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Die Kirche Maria Himmelfahrt ist eine romisch katholische Kirche im Saarlouiser Stadtteil Roden Saar Die Kirche gehort zur im Jahr 2011 gegrundeten Pfarrgemeinschaft rechts der Saar Die Pfarreiengemeinschaft besteht gebietsmassig aus den Saarlouiser Stadtteilen Fraulautern Fraulautern Kreuzberg Roden und Steinrausch mit ihren Kirchen Heiligste Dreifaltigkeit Fraulautern St Josef Fraulautern Kreuzberg Maria Himmelfahrt Roden Christkonig Roden und St Johannes Steinrausch Die Pfarreiengemeinschaft ist dem Bistum Trier zugeordnet Das Patroziniumsfest der Rodener Marienkirche ist das kirchliche Hochfest der Aufnahme der Jungfrau und Gottesmutter Maria in den Himmel das am 15 August begangen wird Kirche Maria Himmelfahrt in Roden neoromanische Fassade von Heinrich Latz und Toni LaubBlick ins Innere der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Kirchengebaude 1 2 Die Ersterwahnung der Pfarrei 1 3 Die Schenkung von 995 1 4 Mittelalterliche Uberreste 1 5 Mittelalterliche Pfarrer 1 6 Patronatskloster 1 7 Visitationen 1 8 Pfarrer der fruhen Neuzeit in Roden 1 9 Kirchenbrande 1 10 Neubau der Pfarrkirche 1 11 Donatus Verehrung und Brauchtum 1 12 Verbot des Christentums in der Franzosischen Revolution 1 13 Kulturkampf und Kirchenneubau 1 14 Erster und Zweiter Weltkrieg 1 15 Wiederaufbau der Pfarrkirche 1 16 Filialgrundung 2 Architektur 2 1 Neogotische Kirche 2 1 1 Ausseres 2 1 2 Inneres 2 2 Nachkriegsbau 3 Ausstattung 3 1 Hochaltar 3 2 Vasa sacra 3 3 Paramente 3 4 Figuren und Bilderschmuck 4 Orgel 5 Turme und Glocken 5 1 Kloppelabsturz 2005 6 Pfarreiengemeinschaft 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kirchengebaude Bearbeiten nbsp Das Kirchengebaude in seiner gegenwartigen GestaltDas aktuelle Kirchengebaude mit seiner romanisierenden Doppelturmfassade entstand durch den Wiederaufbau der kriegszerstorten neogotischen Rodener Kirche der Jahre 1898 bis 1900 durch die Saarwellinger Architektengemeinschaft Heinrich Latz und Toni Laub in den Jahren 1949 bis 1950 Eine fruhneuzeitliche um 1500 erbaute Vorgangerkirche besass einen ungefahr 25 Meter hohen Kirchturm und ein ca 15 Meter hohes Kirchenschiff Im Jahr 1750 war eine Barockkirche errichtet worden die man im Jahr 1828 erweitert hatte Nachdem im Jahr 1888 Julius Wilhelm Imandt Pfarrer in Roden bis 1912 geworden war liess dieser die alte Barockkirche auf dem heutigen Rodener Marktplatz im Jahr 1904 abreissen und initiierte in den Jahren 1898 1900 den Bau der neuen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in den Formen einer neofruhgotischen Basilika nach Planen des aus Roden stammenden Architekten Wilhelm Hector Der historistische Neubau wurde am 29 April 1902 konsekriert 1 Diese neogotische Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg wahrend der schweren Hauserkampfe zwischen US amerikanischen Truppen und der deutschen Wehrmacht im Winter 1944 1945 schwer beschadigt und in der Nachkriegszeit stark verandernd wiederaufgebaut 2 Die Ersterwahnung der Pfarrei Bearbeiten Die Pfarrei Roden Rodena wird in einer Urkunde des Trierer Erzbischofes Theoderich II von Wied Amtszeit 1212 1242 aus dem Jahr 1222 genannt in der die Pfarrangehorigen wie andere Pfarreien der Saargegend verpflichtet werden alljahrlich eine Wallfahrt nach Mettlach zur Grabeskirche des heiligen Liutwin im heutigen Alten Turm der Abtei Mettlach zu unternehmen Die Urkunde von 1222 bezieht sich auf altere Urkunden Trierer Bischofe die heute nicht mehr vorliegen Die Auflistung der Pfarreien in der Roden genannt wird ist eine wortliche Wiedergabe einer Urkunde des Trierer Erzbischofes Albero von Montreuil Amtszeit 1131 1152 in der dieser dem Kloster Mettlach ein schon bestehendes Wallfahrtsprivileg garantiert Da die Urkunde Alberos nicht mehr existiert muss ihr spatestes Entstehungsdatum mit dem Jahr 1152 angenommen werden Die Urkunde Alberos ihrerseits bezieht sich auf eine noch altere Urkunde des Trierer Erzbischofs Ruotbertus 931 956 Die ursprungliche Urkunde des Erzbischofs Ruotbertus liegt wie die des Albero nicht mehr vor So muss als spatestes Entstehungsdatum der Ruotbertus Urkunde das Jahr 956 angenommen werden 3 Roden konnte also schon im 10 Jahrhundert Pfarrort gewesen sein Allerdings konnte es auch sein dass die Pfarrei Roden erst spater entstand und dann zur bereits bestehenden Liste von Pfarrorten die zur Mettlach Wallfahrt verpflichtet waren hinzugefugt wurde Die Schenkung von 995 Bearbeiten nbsp Die Adelige Berta und ihr Ehemann Volkmar ubergeben das Konigsgut Rodena als fromme Stiftung an das Kloster Mettlach Goldrelief auf der Ruckseite der Mettlacher Staurothek aus dem 13 JahrhundertIn einer lateinischen Schenkungsurkunde aus dem Jahr 995 wird Roden zwar als Ort aber nicht als Pfarrort erwahnt Hier ubergibt die Adelige Berta das Konigsgut Rodena das ihr Ehemann Volkmar zu Lebzeiten gekauft hatte als fromme Stiftung an das Kloster Mettlach 4 5 Da jeder zeitliche Besitz wie Rauch und Schatten vergeht so wird es dennoch fur den Besitzer nutzlich sein wenn er seinen Besitz fur das Wohl seiner Seele zu verwenden beschlossen hat Sehr zu bewundern und zu loben ist dabei die gnadige Gottheit weil wir mit Zustimmung ihrer grossen Gnade uns immer mit Verganglichem Ewiges erwerben konnen was ich Berta mit festem Willen fur mein und ebenso meines verstorbenen Mannes Volkmar Seelenheil beschlossen habe und zwar auf seine bei Lebzeiten getroffene Anordnung hin Er ruht bei dem Kloster Mettlach wo auch der heilige Lutwinus begraben liegt das dieser im kraftigsten Mannesalter zu Ehren der heiligen Apostel Petrus und Paulus und des heiligen Andreas erbaut hat Alles was ich dem Hofe Rodena im Saargau in der Grafschaft Wallerfangen von meinem obengenannten Ehegemahl als feste Mitgift zu Eigenbesitz erhalten habe namlich 15 Huben ausser dem Herrengut und was an Waldern Wiesen und Flussgebieten hinzukommt ubergebe ich dem Kloster Mettlach naturlich so dass dort die dortigen Monche von heute an es als Eigentum betrachten mogen und frei daruber verfugen konnen Und damit es allen kund getan sei wie frevelhaft dieser Schenkung gegenuber ein Widerspruch ist lege ich den wahren Sachverhalt dar und bekraftige ihn durch die Unterschrift mehrerer Zeugen dass mein obengenannter Ehegemahl dieses Allodialgut einst von seines Konigs Handen teuer erstand und ohne irgendwelchen Widerspruch seitens des Gesetzes oder aufgrund einer sehr festen Uberlieferung seinen Besitz antrat Wer daher hier Anspruche geltend machen will der moge sich den Zorn Gottes dessen Aufflammen er ja selber verschuldet hat zuziehen Er moge ferner dem koniglichen