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Die Gattungszeichen dienten den deutschen Eisenbahngesellschaften zur Identifizierung der Eigenschaften ihrer Guter und Reisezugwagen Diese Buchstaben kennzeichnen die wichtigsten technischen Merkmale jedes Wagens Bei beiden deutschen Bahnverwaltungen wurde dieses System bis spatestens 1 Januar 1968 durch die UIC Kennzeichnung fur Reisezugwagen und die UIC Kennzeichnung fur Guterwagen abgelost Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Entwicklung 3 Hauptgattungszeichen fur Reisezugwagen 4 Hauptgattungszeichen fur Guterwagen 5 Nebengattungszeichen fur Reisezugwagen 6 Nebengattungszeichen fur Guterwagen 6 1 Beschreibung des Ladegewichts 6 1 1 Zwei und dreiachsige Wagen 6 1 2 Vier und mehrachsige Wagen einschliesslich HH Wagen 6 2 Beschreibung der Ladelange und Ladeflache 6 3 Beschreibung von Eigenschaften mit Bedeutung fur die Zugbildung 6 4 Beschreibung spezifischer Eigenschaften einzelner Wagentypen 6 4 1 Gedeckte Wagen Gattungen G GG N 6 4 2 Drehschemelwagen Gattung H HH 6 4 3 Offene Wagen Gattungen K KK O OO VO X XX 6 4 4 Flachwagen Gattungen R RR S SS 6 4 5 Kuhlwagen Gattung T TT 6 4 6 Verschlagwagen Gattung V 6 4 7 Kesselwagen Gattungen ZM Z ZZ 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenDie Bezeichnung setzt sich meist aus zwei Teilen zusammen Das vorn stehende Hauptgattungszeichen besteht aus mindestens einem Grossbuchstaben selten auch mit Kleinbuchstaben im Sinne einer Abkurzung bezeichnet die Gattung des Wagens und ermoglicht damit die grobe Zuordnung zu einer bestimmten Wagenart Darauf folgen meist ein oder mehrere Nebengattungszeichen welche stets Kleinbuchstaben sind die genaue Eigenschaften der Wagen kodieren Die gesamte Zeichenfolge aus Haupt und Nebengattungszeichen heisst Gattungszeichen Die Deutsche Bundesbahn anderte 1952 die Nomenklatur Die fruheren Hauptgattungszeichen nannte man fortan Gruppenzeichen die Nebengattungszeichen nur Nebenzeichen Bei beiden deutschen Bahnverwaltungen der DB und der DR wurde dieses System bis spatestens 1 Januar 1968 durch die UIC Kennzeichnung fur Reisezugwagen und die UIC Kennzeichnung fur Guterwagen abgelost Vielfach waren einige Jahre lang beide Bezeichnungen parallel angeschrieben Zur Unterscheidung wurde an den Guterwagen der DR der internationalen Bezeichnung ein Punkt vorangestellt 1 Heute findet man die deutschen Gattungszeichen noch regelmassig an Schmalspurbahn Guterwagen da diese meist keine UIC Kennzeichnung bekamen sowie an vielen historischen Fahrzeugen Entwicklung BearbeitenGattungszeichen wurden fur Guterwagen etwa 1890 2 und fur Reisezugwagen circa 1902 3 von den Preussischen Staatseisenbahnen eingefuhrt und spater auch von anderen den anderen Landerbahnen verwendet Wiederum hatten viele Lander und Privatbahnen ihre eigenen Bezeichnungssysteme Nach der Grundung der Deutschen Reichsbahn wurde das vormals preussische System 1921 4 5 in ganz Deutschland verbindlich Im Lauf der Jahre erfolgten immer wieder Anpassungen und Veranderungen die sich im Detail zeitlich nicht immer genau bestimmen lassen Dies fuhrt zu teils widerspruchlichen Angaben uber die Gultigkeitszeitraume der Gattungszeichen in