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Kraslice deutsch Graslitz ist eine zum Bezirk Sokolov der Karlsbader Region gehorende Stadt im Westen Tschechiens In der Grenzstadt zu Sachsen hat der Musikinstrumentenbau traditionell eine grosse Bedeutung KrasliceKraslice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil BohmenRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovFlache 8132 9933 1 haGeographische Lage 50 20 N 12 31 O 50 329166666667 12 508611111111 514 Koordinaten 50 19 45 N 12 30 31 OHohe 514 m n m Einwohner 6 614 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 358 01 358 03Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Sokolov KlingenthalBahnanschluss Sokolov KlingenthalStrukturStatus StadtOrtsteile 15VerwaltungBurgermeister Jan Simek Stand 17 Oktober 2022 Adresse namesti 28 rijna 1438358 01 KrasliceGemeindenummer 560472Website www kraslice czLage von Kraslice im Bezirk SokolovGliederung in 14 katastralni uzemi Katastralgemeinden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtgliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Burg Graslitz 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Museen 3 2 Bauwerke 3 3 Ehemalige Musikinstrumenten Fabriken 3 4 Grunflachen und Naherholung 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Gewerbe 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter der Stadt 5 2 Bedeutende Hersteller von Musikinstrumenten 5 3 Personen die mit der Stadt in Verbindung stehen 6 Partnerstadt 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt in Westbohmen ihr Stadtgebiet befindet sich in 514 Metern uber Meereshohe im Tal der Svatava Zwota zwischen dem Erzgebirge im Nordosten und dem Elstergebirge im Sudwesten Die Stadt liegt am Fusse des 715 m hohen Hradiste Hausberg auf dem fruher eine Burg stand In den eingemeindeten Ortsteilen finden sich mit dem Pocatecky vrch Ursprungberg 818 m und dem Tisovec Eibenberg 807 m auch noch hohere Berge Nordwestlich von Kraslice verlauft die Grenze zu Sachsen Dort liegt etwa funf Kilometer flussaufwarts im Tal der Svatava die deutsche Nachbarstadt Klingenthal im Vogtlandkreis Karlsbad die grosste Stadt und der Verwaltungssitz der Region befindet sich in 40 km Entfernung im Sudosten Stadtgliederung Bearbeiten Kraslice gliedert sich in 15 Ortsteile casti obce Nametschechisch Namedeutsch Flacheha 3 Bevolkerung1930 4 Bevolkerung2011 5 BemerkungenCerna u Kraslic Schwarzenbach b Frankenhammer 654 26 234 10 Cira Lauterbach b Graslitz 405 99 130 27 fruher LitrbachyHranicna Markhausen 386 84 1253 Kamen Stein am Hohen Stein 248 73 251 12 Kostelni Kirchberg am Hohen Stein 503 29 371 15 Kraslice Graslitz 1301 43 13524 6213 Krasna u Kraslic Schonwerth 729 46 1100 106 Liboc u Kraslic Frankenhammer 656 87 471 2 fruher CtyrdomiMlynska Konstadt 716 92 326 26 Pocatky Ursprung 745 75 364 17 Sklena Glasberg 1 412 33 Snezna Schonau b Graslitz 821 96 575 32 Tisova u Kraslic Eibenberg 203 20 1794 82 Valterov u Kraslic Waltersgrun 574 65 143 5 erstmals 1184 erwahnt als Ullersgrun ab 1348 Valterov 6 Zelena Hora u Kraslic Grunberg 186 07 1362 115 Stadt Kraslice Stadt Graslitz 8135 42 22310 6695 1 In Kraslice enthaltenMit Ausnahme von Sklena Glasberg waren alle bis 1945 selbststandige Gemeinden des fruheren Landkreises Graslitz Sie entsprechen den heutigen 14 Katastralgemeinden katastralni uzemi Glasberg war bereits damals ein Stadtteil von