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Der deutsche Landkreis Asch bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945 im Reichsgau Sudetenland Er umfasste am 1 Januar 1945die Stadt Asch den Markt Rossbach und 20 weitere Gemeinden Verwaltungskarte des Reichsgaus SudetenlandBezirkshauptmannschaften des Konigreichs Bohmen 1880 Das Gebiet des Landkreises Asch hatte am 1 Dezember 1930 44 998 Einwohner und am 17 Mai 1939 44 690 Am 22 Mai 1947 nach der Vertreibung der deutschen Bevolkerungsmehrheit wurden nur noch 19 582 Bewohner gezahlt Inhaltsverzeichnis 1 Verwaltungsgeschichte 1 1 Tschechoslowakei Deutsche Besatzung 1 2 Deutsches Reich 2 Landrate 3 Kommunalverfassung 4 Ortsnamen 5 Stadte und Gemeinden 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerwaltungsgeschichte BearbeitenTschechoslowakei Deutsche Besatzung Bearbeiten Etwa 1868 wurde das Konigreich Bohmen in zunachst 89 spater 104 Bezirkshauptmannschaften neu gegliedert Auf der Karte von 1880 ist die Bezirkshauptmannschaft mit Sitz in Asch mit einer Flache von 154 km und mit einer Bevolkerung 32 000 vermerkt In der Ottuv slovnik naucny 1893 sind 143 86 km 34 264 Einwohner nachgewiesen 1 Vom 31 Oktober 1918 bis zum Munchner Abkommen vom 29 September 1938 gehorte der politische Bezirk As zur Tschechoslowakei In der Zeit vom 1 bis 10 Oktober 1938 besetzten deutsche Truppen das Sudetenland Der politische Bezirk As trug fortan die fruhere deutsch osterreichische Bezeichnung Asch Er umfasste den Gerichtsbezirk Asch Seit dem 20 November 1938 fuhrte der politische Bezirk Asch die Bezeichnung Landkreis Er unterstand bis zu diesem Tage dem Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst Walther von Brauchitsch als Militarverwaltungschef Deutsches Reich Bearbeiten Am 21 November 1938 wurde das Gebiet des Landkreises Asch formlich in das Deutsche Reich eingegliedert und kam zum Verwaltungsbezirk der Sudetendeutschen Gebiete unter dem Reichskommissar Konrad Henlein Sitz der Kreisverwaltung wurde die Stadt Asch Ab dem 15 April 1939 galt das Gesetz uber den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland Sudetengaugesetz Danach kam der Landkreis Asch zum Reichsgau Sudetenland und wurde dem neuen Regierungsbezirk Eger mit dem Sitz des Regierungsprasidenten in Karlsbad zugeteilt Zum 1 Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfugt Danach blieb der Landkreis Asch in seinen bisherigen Grenzen erhalten Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Seit 1945 gehorte das Gebiet bis zu ihrer Auflosung zur Tschechoslowakei Heute ist es ein Teil der Tschechischen Republik Landrate Bearbeiten1938 1939 Kurt Monglowsky 1939 1945 Richard MannerKommunalverfassung BearbeitenBereits am Tag vor der formlichen Eingliederung in das Deutsche Reich namlich am 20 November 1938 wurden alle Gemeinden der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 unterstellt welche die Durchsetzung des Fuhrerprinzips auf Gemeindeebene vorsah Es galten fortan die im bisherigen Reichsgebiet ublichen Bezeichnungen namlich statt Ortsgemeinde Gemeinde Marktgemeinde Markt Stadtgemeinde Stadt Politischer Bezirk Landkreis Ortsnamen BearbeitenEs galten die bisherigen Ortsnamen weiter und zwar in der deutsch osterreichischen Fassung von 1918 Stadte und Gemeinden BearbeitenAsch Friedersreuth Gottmannsgrun Grun Haslau Himmelreich Hirschfeld Krugsreuth Lindau Mahring Nassengrub Neuberg Neuenbrand Niederreuth Oberreuth Rommersreuth Rossbach Schildern Schonbach Steingrun Thonbrunn Wernersreuth heute Stadtteil von AschSiehe auch BearbeitenBezirk AschWeblinks BearbeitenLandkreis Asch Verwaltungsgeschichte und die Landrate auf der Website territorial de Rolf Jehke Stand 25 August 2013 Michael Rademacher Landkreis Asch Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Ottuv slovnik naucny Illustrovana encyklopaedie obecnych vedomosti Sechster Band 1893 S 110Regierungsbezirke Stadtkreise und Landkreise im Reichsgau Sudetenland Regierungsbezirke Aussig Eger Troppau Stadtkreise Aussig Eger Karlsbad Reichenberg Troppau Landkreise Asch Aussig Barn Bilin Bischofteinitz Bohmisch Leipa Braunau Brux Dauba Deutsch Gabel Dux Eger Elbogen Falkenau an der Eger Freiwaldau Freudenthal Friedland Isergebirge Gablonz an der Neisse Graslitz Grulich Hohenelbe Hohenstadt Jagerndorf Kaaden Karlsbad Komotau Landskron Leitmeritz Luditz Mahrisch Schonberg Mahrisch Trubau Marienbad Mies Neu Titschein Neudek Podersam Pressnitz Reichenberg Romerstadt Rumburg Saaz Sankt Joachimsthal Schluckenau Sternberg Mahren Tachau Tepl Teplitz Schonau Tetschen Bodenbach Trautenau Troppau Wagstadt Warnsdorf Zwittau Siehe auch Reichsgau Sudetenland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Asch amp oldid 237992758