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Bukovany deutsch Bukwa fruher Buckwa ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer westlich von Sokolov und gehort zum Okres Sokolov BukovanyBukovany u Sokolova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovFlache 309 9169 1 haGeographische Lage 50 10 N 12 44 O 50 163611111111 12 725277777778 440 Koordinaten 50 9 49 N 12 43 31 OHohe 440 m n m Einwohner 1 530 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 357 55Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Sokolov KacerovNachster int Flughafen Flughafen KarlsbadStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miroslav Stropek Stand 2018 Adresse Bukovany 47357 55 Bukovany u SokolovaGemeindenummer 560316Website www kr karlovarsky cz obce BukovanyLage von Bukovany im Bezirk Sokolov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Bukovany befindet sich im Falkenauer Becken auf einer Anhohe linksseitig des Baches Harbarticky potok Nordlich liegt der Medardsee das Restloch von den ehemaligen Tagebauen der Gruben Libik und Medard Medardi Nach Westen erstreckt sich gleichfalls ein Halden und Tagebaugebiet Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Bukovany sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Habartov Habersbirk im Norden Davidov und Svatava Zwodau im Nordosten Sokolov Falkenau und Citice Zieditz im Osten Hlavno Kloben im Sudosten Dasnice Dassnitz im Suden Chlum Svate Mari Maria Kulm im Sudwesten sowie Litov Littengrun und Uzlabi Kolonie Kahr im Nordwesten Das alte Dorf Bukovany und die umliegenden Orte Dvory Meierhofen Kytlice Kitlitzdorf Liskova Haselbach und Rusov Reissengrun sowie grosstenteils auch Jehlicna Grasset fielen dem Braunkohlenbergbau zum Opfer Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1304 Es wird angenommen dass das Dorf zu dieser Zeit zum Lehnsgebiet der Landgrafen von Leuchtenberg um die Burg Kinsberg gehorte Seit 1525 ist der Haselhof nachweisbar Die Bewohner des Ortes lebten vornehmlich vom Hopfenanbau Bei Kitlitzdorf bestand zu Beginn des 19 Jahrhunderts eine Vitriolfabrik 1846 entstand die erste Schule in Buckwa Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Buckwa ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Zwodau im Bezirk Falkenau Bei Katzegiebl wurde 1850 eine Braunkohlenlagerstatte von bester Qualitat aufgefunden und wenig spater mit dem Abbau begonnen 1879 entstand die Gemeinde Buckwa mit den Ortsteilen Katzegiebl Kitlitzdorf Robesgrun und Meierhofen sowie der Ansiedlung Haselhof Robesgrun loste in den 1880er Jahren los und bildete eine eigene Gemeinde Mit dem zunehmenden Bergbau kamen 1888 die ersten tschechischen Bergleute in das zuvor rein deutsch besiedelte Dorf Unter den der Unterschicht angehorenden Bergarbeitern verbreitete sich im Ersten Weltkrieg radikales Gedankengut 1917 kam es zu Hungeraufstanden 498 Bergleute verweigerten die Arbeit und plunderten die Lebensmittelladen Nach der Grundung der Tschechoslowakei schlossen sich die Bergarbeiter in Kampforganisationen zusammen Im Jahre 1927 erfolgte auf den Gruben Adolfschacht und Sophieschacht der Dux Bodenbacher Eisenbahn eine Aufbesserung der sozialen Lage der Bergleute 1930 hatte die Gemeinde 1612 Einwohner 1939 waren es 1337 Im Jahre 1937 entstand eine Kapelle Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde Lanz ins Deutsche Reich eingegliedert und der Name Buckwa in Bukwa geandert Bukwa gehorte bis 1945 zum Landkreis Falkenau Nach 1938 begann die Aussiedlung der Tschechen 30 Familien mussten den Ort verlassen Mit der Vergrosserung der Grube Gustav begann 1939 ein Teilabriss von Buckwa dabei wurden 300 Einwohner in andere Orte umgesiedelt Im Zweiten Weltkrieg entstand in Bukwa ein Kriegsgefangenenlager die Russen Franzosen und Rumanen wurden zur Arbeit in den Kohlengruben herangezogen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur Tschechoslowakei zuruck es begann die Vertreibung der Deutschen In den 1960er Jahren wurden Bukovany Dvory und Kytlice im Zuge der Vergrosserung der Grube Libik Medard vollstandig geraumt und abgebaggert Am Katzenhubel entstand anderthalb Kilometer sudwestlich des alten Dorfes die neue Ansiedlung Bukovany Nach der Rekultivierung der ehemaligen Grube Libik Medard soll ein 500 ha grosser See entstehen Wappen BearbeitenBeschreibung In Grun ein ausgerissener goldener Laubbaum uber goldenem kreuzgelegten Hammer und Schlagel Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenWalter Preissler 1915 2005 deutscher PolitikerEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 560316 Bukovany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Sokolov Bezirk Falkenau an der Eger Brezova Bublava Bukovany Citice Dasnice Dolni Nivy Dolni Rychnov Habartov Horni Slavkov Chlum Svate Mari Chodov Jindrichovice Josefov Kacerov Krajkova Kralovske Porici Kraslice Krasno Kynsperk nad Ohri Libavske Udoli Loket Lomnice Nova Ves Nove Sedlo Olovi Prebuz Rotava Rovna Sokolov Stare Sedlo Stribrna Svatava Sabina Sindelova Tatrovice Tesovice Vintirov Vresova Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bukovany u Sokolova amp oldid 230982857