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Der Hof Rebstock am Markt war ein historischer Patrizierhof im Kern der Altstadt von Frankfurt am Main Der Namenszusatz am Markt bezieht sich auf seine Lage am ostlichen Markt und dient der Abgrenzung zum gleichnamigen ehemaligen Gutshof im heutigen Stadtteil Frankfurt Rebstock Hinter dem Haus Markt 8 lag die sudliche Hauptzufahrt zum rechteckigen Innenhof um den sich zuletzt sieben ihm zuzurechnende Hauser gruppierten Durch das nordliche Hoftor ging die Anlage in die zur Schnurgasse fuhrende Kruggasse uber Nach Osten und Westen war sie von der dichten Altstadtbebauung zwischen der Borngasse sowie dem Huhnermarkt und der Neugasse verborgen Der 2018 wiederaufgebaute Hof zum Rebstock Juni 2018 WestseiteInnenhof des Rebstocks und die Kruggasse nach Norden vom Haus Markt 8 gesehen vor 1904 Ansichtskarte Position des Hofs in der Frankfurter Altstadt Chromolithografie 1904 Neben dem nahegelegenen Nurnberger Hof stellte die Anlage im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit einen der grossten Messehofe der Stadt dar der auf eine uber mehr als 700 Jahre dokumentierte Geschichte zuruckblicken konnte Im 19 Jahrhundert erlangte er uberregionale Bekanntheit weil dort 1816 der beruhmte Frankfurter Mundartdichter und Schriftsteller Friedrich Stoltze geboren wurde Mit einigen seiner Gebaude war der Hof zudem ein vorzugliches wie seltenes Beispiel fur schmuckfreudige spatbarocke Architektur 1904 1906 zerstorte der Bau der Braubach und Domstrasse nicht nur einen Grossteil der Anlage sondern eroffnete sie auch nach Norden und Osten zu den neuen Strassendurchbruchen hin Die Lucke wurde im Osten erst 1927 mit dem Hauptzollamt geschlossen im Norden blieb sie ungelost Weitere Reste des Hofs vernichteten die Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg Ein modern aufgestocktes historisches Erdgeschoss eines Hauses das ehemals zum Hof zahlte musste sogar erst Ende der 1960er Jahre fur den Bau des Technischen Rathauses weichen Nachdem die Stadtverordnetenversammlung 2007 die Rekonstruktion von Teilen der Altstadt zwischen Dom und Romer im Rahmen des Dom Romer Projekts beschlossen hatte wurden 2013 bis 2017 zwei Gebaude des Rebstocks als originalgetreue Nachbauten rekonstruiert Der Nachbau wird durch das St Katharinen und Weissfrauenstift genutzt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Etymologie 1 2 Topographische Einordnung und Vorgeschichte 1 3 Besitz des Stadtpatriziats und Stammsitz der Familie Lersner 1 4 Ganerbschaft und Ubergang in Privatbesitz 1 5 Das Ende des Hofs und Geschichte bis in die Nachkriegszeit 1 6 Wiederaufbau 2 Architektur 2 1 Probleme der Baugeschichte 2 1 1 Umfang der Anlage 2 1 2 Mehrfachverwendung von Hausernamen 2 2 Relative Abgrenzung der Bauepochen 2 3 Baubeschreibung 2 3 1 Markt 6 2 3 2 Markt 8 2 3 3 Im Rebstock 1 2 3 4 Im Rebstock 2 2 3 5 Im Rebstock 3 2 3 6 Im Rebstock 4 2 3 7 Im Rebstock 5 2 3 8 Im Rebstock 6 2 3 9 Im Rebstock 7 2 4 Das Winzerdenkmal 2 4 1 Beschreibung und Datierung 2 4 2 Deutung 3 Archivalien und Literatur 3 1 Archivalien 3 1 1 Historisches Museum Frankfurt 3 1 2 Institut fur Stadtgeschichte 3 2 Literatur 3 2 1 Hauptwerke 3 2 2 Verwendete weiterfuhrende Werke 3 2 3 Abbildungen soweit bibliografisch nachweisbar 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und Anmerkungen 5 1 Einzelnachweise 5 2 AnmerkungenGeschichte BearbeitenEtymologie Bearbeiten nbsp Winzerdenkmal 1860 Lithografie einer Zeichnung von Carl Theodor Reiffenstein Die historische Herkunft des Namens der Hofanlage liegt im Dunkeln Bereits die fruhesten Schriftzeugnisse sprechen vom Rebstock was vergleichsweise selten ist da Hauser und Hofe der Frankfurter Altstadt ihre Bezeichnungen uber die Jahrhunderte meist mehrfach wechselten Tendenziell entstammen die bis heute tradierten oder verschriftlichten Bezeichnungen daher erst dem 18 und 19 Jahrhundert Ferner fuhrten laut der alteren Literatur die dafur keinen Nachweis erbringt schon die ersten nachweisbaren Besitzer ihren Namen nach dem Hof und nicht umgekehrt vgl Geschichte so dass eine Herleitung unter diesem Aspekt nicht in Frage kommt 1 Einziger Anhaltspunkt ist somit das noch heute als Spolie der Anlage erhaltene sogenannte Winzerdenkmal 2 Es handelt sich dabei um eine im architektonischen Teil naher beschriebene und eingeordnete vgl Architektur Steinplastik die mit etwas Phantasie unter anderem einen Mann zeigt der eine grosse Weinrebe emporsteigt Carl Theodor Reiffenstein zahlte die Darstellung in einem Aufsatz 1860 zu den Wahrzeichen von Frankfurt am Main und deutete 3 Gewohnlich wurde es fur einen Monch ausgegeben der eine Nonne durch ein Gitter umarmt dem ist aber nicht so Nach der Sage soll an der Stelle des jetzigen Hofes zum Rebstock ein Garten gewesen sein in welchem eine Rebe zu einer solchen Starke gedieh dass ein Mann daran nicht hinaufsteigen konnte was wahrscheinlich auch dem Platze den Namen zum Rebstock verliehen hat Der Wahrheitsgehalt der wohl hochstens vom Volksmund uberlieferten Erzahlung lasst sich kaum uberprufen zumal sie offenbar keine grosse Verbreitung hatte und in keinem Frankfurter Sagen oder Geschichtswerk wiederholt wird Vom Charakter her weist die Erklarung Reiffensteins ohnehin auf romantisch gepragte Deutungsversuche des fruhen 19 Jahrhunderts um die wohl einem grosseren Kontext entrissene mittelalterliche Ikonografie des schon damals zweitverwendeten Steindenkmals Trotzdem hatte sie noch 1940 ausreichend Verbreitung um beim Umbau eines der verbliebenen Hauser des Hofes eine Steinskulptur anzufertigen die deutlich an das mittelalterliche Vorbild angelehnt und im Historischen Museum der Stadt erhalten ist 4 Topographische Einordnung und Vorgeschichte Bearbeiten Obwohl der Domhugel und damit das spatere Areal des Hofes Rebstock aufgrund seiner relativen Hochwassersicherheit seit vorgeschichtlicher Zeit mehrfach uber langere Zeitraume besiedelt war etablierten sich die Anfange einer Stadt erst nach der Grundung des Salvatorstifts durch Ludwig den Frommen im Jahr 852 5 In dieser Zeit bildeten sich mit dem Markt und der Saalgasse auch die fur die hochmittelalterliche Bebauung massgeblichen Ost West Achsen des Dom Romer Areals heraus 6 nbsp Verlauf der Braubach im Altstadtbereich Chromolithografie von Friedrich