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Dieser Artikel gibt einen Uberblick uber die Guterwagen der Deutschen Reichsbahn von 1945 bis zu ihrem Aufgehen in der Deutschen Bahn AG Ende 1993 Guterwagen im Guterbahnhof Dresden Friedrichstadt Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeiner Teil 1 1 Bauarten 1 1 1 Umgebaute Guterwagen 1 1 2 Neu gebaute Guterwagen 1 1 3 Angekaufte gebrauchte Guterwagen 1 2 Bezeichnungen 2 Gedeckte Guterwagen 2 1 Einfache Umbauten der Flachdachwagen 2 2 Gedeckte Teil Mod Wagen 2 3 Zweiachsige gedeckte Neubauwagen 2 4 Vierachsige gedeckte Neubauwagen 3 Flachwagen 3 1 Flachwagen in Regelbauart mit zwei Radsatzen Gattung K 3 2 Flachwagen in Sonderbauart mit Einzelradsatzen Gattung L 3 3 Flachwagen in Regelbauart mit Drehgestellen Gattung R 3 3 1 R Wagen mit wenigstens 15 m Ladelange 3 3 2 Rmm Wagen mit weniger als 15 m Ladelange 3 4 Flachwagen in Sonderbauart mit Drehgestellen Gattung S 3 4 1 S Wagen fur schwere Lasten 3 4 2 S Wagen fur spezielle Zwecke 4 Offene Guterwagen 4 1 Zweiachsige offene Reko und Teil Mod Wagen El u 4 2 Zweiachsige offene Neubauwagen Es u 4 3 Vierachsige offene Guterwagen der Regelbauart 4 3 1 Fruhe Bauarten 4 3 2 Rekonstruktion der fruhen Bauarten 4 3 3 Neue Bauarten 4 4 Offene Wagen mit Schwerkraftentladung 4 4 1 Offene Trichterwagen fur den Gleisbau Schotterwagen 4 4 2 Offene Trichterwagen fur den Einzelwagenverkehr 4 4 3 Offene Sattelwagen 4 5 Seitenkippbare Wagen 5 Wagen mit offnungsfahigem Dach 5 1 Wagen mit offnungsfahigem Dach und ebenem Wagenboden 5 2 Wagen mit offnungsfahigem Dach und Schwerkraftentladung 5 2 1 Trichterwagen mit Klappdeckeln fur den Baustofftransport 5 2 2 Trichterwagen mit Schwenkdach fur den Einzelwagenverkehr 5 2 3 Sattelwagen mit Schwenkdach 6 Kuhlwagen 7 Behalterwagen 7 1 Typen 0 I und II Normalkesselwagen 7 2 Typen IIIa und IIIb Spezialkesselwagen mit Stahlkessel 7 3 Typ IIIc Spezialkesselwagen mit rostfreiem Stahlkessel 7 4 Typ IIId Spezialkesselwagen mit ausgekleidetem Kessel Gummi oder Blei 7 5 Typ IIIe Topfwagen 7 6 Typ IIIf Spezialkesselwagen mit Aluminiumkessel 7 7 Typ IVa Kohlenstaubbehalterwagen Uc x 7 8 Typ IVb Druckgaskesselwagen 7 9 Typ IVc Chlorgaswagen 7 10 Typ IVe Zementbehalterwagen Uce 7 11 Typ IVf Chemiebehalterwagen 8 Sonstige Guterwagen 9 Literatur und Quellenangaben 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAllgemeiner Teil BearbeitenBauarten Bearbeiten Umgebaute Guterwagen Bearbeiten Die meisten Guterwagen der Deutschen Reichsbahn die nach 1945 ubernommen wurden wurden mit dem Ziel der Erhohung der Nutzungsdauer uber die ublichen 30 Jahre hinaus und der Senkung des Instandhaltungsaufwandes im Laufe der Jahre mehr oder weniger aufwandig umgebaut Dabei blieben die Hauptmasse im Wesentlichen unverandert Retrospektiv kann man mehrere Stufen unterscheiden die Ausbesserungsarbeiten in deren Rahmen gelegentlich auch Umbauten erfolgten die Teilmodernisierungen als grossere Umbaumassnahmen Teil Mod Wagen die Rekonstruktionen als aufwandigste Form die nahezu einem Neubau gleichkamen Reko Wagen zur Abgrenzung von Reko Reisezugwagen der DR auch Reko Guterwagen sowie die Umbauten mit Entstehung einer anderen Wagenart Die Betrachtung wird dadurch erschwert dass keine flachendeckende Dokumentation erfolgte und dass der Ubergang zwischen den Stufen gelegentlich fliessend war Zudem war man oft sehr kreativ so dass sich die Wagen teilweise deutlich voneinander unterschieden Uber die Stuckzahlen liegen gleichfalls keine verlasslichen Angaben vor anhand der Nummernbereiche 5 bis 8 Stelle der UIC Wagennummer kann jedoch die hochstens vorhandene Zahl abgeschatzt werden Neu gebaute Guterwagen Bearbeiten Als Neubau wurden alle Guterwagen bezeichnet die aus Einzelteilen gebaut wurden also auch Neuaufbauten aus Altteilen Soweit moglich wurden dabei die Normen des Internationalen Eisenbahnverbands UIC berucksichtigt Echte UIC Standardguterwagen d h vollstandig nach einer UIC Zeichnungsdokumentation gefertigte Wagen wurden nicht beschafft Da die Waggonfabriken der DDR vorrangig fur den Export produzieren mussten wurden ab 1960 viele Guterwagen in den Reichsbahnausbesserungswerken Raw hergestellt Aufgrund der Stuckzahl herausragend waren dabei die Raw Dresden mit einer Jahreskapazitat von 2100 zweiachsigen offenen Guterwagen und Leipzig mit einer Jahreskapazitat von 800 zweiachsigen gedeckten und zweiachsigen Kesselwagen Stand 1974 nbsp Vorstellung mehrerer Guterwagen aus franzosischer Produktion auf der Leipziger Messe 1972Importiert wurden Guterwagen vorzugsweise aus dem RGW Wirtschaftsraum Etwa 20 000 Guterwagen konnten in den 1970er Jahren im Rahmen eines Kompensationsgeschafts aus Frankreich gekauft werden Die Importe fabrikneuer Wagen aus dem ubrigen westlichen Ausland nahmen sich vergleichsweise gering aus Angekaufte gebrauchte Guterwagen Bearbeiten In den 1980er Jahren kaufte die Deutsche Reichsbahn viele gebrauchte uberwiegend UIC standardisierte Guterwagen vor allem aus der BRD Danemark den Niederlanden Belgien und Frankreich Diese hatten beim Kauf ihre Grenznutzungsdauer noch nicht erreicht und konnten in der Regel noch etliche Jahre ohne Anpassungsarbeiten genutzt werden Diese Wagen sind nicht Bestandteil dieses Artikels Bezeichnungen Bearbeiten Die Guterwagen wurden im Laufe des Betrachtungszeitraums mehrfach umgezeichnet Die deutschen Gattungszeichen wurden ab 1968 durch das international einheitliche UIC Bauart Bezeichnungssystem fur Guterwagen abgelost Die Umzeichnung zog sich in praxi uber einige Jahre hin wobei verschiedene Formen von Doppelbeschriftungen existierten In diesem Artikel wird in der Regel die erste gultige UIC Bezeichnung genannt Ausnahmen sind gekennzeichnet Im Jahr 1951 wurden fur alle DR Guterwagen sechsstellige Wagennummern verbindlich deren erste beiden Ziffern als Gattungsnummer die Bauart der Wagens erkennen liessen Auch nach der 1968 erfolgten Umstellung auf die zwolfstelligen UIC Wagennummern konnte auf die Gattungsnummer nicht verzichtet werden da sich an ihr das gesamte Zuordnungs und Beheimatungssystem der DR Guterwagen orientierte Sie wurde deshalb fortan als Leitzahl bezeichnet und stirnseitig an die Wagen angeschrieben Die ursprunglich zweistellige Leitzahl wurde dabei zur Feinunterteilung gegebenenfalls durch weitere Ziffern hinter einem Punkt erganzt Schon ab 1976 wurde laut Fotobelegen die neue vierstellige Gattungsschlusselnummer GSNR deren erste drei Ziffern in der Regel mit der funften bis siebenten Ziffer der UIC Wagennummer ubereinstimmten im Anschriftenfeld an der Langsseite der Wagen angeschrieben Offiziell eingefuhrt wurde die GSNR laut Literatur im Jahr 1978 anschliessend konnte die Leitzahl entfallen Die GSNR wurden fur einige Wagentypen sogar mehrfach geandert zudem existiert keine vollstandige Ubersicht Leitzahl und GSNR werden in diesem Artikel nur dort angegeben wo dies sinnvoll erscheint Die einzige konstante Bezeichnung ist die vierstellige Dokumentationsnummer Dok Nr oder Wagengattungsnummer unter der alle Wagen im Teilheft 4 der Dienstvorschrift DV 939 der Deutschen Reichsbahn zu finden waren Die Dok Nr wurde jedoch nie an die Wagen angeschrieben und darf keinesfalls mit der ebenfalls vierstelligen GSNR verwechselt werden nbsp G Wagen der Verbandsbauart mit Aussteifungen in den ausseren Seitenfeldern und Rollenlagern nbsp Auch die Gl Wagen der Verbandsbauart erhielten vielfaltige Umbauten hier als Bahndienstwagen mit Doppelschaken Laufwerk und Rollenlagerradsatzen bei originalen Achshalterblechen KE GP Bremse sowie mit Fenstern an Stelle der Lade und Luftungsklappen Gedeckte Guterwagen BearbeitenEinfache Umbauten der Flachdachwagen Bearbeiten In grossem Umfang wurden Wagen der Gattungsbezirke Stettin und Munchen Landerbauart nach preussischem Musterblatt II d8 sowie Kassel und Munchen Verbandsbauart A2 herangezogen Der Wagenkasten blieb erhalten fur die Aufnahme des Tonnendachs wurden lediglich die stirnseitigen senkrechten Kastenstutzen nach oben verlangert Die Wagen behielten ihr ursprungliches Ladegewicht und erhielten keine eigenen Nummernbereiche Es existierten mindestens funf Bauformen Generalreparierte Flachdachwagen d h Wiederaufbauten in Ursprungsform Flachdachwagen mit Aussteifungen in den ausseren Seitenfeldern Flachdachwagen mit Doppelschaken Fahrwerk wenige Exemplare Wagen mit Tonnendach und Wagenkastenverstarkungen in den ausseren Seitenfeldern Wagen mit Tonnendach im oberen Drittel teilverblechten Wanden sowie UIC Lade und Luftungsschiebern Gedeckte Teil Mod Wagen Bearbeiten Ausgewahlte gedeckte Guterwagen wurden der aufwandigen Teil Modernisierung unterzogen Sie erhielten einen komplett neuen Wagenkasten mit Teilverblechung