Fiskus soviel zuruckzahlen wie jeder der die Gesetze missachtet und bricht schuldig ist Geschehen im Kloster Mettlach an den funften Kalenden des Marz 25 Februar im Jahre 995 der Menschwerdung des Herrn in Gegenwart des Erzbischofes und Herren dieses Ortes Ludolphus Uberbringer sind Uodilo und Heckinrich Burgen sind Uuetel Helidrich und dessen Bruder Henno Zeugen sind Graf Vetel und dessen Neffe Wetel Cuono Gerunc Bruonicho Frizzo Winigo Friderart Mazzo Cuono Gozichin Hupichin und Thederich Die Bedeutung Rodens fur das Kloster Mettlach zeigt sich auch darin dass auf der Ruckseite des Mettlacher Kreuzreliquiars von 1230 die Schenkung Rodens an Mettlach durch Graf Volkmar und dessen Frau Berta symbolisch dargestellt ist wahrend Christus als thronender Weltherrscher die Szene segnet 6 Am 20 Junli 1591 musste die Abtei Mettlach die in eine finanzielle Notlage geraten war ihre Rechte an Roden fur 3 000 Franken an den herzoglich lothringischen Rentmeister in Wallerfangen Lantwein Bockenheimer verkaufen 7 Mittelalterliche Uberreste Bearbeiten Das alteste erhaltene Uberbleibsel einer mittelalterlichen Kirche in Roden stammt vermutlich vom Ende des 11 oder vom Beginn des 12 Jahrhunderts Es ist ein romanisches Sandsteinkapitell mit der Darstellung einer Taube das man im Jahr 1936 bei der Umgestaltung des alten Marktplatzes fand Daruber hinaus existiert noch eine gotische Madonnenstatue aus der Zeit um etwa 1350 die sogenannte Madonna mit dem Gemmenring Die sitzende Madonna mit dem Jesuskind auf dem Schoss wird heute in der Kirche Maria Himmelfahrt aufbewahrt 8 Mittelalterliche Pfarrer Bearbeiten Als fruhest belegter Pfarrer von Roden wird im Jahr 1220 ein Rorich aus Roden genannt Als weitere mittelalterliche Pfarrer sind erwahnt 9 Arnoldus 1237 Gerhard 1289 Walter 1310 Ludovicus 1323 Heinrich 1344 Patronatskloster Bearbeiten Die Abtei St Mauritius in Tholey hatte im Mittelalter die Patronatsrechte uber die Pfarrei Roden vermutlich bereits seit dem 11 Jahrhundert urkundlich belegt seit dem Jahr 1246 Abgesehen von einer kurzen Unterbrechung von etwa 50 Jahren 1687 1739 Patronat durch die Abtei St Maria in Wadgassen blieben diese Patronatsrechte bei der Tholeyer Abtei bis zur Franzosischen Revolution bestehen 10 Daruber hinaus war Roden als Pfarrei dem Archidiakonat Tholey und innerhalb diesem dem Landkapitel Merzig zugeordnet Visitationen Bearbeiten Visitationen der Pfarrei sind fur die Jahre 1330 Taxa generalis des Trierer Erzbischofes Balduin von Luxemburg 1569 1618 1680 und 1739 erwahnt Der Visitationsbericht des Jahres 1618 uberliefert neben dem Grundbesitz der Pfarrei Roden fur die Kirche drei Altare zwei Kelche ein Ziborium und eine Monstranz Der Visitationsbericht des Jahres 1680 stellt dem Pfarrer und Schulmeister Peter Simonis Amtszeit 1666 1691 ein schlechtes Zeugnis aus Er sei nachlassig und der Trunksucht verfallen Im Visitationsbericht des Jahres 1739 wird zum ersten Mal das Patrozinium der Pfarrei Roden genannt Maria Himmelfahrt 11 Pfarrer der fruhen Neuzeit in Roden Bearbeiten Die Namen Rodener Pfarrer aus dem spaten Mittelalter und der fruhen Neuzeit sind nur teilweise uberliefert Nikolaus Textoris 1569 Laurent Collin 1595 1606 Andreas Bockenheimer 1618 1622 Jakob Metzinger 1636 Peter Simonis 1666 1691Nach dem Tod von Peter Simonis versahen die Pramonstratenserpatres der Abtei Wadgassen die Pfarrdienste in Roden Wadgassen hatte in den Jahren 1687 1739 das Kollaturrecht der Einsetzung von Pfarrern in Roden Als Wadgasser Monchspfarrer wirkten in Roden 12 Vincenz Ruwer 1692 1696 Josef Hemmel 1697 1721 Domenikus Schmitt 1721 1739Kirchenbrande Bearbeiten Die Rodener Pfarrkirche brannte vermutlich verursacht durch kaiserliche Truppen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges im Jahr 1635 nieder Ein weiterer Kirchenbrand ist fur das Jahr 1667 belegt Damals brannten auch das Pfarrhaus und die umgebenden Hauser nieder Begunstigt wurden diese Brande dadurch dass die Rodener Hauser und auch die Kirche damals noch strohgedeckt waren Nach dem Brand von 1667 wurde die Rodener Kirche nur ausgebessert und wieder mit Stroh gedeckt Infolge von Geldmangel bedingt durch die vorherrschenden Kriegswirren konnte das Pfarrhaus in Roden nicht mehr aufgebaut werden und der Rodener Pfarrer Peter Simonis nahm deshalb Wohnung in Wallerfangen bei seinem dortigen Amtskollegen Peter Varcolier 13 Neubau der Pfarrkirche Bearbeiten nbsp Roden Maria Himmelfahrt barocke Kirche von 1749 1750 Turm von 1755 Erweiterung der Kirche im Jahr 1828 Abriss im Jahr 1904 Die Kirche stand auf dem heutigen Rodener Marktplatz Archiv des Stadtischen Museums SaarlouisIn den Jahren 1749 1750 wurde eine neue Pfarrkirche errichtet und am 26 Juni 1750 durch den Trierer Weihbischof Johann Nikolaus von Hontheim eingeweiht Der Kirchturm konnte erst im Jahr 1777 vollendet werden Dieser barocke Kirchenneubau blieb bis zu seinem Abriss im Jahr 1904 bestehen Pfarrer dieser Zeit waren Nikolaus Bildhauer 1756 1763 Johann Altmeyer 1763 1794Donatus Verehrung und Brauchtum Bearbeiten Im Zusammenhang mit der Konsekration der Rodener Pfarrkirche wird zum ersten Mal auch das Rodener Brauchtum der Verehrung des Wetterheiligen Donatus erwahnt dessen Urheber vermutlich die Wadgasser Pramonstratensermonche in den Jahren 1691 bis 1739 waren Der heilige Donatus wird bis heute in Roden durch eine Prozession am zweiten Sonntag im Juli verehrt Bei der nach dem Hochamt stattfindenden Donatus Prozession fuhrt der Ortspfarrer ein Donatusreliquiar mit Es wird neben der Figur des Heiligen durch die Strassen Rodens getragen Der bis dahin in Roden durch eine Bruderschaft verehrte heilige Sebastian trat dadurch in den Hintergrund Im 18 Jahrhundert verteilte man am Rodener Donatustag an die Glaubigen sogenannte Donatuszettel die man am Donatusreliquiar angeruhrt hatte und die vom Volk als Amulette gegen Blitz und Hagel verwendet wurden Das ursprungliche in Gold und Silber gefasste Donatusreliquiar wurde wahrend der Franzosischen Revolution entwendet Die heutige Donatusstatue stammt aus dem Jahr 1784 Eine Rodener Tradition die mit dem Donatusbrauchtum in Verbindung steht ist der erste Kornkasten der immer am Vorabend des Donatustages errichtet wird Die Uberlieferung erzahlt dass ein Rodener Pfarrer uberrascht von einem plotzlichen Unwetter bei der Donatusprozession sich einst mit dem Donatusreliquiar in einen solchen Kornkasten fluchten konnte Er flehte zum Wetterheiligen dass das Unwetter bald aufhore Sein Gebet wurde erhort sodass ihm und den Rodenern damals kein weiterer Schaden entstand 14 Verbot des Christentums in der Franzosischen Revolution Bearbeiten Mit der