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Die Kirche Christkonig ist eine romisch katholische Kirche im Stadtteil Roden der saarlandischen Kreisstadt Saarlouis In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgefuhrt 1 Roden Christkonig Seitenansicht des Kirchengebaudes vom Bahnhofsvorplatz ausRoden Christkonig Turmfront Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirchengebaude 3 Orgel 4 Glocken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Christkonig Roden Ansicht der eingerusteten Kirche vom Bahnhofsplatz aus Sommer 2015Die Kirche ist neben der Rodener Kirche Maria Himmelfahrt eines von zwei Kirchengebauden der katholischen Kirche im Stadtteil Aufgrund der wachsenden Bevolkerung beschloss man 1964 den Bau einer zweiten Kirche Vor den Bauarbeiten erwarb man dafur per Kauf Grundstucke bzw durch Schenkung der bestehenden Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt Die Baukosten trug die Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt das Projekt finanzierte sich zu einem grossen Teil durch Spenden der Gemeinde Die Kirche wurde am 26 Oktober 1968 vom Trierer Weihbischof Carl Schmidt geweiht Im Zuge der Zusammenlegung von Pfarrgemeinden im Bistum ist Christkonig seit 2011 Teil der Pfarrgemeinschaft Saarlouis rechts der Saar Weitere Kirchen der Gemeinde sind Hl Dreifaltigkeit Fraulautern St Josef Fraulautern Kreuzberg St Johannes Steinrausch Maria Himmelfahrt Roden Aufgrund der Baufalligkeit des Kirchendaches welches nur auf die Aussenwande sowie auf zwei Pfeiler gestutzt ist wurde die Kirche im Dezember 2008 vom Bistum geschlossen und aus der Gottesdienstordnung der Pfarrei gestrichen Pfarrer der Pfarrei Christkonig in Roden waren 1968 1972 Tilmann Haag 1930 1990 1973 1984 Ferdinand Christ 1937 2011 1984 1997 Elmar Hornschuch 2000 1998 2008 Martin MunsterIm April 2013 wurden das Taufbecken der Kreuzweg und das Altarkreuz zur weiteren Verwendung in die Steinrauscher Kirche St Johannes gebracht 2015 wurde die Kirche durch den Bischof von Trier profaniert 2 Zwischenzeitlich wurde daruber diskutiert ob die Kirche abgerissen werden solle 3 Dem stand der Denkmalschutz entgegen Nach einem Entwurf des Architektenburos Flosundk aus Saarbrucken und in Abstimmung mit dem Architekten Gunter Kleinjohann wurde die Kirche zu einer Kindertagesstatte umgebaut in die auch der schon vorhandene an die Kirche angebaute Kindergarten einbezogen wurde 3 Kirchengebaude BearbeitenDie von dem Trierer Architekten Gunter Kleinjohann entworfene und 1966 bis 1968 erbaute Kirche 4 zahlt zu den Kirchen der Moderne und zeigt deutlich den Baustil der 1960er Jahre Sie besteht aus 150 Tonnen Betonstahl 2000 Kubikmeter Stahlbeton insgesamt wurden beim Bau rund 4500 Kubikmeter Erde bewegt Die Kirche besteht aus einem ungefahr zwolf Meter hohen Hallengebaude sowie aus einem ebenfalls ungefahr zwolf Meter hohen Glockenturm Das Kirchengebaude befindet sich am Bahnhofsplatz der Kirchturm liegt etwa funf Meter vom Gotteshaus entfernt Das Kirchenschiff der Kirche Christkonig besteht aus einem fast viereckigen Betongebaude welches ab der Hohe von ungefahr drei Metern aus verschieden gesetzten Betonsteinen und durchsichtigem Fensterglas besteht Die Kirchenbanke sind dunkelbraun mit roten Sitzflachen bestehend aus einem langen Sitzkissen pro Kirchenbank Die Kirche besitzt eine Kirchenorgel sowie einen recht einfach gebauten Altar Der Boden besteht aus schwarzem Stein Der Turm tragt ein elektronisch zu lautendes Glockengelaut von zwei Glocken welches jedoch keine Uhrzeit schlagt Ebenso ist keine Kirchturmuhr am Gebaude vorhanden Das gesamte Pfarrzentrum Christkonig umfasst die Kirche mit 400 Sitz und 200 Stehplatzen die Wohnung des Pfarrers eine Angestelltenwohnung den Kindergarten mit vier Gruppenraumen einem Gymnastikraum einen Waschraum und die Personalraume den Pfarrsaal die Pfarrbucherei 2009 geschlossen einen Raum fur unsere alteren Mitburger und einer kleinen Teekuche drei Jugendfreizeitraume und einen WerkraumOrgel Bearbeiten nbsp Orgel von ChristkonigDie Orgel von Christkonig wurde im Jahr 1979 von der saarlandischen Firma Hugo Mayer Orgelbau erbaut Sie verfugt uber eine mechanische Spiel und Registertraktur als Windladen wurden Schleifladen verwendet Die Pfeifen befinden sich in einem dunkel gebeizt und lackiertem Gehause aus Eiche Das Instrument verfugt uber zwei Manuale sowie Pedal und folgende Disposition I Hauptwerk C g31 Rohrflote 8 2 Octave 4 3 Waldflote 2 4 Mixtur 3 4f5 Trompete 8 II Positiv C g36 Holzgedackt 8 7 Blockflote 4 8 Principal 2 9 Sesquialter 2f10 Octavlein 1 Pedal C f111 Subbass 16 12 Principal 8 Koppeln II I I P II PGlocken BearbeitenDie zwei Glocken der Kirche wurden beide am 5 Oktober 1980 vom damaligen Pastor Christ geweiht Jede der zwei Glocken befindet sich in einem der zwei sich am Turm befindenden Betonklotze Literatur BearbeitenBastian Muller Architektur der Nachkriegszeit im Saarland Denkmalpflege im Saarland 4 Saarbrucken 2011 S 135 Pfarrgemeinde Christkonig Saarlouis Roden Hrsg Pfarrzentrum Christkonig Saarlouis Roden Festschrift zur Einweihung der Pfarrkirche Christkonig Saarlouis Roden am 26 Oktober 1968 durch Weihbischof Herrn Carl Schmidt Pfarrgemeinde Christkonig Saarlouis Roden 1968 S 32 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christkonig Saarlouis Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Mittelstadt Saarlouis Memento des Originals vom 9 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saarland de PDF Abgerufen am 8 August 2015 Dekret uber die Profanierung der Pfarrkirche Christkonig in Saarlouis Roden Abgerufen am 10 November 2018 a b Betonmonster gerettet Kita Christkonig in Saarlouis Abgerufen am 26 September 2018 Informationen zur Kirche Christkonig Saarlouis Roden Auf www kunstlexikonsaar de Abgerufen am 8 August 201549 327524 6 748818 Koordinaten 49 19 39 1 N 6 44 55 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christkonig Roden amp oldid 231575059