im oberen Drittel sowie UIC Rollenlager Bei der Umzeichnung im Jahr 1968 wurden zunachst falsche UIC Gattungszeichen mit fehlendem m vergeben verbunden mit einer Einordnung in falsche Nummernbereiche Dies wurde um 1970 korrigiert In diesem Kapitel sind stets die korrekten UIC Gattungsbezeichnungen mit m fur eine Ladelange unter 9 m angegeben Maximal 3000 Wagen des ehemaligen Gattungsbezirks Bremen gelangten zur DR Aufgrund der einfachen Kriegsbauart waren sie zeitig verschlissen weswegen man schon 1963 nach 20 Betriebsjahren mit ihrer Teilmodernisierung begann Defekte Hildebrand Knorr Bremsanlagen und Dampfheizleitungen wurden dabei teilweise abgebaut Nur die gebremsten Teil Mod Wagen wurden anschliessend fur 100 km h zugelassen die Leitungswagen weiterhin nur fur 80 km h Alle Bremen einschliesslich der Teil Mod Wagen gehorten zur Dok Nr 0630 Die angeschriebenen Bezeichnungen der Wagen vermischen teilweise ebenfalls Altbaufahrzeuge und Teil Mod Wagen daruber hinaus wechselten sie mehrmals Im Folgenden werden Nummernbereiche und Gattungsbezeichnungen wiedergegeben aus denen sich die Anzahl und die Ausstattung der vorhandenen Wagen abschatzen lasst 1966 Guterwagen Handbuch hatten die Teil Mod Wagen noch keine eigenen Nummernbereiche 101 1000 101 2999 fur deutsche Wagengattung Gm s umfasst 2000 Wagen ohne Dampfheizleitung 102 5000 102 5999 fur deutsche Wagengattung Gmh s umfasst 1000 Wagen mit Dampfheizleitung Ab 1967 DV 939 werden die Wagen nach Hochstgeschwindigkeit unterscheiden 101 1000 ff deutsche Wagengattung Gm Wagen fur 80 km h also nichtmodernisierte oder Leitungswagen uber Dampfheizleitung hier keine Angabe 133 0000 ff deutsche Wagengattung Gms Wagen fur 100 km h ohne Dampfheizleitung 134 6000 ff deutsche Wagengattung Gmhs Wagen fur 100 km h mit Dampfheizleitung Spatestens 1974 Guterwagen Handbuch erhielten alle Wagen korrekte UIC Bezeichnungen und neue Wagennummern 102 3000 102 3999 Glm also 1000 nichtmodernisierte oder Leitungswagen ohne Dampfheizleitung 135 0000 135 0999 Glms also 1000 Wagen fur 100 km h ohne Dampfheizleitung 136 4000 136 4999 Glmrs also 1000 Wagen fur 100 km h mit Dampfheizleitung Anmerkungen Laut DV 939 sollen 1967 70 der Wagen unter der Dok Nr 0630 eine Dampfheizleitung besessen haben Diese Angabe wurde anschliessend in andere Literatur ubernommen scheint aber zweifelhaft denn zu jeder Zeit waren die Nummernbereiche fur Wagen ohne Dampfheizleitung doppelt so gross Der ab spatestens 1974 fehlende Nummernbereich schliesst die Weiterexistenz von Wagen mit Dampfheizleitung und 80 km h Hochstgeschwindigkeit aus Von den Flachdachwagen fanden fur die Teilmodernisierung im Raw Magdeburg nur Wagen der Verbandsbauart A2 Verwendung Ihr neuer im oberen Drittel teilverblechter Wagenkasten hatte nur noch zwei Teilfelder auf jeder Seite der Tur Die Lademasse konnte auf 21 t erhoht werden Die Wagen wurden bis 1990 eingesetzt Es existierten zwei Bauformen Bei einer Serie wurde der Achsstand von 4500 auf 5700 mm erweitert Dies ermoglichte den Einbau der KE G Bremse Knorr Bremse der Einheitsbauart erforderte jedoch die Nachrustung eines Sprengwerks Die Annahme dass es sich hierbei ausschliesslich um ehemals ungebremste Wagen handelt kann nicht belegt werden Ab 1966 wurden ausserdem UIC Lade und Luftungsschieber eingebaut Eine zweite Serie erhielt ein Doppelschakenlaufwerk unter Beibehaltung des 4500 mm Achsstandes und der Kunze Knorr Bremse Ursprungswagen Umbau Teil Mod Wagenehem Gattungsbezirk Dt Gattung Jahr Anzahl 1 Dok Nr Leitzahl UIC Gattung LuP ohne Handbremse LuP mit Handbremse AchsstandKassel Munchen Verbandsbauart A2 G 1964 66 1050 4002 04 3 05 3 Glm 9300 mm 3 5700 mm1967 2 2700 4003 9300 mm 3 9600 mm 3 4500 mm 1 Maximale Anzahl nach der Grosse des Nummernbereiches 2 Das in der DV 939 angegebene erste Baujahr 1957 ist wahrscheinlich ein Druckfehler Es existiert kein Foto mit alter Wagennummer UIC Lade und Luftungsschieber und UIC genormte Doppelschaken waren zu jener Zeit noch nicht verfugbar Im Guterwagen Handbuch von 1966 ist dieser Wagentyp nicht enthalten 3 Bei einigen Wagen verkurzte sich die LuP durch den Einbau von UIC Puffern um 60 mm Eine Umbeschriftung unterblieb in der Regel Zweiachsige gedeckte Neubauwagen Bearbeiten nbsp Mannschaftstransportwagen Hbs GSNR 2301 entspricht weitgehend dem Gbs Wagen der Dok Nr 4025Die Wagen nach Dok Nr 0637 entstanden 1950 51 im Waggonbau Bautzen und entsprachen in den Abmessungen und Technik weitgehend dem Vorkriegswagen Gs Oppeln Sie waren fur Mannschaftstransporte ausgerustet Die deutsche Gattungsbezeichnung lautete M w s die Leitzahl 06 Spater wurden sie unter der Gattungsbezeichnung Hks t als Sonderbauart eingestuft Eine Neuentwicklung stellten die 1958 gebauten Wagen nach Dok Nr 0638 mit 25 2 m Ladeflache dar Viele Teile entsprachen bereits UIC Standards Sie waren jedoch nur fur 80 km h zugelassen und hatten nur vier Luftungsschieber weswegen sie die UIC Gattungsbezeichnung Gl bekamen Der Nummernbereich lasst auf hochstens 300 Exemplare schliessen Am Gs Wagen des UIC orientierten sich die 1966 aus Jugoslawien beschafften Wagen der Dok Nr 4001 mit 25 0 m Ladeflache Ob der 1000 Stuck umfassende Nummernbereich 1200xxx ausgenutzt wurde ist unklar Die mit Abstand meisten gedeckten Wagen namlich insgesamt uber 20 000 Exemplare entsprachen weitgehend dem Gbs Wagen des UIC Fast baugleich entstanden im Raw Leipzig auch Warmeschutzwagen umgangssprachlich Bananenwagen als Neubau sowie ab 1979 Mannschaftstransportwagen in verschiedenen Ausfuhrungen als Neubau und als Umbau aus Gbs 1500 Ferner lieferten das Raw Leipzig und die Waggon Union Siegen auch entsprechende Schwenkdachwagen Einen Uberblick uber die einzelnen Bauserien ausser Mannschaftstransportwagen gibt die folgende Tabelle Die meisten Wagen wurden kurz nach Ubernahme durch die Deutsche Bahn AG ausgemustert Hersteller Baujahr Dok Nr Gattung GSNR Aussenwand Bemerkung AnzahlRaw Leipzig 1966 1983 4000 Gbs 1500 Blech mit 7 Sicken ab Baujahr 1982 10 Sicken etwa 900 Exemplare 13 500Gothaer Waggonfabrik 1966 300Waggonbau Kraljevo 1968 4004 Holz Gothaer Waggonfabrik 1969 1971 4006 Gbqrss 1742 Blech mit 7 Sicken Handbremse Expressgutwagen 700Raw Leipzig 1971 1972 4005 Tbs Schwenkdachwagen 1973 1974 4009 Ibblpqrs 8256 Warmeschutzwagen mit Schaumpolystyrol Isolation UV Arad Rumanien 1974 4010 Gbs 1505 Sperrholzplatten 8004011 HandbremseCAF Spanien 1981 4012 1543 1 000Waggon Union Siegen 1981 4500 Tbekks 5775 Schwenkdachwagen alle Mietguterwagen bei EKO fur den Transport von Feinblech 4001982 1983 4014 Gbs 1550 7201556 Handbremse 2801983 4015 Gbqss z 1743 Expressgutwagen 120Raw Leipzig 1984 1985 4021 Gbs 1515 Blech mit 10 Sicken gegenuber Gbs 1500 anderes Stirnwanddachsegment 6501985 1986 4023 1553 gegenuber Gbs 1515 andere Federung rechteckige Puffer 1 0801986 1988 4025 1554 wie Gbs 1553 aber vorbereitet fur Automatische Kupplung 5401557 Variante des Gbs 1554 mit Handbremse 80 nbsp Bahndienstwagen umgebaut aus einem gedeckten Guterwagen der Dok Nr 0655 1Nach der Deutschen Wiedervereinigung beschaffte die DR Schiebewandwagen die den DB Wagen der Bauart Hbbillns 305 entsprechen nbsp Modell eines gedeckten Guterwagens mit Stirnturen Dok Nr 0655 3Vierachsige gedeckte Neubauwagen Bearbeiten nbsp Rangierbahnhof Berlin Pankow vorn zwei der Importwagen der Gattung Gag r s vDie vierachsigen gedeckten Guterwagen fanden oft im Getreidetransport Verwendung Sie verfugten hierfur uber Ladeoffnungen im Dach nationaler Kennbuchstabe v In den Jahren 1951 bis 1954 entstanden in der DDR zunachst vierachsige gedeckte Guterwagen mit Holzwanden nach dem Vorbild der Wagen des ehemaligen Gattungsbezirks Bromberg Sie waren aber etwas kurzer woraus eine Ladelange von 14 42 m und eine Ladeflache von 39 2 m resultierte Es gab drei Versionen Gag m r s v Dok Nr 0655 1 mit Bremserhaus teilweise mit Dampfheizleitung Gag m r s v Dok Nr 0655 2 ohne Bremserhaus teilweise mit Dampfheizleitung sowie Hacg m rs v Dok Nr 0655 3 ohne Bremserhaus mit Stirnwandturen immer mit Dampfheizleitung Die gelegentlich anzutreffenden Gattungsbezeichnungen ohne m resultieren aus einem Fehler bei der Umzeichnung 1968 welcher aber spater korrigiert wurde Die spater importierten Wagen mit gesickten Blechwanden entsprachen in ihren ausseren Abmessungen der Bauart 1 der UIC Norm 571 2 Drei Serien wurden gebaut 1963 64 in Arad mit einer Doppelschiebetur je Seite mit oder ohne Handbremse mit Dampfheizleitung Gagrs v Dok Nr 0641 1966 1968 in Nis mit zwei Einzelschiebeturen je Seite mit oder ohne Handbremse mit Dampfheizleitung Gagrs v Dok Nr 4400 sowie 1973 74 in Arad mit zwei Einzelschiebeturen je Seite ohne Dampfheizleitung Gags v ohne Handbremse Dok