Einfuhrung des sogenannten Kultes der Vernunft in den Jahren 1793 1794 wahrend der Franzosischen Revolution wurde das bisherige Christentum unterdruckt und verfolgt Der damalige Rodener Pfarrer Johann Altmeyer hatte sich bereits im Jahr 1791 geweigert auf die revolutionare franzosische Verfassung den Treueeid zu leisten Daraufhin wurde er seines Amtes enthoben Altmeyer blieb zwar noch bis zum Jahr 1794 in Roden musste dann aber fliehen Die Rodener Pfarrkirche verlor alle ihre Besitztumer und wurde ausgeplundert Die Revolutionare schleppten Heiligenstatuen aus der Kirche und verbrannten sie in der Nahe des Pfarrhofes Das kostbare Donatus Reliquiar ging dabei ebenfalls verloren Erst mit dem Konkordat von 1801 wurde das Christentum offiziell wieder zugelassen 15 Kulturkampf und Kirchenneubau Bearbeiten nbsp Roden Maria Himmelfahrt neogotische Kirche des Rodener Architekten Wilhelm Hector erbaut in den Jahren 1898 1900 zerstort im Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1949 1950 stark verandert wiederaufgebaut durch die Saarwellinger Architekten Toni Laub und Heinrich Latz Archiv des Stadtischen Museums Saarlouis nbsp Roden Maria Himmelfahrt Innenraum der neogotischen Kirche des Rodener Architekten Wilhelm Hector um 1900 nbsp Roden Maria Himmelfahrt Turmfront der zerstorten neogotischen Kirche nach dem Beschuss durch die US Artillerie Archiv des Stadtischen Museums SaarlouisWahrend des antikatholischen Kulturkampfes im Konigreich Preussen zu dem Roden seit dem Wiener Kongress gehorte wurde dem Rodener Pfarrer bis zum Jahr 1889 die Ortsschulinspektion entzogen Zwischen den Jahren 1878 und 1889 konnten keine Firmungen in der Rodener Pfarrkirche mehr stattfinden Dieses traf in der Hauptsache den Pfarrer Johann Philipp Thirion Amtszeit 1838 1888 In dieser Zeit wurden die Rodener Firmlinge nach Villingen in Lothringen gefuhrt wo ihnen das Sakrament gespendet wurde Die Wahlergebnisse der katholischen Zentrumspartei in der Region schnellten in die Hohe da die katholische Bevolkerung an der Saar die Kirchenleitung mehrheitlich unterstutzte Im Jahr 1888 bekam Roden mit Pfarrer Julius Wilhelm Imandt Amtszeit 1888 1912 einen Geistlichen der in der Hochphase des Kulturkampfes als er Geistlicher in den Rodener Nachbargemeinden Dillingen Saar St Johann und Pachten St Maximin gewesen war verhaftet worden war und aus Deutschland fluchten musste da er gegen die sogenannten Maigesetze verstossen hatte 16 17 18 19 20 Unter Pfarrer Imandt wurde in den Jahren 1899 bis 1901 die neogotische Kirche an der Rodener Schulstrasse gebaut da auch ein im Jahr 1828 vollendeter Erweiterungsbau der alten barocken Rodener Pfarrkirche dem Raumproblem kaum Abhilfe geschaffen hatte Bereits im Jahr 1891 hatte man einen Kirchenbauverein gegrundet Der Bauplatz der neuen Kirche in der Schulstrasse wurde im Jahr 1896 beschlossen Am Pfingstmontag des Jahres 1899 wurde der Grundstein feierlich gelegt Am 29 April 1901 wurde die Einweihung des neuen Sakralbaues gefeiert Die Kosten des neogotischen Neubaues trugen die Rodener Gemeinde und einige Spender aus Saarlouis Grundstock der Finanzierung war eine Stiftung in Hohe von 40 000 Mark des Saarlouiser Burgers Louis Theis gewesen Die Inneneinrichtung der Kirche konnte erst nach und nach angeschafft werden Eine neue Orgel installierte man im Jahr 1914 unter Pfarrer Wilhelm Linn Amtszeit 1912 1921 Gegen den Protest einer von der fruheren Rodener Lehrerin Anna Franz gegrundeten Burgerinitiative wurde die alte barocke Kirche auf Beschluss des Kirchenrates im Oktober des Jahres 1904 abgerissen und das Baumaterial sowie die Ausstattung versteigert In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der damalige Rodener Pfarrer Karl Thiel Amtszeit 1947 1974 allerdings zahlreiche Ausstattungsstucke der fruheren barocken Pfarrkirche von Privatleuten zuruckerwerben und in die heutige Kirche uberfuhren 21 Erster und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkrieges musste die Pfarrgemeinde im Jahr 1917 ihre Kirchenglocken und Orgelpfeifen zum Einschmelzen abgeben Im Jahr 1925 wurden neue Glocken im Kirchturm aufgehangt Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten diese Glocken im Juni 1942 wiederum zu Kriegszwecken abgegeben werden Ebenso wurden im August 1943 insgesamt 23 Leuchter und der Gong zum Einschmelzen abgegeben Zwischen Pfarrer Jakoby und dem Rodener Rektor Wagner gab es zahlreiche Spannungen hinsichtlich der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Rodener Jugend Wahrend der schweren Kampfe zwischen der Deutschen Wehrmacht und der US Armee im Winter 1944 1945 wurde der Rodener Kirchturm am 9 Dezember 1944 derart beschossen dass er in sich zusammensturzte Die Amerikaner hatten einen deutschen Beobachtungsposten im Turm vermutet Erst am 16 Marz 1945 endete der Hauserkampf in Roden Fast 90 der Hauser Rodens die Kirche und das Pfarrhaus waren zerstort sodass der in den Jahren 1945 1947 entwickelte sogenannte Menkes Plan nach dem franzosischen Stadteplaner Edouard Menkes 1903 1976 22 vorsah Roden als Ort vollkommen aufzugeben und an seiner Stelle ein Industriegebiet zu erstellen Uber 460 Rodener Manner waren als Soldaten im Krieg getotet worden 140 galten als vermisst etwa 100 zivile Opfer waren zu beklagen Des Weiteren starben noch zahlreiche Rodener nach der Einstellung der Kriegshandlungen durch die Detonation von Sprengkorpern 23 Wiederaufbau der Pfarrkirche Bearbeiten Der erste Gottesdienst der Rodener Bevolkerung nach dem Kriegsende wurde am 15 April 1945 in der Saarlouiser Krankenhauskapelle abgehalten Die Krankenhauskapelle wurde vier Monate als Ersatzkirche Rodens genutzt Danach diente eine ehemalige Arbeitsdienstbaracke als Pfarrkirche und eine Gefangnisbaracke als Pfarrhaus Die erste Heilige Messe in der Baracke fand am 19 August 1945 statt Als am 30 Mai 1947 Pfarrer Thiel die Rodener Pfarrei ubernahm begann er unverzuglich mit den Planungen zum Bau einer neuen Kirche Die Enttrummerungsarbeiten wurde von Rodener Freiwilligen geleistet 600 000 Franken brachte eine Sammelaktion in den Rodener Nachbargemeinden fur den Wiederaufbau der kriegszerstorten Pfarrkirche ein Der Kirchenvorstand beauftragte die Architekten Toni Laub und Heinrich Latz Vater des Landschaftsarchitekten Peter Latz aus Saarwellingen mit dem Wiederaufbau des Rodener Gotteshauses Die Bauarbeiten leiteten die Bauunternehmer Hans Geimer und Johann Gergen Zahlreiche Hilfsdienst und Gewerke wurden durch die Rodener Bevolkerung vom Schulkind bis hin zum Pensionar geleistet Statt des neogotischen Kreuzrippengewolbes wurde eine etwa 1000 m grosse Holzdecke eingezogen Gegenuber dem Vorgangerbau