Graslitz noch fruher jedoch eine separate Gemeinde Grundsiedlungseinheiten sind Cerna Cira Hranicna Kamen Kostelni Kraslice jih Kraslice sever Kraslice sever sidliste Kraslice vychod Krasna Liboc Mlynska Na Strani Pocatky Pod Ptacincem Sklena Smolna Snezna Stred Tisova U Kamenneho potoka Valterov Za trati und Zelena Hora 7 Nachbarorte Bearbeiten Klingenthal Bublava Schwaderbach Stribrna Siberbach Markneukirchen nbsp Rotava Rothau Luby Schonbach Krajkova Gossengrun Olovi Bleistadt Geschichte BearbeitenHistorisch sind verschiedene Bezeichnungen fur den Ort uberliefert beispielsweise Schloss Greselin Zum Greselin Gresslens Gresslas Greslas Gresslitz Graeslitz und Grasslitz Greselin bzw Graslitz bedeutet kleiner Nadelwald und war vermutlich die ursprungliche Bezeichnung des Hausberges der seinen Namen von dem spater auf ihm erbauten Haus dem Schloss erhielt 8 Das tschechische Homonym kraslice bedeutet Osterei geht jedoch auf eine andere Wurzel vermutlich krasny schon zuruck nbsp Innenstadt mit dem Rathaus im Hintergrund nbsp Blick auf die SvatavaAnfang des 12 Jahrhunderts war die Region noch ein unbesiedeltes Waldgebiet Erstmals wird in einer Schutzurkunde des Papstes Lucius III fur den Besitz des Klosters Waldsassen aus dem Jahre 1185 eine Ansiedlung im oberen Zwodautal mit Namen Bernhausen Bernhusin erwahnt 9 Nach und nach kamen unter der Aufsicht der Monche aus dem Kloster Waldsassen deutsche Bauern in das Gebiet Am 15 August 1370 verlieh Kaiser Karl IV dem Ort Gresslein die gleichen Rechte und Gewohnheiten wie der Stadt Elbogen und erhob ihn damit zur Konigsstadt Trotz des verliehenen Stadtrechtes entwickelte sich Graslitz aber zunachst nur langsam Das anderte sich als mit dem beginnenden Bergbau neue Siedler in die Stadt und die Umgebung kamen 1541 wurde der Stadt Graslitz der Titel einer Freien Bergstadt verliehen In der Folge wuchs der Ort schnell Wurden 1548 noch 29 Hauser gezahlt waren es 1575 bereits 50 und 1654 sogar 345 Anwesen Damit wurde Graslitz zur zweitgrossten Bergstadt im bohmischen Erzgebirge 8 Es wurden vor allem Kupfer Blei Zinn und Silber abgebaut 1585 war die Grundherrschaft Graslitz im Besitz von August Schonburg 1583 1610 welcher als Grundherr einen Bergfrieden fur Graslitz anordnete 10 Im Jahre 1666 ging der Besitz von Stadt und Grundherrschaft Graslitz an den streng katholischen Grafen Hans Hartwig von Nostitz Rieneck 1610 1683 den jungsten Sohn des Johann von Nostitz und seiner Frau Sophie von Nostitz aus der Rottenburg schen Linie uber Er war auch Besitzer der Grundherrschaften Falkenau Litmitz und Heinrichsgrun und grundete 1675 1676 in Silberbach bei Graslitz das erste Messingwerk Bohmens 11 Im Jahre 1671 begann Johann Hartwig Nostitz Rieneck die Gegenreformation durchzufuhren indem er die fast durchweg evangelische Bevolkerung vor die Wahl stellte sich entweder zum katholischen Glauben zu bekennen oder auszuwandern Zwischen 1671 und 1676 verliessen daraufhin zwei Drittel der Bewohner etwa 2000 Menschen die Herrschaft Graslitz um weiterhin beim protestantischen Bekenntnis bleiben zu konnen Beispielsweise liessen sich zwolf Graslitzer Geigenmacher im sachsischen Markneukirchen nieder und grundeten dort 1677 die erste Geigenmacherinnung Deutschlands 12 Auch das benachbarte Klingenthal profitierte vom Bevolkerungszuwachs durch die bohmischen Exulanten Als in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts