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Nontron okzitanisch Nontronh ist eine franzosische Stadt im Departement Dordogne in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien mit 3040 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 Die Stadt ist Sitz der Unterprafektur frz Sous prefecture des Arrondissements Nontron Sie gehort zum Kanton Perigord Vert Nontronnais und zum Gemeindeverband Perigord Nontronnais Die Einwohner werden Nontronnais bzw Nontronnaises genannt NontronNontron Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Dordogne 24 Arrondissement NontronKanton Perigord Vert NontronnaisGemeindeverband Perigord NontronnaisKoordinaten 45 32 N 0 40 O 45 529444444444 0 66194444444444 Koordinaten 45 32 N 0 40 OHohe 152 308 mFlache 24 67 km Einwohner 3 040 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 123 Einw km Postleitzahl 24300INSEE Code 24311Website http www nontron fr Stadtansicht Nontron Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 2 1 Verkehrsanbindung 2 2 Bodenbedeckung 3 Klima 4 Hydrographie 5 Geologie 5 1 Variszisches Grundgebirge 5 2 Unterer und Mittlerer Jura 5 3 Tertiare Lockersedimente 5 4 Tektonik 5 5 Mineralisierung 6 Naturrisiken 7 Okologie 7 1 Naturpark 7 2 Schutzgebiet des Typus 1 8 Geschichte 9 Bevolkerungsentwicklung 10 Burgermeister 11 Prasidentschaftswahlen 2022 12 Wirtschaft 12 1 Beschaftigung 12 2 Unternehmen 13 Sehenswurdigkeiten und historische Bauwerke 14 Regelmassige Veranstaltungen 15 Personlichkeiten 16 Photogalerie 17 Literatur 18 Einzelnachweise 19 WeblinksEtymologie BearbeitenDer Ursprung des Stadtnamens ist etwas diffus Angeblich soll die Namensentwicklung von Natadun uber Nattun Nantrun und Nontroun nach dem jetzigen Nontron verlaufen sein wobei Natadun angeblich aus dem Phonizischen stammt Nata Tal Dun Berg Andere Erklarungsmoglichkeiten berufen sich auf galloromische Eigennamen wie beispielsweise Nantirius Nantironius oder Nantirionius Sehr wahrscheinlich ist daher auch das Proto Keltische nantos mit der Bedeutung Fluss bzw Tal in Betracht zu ziehen wobei hiermit der Bandiat gemeint ist der unterhalb der Stadt zu einer grossen Schleife ansetzt Geographie BearbeitenNontron wird von folgenden sieben Nachbargemeinden umgeben Saint Martin le Pin Le Bourdeix Augignac nbsp Savignac de NontronSaint Martial de Valette Sceau Saint Angel Saint Pardoux la Riviere nbsp Topographische Karte der Gemeinde NontronDas Gemeindegebiet Nontrons umfasst zahlreiche verstreut liegende Weiler allein liegende Hofe Muhlen einstige Ziegeleien und Gelandepunkte wie beispielsweise Azat Balassou Barouffieres Bois d Azat Bord Bregout Broillac Chez le Maire Chez Pouge Chez Roderie Faubourg Magnac Fonladier Fontaine de l Age Gaumondieres Goulat Goulieres Gourbelieres La Bardinie La Chapoulie La Cote La Francherie La Maladrerie La Mondinaude La Mothe La Paulinie La Petite Tuiliere La Picaudie La Roderie de Bord La Serve Verte La Truffiere de Bord La Tuiliere La Tuiliere de Bord Lacaud Lafarge Lamandeau Le Centre Aere Le Chatenet Le Mas de la Roche Le Meynissou Le Moulin Blanc Le Moulin du Bord Le Pic Le Puy Le Puy de Fleury Le Reclaud Le Ruisseau de l Etang Le Vieux Manoir Les Belles Places Les Champs Les Farges Les Fourneaux Les Granges Les Justices Les Loges Les Mines du Puy Les Nouailles Les Petites Granges Les Salles Les Truffieres Moulin de Puisseche Papelebre Poperdu Pre de Bellevue Puymezier und Puyrigard Das 24 67 Quadratkilometer grosse Gemeindegebiet hat in etwa die Form eines Rechtecks dessen lange Achse in die Sudost Richtung gedreht ist und 6 5 Kilometer misst Die kurze Achse zeigt nach Nordost und betragt 3 8 Kilometer Hiervon abgesetzt schliesst sich eine kleine Exklave im Nordnordwesten um Poperdu und La Chapoulie an Die Gemeinde Nontron