der Literatur In den nachfolgenden Tabellen wird in diesen Fallen immer das fruheste belegte Jahr fur die Einfuhrung und das spateste bekannte Jahr fur das Ende der Gultigkeit angegeben Bedeutung der verwendeten Abkurzungen DWV Deutscher Staatsbahnwagenverband von 1909 bis 1921 DR Deutsche Reichsbahn von 1921 bis 1945 DR Deutsche Reichsbahn von 1949 bis 1993 DB Deutsche Bundesbahn von 1949 bis 1993Hauptgattungszeichen fur Reisezugwagen BearbeitenGultigkeit BedeutungA Personenwagen 1 KlasseB Personenwagen 2 KlasseBB 1928 bis 1938 ehemalige BC C Abteile nachtraglich mit Polstern fur die 2 Klasse ausgestattet BD seit 1966 Halbgepackwagen mit Sitzplatzen der zweiten KlasseC bis 1956 Personenwagen 3 KlasseCC 1928 bis 1956 6 ehemalige CD D Abteile nachtraglich mit Banken fur die 3 Klasse ausgestattet D bis 1928 Personenwagen 4 Klasseab 1962 6 GepackwagenDienst DR DB bis 1956 DienstwagenD ab 1952 DB und DR 7 Doppelstockwagen Doppelstockzug den ubrigen Hauptzeichen vorangestellt DG ab 1957 DR Doppelstock Gliederzug den ubrigen Hauptzeichen vorangestellt DGR ab 1958 DR Bufettwagen fur den Doppelstock GliederzugDPost 1962 bis 1992 DB 6 vereinigter Gepack und PostwagenK ab 1922 8 Schmalspurreisezugwagen nur in Kombination mit A B C D Pw Post K ab 1954 DR Reisezugwagen mit Kuche nicht in Kombination mit WL WR L 1933 bis 1956 Lokalbahnwagen nur in Kombination mit B C Pw Post ab 1957 DB LiegewagenL ab 1957 DB Lokalbahnwagen nur in Kombination mit B C Pw Post L Z 1954 1970 DR Wagen mit Lautsprechern fur ZugfunkM ab 1943 DR bis 1954 DB bis 2000 9 Behelfsreisezugwagen der Kriegsbauart nur in Kombination mit B C Pw M 1954 1970 DR Personenwagen der Guterwagenbauart abgeschafft mit Umstellung auf EDV NummernMD DR seit 1970 einstockiger Reisezuggepackwagen fur den AutotransportMDD DR seit 1970 doppelstockiger Reisezuggepackwagen fur den AutotransportP bis 1927 Packwagen fur Personenwagen mit Gepackraum nicht zu verwenden stattdessen das Nebengattungszeichen p s u ab 1928 PrivatwagenPost bis 2000 9 Postwagen bis 1927 fur Personen und Gepackwagen mit Postabteil nicht zu verwenden stattdessen das Nebengattungszeichen post s u Pw 1928 bis 1962 6 Gepackwagen Packwagen PwPost bis 1962 DB 6 vereinigter Gepack und PostwagenPwg bis 1992 DB 6 Guterzuggepackwagen R ab 1956 DB Wagen mit Speiseabteil nicht in Kombination mit WR S ab 1972 DB 6 SalonwagenS ab 1928 DR bis 1945 Sonderreisezugwagen fur FD Zuge nur in Kombination mit A B C Post Pw WR S ab 1954 DR SonderwagenSdr ab 1945 DR SonderreisezugwagenSalon DR DB bis 1972 6 SalonwagenSchlaf bis 1927 SchlafwagenSpeise bis 1927 Speisewagen fur Personenwagen mit Speiseraum nicht zu verwenden stattdessen das Nebengattungszeichen speise s u WG ab DB GesellschaftswagenWGS ab 1972 6 bis 2000 9 DB Gesellschaftswagen mit SondereinrichtungenWL ab 1928 Schlafwagen wagon lit den ubrigen Hauptzeichen vorgestellt WR ab 1928 Speisewagen wagon restaurant Wf ab 1952 DB 6 KinowagenZ ab 1928 ZellenwagenKennzeichnung von Reisezug Drehgestellwagen bis 1927 Bis mindestens 1902 erfolgte keine Unterscheidung 3 Spater wurde der letzte Buchstabe der Hauptgattung verdoppelt z B BC BCC ausgenommen hiervon waren die Gattungen Post Salon Schlaf