der Bergbau immer weiter zuruckging setzte ein Strukturwandel in der Wirtschaft ein Zwischen 1770 und 1800 wurde die Baumwollweberei in Graslitz eingefuhrt 1808 wurde im heutigen Ortsteil Grunberg tschechisch Zelena Hora die erste mechanische Baumwollspinnerei errichtet Sie diente der Versorgung der zahlreichen Hausweber von Graslitz und Umgebung mit Baumwollgarn Im Laufe des 19 Jahrhunderts folgten weitere mechanische Textilbetriebe Leinen und Baumwollwebereien sowie 1881 auch ein Unternehmen der Stickerei und Spitzenindustrie das unter Josef Meindl 1841 1899 seinem Vater dem Grunder einer Weisswarenfabrik und seinem Schwiegervater unter dem Namen Fuchs Meindl und Horn eine der bedeutendsten Maschinenstickereien der Monarchie Osterreich Ungarn war 13 Gleichzeitig entwickelte sich die Herstellung von Musikinstrumenten Vor allem die Blechblas und Holzblasinstrumentenindustrie bestimmte ab 1850 das wirtschaftliche Gesicht der Stadt Aber auch Mundharmonikas Firma Koestler und andere Musikinstrumente aller Art wurden hergestellt 1873 wurde die Musikfachschule fur den Bau von Musikinstrumenten gegrundet Die offizielle Bezeichnung der Schule lautete Fachschule fur Musikunterricht und Musikinstrumentenbauer spater K k Fachschule fur Musik Instrumenten Erzeugung 1903 wurde ein Neubau an der Korbwiese bezogen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Schulbetrieb 1955 wieder aufgenommen und 2009 aufgrund mangelnder Bewerber eingestellt 14 Im zweiten Stock des Gebaudes befand sich die Musikinstrumentensammlung die unter anderem einen Satz von Adolphe Sax produzierten Saxophonen sowie die von Bohland amp Fuchs 1911 gebaute und auf der Weltausstellung 1913 in New York prasentierte Subkontrabass Tuba enthielt Das Instrument wurde spater in den Raumen von Amati Denak gezeigt 15 Nach der Insolvenz des Unternehmens im Jahr 2020 retteten Mitarbeiter des Unternehmens die Sammlung vor dem Verkauf 16 1899 wurde der stillgelegte Bergbau von Klingenthal in Sachsen aus durch die sachsische Gewerkschaft Klingenthal Graslitzer Kupferbergbau wieder aufgenommen und danach grenzuberschreitend ausgebaut nbsp Die 1907 errichtete Fabrik der Metallblasinstrumenten Firma Bohland amp FuchsIn Verbindung mit dem 1876 erfolgten Anschluss an das Eisenbahnnetz mit Sokolov brachten die beiden wirtschaftlichen Standbeine Musikinstrumenten und Textilindustrie dem Ort bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges einen starken wirtschaftlichen Aufschwung Am Anfang des 20 Jahrhunderts gab es in Graslitz 86 mittlere und kleinere Textilbetriebe sowie 11 Musikinstrumentenfabriken Ausserdem existierten 40 selbststandige Betriebe die entweder Musikinstrumente oder deren Bestandteile herstellten 17 In den Jahren des Ersten Weltkrieges stagnierte der wirtschaftliche Aufschwung Nach Kriegsende wurde Graslitz das bisher Osterreich Ungarn angehort hatte der neu geschaffenen Tschechoslowakischen Republik zugeschlagen In den ersten Nachkriegsjahren verbesserte sich zunachst die Konjunktur Eine Wirtschaftskrise 1922 und die Weltwirtschaftskrise am Anfang der dreissiger Jahre fuhrten zu hohen Arbeitslosenzahlen und erheblichen Schwierigkeiten vor allem fur die in Graslitz ansassigen exportabhangigen Industriezweige nbsp Das Gebaude des Frauenlagers GraslitzAufgrund des Munchner Abkommens wurde Graslitz 1938 in das Deutsche Reich eingegliedert und gehorte bis 1945 