war die Raumhohe reduziert worden Im November 1948 feierte man das Richtfest an Ostern 1949 den ersten Gottesdienst und am Patroziniumstag der Kirche dem Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel wurde durch den Trierer Bischof Franz Rudolf Bornewasser die feierliche Neueinweihung der Kirche am 15 August 1949 im Beisein des saarlandischen Ministerprasidenten Johannes Hoffmann und des saarlandischen Innenministers Edgar Hector begangen Die Kirchenbanke wurden im Dezember 1949 eingebaut Die neuen Kirchturme wurden erst im Spatherbst des Jahres 1950 begonnen Die letzten Rohbauarbeiten an der Kirche wurden im Sommer 1952 abgeschlossen Die Fensterrose des Westwerkes war eine Stiftung von Ministerprasident Johannes Hoffmann 24 Der Abschluss der Wiederaufbauarbeiten wurde in den Tagen vom 21 bis zum 30 Juni 1952 im Rahmen einer grossangelegten 1000 Jahr Feier der Pfarrei Roden begangen In den folgenden Jahren wurde die Kirche innen und aussen verputzt die Turmuhren installiert sowie die Fenster verglast Am 28 Marz 1954 installierte man die neuen Glocken in den beiden Kirchturmen Das Gelaut bestand nun aus sechs Glocken Die Hauptkosten fur das Gelaut hatte die Stadtgemeinde Saarlouis ubernommen 25 Bis Ende des Jahres 1955 waren die Buntglasfenster eingesetzt die Malerarbeiten wurden fertiggestellt und der Kreuzweg von Joachim Pathen Roden war geschaffen 26 Filialgrundung Bearbeiten Nachdem die Einwohnerzahl Rodens im Verlauf der 1950er Jahre die Anzahl von 10 000 Menschen uberschritten hatte begann man mit den Planungen fur eine Filialgrundung der bestehenden Kirchengemeinde um das Pfarrgemeindegebiet aufzuteilen Am 1 April 1964 begannend die Arbeiten fur den Neubau der Christkonigskirche mit angeschlossenem Gemeindezentrum am Rodener Bahnhofsvorplatz Im Jahr 1968 waren die Bauarbeiten nach Planen des Trierer Architekten Gunter Kleinjohann 1926 abgeschlossen 27 28 Die Kirche wurde am 26 Oktober 1968 feierlich eingeweiht Die Gesamtfertigstellung zog sich allerdings bis in die fruhen 1980er Jahre hin 29 Pfarrer 1947 1974 Karl Thiel 1911 1978 1975 1992 Karl Heinz Horbach 1929 2021 1993 2007 Peter Frisch 1942 2009 2007 2010 Martin Munster seit 2010 Hanskurt TrappArchitektur BearbeitenNeogotische Kirche Bearbeiten Ausseres Bearbeiten Der aus Roden geburtige Architekt Wilhelm Hector konzipierte die neue Rodener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt als dreischiffige Basilika mit Querhaus und Fassadenturm im neogotischen Stil Dabei uberwog das Formenrepertoire der Fruhgotik Die Aussenhaut der Kirche war aus Werksteinen wobei Wandflachen und Strebepfeiler in gelblichem Sandstein mit rauer Oberflache gefertigt worden waren Gesimse Gewande Masswerk und Strebepfeilerabdeckungen bestanden aus glatt behauenem rotem Sandstein Die Dacher waren schiefergedeckt Der 60 Meter 30 hohe Kirchturm auf quadratischem Grundriss war in funf Geschosse gegliedert die durch Gesimse optisch voneinander getrennt waren Die Turmecken waren in den unteren drei Geschossen durch je einen diagonal stehenden Strebepfeiler akzentuiert der zweimal zurucksprang und oben in der oberen Halfte des zweiten Turmgeschosses von einer Adikula mit Fialenspitze bekront war Im Glockengeschoss setzte sich diese Eckgestaltung mit einer halbierten Fiale fort Den beiden unteren Turmgeschossen war an der linken Seite ein Treppenturmchen mit Kegeldachdeckung angebaut Die Eingangspforte im Turm war als wimpergbekrontes Stufenportal mit figuren und blendmasswerkgeschmucktem Tympanon gestaltet Das Portal war flankiert von je einer Skulpturennische Ebenso befand sich je eine Figurennische links und rechts des Wimperges Direkt daruber offnete sich der Turm in einem grossen Masswerkfenster mit Uberfangprofil das im unteren Teil ein vierbahniges Blendmasswerk aufwies und in einem verglasten Rosenfenster mit acht Speichen endete Das daruberliegende Gesims nahm die Traufhohe des Langhauses des Querhauses sowie der Apsis auf Weiter oben folgten im dritten Turmgeschoss zwei kleine Schartenfenster Das vierte Turmgeschoss das Glockengeschoss offnete sich auf allen vier Seiten in zwei grossen Lanzettfenster die im Spitzbogenbereich mit einem Uberfangprofil optisch verbunden waren Das funfte und letzte Turmgeschoss sprang nur leicht zuruck Es war an allen vier Seiten durch Lisenen in drei Teile gegliedert Wahrend die ausseren Partien jeweils ein Schartenfenster enthielten nahm die mittlere giebelbekronte Partie die Turmuhr auf Die vier Giebel setzten die Lisenen nach oben mit einem steigenden Spitzbogenfries fort Die Giebelspitzen gipfelten in Kreuzblumen Die oberen Turmecken unterhalb der Turmtraufe waren durch Blendmasswerkgalerien akzentuiert Das verschieferte Kirchturmdach war als zweifach eingezogener hoher oktogonaler Knickhelm gestaltet Das Langhaus schloss zur Eingangsseite mit einer Querschnittfassade der an den ausseren Ecken rechtwinklig Strebepfeiler vorgesetzt waren Die Dachschragen der Seitenschiffe waren mit Steinplatten abgedeckt und schlossen an den Fassadenturm an Vor den Seitenschiffen erhob sich links eine Polygonkapelle und rechts eine Kapelle mit gebrochener Eckpartie Samtliche Ecken dieser beiden Kapellen waren strebepfeilerbesetzt Die Joche des Langhauses und die Ecken des Querhauses sowie die des Chores waren durch Stutzpfeiler betont Der Gliederung der Aussenwand durch Strebepfeiler entsprach im Inneren die Jocheinteilung Die ersten Joche verfugten auf beiden Seiten der Kirche uber Nebeneingangsportale Die Wande der Seitenschiffe offneten sich in schlichten gekoppelten Lanzettfenstern Die Strebepfeiler der Seitenschiffe sprangen in der Hohe des umlaufenden Sohlbankgesimses zuruck im obersten Bereich lagen sie der Wand nur noch in der Tiefe von Lisenen auf Im Bereich des Obergadens war die Wand von breiten und niedrigen Masswerkfenstern durchbrochen Auch hier war die Wand von Strebepfeilern gegliedert Die Seitenschiffe schlossen mit Pultdachern ab Das Querhaus trat an beiden Enden in einem strebepfeilerakzentuierten Polygon mit 3 8 Schlussen uber die Masse der Seitenschiffe hinaus Es hatte dieselbe Traufhohe wie das Mittelschiff sowie die Apsis und offnete sich in drei Masswerkfenstern Zwei zusatzliche wimperggeschmuckte Nebenportale befanden sich in den dem Langhaus zugewandten Schragseiten des Querhauspolygons unterhalb der Fenster Das Chorjoch war dreischiffig Die mittlere Apsis wies einen 5 8 Schluss Strebepfeiler an den Ecken sowie Masswerkfenster auf Die Seitenschiffe des Chorjoches schlossen flach hatten an den Ecken diagonal angesetzte Strebepfeiler und waren mit abgewalmten Dachern gedeckt Die Sakristei befand sich rechts