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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Mirova Zu der Gemeinde Mirova pod Kozakovem siehe dort Mirova bis 1955 Mnichov deutsch Munchhof ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwei Kilometer ostlich von Chodov und gehort zum Okres Karlovy Vary MirovaMirova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk Karlovy VaryFlache 389 6544 1 haGeographische Lage 50 14 N 12 46 O 50 233611111111 12 768333333333 414 Koordinaten 50 14 1 N 12 46 6 OHohe 414 m n m Einwohner 334 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 357 35Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Karlovy Vary ChodovBahnanschluss Chodov Nova RoleNachster int Flughafen Flughafen KarlsbadStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Valenta Stand 2008 Adresse Mirova 40357 35 Chodov u Karlovych Var 1Gemeindenummer 537934Website www obec mirova czLage von Mirova im Bezirk Karlovy Vary Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMirova befindet sich im Falkenauer Becken am Bach Chodovsky potok Im Suden erhebt sich die auf dem Kellerberg angelegte fruhere Abraumhalde Loket unter der sich fruher das Dorf Podhori befand Im Westen verlauft die Bahnstrecke von Chodov nach Nova Role an der Mirova eine Bahnstation besitzt Die Bahnstrecke Chomutov Cheb fuhrt sudlich am Dorf vorbei Nachbarorte sind Bozicany im Norden Jimlikov im Nordosten Pocerny und Zatisi im Osten Jenisov und Pod Rohem im Sudosten Hory und Loucky im Suden Nove Sedlo und Chranisov im Sudwesten sowie Chodov im Westen Geschichte BearbeitenDas Dorf entstand wahrscheinlich um einen befestigten Monchshof nach dem Erwerb der Herrschaft Chodov durch das Kloster Waldsassen am Ubergang des 12 zum 13 Jahrhundert Nachdem das Kloster in der Mitte des 14 Jahrhunderts in eine wirtschaftliche Notlage geraten war versetzte es die Besitzungen in Munchhof Chodov Perglas und Scheben an Trost von Winkler der bereits zuvor die Falkenauer Guter von den Nothafft erworben hatte Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf im Jahre 1437 1460 sind Johann und Nikolaus Hofmann als Besitzer des befestigten Hofes nachweisbar Zwischenzeitlich gelangte der Munchhof ab 1489 an die Schlicken er befand sich im 16 Jahrhundert jedoch wieder im Besitz der Familie Hofmann 1599 erwarb Johann Friedrich Lochner von Dallwitz Dorf und Feste von Adam Hofmann Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges unterstutzte Wolf Christoph Lochner 1631 die Sachsen Seine Guter wurden konfisziert und 1633 an Alexander von Boren verkauft Ihm folgten kurzzeitig die Grafen Nostitz auf Falkenau von denen es 1652 Julius Libstejnsky von Kolovrat erwarb Die Wasserfeste und der Herrenhof erloschen zum Ende des 18 Jahrhunderts mit dem Beginn des Bergbaus durch das Alaunwerk Antonius von Padua das die Kiese aus dem Hangendem der Braunkohlenfloze abbaute Bis zur Aufnahme des Bergbaus war Munchhof ein rein landwirtschaftliches Dorf Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Munchhof ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Falkenau 1881 erhielt das Dorf durch die Lokalbahn Chodau Neudek einen Anschluss an das Eisenbahnnetz Bis 1898 erweiterte sich der Ort nach Nordwesten bis zur Bahnstation Ausserdem entstand sudlich die Bergarbeiterkolonie der Montan und Industrialwerke A G vorm J D Starck Zu dieser Zeit bestand Munchhof aus 84 Hausern und die Kolonie aus 12 Ab 1920 gehorte Munchhof Mnichov zum Bezirk Elbogen 1930 hatte die Gemeinde 989 Einwohner Infolge des Munchner Abkommens wurde Munchhof 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen 1939 lebten in Munchhof 931 Menschen Von 1938 bis 1945 war die Gemeinde Teil des deutschen Landkreises Elbogen und kam nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zur Tschechoslowakei zuruck Von 1949 bis 1960 gehorte Mnichov zum Okres Karlovy Vary okoli Nach der Machtubernahme der Kommunisten begann eine Diskussion um den Ortsnamen Die Ortsnamenskommission war zu der Auffassung gelangt dass es im Lande zu viele Mnichov gabe und der Name zudem durch das Munchner Abkommen historisch belastet sei Der Ortsnationalausschuss MNV schloss sich dem nicht an und verwies auf die historische Herkunft aus der Zeit der Klosterherrschaft Auf Druck des Bezirksnationalausschusses der eine Umbenennung in Vetrna Wind vorschlug und eine Verwechslungsgefahr mit Mnichov im Slavkovsky les sah das seinen Namen behielt schlug der MNV schliesslich den neuen Namen Mnichovanka vor Am 9 Mai 1955 erfolgte nach langen Verhandlungen die Umbenennung in Mirova 3 Seit 1961 gehort die Gemeinde zum Okres Karlovy Vary Von 1976 bis 1990 war Mirova ein Stadtteil von Karlovy Vary Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Mirova sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Mirova Munchhof und Na Cechu Kolonie 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle FachwerkhauserSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenRudolf Muller 1864 1955 osterreichischer Politiker Josef Steidl 1919 1986 Gewerkschaftsfunktionar und Politiker SED Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 537934 Mirova Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http hamelika webz cz h97 05 06 htm http www uir cz zsj obec 537934 Obec MirovaStadte und Gemeinden im Okres Karlovy Vary Bezirk Karlsbad Abertamy Andelska Hora Becov nad Teplou Bochov Bozi Dar Bozicany Brazec Brezova Cernava Cichalov Dalovice Depoltovice Doupovske Hradiste Hajek Horni Blatna Hory Hradiste TrUbPl Hroznetin Chodov Chyse Jachymov Jenisov Karlovy Vary Kolova Krasne Udoli Krasny Les Kyselka Merklin Mirova Nejdek Nova Role Nove Hamry Ostrov Otovice Otrocin Pernink Pila Potucky Psov Sadov Smolne Pece Stanovice Straz nad Ohri Struzna Semnice Stedra Teplicka Touzim Utvina Valec Velichov Verusicky Vojkovice Vrbice Vysoka Pec Zlutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mirova amp oldid 197790992