nimmt eine durchschnittliche Meerhohe von 230 Meter uber N N ein ihr tiefster Punkt mit 152 Meter liegt am Bandiat direkt sudlich unterhalb der Stadt ihr hochster Punkt mit 308 Meter nordlich vom Weiler Bregout im Osten Die maximale Hohendifferenz betragt 156 Meter Das Stadtzentrum mit dem Rathaus L Hotel de Ville befindet sich auf 212 Meter Meerhohe Verkehrsanbindung Bearbeiten nbsp Ehemalige Eisenbahnbrucke uber das BandiattalNontron liegt abseits der grossen Verkehrsachsen fast gleich weit etwa 50 Kilometer von Perigueux Angouleme und Limoges entfernt Diese geographische Isolierung hat bisher immer den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt verhindert Uber die D 675 von Brantome nach Saint Junien hat die Stadt Zugang nach Perigueux einerseits und in das Departement Haute Vienne andererseits Ferner zweigen von dieser Nord Sud Achse hier mehrere Department Strassen ab so die D 75 nach Angouleme die D 707 nach Thiviers und die D 85 nach Chalus und Limoges Uber die D 707 besteht Anschluss nach Mareuil und uber die D 3 nach Villars Es gibt ausserdem noch einige kleinere Verbindungen zu umliegenden Nachbargemeinden Zwischen 1883 und 1940 war Nontron uber die Bahnstrecke Queroy Pranzac Thiviers mit Angouleme verbunden ab 1892 auch mit Thiviers Der Guterverkehr auf dieser Strecke in Richtung Thiviers wurde ab 1965 und in Richtung Angouleme ab 1975 eingestellt Das ehemalige Bahnhofsgebaude ist noch vorhanden Bodenbedeckung Bearbeiten nbsp Bodenbedeckung in NontronDie Bodenbedeckung der Gemeinde Nontron schlusselt sich im Jahr 2018 gemass der europaischen Datenbank CORINE Land Cover CLC wie folgt auf Walder 37 6 heterogene landwirtschaftliche Nutzung 26 6 Wiesen 19 Stadtebaulich beansprucht 10 Ackerland 3 7 Industrie Handel Verkehrswege 3 1 Die landwirtschaftliche Nutzung steht eindeutig im Vordergrund sie ist aber fur die rein landwirtschaftliche Nutzung bestehend aus heterogener Landwirtschaft inklusive Wiesen und Ackerland von 53 3 im Jahr 1990 auf 49 3 im Jahr 2018 zuruckgegangen Klima BearbeitenNontron besitzt ein abgeschwachtes ozeanisches Klima das sich durch folgende Parameter auszeichnet Klimaparameter im Zeitraum 1971 2000 Jahresmittel 11 9 C Anzahl der Tage unter 5 C 4 3 Anzahl der Tage oberhalb 30 C 6 9 Maximum im Tages Temperaturunterschied 15 0 C Jahresniederschlag 1087 mm Niederschlagstage im Januar 13 1 Niederschlagstage im Juli 7 5Durch den Klimawandel zeichnen sich Erhohungen im Jahresmittel ab die sich bereits auch bemerkbar machen So ist beispielsweise an der 58 Kilometer entfernten Wetterstation am Flughafen von Limoges Bellegarde das langjahrige Jahresmittel von 11 2 C fur 1971 2000 uber 11 4 C fur 1981 2010 auf 11 8 C fur 1991 2020 angestiegen ein Zuwachs um 0 6 C innerhalb von 20 Jahren Hydrographie Bearbeiten nbsp Nontron uber der Flussschleife des Bandiats nbsp Die beiden Entwasserungsnetze Charente und Isle DronneNontron ist nordlich hoch uber einer Flussschleife des Bandiats erbaut der hier eine bedeutende Richtungsanderung in seinem Lauf von Nordost Sudwest nach Nordwest zu vollziehen beginnt Der Bandiat bildet Teil des Entwasserungsnetzes der Charente Der Fluss fliesst auf etwa 160 Meter Hohe und hat sich dabei bis zu knapp 150 Meter tief in die umliegenden Gesteine eingeschnitten Der Einschnitt erfolgte hierbei steiler auf der Nordwest als auf der Sudostseite Die Altstadt von Nontron uberragt den Fluss um gut 50 Meter Mit Erreichen der Gemeindegrenze von Nontron im Nordosten verengt sich das Flusstal des Bandiats und der Fluss beginnt zu maandrieren In mehreren Flussschleifen von rund 500 Meter Wellenlange durchbricht er das Kristallin und dreht dann zu Fussen der Altstadt auf Sudrichtung An der Grenze zu Saint Martial de Valette weitet sich sein Tal erneut bei