und Speise Kennzeichnung der Achszahl von Reisezugwagen ab 1928 Bei Wagen mit mehr als zwei Radsatzen erfolgte die Angabe der Achszahl als dem Hauptgattungszeichen nachgestellte Ziffer Ein vierachsiger BC Wagen hiess fortan nicht mehr BCC sondern BC4 Damit war es auch moglich drei und mehrachsige Reisezugwagen kenntlich zu machen Mit der Einfuhrung der EDV Nummern zwischen 1966 und 1970 wurden Drehgestellreisezugwagen als Normalfall angesehen seitdem kennzeichnete die DR zwei und dreiachsige Reisezugwagen mit den Nebenzeichen aa und a Hauptgattungszeichen fur Guterwagen BearbeitenGultigkeitszeitraum wenn eingeschrankt Bedeutung des HauptgattungszeichensBT ab 1949 Gross Behalter TragwagenG Gedeckter GuterwagenH ab 1924 Drehschemelwagen Langholzwagen HH bis 1923 LangholzwagenpaarK KlappdeckelwagenM ab etwa 1957 DR Gedeckter Guterwagen mit Sondereinrichtungen fur MannschaftstransporteN 1911 bis 1921 Gedeckter Guterwagen oder Fakultativwagen mit Luftbremse oder leitung fur schnellfahrende ZugeO Offener GuterwagenPwg ab 1933 Gepackwagen fur GuterzugeR ab 1914 RungenwagenS Flachwagen Schienenwagen T ab 1943 Kuhlwagen Thermoswagen V Verschlagwagen fur KleinviehVO bis 1921 Offener Viehwagen fur Grossvieh X Offener ArbeitswagenZ ab 1951 DR Kesselwagen Zisternenwagen ZM 1945 bis 1950 Kesselwagen zur Beforderung von MineralolKennzeichnung von Drehgestellguterwagen Hier wurde in der Regel das Hauptgattungszeichens verdoppelt z B S SS Lediglich bei Dgw und ZM wurde auf die Unterscheidung verzichtet wahrend von BT H Pwg V und VO gar keine Drehgestellwagen existierten Das Hauptgattungszeichen RR wurde nur von der DR fur die RRym Wagen verwendet alle anderen Drehgestellflachwagen gehorten zur Hauptgattung SS Nebengattungszeichen fur Reisezugwagen BearbeitenDie Nebenzeichen fur Reisezugwagen sind nicht international genormt jedoch bestehen seit der Einfuhrung der zwolfstelligen EDV Wagennummern trotzdem Vereinheitlichungsbestrebungen Gultigkeitszeitraum Bedeutunga ab 1970 DR Wagen mit drei Radsatzenab 2001 technikbasiertes Abfertigungsverfahrenaa ab 1970 DR Wagen mit zwei Radsatzenb bis 1953 6 DB mit Unterbringung von Skiernab 1953 6 DB mit zusatzlicher Bremsleitung und elektrischer Steuerleitung entfallt bei Triebwagenbauarten und bei f DR ab 1970 Behelfsreisezugwagen der Baujahre 1943 1945 in Guterwagenbauartab 1992 9 behindertengerechte Ausstattungbu bis 1992 9 Buffetwagen bzw Speisewagen mit Buffetabteilc 1954 DR Behelfsreisezugwagen der Guterwagenbauart nur als Mci vorher MCi DB ab 1957 DR ab 1958 Personenwagen der Liegewagenbauart couchette d 1928 bis 1937 ehemalige D danach unverandert in hoherer Wagenklasse im Einsatzab 1992 9 Mehrzweckraum oder Fahrradstellplatzee bis 1927 Personenwagen mit zwei Etagenab 1954 DR ab 1957 DB 1986 abgeschafft mit elektrischer Zugheizung DB entfallt bei m e ab 1957 DB mit elektrischer Heizleitungee DR 1970 1992 Reisezugwagen mit zentraler Energieversorgung aus der Zugsammelschienef DB ab 1957 DR ab 1992 Steuerwagen mit Fuhrerstand fur Wendezuge zusatzlicher Bremsleitung und elektrischer SteuerleitungDR Wendezugbefehlswagen Behelfssteuerwagen fur indirekte Steuerung g bis 1927 Gepackwagen nur geeignet fur