August Ravenstein von 1862 mit Uberlagerung nach Nahrgang 1949 Das Gebiet des sich vom Markt her erstreckenden Hofgelandes stiess an seiner nordlichen Grenze genau auf die Braubach eines im ersten christlichen Jahrtausend verlandeten Nebenarms des Mains 7 der im Altstadtbereich ungefahr dem Verlauf der heutigen gleichnamigen Strasse folgte 8 Der vorgelagerten ersten Stadtmauer der Stadt die nach dem gegenwartigen Stand der Forschung zur Zeit der ottonischen Herrscher um das Jahr 1000 entstand 9 diente sie als vorgelagerter naturlicher Graben Insbesondere im Stadtgebiet zwischen Fahrgasse und Neuer Krame liess sich der einstige Verlauf der altesten Befestigung noch bis zur Zerstorung der Altstadt in einer auffalligen Ost West Abfolge von Parzellengrenzen ablesen Der direkt dahinter befindliche Graben der im Mittelalter zunachst kanalisierten und dann verrohrten Braubach zeigte sich in einem bedeutenden Gelandeabfall der besonders in Querstrassen des Areals wie beispielsweise der Kruggasse aber auch Innenhofen von darauf befindlichen Hofanlagen wie dem Nurnberger Hof deutlich zu Tage trat Carl Theodor Reiffenstein fand im Jahre 1859 im Garten des Hauses Im Rebstock 4 gerade noch aus dem Boden herausragende Reste der ersten Stadtmauer Frankfurts Beim Abbruch des Hauses Im Rebstock 6 im Jahre 1904 erwies sich dass seine nordliche Kellerwand aus zweitverwendeter romischer Bausubstanz bestand wie auch grosse Teile der fruhmittelalterlichen Stadtmauer 10 Der erhaltene Urkundenbestand zeigt dass der Hof bereits zu Beginn des 14 Jahrhunderts ein fester Begriff war Aus den archaologischen Befunden ergibt sich ein terminus post quem erst eine nachgelagerte Befestigungsanlage kann die altere Stadtmauer derart bedeutungslos gemacht haben dass man sie zur Fundamentierung von Gebauden heranzog Dabei handelte es sich zweifellos um die sogenannte Staufenmauer deren Bau heute um das Jahr 1200 angesetzt wird Anm 1 Entsprechend wird der Hof Rebstock am Markt auf den sich die fruhesten Quellen beziehen fruhestens am Anfang sicher aber im Verlaufe des 13 Jahrhunderts erbaut worden sein Fur diese Entwicklung spricht auch die erste urkundliche Nennung des Marktes als Strasse im Jahre 1238 11 aber auch sich dort ansiedelnder wirtschaftlich bedeutsamer Einrichtungen beispielsweise der Hauser Alter Burggraf 1247 oder der Alten Munze 1274 nur wenige Jahre spater 12 Der Hof Rebstock am Markt gehort damit wie der Hainer Hof das Kopplerhofchen das Goldene Lammchen und der Nurnberger Hof in die Reihe der altesten noch innerhalb des ersten Befestigungsrings der Stadt gelegenen bzw von innen an ihn angebauten Anlagen Dabei ist noch zu berucksichtigen dass die nachgewiesene altere Bausubstanz aus einem nordlichen Hofbau stammte der tendenziell wohl erst nach der Herausbildung einer Hauserfront am spateren Markt entstand In welchem Zusammenhang mit diesen in Form und Ausdehnung vollig unbekannten ersten Hofbauten spatromanische Architekturfragmente stehen die man bei Bauarbeiten auf dem Hofgelande fand 13 ist nicht mehr zu klaren Der stilistische Ubergang von der Romanik zur Gotik erfolgte in Frankfurt am Main ungefahr 1240 Die Funde konnen daher hochstens als Indiz fur eine fruhe Bautatigkeit allgemeiner Art auf dem Areal dienen Besitz des Stadtpatriziats und Stammsitz der Familie Lersner Bearbeiten Urkundlich ist Anfang des 14 Jahrhunderts ein Hertwig zum Rebstock als erster Eigentumer des Hofes nachweisbar Er stammte aus einer Patrizierfamilie die ihren Namen nach dem Hof fuhrte und diesen auch dem ebenfalls in ihrem Besitz befindlichen gleichnamigen Landsitz vor den Toren der Stadt gab 1 1279 fand er als Zeuge in einer Urkunde unter dem Namen Hertwinus dictus de Rebenstoc erstmals Erwahnung und war somit um 1260 geboren 14 nbsp Karte der Frankfurter Altstadt um 1350 mit dem Rebstock nach den Aufzeichnungen des Baldemar von Petterweil ubertragen auf den Stadtplan von Christian Friedrich Ulrich von 1811 Lithografie Eine weitere Urkunde aus dem Jahre 1303 nennt ihn Ratsherr 15 eine aus dem Jahr 1310 Schoffe 16 was trotz des Fehlens jeglicher genealogischer Informationen auf einen bedeutenden Mann des sich damals gerade erst in der Bildung befindlichen Stadtregiments schliessen lasst Seine vielleicht von ihm oder einem Vorfahren erbaute Wohnstatte hatte er gut gewahlt lag sie doch nur wenige Schritte vom 1288 erstmals erwahnten alten Rathaus an der Stelle des heutigen Westturms des Doms 17 Hertwig starb in einem fur seine Zeit recht hohen Alter wahrscheinlich im Fruhjahr 1318 da seine Frau Adelheid im Mai dieses Jahres bereits als Witwe bezeichnet wird 18 er sich zusammen mit ihr aber noch im Vorjahr um ein ewiges Licht fur die Hauskapelle des Hofs bemuht hatte 19 Mit Hertwig starb auch sein Geschlecht im Mannesstamm aus und sein weitverzweigter Besitz kam noch zu Lebzeiten der letzten weiblichen Rebstock Katherine in Form des Erbes an andere Frankfurter Patrizierfamilien Da sie zweimal verheiratet war fuhrte dies jedoch zu Begehrlichkeiten So musste das Schoffengericht mit einem erhaltenen Urteil vom 31 Oktober 1342 schlichten 20 Der Landsitz vor der Stadt ging demnach an den Bruder des zweiten Mannes Wicker Frosch Den Hof am Markt konnten Hertwig Weiss von Limpurg und seine Frau Else behalten die ihn laut dem Urteil auch schon bewohnten Ob diese ihn zuvor uber familiare Verbindungen oder Kauf in ihren Besitz respektive Eigentum uberfuhrt hatten ist nicht mehr zu klaren Unabhangig davon nannten auch sie sich bald nach dem Hof da bereits 1346 von Hertwig Weiss zum Rebstocke die Rede ist 21 nbsp Spatgotischer Torbogen an der Neugasse mit stark zerstortem Ehewappen um 1902 Fotografie von Carl Friedrich Fay Die Anlage blieb fur uber ein Jahrhundert bei der Familie deren Stammhalter Mitte des 15 Jahrhunderts Werner Weiss zum Rebstock war Aus seiner Ehe mit Konne von Breidenbach ging offenbar nur eine Tochter hervor die das Erwachsenenalter erreichte Katharina Nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1453 heiratete sie 1454 Engel Frosch einen Nachfahren Wicker Froschs wodurch der Rebstock in diese Familie uberging 22 Seine zweite Tochter Elisabeth brachte ihn 1474 durch Heirat in die Familie des Georg von Hell genannt Pfeffer mit wobei unklar bleibt ob ihr Gatte der das hohe Amt des kurmainzischen