www.wikidata.de-de.nina.az
Krasno deutsch Schonfeld fruher tschech auch Synfelt ist eine Stadt im Okres Sokolov in Tschechien Sie hat 660 Einwohner KrasnoKrasno nad Teplou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovFlache 2535 9689 1 haGeographische Lage 50 6 N 12 48 O 50 108333333333 12 805277777778 688 Koordinaten 50 6 30 N 12 48 19 OHohe 688 m n m Einwohner 700 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 357 31 357 47Kfz Kennzeichen KStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Havel Stand 2018 Adresse Radnicni 1357 47 KrasnoGemeindenummer 538337Website www mesto krasno czLage von Krasno im Bezirk Sokolov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt in Nordwestbohmen im Kaiserwald Slavkovsky les in der Nahe von Horni Slavkov Schlaggenwald Der Ort war einst fur seinen Bergbau auf Zinn und Wolframerz bekannt der letzte Schacht schloss Anfang der 1990er Jahre Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Stadt Krasno sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Dolni Hluboka Untertiefenbach Haje Rabensgrun Krasno Schonfeld und Milesov Mullersgrun 3 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dolni Hluboka Haje nad Teplou Krasno nad Teplou und Milesov 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Rathaus nbsp KatharinenkircheSchonfeld eines der altesten Bergstadte Bohmens gehorte fruher mit den Bergstadten Schlaggenwald Lauterbach und der Herrschaft Petschau einem Grundherren Die Stadt entstand aus einer Bergbausiedlung und erhielt 1355 von den Brudern Slauko und Boresch von Riesenburg 1355 das Recht der Gerichtsbarkeit und der Verwaltung der Zinnforderung in der Region von Petschau 5 1380 folgte das Stadtrecht verliehen von Boresch von Riesenburg 1547 bestatigte Kaiser Ferdinand I die von Heinrich von Plauen verliehenen Privilegien und erhob Schonfeld zur Koniglichen Bergstadt mit eigenem Wappen Schonfeld wurde der Berghauptmannschaft Schlaggenwald untergeordnet 1578 erteilte Kaiser Rudolph II Schonfeld neue Privilegien 1793 grundete sich ein Armen Institut das 1845 ein Stammvermogen von 4915 fl besass 1847 zahlte Schonfeld 403 Hauser mit 2894 Einwohnern eine Pfarrkirche zur hl Katharina eine Pfarrei eine Schule samtlich unter k k Bergpatronat ein Rathaus mit Wirtshaus ein Brauhaus zwei andere Wirtshauser und Muhlen Die Stadtbehorde bestand 1847 aus einem Magistrat Burgermeister und Rat 6 Der Zinn Bergbau war bereits im 19 Jahrhundert grosstenteils eingegangen Ausserhalb von Schonfeld lagen die Einschichten Einode mit zehn Hausnummern die der Stadtgemeinde gehorende Grundmuhle die Maria Schonfelder Zeche die Kapelle zum hl Philipp und Jakob und das Teilhausel Die Pfarrkirche soll laut Errichtungsbucher 1404 als Filialkirche gegrundet wurden sein und enthielt ein Gnadenbild zu dem fruher Wallfahrten statt fanden Die eigene Pfarrei durfte erst nach dem Dreissigjahrigen Krieg entstanden sein Zum Pfarrsprengel gehorte die Stadt und umliegenden Einschichten Nach Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit gehorte Schonfeld zum Gerichtsbezirk Elbogen An den Bergbau auf Zinn teils auch Silber zeugten zahlreiche Halden und Pingen und die bis Mitte des 19 Jahrhunderts von Privatgewerken betriebene Maria Schonfeld Zeche Der fur die Flossung und Betrieb der Pochwerke und Schmelzhutten dienende kunstliche Flossgraben liess Anfang des 16 Jahrhunderts Johann Pflug von Rabenstein und sein Bruder Kaspar Pflug erbauen Die kunstliche Wasserleitung lief von den Konigswarter Teichen bis zur Einschicht Teilhausel wo der Hauptarm rechts nach Schlaggenwald und links nach Schonfeld abzweigte Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Schonfeld