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Lomnice deutsch Lanz ist eine Gemeinde in Tschechien und gehort zum Okres Sokolov LomniceLomnice u Sokolova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovFlache 1384 7529 1 haGeographische Lage 50 13 N 12 38 O 50 213888888889 12 638055555556 443 Koordinaten 50 12 50 N 12 38 17 OHohe 443 m n m Einwohner 1 371 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 357 04Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Svatava ChodovNachster int Flughafen Flughafen KarlsbadStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Miloslav Matousek Stand 2018 Adresse Kraslicka 44356 01 LomniceGemeindenummer 560545Website www obeclomnice czLage von Lomnice im Bezirk Sokolov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Ortschaft liegt in Westbohmen am Fusse des Lomnicky vrch Lanzberg 492 m am sudlichen Rand des Westerzgebirges am Bach Lomnicky potok Lanzer Bach vier Kilometer nordlich von Sokolov Falkenau an der Eger Der Lanzer Bach entspringt bei dem Dorf Dolni Nivy Unter Neugrun fliesst in sudlicher Richtung und mundet oberhalb Falkenaus in die Zwota Im Sudwesten erhebt sich der Svatavsky vrch Steinberg 508 m uber dem Tal der Svatava Im Suden Westen und Norden wird Lomnice von grossen Abraumhalden des Braunkohlenbergbaugebietes im Falkenauer Becken umgeben ostlich liegen Tagebaurestlocher Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Lomnice besteht aus den Ortsteilen Lomnice Lanz und Tyn Thein 3 Zu Lomnice gehoren ausserdem die Wustungen Lesik Waldl und Lvov Lowenhof Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Lomnice u Sokolova und Tyn u Lomnice 4 Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Tyn Thein Horni Nivy Oberneugrun und Dolni Nivy Unterneugrun im Norden Horni Rozmysl Rossmeissl und Vintirov Wintersgrun im Nordosten Jehlicna Grasseth Kralovske Porici Konigswerth und Sokolov Falkenau im Sudosten Svatava Zwodau im Suden Podlesi und Radvanov Robesgrun im Sudwesten Josefov Josefsdorf im Westen sowie Luh nad Svatavou Werth und Bouci Pichlberg im Nordwesten Die umliegenden Dorfer Lesik Waldl Lipnice Littmitz Alberov Albernhof Lvov Lowenhof sowie grosstenteils auch Jehlicna und Tyn fielen dem Braunkohlenbergbau zum Opfer Geschichte Bearbeiten nbsp Gebaudekomplex beim Ortszentrum mit Kirche St AgidiusDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes Lambs erfolgte 1339 als Nikolaus Winkler von Johann von Luxemburg mit dem zuvor dem Adelsgeschlecht Notthafft gehorigen Ort belehnt wurde 1407 wurde die Pfarre in Lambs eingerichtet Ein Jahr spater war der Ort der Sitz des Ritters Wenzel von Thein Im 16 Jahrhundert hatte das Dorf Braurecht und eine Brauerei Spater wurden die Schlicken Besitzer von Lanz 1633 brach im Ort eine Pestepidemie aus Nach dem Dreissigjahrigen Kriege verloren die evangelischen Schlicken ihren Besitz ihn erwarben die Herren von Nostitz Lanz blieb noch lange evangelisch erst 1661 erfolgte die Amtseinfuhrung eines katholischen Pfarrers 5 Um 1840 wurde die Strasse von Falkenau nach Graslitz errichtet Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts als das Braunkohlenbergwerk St Josephi Zeche geteuft wurde war Lanz ein Bauerndorf dessen Bewohner vom Hopfenbau lebten Um 1840 hatte das Dorf 451 Einwohner und bestand aus 61 Hausern Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Lanz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Zwodau im Bezirk Falkenau 1875 entstand die Gemeinde Lanz Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Region 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen In den 1920er Jahren begann der Tagebaubetrieb der Grube Jiri 1930 hatte die Gemeinde 2099 Einwohner die uberwiegend deutsch waren 1939 waren es 1913 Aufgrund des Munchner Abkommens wurde die Gemeinde Lanz ins Deutsche Reich eingegliedert und gehorte von 1938 bis 1945 zum Landkreis Falkenau Regierungsbezirk Eger im Reichsgau Sudetenland Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Ort von der Tschechoslowakei ubernommen und es begann die Vertreibung der Deutschen Um 1950 erfolgte die Eingemeindung von Tyn einschliesslich Lesik Wegen des fortschreitenden Braunkohlenbergbaus der Grube Jiri erfolgte in den 1960er Jahren die Abtragung der Ortsteile Lesik und Lvov einschliesslich der Strasse von Sokolov nach Kraslice Ende der 1960er Jahre endete der Grubenbetrieb auf Jiri Im Jahre 2005 begann der Abbruch des alten Gemeindeamtes 2006 wurde an seiner Stelle ein Neubau errichtet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis 1945 war Lanz uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1785 0 k A 47 Hauser 6 1847 0 451 in 61 Hausern 5 1921 1787 davon 1730 Deutsche 7 1930 2099 8 1939 1913 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des Hl Agidius am Dorfplatz Der ehemals gotische Bau wurde nach einem Brand zu Beginn des 17 Jahrhunderts umgebaut In der Kirche sind Grabsteine zahlreicher Herrschaftsfamilien 6 Pestsaule errichtet 1681Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 560545 Lomnice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 560545 Obec Lomnice http www uir cz katastralni uzemi obec 560545 Obec Lomnice a b Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis Prag 1847 S 28 Ziffer 12 a b Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Band 2 Ellbogner Kreis Prag 1785 S 49 Ziffer 29 Genealogie Netz Sudetenland a b Michael Rademacher Landkreis Falkenau tschech Sokolow fruher Falknov Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Sokolov Bezirk Falkenau an der Eger Brezova Bublava Bukovany Citice Dasnice Dolni Nivy Dolni Rychnov Habartov Horni Slavkov Chlum Svate Mari Chodov Jindrichovice Josefov Kacerov Krajkova Kralovske Porici Kraslice Krasno Kynsperk nad Ohri Libavske Udoli Loket Lomnice Nova Ves Nove Sedlo Olovi Prebuz Rotava Rovna Sokolov Stare Sedlo Stribrna Svatava Sabina Sindelova Tatrovice Tesovice Vintirov Vresova Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lomnice u Sokolova amp oldid 213980008