Nr 4401 und mit Handbremse Dok Nr 4402 Flachwagen Bearbeiten nbsp Alterer Rungenwagen Dok Nr 0772 als Kkklm mit Rollenlagern und ohne Rungen nbsp Ks Wagen Erstbaujahr 1969 Dok Nr 5526 GSNR 3300 nach DB Ubernahme in GunzburgFlachwagen in Regelbauart mit zwei Radsatzen Gattung K Bearbeiten Die ubernommenen Rungenwagen mit 15 t Lademasse wurden grossteils unter den Leitzahlen 61 mit Rungen und 63 ohne Rungen eingeordnet sodass eine Aussage uber den Verbleib der einzelnen Bauarten nicht moglich ist Bei den Wagen der Verbandsbauart wurden die Bordwande mit den ursprunglich waagerechten Brettern gegen solche mit senkrechten Brettern getauscht Die Wagen mit 20 t Lademasse geschweisste Bauart mit 8 m Achsstand Dok Nr 0772 und 25 t Lademasse Kriegsbauart Dok Nr 0774 wurden vielfach auf Rollenlager umgebaut letztere dann fur 100 km h zugelassen Beide Typen waren bis Anfang der 1990er Jahre im Einsatz Zweiachsige Flachwagen der Regelbauart wurden im Vergleich mit den Drehgestellwagen nur wenige neu beschafft Die Wagen aus Arad Baujahr 1969 Dok Nr 5526 GSNR 3300 waren ohne Handbremse jene aus Niesky Baujahre 1969 1970 Dok Nr 5528 GSNR 3301 dagegen mit Handbremse bei umklappbarem Buhnengelander ausgestattet Beide Typen entsprachen in ihren Abmessungen bis auf den Achsstand von 8 m den Ks Wagen des UIC und hatten Schwenkrungen Flachwagen in Sonderbauart mit Einzelradsatzen Gattung L Bearbeiten Fur den Transport von Kraftfahrzeugen standen spezielle Flachwagen zur Verfugung Mit ihnen konnten Pkw in zwei Ebenen transportiert werden wobei das Oberdeck als Auffahrrampe schrag zu stellen war Es traten drei Hersteller in Erscheinung 1958 1960 Waggonbau Niesky mit Doppelwageneinheiten Dok Nr 0748 Gattung Laae spater Laaek sowie 1976 1978 Vagonka Ceska Lipa Dok Nr 5300 und ab 1986 Fauvet Girel Dok Nr 5301 beide mit stets paarweise eingesetzten Einzelwagen Gattung Leks Daruber hinaus entstanden in den Raw aus alten Drehschemelwagen und Omm Wagen sowie spater auch auf Neubau Untergestellen einfache Flachwagen zum Pkw Transport die in sogenannten Autopendel eingestellt wurden Fur den kombinierten Verkehr beschaffte man 1959 60 zunachst Behaltertragwagen welche funf Mittelcontainer aufnehmen konnten Dok Nr 0844 Deutsche Wagengattung BTmm Zusatzlich wurden 1960 61 Tragwagen aus ehemaligen Topfwagen hergerichtet welche nur drei Mittelcontainer fassten Dok Nr 0845 Deutsche Wagengattung BTw Beide Typen kamen zusammen nur auf etwas uber 100 Exemplare Aufgrund des Niedergangs des Mittelcontainer Verkehrs war ihnen keine lange Einsatzzeit beschieden Auf der Konstruktion des Gbs Wagens s o basierend baute das Raw Leipzig einige Spezialdrehgestelltransportwagen Dok Nr 5675 auf welchen drei mal zwei Y25 Drehgestelle im Huckepackverfahren Platz fanden nbsp Rs Wagen Erstbaujahr 1964 Dok Nr 0804 nach DB Ubernahme am Sagewerk Kodersdorf nbsp Ehemaliger R g s Wagen mit Niesky Drehgestellen mogliche Dok Nrr 5850 5854 im Bauzugeinsatz in Dresden NeustadtFlachwagen in Regelbauart mit Drehgestellen Gattung R Bearbeiten R Wagen mit wenigstens 15 m Ladelange Bearbeiten Fur die alteren vierachsigen Schienenwagen liegen drei Dokumente aus dem Jahr 1973 vor in denen sie nach Ladelange und Lademasse zusammengefasst werden Dok Nr 0799 15 m Ladelange 36 5 t Lastgrenze Nummernbereich 383 8000 383 8699 entspricht der Verbandsbauart Dok Nr 0806 18 m Ladelange 40 t Lastgrenze Nummernbereich 383 8700 383 8999 entspricht der Sonderbauart bzw Austauschbauart Dok Nr 0807 18 m Ladelange 42 t Lastgrenze Nummernbereich 384 1000 384 1999 entspricht der geschweissten Bauart1964 kamen zunachst neue Flachwagen aus Sarajevo Dok Nr 0804 welche mit ihrer Ladelange von 20 70 m bis heute die langsten deutschen R Wagen sind Die ursprungliche deutsche Wagengattung SSly wurde noch in SSalm geandert bevor sie 1968 die UIC Bezeichnung R erhielten Uber 500 Wagen wurden von der Deutschen Bahn 1994 in die Bauartnummer 679 ubernommen Ab 1967 orientierte man sich bei den R Wagen am UIC Standardwagen R e s mit 18 50 m Ladelange Die Tabelle zeigt die verschiedenen Bauserien und erwahnt einige ihrer Detailunterschiede Die mit Containerzapfen ausgestatteten Rgs Wagen waren das Ruckgrat der ISO Container Beforderung in der DDR da spezielle Containertragwagen Gattungen L oder S nicht zur Verfugung standen Nach 1990 wurden bei fast allen Rgs die Containerzapfen im umgelegten Zustand festgestellt Ausserdem wurden viele Wagen umgebaut unter anderem zu Holztransportwagen Roos Baujahre Hersteller Dok Nr Gattung GSNR Anzahl Eigenschaften DB Bauartnummer ab 1994 Umbauten ab 19941967 1968 Waggonfabrik Sarajevo 5850 Rs 3900 550 Niesky Drehgestelle Handbremse 673 1 1968 1969 Waggonbau Niesky 5851 674 1 1968 1971 Waggonbau Niesky 5852 Rgs 3910 530 Containerzapfen Niesky Drehgestelle Handbremse 668 668 1 2 1970 1973 UV Arad Rumanien 5853 gt 2300 669 669 1 1 2 1971 Waggonfabrik Sarajevo 5854 300 670 670 1 2 1976 1977 UV Arad Rumanien 5856 825 Containerzapfen Y25 Drehgestelle zwischen 1991 und 1993 Ausrustung von 390 Wagen mit Aufsatzen fur Wechselbehalter GSNR 3560 671 671 1 2 672 3 1994 Prototyp Roos639 1995 150 Stuck Roos639 56 Stuck mit Stahlbordwanden Res640 1996 100 Stuck Roos t642 1997 Prototyp Roos6441975 1976 ANF Industrie Frankreich 5575 Res 3936 500 achtteilige Seitenborde Y25 Drehgestelle 6751977 1986 Raw Eberswalde 5576 1210 neunteilige Seitenborde Y25 Drehgestelle 6761977 1978 Waggonbau Niesky 5577 lt 500 neunteilige Seitenborde Y25 Drehgestelle 6771987 1990 Raw Eberswalde 5578 3997 500 neunteilige Seitenborde Y25 Drehgestelle gegenuber 3936 geanderte Stirnborde 678 2000 2003 Roos t645 1 Insgesamt waren nur noch 53 Waggons der GSNR 3900 vorhanden die Umzeichnung in die vorgesehenen Bauartnummern 673 bzw 674 ist nicht mehr erfolgt 2 Bauartnummer 1 fur Wagen mit festgelegten Containerzapfen 2 Bauartnummer 672 fur Wagen mit Aufsatz fur Wechselbehalter Rmm Wagen mit weniger als 15 m Ladelange Bearbeiten Die ersten 300 neuen R Wagen mit der Dok Nr 0811 kamen 1952 vom Waggonbau Gorlitz Sie ahnelten den vierachsigen Schwerlastwagen Panzertransportwagen der geschweissten Bauart von 1942 Dok Nr 0808 waren aber etwas langer Die deutsche Wagengattung beider Typen lautete SSy spatestens ab 1965 jedoch SSam die UIC Bezeichnung Rlmmp Der Nummernbereich der Altbaufahrzeuge reichte von 389 0000 bis 389 0499 die Neubaufahrzeuge bekamen Nummern ab 389 0500 ff Ab 1984 wurden von Vagonka Tatra aus Poprad etwa 1000 vierachsige Flachwagen mit einer Ladelange von 11 30 m beschafft Beim Transport von schweren Stahl und Betonteilen und Fahrzeugen konnten damit die noch aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammenden Schwerlastwagen ersetzt werden Jene 70 die mit Seitenborden ausgestattet waren fanden daruber hinaus auch im Schuttgutverkehr Verwendung Die Wagen der Gattung Rmms erhielten zunachst die Dok Nr 5581 und die GSNR 3960 Bei der DB erhielten sie 1994 die Bauartnummer 662 Flachwagen in Sonderbauart mit Drehgestellen Gattung S Bearbeiten Die folgende Einteilung orientiert sich am Artikel Flachwagen Uber S Wagen fur den kombinierten Verkehr verfugte die DR nicht S Wagen fur schwere Lasten Bearbeiten Von der DR ubernommen wurden etwa 110 Stuck der zwischen 1942 und 1944 gebauten sechsachsigen Schwerlastwagen Panzertransportwagen der geschweissten Bauart Dok Nr 0810 Die deutsche Wagengattung lautete SSym spatestens ab 1954 jedoch SSamm die UIC Bezeichnung Sa nbsp Rangierbahnhof Dresden in der Bildmitte ein RRym Wagen mit Fischbauchtrager nbsp Modell eines RRym Wagens Dok Nr 0782Dominierend innerhalb der S Wagen Gruppe waren die sogenannten RRym Wagen sechsachsige Flachwagen mit befahrbarem Wagenboden klappbaren Stirn und Seitenborden wobei die Stirnborde gleichzeitig als Uberladebrucke dienten sowie einem Ladegewicht von etwa 90 t Sie wurden fur den Transport von schweren Lasten verschiedener Art eingesetzt Wie alle Guterwagen die das Nebengattungszeichen y trugen wurden auch die RRym Wagen mehrmals umgezeichnet namlich spatestens ab 1965 zunachst nach dem deutschen System in RRamm mm hier Lademasse gt 80 t Ab 1968 bekamen sie die UIC Bezeichnung Sa ab 1980 Samm mm hier Ladelange lt 18 m Die Bauserien unterscheiden sich in verschiedenen Details Alle wurden unter der GSNR 4818 gefuhrt Baujahre Hersteller Dok Nr Eigenschaften Bestand 31 Dezember 1993 DB Bauartnummer ab 19941952 1956 Waggonbau Niesky 0779 Fischbauchtrager Gleitlager Seilosen 1 044 4511956 1957 0782 Fischbauchtrager UIC Rollenlager Seilosen UIC Puffer 134 4521965 1967 Waggonfabrik Nis und La Brugeoise et Nivelles 0784 0785 Fischbauchtrager UIC Rollenlager Seilanker UIC Puffer 697 4531977 1978 UV Arad Rumanien 5625 gerader Langtrager