Guterzuge nur in Kombination mit P 1928 bis 1952 ehemaliger gedeckter Guterwagen zur Personenbeforderung nur als Dgi bzw Cgi ab 1952 DB 6 Gummiwulste anstelle der Faltenbalge nur in Kombination mit u oder y ab 1962 DR mit Gummiwulstubergangen bei Schnellzugwagen zusatzlich mit Seitengang wird bei Wagen die das Nebenzeichen m tragen nicht verwendet h ab 1962 DB elektrische Heizung Energieversorgung uber Achsgeneratorab 1970 DR vier und mehrachsige Reisezugwagen mit Mittelgang und Wagenubergangen entfallt bei a und aa i Durchgangswagen mit offenen Wagenubergangenab 1998 Interregiowagenk 1928 bis 1953 DR 1928 bis 1992 9 DB mit Kuche entfallt bei WL WR ab 1992 9 Wirtschafts oder Kuchenabteil bei A AB B ab 1992 9 Selbstbedienung oder mit Buffet Abteil statt Speiseraum bei AR BR WR kr ab 1928 mit Krankenabteil bzw mit zu einem Krankenabteil umrustbaren Abteilenl ab 1957 DB leichte vierachsige Eil oder Personenzugwagen der Einheitsbauart mit weniger als 30 t Eigenmasseab 1976 DB Lange uber 24 m bei yl 6 m bis 1952 DB Sitzwagen mit Mitteleinstieg 6 bis 1952 DB bei Pw aus 2 MCi Wagen hergerichtet 6 ab 1952 DB ab 1962 DR Lange uber 24 m 6 ab 1976 DB Lange uber 24 m fur Fernverkehr u entfallt 6 ab 1992 DB und DR Lange uber 24 5 m DB dazu zehn geschlossene Abteile erster Klasse A funf geschlossene Abteile erster und sechs geschlossene Abteile zweiter Klasse AB zwolf geschlossene Abteile zweiter Klasse B sechs geschlossene Abteile zweiter Klasse BD 9 mm ab 2014 modernisierte Wagen aus dem IC mod Programmab 2020 fur Flixtrain umgebaute ehemalige Interregio Wagenn ab 1962 6 Lange uber 24 5 m zwei Mitteleinstiege Grossraum mit Mittelgang in der zweiten Klasse Mittel oder Seitengang in der ersten Klasse geeignet fur Wendezugbetrieb 36polige Steuerleitung n Wagen o 1954 bis 1970 DR mit OfenheizungDR 1970 1992 Reisezugwagen zweiter Klasse ohne PolstersitzeDR ab 1992 weniger Abteile im Vergleich mit DB Wagen und ohne Klimaanlagep bis 1927 Personenwagen mit Gepackraumab 1962 DB Grossraumwagen Pullmanwagen post bis 1927 Personen oder Gepackwagen mit Postabteilq DR ab 1970 Steuerwagen fur direkte Wendezugsteuerung mit der zweiten Modernisierungsstufe der Doppelstockeinzelwagen durch f und u ersetzt r ab 1967 DR Reisezugwagen mit Buffet oder SpeiseraumDB Hochleistungsbremse der Bauart KE GPR nur in Verwendung mit n oder Post s ab 1957 DB und DR DB geschlossener Seitengang in erster Klasse oder Gepackwagen nur in Kombination mit i oder y DR Gepackwagen oder Gepackraum mit SeitengangSchlafwagen mit Einzelabteilen nur in Kombination mit WL Single ab 1992 9 Serviceabteil bei Abteilwagen speise bis 1927 Reisezugwagen mit Speiseraumtr ab 1928 fur Traglasten geeignet bzw mit Traglastenabteilu 1933 bis 1937 umgerustete ehemalige C jetzt mit Polstern ausgestattet als B im Einsatz undehemalige D jetzt mit Banken ausgestattet als C im EinsatzDR ab 1970 Wagen mit Wendezugsteuerleitung seit 1992 mit 34poliger Steuerleitung uu ab 1991 Mit 36 poliger Wendezugsteuerleitung ausgerusteter Wagen n schliesst dieses Merkmal ein u DB Drehgestellwagen mit Durchgang und geschlossenen Ubergangen fur Schnellzugwagen entfallt bei m ab 1976 up ab 1939 DB nur bis 1953 6 Drehgestellwagen