Kanzlers bekleidete erst nach dem Tode des Schwiegervaters im Jahre 1484 uber die Anlage verfugen konnte 23 Spatestens 1503 muss der neue Hausherr gestorben sein da seine Frau in jenem Jahr urkundlich als Witwe bezeichnet wird 24 sie selber starb zwischen 1524 und 1526 23 1537 waren der Erbe des Georg von Hell Justinian von Holzhausen und die Erben des Bernhard von Hell je zur Halfte die Eigentumer 25 Als 1543 Elisabeth von Hell Ulrich Rauscher heiratete brachte dieser die andere Halfte von Justinian von Holzhausen vermutlich durch Erwerb in seine Familie 26 Der Stadgeschichtsschreiber und topograph Johann Georg Battonn will Ende des 18 Jahrhunderts noch ihr Ehewappen uber dem Torbogen zur Kruggasse gesehen haben welcher nur wenig spater abgerissen wurde 27 Ob das starker beschadigte Wappen uber dem Torbogen an der Neugasse das bis 1944 erhalten blieb einst das gleiche Wappen zeigte ist nicht mehr festzustellen 1581 erwarb Ulrich Rauschers Schwiegersohn der Vizekanzler Hermann Lersner die eine Halfte von seinem Schwager Justus Jonas Rauscher fur 2 600 Gulden nachdem er die andere Halfte bereits 1566 durch Heirat in sein Eigentum uberfuhrt hatte 26 Dadurch war der Hof Rebstock schliesslich zum Stammsitz der Familie von Lersner geworden die nicht nur vielfach den Burgermeister der Stadt stellte sondern aus der im 18 Jahrhundert auch der erste Stadtgeschichtsschreiber Achilles Augustus von Lersner hervorging Ganerbschaft und Ubergang in Privatbesitz Bearbeiten 1627 bildeten die Kinder Hermanns eine Ganerbschaft zur Verwaltung der einzelnen Hofgebaude Die am 16 Mai dieses Jahres beschlossene und uberlieferte Ganerbschaftsordnung enthalt dabei interessante Details 28 Zunachst wurden die Ganerben angehalten Inventare aller zum Rebstock gehorigen Fahrnuss also jeglicher Gegenstande und etwaiger Zugange sowie von samtlichen Urkunden uber Behausungen des Hofes anzulegen Diese legte man in einen Kasten mit drei Schlossern fur den die in Frankfurt sesshaften Ganerben zwei Schlussel und der Bevollmachtigte der abwesenden Ganerben einen Schlussel erhielten Ein Zeugnis fur die Bedeutung des Hofes als Messequartier selbst in jener Zeit als die Messen langst nicht mehr so bluhten wie in der Zeit vor dem Dreissigjahrigen Krieg ist auch die Regelung bei jeder Messe 50 Gulden in den Kasten zu legen wovon der Verwalter die notwendigen Reparaturen bestreiten sollte Die Nutzung war offenbar derart intensiv dass 100 Gulden im Jahr resultierend aus den zwei Frankfurter Messen nicht ausreichten und zugleich ein Kostenzuschuss verabredet wurde Neben Belehrungen das Eigentum sorgsam zu behandeln schliesst die Ordnung mit durchaus kapitalistischen Uberlegungen zwecks Erhohung der Einnahmen mehr Hofbauten in Wohnraum umzuwandeln sowie alte Gebaude zu sanieren oder neu zu errichten nbsp Im Rebstock 1 der grosste und bekannteste aller im 18 Jahrhundert entstandenen Hofbauten des Rebstocks um 1905 Ansichtskarte Vom Aussehen der Anlage zu Zeiten der Ganerbschaft bietet der Vogelschauplan von Matthaus Merian d A aus dem Jahre 1628 ein hervorragendes Bild Nach Auflosung der Ganerbschaft im fruhen 18 Jahrhundert gingen die Hauser an einzelne Privatbesitzer uber die weiterhin gemeinschaftlich den Unterhalt fur die Durchgange Hoftore und den Hofbrunnen bestritten 29 Es muss sich dabei um teils vermogende Leute gehandelt haben da in dieser letzten Blutezeit des Hofs vor allem um die Mitte des 18 Jahrhunderts fur Frankfurter Verhaltnisse nochmals bemerkenswerte spatbarocke Bauwerke entstanden Ein weiteres Indiz fur den trotz der Teilung weiterhin bestehenden Gemeinschaftssinn der Anwohner war der noch 1778 neu errichtete mit einem Rebstock mit Trauben gezierte Brunnen im Innenhof mit der Inschrift 30 Denen Besitzern des Rebstockshof eigenthumlicher Brunnen 1778 nbsp Das Geburtshaus von Friedrich Stoltze Im Rebstock 4 um 1897 Fotografie von Carl Friedrich Fay Einer der spateren Privatbesitzer war der Gastwirt Friedrich Christian Stoltze 1783 1833 geburtig aus Horle Er kam 1800 in die Stadt und erwarb 1808 durch die Heirat der Burgerstochter Anna Maria Rottmann 1789 1869 das Frankfurter Burgerrecht Nachdem er bereits einige Jahre im Gasthof des Schwiegervaters in der an den Rebstock anstossenden Mausgasse gearbeitet hatte erwarb er 1813 das Haus Im Rebstock 4 31 Ein nicht naher bestimmbares Gasthaus im Hof war bereits 1632 unter dem Namen Zum Rebstock bezeugt das Haus der Stoltzes nach der Litera Bezeichnung der alten Quartiersnummerierung L87a zumindest sicher seit 1730 als Wirtshausbetrieb nachweisbar 26 1816 erblickte dort der beruhmte Frankfurter Mundartdichter Friedrich Stoltze als siebtes Kind seiner Eltern das Licht der Welt In der Vormarzzeit diente jene Gaststatte des Rebstocks als politischer Treffpunkt verschiedener Fraktionen Seit den 1830er Jahren war sie der Dreh und Angelpunkt der Frankfurter Liberalen die sich dort ebenso wie politisch Andersdenkende uberall in der Altstadt etwa im Wurttemberger Hof eingerichtet hatten Nach ihrer Ausweisung aus der Schweiz diente sie zeitweise exilierten Polen der Bewegung Junges Europa als Versammlungsort 31 Der weitere Verlauf des 19 Jahrhunderts stellte fur den Hof eher eine Epoche des Verfalls dar Die nach dem Ende des Heiligen Romischen Reichs nicht mehr regelmassig stattfindenden Kaiserkronungen sowie der wirtschaftliche Bedeutungsverlust bedingt durch den Wegfall des einst bluhenden Messegeschafts den spateren Beitritt zum Zollverein und den Niedergang des traditionell dort ansassigen Handwerks liessen den gesamten Altstadtkern in Bedeutungslosigkeit versinken Nicht langer dienten Altstadtgassen wie der Markt oder die Fahrgasse als zentrale Achsen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens stattdessen waren Strassenzuge der Neustadt wie die Zeil oder die Neue Mainzer Strasse schon im Verlaufe des 18 Jahrhunderts zu den neuen Boulevards der Stadt aufgestiegen Mit der Schaffung neuer Wohnquartiere im Bereich der heutigen Innenstadt sowie auf den Flachen vor den abgetragenen fruhneuzeitlichen Befestigungsanlagen wanderte schliesslich die Mittel und Oberschicht aus dem Altstadtgebiet ab das zu einem Armenquartier verkam Um mit Hausern auf den winzigen Parzellen der Altstadt dennoch etwas Geld verdienen zu konnen wurden vor allem in der