zum Landkreis Graslitz Regierungsbezirk Eger im Reichsgau Sudetenland Vom 7 August 1944 bis 15 April 1945 existierte im Ort ein Frauen Aussenlager des KZ Flossenburg dessen 877 Haftlinge Zwangsarbeit fur das Luftfahrtgeratewerk Hakenfelde GmbH LGW ein Tochterunternehmen des Siemens Konzerns verrichten mussten 18 VertreibungNach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutschsprachige Bevolkerung aus Graslitz vertrieben Ihr Vermogen wurde unter Berufung auf das Benes Dekret 108 konfisziert das Vermogen der evangelischen Kirche durch das Benes Dekret 131 liquidiert und die katholischen Kirchen in der Tschechoslowakei enteignet Dadurch ging die Bevolkerungszahl drastisch zuruck Die Musikinstrumentenbaubetriebe wurden konfisziert und unter dem Dach des staatlichen Unternehmens Amati zusammengefasst Um tschechische Fachkrafte anzulernen wurde einem Teil der deutschsprachigen Mitarbeiter die Aussiedlung verweigert In einem Programm wurden junge Tschechen und Slowaken in Lehrlingsheimen untergebracht und in Lehrwerkstatten geschult 19 Im Jahr 1960 verlor Kraslice den Status als Bezirksstadt okresni mesto als der bis dahin existierende Bezirk Kraslice in den benachbarten Bezirken Cheb und Sokolov aufging Burg Graslitz Bearbeiten Zum Schutz des Erfurter Weges wurde in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts auf dem 715 m hohen Hausberg Hradiste ostlich uber dem Fluss Zwodau eine Burg erbaut die Schloss Greselin oder Neues Haus danach der Hausberg genannt wurde In der Mitte des 14 Jahrhunderts waren Burg und Ort im Besitz der Vogte von Plauen wahrend deren Herrschaft man begann in der Umgebung nach Kupfer Silber und Blei zu schurfen 1370 wurde daher Graslitz von Karl IV zu einer Konigsstadt erhoben 1437 erwarb Kaspar Schlick Herrschaft Stadt und mutmasslich Burg Graslitz 1541 wurde Graslitz wegen bedeutender Kupferfunde zur Freien Bergstadt erhoben Seit 1577 gehorte Graslitz mit der Burg Georg von Schonburg Glauchau 20 Von der Burg auf dem Schlossberg zeugen heute keinerlei sichtbare Uberreste Wallanlagen oder Graben Dennoch wurden bei Bauarbeiten im 19 Jahrhundert Funde aus dem Mittelalter gemacht Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Bis 1945 war Graslitz uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1785 0 k A 433 Hauser 21 1821 0 4 0901830 0 4 727 in 624 Hausern 22 1847 0 5 590 in 638 Hausern 23 1869 0 6 3351877 0 7 8501900 11 802 deutsche Einwohner 24 1908 12 5381910 13 8571921 12 526 davon 12 249 98 Deutsche 25 1930 13 936 davon 235 2 Tschechen 26 27 1939 12 597 darunter 569 Evangelische 11 654 Katholiken zehn sonstige Christen und ein Jude 27 Einwohnerzahlen seit Ende des Zweiten Weltkriegs Jahr 1947 2001 2007Einwohner 6 294 7 273 7 299Die Angaben in den beiden obigen Tabellen beziehen sich auf den jeweiligen Gebietsstand Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Eisenbahnmuseum Muzeum Kraslicke drahy 50 3306569 12 5005733Bauwerke Bearbeiten Neuromanische Dekanalkirche des Fronleichnams Sie steht seit 1896 im Stadtzentrum am Ort des ehemaligen mittelalterlichen Vorgangerbaus Barockstatuen Heilige Maria und Johannes von Nepomuk nbsp Fronleichnamskirche im Zentrum nbsp Barockstatue Johannes Nepomuk nbsp Rathaus im Zentrum nbsp Lange Gasse vormals Goethestrasse heute ul Pohranicni straze nbsp Villa Fuchs erbaut 1904 heute Sitz der Stadtbibliothek nbsp ehem Musikfachschule Graslitz