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Markvarec deutsch Marklesgrun ist eine Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Krajkova in Tschechien Das weitgehend erloschene Dorf liegt neun Kilometer nordwestlich von Sokolov und gehort zum Okres Sokolov MarkvarecMarkvarec Krajkova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovGemeinde KrajkovaFlache 217 haGeographische Lage 50 12 N 12 32 O 50 1940272 12 5262767 600 Koordinaten 50 11 38 N 12 31 35 OHohe 600 m n m Einwohner 0 2011 Postleitzahl 357 08Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Krajkova HradekMarkvarecKastanie von Markvarec Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMarkvarec befindet sich auf einer Hochflache in der Krajkovska pahorkatina Sudwestlich erhebt sich der Na Vrsku 602 m n m im Westen der Bily vrch Bielberg 613 m n m und nordwestlich der K Rozhledne 623 m n m Das Kataster reicht im Westen bis zum mit der Talsperre Horka gefluteten Tal des Libocky potok Leibitschbach Nachbarorte sind Krajkova im Norden Anenska Ves im Nordosten Hradek im Osten Habartov und Uzlabi im Sudosten Na Rovince und Litov im Suden Horni Castkov und Horka im Sudwesten Kopanina im Westen sowie Kvetna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Marquartsgruen erfolgte am 5 August 1287 als Albrecht von Hertenberg das Dorf zusammen mit Loch an das Kloster Waldsassen verpfandete 1 Eine weitere Erwahnung von Markwartsgrun erfolgte im Hartenberger Lehensrevers vom 2 Januar 1350 als die Sohne des Albert I von Hertenberg Taut II von Schonbrunn Habard und Albrecht von Hertenberg die Herrschaft Hartenberg von Konig Karl IV als Lehn erhielten Nachfolgende Besitzer der Herrschaft waren u a ab 1409 die Ritter Malerzik ab 1467 die Grafen Schlik ab 1553 Heinrich IV von Plauen ab 1597 die Herren von Pissnitz und seit Beginn des 19 Jahrhunderts die Grafen von Auersperg Im Jahre 1518 wurde das Dorf als Markersgryn 1547 als Marklesgrun und 1597 als Markhartsgrun bezeichnet Im Jahre 1845 bestand das im Elbogener Kreis gelegene Dorf Marklesgrun aus 24 Hausern mit 161 deutschsprachigen Einwohnern Sechs der Hauser gehorten zum Gut Maria Kulm und drei zum Gut Kornau Pfarrort war Maria Kulm 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Marklesgrun grosstenteils der Herrschaft Hartenberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Marklesgrun ab 1850 einen Ortsteil der Stadtgemeinde Gossengrun im Gerichtsbezirk Falkenau 1851 eroffneten Marklesgrun und Purgles eine gemeinschaftliche Schule der Unterricht erfolgte bis 1866 in Marklesgrun Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Falkenau Im Jahre 1869 bestand Marklesgrun aus 28 Hausern und hatte 188 Einwohner In den 1870er Jahren loste sich Marklesgrun von Gossengrun los und bildete eine eigene Gemeinde zu der der Ortsteil Leibitschthal mit der Steberlmuhle gehorte Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde 193 Einwohner 1910 waren es 185 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 30 Hausern von Marklesgrun 175 Personen darunter 173 Deutsche und ein Tscheche 3 1923 wurde Markvarec als tschechischer Ortsname eingefuhrt 1930 lebten in den 33 Hausern von Marklesgrun 185 Menschen Haupterwerbsquellen bildeten der Feldbau und die Viehzucht sowie die Bergarbeit Nach dem Munchner Abkommen wurde Marklesgrun 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Falkenau an der Eger Im Jahre 1939 hatte die Gemeinde 146 Einwohner 4 Nach der Aussiedlung der deutschen Bewohner nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf nur gering wiederbesiedelt Die Eingemeindung nach Krajkova erfolgte 1949 Im Jahre 1950 lebten in den 33 Hausern von Markvarec nur noch sechs Personen In der Folgezeit erfolgte der Abbruch der unbewohnten Hauser 1970 bestand Markvarec aus zwei Wohnhausern und hatte acht Einwohner Zum 1 April 1980 wurde Markvarec als Ortsteil aufgehoben und dem Ortsteil Hradek zugeschlagen Markvarec besteht heute aus drei Hausern von denen keines mehr dauerhaft bewohnt ist Ortsgliederung BearbeitenDie Grundsiedlungseinheit Markvarec gehort zum Ortsteil Hradek Purgles Markvarec bildet den Katastralbezirk Markvarec u Krajkove Sehenswurdigkeiten BearbeitenKastan v Markvarci machtige Rosskastanie BaumdenkmalLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 360Weblinks BearbeitenGeschichte von Krajkova Beschreibung von Marklesgrun Markvarec auf zanikleobce czEinzelnachweise Bearbeiten Kloster Waldsassen Urkunden 104 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis 1847 S 54 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 690 Markrabka Marsov Michael Rademacher Landkreis Falkenau an der Eger Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Ortsteile von Krajkova Anenska Ves Bernov mit Leopoldovy Hamry Dolina Hradek mit Markvarec Krajkova Kvetna Libnov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markvarec Krajkova amp oldid 216866305