Zeit des Klassizismus von Grundstuckseigentumern an vielen Stellen die seit mehreren hundert Jahren bestehenden Gebaude durch Mietskasernen ersetzt Sie waren um moglichst viele Wohneinheiten zu erzielen teils von vollig uberdimensioniertem geradezu turmartigem Charakter und konnten als die ersten Bausunden der Altstadt gelten Auch der Hof Rebstock blieb davon nicht verschont wenngleich die im ersten Jahrzehnt des 19 Jahrhunderts auf den Parzellen von Markt 8 sowie des Hinterhauses Im Rebstock 2 errichteten Neubauten noch vergleichsweise massstabliche Vertreter dieses neuen Bautypus waren 32 Das Ende des Hofs und Geschichte bis in die Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Strassendurchbruchs auf dem Altstadtbestand von 1862 mit Nachtragen bis 1944 Chromolithografie von Friedrich August Ravenstein Um der Strukturkrise der Altstadt entgegenzuwirken brach man von stadtischer Seite ab Mitte des 19 Jahrhunderts unter anderem nach dem grossen Pariser Vorbild zunehmend Strassen in ihr Gebiet Man glaubte dabei mittels der Belebung durch den Verkehr sowie den Zutritt von Licht und Luft in die teils sehr eng bebauten Quartiere einen quasi selbstheilenden Effekt erzielen zu konnen was da die Krise nicht darin grundete naturlich nicht der Fall war Vielfach wurden die Probleme durch den Abriss von Altbauvierteln noch verscharft vernichtete man dabei doch wenn auch qualitativ minderwertigen vor allem fur einfache Berufe und geringe Einkommen bezahlbaren Wohnraum ohne irgendeinen adaquaten Ersatz zu schaffen In der Folge kam es zu einer noch starkeren Wohnraumzusammenballung in abseits gelegenen Teilen der Altstadt vor allem nach 1850 als sich die Bevolkerungszahl binnen eines halben Jahrhunderts fast versechsfachte nbsp Abgeraumtes Gebiet der kunftigen Braubachstrasse von Hohe der einstigen Borngasse nach Westen links sind die erhaltenen Hauser des Hofes angeschnitten um 1906 Fotografie von Carl Friedrich Fay Das grosste Projekt dieser Art fand in den Jahren 1904 bis 1906 statt als man die Braubachstrasse etwa entlang des Verlaufs des ehemaligen Flusses durch das Altstadtgebiet zwischen Markt und Schnurgasse letztere etwa im Verlauf der heutigen Berliner Strasse trieb Dabei wurden weit uber hundert Hauser und gleich mehrere Hofanlagen zerstort die teils noch bis in das hohe Mittelalter hinaufreichten Der Strassenverlauf sowie der der senkrecht dazu durchgebrochenen Domstrasse schnitt dabei auch durch weite Teile des Hofes Rebstock Bis auf das Haus Markt 8 sowie die Hauser Im Rebstock 1 und 3 mussten alle ubrigen Bauten darunter auch das Geburtshaus Friedrich Stoltzes weichen der einstige Innenhof wurde zur Kreuzung von Braubach und Domstrasse hin eroffnet Einerseits machten das Haus Im Rebstock 1 mit seinen aus dem 18 Jahrhundert stammenden Holzgalerien sowie das ebenfalls auf Sicht konzipierte Fachwerkhaus Im Rebstock 3 nun Braubachstrasse 21 zum neu geschaffenen Platz an der Domstrasse einen prachtigen Eindruck Andererseits war der angerichtete stadtebauliche Schaden noch jahrzehntelang unubersehbar Fried Lubbecke Kunsthistoriker und Vorsitzender des um eine Sanierung der Altstadt bemuhten Bundes tatiger Altstadtfreunde schrieb noch 1926 33 Lange Jahre lag der Platz des zur Halfte abgerissenen Rebstockes als wuster schmutziger Winkel mitten in der Stadt wahrend die zerrissene Brandmauer an dem Dossmannschen Hause zum Dom hin wie eine grosse Wunde klaffte Anm 2 Endlich entschloss sich 1924 die Stadt die Wand zu verputzen Im Jahre 1925 legte man einen Markt auf den Platz der sich sehr wohl mit dem schonen Haus Zum Rebstock vertragt nbsp Die Hauser Im Rebstock 1 und 3 und der ehemalige Innenhof nach dem Strassendurchbruch um 1910 Ansichtskarte Der Blick von der Braubachstrasse zeugte noch weitere 15 Jahre von den offenbar schwer zu bewaltigenden Folgen des Strassendurchbruchs So zeigten sich dort noch bis 1940 Brandwande ehemaliger Hauser der Krug und Neugasse die zudem noch durch Strebewerke stabilisiert werden mussten Erst im genannten Jahr normalisierte sich der Anblick durch eine Fassadenangleichung respektive den Neubau des Hauses Braubachstrasse 23 vor den Brandwanden Zuvor hatte man sich bereits 1927 dem ehemaligen Hofraum zumindest im Osten durch die Errichtung des Hauptzollamtes in seiner Massstablichkeit wieder angenahert 34 Der genannte Zustand blieb jedoch kaum vier Jahre bestehen als im Marz 1944 alliierte Luftangriffe praktisch die gesamte Frankfurter Altstadt zerstorten Dabei zahlten die massiven Jahrhundertwendebauten an der Braubachstrasse zu den wenigen Gebauden die den durch Brandbomben entfachten Feuersturm grosstenteils unbeschadet uberstanden So verlor Braubachstrasse 23 nur sein holzernes Dach Da das Bombardement flachendeckend war konnten selbst die steinernen Bauten nicht verhindern dass der Grossbrand die sudlich angrenzenden Altbaubestande vernichtete so dass die Hauser Im Rebstock 1 und Braubachstrasse 21 bis auf ihre steinernen Erdgeschosse niederbrannten Durch Sprengbombeneinwirkung wurde selbst der Gebaudesockel des Hauses Im Rebstock 1 vollstandig zerstort 35 Nach dem Krieg kam es nach einem kurzen Richtungsstreit zu einer weitgehenden Beraumung der verbliebenen historischen Keller und Erdgeschosse 36 Sehr vereinzelte Ruinen einiger aus damaliger Sicht als bedeutend eingestufter Bauten etwa des Steinernen Hauses oder des Leinwandhauses liess man fur einen spateren Wiederaufbau bestehen Die aufgrund ihrer Konstruktionsweise nur wenig beschadigten Gebaude an der Braubachstrasse wurden wenn auch vereinfacht fast samtlich wieder aufgebaut 37 Nur so ist zu erklaren dass das verbliebene Erdgeschoss des Hauses Braubachstrasse 21 entgegen den anderen derartigen Resten der Altstadt nicht beseitigt wurde sondern im schlichten Stil der 1950er Jahre zu einem Wohnbau aufgestockt erhalten blieb Eine wohl im Rahmen des Umbaus 1940 uber dem Erdgeschoss eingezogene Betondecke hatte dieses wie auf Fotos zu erkennen zudem vor dem Ausbrennen geschutzt Als 1969 die Stadtverordnetenversammlung den Bau des Technischen Rathauses auf dem Areal beschloss mussten neben vier weiteren Hausern an der Braubachstrasse im Rahmen der Fundamentierungsarbeiten mit ihm der letzte historische Rest des Hofes Rebstock weichen Wiederaufbau Bearbeiten Am 6 September 2007 beschloss