Pohranicni straze 67Ehemalige Musikinstrumenten Fabriken Bearbeiten nbsp Bohland amp Fuchs erbaut 1907 Lipova cesta 625 19 nbsp A K Huttl Dukelska 1149 nbsp V Kohlerts Sohne Cs armady 1360 nbsp Julius Keilwerth erbaut 1930 Havlickova 1348 nbsp Fabrik von Amati Denak Dukelska 44Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Einzigartige intakte Biotope der Berglandschaft am Prebuzer Berg mit vielen wertvollen Pflanzen und Tierarten Vysoky kamen Hoher Stein bei den Ortsteilen Kamen und KostelniWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten nbsp Stadtplan von 1924 Kernstadt Kraslice besitzt einen Bahnhof an der grenzuberschreitenden Bahnstrecke Sokolov Klingenthal Direkte Zugverbindungen bestehen mit den Zugen der GW Train Regio nach Sokolov bzw Karlovy Vary Karlsbad und mit der Vogtlandbahn nach Zwickau Im Tal der Svatava verlauft die II 210 Bezirksstrasse 2 Klasse aus Richtung Sokolov kommend durch Kraslice bis zum fur KFZ bis 3 5 t und Busse freigegebenen Grenzubergang nach Klingenthal Im Stadtgebiet wird sie von der II 218 gekreuzt die von Luby kommt und uber Stribrna nach Nejdek fuhrt Gewerbe Bearbeiten Grosster Arbeitgeber in Kraslice war lange Zeit der Musikinstrumentenhersteller Amati Die Firma wurde nach der Beschlagnahmung der deutschen Betriebe 1945 als Genossenschaft gegrundet und 1948 verstaatlicht Bei der Privatisierung im Jahr 1993 gab man dem Firmennamen den Zusatz Denak Dechove nastroje Kraslice ubersetzt Blasinstrumente Kraslice Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Kraslice und stellt vor allem Holz und Blechblasinstrumente her Saxofone Klarinetten Floten und Fagotte Trompeten Horner Posaunen und Tuben Ein Zweigbetrieb befand sich bis 2020 in Hradec Kralove Insgesamt waren Ende der 2010er Jahre 500 Mitarbeiter beim Unternehmen beschaftigt das sich zu den drei grossten Musikinstrumentenherstellern in Europa zahlt 2020 meldete es Insolvenz an 28 Wahrend das Unternehmen in den 1980er Jahren etwa 1800 Beschaftigte zahlte waren es Anfang 2023 nur noch 85 in Kraslice 29 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Matthaus Wieser 1617 1678 Lyriker Christoph Carl von Boxberg 1629 1699 Bergrat und Berghauptmann im Neustadtischen und im Vogtlandischen Kreis Andreas Susse 1642 1705 koniglich polnischer und kurfurstlich sachsischer Oberbergmeister Johann David von Starck 1770 1841 Grossindustrieller Franz Meinl 1807 1888 Orgelbauer Johann Anton von Starck 1808 1883 Grossindustrieller und Parlamentarier Franz Keil 1822 1876 Kartograf und Alpinist Julius Meinl I 1824 1914 Grunder des Lebensmittelkonzerns Julius Meinl AG Rudolf Dellinger 1857 1910 Komponist und Kapellmeister Franz Gruss 1891 1979 Maler Ernst Zuhr 1894 1948 tschechoslowakisch deutscher Pflanzenzuchter Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer Ernst Leibl 1896 1982 Journalist und Schriftsteller Anton Sandner 1906 1942 sudetendeutscher Politiker Josef Moder 1909 1986 Padagoge Schriftsteller Rudolf Wolfl 1911 2003 Philologe Padagoge Professor in Fulda Franz Holler 1912 1972 Schriftsteller und Journalist Roman Schimmer 1912 1987 Violinist Ernst Brandner 1921 2015 Musiker und Komponist geboren in Eibenberg Gertrud Steinl 1922 2020 Gerechte unter den Volkern in Deutschland Heinz Schmidkunz 1929 2012 Chemiedidaktiker Gerd Starke 1930 2019 Klarinettist und Hochschullehrer Helmut Baier 1932 1997 Orchesterleiter Reinhard Kuhnl 