www.wikidata.de-de.nina.az
Krajkova deutsch Gossengrun ist eine Gemeinde im Okres Sokolov im Karlovarsky kraj in Tschechien KrajkovaKrajkova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovFlache 3525 haGeographische Lage 50 13 N 12 32 O 50 2159667 12 5340742 582 Koordinaten 50 12 57 N 12 32 3 OHohe 582 m n m Einwohner 919 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 357 08Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Olovi MilhostovNachster int Flughafen Flughafen KarlsbadStrukturStatus GemeindeOrtsteile 7VerwaltungBurgermeister Roman Sistek Stand 2021 Adresse Krajkova 295357 08 KrajkovaGemeindenummer 560456Website www krajkova comLage von Krajkova im Bezirk SokolovRathausFachwerkhaus Nr 145Fachwerkhaus Nr 52 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Ortschaft liegt in Westbohmen neun Kilometer nordwestlich von Sokolov Falkenau an der Eger im Naturpark Leopoldovy Hamry im Sudwesten des Erzgebirges Nordwestlich erhebt sich der Berg Breznice Pressbuhl 662 m sudwestlich liegt der Na Rovine 620 m Im Westen befindet sich das mit der Talsperre Horka geflutete Tal des Baches Libocky potok Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Krajkova besteht aus den Ortsteilen Anenska Ves Annadorf Bernov Bernau Dolina Loch Hradek Purgles Krajkova Gossengrun Kvetna Plumberg und Libnov Liebenau 2 Grundsiedlungseinheiten sind Anenska Ves Bernov Dolina Hradek Krajkova Kvetna Leopoldovy Hamry Leopoldshammer Libnov und Markvarec Marklesgrun 3 Zu Krajkova gehort ausserdem die Einschicht Nova Hospoda Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dolina u Krajkove Hradek u Krajkove Krajkova Kvetna u Krajkove Leopoldovy Hamry Libnov und Markvarec u Krajkove 4 Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Libnov im Norden Dolina im Nordosten Hrebeny im Osten Josefov und Radvanov im Sudosten Anenska Ves Markvarec und Hradek im Suden Nova Hospoda und Kvetna im Sudwesten Novy Kostel und Cizebna im Westen sowie Bozetin und Bernov im Nordwesten Luby Schonbach Kraslice Graslitz Olovi Bleistadt Novy Kostel Neukirchen nbsp Dolni Nivy Unterneugrun Habartov Habersbirk Josefov Josefsdorf Geschichte Bearbeiten nbsp Peter und Paul Kirche nbsp PfarrhausGossengrun wurde 1350 erstmals als Teil der Burgherrschaft Hartenberg urkundlich erwahnt Im Jahre 1460 erwarb Wenzel Schlick von Passaun und Weisskirchen die Herrschaft 1484 erhielt Gossengrun Stadtrechte verliehen Ebenso besass die an einem alten Handelsweg nach Sachsen gelegene Bergstadt das Markt und Braurecht und die Schankgerechtigkeit fur die umliegenden Dorfer Vladislav II erteilte der Stadt 1488 das Privileg zum Fuhren eines Wappens und Siegels Das Bergamt wurde im 16 Jahrhundert nach einem Stadtbrand nach Bleistadt verlegt Mit dem Kauf der Herrschaft Hartenberg durch Heinrich von Pisnitz wurde der Gossengruner Bergbau 1597 unter Zustandigkeit des koniglichen Bergamtes Bleistadt gestellt Um Gossengrun wurde Blei und Silber gefordert der Dreissigjahrige Krieg brachte den Niedergang des Bergbaus In der Stadt entstanden im 18 Jahrhundert zwei Spitaler 1807 wurde Gossengrun durch einen Stadtbrand zerstort Besitzer waren u a die Geschlechter von Schlick Pissnitz Breda Auersperg und Kopal Im 19 Jahrhundert hielt die Spitzenkloppelei Einzug in Gossengrun etwa 300 der ca 1500 Einwohner lebten davon Spater entstand eine Spiegelfabrik Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Gossengrun ab 1850 eine Stadtgemeinde im Bezirk Falkenau Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde der Ort 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen 1930 lebten in der Gemeinde 1626 uberwiegend deutschsprachige Menschen Im Sommer 1938 brach ein nationalistischer Aufstand aus Nach dem Uberfall auf die Gendarmeriestation starben sieben der Aufstandischen durch das Eingreifen der tschechoslowakischen Armee Nach dem Munchner Abkommen 1938 wurde Gossengrun dem Deutschen Reich angegliedert und gehorte bis 1945 zum Landkreis Falkenau an der Eger