die Stadtverordnetenversammlung mit den Stimmen der CDU Bundnis 90 Die Grunen FDP und Freien Wahler gegen die Stimmen von SPD und Die Linke die Neubebauung des Dom Romer Areals 38 zuvor war bereits eine Entscheidung uber den Abriss des Technischen Rathauses gefallen 39 Bei der Neubebauung sollte erstmals seit Beginn des Wiederaufbaus wieder der historische Quartiersgrundriss weitestgehend zur Grundlage der Planung gemacht werden Neben der originalgetreuen Rekonstruktion von mindestens sechs historischen Burgerhausern und der Gestaltung der ubrigen rund 40 Gebaude des Areals entsprechend einer seit Ende 2009 vorliegenden Gestaltungssatzung enthielt der Beschluss den Passus dass die Rekonstruktion des Hauses Grosser Rebstock angestrebt wird gleichzeitig jedoch mit der Einschrankung sofern eine sinnvolle Losung fur die Tiefgarageneinfahrt gefunden die Vertraglichkeit mit dem Haus am Dom und die Nutzbarkeit des Gebaudes gewahrleistet werden kann 40 Gemeint war damit allerdings nicht das einstige Haus Grosser Rebstock am Markt sondern der sich in Nord Sud Richtung erstreckende Hofbau mit der ehemaligen Anschrift Im Rebstock 1 Nach der im Auftrag der Stadtverordnetenversammlung 2006 erstellten Dokumentation zur Altstadt zahlte dieses nun Haus Rebstock genannte Gebaude zusammen mit der Goldenen Waage dem Roten Haus und dem Haus zum Esslinger zu den Bauten mit stadtisch kollektiven Erinnerungswert 41 Haus 1 Haus Rebstock gehort mit seinen langen verzierten doppelten Holzgalerien wie das Wanebachhofchen zu den pittoresken Hofen der Altstadt Der im Besitz namhafter Patrizier Frosch Weiss von Limpurg Hell von Holzhausen gewesene grosse Messehof diente zum Teil als Herberge Im Gasthaus Zum Rebstock wurde Frankfurts Lokaldichter Friedrich Stoltze 1816 geboren Hier residierten auch die beruchtigten Demagogen der Vormarzzeit exilierte Polen Eine im Auftrag des Magistrats durchgefuhrte Studie gab der Rekonstruktion zunachst kaum Aussichten unter anderem wegen der wenigen vorhandenen Planunterlagen und des schmalen Zuschnitts der Parzelle der eine Wohnnutzung ausschliesse Zudem werde sich nach Wiederherstellung des historischen Bodenniveaus die Zufahrt der Tiefgarage Dom Romer genau auf dem Hofgelande vor dem rekonstruierten Gebaude befinden Allerdings wiesen auch andere zur Rekonstruktion vorgesehene Gebaude wie etwa der ehemalige Messehof Goldenes Lammchen vergleichbar schmale Raumzuschnitte auf und die sehr schmalen aber dafur umso tieferen Parzellen stellten ohnehin ein typisches Merkmal der Frankfurter Altstadtbebauung dar 42 Der Bauingenieur Dominik Mangelmann hatte bereits im Zuge seiner Diplomarbeit den Nachweis gefuhrt dass eine flachenhafte Rekonstruktion des Areals inklusive des Rebstocks bis auf die Ebene einzelner Balkenlagen anhand der vorhandenen Unterlagen durchaus moglich ist Im Dezember 2009 teilte Planungsdezernent Edwin Schwarz schliesslich mit dass eine Rekonstruktion entgegen der zuvor abgezeichneten Tendenz doch moglich sei 43 Ausschlaggebend war eine neue Planung zur Tiefgarageneinfahrt die bereits von der Einfahrt im Haus am Dom als absteigende Rampe verlaufen konnte und somit das Innenhofareal eines rekonstruierten Rebstocks nicht mehr tangieren wurde Im Marz 2010 wurde bekannt dass die Stadt Frankfurt zwei Gebaude des Hofes Rebstock am Markt rekonstruieren werde Der Rebstock Hof mit der neuen Adresse Braubachstrasse 15 44 sowie das nordliche Nachbargebaude Braubachstrasse 21 45 Mit beiden Projekten wurde das Frankfurter Buro Jourdan amp Muller beauftragt Im November 2010 begann der Architekturwettbewerb fur die nach Satzung zu gestaltenden Hauser Mit Markt 8 Grosser Rebstock befand sich darunter auch eine zum ehemaligen Hof Rebstock am Markt gehorige Parzelle Das Preisgericht tagte am 21 und 22 Marz 2011 und gab am 23 Marz 2011 die Gewinner bekannt den 1 Preis erhielten Jordi amp Keller Architekten aus Berlin den 2 Platz belegte die Helmut Riemann Architekten GmbH aus Lubeck 46 Der Siegerentwurf greift die Kubatur des historischen Vorgangerbaus deutlich auf und besitzt wie dieser mit dem Erdgeschoss vier vierachsig gegliederte Vollgeschosse Den Abschluss bildet allerdings kein traufstandiges Satteldach mit Zwerchhaus sondern ein giebelstandiges Satteldach mit grossen Gauben Da das Haus Markt 8 kunftig den ostlichen Abschluss der Strassenzeile bilden wird besitzt es auch eine weitgehend analog zur Sudseite gestaltete Ostfassade Allerdings ist das Erdgeschoss dort von vier grossen Rundbogen durchbrochen wahrend auf der Sudseite im Gegensatz zum historischen Vorbild nur zwei vorgesehen sind In den Details ist weiter der Rundbogen als Sturz fur alle Fenster vorgesehen wahrend dies ursprunglich nur bei den Fenstern des dritten Obergeschosses der Fall war 47 Das Haus Markt 8 dient kunftig als Zugang zum U Bahnhof Dom Romer Der Baubeginn der Rekonstruktionen war ursprunglich bereits fur Anfang 2012 vorgesehen Er verzogerte sich jedoch da die Restaurierung der Tiefgarage Dom Romer aufwendiger war als gedacht 48 Nach Erteilung der Baugenehmigung im Juli 2014 begannen die Rohbauarbeiten 49 Zunachst wurden ab November 2014 die Kellerdecken geschlossen 50 danach begannen die Hochbauarbeiten Ende 2017 waren die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen Architektur BearbeitenProbleme der Baugeschichte Bearbeiten Einer architektonischen Beschreibung sollen zunachst die Probleme einer umfassenden Abhandlung vorausgeschickt sein Es existiert nur ein monographisches Werk aus dem Jahr 1914 das den Hof in seinem Zustand 1904 beschreibt 51 Fur fruhere Zeiten muss man sich daher ausschliesslich auf Abbildungen auf Stadtplanen namentlich den im Furstenkrieg entstandenen Belagerungsplan der Stadt von 1552 sowie den sogenannten Vogelschauplan von Matthaus Merian d A aus dem Jahre 1628 sowie das stutzen was dem urkundlichen Material an architektonischen Details zu entnehmen ist Umfang der Anlage Bearbeiten nbsp Das Zentrum der Altstadt mit dem Rebstock auf dem Belagerungsplan 1552 Holzschnitt von Conrad Faber von Kreuznach Ein Hauptproblem der fruhen Baugeschichte ist der lange Zeit unbekannte Umfang dessen was unter dem Hof Rebstock verstanden wurde Auf den Bestand im Mittelalter weisen nur Urkunden 1396 schloss der Schoffe Heinrich Weiss zum Rebstock einen Vertrag mit