gleichzeitiger Richtungsanderung auf West Neben dem Bandiat als Hauptfluter sind nur unbedeutende Nebenflusse wie beispielsweise der rechtshandige Ruisseau de Vergnes zu nennen welcher nach Sudwest abfliesst und die Gemeindegrenze zu Saint Martin le Pin bildet Hierzu parallel verlaufen zwei weitere kleine rechtsseitige Bache einer unterhalb von La Cote und einer unterhalb von Le Puy de Fleury Linksseitige nach Nordwesten herabziehende Bache finden sich bei Les Farges Bregout Azat und an der Sudwestecke zu Saint Martial de Valette Die beiden letztgenannten Talungen sind Trockentaler die in Kalksedimenten verlaufen Am Nordrand der Gemeinde Nontron wird bei Poperdu gerade noch ein namenloser linker Nebenfluss der Doue beruhrt Die Bache am Sudrand der Gemeinde Taler unterhalb von Goulat und Le Puy drainieren bereits in generell sudostliche Richtung hin zur Dronne Das Gemeindegebiet ragt somit uber die Wasserscheide zwischen den beiden Flusssystemen Bandiat und Isle Dronne nach Sudosten hinweg Die Gesamtlange des Entwasserungsnetzes betragt 29 Kilometer Geologie Bearbeiten Hauptartikel Cantonnier Gang Bergwerk Le Puy und Tabataud Steinbruch nbsp Geologische Karte von Nontron nbsp Paragneis von Nontron nbsp Massiver Bleiglanz aus einem Quarzgang im feinkornigen Piegut Pluviers Granodiorit Mine du Cantonnier sudostlich von NontronDie Gemeinde Nontron gehort geologisch noch zum Grundgebirge des Massif Central Sie liegt unmittelbar am Nordwestrand des Variszikums Direkt unterhalb der Altstadt sind entlang der Sudseite des Bandiats flachliegende Jurakalke mit einem Einfallswinkel von 6 bis 8 maximal 10 Grad in sudostlicher sudlicher und sudwestlicher Richtung des Aquitanischen Beckens anstehend Diese beiden sehr unterschiedlichen Gesteinsformationen die Gegenwart der Randstorung und die intensive tertiare kontinentale Sedimentations und Erosionstatigkeit sind der Grund fur die abwechslungsreiche Landschaft und die recht komplexe Geologie im Gemeindegebiet Variszisches Grundgebirge Bearbeiten Die Unterstadt und ein Teil der Altstadt wurden auf hochmetamorphem teils migmatitischem Paragneis Metatexit z1 2 des Saint Mathieu Doms errichtet einer sehr alten geologischen Formation im westlichen Massif Central aus dem Neoproterozoikum Kambrium Nontron Paragneis Der Nordteil der Altstadt das nordlich anschliessende Industriegebiet und der gesamte Norden liegen auf dem oberkarbonischen Piegut Pluviers Granodiorit g3 4 bzw g3M mit seinen recht unterschiedlichen Fazies grobkornige Normalfazies feinkornige Fazies Hornblende fuhrende Fazies und Porphyrfazies Gelegentlich lagern im Stadtbereich noch Sedimentreste des Unterjuras dem Granodiorit auf Um Le Puy im Sudosten steht erneut Paragneis an der sich aber durch seinen hoheren Glimmergehalt von den Vorkommen bei Nontron deutlich unterscheidet Er ist aus wesentlich tonreicheren Sedimenten hervorgegangen wohingegen der Nontron Paragneis auf ehemalige Grauwacken zuruckgeht Ganz am Ostrand erscheint bei Fonladier und Maupuy noch eine dritte Paragneis Varietat die extrem schiefrig ausgebildet ist Dieser Savignac de Nontron Paragneis z1 ist aus aluminiumreichen Peliten entstanden und wird tektonisch von den anderen Vorkommen als tiefer liegend abgetrennt Er erreicht hier die metamorphen Bedingungen der Sillimanit Muskovit Zone Die Foliation der Paragneise ist generell variabel lasst aber dennoch fur die drei Vorkommen deutliche Unterschiede erkennen so streicht der die sudliche Altstadt unterlagernde Paragneis Ostsudost und fallt mit 40 bis 55 nach Nordnordost ein der Paragneis von Le Puy streicht Sudost und fallt relativ flach mit 24 bis 36 nach Nordost ein und der Paragneis von Savignac streicht um Ost fallt aber mit 25 bis 42 in die entgegengesetzte Richtung nach Sud ein