mit Durchgang und geschlossenen Ubergangen fur Personen und Eilzugwagen v 1939 bis Personenwagen mit behelfsmassigen Holzbankenab 1962 DB vergrosserte Abteile geringere Anzahl 6 DR ab 1970 vierteilige Doppelstockeinheitw 1957 bis 1961 6 DB Polstersitze auch in neuer zweiter Klasse entfallt bei Schienenbussen m und yg DR ab 1970 leichte vierachsige Reisezugwagen bis 32 t Eigenmasseab 2012 DB deutlich verringerte Abteilzahl in zweiter Klasse deklassierte erste Klasse x DB ab 1978 S Bahn Wagen mit mehr als zwei Einstiegsturen pro Seite meistens drei Turen Einsatz hauptsachlich im RuhrgebietDR ab 1992 zweiteilige Doppelstockeinheit Ersatz fur das fur die zentrale Energieversorgung benotigte z y ab 1957 DB Eil oder Personenzugwagen mit geschlossenen Ubergangen und Mittelgang oder offenem Seitengangab 1975 DB Eil oder Personenzugwagen mit Faltenbalgubergangen Grossraum und Mittelgangab 1991 Lange uber 24 5 m zwei Mitteleinstiege Grossraum mit Mittelgang in der zweiten Klasse Mittel oder Seitengang in der ersten Klasse geeignet fur Wendezugbetrieb 34 polige u 36 polige uu Zeitmultiplexe z Wendezugsteuerleitung z DR 1970 bis 1992 zweiteilige DoppelstockeinheitDB ab 1962 DR ab 1992 Reisezugwagen mit zentraler Energieversorgung aus der ZugsammelschieneDB ab 1972 DR ab 1992 Ausrustung mit Zeitmultiplexer WendezugsteuerungNebengattungszeichen fur Guterwagen BearbeitenBeschreibung des Ladegewichts Bearbeiten Zwei und dreiachsige Wagen Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutungm alle bis 1910 mindestens 15 t Ladegewicht1911 bis 1923 mindestens 15 t aber weniger als 20 t Ladegewichtmm alle mindestens 20 t Ladegewichtm G H K O R S V X ab 1924 mindestens ab 1937 exakt 20 t LadegewichtBT ab 1951 DB Lastgrenze 26 5 tmm G K O R X ab 1937 mehr als 20 t LadegewichtBT ab 1951 DB Lastgrenze mehr als 26 5 tw alle bis 1923 weniger als 10 t LadegewichtG H O S T V X ab 1924 weniger als 15 t Ladegewicht und nicht kippfahigVier und mehrachsige Wagen einschliesslich HH Wagen Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutungm GG HH OO SS bis 1910 mindestens 20 t Ladegewicht1911 bis 1923 mindestens 30 t LadegewichtSS 1933 bis 1950 mindestens 50 t Ladegewicht entfallt bei SSt und SSy s u ab 1950 DB mindestens 35 t Ladegewicht entfallt bei SSt und SSy s u RR SS ab 1965 DR uber 50 t Ladegewicht ersetzt teilweise y S u mm RR SS ab 1965 DR uber 80 t Ladegewicht ersetzt teilweise ym s u w GG HH OO SS bis 1923 weniger als 20 t LadegewichtGG KK OO ab 1924 weniger als 30 t LadegewichtSS weniger als 35 t LadegewichtBeschreibung der Ladelange und Ladeflache Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutungk S ab 1924 Ladelange kurzer als 13 mSS Ladelange kurzer als 15 ml alle ausser SS bis 1910 mindestens 7 m Ladelange und 17 m Ladeflachealle ausser R und SS 1911 bis 1923 mindestens 8 m LadelangeSS bis 1923 mehr als 12 m Ladelange1924 bis 1932 mehr als 15 m Ladelange entfallt bei SSt und SSy s u ab 1933 mehr als 18 m Ladelange entfallt bei SSt und SSy s u G 1924 bis 1937 mindestens 24 m Ladeflacheab 1937 4 mindestens 26 m LadeflacheK ab 1960 DB mindestens 33 m LadeflacheO ab 1951 mindestens 10 m LadelangeX ab 1951 DB mindestens 8 m