im Winkel zwischen Chorjoch und Hauptapsis 31 Inneres Bearbeiten Den querrechteckigen Kreuzrippengewolbe des Langhauses entsprachen in den Seitenschiffen annahernd quadratische Joche Der Grundriss der Vierung war ein Quadrat Der Grundriss des Mittelschiffchorjoches und derjenige der Chorflankenkapellen war querrechteckig Alle Joche mit Ausnahme der sternrippengewolbten Vierung waren kreuzrippengewolbt Apsis und Querhausarme wiesen ein sechsstrahliges Rippengewolbe auf Das Gewolbe ruhte im Mittelschiff auf schlanken Rundpfeilern mit reichen Blattwerkkapitellen Das Motiv der Rundpfeilerarkaden gehorte zum oft angewandten Repertoire der neogotischen Architektur Hectors Das Langhaus war durch funf Joche strukturiert Von den Pfeilern der Scheidarkaden stiegen an den Hochschiffwanden Runddienste empor auf denen die Gurt und Diagonalrippen des Mittelschiffes lagen Die Kapitelle dieser Runddienste befanden sich auf der Hohe der Scheitelsteine der Scheidarkaden des Mittelschiffes In den Seitenschiffen ruhten die Gewolbe sowohl auf den Kapitellen der Rundstutzen der Scheidarkaden als auch auf Wandpilastern Die Vierung war durch Rundpfeiler begrenzt Uber deren Kapitellen erhoben sich vier von Runddiensten flankierte abgefaste Pilaster die optisch zu den Gurtbogen der Vierung vermittelten In der Apsis und den beiden Querhauspolygonen ruhten die Gewolbe auf kapitellgeschmuckten Diensten Apsis und Querhaus durchzog ein Sohlbankgesims unterhalb der Fenster 32 Nachkriegsbau Bearbeiten nbsp Dominikus Bohm Fassade der Abteikirche Gerleve 1937 38 mogliche Inspirationsquelle fur die Gestaltung der Rodener Kirchenfassade durch Toni Laub und Heinrich LatzDie ursprungliche neogotische dreischiffige Rundpfeilerbasilika mit ausladender Dreikonchenanlage sich zum Chorraum und zum Querschiff offnenden Nebenchoren und vorangestelltem hohen Turm mit Masswerkrose und oktogonalem Spitzhelm wurde nach der schweren Kriegszerstorung im Hauserkampf des Winters 1944 1945 als balkengedeckte Stufenhalle mit einer wuchtigen Doppelturmfassade im Stil des neoromanischen Abstraktions Historismus wieder aufgebaut Die neogotische Wolbung von Lang und Seitenschiffen wurde beim Wiederaufbau nicht wiederhergestellt Die von Spitzbogenfenstern beleuchteten Obergaden wurden ebenfalls aufgegeben Die Masswerke aller Spitzbogenfenster wurden herausgeschlagen Die ursprungliche Kreuzrippenwolbung existiert nur noch in den Nebenchoren Die Rippen enden auf kleinen Saulen mit Blutenkapitellen Im Langhaus stutzen Rundpfeiler die funf Joche der Schiffe In der Kampferzone wird der runde Querschnitt ins Oktogon uberfuhrt Ursprunglich waren die Kapitelle aufwandig mit Blattornamenten verziert Die spitzbogigen Scheidbogen sind durch Hohlkehlen und Rundstabe profiliert Die Seitenwande der Seitenschiffe zeigen noch die Wandvorlagen die ehemals die Gewolbe trugen Die dunkel gebeizte Balkendecke wird zusatzlich durch die fehlenden Obergadenfenster stark verschattet Die wuchtige Zweiturmfassade der 1950er Jahre bezieht sich architektonisch auf fruh und hochromanische Westwerke Die im Grundriss quadratischen pyramidenbedachten Turme mit Rundbogen als Schalloffnungen sind durch Sandsteingesimse in vier Geschosse unterteilt und flankieren einen leicht zuruckgesetzten uber zwei Geschosse sich erstreckenden Mittelteil mit einer monumentalen Kolossalnische die drei Portale und eine grosse Masswerkrose aufnimmt Daruber offnet sich eine achtteilige Rundbogengalerie Die Dachtraufe des Quersatteldaches wird durch ein Klotzchenfries betont 33 Der Mittelteil der Fassade mit Kolossalnische Masswerkrose und Arkadengalerie scheint inspiriert von der architektonischen Gestaltung des neoromanischen Mittelteiles des sogenannten Saardomes im Nachbarort Dillingen Saar In ihrer architektonischen Gesamtkubatur lehnt sich die Nachkriegsfassade der Rodener Kirche Maria Himmelfahrt von Toni Laub und Heinrich Latz eng an die durch Dominikus Bohm in den Jahren 1937 und 1938 durchgefuhrte Neugestaltung der ursprunglich neoromanischen Fassade der Abteikirche Gerleve an Ausstattung BearbeitenHochaltar Bearbeiten nbsp Neogotischer HochaltarMit dem Neubau der neogotischen Rodener Pfarrkirche wurden von der Trierer Werkstatte des Bildhauers Karl Frank ein Hochaltar und zwei Seitenaltare angefertigt Durch die Einwirkungen des Zweiten Weltkrieges und die Neubaumassnahmen haben sich von diesen Altaren nur noch wenige Teile erhalten Der heutige grosse neospatgotische Hochaltar in der Apsis wurde in den Jahren 1899 1901 ebenfalls von Karl Frank als neogotischer Flugelaltar fur die Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung im Saarburger Stadtteil Beurig geschaffen Im Rahmen der Minderschatzung historistischer Kunstwerke in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Altar in Beurig abgebaut und im Fundus des Bistums Trier eingelagert Hier entdeckte man ihn als thematisch und kunsthistorisch passend fur die Neuausstattung der Rodener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und uberfuhrte ihn im Jahr 1972 hierher Der Altar ist in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgefuhrt 34 Der aus Kaiserslautern stammende und in Trier ansassige Bildhauer Karl Frank 1868 1942 35 war gegen Ende der 1880er Jahre nach Trier gekommen wo er anfangs in der Werkstatt eines anderen Bildhauers tatig war Im Jahr 1897 hatte er sich durch Grundung des Ateliers fur kirchliche Kunst Karl Frank selbstandig gemacht Bis zum Ersten Weltkrieg stellte er eine Vielzahl vorwiegend neogotischer und neoromanischer sakraler Inventarstucke von hohem handwerklichen und kunstlerischen Niveau her Der aus Beurig stammende Altar zeigt im linken Flugel oben die Geburt Mariens und unten den Tempelgang Mariens Der rechte Flugel thematisiert im oberen Feld den Besuch Marias bei Elisabeth im unteren Feld die Auffindung Jesu durch Maria und Josef im Tempel Die Flugelruckseiten gestaltete der Trierer Maler Peter Thomas 1854 1935 Sie zeigen in intensiven Farben die Herabkunft des Heiligen Geistes in Feuerzungen auf Maria und die Junger Jesu im Pfingstereignis sowie die Aufnahme Mariens in den Himmel Dabei umringen die Junger das leere Grab der Gottesmutter aus dem Rosen emporwachsen wahrend die heiligste Dreifaltigkeit auf einer Wolkenbank sitzend die kniende Maria zur Konigin des Himmels kront Die Predella zeigt links die Verkundigung der Geburt Jesu durch den Erzengel Gabriel an Maria und rechts die Geburt Jesu Im Gesprenge sieht man eine Kreuzigungsgruppe assistiert von den banderolentragenden Busten der vier alttestamentlichen Propheten Konig David Jeremia Jesaja und Jesus Sirach Die vier alttestamentlichen