Film unter Verwendung von zeitgenossischen Aufnahmen von Rolf Beyer Historische Bilder der Bahn auf einer privaten Webseite uber KlingenthalEinzelnachweise Bearbeiten Streckenubersicht der Reichsbahndirektion Dresden auf bahnstatistik de abgerufen am 3 September 2019 Friedrich Spranger Die Uberlandbahnen in der DDR im Eisenbahn Jahrbuch 1969 des Transpress Verlags S 166 a b Merkwurdig Die Elektrische In Vischelant Das Magazin des Verkehrsverbundes Vogtland Ausgabe Nummer 13 Winter 2018 19 S 12 13 online auf vogtlandauskunft de abgerufen am 26 Juli 2019 PDF a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba Wolf Dietger Machel Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt Loseblattsammlung Band 11 Sachsen Klingenthal Sachsenberg Georgenthal Sachsisches Staatsarchiv 30042 Amtshauptmannschaft Auerbach V Nr 2580 a b c d e f g h i j k l m Modelleisenbahner Magazin fur Vorbild und Modell 56 Jahrgang Ausgabe Nummer 8 vom August 2007 S 34 38 Heinrich S 9 ff a b Beschreibung des Bahnhofs Klingenthal auf sachsenschiene net abgerufen am 10 August 2019 Missbach 2004 S 129 f a b c d e f g h Dipl Ing Friedrich Spranger Dresden Klingenthal Sachsenberg Georgenthal eine elektrisch betriebene Schmalspurbahn der DR In Der Modelleisenbahner Fachzeitschrift fur den Modelleisenbahnbau und alle Freunde der Eisenbahn 11 Jahrgang Ausgabe Nummer 3 vom Marz 1962 S 76 79 a b Amtsblatt der Koniglichen Generaldirektion der Sachsischen Staatseisenbahnen vom 12 Mai 1917 online auf sachsenschiene net abgerufen am 4 Juli 2019 Heinrich S 19 a b Gunter H Kohler und Claus Seelemann Postbeforderung mit Strassenbahnen in den neuen Bundeslandern In Archiv fur deutsche Postgeschichte Herausgeber Gesellschaft fur deutsche Postgeschichte e V Heft 2 93 S 79 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Anderung von Bahnhofsnamen im Jahr 1929 Ubersicht von Thomas Nosske abgerufen am 11 Oktober 2016 Verkehrsstationen A B auf sachsenschiene net Verkehrsstationen F G auf sachsenschiene net Heinrich S 23 Kursbuch 1939 Kursbuch 1944 Streckenbeschreibung bei sachsenschiene de abgerufen am 26 Juli 2019 Beschreibung der Bahn auf stillgelegt de abgerufen am 10 August 2019 Heinrich S 25 ff Heinrich S 40 a b Geschichten um die Klingenthaler Strassenbahn in der Klingenthaler Zeitung Nummer 45 vom 14 November 2008 online auf oberes vogtland de abgerufen am 26 Juli 2019 PDF 2 3 MB Ubersicht der sachsischen Kursbuchstrecken Fahrplanbuch der Linie A Stadtverkehr Klingenthal auf vogtlandauskunft de abgerufen am 28 Juli 2019 Press Kurier 1 1999 Memento vom 2 September 1999 im Internet Archive Heinrich S 80f Heinrich Klappentext hinten a b c Wolf Dietger Machel Nebenbahn oder Strassenbahn Die Meterspurbahn Klingenthal Sachsenberg Georgenthal In Die Eisenbahn in der DDR Die Deutsche Reichsbahn 1945 1990 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Oktober 2016 Thorald Meisel Als die Gitterrompel noch den Stoff fur einen Liedtext lieferte Artikel in der Freien Presse vom 17 Mai 2017 online auf freiepresse de abgerufen am 26 Juli 2019 ig wagen de Fahrzeuge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH auf hmbh nl abgerufen am 2 September 2019 FISCHER HOYER SCHULZ S 131 Dietmar Franz Die meterspurigen Rollwagen der Deutschen Reichsbahn in der DDR PDF 2 5 MB In Die Museums Eisenbahn 4 1997 S 30 Heinrich S 73 Die Wagen der Sachsischen Sekundarbahnen EK Verlag 1998 S 117 137 a b Der interessante Wagenkasten Folge IX Salzstreuwagen 99 40 91 Kleinbaan de Fahrzeuge Abgerufen am 4 Dezember 2019 Press Kurier 1 2002 Memento vom 28 September 2002 im Internet Archive Kursbuch furs Reich grosse Ausgabe veroffentlicht auch in Hendschels Telegraph gultig ab 6 Oktober 1929 RD Klingenthal Gothawagen verschrottet In Strassenbahn Magazin 9 2017 S 11 ISSN 0340 7071Sachsische Schmalspurbahnen Bertsdorf Kurort Jonsdorf Cranzahl Kurort Oberwiesenthal Fichtelbergbahn Freital Hainsberg Kurort Kipsdorf Weisseritztalbahn Freital Potschappel Nossen Gossdorf Kohlmuhle Hohnstein Schwarzbachbahn Grunstadtel Oberrittersgrun Pohlatalbahn Herrnhut Bernstadt Hetzdorf Eppendorf Grosswaltersdorf Klingenberg Colmnitz Frauenstein Klingenberg Colmnitz Oberdittmannsdorf Klingenthal Sachsenberg Georgenthal Mosel Ortmannsdorf Mulsengrundbahn Mugeln Neichen Mulda Sayda Nebitzschen Kroptewitz Oschatz Mugeln Dobeln Oschatz Strehla Radebeul Ost Radeburg Lossnitzgrundbahn Reichenbach Oberheinsdorf Rollbockbahn Schonfeld Wiesa Meinersdorf Taubenheim Durrhennersdorf Wilkau Hasslau Carlsfeld Wilischthal Thum Wilsdruff Dobeln Gartitz Wolkenstein Johstadt Pressnitztalbahn Zittau Hermsdorf Zittau Kurort Oybin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schmalspurbahn Klingenthal Sachsenberg Georgenthal amp oldid 234656087