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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Vlkovice Begriffsklarung aufgefuhrt Vlkovice deutsch Wilkowitz ist eine Gemeinde in Tschechien und gehort zum Okres Cheb VlkoviceVlkovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk ChebFlache 492 377 1 haGeographische Lage 49 57 N 12 44 O 49 954444444444 12 738055555556 652 Koordinaten 49 57 16 N 12 44 17 OHohe 652 m n m Einwohner 127 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 353 01Kfz Kennzeichen K alte CH VerkehrStrasse Zadub Zavisin Chodova PlanaBahnanschluss Marianske Lazne Karlovy VaryNachster int Flughafen Flughafen KarlsbadStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Helena Klesnilova Stand 2018 Adresse Vlkovice 21353 01 Marianske LazneGemeindenummer 539376Website www vlkovice czLage von Vlkovice im Bezirk Cheb Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Rundling Vlkovice befindet sich im Westen des Tepler Hochlandes am Hugel Na Skale 686 m Nordlich erhebt sich der Vyhledy Klinger 704 m Um das Dorf fuhrt in einer weiten Schleife mit einem 380 m langen Tunnel unter dem Berg Hurka die Bahnstrecke Marianske Lazne Karlovy Vary Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Vlkovice besteht aus den Ortsteilen 3 Martinov Martnau und Vlkovice Wilkowitz die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Zadub im Norden Milhostov im Nordosten Ovesne Kladruby im Osten Vysocany im Sudosten Martinov im Suden Chotenov im Sudwesten sowie Stanoviste und Usovice im Westen Geschichte BearbeitenDas Dorf entstand zwischen 1160 und 1217 an dem von der Landespforte bei Dolni Zandov herauffuhrenden Konigsweg Die Grunder des ursprunglich aus acht Gutern bestehenden Rundlinges waren Slawen vom Stamme der Lutschanen Die erste urkundliche Erwahnung des zum Stift Tepl gehorenden Dorfes Vulcouici erfolgte im Jahre 1273 Das ursprunglich nach Habakladrau gepfarrte Dorf gehorte seit dem 13 Jahrhundert zur Pfarre Pistov Wahrend der Hussitenkriege gewannen radikale hussitische Prediger die in Pistov predigten auch Einfluss auf die Bevolkerung von Vlkovice Im Laufe des 15 Jahrhunderts hatte sich auch die Bevolkerungsstruktur verandert die Mehrheit der Einwohner von Wilkowitz waren Deutsche 1530 verkaufte das Kloster Wilkowitz zusammen mit den meisten seiner Dorfer an die Pflugk von Rabenstein Dadurch verlor das Kloster auch den Einfluss auf die Bevolkerung und der Ort wurde evangelisch 1549 erhielt das Kloster seinen alten Besitz zuruck und begann mit der Rekatholisierung 1680 brachen Bauernunruhen gegen die wachsenden Verpflichtungen gegenuber der Obrigkeit aus Wahrend dieser Zeit wurde das Tepler Hochland auch von einer grossen Pestepidemie heimgesucht Zu Beginn des 18 Jahrhunderts erholten sich das Kloster und dessen Dorfer wieder von den Jahren des Niedergangs 1784 war Wilkowitz nach Pistau Pistov das zweitgrosste Dorf der Klosterherrschaft 1818 grundete der Tepler Abt Karl Reitenberger den Ort Marienbad Erster Gerichtsschulze von Marienbad wurde der in Wilkowitz geborene Franz Josef Seidl 1781 1849 Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Wilkowitz Vlkovice mit Stanowitz und Wischezahn ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Tepl bzw im politischen Bezirk Tepl In den 1890er Jahren wurde die Gemeinde in den Gerichtsbezirk Marienbad umgegliedert Mit der Betriebsaufnahme der Eisenbahn von Marienbad nach Karlsbad erhielt Wilkowitz 1898 einen Bahnanschluss Zuvor war in zweijahriger Bauzeit unter der Kuppe Hurka ein 380 m langer Tunnel angelegt worden Vorgesehen war auch der Bau eines Eisenbahnkreuzes bei Wilkowitz und der Falkenauer Bahn durch den Kaiserwald uber Sangerberg und Lauterbach nach Falkenau deren Bau sich verzogerte und schliesslich nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges verworfen wurde Im Jahre 1931 eroffnete auf dem Klinger Vyhledy auf Wilkowitzer Flur der Marienbader Zoo am Berg Nach einem Brand im Jahre 1951 wurde der Zoologische Garten geschlossen 1930 lebten in Wilkowitz 233 Menschen 1939 waren es 227 Nach dem Munchner Abkommen 1938 wurde das Dorf in das Deutsche Reich eingegliedert und gehorte bis 1945 zum Landkreis Marienbad Am 20 April 1945 fuhrte ein Todesmarsch von etwa 800 KZ Haftlingen aus Sachsen zum KZ Flossenburg durch Wilkowitz Circa acht Haftlinge starben in Wilkowitz ihre Leichen wurden im Mai 1945 gefunden Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Vlkovice zur Tschechoslowakei zuruck die deutschen Bewohner wurden vertrieben Die Wiederbesiedlung des Dorfes war problematisch bis 1946 kamen nur circa 100 tschechische Siedler nach Vlkovice Seit 1961 gehort Vlkovice zum Okres Cheb 1961 wurde Martinov eingemeindet Im Jahre 1976 verlor Vlkovice die Selbstandigkeit und wurde Ortsteil von Marienbad Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinkreuze Sauerbrunnen Vlkovicky pramen sudostlich des Dorfes Naturdenkmal Milhostovicke mofety die Mofetten befinden sich ostlich von Vlkovice im Tal des Baches Kladrubsky potok Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vlkovice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 539376 Vlkovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 539376 Obec Vlkovice http www uir cz katastralni uzemi obec 539376 Obec Vlkovice Stadte und Gemeinden im Okres Cheb Bezirk Eger As Dolni Zandov Drmoul Frantiskovy Lazne Hazlov Hranice Cheb Krasna Krizovatka Lazne Kynzvart Liba Lipova Luby Marianske Lazne Milhostov Milikov Mnichov Nebanice Novy Kostel Odrava Okrouhla Ovesne Kladruby Plesna Podhradi Pomezi nad Ohri Poustka Prameny Skalna Stara Voda Tepla Trstenice Treben Tri Sekery Turany Valy Velka Hledsebe Velky Luh Vlkovice Vojtanov Zadub Zavisin Abgerufen von https de wikipedia org w index 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