der Witwe eines Nachbarn 52 Da dieser genau regelte wie ein Haus im Innenhof des Rebstocks an die Ruckseite des Hauses Furstenberg am Domplatz ehemalige Hausanschrift Domplatz 7 abgerissen 1904 gebaut werden durfe wurde damit indirekt auch erstmals das Haus beziehungsweise ein Vorgangerbau von Im Rebstock 2 bezeugt Dass der Rebstock daruber hinaus schon fruher aus mehr als einem Haus bestand wird jedoch schon durch den Vergleich von 1342 klar vgl Geschichte da in diesem mit Bezug auf den Hof von hinten und vorne die Rede war 20 Im 16 Jahrhundert liefert die Rolle der auf dem Huhnermarkt stehenden damals als Freythofsbrunnen genannten Wasserquelle fur das Quartier erstmals deutlichere Hinweise Die im Zweiten Weltkrieg weitgehend verbrannten Brunnenrollen enthielten Eintrage uber die zu ihrem Einzugsgebiet gezahlten Hauser um so die Last ihres Unterhalts auf die Kopfe der Gemeinde zu verteilen Um 1550 erschien in der Rolle des genannten Brunnens ein Grosser Rebstock und ein Kleiner Rebstock 26 nbsp Domplatz 3 sowie Markt 2 und 4 ganz links wohl 1877 Aquarell von Carl Theodor Reiffenstein Auf dem sogenannten Belagerungsplan von 1552 eine der ersten graphischen Darstellungen des Stadtgebiets uberhaupt lasst sich an der Stelle der Anlage jedoch deutlich einen Innenhof mit weit mehr einzelnen Gebauden erkennen Der Eintrag kann daher als Hinweis darauf gelten dass zwischen dem Grossen Rebstock also den Bauten Markt 8 und 6 mit ihren Hofannexen und dem Kleinen Rebstock dem Haus Markt 4 kein Zusammenhang bestand was auch in der Literatur an keiner Stelle aufgebracht wird Trotz eines weit hoheren Detailgrads immer noch undeutlich ist der Vogelschauplan von Matthaus Merian d A aus dem Jahr 1628 insofern als dort eine Vielzahl von Gebauden zu erkennen sind je nach Zahlweise zwischen neun und elf Johann Georg Battonn der um die Wende des 18 zum 19 Jahrhundert erstmals eine auf Urkunden fussende Beschreibung des Hofs lieferte zahlte neun Hauser zum Hof zwei am Markt und sieben Hofbauten 53 Dies stimmt mit der Brunnenrolle von 1727 uberein die ebenfalls neun Hauser zahlte wenngleich im Hauserverzeichnis von 1761 zehn aufgefuhrt sind Im Jahr des Abbruchs also 1904 zahlten dagegen nur noch acht Bauten zum Hof Das von Battonn noch hinzugerechnete Haus Markt 6 war also im Laufe des 19 Jahrhunderts eigenstandig geworden 26 Mehrfachverwendung von Hausernamen Bearbeiten Auch die sehr sparsame Verwendung des Hausnamens der wie bereits angesprochen im gesamten urkundlichen Material wie auch der Literatur hochstens mit dem Attribut Gross und Klein weiter ausdifferenziert wird erschwert eine genaue Zuordnung einzelner Bauten erheblich Unumstritten im Sinne keiner abweichenden Nennung in der Literatur ist die Bezeichnung des Hauses mit dem Zugang am Markt Markt 8 als Grosser Rebstock die auch der klassizistische Neubau aus dem fruhen 19 Jahrhundert beibehielt Das benachbarte Haus Markt 6 hatte trotz seines mit den Staffelgiebeln besonders wie altertumlich wirkenden Ausseren laut der Beschreibung durch Johann Georg Battonn keinen Hausnamen 54 auch im Verzeichnis samtlicher Frankfurter Hausernamen von Carl Theodor Reiffenstein aus dem Jahre 1860 findet es sich nicht 55 Walter Sage bezeichnet es in seiner Beschreibung des Hauses dennoch als Grossen Rebstock auf welcher Grundlage ist unbekannt und vermutlich als Irrtum einzustufen 56 Ebenfalls eindeutig namentlich zuordenbar ist das einst an Markt 6 ostlich anschliessende Haus mit der Nummer 4 das sowohl bei Battonn als auch bei Reiffenstein als Kleiner Rebstock tituliert wird 54 57 wohl jedoch nicht in einem Zusammenhang mit dem eigentlichen Hof stand vgl Umfang der Anlage Ferner wurden laut Reiffenstein zumindest die Hofbauten Im Rebstock 1 4 und 6 auch als Rebstock bezeichnet Relative Abgrenzung der Bauepochen Bearbeiten Entgegen der Ausdehnung der Anlage vor allem in alteren Zeiten lassen sich zumindest verschiedene Bauepochen in ihrer relativen Abfolge voneinander trennen Weder Befunde Uberlieferung noch die nachfolgende Baugeschichte deuten darauf hin dass von der schriftlich dokumentierten ursprunglichen Anlage des 13 Jahrhunderts von den wohl noch romanischen Kellern abgesehen vgl Geschichte beim Ausgange des Mittelalters etwas verblieben war Im 15 und 16 Jahrhundert durfte ein weitgehender Neubau in noch spatgotischen Formen erfolgt sein Das Haus Markt 6 war vgl die nachfolgende Beschreibung tendenziell in die fruhe Zeit dieser Phase zu setzen und durfte am Ende jener Epoche nochmals eine Umgestaltung in Formen einer reifen Renaissance erfahren haben Ferner wenn auch etwas fruher entstammten dieser Periode das Haus Im Rebstock 3 die zum Teil noch spitzbogig uberdeckten Zugange zum Hof am besten erhalten im Westen an der Neugasse sowie das Winzerdenkmal damals als Teil einer Portal oder Erkerarchitektur nbsp Hof Rebstock nordwestlich des Doms mit dem Verbindungsgang im Innenhof 1628 Ausschnitt aus dem Vogelschauplan Kupferstich von Matthaus Merian d A Ebenfalls Vorstellungen der Wende des Mittelalters zur fruhen Neuzeit entsprang eine Architektur im Innenhof die einzig die Abbildung des Hofs auf dem sogenannten Vogelschauplan von Matthaus Merian d A aus dem Jahre 1628 wiedergibt Die Hauser Im Rebstock 1 und 3 befanden sich demnach unter einem Dach von dort verlief hinuber zum Haus Im Rebstock 6 ein geschatzt funf Meter langer Gang Dieser war altanartig geoffnet mit einem Satteldach geschutzt und wurde von einer Mittelsaule getragen Seit dem Vertrag zwischen den Ganerben 1627 der zu Umbauten geradewegs aufforderte vgl Geschichte bis in die Mitte des 18 Jahrhunderts erfolgte die Barockisierung der Anlage Das Haus Im Rebstock 1 entstand als Hauptbau am Ende dieser Epoche vollig neu Eventuell wurde dabei ein existierendes steinernes Erdgeschoss da ein langgezogener Bau schon auf der Abbildung von 1628 gut zu erkennen ist nur barockisiert oder dies war schon fruher geschehen zumal seine fruhbarocken Formen nicht mit dem spatbarocken oberen Aufbau zusammenpassten Ebenfalls im Zeitalter des Rokoko vollig neu errichtet wurden die Hauser Im Rebstock 5 und 6 die ubrigen Gebaude mehr oder weniger stark umgebaut Die uber den Hof gespannte Brucke verschwand wohl spatestens um 1700 als die Ganerbschaft zerbrach und die Gebaude an einzelne Privatleute