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Der deutsche Landkreis Elbogen bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945 Er umfasste am 1 Januar 1945 5 Stadte Chodau Elbogen Lauterbach Schlaggenwald und Schonfeld 1 Markt Neusattl 28 Gemeinden Verwaltungskarte des Reichsgaus Sudetenland Am 1 Dezember 1930 hatte das Gebiet des Landkreises Elbogen 40 795 Einwohner am 17 Mai 1939 waren es 37 393 und am 22 Mai 1947 19 223 Bewohner Inhaltsverzeichnis 1 Verwaltungsgeschichte 1 1 Tschechoslowakei Deutsche Besatzung 1 2 Deutsches Reich 2 Landrate 3 Kommunalverfassung 4 Ortsnamen 5 Stadte und Gemeinden 6 Siehe auch 7 WeblinksVerwaltungsgeschichte BearbeitenUm 1255 siedelten deutsche Bergleute aus Thuringen im Kreis Elbogen 1300 bis 1340 wurde die Burg Neudek in Elbogen errichtet Um 1300 war die alte slawische Gaueinteilung unter der das Gebiet zum Gau Zettlitz gehorte verfallen Kaiser Karl IV teilte das Land Bohmen in 13 Kreise Der Elbogener Kreis mit Neudek reicht vom Pilsener Kreis bis zur Oberpfalz zum Vogtland zur Markgrafschaft Meissen und zum Saazer Kreis Von 1300 bis 1410 herrschten die Herren Plick auf der Neudek Tschechoslowakei Deutsche Besatzung Bearbeiten Vor dem Munchner Abkommen vom 29 September 1938 gehorte der politische Bezirk Loket zur Tschechoslowakei In der Zeit vom 1 bis 10 Oktober 1938 besetzten deutsche Truppen das Sudetenland Der politische Bezirk Loket trug fortan die fruhere deutsch osterreichische Bezeichnung Elbogen Er umfasste den Gerichtsbezirk Elbogen Seit dem 20 November 1938 fuhrte der politische Bezirk Elbogen die Bezeichnung Landkreis Er unterstand bis zu diesem Tage dem Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst Walther von Brauchitsch als Militarverwaltungschef Deutsches Reich Bearbeiten Am 21 November wurde das Gebiet des Landkreises Elbogen formlich in das Deutsche Reich eingegliedert und kam zum Verwaltungsbezirk der Sudetendeutschen Gebiete unter dem Reichskommissar Konrad Henlein Sitz der Kreisverwaltung wurde die Stadt Elbogen Ab dem 15 April 1939 galt das Gesetz uber den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland Sudetengaugesetz Danach kam der Landkreis Elbogen zum Reichsgau Sudetenland und wurde dem neuen Regierungsbezirk Eger mit dem Sitz des Regierungsprasidenten in Karlsbad zugeteilt Zum 1 Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfugt Danach blieb der Landkreis Elbogen in seinen bisherigen Grenzen erhalten Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Seit 1945 gehorte das Gebiet zunachst wieder zur Tschechoslowakei Heute ist es ein Teil der Tschechischen Republik Landrate Bearbeiten1939 1941 45 Anton MeindlKommunalverfassung BearbeitenBereits am Tag vor der formlichen Eingliederung in das Deutsche Reich namlich am 20 November 1938 wurden alle Gemeinden der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 unterstellt welche die Durchsetzung des Fuhrerprinzips auf Gemeindeebene vorsah Es galten fortan die im bisherigen Reichsgebiet ublichen Bezeichnungen namlich statt Ortsgemeinde Gemeinde Marktgemeinde Markt Stadtgemeinde Stadt Politischer Bezirk Landkreis Ortsnamen BearbeitenEs galten die bisherigen Ortsnamen weiter und zwar in der deutsch osterreichischen Fassung von 1918 Stadte und Gemeinden BearbeitenAlbernhof Alt Sattl Chodau Doglasgrun Dotterwies Elbogen Gfell Granesau Griesbach Grunlas Hofen Horn Imlikau Kosteldorf Kuhrberg Lauterbach Lessnitz Litmitz Munchhof Nallesgrun Neu Rohlau Neusattl Pechgrun Poschetzau Poschitzau Rabensgrun Rossmeisl Schlaggenwald Schonfeld Stelzengrun Stirn Wintersgrun Zech ZiegelhuttenSiehe auch BearbeitenBezirk ElbogenWeblinks BearbeitenLandkreis Elbogen Verwaltungsgeschichte und die Landrate auf der Website territorial de Rolf Jehke Stand 31 August 2013 Michael Rademacher Landkreis Elbogen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Regierungsbezirke Stadtkreise und Landkreise im Reichsgau Sudetenland Regierungsbezirke Aussig Eger Troppau Stadtkreise Aussig Eger Karlsbad Reichenberg Troppau Landkreise Asch Aussig Barn Bilin Bischofteinitz Bohmisch Leipa Braunau Brux Dauba Deutsch Gabel Dux Eger Elbogen Falkenau an der Eger Freiwaldau Freudenthal Friedland Isergebirge Gablonz an der Neisse Graslitz Grulich Hohenelbe Hohenstadt Jagerndorf Kaaden Karlsbad Komotau Landskron Leitmeritz Luditz Mahrisch Schonberg Mahrisch Trubau Marienbad Mies Neu Titschein Neudek Podersam Pressnitz Reichenberg Romerstadt Rumburg Saaz Sankt Joachimsthal Schluckenau Sternberg Mahren Tachau Tepl Teplitz Schonau Tetschen Bodenbach Trautenau Troppau Wagstadt Warnsdorf Zwittau Siehe auch Reichsgau Sudetenland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Elbogen amp oldid 221576823