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Das UIC Bauart Bezeichnungssystem fur Reisezugwagen ist eine internationale Norm fur die Bezeichnung der Bauarten von Reisezugwagen das vom Internationalen Eisenbahnverband UIC festgelegt wurde Anders als beim UIC Bauart Bezeichnungssystem fur Guterwagen wird die Bauart fur Reisezugwagen einzig uber die Wagennummer klar definiert wahrend die Gattungszeichen nur sehr rudimentar vereinheitlicht sind Beispielsweise heissen die eigentlich komplett baugleichen Eurofima Wagen der ersten Klasse je nach Bahn Avmz DB Amoz OBB spater Amz A9u SNCF Am SBB A I6 SNCB oder Az FS Die UIC einheitliche Nummer fur Reisezugwagen wurde 1966 eingefuhrt 1 Die gross geschriebenen Gattungsbuchstaben sind international weitgehend einheitlich allerdings haben diverse Bahnen einen Grossteil davon schon vorher in den nationalen Bezeichnungen verwendet wie etwa den Gattungszeichen deutscher Eisenbahnwagen Die klein geschriebenen Kennbuchstaben fur technische Details sind dagegen Sache der jeweiligen Bahngesellschaft Zur Unterscheidung von unterschiedlichen Bauserien mit den gleichen Merkmalen werden zudem von einigen Bahngesellschaften Bauartnummern vergeben Inhaltsverzeichnis 1 Gattungsbuchstaben 2 Kennbuchstaben 2 1 Deutsche Bahn 2 2 Osterreichische Bundesbahnen 2 3 Schweizer Bahnen 3 UIC Wagennummer 4 Beispiel 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGattungsbuchstaben BearbeitenDen Anfang der Bauartbezeichnung bilden stets ein oder mehrere Gattungsbuchstaben Bei mehreren Buchstaben bilden diese eine Kombination von Funktionen ab so steht etwa ein R in der Bezeichnung stets fur einen Speisewagen WR ist ein reiner solcher AR ein Halbspeisewagen mit Sitzplatzen erster Klasse BR ein solcher mit zweiter Klasse In geringem Umfang gibt es auch hier nationale Besonderheiten so verwendet die Deutsche Bahn ein vorangestelltes D fur Doppelstockwagen und fur Postwagen gibt es uberhaupt keine einheitliche Bezeichnung sehr wohl aber 00 als funfte und sechste Stelle der Wagennummer Bedeutung AnmerkungA Sitzwagen erster KlasseB Sitzwagen zweiter KlasseAB Sitzwagen erster und zweiter KlasseAR Halbspeisewagen mit Sitzplatzen erster Klasse sowie Kuche und SpeiseraumBR Halbspeisewagen mit Sitzplatzen zweiter Klasse sowie Kuche und SpeiseraumAD Halbgepackwagen mit Sitzplatzen erster Klasse und GepackraumBD Halbgepackwagen mit Sitzplatzen zweiter Klasse und GepackraumD GepackwagenDA Doppelstockwagen erster Klasse nur Deutschland DB Doppelstockwagen zweiter Klasse nur Deutschland DAB Doppelstockwagen erster und zweiter Klasse nur Deutschland DD Doppelstock Gepackwagen nur bei der DR DD Doppelstock Autotransportwagen der Reisezugwagen Bauart eingesetzt in Autoreisezugen F Gepackwagen nur Schweden F Postwagen nur Osterreich bis 1968 FR Speisewagen mit Gepackraum nur Norwegen Post Postwagen nur Deutschland und Osterreich ab 1968 BPost Sitzwagen zweiter Klasse mit Postabteil nur Deutschland DPost Gepackwagen mit Postabteil nur Deutschland R Speisewagen nur Schweden S SalonwagenS Sonderwagen nur Schweiz Salon SalonwagenSR GesellschaftswagenWG Gesellschaftswagen