Regierungsbezirk Eger im Reichsgau Sudetenland 1939 hatte Gossengrun 1573 Einwohner Nach Kriegsende wurde die Gemeinde von der Tschechoslowakei ubernommen die Deutschen wurden vertrieben 1948 erfolgte die Umbenennung in Krajkova In den 1950er Jahren verlor Krajkova die Stadtrechte Krajkova ist Mitglied der Mikroregion Svatavka Zu Krajkova gehoren die Fluren des in der Talsperre Horka versunkenen Dorfes Leopoldovy Hamry Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis 1945 war Gossengrun uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1651 0 546 5 1830 1 463 in 221 Hausern darunter zwei Geistliche drei Beamte 83 Gewerbetreibende und 49 Bauern 6 1847 1 633 in 229 Hausern 7 1852 ca 1650 8 1869 17571880 18611890 14661900 15101910 16211921 1498 davon 1489 Deutsche 9 1930 1626 10 1939 1573 10 Einwohnerzahlen seit Ende des Zweiten Weltkriegs 11 Jahr 1950 1961 1 1970 1 1980 1 1991 1 2001 1 2011 1Einwohner 839 1106 898 866 776 832 8301 Krajkova mit Anenska Ves Bernov Dolina Hradek Kvetna Leopoldovy Hamry Libnov und MarkvarecKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Peter und Paul am Markt Das 1357 errichtete Bauwerk wurde 1583 und 1789 umgebaut Der Turmanbau erfolgte in den Jahren 1859 bis 1862 auf Veranlassung von Franziska von Auersperg Der Akanthus Altar wurde in den 70er Jahren des 18 Jahrhunderts von Graf Julius Heinrich von Pisnitz gestiftet Marienstatue am Markt errichtet 1701 auf Kosten von Maria Polyxena von Pisnitz Kapelle der Hl Dreifaltigkeit errichtet nach dem Stadtbrand von 1807 Nischenkapelle des Hl Johannes von Nepomuk Ruine des Schlosses Hartenberk ostlich des Dorfes Brunnen auf dem Markt Marterl von Pater Johann Frank geb 1872 in Gossengrun 1899 1904 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenHugo Scherbaum 1872 1947 osterreichischer Politiker Anton Horner 1877 1971 osterreichischer Hornist Alfred Bohmann 1906 1983 deutscher Autor Peter Unger 1944 deutscher UnternehmerLiteratur BearbeitenReinhold Erlbeck Wilhelm Erlbeck Gossengrun und sein Umland Portrat einer Kleinstadt im Egerland Crailsheim 1979 Hugo Theisinger Falkenau Stadt und Land Buchloe 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krajkova Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Private Webseite zur Geschichte von Gossengrun mit Herrschaft Hartenberg Ortsfamilien von Gossengruen 1500 1750 In gpecher de tl Abgerufen am 26 Januar 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 560456 Obec Krajkova http www uir cz zsj obec 560456 Obec Krajkova http www uir cz katastralni uzemi obec 560456 Obec Krajkova Canova Eliska Soupis Poddanych Podle Viry Z Roku 1651 Loketsko Untertanenverzeichnis fur den Elbogener Kreis von 1651 Prag 1985 S 62 ff einschliesslich der entsprechend Fussnote 1 eingemeindeten Dorfer Jahrbucher des bohmischen Museums fur Natur und Landerkunde Geschichte Kunst und Literatur Band 2 Prag 1831 S 200 Ziffer 5 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis Prag 1847 S 52 Topographisches Lexikon on Bohmen Prag 1852 S 103 rechte Spalte Genealogie Netz Sudetenland a b Michael Rademacher Landkreis Falkenau tschech Sokolow fruher Falknov Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 PDF Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 14 Februar 2016 tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Sokolov Bezirk Falkenau an der Eger Brezova Bublava Bukovany Citice Dasnice Dolni Nivy Dolni Rychnov Habartov Horni Slavkov Chlum Svate Mari Chodov Jindrichovice Josefov Kacerov Krajkova Kralovske Porici Kraslice Krasno Kynsperk nad Ohri Libavske Udoli Loket Lomnice Nova Ves Nove Sedlo Olovi Prebuz Rotava Rovna Sokolov Stare Sedlo Stribrna Svatava Sabina Sindelova Tatrovice Tesovice Vintirov Vresova Ortsteile von Krajkova Anenska Ves Bernov mit Leopoldovy Hamry Dolina Hradek mit Markvarec Krajkova Kvetna Libnov Normdaten Geografikum GND 7539395 5 lobid OGND AKS VIAF 241898009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krajkova amp oldid 235915704