Personlichkeiten sollen nach der kirchlichen Tradition der Prafigurations Theologie als verborgene Hinweisgeber der geheimnisvollen Menschwerdung Jesu durch die Jungfrau Maria gedeutet werden David Im Psalm Ps 89 29 38 EU wird David die ewige Fortdauer seines Herrschergeschlechtes verheissen Im Lukasevangelium Lk 1 31 33 EU greift der Erzengel Gabriel diese Verheissung auf und prophezeit Maria Siehe du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebaren dem sollst du den Namen Jesus geben Er wird gross sein und Sohn des Hochsten genannt werden Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben Er wird uber das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben Jeremia kundigt den Messias aus dem Hause Davids an Jer 23 5 6 EU Siehe Tage kommen Spruch des Herrn da werde ich fur David einen gerechten Spross erwecken Er wird als Konig herrschen und weise handeln und Recht und Gerechtigkeit uben im Land In seinen Tagen wird Juda gerettet werden Israel kann in Sicherheit wohnen Man wird ihm den Namen geben Der Herr ist unsere Gerechtigkeit In der Passion des Lebens des Jeremia und dessen Unterwerfung unter den Dienst Gottes kundigt sich fur christliche Theologen im Sinne der Prafigurationstheologie das Schicksal Jesu Christi an Jesaja prophezeit die Verheissung der jungfraulichen Geburt des Messias als Nachkommen Davids Jes 7 14 EU Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben Siehe die Jungfrau hat empfangen sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel geben Daruber hinaus kundigt er den Suhnetod des Messias an Jes 52 13 15 EU bis Jes 53 1 12 EU Jesus Sirach bezeichnet die Weisheit Gottes als Mutter der schonen Liebe Sir 24 18 EU Von der Selbstbezeichnung der gottlichen Weisheit leitet sich die Anrufung Mariens unter diesem Titel in der Lauretanischen Litanei ab Die Gesprengeturme des Altares beinhaltet eine Marienfigur flankiert von Engelsfiguren Das Mittelretabel zeigt von links nach rechts die heilige Katharina von Alexandrien den heiligen Josef mit dem Jesuskind Johannes den Taufer und die heilige Elisabeth von Thuringen Die Expositoriumsnische ist flankiert von Engelstatuen und gekront von einem sich an seine Jungen aufopfernden Pelikan als Zeichen der hingebenden Liebe Das Mittelteil des saulengeschmuckten steinernen Altarunterbaues zeigt das Lamm Gottes in einer Goldaureole mit der osterlichen Siegesfahne 36 Vasa sacra Bearbeiten nbsp Roden Kirche Maria Himmelfahrt BarockmonstranzAn historischem Altargerat hat sich folgendes erhalten 37 Die Pfarrkirche verfugt uber eine spatgotische silberne Monstranz mit reichem Figurenschmuck Daruber hinaus gibt es eine barocke Strahlenkranzmonstranz Hohe 75 cm Material Kupfer mit einem aufgelegten Kranz aus Weintrauben und Weizenahren einer Darstellung des apokalyptischen Lammes mit dem Buch mit den sieben Siegeln und der drei Kreuznagel sowie der Himmelfahrt Mariens Die Lunula wird von zwei anbetenden Engeln flankiert Daruber befinden sich Darstellungen Gottvaters und des Heiligen Geistes unter einem Baldachin Die Monstranz wurde in den Trummern der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Kirche geborgen Aus Spenden der Pfarrangehorigen an Schmuckstucken und Trauringen konnte die Monstranz durch den Trierer Goldschmied Jung bis zum Jahr 1948 wieder restauriert werden Ein reich getriebener Rokokokelch aus Kupfer und vergoldetem Silber Ein barockes Kupfer Reliquiar Wettersegen mit einem Partikel der vom wahren Kreuz Christi stammen soll Sechs barocke Leuchter Hohe 85 cm Fussbreite 30 cm aus versilbertem Kupfer mit Traubenmustern die eventuell aus sakularisierten Abteien vielleicht Abtei Mettlach oder Abtei Wadgassen der Umgebung stammen konnten Paramente Bearbeiten Die Pfarrei besitzt noch mehrere reich bestickte Gewander Chormantel Messgewand Levitengewander aus dem 18 Jahrhundert die aus der im Jahr 1904 abgerissenen barocken Vorgangerkirche stammen 37 Figuren und Bilderschmuck Bearbeiten nbsp Roden Kirche Maria Himmelfahrt Madonna mit dem GemmenringDie sogenannte Madonna mit dem Gemmenring zeigt in hochgotischer Manier eine auf einem Lehnstuhl sitzende gekronte Marienfigur auf deren Knie das Jesuskind steht Das Kind greift nach der rechten Hand der Mutter und steckt ihr einen Gemmenring an den Finger Die barocke Figur der Immaculata auf der Mondsichel stand auf dem Hochaltar der barocken Vorgangerkirche Hohe 1 10 m Nach dem Abbruch der alten Kirche auf dem Rodener Marktplatz im Jahr 1904 gelangte sie durch Versteigerung an eine Rodener Familie Im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstort und lag lange unter dem Schutt des Hauses Bies in der Lindenstrasse Die bei der Enttrummerung aufgefundenen Uberreste wurden der Pfarrei geschenkt und durch die Restauratoren P Gessner und W Dick wieder zusammengefugt Eine barocke Marienfigur mit Jesuskind Hohe 1 50 m zeigt Maria als Himmelskonigin mit der Paradiesschlange zu ihren Fussen Die Statue verfugte vor dem Zweiten Weltkrieg uber eine Tragbahre fur Prozessionen mit einem Rokoko Baldachin Barocke Figur des heiligen Sebastian Hohe 1 m aus der Zeit um 1750 Restaurierung in Trier in der unmittelbaren Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges Barocke Figur des heiligen Donatus von Munstereifel Hohe 1 m mit den Attributen Blitz und Schwert aus der Zeit um 1750 Restaurierung in Trier in der unmittelbaren Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges Die Josefsstatue gelangte nach dem Abbruch der alten Kirche auf dem Rodener Marktplatz im Jahr 1904 durch Versteigerung an eine Rodener Familie die die Figur wieder an die Gemeinde zuruckgab Ein fruhneuzeitliches Tafelgemalde mit der Darstellung der Anbetung des Jesuskindes durch die Heiligen Drei Konige Von der Firma Ahlhelm Saarlouis Roden stammen die im Jahr 1963 geschaffenen Altare der Ambo aus dem Jahr 1965 und das ebenfalls im Jahr 1965 entstandene Taufbecken Der Altar in der Marienkapelle ist ein Werk des Bildhauers Heinz Oliberius St Wendel Die Kreuzwegstationen in Sgraffitotechnik wurden vom Maler Joachim Pathen Saarlouis Roden geschaffen 38 39 40 Die zahlreichen Statuen in der Kirche stammen von den Bildhauern Karl Heinz Kohl Saarlouis Roden Ernst Brauner aus Lebach Landsweiler geschaffen 1958 und Albert Johannes Zapp aus Beckingen geschaffen 1961 2 Der Bildhauer Wilhelm Tophinke schuf als Stiftung des aus Roden stammenden Priesters Peter Korne Buch eine Pieta aus zweihundertjahrigem alten Eichenholz das einem kriegszerstorten Wohnhaus entnommen wurde Die Fensterrosette uber dem Portal wurde durch den Kunstmaler Peter Gitzinger 1899 in Tettingen 1977 in Munchen 41 42 entworfen