Tanzwagen nur Deutschland WGS Sondergesellschaftswagen Salonwagen nur Deutschland WLA Schlafwagen erster KlasseWLB Schlafwagen zweiter KlasseWLAB Schlafwagen erster und zweiter KlasseWR SpeisewagenKA Schmalspurwagen erster Klasse nicht gultig in der Schweiz KB Schmalspurwagen zweiter Klasse nicht gultig in der Schweiz KD Schmalspur gepackwagen nicht gultig in der Schweiz Z Postwagen nur Schweiz Z Gefangenentransportwagen ZellenwagenKennbuchstaben BearbeitenDie dem Gattungskennzeichen folgenden Kleinbuchstaben stehen fur die technische Ausrustung und Einrichtung des Wagens Wie die Kennbuchstaben belegt werden liegt in der Hand der jeweiligen Bahngesellschaft eine international eindeutigere Kennzeichnung zumindest einiger dieser Merkmale ergibt sich aus der funften bis achten Stelle der Wagennummer Deutsche Bahn Bearbeiten Die Kennbuchstaben der Deutschen Bahn stammen zum Teil noch aus dem nationalen System und wurden dort in den 1950ern definiert Mit der Einfuhrung der EDV Nummern wurde das System grundlegend umgestellt seitdem sind Drehgestellwagen der nicht weiter gekennzeichnete Regelfall Vorher waren es Zweiachser Zusatzlich erfolgten 1986 Anderungen die Angabe der elektrischen Heizung entfiel sie betraf alle vorhandenen Reisezugwagen und die Bedeutung des Nebenzeichens m das fur eine Wagenlange von mehr als 24 Meter stand wurde auf Lange uber Puffer grosser als 24 5 Meter geandert Damit entfiel es bei den Wagen des OSZD Typs B und des UIC Typs Y In der Folge wurden die in einigen Details abweichenden Systeme der beiden deutschen Bahnverwaltungen harmonisiert Die Kennzeichnung von Zwei und Dreiachsern wurde aufgegeben weil sie in der Wagennummer enthalten ist Behelfsreisezugwagen in Guterwagenbauart sind seit den 1970er Jahren nicht mehr im Bestand Dies fuhrt dazu dass viele Angaben heute redundant erscheinen Drehgestellwagen ohne m gibt es kaum mehr und auch die in den 1950er Jahren entwickelten Abteilwagen des UIC Typs X denen gegenuber ein v eine Verringerung der Abteilzahl anzeigt d h zehn Abteile in der ersten bzw zwolf in der zweiten Klasse sind weitgehend ausgemustert Bedeutunga Wagen ist fur das technikbasierte Abfertigungsverfahren ausgerustet Das Nebenzeichen a steht am Ende des Gattungszeichensfruher dreiachsiger Reisezugwagenaa fruher zweiachsiger Reisezugwagenb Wagen mit behindertengerechter Ausrustungfruher DB Wagen mit Steuer Befehls leitungfruher DR Behelfsreisezugwagen der Baujahre 1943 bis 1945c Wagen mit Abteilen in denen die Sitzplatze in Liegeplatze Couchettes umgewandelt werden konnen Liegewagen d Wagen mit Mehrzweckraum oder Fahrradstellplatzene bis 1986 Wagen mit elektrischer Heizungee bis 1992 Wagen mit Energieversorgung aus der Zugsammelschiene Die Nebenzeichen e und ee standen am Ende des Gattungszeichensf Steuerwagen mit 36 poliger Steuerleitung oder zeitmultiplexer Wendezugsteuerungzusatzlich zu u Steuerwagen mit 34 poliger Leitung oder zeitmultiplexer WendezugsteuerungDR bis 1986 Behelfssteuerwagen Befehlswagen fur den Wendezugbetriebg bis etwa 2000 Reisezugwagen mit Gummiwulstubergangen bei Sitz Liege und Schlafwagen fur den Schnellzugdienst