UIC Rollenlager Seilanker UIC Puffer 1 579 454S Wagen fur spezielle Zwecke Bearbeiten Ab 1964 lieferte der Waggonbau Niesky 700 vierachsige Gleisjochtransportwagen Dok Nr 7900 die Ahnlichkeit zu den RRym Wagen des gleichen Herstellers haben Etwa 120 von ihnen wurden mit Rolleneinrichtungen fur die Gleisjochverlegekrane Uk 25 9 Bauart Platow ausgestattet Der Einsatz erfolgte durch die Reichsbahnbaudirektion Die meisten verkehrten als Einzelwagen UIC Bezeichnung S GSNR 4600 einige auch als mehrteilige Einheiten UIC Bezeichnung Sm GSNR 4605 Fur den Transport verschiedener nasseempfindlicher Schuttguter in festen Relationen zwischen Industriestandorten fanden spezielle Kubelwagen Verwendung Offene Guterwagen Bearbeiten nbsp Omm Wagen der Kriegsbauart umgebaut mit Blechturen und Rollenlagern nbsp Uberseehafen Rostock vorn Reko Wagen Dok Nr 5029 entstanden aus einem Omm Wagen der KriegsbauartZweiachsige offene Reko und Teil Mod Wagen El u Bearbeiten Nachweislich in Umbauprogramme einbezogen wurden die Om Wagen der Verbandsbauart sowie die Omm Wagen der geschweissten Bauart und Kriegsbauart Die Reko Wagen erhielten einen komplett neuen Wagenkasten Durch den Einbau von UIC Puffern verkurzte sich die LuP um 60 mm Die Om Wagen der Verbandsbauart erhielten ein neues geschweisstes Untergestell behielten aber das Fahrwerk mit den Gleitlagern wahrend dieselben bei den Omm Wagen durch UIC Rollenlager ersetzt wurden Der Typ Klagenfurt erhielt ausserdem ein ebenes Sprengwerk Die aus den Typen Linz und Klagenfurt entstandenen El u waren am langsten namlich bis Anfang der 1990er Jahre im Einsatz Bei vielen Om m Wagen sind in den Nachkriegsjahren die Holzwande durch Blechwande ersetzt worden Dabei blieben die Wagenkastenprofile abgesehen vom Entfernen der Aussteifungen unverandert Sie gelten als Teil Mod Wagen In der Tabelle ist nur der Typ Villach enthalten uber die anderen liegen keine ausreichenden Daten vor Ursprungswagen Umbau Reko Teil Mod WagenJahr Art Anzahl 1 Dok Nr Dt Gattung Leitzahl GSNR LuP mm Om Essen Breslauder Verbandsbauart 1961 Reko 20 000 0731 Omu 36 2 9 040 nur ohne Handbremse Omm r Linz 1954 Reko 3 500 5025 o Hbr 5026 m Hbr Ommu 42 0 5570 10 100 ohne Handbremse 10 800 mit Handbremse Omm r u Villach 1954 Teil Mod 500 0739 2 Omm r u 43 2 5100 10 100 ohne Handbremse 10 800 2 mit Handbremse 1954 Reko 10 000 5027 Ommu 43 5100 10 040 ohne Handbremse 10 740 2 mit Handbremse Ommu Klagenfurt der Kriegsbauart 1961 Reko 3 000 5029 Ommu 44 5565 9 940 ohne Handbremse 1 maximale Anzahl nach der Grosse des Nummernbereiches 2 Wagen ab dem Baujahr 1943 mit 200 mm kurzerer HandbremsbuhneWie viele Wagen noch langer ohne Umbauprogramm genutzt wurden ist unklar In der Ursprungsausfuhrung belegt sind folgende Typen im Jahr 1974 die Om Wagen der Austauschbauart ehemaliger Gattungsbezirk Konigsberg teilweise mit Stahlwanden und Rollenlagern unter der Dok Nr 0734 sowie im Jahr 1977 die Ommu Wagen ehemaliger Gattungsbezirk Villach unter der Dok Nr 0739 1 die wahrscheinlich sogar noch die GSNR 5560 erhielten Uber den Verbleib der Om Wagen der geschweissten Bauart ehemalige Gattungsbezirke Breslau und Essen gibt es keine Belege Da sie stuckzahlmassig unbedeutend waren erscheint die Einbeziehung ins Reko Programm aber unwahrscheinlich Zweiachsige offene Neubauwagen Es u Bearbeiten nbsp Es Wagen Erstbaujahr 1964 Dok Nr 5301 GSNR 5520Fast alle diese ab 1964 gebauten Wagen entsprachen zumindest in den Hauptdaten dem Es Wagen Typ 2 der UIC Norm 571 1 Mussten anfangs noch Wagen aus Jugoslawien importiert werden ubernahm doch bald das Raw Dresden die Serienproduktion Zwischen den meisten Serien bestanden Unterschiede nur in einigen Details Die Wagen aus Ceska Lipa weichen jedoch mit dem Achsstand von 6 m den aussenliegenden Langtragern und einigen anderen konstruktiven Besonderheiten deutlich vom UIC Standardwagen ab Viele Wagen wurden 1994 noch von der DB ubernommen anschliessend aber zugig ausgemustert Baujahre Hersteller Dok Nr GSNR Anzahl Anmerkung1963 1964 Raw Dresden 0730 6000 6001 Kramer Kiste Einfachstbauweise ohne Turen aus Altteilen deshalb Sonderbauart Gattungszeichen F1964 1978 Raw Dresden 5031 5520 18 500 ohne Handbremse1964 1965 Waggonbau Subotica 5032 1 5545 1 200 feste Stirnwand am Handbremsende1964 1965 Waggonbau Kraljevo 5032 2 5544 ohne Handbremse1968 1972 Raw Dresden 5031 1 5550 6 500 Handbremsbuhne mit der Stirnwand klappbar1979 1984 Raw Dresden 5033 5235 4 905 ohne Handbremse5038 150 ohne Bremsanlage wegen Materialengpass Gattungszeichen E1980 5047 5235 Umbau aus Dok Nr 5031 zu Stahlfussboden deshalb Sonderbauart Gattungszeichen Fs1981 1983 Vagonka Tatra Ceska Lipa 5048 5546 500 Feststellbremse5547 1 530 ohne Feststellbremse nbsp Endfertigung eines Guterwagens Dok Nr 0750 1 im Waggon und Maschinenbau Gorlitz nbsp Modelle zweier offener Guterwagen Dok Nr 0750 2 und 0751Vierachsige offene Guterwagen der Regelbauart Bearbeiten Fruhe Bauarten Bearbeiten Die DR setzte bei den offenen Guterwagen von Anfang an auch auf Drehgestellfahrzeuge Die fruhen Bauarten hatten einen Drehzapfenabstand von 8 50 m Die Ladelange betrug ursprunglich 12 41 m ab 1965 glich man sie den UIC Standardwagen 12 71 m an Die Tabelle gibt einen Uberblick uber die Bauserien Dok Nr Baujahr e Hersteller Langtrager Achslager Aussenwand Bremse 1 Gattung GSNR Anzahl 2 0750 1 1954 1955 verschiedeneWaggonbaubetriebeder DDR gerade Gleitlager Holz 5 Turen 3 Hik GP Brh f oder Fstbr Eal 5916 1 5000750 2 1956 Holz 3 Turen Hik GP Fstbr0751 1956 1957 unter Turen verstarkt Rollenlager Stahl gewolbt 3 Turen Hik GP Brh f oder Fstbr 5918 1 5000752 1958 1960 anWagenendeneingezogen unter Turenverstarkt Hik GP Brh klpp oder Fstbr0753 1963 Waggonbau Niesky KE GP Brb klpp oder Fstbr 5906 4 0005325 1965 57 UV Arad Rumanien Eals u 5906 1 8005326 1966 Waggonbau Kraljevo KE GP Fstbr5327 1966 1968 Waggonbau Niesky gerade KE GP teilweise Brb klpp 4 5906 5908 1 500 1 Erklarung der Abkurzungen Brh f Handbremse in Bremserhaus fest an Stirnwand und Wagenboden montiert Wagen daher nur einseitig stirnkippbar Brh klpp Handbremse in Bremserhaus mit der Stirnwand nach oben klappbar Wagen daher beidseitig stirnkippbar Brb klpp Handbremse auf Buhne mit der Stirnwand nach oben klappbar Wagen daher beidseitig stirnkippbar Fstbr Feststellbremse 2 maximale Anzahl nach der Grosse des Nummernbereiches 3 Anfang der 1960er Jahre teilweise Umbau zu Blechwanden mit drei Turen 4 Vorhandensein einer Feststellbremse an Wagen ohne Handbremse unklar Rekonstruktion der fruhen Bauarten Bearbeiten Viele der vor 1968 gebauten Wagen wurden ab 1976 im Raw Zwickau rekonstruiert Sie erhielten einen neuen Wagenkasten in den Aussenmassen der UIC Standardwagen mit geraden Blechwanden einem starkeren Obergurt und drei senkrechten Kastenstreben zwischen den beiden Turen Dies ist auch der auffalligste Unterschied zu den Neubauwagen mit zwei oder vier Streben Alle Handbremsen wurden entfernt Eine Zuordnung der Ausgangsfahrzeuge zu den entsprechenden Reko Wagen gelingt nicht immer Die unvollstandig erhaltenen Primarquellen geben hieruber keine Auskunft die Sekundarquellen sind widerspruchlich Beim Vergleich der Baujahre und Umbaujahre fallt auf dass die Wagen beim Umbau mit einem Alter von etwa 20 Jahren das Ende ihrer Nutzungsdauer noch nicht erreicht hatten und deshalb wahrscheinlich vor dem Verschleissen planmassig entsprechend ihrem Alter der Rekonstruktion zugefuhrt wurden Die in den DR Unterlagen angegebenen Nummernbereiche uberlappen sich teilweise und erlauben daher keinen Ruckschluss auf die Anzahl Deshalb wird in der folgenden Ubersicht der Bestand vom 31 Dezember 1993 angegeben Dok Nr Ursprungswagen Reko WagenUmbaujahre Dok Nr spezielle Umbaumassnahmen Gattung GSNR Bestand 31 Dezember 1993 DB Bauartnummer ab 19940750 1 1 0750 2 1976 5329 Untergestell umgebaut Drehzapfenabstand auf 9 00 m erweitert Drehgestelltausch zu Y25 Rollenlager Bremsentausch Hik GP zu KE GP 1 Eas 5951 343 0600751 0752 0753 5325 5326 1978 ggf Bremsentausch Hik GP zu KE GP Eals 5910 807 062 ggf Bremsentausch Hik GP zu KE GP Untergestell verstarkt Eas 5960 2 136 0641980 ggf Bremsentausch Hik GP zu KE GP Stahlboden Eals x 5909 2890 0635332 2 ggf Bremsentausch Hik GP zu KE GP Untergestell verstarkt Stahlboden Eas x 5961 2 1376 0650750 1 3 1986 1987 5344 wie 5329 jedoch mit Stahlboden Eas x 5952 387 0615327 1987 5346 Eas 5965 689 0705347 Drehgestelltausch zu Y25 Eas 5966 5967 4 205 072 071 4 1 laut DV 939 von 1976 alle Wagen mit Feststellbremse Verbleib der 0750 1 mit Handbremse unklar Nachrustung einer Feststellbremse ist nicht belegt 2 widerspruchliche Angaben die GSNR in der Tabelle stammen aus Carstens die Dok Nr 5332 der DV 939 Stahlboden