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Andreas Susse auch Andreas Suss getauft 10 Februar 1642 in Graslitz 15 Oktober 1705 war ein koniglich polnischer und kurfurstlich sachsischer Oberbergmeister Leben BearbeitenEr war der Sohn von Michael und Ursula Susse aus Graslitz im Konigreich Bohmen und wurde am 10 Februar 1642 in der dortigen Stadtkirche evangelisch getauft Seinen Vornamen erhielt er von seinem Taufpaten dem Brettschneider Andreas Popp Als Exulant musste er aufgrund seiner protestantischen Konfession Bohmen verlassen Er liess sich 1680 als Bergmann zunachst in der Bergstadt Schneeberg im sachsischen Erzgebirge nieder wandte sich aber schon bald nach Freiberg wo er 1687 nach dem Tod Michael Zimmermanns das Amt des Bergmeisters ubernahm 1 Im September 1702 erhielt Susse durch den koniglich polnischen und kurfurstlich sachsischen Bergkommissar Balthasar Lehmann die Ernennung zum Oberbergmeister fur das Obererzgebirge 2 Als solcher unterstand er im Oberbergamt dem Oberberghauptmann Abraham von Schonberg Susse war Mitglied der Bergknapp und bruderschaft in Freiberg in der er mit Hirschfanger und vergoldetem Berghackel die Erste Kompanie bei Bergaufzugen anfuhrte Sein Sohn Johann Andreas Susse half ihm bereits fruhzeitig in bergmannischen Angelegenheiten und wurde schon bald zu seinem Substitut und Vizebergmeister in Freiberg Als solcher nahm er damals an einer Untersuchung der Bergwerke im vogtlandischen Klingenthal teil 3 Nach dem Tod des Vaters am 15 Oktober 1705 ubernahm Johann Andreas Susse das Amt des Oberbergmeisters in Freiberg 1709 wurde er als Vertreter der alten Zeit aus dieser Funktion entbunden erhielt aber eine nicht unbetrachtliche finanzielle Entschadigung Johann Andreas Susse war auch Grundherr in Erbisdorf sowie Monchenfrei und erwarb 1710 von der Witwe des verstorbenen Obristen von Bunau das Erblehngut Harras im Amt Heldrungen des Furstentums Sachsen Weissenfels das er zunachst als Geldanlage nutzte und gegen eine hohe Summe auf zwolf Jahre verpfandete doch bereits 1716 an den Pachter weiterverkaufte Johann Andreas Susse unterstutzte 1712 den sachsischen Orgelbauer Silbermann in Erbisdorf durch die Bereitstellung von Eichenbrettern fur den Orgelbau Literatur BearbeitenChristian Meltzer Historia Schneebergensis renovata Schneebergische Stadt und Berg Chronic Schneeberg 1716 S 379 380 Digitalisat abgerufen am 20 Mai 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Neues lausitzisches Magazin Bande 51 52 1874 S 91 Christian Meltzer Historia Schneebergensis renovata 1716 S 380 Beitrage zur Statistik der inneren Verwaltung des Grossherzogthums Baden 1864 S 28PersonendatenNAME Susse AndreasALTERNATIVNAMEN Suss AndreasKURZBESCHREIBUNG koniglich polnischer und kurfurstlich sachsischer OberbergmeisterGEBURTSDATUM getauft 10 Februar 1642GEBURTSORT KrasliceSTERBEDATUM 15 Oktober 1705 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Susse amp oldid 229099743