wobei die Firma Wenzel Saarbrucken fur die Ausfuhrung verantwortlich zeichnete Uber dem mittleren Kirchenportal wurde ein Stein aus der Heiligen Pforte des Petersdomes eingesetzt den Pralat Ludwig Kaas der Pfarrei im Heiligen Jahr 1950 stiftete Von Kunstmaler Rudi Schillings 1925 2003 Trier 43 stammen zwei Fenster im Querschiff ausgefuhrt von der Firma Dornoff Trier Zwei kleinere Fenster an den Seitenaltaren entwarf Kunstmaler Keck Die Ausfuhrung ubernahm auch hier die Firma Dornoff Wie die Tophinke Pieta sind die Fenster eine Stiftung des aus Roden stammenden Priesters Peter Korne Buch 2 44 Der handgeschmiedete Opferstock wurde von Architekt Heinrich Latz aus Saarwellingen geschaffen 45 Orgel Bearbeiten nbsp Blick in Richtung Empore mit dem Prospekt der Mayer Gaida Orgel nbsp Orgelprospekt mit FensterroseDie Orgel der Kirche wurde im Jahr 1957 von der Firma Hugo Mayer Heusweiler erbaut Im Jahr 2006 nahm Orgelbauer Thomas Gaida Wemmetsweiler eine Anderung und Erweiterung der Disposition vor und erneuerte Traktur und Spieltisch Das auf einer Empore aufgestellte Kegelladen Instrument verfugt uber 39 Register und zahlreiche Transmissionen und Extension verteilt auf drei Manuale und Pedal Die Spiel und Registertraktur ist elektro pneumatisch und elektrisch Die Disposition lautet wie folgt 46 I Hauptwerk C g31 Bordun 16 2 Principal 8 3 Holzflote 8 4 Gemshorn 8 Vox coelestis 8 Anm 1 5 Octave 4 6 Rohrflote 4 Vox coelestis 4 Anm 1 7 Quinte 2 2 3 8 Principal 2 9 Mixtur 6 7fTrompete 32 Anm 2 Trompete 16 Anm 2 Trompete 8 Anm 2 Trompete 4 Anm 2 II Positiv C g310 Gedackt 8 11 Quintaton 8 Vox coelestis 8 Anm 1 12 Principal 4 13 Blockflote 4 Vox coelestis 4 Anm 1 14 Nasat 2 2 3 15 Bayernflote 2 16 Terz 1 3 5 17 Cymbel 4f18 Hugonette 8 TremulantTrompete 16 Anm 2 Trompete 8 Anm 2 Trompete 4 Anm 2 III Schwellwerk C g319 Englisch Principal 8 20 Gaidalino 8 21 Salicional 8 22 Vox coelestis 8 Anm 1 23 Weitprincipal 4 24 Nachthorn 4 Vox coelestis 4 Anm 1 25 Sesquialter 2f26 Fagott 16 27 Tromba 8 28 Schalmey 8 29 Clarine 4 TremulantBombarde 32 Anm 2 Trompete 16 Anm 2 Trompete 8 Anm 2 Trompete 4 Anm 2 Pedal C f1Bassus magnus Rodensis 32 Anm 3 30 Principalbass 16 31 Subbass 16 Gedacktbass 16 Anm 4 32 Quintbass 10 2 3 33 Oktavbass 8 34 Gedacktbass 8 35 Grossterz 6 2 5 36 Choralbass 4 37 Hintersatz 5f38 Bombarde 32 Anm 2 Holzposaune 16 Anm 2 39 Stillposaune 16 Trompete 8 Anm 2 Clarine 4 Anm 2 Singend Cornett 2 Anm 2 Sandralino 1 Anm 2 Koppeln Normalkoppeln II I III I III II I P II P III P Suboktavkoppeln II I III I II II III II III III Superoktavkoppeln II I III I II II III II III III I P II P III P Spielhilfen Setzer I Aquallage ab II Aquallage ab III Aquallage ab Registercrescendotritt Transposer 12 HT Sostenuto Cymbalum nixum torquendum 72 fachAnmerkungen a b c d e f Einzeltonreihe im Schweller spielbar in 8 und 4 Lage auf allen Manualen a b c d e f g h i j k l m n o p q Einzeltonreihe spielbar in verschiedenen Fusstonlagen auf allen Klaviaturen Kollektivzug der Register Principalbass 16 Quintbass 10 2 3 Grossterz 6 2 5 Transmission von Bourdon 16 Turme und Glocken BearbeitenDie beiden etwa 30 Meter hohen neoromanisierenden Kirchturme der 1950er Jahre flankieren das dreiteilige Hauptportal der Kirche Im linken Turm befindet sich das Uhrwerk wobei beide Kirchturme jeweils mit drei Zifferblatter ausgestattet sind Im rechten Turm befinden sich alle sechs Glocken welche das Gelaut mit dem grossten Gesamtgewicht 12 150 kg im gesamten Saarland bilden Die Glocken wurden im Jahr 1954 von der Saarlouiser Glockengiesserei in Saarlouis Fraulautern die von Karl III Otto von der Glockengiesserei Otto in Bremen Hemelingen und dem Saarlander Alois Riewer 1953 gegrundet worden war gegossen 47 48 Nr Name Ton Gussjahr Giesser Gussort Gewicht kg Durchmesser cm Inschrift1 St Michael gis0 1954 Otto Saarlouis 4800 198 Die Gefallenen im Krieg hast Du zum Himmel gefuhret die in der Ferne noch sind gib ihrer Heimat zuruck 2 Maria Assumpta h0 2800 167 Aus den Trummern entstand das Heiligtum Dir o Patronin Gnadig vom himmlischen Thron schirm sie mit segnender Hand 3 St Josef cis1 1950 148 Die im Schweisse der Arbeit ihr Brot sich muhsam verdienen nimm in Deinen Schutz Josef der Arbeit Patron 4 St Donatus e1 1200 124 Fur den Glauben hast Du Donatus Dein Leben geopfert rein wie eine Lilie bewahr unserer Jugend Gemut 5 St Sebastian fis1 800 111 Todlich getroffen vom Pfeil Sebastian bist Du gefallen Hilf dass seliger Tod ende den irdischen Lauf 6 St Antonius gis1 600 99 Diese Glocke verkunde des grossen Antonius Namen selber werden wir einst Burger der himmlischen Welt Kloppelabsturz 2005 Bearbeiten Am 2 April 2005 fand das Sterbegelaut fur den am selbigen Tag verstorbenen Papst Johannes Paul II statt Dabei riss der Kloppel der Donatusglocke wahrend des Lautens ab und sturzte in den Glockenturm Der Kloppel wurde im selben Jahr durch einen neuen Kloppel ersetzt Er beschadigte beim Absturz keine anderen Glocken sondern nur den Boden des Glockengeschosses Der heruntergesturzte Kloppel wurde anschliessend im Windfang der Kirche zusammen mit einer Dokumentation des Vorfalls ausgestellt Pfarreiengemeinschaft BearbeitenDie Pfarrei Maria Himmelfahrt gehort zusammen mit den Saarlouiser Kirchen Christkonig Roden Hl Dreifaltigkeit Fraulautern St Josef Fraulautern Kreuzberg und St Johannes Steinrausch innerhalb des Dekanates Saarlouis zur Pfarreiengemeinschaft Saarlouis rechts der Saar 49 Sonstiges BearbeitenNeben der Kirche befindet sich eine Pfarrbucherei das nach dem ehemaligen Priester Karl Thiel benannte Pfarrheim sowie das Pfarrhaus welche zusammen mit der eigentlichen Kirche das Pfarrzentrum Maria Himmelfahrt bildet Literatur BearbeitenHans Berthold Busse Wilhelm Hector 1855 1918 In Saarlandische Lebensbilder Band 4 Saarbrucken 1989 S 138 Georg Dehio Hans Caspary Bearb Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland 2 bearbeitete und erweiterte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1984 ISBN 3 422 00382 7 S 871 Philipp de Lorenzi Beitrage zur Geschichte samtlicher Pfarreien der Diozese Trier Trier 1887 S 563 f Festgabe anlasslich des 90 jahrigen Stiftungsfestes des Mannergesangvereins Cacilia 1878 1978 Roden 1978 Ferdinand Rupp Zur Geschichte der Rodener Gotteshauser In Festschrift des Kirchenchores Cacilia der Pfarrei Maria Himmelfahrt 125 Jahre Musica Sacra 1968 S 33 34 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Band 40 Saarbrucken 2002 S 313 314 549 Agnes Marx Wilhelm Muller Hermann Zangerle Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Saarlouis Roden Ein Wegweiser durch das Gotteshaus Hrsg Kath Pfarramt Maria Himmelfahrt