kreiselkippfahig nennt jedoch 5360 3 nicht sicher moglicherweise jene Eal 5916 welche in den 1960er Jahren verblechte Seitenwande erhalten hatten 4 mit ohne Feststellbremse nbsp Diese von ANF Industrie fur die DR gebauten Eas Wagen wurden bei der DB zunachst zu Eas066 und nach Umbau u a wurden zwei Turen und die Kopfklappen verschweisst zu Eaos x057 Neue Bauarten Bearbeiten Die in den 1980er Jahren gebauten Eas Wagen entsprechen einschliesslich des Drehzapfenabstands von 9 m weitgehend den UIC Standardwagen Durch einige Charakteristika lasst sich oft die Herkunft erkennen Daruber hinaus bestehen weitere Detailunterschiede auf deren vollstandige Wiedergabe in der Tabelle aber verzichtet wird Alle Wagen existieren mit und ohne Feststellbremse und sie gelangten fast vollstandig zur DB Dok Nr Baujahr e Hersteller Besonderheiten GSNR Bestand 31 Dezember 1993 DB Bauartnummer ab 19945334 1980 81 ANF Industrie Frankreich 2 Kastenstreben 1 5971 2 979 0665335 1981 Waggonbau Niesky 4 Kastenstreben 1 5968 298 0675338 1986 ANF Industrie Frankreich 2 Kastenstreben 1 5949 447 0665339 5340 2 1958 1960 CAF Spanien 2 Kastenstreben 1 grosserer Turabstand 7 21 m statt 7 00 m 5947 100 0685343 1986 UV Arad Rumanien 1 70 m langer Drehgestellabstand 10 70 m Pressblechturen 5948 101 0695349 1990 Waggonbau Niesky 4 Kastenstreben 1 5946 125 0745383 1986 UV Arad Rumanien 2 Kastenstreben 1 Pressblechturen 5969 770 073 1 senkrechte Kastenstreben zwischen den Seitenwandturen 2 ohne mit Feststellbremse Offene Wagen mit Schwerkraftentladung Bearbeiten Offene Trichterwagen fur den Gleisbau Schotterwagen Bearbeiten Zweiachsige Schotterwagen waren bereits ab den 1920er Jahren entwickelt worden Talbot Schotterwagen Sie wurden bei der DR durch neu gebaute Drehgestellwagen abgelost Diese waren als Dienstguterwagen unter der Gattung Fac eingestellt und da nicht fur den Einsatz in Guterzugen vorgesehen nur fur 80 km h Hochstgeschwindigkeit ausgelegt Zwischen 1963 und 1967 wurden insgesamt 600 Wagen der Dok Nrr 0860 5425 und 5426 von verschiedenen Herstellern geliefert die sich nur in wenigen Details unterschieden Die Grundkonstruktion ahnelte der in Niesky gebauten Klappdeckelwagen s u Der Wagenkasten hatte die Form eines Trichters Der darunter befindliche sattelformige Wagenboden Neigung 45 verfugte uber zwei obere und zwei untere Entladeoffnungen an jeder Wagenseite Diese konnten durch Handhebel die uber Wellen und Gelenke mit Wolbschiebern verbunden waren verschlossen und geoffnet werden Zusatzlich verfugten die Waggons uber ein spezielles Anbaugerat Schotterverteiler mit dem die gleichmassige Verteilung des Schotters im Gleisbett erreicht wurde Die Arbeitsgeschwindigkeit beim Einschottern betrug 5 km h nbsp Vorbild fur den Fcs der Dok Nr 5200 Fcs090 der DB hier bereits mit GP Wechsel als Fcs092 Offene Trichterwagen fur den Einzelwagenverkehr Bearbeiten Fur den Transport von Braunkohlebriketts und anderen nasseunempfindlichen Schuttgutern im Einzelwagenverkehr begann die DR 1968 mit dem Aufbau eines umfangreichen Parks offener Wagen mit dosierbarer hochliegender Schwerkraftentladung Ihre Entladevorrichtung unterscheidet sich von der der Schotterwagen Ursprunglich waren die Fahrzeuge als Regelbauart ab 1980 als Sonderbauart eingestuft was mehrmalige Umzeichnungen zur Folge hatte In der Tabelle sind die Bezeichnungen gegenubergestellt nbsp Offner Wagen der Dok Nr 5201 hier nach DB Ubernahme als Fcs088 nbsp Offener Wagen der Dok Nr 5429 5430 hier nach DB Ubernahme als Facs124Baujahre Hersteller Dok Nr Eigenschaften Anzahl erste UIC Bezeichnung Bezeichnung ab 1980 DB Bauartnummer ab 1994Gattung Wagennummer Gattung Wagennummer GSNR1968 69 Waggon Union Berlin 5200 zweiachsig mit und ohne Handbremse Nachbau des Fcs090 der DB 1 375 Eds u 550 0000 ff Fcs 645 0000 ff 6450 0841971 72 ANF Industrie Frankreich 5201 zweiachsig mit und ohne Handbremse trapezformiger Ausschnitt im Seitenwandblech 3 950 550 1500 ff 645 3500 ff 6453 0881978 1980 5429 vierachsig ohne Handbremse 1 450 Eads u 597 0000 ff Facs 694 0000 ff 6941 1245430 vierachsig mit Handbremse 694 1000 ff nbsp Offener Wagen der Dok Nr 0756 nachtraglich mit Aufsatzen zur Vergrosserung des Laderaums versehenOffene Sattelwagen Bearbeiten Offene Guterwagen mit sattelformigem Wagenboden und schlagartiger Schwerkraftentladung wurden in Deutschland bereits seit den 1930er Jahren fur den Transport von Kohle und Eisenerz eingesetzt Fur die Deutsche Reichsbahn waren sie angesichts des grossen Transportbedarfs Braunkohle war der wichtigste Energietrager der DDR und jahrelang das nach Gewicht meisttransportierte Gut der DR von grosser Bedeutung Sie wurden deshalb kontinuierlich in grossen Stuckzahlen beschafft Die ersten 20 Wagen Waggonbau Gotha 1952 53 Dok Nr 0756 mit einem Laderaum von ursprunglich nur 30 m waren eine Weiterentwicklung der Reichswerke Erzwagen Von 1955 bis 1970 lieferten die Waggonbaubetriebe in Niesky und Gotha insgesamt 1200 Wagen auf einem einheitlichen 11 50 m langen Untergestell mit 65 bis 69 m Laderaum Dok Nrr 0754 0756 und 0846 Im gleichen Zeitraum importierte man zusatzlich folgende Sattelwagen 602 Stuck der Dok Nr 0755 aus Ostrowiec Swietokrzyski mit einem sehr langen und niedrigen Wagenkasten 398 Stuck der Dok Nr 0758 von UV Arad Rumanien einer alten Konstruktion mit Wagenkasten ahnlich der Regelbauart sowie 680 Stuck der Dok Nr 0848 von der Waggonfabrik Konstal in Chorzow bereits auf UIC Vereinheitlichungsmerkmalen basierend mit 75 m Laderaum Nach kurzer Beschaffungspause trat UV Arad ab 1976 als alleiniger Lieferant in Erscheinung Wie schon bei den Waggons von Konstal fand ein Untergestell mit einem Drehzapfenabstand von 7 20 m Verwendung ebenfalls betrug die Lange uber Puffer 13 25 m ohne Handbremse bzw 13 50 m mit Handbremse Die beiden spaten Lieferserien unterscheiden sich geringfugig unter anderem in der Form der Wagenkasten woraus die unterschiedlichen Ladevolumina resultieren Alle Typen sind noch im Einsatz Dok Nr 5428 mit 75 m Laderaum Wagenkasten identisch mit Dok Nr 0848 1150 Stuck gebaut ab 1976 heute als Fals164 Dok Nr 5431 mit 83 m Laderaum 456 Stuck gebaut ab 1987 heute Falns165 sowie Dok Nr 5438 mit 78 m Laderaum 74 Stuck gebaut ab 1989 heute Falns166 Seitenkippbare Wagen Bearbeiten Die Zweiseitenkipper blieben aufgrund ihres speziellen Einsatzgebiets dem Transport nasseunempfindlichen Schuttguts von und zu Grossbaustellen eine Randerscheinung in der DDR Die ersten 30 Wagen Dok Nr 0858 mit 40 Kippneigung je Seite 1951 52 vom Waggonbau Bautzen geliefert wurden beim Bau des Berliner Aussenrings gebraucht Weitere 40 ahnliche Wagen Dok Nr 0858 lieferte 1959 60 Vagonka Tatra Studenka Beide bekamen die Gattung Fakk und die GSNR 6731 Die modernste 100 Stuck umfassende Serie Dok Nr 5432 mit einer Kippneigung von 45 kamen 1982 von Etablissements Arbel Bei der DR waren sie als Gattung Fakks mit der GSNR 6781 eingeordnet die DB ubernahm sie als Fakks127 Wagen mit offnungsfahigem Dach BearbeitenDiese Wagen dienen uberwiegend dem Transport nasseempfindlicher Schuttguter Nach Moglichkeit wurden stets die gleichen Stoffe transportiert um den Reinigungsaufwand zu minimieren Alle ab 1975 gebauten Wagen mit offnungsfahigem Dach fur Schuttguter verfugten uber eine Innenbeschichtung und trugen dafur den Kennbuchstaben y Ab 1988 wurden fur alle T Wagen die Wagennummern und GSNR geandert erste Ziffer 0 statt 5 auf die Wiedergabe der neuen Nummern wird im gesamten Artikel verzichtet Wagen mit offnungsfahigem Dach und ebenem Wagenboden Bearbeiten Die DR unterhielt einen grossen Park an Klappdeckelwagen fur den Transport von Kalisalz und anderen Dungemitteln sowie Kalk Alle bekamen 1968 die UIC Bezeichnung T v weil die Entladung nicht mit Kran sondern nur durch die Seitenturen moglich war 1980 entfiel der Kennbuchstabe v dafur wurde der Kennbuchstabe m fur eine Ladelange unter 9 m erganzt Die ersten Klappdeckelwagen Dok Nr 0678 mit 21 t Lademasse wurden ab 1952 gebaut Sie hatten ein Untergestell mit 6 m Achsstand Die meisten hatten ein langsseitiges ebenes Sprengwerk wie die Reko Wagen aus den ehemaligen Ommu Klagenfurt s o einige auch ein raumliches Sprengwerk wie beim Ommu Villach Der Nummernbereich 560 0200 560 0999 liess Platz fur 800 Fahrzeuge Die GSNR lautete 5600 Daneben wurden in grosserer Zahl maximal 2000 Fahrzeuge im Nummernbereich 560 1000 560 2999 Behelfskaliwagen aus ehemaligen Ommu Villach hergerichtet Vollig neu konstruiert und an den gewolbten Seitenwanden mit zwei Turen je Seite auf den ersten Blick zu erkennen sind die Klappdeckelwagen ab dem Baujahr 1957 Dok Nr 0685 Sie kamen aus der Gothaer Waggonfabrik und dem Waggonbau Niesky und zeichnen sich durch eine Lademasse