zusatzlich mit Seitengang das Zeichen wird bei Wagen die das Zeichen m tragen oder trugen nicht verwendet h Wagen der sowohl uber Zugsammelschiene als auch eigene Achsgeneratoren mit Strom versorgt werden kannausserdem Kennzeichen nicht umgebauter Nahverkehrswagen der DR Bauart Grossraumwagen mit Gummiwulstubergangen und Mittelgang i zusatzlich zu m ehemalige Interregio Wagenbis 1992 Durchgangswagen mit offenen Ubergangenk Wagen mit Bistro Kiosk oder Kuchenabteil oder Warenautomatenl Wagen wie m Wagen jedoch ohne Seitengang derzeit nicht in Gebrauch m Personenverkehrswagen mit einer Lange von mehr als 24 5 Metern und Gummiwulstubergangen ausser bei DDm mm modernisierter m Wagen seit 2016 n Nahverkehrswagen mit einer Lange von mehr als 24 5 Metern Grossraum mit Mittelgang in der zweiten Klasse zwolf fiktive Abteile Mittel oder Seitengang in der ersten Klasse zwei Mitteleinstiege geeignet fur Wendezugbetrieb 36 polige Steuerleitung o zusatzlich zu m weniger Abteile und ohne Klimaanlagebis 1992 Wagen ohne Sitzpolsterp Wagen mit Grossraum und Mittelgang pullman artig klimatisiertq Steuerwagen mit konventioneller Wendezugsteuerung mit 34 poliger Steuerleitung nur nichtmodernisierte Fahrzeuge die nicht das n oder y tragen r Wagen mit Hochleistungs Bremse Rapid Bremse KE GPR Nur in Verbindung mit n oder bei Postwagen verwendet fruher Schnellzugwagen mit Wagenubergangen und Speiseraum fur Selbstbedienungs bei Gepackwagen und Halbgepackwagen Seitengangbei Schlafwagen Bauart Spezial kleine Ein oder Zweibettabteile bei Abteilwagen Service Abteiltr DR Wagen mit Traglastenabteilu Wagen mit 34 poliger Wendezugsteuerleitung DR Bauart uu Wagen mit 36 poliger Wendezugsteuerleitung DB Bauart n schliesst dieses Merkmal ein v Fernverkehrswagen mit verringerter Abteilanzahl 11 statt 12 bei Bm 6 4 statt 6 5 bei ABm 9 statt 10 bei Am DR 1970 bis 1992 vierteilige Doppelstockeinheit vorher DB13w Fernverkehrswagen mit erheblich verringerter Abteilanzahl 9 statt 12 bei Bm seit 2012 Polster auch in der damals neuen 2 Klasse ehemals DR 1970 bis 1995 leichte Durchgangswagen bis 32 Tonnen Eigenmassex S Bahn Wagen mit Grossraum mit Mittelgang Zugsammelschiene zur Stromversorgung Mitteleinstiegen und Hochleistungsbremse siehe auch x Wagen 1992 bis 2000 zweiteilige Doppelstockeinheity Nahverkehrswagen mit einer Lange von mehr als 24 5 m Grossraum mit Mittelgang in der zweiten Klasse elf fiktive Abteile zwei Mitteleinstiegen geeignet fur Wendezugbetrieb 34 polige Steuerleitung z Wagen mit Energieversorgung aus der Zugsammelschiene ohne Achsgeneratoren DR 1970 bis 1992 zweiteilige Doppelstockeinheit vorher DB7Osterreichische Bundesbahnen Bearbeiten Die Osterreichischen Bundesbahnen verwenden unterschiedliche Kennbuchstaben fur zwei und vierachsige Wagen Die folgenden Gattungszeichen gelten seit 1981 Die Kennbuchstaben d fur Doppelstockwagen l fur wendezugfahige Wagen und s fur Steuerwagen werden nach einem Bindestrich angeschrieben Beispiel Bmpz ds Bei Triebwagen und dazu passenden Wagen wurden bis ca 2004 zusatzlich die Vierachser mit einer 4 nach dem Gattungsbuchstaben gekennzeichnet Beispiel B4hET Die