Unterer und Mittlerer Jura Bearbeiten Die Schichtenfolge des Unterjuras beginnt mit einem 1 Zyklus Formation l1 4 An der Basis liegen Arkosen des Hettangiums die aus der Transgression des Jurameeres uber das kristalline Grundgebirge hervorgegangen sind Daruber folgen dann Dolomite meist stark rekristallisiert und verkieselte Oolithe des Sinemuriums Der 2 Zyklus Formation l5 9 besteht aus detritischem Pliensbachium grauen Tonen und Mergeln des Toarciums sowie dolomitischem Aalenium Der Unterjura erscheint neben den Vorkommen der Altstadt in den beiden rechten Seitentalern des Bandiats vor Montagenet bei Azat bei Puymezier im Sudosten bei Bregout und am Hohenrucken nordlich von La Maladrerie im aussersten Norden Uber den Unterjura legen sich schliesslich bioklastische und oolithische Kalke des Doggers Oberes Bajocium der Formation j1b 2a und Bathonium der Formation j2b die aufgrund ihrer Nahe zur Randstorung oft sehr stark verkieselt vorliegen Aufschlusse des Doggers finden sich im Sudosten bei Puymezier sowie unterhalb von Chez Pouge Die beiden erwahnten Trockentaler im Mittleren Jura beiderseits Chez Pouge verweisen auf eine Verkarstung des Untergrundes Ihre Bildung durfte wahrend der Vereisungen des Pleistozans stattgefunden haben vielleicht sogar erst in der Wurm Kaltzeit bedingt durch eine Versiegelung der Talboden durch Permafrost bei gleichzeitig erhohtem Abfluss Ferner findet sich in der rekristallisierten Fazies am Bandiat sudlich vom Faubourg Magnac eine kleine Hohle Die Machtigkeit des Unterjuras betragt maximal 40 Meter die Machtigkeit des Doggers ist wegen der Rekristallisationen nur schwer abzuschatzen durfte aber 50 Meter nicht ubersteigen Tertiare Lockersedimente Bearbeiten Der Hohenrucken Wasserscheide zwischen La Tuiliere de Bord und Goulat wird aus tertiaren kontinentalen See und Flusssedimenten aufgebaut die aus dem Zentralmassiv stammen Formation H F Sie gehen moglicherweise bis ins Eozan Oligozan zuruck Ihre Machtigkeit wird mit bis zu 45 Meter veranschlagt Daruber legen sich ab dem Pliozan Altpleistozan alluviale Plateausedimente Sande Tone und Kiese der Formation Fs Die Hanglagen im Westen der Stadt bei Barouffieres und im Sudosten werden von pleistozanem Kolluvium gerollfuhrenden Alteriten verdeckt Formation ACF Diese Alterite sind ein Umlagerungsprodukt der fluviatilen Formationen H F und Fs und gehen in diese uber bei La Tuiliere de Bord nordlich von Balassou und bei Les Granges Untergeordnet treten auch Alterite auf die direkt aus dem Grundgebirge bzw den Jurasedimenten hervorgegangen sind Kolluvium der Formation AC und ebenfalls im Verlauf des Pleistozans entstanden Im Tal des Bandiats wurde im Holozan nacheiszeitliches Alluvium abgelagert Formation K Tektonik Bearbeiten Das variszische Grundgebirge wird von zahlreichen Storungen Aplit und Pegmatitgangen durchzogen unter anderem auch von der markanten Randstorung des Massif Central bei Les Mines du Puy und La Cote an der die Pultscholle des Grundgebirges gegenuber dem Aquitanischen Becken angehoben wurde Die Randstorung bei La Cote markiert die nordostliche Trogschulter des Bandiatgrabens der hier seinen Beginn nimmt und nach Nordwesten in Richtung Charente hinauszieht Hauptbruchrichtungen sind Nordwest Sudost Nordost Sudwest untergeordnet auch Nordnordost Sudsudwest Ostnordost Westsudwest und Ostsudost Westnordwest Mineralisierung Bearbeiten Bei Nontron wurde fruher in Erzgangen die diesem typisch variszischen Bruchsystem folgen nach Blei Silber und Zink geschurft auch Mangan und Baryt wurden abgebaut Der Bergbau ist aber bereits seit geraumer Zeit zum Erliegen gekommen der Bleibergbau wurde 1939 und der Manganabbau 1959 eingestellt Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist das Auftreten zum Teil recht seltener