gingen womit eine Verbindung mehrerer Bauten nicht mehr erwunscht war Das bei Abbruchen als Spolie angefallene Winzerdenkmal integrierte man in die Neubauten Die letzte klassizistische Uberformung schliesslich schuf die Bauten Markt 8 und Im Rebstock 2 neu Markt 8 ist in seinem vorigen Zustand einzig auf dem Plan von 1628 zu sehen wo als einzige Besonderheit die Tatsache erscheint dass es dort als ein Haus unter zwei Giebeln gezeichnet ist Der Grund dafur ist ebenso wie die Erbauungszeit dieses Hauses das die Passage zwischen Markt und Innenhof beinhaltete mangels entsprechender Quellen nicht mehr zu behandeln Damit hatte die Anlage Anfang des 19 Jahrhunderts den Zustand erlangt in dem sie durch Abbruch 1904 und die Luftangriffe des Jahres 1944 verschwand Nachfolgend soll der am besten dokumentierte Zustand der Anlage im Jahre 1904 beschrieben sein wo sie zwar vielfach uberformt aber die grundsatzliche Gestalt als Hofanlage hinter dem Markt noch nicht eingebusst hatte Sie bestand damals aus den Hausern Im Rebstock 1 7 und dem Haus Markt 8 Markt 6 wird unabhangig von der Zugehorigkeit noch zusatzlich behandelt da es unzweifelhaft den altesten Bestandsbau der Anlage darstellte Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Grundriss nach dem Katasterplan 1902 Zeichnung von Julius Hulsen Die Gebaude des Hofs erstreckten sich auf einem ungefahr hochkant rechteckigen Gebiet das an der langsten Stelle Abstand Nordgrenze Im Rebstock 6 und 7 und Sudgrenze Markt 8 etwa 78 Meter an der breitesten Stelle Abstand Ostgrenze Im Rebstock 2 und Westgrenze Im Rebstock 1 rund 35 Meter mass Die Hofbauten Im Rebstock 1 7 gruppierten sich hinter dem Haus Markt 8 um einen Innenhof der eine dem Grundstuck identische Kubatur aufwies An der langsten Stelle Abstand Nordgrenze Im Rebstock 6 und 7 und Nordgrenze Markt 8 bemass er circa 55 Meter an der breitesten Abstand Westgrenze des sudlichen Anbaus von Im Rebstock 4 und Ostgrenze Im Rebstock3 etwa 18 Meter Anm 3 Markt 6 Bearbeiten nbsp Fassade des Hauses Markt 6 vor 1877 Aquarell von Carl Theodor Reiffenstein Das Haus Markt 6 war einer der wenigen reinen Steinbauten des Mittelalters oder der fruhen Neuzeit die es in der Stadt gab Anm 4 Vom Typus her erschien das Gebaude das eine der grossten Parzellen am Markt belegte entfernt mit dem Haus zum Romer vergleichbar Uber einem Erdgeschoss das bis 1877 durch vier spitzbogige Portale zuganglich war danach ersetzen sie historistische Ladeneinbauten erhoben sich zwei hohe Vollgeschosse mit je sechs klassizistischen Fenstern getrennt durch einfache vorgelegte Gesimse Der darauf folgende in drei Niveaus unregelmassig ansteigende Staffelgiebel beherbergte nochmals drei Stockwerke mit vier zwei und einem Fenster des gleichen Typs wie die der darunter liegenden Stockwerke Das unterste und oberste Niveau zierte ein Ornament der spaten Renaissance in Form von halben Muscheln das oberste Niveau kronte noch eine antikisierende Vase im mittleren Niveau entrollten sich aus Pilastern die dem Giebel vorgeblendet waren volutenartige Verzierungen Architravartige Gesimse schieden auch dort die einzelnen Geschosse Der letzte grosse Umbau der das Haus in die auf einem vor 1877 entstandenen Aquarell von Carl Theodor Reiffenstein zu sehende Form brachte muss zwischen 1552 und 1628 erfolgt sein Auf dem sogenannten Belagerungsplan aus ersterem Jahr erscheint es zwar schon deutlich erkennbar mit den Staffelgiebeln jedoch ohne Schmuck Der sogenannte Vogelschauplan von Matthaus Merian d A aus letzterem Jahr zeigt es dann exakt so wie Reiffenstein es 350 Jahre spater zeichnete Manche Details des Hauses so etwa der Vasenaufsatz erscheinen stilkritisch jedoch schon fast barock so dass der Umbau nur sehr kurz vor 1628 sicher nach 1600 anzusetzen ist Im Kern war das Haus unabhangig von den 1877 verschwundenen Spitzbogenoffnungen im Erdgeschoss sichtbar alter Reiffenstein sah in den Obergeschossen noch die herausgeschlagenen Mittelpfosten von einst je zweimal drei Rechteckfenstern die in Frankfurt am Main schon bei Steinernen Hausern des 15 Jahrhunderts unter anderen dem nicht weit entfernten Steinernen Haus vorhanden sind Vermauerte Offnungen in der Westwand zum Torweg des Hofes sowie ein auf dem Stadtplan von Friedrich August Ravenstein von 1862 zu erkennender Innenhof mit abgeschnittenen Wanden nach Norden und Westen deutete noch die einstige Zugehorigkeit zur Hofanlage an Auch die Raumfassung des Erdgeschosses das eine blaue bemalte Holzdecke mit goldenen Sternen besass weist noch in die Spatgotik Ein von Johann Georg Battonn genannter Brand im Rebstock 1453 der auch unter den Kremen also am Markt grosse Zerstorungen anrichtete ist der einzige verbliebene und somit zu vage Hinweis darauf wann auf der Parzelle von Markt 6 das Haus entstand welches 1904 abgerissen wurde 58 Markt 8 Bearbeiten nbsp Ansicht des Markts nach Westen vom Domplatz das erste Haus rechts ist Markt 8 um 1900 Ansichtskarte Als typischer Neubau des Klassizismus wahrscheinlich aus dem ersten Jahrfunft des 19 Jahrhunderts war das Haus Markt 8 zu betrachten Anm 5 Da es somit noch vor dem Baustatut Johann Georg Christian Hess von 1809 entstand das den Fachwerkbau grundsatzlich verbot ist unklar ob es sich um eine Holzkonstruktion einen Steinbau oder eine Mischform handelte Vom Vorgangerbau wurde die wie beim Nachbarhaus fur den Markt ausserordentlich grosse Parzelle ubernommen die etwa zwei bis dreimal so viel Flache wie ein durchschnittliches Altstadthaus beanspruchte Vier gekuppelte Rundbogen eroffneten das Erdgeschoss Von diesen diente der ostlichste oder vom Markt aus ganz rechte als flach gedeckter Zugang zum Innenhof der westlichste oder vom Markt aus ganz linke als Hauseingang Daruber erhoben sich drei Vollgeschosse mit klarer Durchgliederung in vier Fensterachsen wobei die unteren zwei auch horizontal vollig symmetrisch und mit je vier Fenstern der Erbauungszeit ausgestattet waren nbsp Blick in den im Zuge von Abbrucharbeiten eroffneten Innenhof mit der Hoffassade von Markt 8 links Im Rebstock 2 rechts Im Rebstock 1 und 3 1904 Fotografie von Carl Andreas Abt Das dritte Geschosse war vom darunterliegenden durch ein Gesims abgesetzt und wurde durch drei gruppierte Rundbogenfenster zentriert rechts und links im Abstand von einer Fensterbreite flankiert