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Dieser Artikel behandelt den Ort in Tschechien Zu weiteren Bedeutungen siehe Luby Begriffsklarung Luby deutsch Schonbach ist eine Stadt im Okres Cheb im Karlovarsky kraj in Tschechien LubyLuby Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk ChebFlache 3069 3991 1 haGeographische Lage 50 15 N 12 24 O 50 252222222222 12 405833333333 518 Koordinaten 50 15 8 N 12 24 21 OHohe 518 m n m Einwohner 2 194 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 351 37Kfz Kennzeichen K alte CH VerkehrBahnanschluss Trsnice LubyStrukturStatus StadtOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Vladimir Vorm Stand 2022 Adresse Nam 5 kvetna 164351 37 LubyGemeindenummer 554634Website www mestoluby czLage von Luby im Bezirk Cheb Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Mittelalter und Fruhe Neuzeit 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Sohne und Tochter der Stadt 4 Patenschaft und Partnerschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Typische Landschaft in der Umgebung der Stadt aufgenommen 2009 vom Aussichtsturm in Horni Luby Ober Schonbach Geographische Lage Bearbeiten Luby liegt im bohmischen Teil des Vogtlandes an der Grenze zu Sachsen Die Strasse von Wernitzgrun nach Luby ist seit August 2008 auch im Bereich der Staatsgrenze wieder fur Kraftfahrzeuge geoffnet Gemeindegliederung Bearbeiten Die Stadt Luby besteht aus den Ortsteilen Dolni Luby Unterschonbach Horni Luby Oberschonbach Luby Schonbach und Opatov Absroth 3 Grundsiedlungseinheiten sind Dolni Luby Flusarna Flusshauser Horni Luby Luby Luby II Opatov Vyspa Durrengrun und Zalubi Egetten 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralgemeinden Dolni Luby Horni Luby Luby Luby II Opatov u Lubu und Vyspa 5 Nachbarorte Bearbeiten Markneukirchen Bad Brambach Kraslice Graslitz Plesna Fleissen nbsp Krajkova Gossengrun Novy Kostel Neukirchen Geschichte Bearbeiten nbsp Rathaus nbsp Stadtkirche neben dem Rathaus nbsp Strasse zum Stadtzentrum nbsp Schulgebaude nbsp Denkmal fur die Zunft der Instrumentenmacher der StadtMittelalter und Fruhe Neuzeit Bearbeiten Im Mittelalter galt Schonbach als Zentrum der umliegenden Landschaft des Schonbacher Landchens vergleiche auch Ascher Landchen Als Besitzer waren das Kloster Waldsassen und die Familie von Sparneck mit dem Burggrafen von Eger Rudiger von Sparneck bekannt Seit Mitte des 13 Jahrhunderts ist in Oberschonbach Horni Luby der Abbau von Quecksilbererzen insbesondere von Zinnober belegt Schonbach wurde am 9 Januar 1319 durch Konig Ludwig IV zur Stadt erhoben erhielt einen Wochenmarkt und wurde mit dem Stadtrecht nach dem Vorbild von Eger ausgestattet 6 Unter dem Zisterzienser Abt Franz Kubel wurde es zusammen mit dem umgebenden Schonbacher Landchen 1348 vom Kloster Waldsassen dem Burggrafen Rudiger von Sparneck verkauft Vor allem um das 16 Jahrhundert galt die Lagerstatte als bedeutendste Mitteleuropas Im Jahr 1536 arbeiteten uber 200 Bergleute in mehreren Gruben die Jahresproduktion betrug 13 5 Tonnen Zinnober Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges kam der Bergbau vollstandig zum Erliegen Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zum Gerichtsbezirk Wildstein bzw Bezirk Eger Die Stadt war seit der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts ein Zentrum des Geigenbaus 20 Jahrhundert Bearbeiten 1897 wurde Schonbach in einer Publikation als Osterreichs Cremona bezeichnet 1929 waren im Instrumentenbau rund 1500 Menschen beschaftigt Nach dem Ersten Weltkrieg war die Stadt 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen worden Am 1 Dezember 1930 hatte die Stadt Schonbach 4770 Einwohner am 17 Mai 1939 waren es 4269 und am 22 Mai 1947 dann 