von 27 t aus Der Achsstand betrug nur noch 4 85 m Der Nummernkreis 560 3xxx umfasste maximal 1000 Exemplare Sie erhielten die GSNR 5605 Daran angelehnt jedoch mit 5 70 m Achsstand und nur einer Tur je Seite entstanden ab 1962 in der Gothaer Waggonfabrik auch Schwenkdachwagen Dok Nr 0639 Da sie mit Kran entladbar waren lautete die Gattungsbezeichnung zunachst T ab 1980 dann Tm Der Verwendungszweck erweiterte sich gegenuber den Klappdeckelwagen um nasseempfindliches Stuckgut Der Nummernbereich 560 4xxx umfasste maximal 1000 Exemplare Sie erhielten die GSNR 5606 Ein Teil der Klappdeckelwagen Dok Nr 0685 und Schwenkdachwagen Dok Nr 0639 wurde das Dach entfernt und die Stirnwande auf die Hohe der Seitenwande gekurzt Sie waren dann als offene Guterwagen der Sonderbauart mit der Gattungsbezeichnung F im Einsatz Schwenkdachwagen fur den Transport nasseempfindlichen und sperrigen Stuckguts kamen 1971 72 aus dem Raw Leipzig und 1981 von der Waggon Union Siegen Sie basieren auf den Gbs Wagen entstanden und entstanden parallel zu diesen deshalb werden sie in der entsprechenden Tabelle s o mit aufgefuhrt Wagen mit offnungsfahigem Dach und Schwerkraftentladung Bearbeiten Trichterwagen mit Klappdeckeln fur den Baustofftransport Bearbeiten Fur den Transport von Kalk und Gips wurden spezielle vierachsige Klappdeckelwagen mit trichterformigem Wagenkasten Laderaum 25 m und sattelformigem Wagenboden Neigung 55 im Waggonbau Niesky hergestellt Die Entladung erfolgte schlagartig beidseits tiefliegend vorzugsweise in Tiefbunker Die erste Serie kam 1957 Dok Nr 0857 die zweite mit etwas langerem Untergestell 1961 Dok Nr 0859 Die deutsche Wagengattung lautete KKt die UIC Bezeichnung Tad anderte sich 1980 in Takkll nbsp Uberseehafen Rostock vorn Zug mit Td g s y WagenTrichterwagen mit Schwenkdach fur den Einzelwagenverkehr Bearbeiten Analog zu den offenen Trichterwagen wurden ab 1971 auch solche mit Schwenkdach fur nasseempfindliches Schuttgut in grosser Zahl beschafft Wiederum mussten bis auf eine kleine Serie aus Niesky alle Wagen importiert werden Obwohl die Wagen mit ihrer dosierbaren hochliegenden Entladeeinrichtung fur den Einzelwagenverkehr geeignet waren kamen sie oft in Ganzzugen zum Einsatz Die Waggons mit dem Kennbuchstaben g bei denen der Innenanstrich immer lebensmittelecht sein muss sind ausschliesslich dem Lebensmitteltransport vorbehalten Typische Guter sind landwirtschaftliche Produkte wie Getreide und Futtermittel Die ubrigen Wagen dienen zum Transport verschiedener nasseempfindlicher Rohstoffe wie Dolomit Kalisalz Steinsalz sowie Produkte der chemischen Industrie wie Dungemittel Schwefel Harnstoff und Branntkalk Baujahre Hersteller Dok Nr Eigenschaften Anzahl Gattung Wagennummer GSNR DB Bauartnummer ab 19941971 72 Etablissements Arbel 4551 zweiachsig mit Handbremse Laderaum 38 m ohne Innenbeschichtung 1 860 Tds 573 0000 ff 5730 9352 040 Tdgs 5740 9371975 1979 Etablissements Arbel 1 und ANF Industrie 2 4552 4553 1 3 4554 2 zweiachsig mit und ohne Handbremse Laderaum 38 m Innenbeschichtung 1350 4 Tds y 573 4020 ff 1 573 5020 ff 2 5735 936zweiachsig mit und ohne Handbremse Laderaum 38 m lebensmittelechte Innenbeschichtung 700 Tdgs y 5745 9381978 80 Waggonbau Niesky 4556 zweiachsig ohne Handbremse Laderaum 38 m Innenbeschichtung 246 Tds y 573 6070 ff 5737 939zweiachsig ohne Handbremse Laderaum 38 m lebensmittelechte Innenbeschichtung 24 Tdgs y 57471976 Etablissements Arbel 4579 4580 3 vierachsig mit und ohne Handbremse Laderaum 66 5 m Innenbeschichtung 7 1500 Tds y 583 5000 ff 5834 9581978 79 4582 4583 3 vierachsig mit und ohne Handbremse Laderaum 66 5 m uberwiegend lebensmittelechte Innenbeschichtung 7 Tads y 584 4500 ff 5834Tadgs y 58441985 86 La Brugeoise et Nivelles 5 und Etablissements Arbel 6 4585 vierachsig mit und ohne Handbremse Laderaum 82 5 m lebensmittelechte Innenbeschichtung 500 Tadgs y 582 3000 ff 5823 5 5824 6 957 1 Arbel zugehorige Dok und Wagennummern 2 ANF zugehorige Dok und Wagennummern 3 ohne mit Handbremse 4 Angabe nicht belegt dies ist die maximale Anzahl errechnet aus der Grosse des Nummernbereichs 5 Arbel zugehorige GSNR 6 ANF zugehorige GSNR 7 Wagenkasten identisch mit Eads u von ANF Dok Nr 5429 5430 s o Sattelwagen mit Schwenkdach Bearbeiten Speziell fur den Transport von Steinsalz zwischen dem Bernburg Saale und den Buna Werken importierte man 1978 79 vierachsige Schwenkdachwagen mit 56 m Laderaum und Innenbeschichtung von Arbel welche konstruktiv an die offenen Sattelwagen angelehnt waren Der sattelformige Wagenboden mit 60 Neigung ermoglichte eine schlagartige beidseits hochliegende Entladung mit etwa 300 t je Stunde Die 65 Wagen mit der Dok Nr 4581 und der GSNR 5667 liefen ursprunglich unter der Bezeichnung Tads y ab 1980 unter Tal y Kuhlwagen BearbeitenInnerhalb des RGW war die DDR fur die Herstellung von Kuhlwagen zustandig Dies versetzte die DR in die Lage einen homogenen Wagenpark aus der Produktion heimischer Waggonfabriken zu erwerben Die meisten Fahrzeuge waren Eiskuhlwagen Sie besassen Ladeluken fur das Eis an den Stirnseiten und mit einer Ausnahme an jeder Langseite eine Laderaumtur Lediglich der modernste ab 1975 gebaute EK4 erhielt zwei Laderaumturen je Seite Die Serien der EK2 und EK4 unterscheiden sich untereinander optisch durch die verwendeten Bleche technisch unter anderem durch immer weiter verbesserte Isolation sowie geringfugig in den Abmessungen Baujahre Typ 1 Hersteller Seitenbleche Dok Nr Eigenschaften Anzahl Wagennummer 2 1954 und 1956 EK4 Waggonbau Niesky 3 6 Sicken 0682 fur Fleisch mit Handbremse 400 4 300 4 5 837 4000 ff 837 5000 ff 5 1959 1960 EK2 Waggonbau Niesky 6 Sicken 0686 fur Fleisch mit Handbremse 500 4 6 300 4 806 3000 ff 6 806 4000 ff 1961 EK4 Waggonbaubetrieb der DDR 16 Sicken 0645 fur temperaturempfindliche Guter mit Feststellbremse 100 4 835 5000 ff 1966 1970 EK2 Gothaer Waggonfabrik 9 Sicken 4625 fur Seefische mit Handbremse 86 4 802 5000 ff 4627 fur Seefische mit Feststellbremse 164 4 802 5086 ff 4626 fur Fleisch 814 4001 ff 4628 4629 fur Fleisch mit Handbremse 300 4 822 6000 ff 1975 EK4 Waggonbaubetrieb der DDR 16 Sicken 4677 mit Feststellbremse zwei Laderaumturen je Seite 835 0001 ff 1986 EK2 Waggonbau Dessau 16 Sicken 4631 fur leichtverderbliche Guter ausser Fleisch mit und ohne Feststellbremse 526 836 6000 ff nbsp Kuhlzug aus Dessau auf der Leipziger Messe 1 EK2 zweiachsiger Eiskuhlwagen EK4 vierachsiger Eiskuhlwagen 2 Wagennummern ab den fruhen 1970er in der DV 939 von 1963 sind teilweise andere Nummernbereiche angegeben 3 Laut www kuehlwaggon de wurden 210 Stuck dieses EK4 in Dessau gebaut 1 hierzu fehlen weitere Belege 4 Angabe nicht belegt dies ist die maximale Anzahl errechnet aus der Grosse des Nummernbereichs 5 Nummernbereich 837 5000 837 5299 mit Dampfheizleitung 6 Nummernbereich 806 3000 806 3499 auch mit elektrischer HeizleitungAnalog zu den vierachsigen Eiskuhlwagen EK4 wurden im Waggonbau Dessau vierachsige Maschinenkuhlwagen MK4 gebaut Diese verkehrten in der Regel mit Mannschafts und Generatorwagen als komplette Kuhlzuge Eine umfangreiche Darstellung dieser Kuhlzuge findet sich auf www kuehlwaggon de 2 Behalterwagen BearbeitenDie Einteilung dieser Gruppe erfolgt nach Behaltertypen und den daraus resultierenden Verwendungsmoglichkeiten 1980 wurden die Kesselwagen ausgegliedert und als eigene Gattung Z gefuhrt womit sich auch Wagennummer und GSNR anderten Anders als heute waren die meisten Normalkesselwagen Eigentum der Bahnverwaltung und wurden freizugig eingesetzt Nur Behalterwagen die fur spezielles Ladegut verwendet wurden befanden sich im Eigentum von Betrieben erkennbar an der mit 0 beginnenden Wagennummer Einige wechselten im Lauf der Jahre ihren Status sodass Wagennummern mit 7 als auch mit 0 existierten Hinzu kommt dass die Wagennummern mehrfach geandert wurden sodass deren vollstandige Darstellung den Rahmen dieses Kapitels sprengen wurde Typen 0 I und II Normalkesselwagen Bearbeiten Typ 0 Kesselwagen waren fur Transport von Vergaser und Dieselkraftstoff sowie Petroleum vorgesehen Sie werden oft als Mineralolkesselwagen bezeichnet Das Einsatzspektrum des Typs I ist weiter und umfasst auch verschiedene Ole die bei Umgebungstemperatur entladen werden konnen Die Unterscheidung der Behaltertypen 0 und I wurde ab 1965 auch in der modifizierten deutschen Gattungsbezeichnung berucksichtigt als man das Nebengattungzeichen w neu als nur fur Treibstoffe definierte Dieses w fand von 1968 bis 1979 auch als nationaler Kennbuchstabe im UIC Bauart Bezeichnungssystem fur Guterwagen Verwendung Seit 1980 liessen sich die Behaltertypen 0 und I nicht mehr per Kennbuchstaben auseinanderhalten Beheizbare Kesselwagen transportieren dickflussige