Minerale im Cantonnier Gang wie Anglesit Cerussit Krokoit Mimetesit Pyromorphit Wulfenit und andere Das Mineral Nontronit wurde nach Nontron benannt seine eigentliche Typlokalitat befindet sich aber bei Saint Pardoux la Riviere Naturrisiken Bearbeiten nbsp Risikokarte des Quellungs Schrumpfungsverhaltnisses von Tonmineralen in BodenNaturrisiken manifestieren sich in Nontron als Uberschwemmungen und den mit ihnen assoziierten Schlammstromen und Hangrutschungen Durren Sturme Bodensetzungen Uberschwemmungsjahre waren beispielsweise 1982 1983 1988 1991 1993 1995 und 1999 Betroffen sind vor allem das Bandiattal und seine Seitenarme Gefahrdet ist auch das Tal in der Unterstadt das sich in einen Fluss verwandeln kann Im Jahr 1999 kam es aufgrund der erhohten Niederschlage zu grosseren Bodenbewegungen und Rutschungen Durrejahre waren 1989 1992 1995 2003 2011 2017 und 2019 In diesen Perioden herrschte erhohte Waldbrandgefahr Ein herausragendes Wintersturmereignis war das Sturmtief Martin im Dezember 1999 das enorme Schaden an den Waldern und auch an der Infrastruktur hinterliess Die Zerstorungen in den Waldern sind selbst im Jahr 2022 noch zu erkennen Wie die Risikokarte zeigt sind von der Gefahr durch Bodensetzungen insbesondere die Gebiete mit Jurasedimenten und tertiaren Lockersedimenten stark betroffen Gebiete mit anstehenden Paragneisen und Granodioriten sind hiervon ausgenommen Dies erklart sich durch den teils sehr hohen Tongehalt der Sedimente welcher fur Quellen bzw Schrumpfen der Boden verantwortlich ist Die Erdbebengefahr ist als relativ niedrig einzustufen am Westrand des Massif Central sind recht seltene Beben der Starke 3 auf der Richterskala bekannt Okologie Bearbeiten nbsp Schutzgebiet des Typus 1Naturpark Bearbeiten Nontron bildet einen integralen Bestandteil des Regionalen Naturparks Perigord Limousin Schutzgebiet des Typus 1 Bearbeiten Die Talungen des Bandiats und Unterlaufe seiner kleinen Nebenflusse sind unter dem Titel Vallees du reseau hydrographique du Bandiat Taler des Entwasserungsnetzes des Bandiats als okologische Schutzzonen des Typus 1 Franzosisch ZNIEFF zone naturelle d interet ecologique faunistique et floristique ausgewiesen Ihre Flora besteht aus uber 100 Pflanzenarten mit Grosser Odermennig Agrimonia procera und Atlantisches Hasenglockchen Hyacinthoides non scripta als Indikatorpflanzen Geschichte Bearbeiten nbsp Stadtzentrum von Nontron mit dem Place Alfred Agard im Jahre 1925Das Stadtgebiet durfte bereits in der ausgehenden Bronzezeit um 1100 v Chr besiedelt gewesen sein Die Anwesenheit der Romer ist durch eine Villenanlage beim unweit gelegenen Nontronneau und durch Strassenreste bei Poperdu und bei La Roderie de Bord belegt Im Stadtgebiet selbst entstand am jetzigen Place Paul Bert ausserdem ein galloromisches Castrum auf einem nach Suden weisenden Gelandesporn Dieser strategisch wichtige und geschutzte Platz uberragt den Bandiat auf seiner Ostseite um gut 50 Meter Entlang seiner Westflanke fliesst als kleiner rechter Nebenfluss des Bandiats der Rieu Merdanson der jetzt vollkommen kanalisiert und von der Rue Antonin Debidour der Unterstadt uberbaut ist Spater siedelten am Castrum die Westgoten und die Franken Das Castrum hatte wahrscheinlich ein gallisches Oppidum als Vorlaufer Der Siedlungsplatz im Gebiet der heutigen Altstadt wurde durch die Sarazenen im 7 Jahrhundert und erneut durch die Normannen im 9 Jahrhundert zerstort Im 8 Jahrhundert kam das ehemalige Castrum bzw dessen Nachfolger eine im Jahr 785 erwahnte Festungsanlage unter den Einfluss der Grafen von Limoges die es anschliessend an die Abtei Charroux ubergaben Im 9 Jahrhundert wurde sodann etwas nordlich des Castrums von den Monchen der Abtei Charroux das Schloss Chateau des Peytavis errichtet In etwa gleichzeitig