LadelangeBeschreibung von Eigenschaften mit Bedeutung fur die Zugbildung Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutungb G R TBT ab 1943ab 1949 Fahrbootwagen fur den deutsch englischen Fahrbootsverkehr mit kleinerem Lichtraumprofil e alle ab 1924 mit elektrischer Heizleitungee alle ab 1933 DR nur bis 1950 mit elektrischer Heizleitung und elektrischer Heizungf alle 1924 bis 1942 Fahrbootwagen fur den deutsch englischen Fahrbootsverkehr mit kleinerem Lichtraumprofil h alle ausser ZM ab 1924 mit Dampfheizleitunghh G GG T ab 1933 mit Dampfheizleitung und Dampfheizungn G V VO bis 1923 mit Luftbremse oder Luftleitung Dampfleitung oder sonstigen Einrichtungen dadurch die fur Benutzung als Gepackwagen oder in Personenzugen geeignet einige bildeten ab 1911 die Hauptgattung N s o q alle ab 1951 DR ohne durchgehende Zugvorrichtung Null Null Wagen Ladegewicht herabgesetztr alle ab 1924 Umsetzwagen fur den Ubergang auf russische Breitspur entfallt bei SSy s u s G R SSy T 1933 bis 1950 geeignet fur Zuge bis 90 km h schnell GG RR TT geeignet fur Zuge bis 120 km hG R SSy T ab 1951 DR geeignet fur Zuge bis 100 km hGG TT geeignet fur Zuge bis 120 km halle ab 1951 DB geeignet fur Zuge bis 100 km hu X bis 1914 ungeeignet fur Zuge des offentlichen Verkehrs u O HH S SS X bis 1921 ungeeignet zum Verladen von Militarfahrzeugenu alle 1939 bis 1948 ungeeignet fur MilitartransporteBeschreibung spezifischer Eigenschaften einzelner Wagentypen Bearbeiten Gedeckte Wagen Gattungen G GG N Bearbeiten Gultigkeitszeitraum Bedeutungf bis 1923 mit Standen fur Luxuspferdeg ab 1951 DB mit Bodenklappen zur Schuttgutentleerungi 1911 bis 1927 mit Endbuhnen zur Personenbeforderung geeignetk 1924 bis 1943 mit Kuhleinrichtung einige bildeten ab 1943 die Hauptgattung T s o ab 1951 DR Kuhlwagen alterer Bauartku ab 1957 DR mit Rauchabzug als Kuchenwagen verwendbarll ab 1933 zwei zur Leig Einheit kurzgekuppelte Wagenp ab 1924 DB nur bis 1950 dreiachsig Eigengewicht 16 tt ab 1924 mit Stirnwandturentrieb ab 1933 bis 1960 Gutertriebwagen verblieben nach dem Krieg alle bei der DB u ab 1948 DB ungeeignet zur Personenbeforderungv 1924 bis 1932 mit Stirnwandturen und besonderer Luftungseinrichtung zur Viehbeforderungab 1933 Stallungswagen mit Begleiterabteilx ab 1951 DR mit festen Vorsatzwanden zur GetreidebeforderungDrehschemelwagen Gattung H HH Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutungo H ab 1924 DR nur bis 1950 ohne Rungen nur paarig verwendbars H HH bis 1950 mit Kuppelstangenz HH bis 1923 mit Zinken auf den WendeschemelnOffene Wagen Gattungen K KK O OO VO X XX Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutungc O bis 1910 Cocswagen mit erhohten Wanden um eine dem Ladegewicht entsprechende Menge Steinkohlenkoks verladen zu konnenab 1911 hochstens 15 t Ladegewicht Holzwande von mindestens 1 30 m aber weniger als 1 90 m Hohef O OO ab 1951 mit dreh und klappbaren Kopfklappen zur Fahrzeugbeforderung g O 1924 bis 1950 mit hohen festen Gatterwandeng K ab 1957 DB mit Schiebewanden Schiebedach Schiebewand Wagen i O OO ab 1951 DB Muldenkippwagenk O OO bis 1923 mit Kopfwanden die um einen oberen Zapfen drehbar sind und ein Absturzen der Ladung auf Kippvorrichtungen