2176 Bewohner Aufgrund des Munchner Abkommens von 1938 wurde der Ort dem Deutschen Reich angegliedert und gehorte zum Landkreis Eger Regierungsbezirk Eger im Reichsgau Sudetenland Als der Fuhrer und Reichskanzler Adolf Hitler am 3 Oktober 1938 von seiner Fahrt durchs annektierte Sudetenland heimkehrte benutzten er und sein Konvoi den aufgelosten Grenzubergang Schonbach Wernitzgrun Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die uberwiegend deutschbohmische Bevolkerung vertrieben 1600 Schonbacher siedelten sich in Bubenreuth bei Erlangen an 7 das seither als ein weiteres Zentrum des Geigenbaus neben Mittenwald in Oberbayern und Markneukirchen im vogtlandischen Musikwinkel gilt Seit dem Ende des Kommunismus gibt es auch in Luby wieder mittelstandische Instrumentenbauer Im Juni 2005 wurde die Geigenbauschule geschlossen und nach Cheb verlegt Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis 1945 war Schonbach uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1847 0 960 in 112 Hausern 8 1869 26401880 29671890 36391900 4180 deutsche Einwohner 9 1910 48901921 4511 davon 4421 Deutsche 10 1930 4770 11 1939 4268 11 Einwohnerzahlen seit Ende des Zweiten Weltkriegs Jahr 1950 1961 1 1970 2 1980 2 1991 2 2001 2 2011 2Einwohner 2244 2252 2551 2644 2509 2478 21971 Luby mit Dolni Luby Horni Luby und Opatov 2 Luby mit Dolni Luby Horni Luby Opatov und VyspaSohne und Tochter der Stadt BearbeitenFranz Thomas 1824 1883 Kaufmann und Politiker Ernst Volkmann 1902 1941 Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg Anton Lutz 1908 nach 1945 osterreichisch deutscher Politiker Willi Brandner 1909 1944 sudetendeutscher SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Polizei Politiker sowie Polizeigebietsfuhrer Ferdinand Schuster 1920 1972 deutscher Architekt Herta Huber 1926 2018 deutsche Schriftstellerin Gerold Karl Hannabach 1928 2015 deutscher Gitarrenbauer Walter Aue 1930 deutscher SchriftstellerPatenschaft und Partnerschaft Bearbeiten1956 ubernahmen Heppenheim Bergstrasse und Bubenreuth die Patenschaft 2016 wurde dies von Bubenreuth auch aufgrund der gemeinsamen musikalischen Geschichte um eine Gemeindepartnerschaft erweitert 12 Literatur BearbeitenJiri Patek Hrsg Aus der Geschichte des Egerlander Geigenbaus Odborna houslarska skola Integrovana stredni skola Houslarska skola Cheb 2014 ISBN 978 80 260 7712 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Luby Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Stadt Geigenbau im OrtEinzelnachweise Bearbeiten uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB uir cz uir cz uir cz Rudolf Langhammer Waldsassen Kloster und Stadt Waldsassen 1936 S 131 Katja Auer Als ein 400 Seelen Dorf 2000 Vertriebene aufnahm In Suddeutsche Zeitung vom 6 Mai 2018 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis Prag 1847 S 371 Ziffer 7 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 17 Leipzig und Wien 1909 S 947 Genealogie Netz Sudetenland a b Michael Rademacher Stadt und Landkreis Eger Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Festakt zur Partnerschaftsunterzeichnung auf Bubenreuth de Abgerufen am 6 Dezember 2020Stadte und Gemeinden im Okres Cheb Bezirk Eger As Dolni Zandov Drmoul Frantiskovy Lazne Hazlov Hranice Cheb Krasna Krizovatka Lazne Kynzvart Liba Lipova Luby Marianske Lazne Milhostov Milikov Mnichov Nebanice Novy Kostel Odrava Okrouhla Ovesne Kladruby Plesna Podhradi Pomezi nad Ohri Poustka Prameny Skalna Stara Voda Tepla Trstenice Treben Tri Sekery Turany Valy Velka Hledsebe Velky Luh Vlkovice Vojtanov Zadub Zavisin Ortsteile von Luby Dolni Luby Horni Luby Luby Opatov Normdaten Geografikum GND 4118503 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luby amp oldid 233674504