entstand weiter oberhalb am jetzigen Place Alfred Agard ein Konvent der Benediktiner Im Westen der Altstadt grundeten die Franziskaner im Jahr 1267 ihr Kloster Im weiteren Verlauf des Mittelalters wechselte Nontron mehrmals seine Zugehorigkeit Im Jahr 1198 wurde es von Richard Lowenherz belagert und dabei die Umgebung verwustet In der ersten Phase des Hundertjahrigen Krieges verweilte Bertrand du Guesclin 1377 in Nontron Im Jahr 1426 belagerten die Englander erneut die Stadt In den Hugenottenkriegen 1562 bis 1598 bemachtigten sich die Hugenotten der Stadt die Reste der alten Festungsanlage und das ostlich anliegende Viertel Bragier wurden im Verlauf des Krieges dabei endgultig zerstort Die Plunderungen der Hugenottenkriege endeten in Nontron aber schon 1569 Im Jahr 1625 dehnte sich die Stadt dann weiter nach Norden aus Auf den Uberresten des Chateau des Peytavis wurde in der Mitte des 18 Jahrhunderts ein Schloss errichtet Es gehort jetzt dem Departement und beherbergt ein Museum fur Puppen und historische Spielsachen mittlerweile das Office du Tourisme Fremdenverkehrsburo Wahrend der Franzosischen Revolution 1789 bis 1799 wurde Nontron schliesslich Unterprafektur im neugegrundeten Departement Dordogne Der Bahnhof wurde im Jahr 1883 eingeweiht Bevolkerungsentwicklung BearbeitenBevolkerungsentwicklung in NontronJahr Einwohner1962 35931968 37921975 39541982 38501990 35581999 35002006 34652007 34582008 34442010 33512012 32122013 31962015 31212017 30502018 30682019 30552020 3040Quelle INSEE 1 Den Hohepunkt seiner Einwohnerzahl hatte Nontron im Jahr 1886 mit 4151 Einwohnern der Tiefstand von 2943 Einwohnern im Jahr 1936 erreichte etwa die Werte des Jahres 1800 Es folgte ein erneuter Aufschwung auf 3954 Einwohner im Jahr 1975 Seitdem sind die Bevolkerungszahlen wieder rucklaufig Bei einer Flache von 24 67 Quadratkilometer weist die Gemeinde Nontron eine Bevolkerungsdichte von 123 2 Einwohner km auf Neben der hochsten Bevolkerungsdichte besitzt Nontron auch die hochste Einwohnerzahl im Kanton Perigord Vert Nontronnais Burgermeister BearbeitenBurgermeister in Nontron war seit April 2014 der zur PS gehorende Pascal Bourdeau Er wurde im Juli 2020 von der parteilosen Rentnerin des offentlichen Dienstes Nadine Herman Bancaud abgelost Prasidentschaftswahlen 2022 BearbeitenKandidaten Parteien 1 Wahlgang 2 WahlgangStimmen Stimmen Emmanuel Macron En marche EM 417 25 52 771 51 92 Marine Le Pen Front national FN 441 26 99 714 48 08 Jean Luc Melenchon Front de gauche FDG 298 18 24 Eric Zemmour Reconquete 85 5 20 Valerie Pecresse Les Republicains LR 97 5 94 Jean Lassalle Resistons R 88 5 39 Anne Hidalgo Parti socialiste PS 45 2 75 Fabien Roussel Parti communiste francais PC 60 3 67 Nicolas Dupont Aignan Debout la Republique DLR 32 1 96 Yannick Jadot Europe Ecologie Les Verts EELV 40 2 45 Nathalie Arthaud Lutte Ouvriere LO 18 1 10 Philippe Poutou Nouveau Parti anticapitaliste NPA 13 0 79 Gesamt 1634 100 1485 100 Gultige Stimmen 1634 96 00 1485 88 82 Ungultige Stimmen 68 4 00 187 11 18 Wahlbeteiligung 1702 78 36 1672 76 94 Enthaltungen 470 21 64 501 23 06 Registrierte Wahler 2172 2173Quelle Ministere de l Interieur 2 Die Prasidentschaftswahlen 2022 wurden in Nontron von Emmanuel Macron recht knapp gewonnen Wirtschaft Bearbeiten nbsp Place du Canton nbsp Charakteristisches Messer NontronsNeben den eingangs bereits erwahnten bergbaulichen Aktivitaten auf Blei und Silber wurde im Nontronnais bereits seit der galloromischen Epoche Eisenerz gewonnen welches in kleineren Hochofen geschmolzen und in zahlreichen an Flusslaufen gelegenen Schmieden weiterverarbeitet wurde Die Eisenverarbeitung hielt bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts an Im 20 Jahrhundert etablierte sich in Nontron die Schuhindustrie die mit