gestattenk O ab 1933 Kubelwagen zwei oder drei abnehmbare Kubel 25 t Ladegewicht OO ab 1951 DB Kubelwagen vier oder funf abnehmbare Kubel ab 1951 DR Tragerwagen fur Grossbehalterk K ab 1951 DB kranbar Schiebedach mit Kran be und entladbar n O OO ab 1951 DR niedrige Bordwande 40 80 cm hochOO KK bis 1927 DR Guterwagen mit Luftbremse oder Luftleitungo X XX ab 1914 DR nur bis 1950 mit Wanden von mehr als 40 cm Hohep O OO ab 1924 nicht kippfahig mindestens 15 t Ladegewicht Wande bis 1 90 m Hoheq O OO bis 1923 mit aushebbaren Kopfwandent K KK O OO X XX nichtbegrenzt mit Trichtern Bodenklappen geneigten Bodenflachen oder Seitenklappen zur Selbstentladung nicht kippfahig X Wagen zusatzlich mit abnehmbaren Stirnwandenu ab 1948 DB nicht abbordbarv O ab 1924 mit Holzwanden von mehr als 190 cm Hohe ohne Kippeinrichtung ex Hauptgattung VO s o y X 1914 bis 1923 mit besonderen Einrichtungen zur Schnellentladung Aufbordung usw z O VO bis 1923 besonders abgedichtet dadurch fur Torfstreusendungen o a geeignetO OO ab 1933 zur Erzbeforderung geeignet besondere Abdichtung Flachwagen Gattungen R RR S SS Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutunga SS ab 1933 offener Bremserstand Buhnengelander umklappbar entfallt bei SSy o R ab 1933 ohne RungenRu Ol Sl 1911 bis 1913 mindestens 10 m Lange und mit Rungen bildeten ab 1914 die Hauptgattung R s o t S SS ab 1924 Tiefladewageny SS ab 1942 Schwerlastwagen mit 50 t Ladegewicht Ladelange 8 8 m bei abgesenktem Buhnengelander 9 5 m offener Bremserstand Umsetzwagen fur Breitspurym SS ab 1942 Schwerlastwagen mit gt 50 t DB ab 1951 gt 80 t Ladegewicht Ladelange 11 2 m bei abgesenktem Buhnengelander 11 9 m offener Bremserstand Umsetzwagen fur BreitspurRR ab 1951 DR RRym Wagen Ladegewicht gt 80 t Ladelange 14 36 m klappbare Bordwande offener Bremserstand Buhnengelander absenkbarylly SS ab 1951 DB ab 1964 DR Ladegewicht gt 50 t Ladelange gt 11 9 mAnmerkungen Bei allen Bezeichnungen mit y entfallen die Nebengattungszeichen a l m r und s Bei den Guterwagen der Deutschen Reichsbahn wurden ab 1965 die Bezeichnungen mit y nicht mehr und stattdessen die entsprechenden anderen Nebengattungszeichen a l m gt 50 t mm gt 80 t und s verwendet Ob die Umzeichnung konsequent erfolgte ist nicht bekannt Teilweise waren auch beide Versionen parallel angeschrieben Kuhlwagen Gattung T TT Bearbeiten Gultigkeitszeitraum Bedeutungf ab 1943 nur fur Seefischeg nur fur Gefriergutgg nur fur Gefriergut und Trockeneisk ab 1943 DR Kuhlmaschinenwagenab 1951 DB kein Isolierwertkk ab 1951 DB isolierter Milchkannenbeforderungswagenn ab 1943 nicht geeignet fur Gefrierguto ohne Fleischhakenv mit elektrischen VentilatorenVerschlagwagen Gattung V Bearbeiten Gultigkeitszeitraum Bedeutunge bis 1910 mit Etagen1911 bis 1921 mit Lattenwanden und zwei Bodeng 1911 bis 1932 mit Zwischenboden zur Gansebeforderung bis 1921 immer in Kombination mit e verwendet ab 1933 mit vier Bodenp ab 1922 ohne Einrichtung zur Veranderung der Ladeflachez bis 1921 mit Einrichtung zur Veranderung der LadeflacheKesselwagen Gattungen ZM Z ZZ Bearbeiten in Verbindung mit Hauptgattungszeichen Gultigkeitszeitraum Bedeutungd Z ZZ ab 1951 DR 1 mit Heizschlange oder Heizwanneh