der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen Aufgrund des Munchner Abkommens kam der Ort an das Deutsche Reich und gehorte bis 1945 zum Landkreis Elbogen Regierungsbezirk Eger im Reichsgau Sudetenland Nach dem Krieg wurde Schonfeld in Krasno krasno schon umbenannt Die deutschen Einwohner der Stadt wurden 1945 enteignet und vertrieben Seit dem 12 April 2007 ist Krasno nach vorubergehendem Verlust der Stadtrechte wieder eine Stadt Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis 1945 war Schonfeld uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1785 0 k A 315 Hauser 7 1830 2518 in 396 Hausern 8 1847 2894 in 403 Hausern 9 1900 3084 deutsche Einwohner 10 1921 2318 davon 2272 Deutsche 11 1930 2132 12 1939 1995 12 Einwohnerzahlen nach Ende des Zweiten Weltkriegs 13 Jahr 1970 1980 1991 2001 2003Einwohner 1 250 1 138 1 086 1 002 976Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Bergbaumuseum Krasno befindet sich an der Stelle der historischen Zinngrube Wilhelmschacht Vilem die auf dem Gellnauer Gangsystem gegrundet ist und mit einigen Unterbrechungen bis in die 1990er Jahre in Betrieb war nbsp Bergbau Museum nbsp Stillgelegte Schachtanlage nbsp Denkmal nbsp AussichtsturmSohne und Tochter der Stadt BearbeitenJohann Josef Stark etwa 1700 1748 Maler aus der Zeit des Barock Joseph Labitzky 1802 1881 Komponist Johann Caspar Ferdinand Fischer 1656 1746 Komponist der Barockzeit Karl Wilfert 1847 1916 Bildhauer Wilhelm Gerstner 1864 1927 Maler August Roth 1864 1952 osterreichischer Maler Franz Floth 1868 Dichter und Heimatkundler Willibald Russ 1888 1974 Bildhauer schuf die Statue Goethes in Marienbad Marianske Lazne sowie Kachelmosaiken die das Leben auf dem Dorf und die vier Jahreszeiten darstellen Die Werke sind jetzt im Museum Cheb Eger ausgestelltEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 538337 Krasno Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz zsj obec 538337 Obec Krasno http www uir cz katastralni uzemi obec 538337 Obec Krasno Johann Thaddaus Anton Peithner von Lichtenfels Versuch uber die naturliche und politische Geschichte der bohmischen und mahrischen Bergwerke Wien 1780 S 69 71 74 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen bd Elbogner kreis 1847 J G Calve 1847 google de abgerufen am 6 Januar 2022 Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Band 2 Ellbogner Kreis Prag 1785 S 159 Ziffer 3 Jahrbucher des bohmischen Museums fur Natur und Landerkunde Geschichte Kunst und Literatur Band 2 Prag 1831 S 199 Ziffer 6 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis Prag 1847 S 265 268 insbesondere S 267 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 18 Leipzig und Wien 1909 S 2 3 Genealogie Netz Sudetenland a b Michael Rademacher Landkreis Elbogen tschech Loket Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Tschechische BevolkerungsstatistikWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Krasno nad Teplou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Schonfeld in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Offizielle Homepage tschechisch Webseite des Bergbaumuseums KrasnoStadte und Gemeinden im Okres Sokolov Bezirk Falkenau an der Eger Brezova Bublava Bukovany Citice Dasnice Dolni Nivy Dolni Rychnov Habartov Horni Slavkov Chlum Svate Mari Chodov Jindrichovice Josefov Kacerov Krajkova Kralovske Porici Kraslice Krasno Kynsperk nad Ohri Libavske Udoli Loket Lomnice Nova Ves Nove Sedlo Olovi Prebuz Rotava Rovna Sokolov Stare Sedlo Stribrna Svatava Sabina Sindelova Tatrovice Tesovice Vintirov Vresova Normdaten Geografikum GND 4106617 0 lobid OGND AKS VIAF 239922884 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krasno nad Teplou amp oldid 238304642