Kennzeichnung von Schmalspurfahrzeugen wird hinter einem Schragstrich angeschrieben Beispiel B4iph s zusatzlich gibt es ebenfalls eine Kennzeichnung von vierachsigen Fahrzeugen Bedeutungb behindertengerecht e Toilette ab 2010 c Liegewagen Couchette e Gepackwagen mit Seitengang bis 1962 f Steuerwagen ab 2010 h Wagen mit elektrischer Heizung entfallt ab 1968 ausgen bei Triebwagen und Schmalspurfahrzeugen i Wagen mit Mittelgang offenen Plattformen und offenen Ubergangsbruckenip Wagen mit Mittelgang geschlossenen Plattformen und offenen Ubergangsbrucken bis 1968 ausgen Schmalspur l Triebwagenanhanger mit Steuerleitungm Wagen mit mehr als 24 Metern Lange ab 1968 o Wagen ohne Dampfheizung entfallt ab 1980 p Wagen mit Grossraum und Mittelgang ab 1968 s Gepackwagen mit Seitengang ab 1962 davor Wagen fur Expressgut bis 1962 u Wagen mit geschlossenem Ubergang bis 1968 v Wagen mit reduzierter Abteil Anzahl ab 2010 w Wagen mit Webasto Eigenheizung bei Triebwagenanhangern nicht angeschrieben x Gepackwagen fur Expressgut ab 1962 y Wagen mit Buffetabteilz Wagen mit Energieversorgung ausschliesslich aus der Zugsammelschiene ab 1968 dl Doppelstockwagen mit Steuerleitung entfallt bei aktuellen Auslieferungen und Umzeichnungen ds Doppelstockwagen Steuerwagen entfallt bei aktuellen Auslieferungen und Umzeichnungen k Wagen mit Zugfuhrerkabine ab 1982 l Wagen mit Steuerleitung fur Wendezugbetrieb ab 1995 s Steuerwagen fur Wendezugbetrieb s Schmalspurwagen sz Wagen fur die schmalspurigen ZahnradbahnenT TriebwagenbeiwagenET ElektrotriebwagenES Steuerwagen fur ElektrotriebwagenVT VerbrennungstriebwagenVS Steuerwagen fur VerbrennungstriebwagenSchweizer Bahnen Bearbeiten Fur die Schweizer Bahnen galt ab 1902 ein einheitliches Schema von Serienbezeichnungen fur Triebfahrzeuge und Wagen das durch das Eidgenossische Amt fur Verkehr heute Bundesamt fur Verkehr festgelegt wurde Im Wesentlichen galt seit 1962 das internationale Schema einige Besonderheiten haben sich aber bis heute gehalten siehe auch Tabelle oben Seit der Jahrtausendwende wurde das einheitliche Schema nicht mehr durchgesetzt und einige Bahnen haben zusatzliche Bezeichnungen eingefuhrt Heute werden in der Schweiz folgende Kleinbuchstaben verwendet Bedeutungb Begleitwagen nur in der Kombination Db c Liegewagen Couchette i Wagen mit offenen Plattformen bzw Wagen mit behindertengerechter Toilette nur bei RhB und MGB m Wagen mit mehr als 24 Metern Lange fur den internationalen Verkehrp Wagen mit Grossraum und Mittelgang fur den internationalen Verkehr ab 1980 p Panoramawagen nur bei RhB MGB und Vorgangerbahnen r Wagen mit Restaurationsabteil gleichbedeutend manchmal auch R geschrieben s Gepackwagen mit Seitengang 20 Wagen ab 1977 alle Wagen sind ausrangiert s Panoramawagen von Superpanoramic Express nur bei MOB t Steuerwagen fur Pendelzugeu Wagen mit geschlossenem Ubergang bis 1968 UIC Wagennummer Bearbeiten nbsp Wagennummer und ihr Ort an einem DABpzaIm Gegensatz zu den Buchstabenkurzeln ist die stets aus zwolf Stellen bestehende UIC Wagennummer bei Reisezugwagen vollstandig genormt und gibt auch Details uber die Wagenbauart an erste und zweite