1936 2014 Politikwissenschaftler geboren in Schonwerth Roland Leistner Mayer 1945 Komponist Roman Kramer 1970 deutsch slowakischer Basketballspieler Eliska Stankova 1984 DiskuswerferinBedeutende Hersteller von Musikinstrumenten Bearbeiten Gustav Bohland 1825 1886 Blechblasinstrumentenbauer Martin Fuchs 1830 1893 Blechblasinstrumentenbauer Franz Xaver Huller 1856 1936 Holzblasinstrumentenbauer Anton Konrad Huttl 1852 1920 Blechblasinstrumentenbauer Johann Baptist Keilwerth 1873 1945 Holzblasinstrumentenbauer Julius Keilwerth 1894 1962 Holzblasinstrumentenbauer Max Keilwerth 1898 1968 Holzblasinstrumentenbauer Richard Keilwerth 1906 1983 Holzblasinstrumentenbauer Vinzenz Ferarius Kohlert 1817 1900 Holzblasinstrumentenbauer Daniel Kohlert 1863 1937 Holzblasinstrumentenbauer von 1910 bis 1919 Burgermeister Vinzenz Puchner 1870 1948 BlechblasinstrumentenbauerPersonen die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten Sebastian Span 1571 1640 Jurist starb hier Balthasar Rosler 1605 1673 Bergmann und Markscheider Carl Kriegelstein von Sternfeld 1860 1920 Jurist und Politiker Erwein Nostitz Rieneck 1863 1931 Politiker und Industrieller Ehrenburger von Graslitz und HeinrichsgrunPartnerstadt BearbeitenDeutschland nbsp Klingenthal im VogtlandkreisLiteratur BearbeitenJohann Dotzauer Johann Dotzauer s Topographie der Stadt Grasslitz sammt Ortschaften im Jahre 1821 Zur funfhundertjahrigen Jubelfeier der Stadt herausgegeben 1870 von seinem Sohne Richard Ritter von Dotzauer 48 Seiten Prag 1870 Selbstverlag online Gunter Dullat Der Musikinstrumentenbau und die Musikfachschule in Graslitz von den Anfangen bis 1945 G Dullat Nauheim 1997 ISBN 3 00 001388 1 Adolf Fuchs Die Standortverlagerung der sudetendeutschen Kleinmusikinstrumenten Industrie von Graslitz und Schonbach Marburg Elwert 1953 Adolf Gutter Graslitz Westsudetenland Lautbibliothek der deutschen Mundarten 30 ISSN 0458 841X Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1963 Emil Kolb Graslitz Die klingende Stadt Ein Blick in die verlorene Heimat Kolb Verlag Dettingen am Main 1956 Alfred Riedl Geschichte der Herrschaft Graslitz und ihrer Nachbargebiete 1971 Manuskript 48 Seiten zahlreiche Karten und Abbildungen Alfred Riedl Zur Geschichte der Kirchen in Graslitz Kolb Verlag Dettingen am Main 1967 Theoderich Schmidt Graslitz Die Bevolkerung einer sudetendeutschen Stadt einst und jetzt Kolb Verlag Karlstein 1983 Gustav Treixler Die Entstehung der Stadt Graslitz In Erzgebirgs Zeitung Jg 48 Nr 3 1927 S 37 44 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kraslice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Stadt Kraslice Geschichte von Kraslice Graslitzer HeimatbriefeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 560472 Kraslice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Uzemne identifikacni registr CR Michael Rademacher Landkreis Graslitz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 fur die Stadt Graslitz insgesamt umgerechnet auf den heutigen Gebietsstand Stadtgrenzen Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 14 Februar 2016 tschechisch Informationen von zanikleobce cz http www uir cz zsj obec 560472 Obec Kraslice a b Alfred Riedl Die Grundung der Stadt Graslitz vor 600 Jahren In Festschrift zur 600 Jahrfeier der Stadt Graslitz verbunden mit dem 6 Heimatkreistreffen der Graslitzer In der Patenstadt Aschaffenburg vom 24 27 Juli 1970 