mehreren Fabriken das ortliche Wirtschaftsgeschehen bestimmte Darunter auch Unternehmen wie Adidas Durch die Verlagerung der Produktion in der Schuhindustrie in Billiglohnlander erlebte Nontron Ende der Achtziger und Anfang der neunziger Jahre eine schwere wirtschaftliche Krise die sich auch in einem deutlichen Ruckgang der Bevolkerungszahlen bemerkbar machte Mittlerweile hat sich die Wirtschaft stark diversifiziert insbesondere im tertiaren Dienstleistungssektor und sich dadurch wieder erholt Unternehmen wie beispielsweise Hermes und mehrere Supermarktketten haben sich neu angesiedelt bzw sich erweitert Der Aufschwung erfolgte vor allem in der metall und holzverarbeitenden Industrie in den agrarischen Ernahrungsprodukten im Kunsthandwerk durch die Schaffung des Pole experimental metiers d art im Handel im Baugewerbe und in der Tourismusbranche Auch sehr spezialisierte Unternehmen sind zu erwahnen Badezusatze Reitsattel Zinngegenstande Ziermesser Beschaftigung Bearbeiten Im Jahr 2018 betrug die erwerbsfahige Bevolkerung zwischen 15 und 64 Jahren 1214 Personen bzw 39 6 der Gesamtbevolkerung Seit 2013 ist die Zahl der Arbeitslosen von 169 auf 176 angestiegen und die Arbeitslosenquote liegt somit jetzt bei 14 5 Im Jahr 2018 hatte die Stadt Nontron 2547 Beschaftigungen fur insgesamt 3068 Einwohner zur Verfugung Im Sektor Verwaltung Bildung Gesundheit oder Soziales waren 912 Personen beschaftigt entsprechend 35 8 In der Industrie arbeiteten 780 Personen oder 30 6 im Sektor Handel Transport oder Dienstleistungen waren 665 Personen tatig entsprechend 26 1 im Baugewerbe arbeiteten 165 Personen oder 6 5 und in Landwirtschaft Forsten und Fischerei schliesslich waren 25 Personen tatig entsprechend 1 0 Unternehmen Bearbeiten Am Jahresende von 2018 waren 189 Unternehmen in Nontron ansassig davon 103 im Sektor Handel Transport oder Dienstleistungen 29 im Sektor Verwaltung Bildung Gesundheit oder Soziales 28 im Baugewerbe 27 in der Industrie und 2 in Landwirtschaft Forsten und Fischerei Sehenswurdigkeiten und historische Bauwerke Bearbeiten nbsp Rundturm und neuere Bebauung auf der ehemaligen Festungsanlage Place Paul Bert nbsp Schloss Chateau de NontronDie Fundamente der alten Festungsanlage Castrum gallo romain in der Nahe des Place Paul Bert mit Gartenanlagen Konvent der Benediktiner aus dem 9 Jahrhundert mit Eglise Saint Sauveur Vom Konvent und von der Kirche ist nichts mehr erhalten das jetzige Rathaus befindet sich aber auf dem einstigen Gelande Die Kirche wurde 1883 abgetragen Das alteste erhaltene Bauwerk das Schloss Chateau de la Mothe geht bis auf das Jahr 1478 zuruck Es wurde fur Margarete von Navarra die altere Schwester von Franz I erbaut Eglise Saint Etienne mit hexagonalem Kirchturm errichtet auf den Fundamenten des Castrums anstelle einer ehemaligen Kapelle und endgultig abgerissen im Jahr 1820 Eglise des Cordeliers Franziskaner mit ehemaligem Klosterkonvent der im Jahr 1267 gegrundet wurde Der Konvent war bis zur Revolution sehr einflussreich Erhalten sind jetzt nur noch Reste des Eingangsportals Eglise Sainte Claire mit dazugehorigem Nonnenkloster errichtet ab 1625 Hiervon ist nichts mehr erhalten anstelle der Kirche verlauft jetzt die Rue de Verdun Eglise Notre Dame des Ronces im neugotischen Stil zwischen 1873 und 1876 erbaut mit Krypta schonen Buntglasfenstern und sehenswerter Orgel Chateau de Nontron Mitte 18 und 19 Jahrhundert Das Schloss wurde auf den Fundamenten des einstigen Schlosses der Peytavi errichtet welches nach mehreren Zerstorungen im Jahr 1713 endgultig abgebrannt war Das L Hotel de Ville Rathaus zwischen 1824 und 1830 erbaut Historische Bauwerke zum Teil in Fachwerkbauweise befinden sich in der Rue des Ecoles in der Rue Camille Chabanneau und in der Rue de Perigueux Ein