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Alfred Bohmann 12 September 1906 in Gossengrun Bezirk Falkenau Bohmen 17 Februar 1983 in Bonn Bad Godesberg war ein deutscher Journalist Autor und Statistiker Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ehrungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAlfred Bohmann wurde als Sohn des k u k Gendarmeriepostenfuhrers Martin Bohmann und der Albina Tochter des Oberlehrers in Serles bei Buchau Alois Eissner in Gossengrun Nr 42 geboren 1 Er besuchte die Volksschule im Geburtsort Gossengrun 1925 maturierte er an der Staatsoberrealschule des Wohnortes Aussig 1926 legte er am deutschen Staatsrealgymnasium in Prag eine Erganzungsreifeprufung in Latein ab Nachfolgend studierte er an der Universitat Prag Germanistik Geschichte und Rechtsgeschichte Ab 1930 war Bohmann Mitarbeiter deutscher Zeitungsverlage in Aussig Dux und Prag nach 1938 in Reichenberg und Brux Von 1940 bis 1945 leistete er deutschen Wehrdienst Er beantragte am 7 Januar 1939 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 November 1938 aufgenommen Mitgliedsnummer 6 709 973 2 er wurde zudem Mitglied der SS und war dort seit 1942 SS Scharfuhrer 3 Nach der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Bohmann mit seiner Familie in Munchen wo er 1949 die Schriftleitung des Aussiger Boten ubernahm 1955 erhielt er eine Anstellung im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden An der Universitat im nahen Mainz setzte er seine Studien fort Seine Promotion zum Dr phil erfolgte 1958 Nach diesem Studienabschluss wurde Bohmann vom Auswartigen Amt in Bonn ubernommen 4 Er war Mitglied des Johann Gottfried Herder Forschungsrates Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Verfasser von Studien Schriften und insbesondere statistischer Werke Ehrungen BearbeitenAdalbert Stifter MedaillePublikationen Auswahl BearbeitenDas Sudetendeutschtum in Zahlen Handbuch uber den Bestand der sudetendeutschen Volksgruppe in den Jahren von 1910 bis 1950 Die kulturellen soziologischen und wirtschaftlichen Verhaltnisse im Spiegel der Statistik Hrsg Sudetendeutscher Rat Munchen 1959 Menschen und Grenzen 4 Bande Verlag Wissenschaft und Politik Koln Band 1 Strukturwandel der deutschen Bevolkerung im polnischen Staats und Verwaltungsbereich Koln 1969 Band 2 Bevolkerung und Nationalitaten in Sudosteuropa Koln 1969 Band 3 Strukturwandel der deutschen Bevolkerung im sowjetischen Staats und Verwaltungsbereich Koln 1970 Band 4 Bevolkerung und Nationalitaten in der Tschechoslowakei Koln 1975 Bevolkerungsbewegungen in Bohmen von 1847 bis 1947 mit besonderer Berucksichtigung der Entwicklung der nationalen Verhaltnisse Dissertation Verlag Lerche Munchen 1958 Literatur BearbeitenJosef Weinmann Egerlander Biografisches Lexikon mit ausgewahlten Personen aus dem ehemaligen Reg Bez Eger Band 1 A M Druckhaus Bayreuth Verlagsgesellschaft Bayreuth 1985 ISBN 3 922808 12 3 S 82 Sudetendeutsche Zeitung 10 September 1976 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alfred Bohmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek In memoriam Dr Alfred Bohmann In Aussiger Bote 1983 S 121 Dr Bohmann gestorben In Sudetenpost 1983 Folge 6 S 2 Einzelnachweise Bearbeiten Taufbuch Gossengrun 1883 1915 fol 196 Taufe am 17 September 1906 auf die Vornamen Alfred Franz Trauung der Eltern demnach in Luck am 5 Juni 1906 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 3710822 Tobias Weger Volkstumskampf ohne Ende Sudetendeutsche Organisationen 1945 1955 Die Deutschen und das ostliche Europa Band 2 Lang Frankfurt am Main u a 2008 ISBN 978 3 631 57104 0 S 587 Aussiger Bote 1983 S 121 Normdaten Person GND 104891556 lobid OGND AKS VIAF 5375363 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohmann AlfredALTERNATIVNAMEN Eissner Albin Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Autor und StatistikerGEBURTSDATUM 12 September 1906GEBURTSORT Gossengrun Bezirk Falkenau BohmenSTERBEDATUM 17 Februar 1983STERBEORT Bonn Bad Godesberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Bohmann amp oldid 228585441