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Libavske Udoli deutsch Liebauthal ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudwestlich von Sokolov und gehort zum Okres Sokolov Libavske UdoliLibavske Udoli Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovFlache 228 8814 1 haGeographische Lage 50 7 N 12 33 O 50 124166666667 12 554166666667 442 Koordinaten 50 7 27 N 12 33 15 OHohe 442 m n m Einwohner 531 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 357 53Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Kynsperk nad Ohri CiticeBahnanschluss Chomutov ChebNachster int Flughafen Flughafen KarlsbadStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petra Gajicova Stand 2018 Adresse Libavske Udoli 110357 51 Kynsperk nad OhriGemeindenummer 560502Website libavskeudoli obec czLage von Libavske Udoli im Bezirk Sokolov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Libavske Udoli befindet sich am nordwestlichen Fusse des Kaiserwaldes am Rande des Egergrabens im Tal der Libava Liebaubach die oberhalb des Dorfes aus dem Zusammenfluss von Velka Libava Grosser Liebaubach und Mala Libava Kleiner Liebaubach entsteht Westlich verlauft die Bahnstrecke Chomutov Cheb der nachstgelegene Bahnhof Kynsperk nad Ohri liegt in Dolni Pochlovice Nordlich erhebt sich der Drsny vrch Mariahilf Berg 570 m mit einem Aussichtsturm Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Libavske Udoli sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Kolova Kogerau und Libavske Udoli Liebauthal 3 Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Chlum Svate Mari im Norden Dasnice im Nordosten Chlumek und Sabina im Osten Silnice und Arnoltov im Sudosten Kolova im Suden Kynsperk nad Ohri im Sudwesten Dolni Pochlovice im Westen sowie Horni Pochlovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Besiedlung der Gegend ist bis ins 9 Jahrhundert nachweislich Nordlich von Kolova auf dem Bergsporn uber dem Zusammenfluss von Grossem und Kleinem Liebaubach befand sich eine slawische Burgstatte Der Ursprung des Ortes Liebauthal liegt in der 1824 durch Baron von Lenk von Lengenfeld gegrundeten Spinnerei im Tal des Liebaubaches Funf Jahre spater war um die Fabrik eine kleine Kolonie Lenkenthal entstanden Die Gebruder Franz und Ferdinand Lenk fuhrten zunachst die Lohnweberei ein Ab 1858 erfolgte der Einsatz mechanischer Webstuhle Zwei Jahre spater wurde das Unternehmen zur Aktiengesellschaft gewandelt Zu dieser Zeit arbeiten im Werk 563 mechanische Webstuhle Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Liebauthal Libavske Udoli ab 1850 einen Ortsteil der Stadt Konigsberg Kinsperk im Bezirk Falkenau Falknov Der Wiener Borsenkrach nach der Weltausstellung 1873 ruinierte das Unternehmen 1876 nahm die Gebruder Lenk AG die Produktion wieder auf Ab 1880 begann der Bau von Mietshausern fur die Belegschaft Durch die Errichtung von 19 Miethausern mit 208 Wohnungen sowie 34 Einfamilienhausern in Liebauthal wuchs die Einwohnerzahl auf 600 an Weitere zwolf Einfamilienhauser liess Stross in der Gemeinde Kogerau errichten 1885 ging das Unternehmen erneut in Konkurs 1892 erfolgte der Verkauf an Ginsberg amp Stross Im Jahre 1907 erfolgte eine Umfirmierung zur Noe Stross AG das Unternehmen wurde Teil der Vereinigten Textilfabriken Liebauthal und Weisswasser Neben der Textilfabrik betrieb die Noe Stross AG in Liebauthal mit der Ernst Ludmilla Zeche auch eine kleine Braunkohlengrube im Tiefbau die 1938 48 Beschaftigte hatte Nach dem Munchner Abkommen 1938 wurde Liebauthal zusammen mit Konigsberg dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Falkenau an der Eger Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde die judische Unternehmensgruppe Noe Stross enteignet Nach der Arisierung firmierte das Werk als Liebauthaler Textilwerke Fischer amp Co Im Jahre 1942 wurde ein Teil der Produktion des Schweinfurter Kugellagerwerks nach Liebauthal ausgelagert und in der Weberei als Walzbetrieb der Liebauthaler Textilwerke untergebracht Fur die Arbeit wurden Zwangsarbeiterinnen aus den besetzten Gebieten im Osten herangezogen Nach Kriegsende kam das Dorf zur Tschechoslowakei zuruck und die Deutschen wurden vertrieben Um 1950 wurde Libavske Udoli zu einer selbststandigen Gemeinde und Kogerava eingemeindet Der Ortsteil erhielt spater den Namen Kolova In Kolova entstand in den 1950er Jahren auf Teilen der Ortsfluren eine Kaserne der Tschechoslowakischen Armee Nach ihrer Aufgabe durch die Armee dient das Objekt heute als Strafvollzugsanstalt Grosstes Unternehmen in der Gemeinde ist die Libatex s r o Das Dorf Libavske Udoli ist von dichten Waldern des Kaiserwaldes umgeben Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenStary zamek auch Kager Burgstall bei KolovaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 560502 Libavske Udoli Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz zsj obec 560502 Obec Libavske UdoliStadte und Gemeinden im Okres Sokolov Bezirk Falkenau an der Eger Brezova Bublava Bukovany Citice Dasnice Dolni Nivy Dolni Rychnov Habartov Horni Slavkov Chlum Svate Mari Chodov Jindrichovice Josefov Kacerov Krajkova Kralovske Porici Kraslice Krasno Kynsperk nad Ohri Libavske Udoli Loket Lomnice Nova Ves Nove Sedlo Olovi Prebuz Rotava Rovna Sokolov Stare Sedlo Stribrna Svatava Sabina Sindelova Tatrovice Tesovice Vintirov Vresova Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Libavske Udoli amp oldid 213380487