Ole und teerartige Stoffe welche bei Umgebungstemperatur fest sind Jene ohne Isolierung sind leicht am Heizungsanschluss am Nichtbremsende zu erkennen Ihre weitere Unterteilung in IIa b und c berucksichtigt verschiedene Bauformen der Heizeinrichtung Kesselwagen des Behaltertyps IId mit Heizung und Isolierung sind daruber hinaus fur zahe Stoffe wie Pech und Bitumen geeignet Der Bau zweiachsiger Normalkesselwagen begann 1955 im Waggonbau Niesky auf dem geschweissten Einheitsuntergestell aus den 1930er Jahren mit 4 5 m Achsstand jedoch mit Doppelschaken Typ IId 16 m 1955 56 Dok Nr 8026 Gattung Uh Spater wurde es von einem Untergestell mit 4 85 m Achsstand abgelost welches u a die Basis fur folgende Wagen bildete Typ 0 31 5 m Gattung Uh w ab 1961 Dok Nr 8005 und Waggonfabrik Altenburg 1970 71 Dok Nr 8022 Typ IIc 16 8 m Raw Jena 1961 1967 Dok Nr 8006 Gattung Uh Typ IId 20 m Raw Jena 1965 66 Dok Nr 8023 Gattung Uh In den 1970er Jahren konzentrierte man die Produktion zweiachsiger Kesselwagen im Raw Leipzig Typ 0 I 29 8 m Baujahr 1973 Uhs w Dok Nr 8025 Typ I 24 m Baujahre 1976 1978 Dok Nr 8030 Typ IId 18 5 m Baujahr 1971 Uhk Dok Nr 8024 Hier entstand 1976 auch eine Serie auf einem neuen Untergestell mit 6 m Achsstand welches fur einen ruhigeren Lauf sorgen und den Einbau der automatischen Kupplung ermoglichen sollte Typ 0 35 m Uhs w Dok Nr 8028 Die ersten in Niesky gebauten Vierachser orientierten sich an den fruheren Kesselwagen der Uerdinger Bauart allerdings mit geringen Massabweichungen und kleinerem Kessel Ahnlich dimensioniert waren die Wagen der spaten 1950er und fruhen 1960er Jahre aus Osteuropa deutlich grosser erst jene der zweiten Serie von Tatra Einige von diesen gelangten 1994 zur DB da mit ihnen der Treibstoff der Russischen Armee beim Abzug aus Deutschland transportiert wurde Insgesamt wurden bemerkenswert viele Kesselwagen importiert darunter alle Vierachser mit Heizung Im Vergleich zu anderen Wagengattungen kamen besonders viele Importe aus Westeuropa Dies begann schon 1961 mit isolierten Waggons aus Belgien Stuckzahlmassig fuhrender Lieferant an modernen Typen war mit uber 2000 Stuck die Societe Franco Belge Von ihr erhielt die DR auch ihre modernsten und grossten Mineralolkesselwagen welche spater von Vermietern wie VTG oder Ermewa ubernommen wurden Baujahre Hersteller Gattungvor1980 Dok Nr Behaltertypen 0 I ohne Heizung Behaltertypen IIa IIc IId mit Heizung BemerkungenTyp Vol Typ Vol 1955 Waggonbau Niesky Uah 8101 I 50 m Niesky Drehgestelle1957 58 Waggonfabrik Bukarest Uah w 8240 0 I IIa 48 m ursprunglich freitragender Behalter und gegossene Diamond Drehgestelle vermutlich 1967 1972 Umbau im Raw Leipzig Aussenlangtrager erganzt Niesky Drehgestelle Kesseltyp I Dok Nr 8241 1959 60 8102 0 IIa IIc Niesky Drehgestelle8103 I IIa IIc Niesky Drehgestelle kleinerer min Gleisbogenhalbmesser als Vorganger mit Heizung gebaut bis 19621966 8104 IId Niesky Drehgestelle1960 Ceskoslovenske vagonky Tatra Uah w 8224 IIa Niesky Drehgestelle Ende 1990 noch etwa 85 Stuck mit kleinem Kessel und 900 Stuck mit grossem Kessel GSNR unbeheizt 7550 beheizt 7781 1963 64 8235 0 63 m 63 m 1961 La Brugeoise et Nivelles Uah 8112 IId 50 m Ende 1990 165 Stuck GSNR 77821962 1964 Raw Jena Uah w 8121 0 49 m sowjetischer Behalter auf Untergestell nach Zeichnung 10011968 69 Waggonbau Kraljevo Uahs 8113 IId 48 m Niesky Drehgestelle ab 1980 GSNR 7582 Ende 1990 450 Stuck1970 71 8116 IId 50 m 1970 71 Kalmar Verkstad 8115 IId 65 m dieser und alle folgenden Wagen mit Y25 Drehgestellen ab 1980 GSNR 7882 Ende 1990 241 Stuck1971 Societe Franco Belge 8117 IId 61 4 m Knickkesselwagen ab 1980 GSNR 7883 Ende 1990 904 Stuck1975 76 ANF Industrie Frankreich 8114 IIc 71 82 m ursprunglich 600 Stuck Ende 1990 noch 554 Stuck ohne Heizung GSNR 7857 1975 76 Waggon Union Siegen 8118 IIc 66 3 m ab 1980 GSNR 7887 Ende 1990 785 Stuck hiervon 458 ohne Heizung GSNR 7858 1975 76 Societe Franco Belge Uahs w 8105 0 85 1 m ab 1980 GSNR 7850 Ende 1990 1225 Stuck1975 Raw Leipzig 8106 83 m 1978 79 Societe Franco Belge 8109 83 m ab 1980 GSNR 7854 Ende 1990 590 Stuck1979 80 ANF Industrie Frankreich Uahs 8110 IId 62 8 m ab 1980 GSNR 7889 Ende 1990 148 Stuck1982 83 Etablissements Arbel 0 I GSNR 7855 Ende 1990 70 Stuck1989 Waggonbau Niesky I GSNR 7965 Ende 1990 256 StuckTypen IIIa und IIIb Spezialkesselwagen mit Stahlkessel Bearbeiten Behalterwagen dieses Typs waren fur den Transport von Sauren und Laugen vorgesehen Unterschieden wurden solche ohne Heizung Typ IIIa und mit Heizung Typ IIIb Zirka 1000 Stuck durften als Mietwagen bei der DR eingestellt gewesen sein Die Lieferung erfolgte oft parallel zu den Normalkesselwagen Den Anfang machte der Waggonbau Niesky Dok Nr 8259 Achsstand 4 50 m mit Heizwanne La Brugeoise et Nivelles lieferte 1961 62 nicht nur vierachsige mit Heizung Dok Nr 8111 sondern auch zweiachsige Wagen ohne Heizung Dok Nr 8301 bzw mit Heizwanne Dok Nr 8302 Die Raw Jena und Leipzig bauten auf dem bekannten Untergestell mit 4 85 m Achsstand auch Spezialkesselwagen des Typs IIIa ohne Heizung Dok Nr 8253 bzw 8257 Schnelllaufende vierachsige Spezialkesselwagen mit Heizschlangen lieferten in den 1970er und 1980er Jahren die franzosischen Firmen Fauvet Girel Dok Nr 8325 GSNR 7880 Etablissements Arbel Dok Nr 8327 GSNR 7880 und ANF Industrie GSNR 7981 Typ IIIc Spezialkesselwagen mit rostfreiem Stahlkessel Bearbeiten Waggons mit Kessel aus rostfreiem Stahl dienten dem Transport aggressiver Sauren und Laugen sowie Wein und Losungsmittel Gemeinsam mit den Typen IIIa b importierte man zweiachsige IIIc Kesselwagen aus Frankreich La Brugeoise et Nivelles Dok Nr 8303 Die meisten anderen Zweiachser kamen aus heimischer Produktion Die Quedlinburger Waggonfabrik welche 1971 dem Raw Leipzig angegliedert wurde baute die bekannten Weinkesselwagen mit 4 85 m Achsstand bei denen die Isolierung unter einem G Wagen ahnlichen Wagenkasten steckte ohne Heizung Dok Nr 8018 bzw mit Heizwanne Dok Nr 8019 Das Raw Leipzig lieferte schliesslich in den 1970er Jahren wenigstens sechs verschiedene Arten von IIIc Kesselwagen mit und ohne Heizung sowie mit und ohne Isolierung Dok Nummern 8020 8021 8258 8263 8270 8272 Den Abschluss der Zweiachser bildete eine Lieferung von 100 Stuck durch Etablissements Arbel im Jahr 1983 Von ANF Industrie erhielt die DR ab 1983 auch moderne vierachsige Kesselwagen mit Behaltertyp IIIc Dok Nummern 8119 8120 und 8350 in drei verschiedenen Ausfuhrungen 130 Stuck ohne Heizung Zas GSNR 7849 fur Wein und Spiritus 50 Stuck mit Heizung und Isolierung Zaes GSNR 7849 fur Phosphorsaure Essigsaure Natriumhydroxid Lackharz Dichlormethan sowie 50 Stuck mit Heizung und Moglichkeit der Druckluftentladung Zaces GSNR 7874 fur Dimethoat Viscomin Emulgator E 30 ein Alkanmonosulfonat Gemisch aus den Leunawerken und Propylenoxid Typ IIId Spezialkesselwagen mit ausgekleidetem Kessel Gummi oder Blei Bearbeiten Diese Wagen fanden fur den Transport aggressiver Sauren und Laugen Verwendung und losten in einigen Anwendungsbereichen die Topfwagen ab Unter Verwendung des bekannten Untergestells mit 4 85 m Achsstand wurden sie 1966 1968 im Raw Jena Dok Nummern 8255 verbleit und 8256 gummiert und 1975 76 im Raw Quedlinburg Dok Nr 8268 gummiert gebaut Langere Fahrzeuge mit 6 40 m Achsstand grosserem Kesselvolumen und Moglichkeit der Druckluftentladung kaufte man von 1979 ANF Industrie aus Frankreich In der zeitgenossischen Beschreibung werden folgende Ladeguter genannt gummierte Variante Dok Nr 8304 Salzsaure Kieselfluorwasserstoffsaure Emulgator E 30 Eisenchlorid Schwefelsaure verbleite Variante Dok Nr 8305 Schwefelsaure Eisensulfat Zinksulfatlauge Phosphorchlorid Typ IIIe Topfwagen Bearbeiten Topfwagen welche bereits seit Jahrzehnten fur den Transport aggressiver Ladeguter genutzt wurden waren fur die DR noch bis Ende der 1980er Jahre unverzichtbar Daher wurden viele altere Exemplare im Raw Quedlinburg lauf und bremstechnisch modernisiert Dok Nummern 8391 8392 In den 1960er Jahren baute man dort zusatzlich noch etwa 300 neue Topfwagen nach Dok Nr 8394 Hauptsachlich waren sie als Mietguterwagen fur den Transport von Salzsaure eingesetzt Typ IIIf Spezialkesselwagen mit Aluminiumkessel Bearbeiten Aluminiumkesselwagen mit Heizung dienten dem Transport von Formaldehyd Pektinen Essigsaure technischem Fett Fettalkohol und Fettsauren Mehrere Betriebe der DDR bauten sie mit 19 m Ladevolumen auf dem ublichen Untergestell mit 4 85 Achsstand 1960 1962 die Waggonfabrik Quedlinburg Dok Nr 8261 mit Isolierung 1964 1968 das Raw Jena Dok Nr 8252 ohne Isolierung 1967 68 die Waggonfabrik Quedlinburg Dok Nr 8260 ohne Isolierung sowie 1969 70 die Waggonfabrik Altenburg Dok Nr 8262 ohne Isolierung Das Raw