Saarlouis Roden 2000 Herausgegeben aus Anlass der 1050 Jahrfeier der Pfarrei Roden L Sudbrack Das katholische Saarland Heimat und Kirche Saarbrucken 1954 1956 Hrsg A Jakob Nr II III 1954 S 13 Willi Weyres Albrecht Mann Handbuch zur rheinischen Baukunst des 19 Jahrhunderts 1800 1880 Koln 1968 S 211 Walter Zimmermann Die Kunstdenkmaler der Kreise Ottweiler und Saarlouis 2 Auflage Saarbrucken 1976 S 267 Kath Pfarramt Saarlouis Roden Hrsg 1000 Jahre Pfarrei Roden Saarlouis 1952 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Roden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Kirche Maria Himmelfahrt Internetseite des Ortes Roden Das Vorlauten und Vollgelaute im Glockenturm der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Saarlouis RodenEinzelnachweise Bearbeiten Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Bd 40 Saarbrucken 2002 S 313 314 a b c Informationen zur Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Auf www kunstlexikonsaar de abgerufen am 21 August 2014 Staatsarchiv Koblenz Abteilung 143 Nr 8 Staatsarchiv Koblenz Abt 143 Nr 8 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 31 33 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 33 36 und 38 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 55 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 45 46 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 468 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 46 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 66 67 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 67 68 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 68 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 83 87 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 95 96 Karl Kammer Hrsg Trierer Kulturkampfpriester Auswahl einiger markanter Priester Gestalten aus den Zeiten des preussischen Kulturkampfes Nach authentischen Berichten mit einem kurzen Leben des seligen Bischofs Matthias Eberhard und einer Einleitung Trier 1926 S 53 58 Manfred Kostka Geschichte der Pfarrei Dillingen von ihren Anfangen bis zur Teilung 1935 in Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen Saar 2012 S 17 65 hier S 58 Lehnert Aloys Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 178 179 Stadtarchiv Dillingen Bericht des Burgermeisters von Fraulautern an den Saarlouiser Landrat vom 25 Juni 1874 Stadtarchiv Dillingen Niederschrift des Gemeinderates Dillingen Saar vom 21 November 1879 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 120 123 http www kuenstlerlexikonsaar de architektur artikel menkes edouard abgerufen am 28 Juni 2015 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 140 145 S 183 S 189 S 191 S 205 Agnes Marx Wilhelm Muller Hermann Zangerle Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Saarlouis Roden Ein Wegweiser durch das Gotteshaus Hrsg Kath Pfarramt Maria Himmelfahrt Saarlouis Roden 2000 Herausgegeben aus Anlass der 1050 Jahrfeier der Pfarrei Roden S 7 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 210 212 S 216 223 Agnes Marx Wilhelm Muller Hermann Zangerle Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Saarlouis Roden Ein Wegweiser durch das Gotteshaus Hrsg Kath Pfarramt Maria Himmelfahrt Saarlouis Roden 2000 Herausgegeben aus Anlass der 1050 Jahrfeier der Pfarrei Roden S 5 und 7 Archivierte Kopie Memento vom 30 Juni 2015 im Internet Archive abgerufen am 28 Juni 2015 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Saarlouis Christkonig Dossier K 575 Marc Finkenberg Roden Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil Geschichte der Kreisstadt Saarlouis Band 6 Saarlouis 1997 S 210 212 S 244 247 Agnes Marx Wilhelm Muller Hermann Zangerle Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Saarlouis Roden Ein Wegweiser durch das Gotteshaus Hrsg Kath Pfarramt Maria Himmelfahrt Saarlouis Roden 2000 Herausgegeben aus Anlass der 1050 Jahrfeier der Pfarrei Roden S 5 und 7 Hans Berthold Busse Der Architekt Wilhelm Hector Kirchenbau um 1900 Regensburg 2018 S 205 209 Hans Berthold Busse Der Architekt Wilhelm Hector Kirchenbau um 1900 Regensburg 2018 S 205 209 Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Bd 40 Saarbrucken 2002 S 313 314 und S 549 Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Mittelstadt Saarlouis Memento vom 9 August 2014 im Internet Archive PDF abgerufen am 21 August 2014 Karl Frank in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank abgerufen am 19 Marz 2017 Agnes Marx Wilhelm Muller Hermann Zangerle Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Saarlouis Roden Ein Wegweiser durch das Gotteshaus Herausgegeben vom Kath Pfarramt Maria Himmelfahrt aus Anlass der 1050 Jahrfeier der Pfarrei Roden Saarlouis Roden 2000 S 9 11 a b 1000 Jahre Pfarrei Roden hrsg vom Kath Pfarramt Saarlouis Roden Saarlouis 1952 S 31 38 Katholisches Pfarramt Maria Himmelfahrt Hrsg Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Saarlouis Roden Ein Wegweiser durch das Gotteshaus Schrift aus Anlass der 1050 Jahrfeier der Pfarrei Roden Roden 2000 S 15 Thomas Gergen Eine Tur in eine andere Zeit Der Grafiker und Maler Joachim Pathen und sein Wirken in Saarlouis Roden In Saar Geschichte n Ausgabe 2 2012 S 30 35 Kreisstadt Saarlouis Hrsg Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Ausstellungskatalog Stadtisches Museum Saarlouis 1980 Katalogtexte von Michael Thome Saarlouis 1980 S 55 57 Saarland Deutsch Worterbuch Abgerufen am 21 Juli 2023 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Gitzinger Peter Dossier 5578 Volksfreund Zeichen der emotionalen Verbundenheit 4 Oktober 2009 abgerufen am 21 Juli 2023 Quelle Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Saarlouis Roden Maria Himmelfahrt Dossier K 78 Kath Pfarramt Saarlouis Roden Hrsg 1000 Jahre Pfarrei Roden Saarlouis 1952 S 31 38 Orgel der Kirche Maria Himmelfahrt in Saarlouis Roden Auf www organindex de abgerufen am 21 August 2014 Gerhard Reinhold Otto Glocken Familien und Firmengeschichte der Glockengiesserdynastie Otto Selbstverlag Essen 2019 ISBN 978 3 00 063109 2 S 588 insbesondere Seiten 89 95 370 373 567 Gerhard Reinhold Kirchenglocken christliches Weltkulturerbe dargestellt am Beispiel der Glockengiesser Otto Hemelingen Bremen Nijmegen NL 2019 S 556 insbesondere S 105 112 331 333 517 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen https web archive org web 20131104085822 http cms bistum trier de bistum trier Integrale MODULE Frontend amp ACTION ViewPage amp Page PK 8922 abgerufen am 28 Juni 2015 49 332285 6 749186 Koordinaten 49 19 56 2 N 6 44 57 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Roden amp oldid 235652644