Stelle Code fur das Austauschverfahrendritte und vierte Stelle Kode fur das Eigentumsmerkmal seit 2006 UIC Landercode funfte bis achte Stelle Angaben zur Wagenbauart siehe weiter unten neunte bis elfte Stelle Ordnungsnummerzwolfte Stelle mit Bindestrich von den ubrigen getrennt SelbstkontrollzifferDie funfte Stelle der Wagennummer verschlusselt bei Reisezugwagen die eigentliche Gattung 0 Post und Privatwagen sowie Schlafwagen der CIWLT 1 A Sitzwagen erste Klasse 2 B Sitzwagen zweite Klasse 3 AB Sitzwagen erste und zweite Klasse 4 Ac und ABc AcBc Liegewagen erste Klasse sowie erste und zweite Klasse 5 Bc Liegewagen zweite Klasse 6 Schlafwagen und Wagen der Sonderbauarten 7 Schlafwagen und Wagen der Sonderbauarten 8 Speisewagen und Wagen der Sonderbauarten 9 GepackwagenDie sechste Stelle der Wagennummer bei Reisezugwagen verschlusselt die Art der Inneneinrichtung 0 10 Abteile 1 11 Abteile 2 12 Abteile 3 dreiachsige Wagen 6 Doppelstockwagen 7 7 Abteile 8 8 Abteile 9 9 AbteileIst die funfte Stelle eine 0 so ergeben sich einige Sonderbedeutungen fur die sechste 00 Postwagen 06 Schlafwagen die noch nicht in den internationalen Schlafwagenpool eingebracht sind 07 Schlafwagen die noch nicht fur den nationalen Park kodifiziert sindDie siebente Stelle verschlusselt die Hochstgeschwindigkeit die achte das Heizsystem 7 Stelle 8 Stelle 0 1 2 3 4 5 6 7 8 90 bis 120 km h 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 3000 V 3000 V 1000 V 1500 V andere Spannungen 1500 V 1500 V 3000 V 1 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1000 V 1000 V 1000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 3000 V 2 nur Dampfheizung nur Dampfheizung 3000 V 3000 V nur Dampfheizung 3000 V 3000 V nur Dampfheizung 1500 V 3000 V 3000 V 1500 V 1500 V Eigenheizung3 bis 140 km h 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 3000 V 1000 V 1000 V 1000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1500 V 1500 V 3000 V 3000 V 4 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 1000 V 3000 V 3000 V 1500 V 1500 V 3000 V 5 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V andere Spannungen 1500 V 1500 V 6 nur Dampfheizung 3000 V 3000 V 3000 V 3000 V nur Dampfheizung Eigenheizung7 bis 160 km h 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 1000 V 1500 V 1500 V 1500 V 3000 V 3000 V 8 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 3000 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 3000 V 3000 V andere Spannungen 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V Eigenheizung oder Spezial9 uber 160 km h 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V 1000 V 1500 V 1000 V 1000 V 1500 V 1500 V 3000 V Eigenheizung oder SpezialLegende grauer Hintergrund Fahrzeuge mit elektrischer und Dampfheizung sowie Bordnetzeigenversorgung mit Achsgenerator ausgerustet blaue Schrift Bei bestimmten Fahrzeugen ist die Nutzung von 1000 V nur fur 16 7 oder 50 Hz zugelassen rote Schrift Fahrzeuge fur eine Spurweite von 1520 mm grune Schrift 1500 V und 3000 V nur bei national eingesetzten Fahrzeugen bei international eingesetzten Fahrzeugen alle Spannungen