Renaissancehaus steht an der Place des Mobiles und Hauser aus dem 16 und 18 Jahrhundert sind in der Rue de la Croisette und an der Place des Mobiles zu sehen Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenDie karnevalsartige Mascarade des Soufflaculs im April Der tiefere Hintergrund ist heidnischen Ursprungs und symbolisiert die Austreibung des Winters Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung wurden zwei riesige Holzstatuen geschaffen die so genannten Baboys sie stehen am Parkplatz der Avenue Pasteur Das am ersten Wochenende im August stattfindende Fete du Couteau ein Fest bei dem die traditionsreichen Messer mit Buchsbaumgriff ausgestellt werden Eine normalerweise Ende August stattfindende Pferdeveranstaltung Fete du Cheval WochenmarktJeden Samstagvormittag wird in der Altstadt von Nontron ein regional bedeutender Wochenmarkt abgehalten Personlichkeiten BearbeitenPierre Francois Chabaneau 1754 1842 Chemiker Alcide Dusolier 1836 1918 Journalist Schriftsteller und PolitikerPhotogalerie Bearbeiten nbsp Das Rathaus von Nontron nbsp Springbrunnen am Place Alfred Agard im Winter nbsp Ehemalige Kirche und Uberreste des Chateau de Nontron um 1822 nbsp Neuerer Rundturm auf den Fundamenten der alten Festung nbsp Rue Carnot nbsp Rue Picaud nbsp Ostausgang Nontrons in Richtung Abjat sur Bandiat nbsp Ehemaliger Bahnhof nbsp Das alte Lavoir von Nontron nbsp Nontrons Altstadt von Westen Winteraufnahme nbsp Blick nach Suden uber Nontron hinweg nbsp Der Weiler La Cote nbsp Wieder ergrunende Walder bei La Tuiliere nbsp Winterliche Aussicht vom Weiler La Cote nach Sudsudwest nbsp Hochster Punkt der Gemeinde Nontron 308 m bei Bregout nbsp Atlantisches Hasenglockchen Hyacinthoides non scripta Literatur BearbeitenDominique Beaudry Serge la Barbera Michel Mange und Daniel Marcadet Hrsg Cahiers de Doleances du Nontronnais Projet d action educative Lycee Alcide Dusolier Nontron 1989 ISBN 2 906379 19 0 J P Floc h u a Feuille Nontron In Carte geologique de la France a 1 50000 BRGM Jacques Lagrange Hrsg Nontron amp le Pays Nontronnais 2 Bande Editions Pilote 24 Perigueux 1996 ISBN 2 9509149 1 8 Quinze enfants du pays parmi les plus titres ont livre leurs dernieres etudes sur les differents aspects de leur terre Herve Lapouge Les Maires de Nontron ou Deux Siecles de vie municipale Preface de Frederic de Saint Sernin Deltaconcept Nontron 2005 ISBN 2 9520843 7 8 Ribault de Laugardiere Monographie de la ville et du canton de Nontron Dordogne E Laporte Perigueux 1888 Neuauflage Laffitte Marseille 1979 G Le Pochat u a Montbron In Carte geologique de la France a 1 50 000 BRGM 1986 Les mineraux de Nontron Dordogne In Le Regne Mineral Nr 84 Novembre Decembre 2008 ISSN 1259 4415 Perigord Quercy Le guide vert 20 Michelin Editions du Voyage Paris 2000 ISBN 2 06 037005 1 Dominique Richard Hrsg Le Guide Dordogne Perigord Fanlac Perigueux 1993 ISBN 2 86577 162 8 Einzelnachweise Bearbeiten Nontron auf der Website des Insee Ministere de l Interieur Dordogne Nouvelle Aquitaine Resultats de l election presidentielle de 2022 a Nontron 7 Mai 2022 gouv fr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nontron Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nontron auf der Website des Insee Website mit okzitanischen Ortsnamen im Departement Dordogne Nontron auf der Website von annuaire mairie fr Nontron auf cartesfrance fr in Franzosisch Einwohnerentwicklung seit 1793 auf cassini ehess frGemeinden im Arrondissement Nontron Abjat sur Bandiat Angoisse Anlhiac Augignac Biras Bourdeilles Brantome en Perigord Brouchaud Bussac Busserolles Bussiere Badil Chalais Champagnac de Belair Champniers et Reilhac Champs Romain Cherveix Cubas Clermont d Excideuil Condat sur Trincou Connezac 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