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Milikov deutsch Miltigau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Cheb und gehort zum Okres Cheb MilikovMilikov u Marianskych Lazni Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk ChebFlache 1948 3683 1 haGeographische Lage 50 4 N 12 34 O 50 066111111111 12 56 462 Koordinaten 50 3 58 N 12 33 36 OHohe 462 m n m Einwohner 286 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 350 02Kfz Kennzeichen K alte CH VerkehrStrasse Kynsperk nad Ohri Dolni ZandovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Jan Benka Stand 2018 Adresse Milikov 49350 02 Cheb 2Gemeindenummer 538906Website www milikov czLage von Milikov im Bezirk ChebGemeindeamtKirche St Simon und Judas Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das im Tal des Lipoltovsky potok Krottenbach gelegene Dorf Milikov befindet sich am Fusse des Kaiserwaldes und des Oberpfalzer Waldes im aussersten Sudosten des Egerbeckens Ostlich erheben sich der Javorik Steinrathberg 698 m und der Kozak Steinbockberg 728 m im Sudosten die Kamennna hora Arbersberg 794 m Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Milikov besteht aus den Ortsteilen Mala Sitbor Klein Schuttuber mundartlich Klein Schod Milikov Miltigau Mokrina Krottensee Tesov Teschau und Velka Sitbor Gross Schuttuber mundartlich Gross Schod 3 Grundsiedlungseinheiten sind Mala Sitbor Milikov Mokrina Tesov Uval Grun am Kaiserwald und Velka Sitbor 4 Zu Milikov gehoren ausserdem die Ansiedlung Zirnice Schirnitz und die Wustung Leimbruck Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Mala Sitbor Milikov u Marianskych Lazni Mokrina Tesov u Milikova Uval und Velka Sitbor 5 Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Tesov im Norden Horni Lazy im Osten Podlesi Uboci und Mansky Dvur im Suden Zirnice im Sudwesten Mala Sitbor und Velka Sitbor im Westen sowie Uval im Nordwesten Im Osten befand sich im Kaiserwald die fruhere Bergstadt Schonficht die in den 1950er Jahren bei der Errichtung des Truppenubungsplatzes Prameny abgerissen wurde Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Milikow erfolgte im Jahre 1311 als der Abt Johann des Klosters Waldsassen den Besitz an Konrad von Haslau verpachtete Unter den Landgrafen von Leuchtenberg erfolgte 1390 eine Dreiteilung des Besitzes Um 1550 erwarben die Hertenberger den grossten Teil von Milikov Spater gehorte Milikov grosstenteils zur Herrschaft Elbogen Nach dem Erloschen des Herrensitzes in Krottensee wurden dessen Guter an Milikov angeschlossen Der Hof Lehn Mansky Dvur wurde im 17 Jahrhundert von den Untertanigkeitspflichten freigestellt 1722 kauften die Egerer Jesuiten das Freigut Nach der Auflosung des Ordens im Zuge der Josephinischen Reformen fiel das Gut 1772 dem Religionsfond zu von dem es 1801 die Metternich auf Konigsberg erwarben Spater wurde die Herrschaft Konigswart Besitzer In Klein Schuttuber das eine eigene Herrschaft bildete liess Christoph Ernst von Bigatto um 1760 die Feste zu einem Schloss umbauen Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Miltikov mit den Ortsteilen Klein Schuttuber Krottensee und Leimbruck ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Bad Konigswart bzw im politischen Bezirk Plan 1870 wurde eine Webmanufaktur errichtet die drei Jahre spater abbrannte Die Ortsbezeichnung lautete im 17 Jahrhundert Milikaw bzw Miligkau 6 1787 Mildigau 7 Seit 1875 ist die Namensform Miltigau nachweislich 1879 entstanden die Gemeinden Klein Schuttuber mit Leimbruck Krottensee und Teschau Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Gemeinde Miltigau Miltikov in den Bezirk Marienbad umgegliedert 1921 erfolgte die Anderung des tschechischen Namens in Milikov 1930 lebten in Miltigau 437 Menschen 1939 waren es 383 Nach dem Munchner Abkommen wurde das Dorf 1938 in das Deutsche Reich eingegliedert und gehorte von 1939 bis 1945 zum Landkreis Marienbad Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Milikov zur Tschechoslowakei zuruck die deutschen Bewohner wurden vertrieben 1974 wurde das Schloss Mala Sitbor abgerissen Bei diesem Akt von Kulturbarbarei wurde auch die gegenuber dem Schloss befindliche Rokokostatue des Hl Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1757 vernichtet Der Ortsteil Leimbruck wurde in den 1950er Jahren aufgelassen Im Zuge der Gebietsreform kam die Gemeinde 1961 zum Okres Cheb und Mala Sitbor und Tesov wurden eingemeindet 1971 wurde Velka Sitbor mit Uval zum Ortsteil von Milikov Zwischen 1976 und 1990 war Milikov nach Dolni Zandov eingemeindet Mit der Wiedererrichtung der Gemeinde im Jahre 1990 kam der Ortsteil Mokrina hinzu Wappen BearbeitenDas Gemeindewappen besteht aus den Rosen der Planknar von Kynsperk der Barentatze der Hertenberger und den Farben der Globner Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Simon und Judas in Milikov errichtet 1785 anstelle der Schlosskapelle 1818 bis 1820 erfolgte ein Umbau Wallfahrtskapelle Javorina Maria Kneipelbach im Tal des Podlesky potok Kneipelbach ostlich des Dorfes Ehemalige Raketenstellung am Berg Pod Skalkou bei der Wustung Smrkovec nordwestlich des Dorfes Judischer Friedhof am Leimbrucker Berg ostlich von Zirnice Marterl mit Marienstatuette in Velka Sitbor geschaffen im 19 Jahrhundert Kapelle in Velka Sitbor errichtet 1828 Sauerbrunnen Leimbruck am Sitborsky potok bei Zirnice Sauerbrunnen Radionka am Podlesky potokEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 538906 Milikov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 538906 Obec Milikov http www uir cz zsj obec 538906 Obec Milikov http www uir cz katastralni uzemi obec 538906 Obec Milikov Kirchenbuch 1 von Schonfeld Smrkovec Doppelseite 4 bzw Doppelseite 8 1 Kirchenbuch von Miltigau Eintrag 1787Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Milikov Cheb District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Milikov Miltigau in Verschwundene Orte www zanikleobce czStadte und Gemeinden im Okres Cheb Bezirk Eger As Dolni Zandov Drmoul Frantiskovy Lazne Hazlov Hranice Cheb Krasna Krizovatka Lazne Kynzvart Liba Lipova Luby Marianske Lazne Milhostov Milikov Mnichov Nebanice Novy Kostel Odrava Okrouhla Ovesne Kladruby Plesna Podhradi Pomezi nad Ohri Poustka Prameny Skalna Stara Voda Tepla Trstenice Treben Tri Sekery Turany Valy Velka Hledsebe Velky Luh Vlkovice Vojtanov Zadub Zavisin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Milikov u Marianskych Lazni amp oldid 232133190