Ziffernkombination ist nicht vergeben bzw reserviert Spezial 89 bzw 99 Spannungsversorgung fur alle Spannungen uber die Zugsammelschiene Klimaanlage muss uber einen separaten Generator betrieben werdenWagen mit Dampf oder Eigenheizung benotigen fur einen freizugigen Einsatz immer eine von der Zugsammelschiene unabhangige Stromversorgung fur die ubrigen Verbraucher in der Regel durch einen Achsgenerator nbsp RIC und Heizraster eines nach Deutschland und Osterreich ubergangsfahigen Reisezugwagens der Gattung Bmeer der Ceske drahy mit zusatzlichen Speisespannungen der ZugsammelschieneMit dem Aufkommen des elektrischen Bahnbetriebes wurden unterschiedliche Fahrdrahtspannungen und stromarten genutzt Die Heizspannungen sind einfache Ableitungen der verwendeten Systeme Naheres dazu im Artikel Zugsammelschiene Im internationalen Verkehr sind 1 kV Wechselspannung mit 16 7 Hz 1 5 kV Gleich und Wechselspannung mit 50 Hz sowie 3 kV Gleichspannung genormt Zur Vereinfachung der Zugbildung und fur einen einfacheren Wechselverkehr sind insbesondere in Mitteleuropa zahlreiche Wagen auch in der Lage mit den nicht genormten Wechselspannungen von 1 kV mit 50 Hz 1 5 kV mit 16 7 Hz oder 3 kV mit 50 Hz versorgt zu werden Diese zusatzlichen Frequenzen sind im Heizraster links von den Spannungen angegeben Die Heizfrequenz von 22 Hz die zur Vermeidung der Beeinflussung von Gleisstromkreisen mit einer Frequenz von 50 Hz insbesondere bei Diesellokomotiven erforderlich ist wird nicht angegeben Da es zur Zeit der Einfuhrung der UIC Wagennummern noch viele Dampflokomotiven und Diesellokomotiven mit Heizkessel gab musste auch die Dampfheizung im System berucksichtigt werden Nicht voraussehbar war zum Zeitpunkt der Einfuhrung dass danach deutlich mehr Wagen fur Geschwindigkeiten uber 160 km h in Dienst gestellt wurden wahrend die Anzahl der Wagen fur Geschwindigkeiten bis 140 km h stark abnahm Beispiel BearbeitenAus dem hier verlinkten Bild fur eine vollstandige Bauartbezeichnung eines Reisezugwagens bestehend aus Landkurzel Fahrzeughaltercode UIC Wagennummer Gattungszeichen und Bauartnummer beispielhaft aufgeschlusselt D DB 50 80 36 81 040 8 DABpza785 3 D Deutschland DB Deutsche Bahn AG 50 Wagen des Binnenverkehrs nicht druckertuchtigt 80 Deutschland 3 AB Sitzwagen erster und zweiter Wagenklasse 6 Doppelstockwagen 8 bis 160 km h 1 elektrische Heizung mit 1000 V 16 7 Hz 1500 V 50 Hz 1500 V und 3000 V 040 Ordnungsnummer 8 Selbstkontrollziffer D Gattungsbuchstabe Doppelstockwagen A Gattungsbuchstabe Sitzplatze der ersten Wagenklasse B Gattungsbuchstabe Sitzplatze der zweiten Wagenklasse p Kennbuchstabe Grossraumwagen klimatisiert z Kennbuchstabe Stromversorgung uber Zugsammelschiene a Kennbuchstabe technikbasiertes Turabfertigungsverfahren 785 3 BauartnummerSiehe auch BearbeitenInteroperabilitat im SchienenverkehrWeblinks BearbeitenAnschriften an ReisezugwagenEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Bundesbahn Hg Amtsblatt der Deutschen Bundesbahn Nr 48 vom 29 September 1966 S 1f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title UIC Bauart Bezeichnungssystem fur Reisezugwagen amp oldid 236728401