ZM 1945 bis 1950 DR 2 mit Heizschlangeni ZM Z ZZ ab 1945 DR 2 1 mit Isolierungs ZM 1945 bis 1950 DR 2 zur Beforderung schwarzer Mineralolew ZM Z ZZ ab 1945 DR 2 1 zur Beforderung weisser Mineralole Kraftstoffe Z ZZ ab 1965 DR 10 nur fur KraftstoffeSiehe auch BearbeitenUIC Bauart Bezeichnungssystem fur Reisezugwagen UIC Bauart Bezeichnungssystem fur GuterwagenLiteratur BearbeitenStefan Carstens Rudolf Ossig Guterwagen Band 1 MIBA Verlag Nurnberg 2000 ISBN 978 3 89610 250 8 P und S Wagner Reisezugwagen Archiv 1 transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00170 1 Helmut Behrends Wolfgang Hensel Gerhard Wiedau Guterwagen Archiv 1 transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00184 1 Helmut Behrends Wolfgang Hensel Gerhard Wiedau Guterwagen Archiv 2 transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00330 5 Peter Wagner Sigrid Wagner Joachim Deppmeyer Reisezugwagen 1 Sitz und Gepackwagen transpress Berlin 1993 ISBN 3 344 70783 3 Deutsche Bundesbahn Guterwagen Grossbehalter Strassenroller Werbe und Auskunftsamt fur den Personen und Guterverkehr Frankfurt Main 1965 Weblinks BearbeitenReisezugwagen Gattungszeichen Nicht mehr online verfugbar Robert Wagner archiviert vom Original abgerufen am 11 September 2018 Gattungszeichen und Wagennummern der DR Guterwagen nach 1951 bei Fremo FREMO abgerufen am 11 September 2018 Thomas Nosske Fahrzeuge der Deutschen Reichsbahn Memento vom 24 November 2019 im Internet Archive Informationen zu Eisenbahn Verkehrsgeschichte und Technikgeschichte aus dem Zeitraum 1919 bis 1945 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Helmut Behrends Wolfgang Hensel Gerhard Wiedau Guterwagen Archiv 2 transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00330 5 S 242 ff a b c d e Helmut Behrends Wolfgang Hensel Gerhard Wiedau Guterwagen Archiv 1 transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00184 1 S 29 ff a b Werksfoto eines vierachsigen preussischen D Zug Wagens von 1902 mit stirnseitig angeschriebener Bezeichnung AB in Theurich 160 Jahre Waggonbau in Gorlitz ISBN 978 3 88255 564 6 a b Stefan Carstens Rudolf Ossig Guterwagen Band 1 MIBA Verlag Nurnberg 2000 ISBN 978 3 89610 250 8 S 110 ff P und S Wagner Reisezugwagen Archiv 1 transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00170 1 S 115ff a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Wolfgang Diener Anstrich und Bezeichnung von Trieb und Reisezugwagen VGB Verlagsgruppe Bahn Furstenfeldbruck 2014 ISBN 978 3 8375 1160 4 S 175 177 Wolfgang Diener Anstrich und Bezeichnung von Trieb und Reisezugwagen VGB Verlagsgruppe Bahn Furstenfeldbruck 2014 ISBN 978 3 8375 1160 4 S 164 Wolfgang Diener Anstrich und Bezeichnung von Trieb und Reisezugwagen VGB Verlagsgruppe Bahn Furstenfeldbruck 2014 ISBN 978 3 8375 1160 4 S 144 145 a b c d e f g h i j k Wolfgang Diener Anstrich und Bezeichnung von Trieb und Reisezugwagen VGB Verlagsgruppe Bahn Furstenfeldbruck 2014 ISBN 978 3 8375 1160 4 S 198 199 Stefan Carstens Paul Scheller Harald Westermann Guterwagen Band 6 MIBA Verlag Furstenfeldbruck 2011 S 6 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gattungszeichen deutscher Eisenbahnwagen amp oldid 235777379