Heimatverband der Graslitzer Graslitz 1970 S 15 29 Alfred Riedl Die Geschichte unserer Heimatstadt Graslitz In Emil Kolb Graslitz Die klingende Stadt Ein Blick in die verlorene Heimat Kolb Verlag Dettingen am Main 1956 Josef Weinmann Egerlander Biografisches Lexikon Mit ausgewahlten Personen aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Eger Band 2 N Z Weinmann Mannedorf ZH 1987 ISBN 3 922808 12 3 S 171 Josef Weinmann Egerlander Biografisches Lexikon Mit ausgewahlten Personen aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Eger Band 2 N Z Weinmann Mannedorf ZH 1987 ISBN 3 922808 12 3 S 24 Alfred Riedl Die Gegenreformation in der Herrschaft Graslitz vor 300 Jahren 1621 1721 In Festschrift zum Heimatkreistreffen der Graslitzer 7 1972 ZDB ID 1461722 5 Josef Weinmann Egerlander Biografisches Lexikon Mit ausgewahlten Personen aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Eger Band 2 N Z Weinmann Mannedorf ZH 1985 ISBN 3 922808 12 3 S 347 Jiri Drozdik Unikatni hudebni skola v Kraslicich definitivne konci In Sokolovsky denik 23 Oktober 2009 denik cz abgerufen am 16 August 2020 Kraslice uhajily sbirku hudebnich nastroju Abgerufen am 16 August 2020 Roman Cichocki Amatovci branili hudebni nastroje pred rozkradenim In Sokolovsky denik 7 Februar 2020 denik cz abgerufen am 16 August 2020 Alfred Riedl Graslitz vor 100 Jahren In Festschrift zum Heimatkreistreffen der Graslitzer 8 1974 Aussenlager Graslitz Kraslice Webseite KZ Gedenkstatte Flossenburg Abgerufen am 6 Juli 2016 Adolf Fuchs Die Standortverlagerung der sudetendeutschen Kleinmusikinstrumenten Industrie von Graslitz und Schonbach Marburg Elwert 1953 S 113 f Wege des Kulturerbes Ein Reisefuhrer durch die bedeutenden Bergbaudenkmale des westlichen Erzgebirges Der Weg der Bergbaudenkmale S 42 behandelt nur Tschechien Nat Denkmalinstitut Tschechien Polypress Karlovy Vary 2013 ISBN 978 80 87104 73 6 Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Band 2 Ellbogner Kreis Prag 1785 S 59 61 Ziffer 1 Jahrbucher des bohmischen Museums fur Natur und Landerkunde Geschichte Kunst und Literatur Band 2 Prag 1831 S 200 Ziffer 13 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis Prag 1847 S 65 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 8 Leipzig und Wien 1907 S 242 Ernst Pfohl Ortslexikon Sudetenland Helmut Preissler Verlag Nurnberg 1987 ISBN 3 925362 47 9 Rudolf Hemmerle Sudetenland Lexikon Band 4 Adam Kraft Verlag 1985 ISBN 3 8083 1163 0 S 172 a b Michael Rademacher Landkreis Graslitz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Traditionsreicher Instrumentenbauer Amati Denak insolvent nmz neue musikzeitung Abgerufen am 3 Juli 2020 Nez se rozezni dechy Tradicni vyroba a rucni prace slavi uspechy i ve svete 14 Januar 2023 abgerufen am 11 Februar 2023 tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Sokolov Bezirk Falkenau an der Eger Brezova Bublava Bukovany Citice Dasnice Dolni Nivy Dolni Rychnov Habartov Horni Slavkov Chlum Svate Mari Chodov Jindrichovice Josefov Kacerov Krajkova Kralovske Porici Kraslice Krasno Kynsperk nad Ohri Libavske Udoli Loket Lomnice Nova Ves Nove Sedlo Olovi Prebuz Rotava Rovna Sokolov Stare Sedlo Stribrna Svatava Sabina Sindelova Tatrovice Tesovice Vintirov Vresova Normdaten Geografikum GND 5298316 X lobid OGND AKS LCCN n83329949 VIAF 127886720 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kraslice amp oldid 238037761