Leipzig in welchem zwischenzeitlich die Produktion zweiachsiger Kesselwagen konzentriert worden war vgl Kapitel Normalkesselwagen vergrosserte bei den 1973 1975 gebauten Wagen ohne Isolierung das Kesselvolumen auf 26 9 m Dok Nr 8266 Von dieser Bauart ist auch ein Exemplar ohne Heizung belegt Dok Nr 8265 Alle diese Wagen wurden spater unter der GSNR 7205 zusammengefasst Dazu kamen zwei Exemplare neuerer Bauart gebaut 1981 im Raw Leipzig mit der GSNR 7366 Ende 1990 waren so bei der DR insgesamt 636 zweiachsige Aluminiumkesselwagen vorhanden 1979 importierte man 45 vierachsige Aluminiumkesselwagen aus Belgien Deren Hersteller die Waggonfabrik Gregg stattete sie bei einem Drehzapfenabstand von 8 84 m mit einem unisolierten und 57 7 m fassenden Kessel aus Die DR fuhrte sie unter der Dok Nr 8335 sowie der GSNR 7875 Weitere 50 Vierachser lieferte ANF 1982 83 an die DR Hiervon waren 6 Stuck ohne Isolierung GSNR 7876 und 44 Stuck mit Isolierung GSNR 7877 Typ IVa Kohlenstaubbehalterwagen Uc x Bearbeiten In den Jahren 1957 58 und 1962 wurden spezielle dreiachsige Kohlestaubbehalterwagen gebaut UIC Gattung Uc x Dok Nr 8401 Wagennummern 900 5346 und 900 5495 ff Bei ahnlicher Lademasse wie die Zementbehalterwagen waren ihre Behalter deutlich grosser alle drei Behalter zusammen fassten 52 m 170 Stuck vierachsige Kohlenstaubbehalterwagen Uacs x mit 90 m Laderaum lieferte Etablissements Arbel in zwei Serien zwischen 1978 und 1982 an die DR Sie waren mit den GSNR 9305 Dok Nr 8435 bzw 9307 Dok Nr 8437 bezeichnet Um Devisen zu sparen begann 1983 auch der Waggonbau Niesky mit der Produktion von solchen Uacs x Wagen welche die GSNR 9308 bekamen Die modernen Kohlenstaubwagen Uacs y mit Innenauskleidung waren weitgehend baugleich mit den Kohlenstaubwagen Uacs x s o und wurden meist parallel zu diesen beschafft von Etablissements Arbel ab 1978 GSNR 9321 Dok Nummern 8433 und 8434 von ANF Industrie Frankreich ab 1983 GSNR 9324 und schliesslich aus dem Waggonbau Niesky ab 1987 GSNR 9325 nbsp Guterbahnhof Dresden Friedrichstadt auf dem vierten Gleis von links eine Reihe verschiedener DruckgaskesselwagenTyp IVb Druckgaskesselwagen Bearbeiten Mit den Behalterwagen fur den Transport unter Druck verflussigter Gase wie Ammoniak Butan Propan Vinylchlorid begann die DR ab 1960 den Bau eigener Guterwagen Das Raw Jena entwickelte hierzu das Untergestell nach Zeichnung 1001 mit einer LuP von 12 54 m und Niesky Drehgestellen In den Jahren 1960 bis 1963 wurden drei verschiedene Behaltertypen darauf montiert mit 48 m Behaltervolumen Dok Nr 8317 54 m Behaltervolumen Dok Nr 8318 und 55 7 m Behaltervolumen Dok Nr 8323 Ausserdem fand dieses Untergestell auch fur Normalkesselwagen s o und Chlorgaswagen s u Verwendung Die 1966 67 im Raw Jena gebauten grosseren Druckgaskesselwagen erhielten jeweils langere Untergestelle mit 69 m Behaltervolumen Dok Nr 8319 sowie mit 100 m Behaltervolumen Dok Nr 8320 Insgesamt durften im Raw Jena etwa 200 vierachsige Druckgaskesselwagen gebaut worden sein Ausserdem entstand ebendort eine kleine Serie Zweiachser auf dem ublichen Untergesellt mit 4 85 m Achsstand Dok Nr 8251 Im Ubrigen setzte man wie auch bei den Normalkesselwagen auf Importfahrzeuge Baujahre Hersteller Gattung vor 1980 Dok Nr Behaltervolumen Bemerkungen1965 66 La Brugeoise et Nivelles Uah 8321 100 m mit Niesky Drehgestellen grosster Kesselwagen der DR ab 1980 GSNR 7717 Ende 1990 19 Stuck1971 ANF Industrie Frankreich Uahs 8322 92 5 m diese und alle folgenden Wagen mit Y25 Drehgestellen ab 1980 GSNR 7915 Ende 1990 499 Stuck1975 76 8324 92 3 m 1975 76 Waggon Union Siegen 8326 94 18 m ab 1980 GSNR 7917 Ende 1990 185 Stuck1983 ANF Industrie Frankreich 8328 92 7 m GSNR 7919 Ende 1990 50 StuckTyp IVc Chlorgaswagen Bearbeiten Zwei Typen spezieller Behalterwagen fur den Transport unter Druck verflussigten Chlors sind belegt Die erste Serie wurde im Raw Jena 1962 63 gebaut und besitzen wie die Typ IVb Waggons das Untergestell nach Zeichnung 1001 Die DR fuhrte sie unter der Dok Nr 8316 laut Nummernplan existierten 63 Exemplare 1980 81 importierte man nochmals 50 Waggons von ANF Industrie welche die GSNR 7811 erhielten Typ IVe Zementbehalterwagen Uce Bearbeiten 1957 begann die DR mit dem Aufbau dieses Wagenparks dessen zweiachsige Vertreter sich durch zwei 12 5 m grosse Behalter bei einer Lademasse von insgesamt etwa 27 t auszeichneten Sie wurden in mehreren Serien von verschiedenen Herstellern bezogen und unterscheiden sich durch die Behalterform wie durch konstruktive Eigenschaften 1980 anderte sich die Bezeichnung der Zementbehalterwagen von Uce s in Uc s v Baujahre Hersteller Dok Nr Gattung Wagennummer1957 1960 Waggonbau Niesky 8421 Uce 902 1000 ff 1967 68 Waggonbau Kraljevo 8424 Uce 902 3004 ff 1970 1977 Waggonfabrik Turnu Severin 8427 Uces 902 3474 ff 1970 71 Waggonfabrik Uerdingen 8430 Uces 902 4454 ff 1971 Raw Leipzig 8431 Uces 902 4704 ff 1970 71 Etablissements Arbel 8429 Uces 912 1480 ff 1976 1980 Waggonfabrik Turnu Severin 8428 Uces 912 4495 ff 1979 80 8432 Uces 912 5443 ff Typ IVf Chemiebehalterwagen Bearbeiten nbsp Chemiebehalterwagen nbsp Uaoos y Wagen bei Entladung an der Kaliverladeanlage im Seehafen Wismar1968 69 baute der Waggonbau Niesky Behalterwagen fur staubformige und kornige Guter mit hohem Reinheitsgrad wie PVC PAN u a Die drei Aluminiumbehalter fassten je 13 6 m Sie waren nur als Mietguterwagen eingesetzt UIC Gattung Uc y Dok Nr 8425 Wagennummern 091 4000 ff Sonstige Guterwagen BearbeitenIn diesem Kapitel sollen jene Guterwagen der Gattung U erwahnt werden welche keine Behalterwagen sind Speziell fur den Kaliexport uber den Seehafen Wismar beschaffte die DR bei Etablissements Arbel Douai 490 Selbstentladewagen mit vier Dachklappen zur Beladung und schlagartiger gleismittig tiefliegender Entladeeinrichtung Gattung Uaoos y GSNR 9331 Dok Nr 4584 Sie wurden von der DB ubernommen spater zu Schwenkdachwagen umgebaut und fortan an Taoos y Bauartnummer 894 bezeichnet nbsp Kuppelwagen vorn neuere Bauart mit Ballast aus Betonschwellen dahinter altere Bauart mit Ballast aus speziellen Betonblocken umgebaut auf beidseitige Mittelpufferkupplung der Bauart IntermatZur Beforderung sowjetischer Guterwagen mit SA 3 Kupplung baute die DR im Raw Leipzig ab 1984 insgesamt 450 Kuppelwagen die zum Teil schnelllauffahig als U s mit den GSNR 9083 und 9084 bezeichnet wurden Fur weitere Erlauterungen sei auf die Fotos mit ausfuhrlichen Beschreibungen in Wikimedia Commons verwiesen nbsp Commons Kuppelwagen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schliesslich existierte eine kaum uberschaubare Vielfalt an Tiefladewagen welche vom Vierachser bis zum 32 achsigen Tragschnabelwagen reichte Die DR kaufte sie bei SEAG Waggon Union Societe Franco Belge und La Brugeoise et Nivelles Literatur und Quellenangaben BearbeitenHelmut Behrends Wolfgang Hensel Gerhard Wiedau Guterwagen Archiv 1 Transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00184 1 Helmut Behrends Wolfgang Hensel Gerhard Wiedau Guterwagen Archiv 2 Transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00330 5 Stefan Carstens Rudolf Ossig Guterwagen Band 1 Gedeckte Wagen MIBA Verlag Nurnberg 2000 Stefan Carstens Hans Ulrich Diener Guterwagen Band 2 Gedeckte Wagen Sonderbauarten MIBA Verlag Nurnberg 2000 Stefan Carstens Hans Ulrich Diener Guterwagen Band 3 Offene Wagen MIBA Verlag Nurnberg 2003 Stefan Carstens Guterwagen Band 4 Offene Wagen in Sonderbauart MIBA Verlag Nurnberg 2003 ISBN 3 86046 073 0 Stefan Carstens Guterwagen Band 5 Rungen Schienen und Flachwagen MIBA Verlag Nurnberg 2008 ISBN 978 3 89610 248 5 Stefan Carstens Guterwagen Band 6 Bestande und Bauteile Guterzuggepackwagen MIBA Verlag Furstenfeldbruck 2011 Stefan Carstens Die Guterwagen der DB AG MIBA Verlag Nurnberg 1998 ISBN 3 86046 030 7 Wolfgang Theurich 160 Jahre Waggonbau in Gorlitz 2 uberarb u erg Auflage EK Verlag Freiburg 2009 ISBN 978 3 88255 564 6 Autorenkollektiv Guterwagen Handbuch Transpress Berlin 1966 Dienstvorschrift 939 Teilheft 4 der Deutschen Reichsbahn 1963 und Folgejahre zusammengestellt 2004 von Matthias Palmer Dieter Fuchs Die Deutsche Reichsbahn im Jahr 1974 In Eisenbahn Kurier Themen 33 EK Verlag Freiburg 1999 Weblinks BearbeitenDB AG Guterwagenkatalog Dybas Privates Guterwagenarchiv Detaillierte Ubersicht uber die entsprechenden H0 Modelle Betriebe in der DDR mit DR Guter Anschlussgleis xls Datei des Freundeskreis TT Module Einzelnachweise Bearbeiten Waggonbau in Dessau auf www kuehlwaggon de abgerufen am 23 08 201 Die Geschichte der Kuhlzuge der DR auf www kuehlwaggon de abgerufen am 23 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guterwagen der Deutschen Reichsbahn 1945 1993 amp oldid 236822645