von je einem weiteren Rundbogenfenster Das traufstandige eingeschossige Satteldach verfugte uber ein breites Zwerchhaus mit drei Fenstern und einem halbkreisformigen Oberlicht flankiert von zwei Gauben als Abschluss der vertikalen Gliederung Ein Zwischenbau stiess senkrecht auf die ostliche Ruckseite des eigentlichen Hauses am Markt An letzteres schloss am nordlichen Ende wieder ein senkrecht dazu gestelltes und somit traufstandiges Hinterhaus zum Innenhof des Rebstocks an Haupthaus Zwischenbau und Hinterhaus die letzteren zwei anstatt des Satteldachs des Haupthauses unter einem gemeinsamen Walmdach bildeten aufgrund ihrer Anordnung jedoch auch einen eigenen fast quadratischen Innenhof vom Charakter eines Lichtschachtes Zu diesem gewandte Zwerchhauser Gauben und zahlreichen Fenster beleuchteten von dort aus sparlich die Wohnungen Die Hoffassade des Hinterhauses das im westlichen Teil direkt auf das Haus Im Rebstock 1 stiess war weit schlichter gestaltet als das Haupthaus Uber dem Erdgeschoss mit der Passage zum Markt flankiert von einem Ladenfenster und dem Hintereingang waren die Fenster in allen Geschossen von rechteckigem Format gehalten Nur das dritte Geschoss konnte ein volles Band von sechs Fenstern ausbilden aufgrund der Aussparung fur den anstossenden Querbau im Hof hatten das erste und zweite Obergeschoss jeweils vier Fenster Die Dachwohnungen wurden von drei breiten identischen Gauben mit je drei Fenstern im Dach beleuchtet Im Rebstock 1 Bearbeiten nbsp Die hofseitige Fassade des Hauses Im Rebstock 1 um 1898 Fotografie von Carl Friedrich Fay Der langgezogene Hofbau Im Rebstock 1 erhob sich auf einem eigentumlichen winkelformigen Grundstuck das sudlich auf das Haus Markt 8 und im Norden auf das Haus Im Rebstock 3 stiess Anm 6 Somit besass das Gebaude nur zwei gestaltete Seiten Ursachlich fur den ungewohnlichen Parzellenzuschnitt war eine Aussparung im unteren linken Viertel der eigentlich rechteckigen Parzelle zugunsten des Innenhofs von Markt 12 das einen eigenstandigen Hofbau mit Pultdach in Anspruch nahm Aus der Ferne war der Ubergang auch hofseitig durch den etwas hoheren First der betroffenen Sudseite des Daches des Hauses Im Rebstock 1 wahrzunehmen Unabhangig davon handelte es sich bei dem Gebaude um eines der stattlichsten und originarsten Werke der Architektur der Mitte des 18 Jahrhunderts in Frankfurt am Main Auf einem hohen steinernen Erdgeschoss setzten zwei einfach uberkragende Fachwerkgeschosse mit vorgeblendeten zierlichen Galerien auf beiden Seiten auf die von einem hohen Satteldach abgeschlossen wurden Dieses zeigte hofseitig ein grosses dreigeschossiges Zwerchhaus mit rheinischem Wellengiebel nbsp System der Holzsaulen der Galerien 1914 Zeichnung von Julius Hulsen Aufgrund seiner Grosse hatte das Zwerchhaus neben vier Fenstern im unteren und je einem Fenster im mittleren und oberen Geschoss wobei das mittlere wohl noch auf eine Aufzugsluke zuruckging wiederum eigene Gauben auf zwei Niveaus Darunter befand sich auf Hohe des untersten Geschosses zudem noch je ein nach Norden und Suden weisendes Fenster Ebenso wie das ubrige Dach war das gesamte Zwerchhaus verschiefert und durfte in Anbetracht der Bauzeit darunter kein originares Schmuck oder gar Schnitzfachwerk besessen haben Flankiert wurde es auf dem Dach hofseitig von sudlich je vier nordlich je drei Gauben auf drei Niveaus Auf der Seite zur Neugasse gab es nur vier grossere Gauben auf dem untersten Niveau Das Erdgeschoss zeigte mittig insgesamt vier Fenster mit Stichbogenabschluss die durch ein daruber in geschwungener Linie verlaufendes Gesims zu zwei Gruppen zusammengezogen waren Das Gesims lief uber jedem Fenster keilformig gegen zierliche Rokoko Agraffen an die in der Mitte mit kleinen Gesichtsmasken verziert waren Auch die ubrige Gestaltung des Erdgeschosses war weitgehend spiegelsymmetrisch die Fenstergruppe flankierte nordlich und sudlich je eine dreiteilige Eingangstur mit Segmentbogendeckung und Schlussstein Daran schlossen jeweils wieder auf beiden Seiten offenbar als Kellerabgang dienende rundbogige Portale mit rechteckigem Oberlicht an Ein letztes sudliches schrag gegenuber dem Hofeingang von Markt 8 liegendes von einem einfachen Segmentbogen gedecktes Portal bildete wahrscheinlich den Aufgang zu den Galerien der daruberliegenden Geschosse Es hatte im Norden sein Aquivalent im Durchgang zur Neugasse Dieser war von einer einfachen Holzdecke uberdeckt besass nach Abbildungen jedoch mittig noch mindestens zwei gemauerte Unterzuge auch ein alterer barocker Tragstein war noch vorhanden nbsp Blick nach Osten in den Durchgang unter dem Haus Im Rebstock 1 auf Hohe der Hauser Neugasse 2 6 im Vordergrund der Hauseingang von Neugasse 4 1876 Zeichnung von Peter Becker Im Westen offnete sich die Passage zunachst zu einem kleinen Innenhof Dort lag der Treppenaufgang zur ruckwartigen Galerie sowie direkt daneben der Eingang des eigenstandigen Hauses Neugasse 4 Ein Tor mit Spitzbogen in einer hoch aufragenden Bruchsteinmauer trennte diesen Innenhof nach Westen von einem anschliessenden Innenhof ab in dem die Zugange zu den Hausern Neugasse 2 und 6 lagen Dieser Innenhof offnete sich schliesslich nach Westen zur Neugasse in einem mit einem Segmentbogen abgeschlossenen Tor mit einem stark zerstorten und daher nicht mehr lesbaren Ehewappen Die Altane in den Fachwerkobergeschossen wurden in breiten Intervallen von freistehenden geschnitzten Holzsaulen gegliedert und nordlich und sudlich je von einer Antensaule abgeschlossen Auf der Vorderseite existierten neun dieser in den Stockwerken vertikal aufeinander gestimmten Saulen auf der Ruckseite aufgrund des engeren Parzellenschnitts nur sechs und auch ohne Anten Sie gliederten sich in ein glattes quadratisches Unterteil bis etwa Brustungshohe uber einen Rundstab verknupft mit einem ausgebauchten und sich nach oben verjungenden Schaft der in einem quadratischen an die korinthische Ordnung angelehnten Kapitell auslief Die Brustungsgelander auf je etwa einem Drittel der Stockwerkshohe wurden von schlanken Holzbalustern getragen Zwischen zwei Saulen befanden sich auf der Vorderseite immer Gruppen von neun auf der Ruckseite Gruppen von nur sechs Sie zeichneten sich besonders dadurch aus dass sie trotz eines einheitlich wirkenden Gesamteindrucks in jeder Gruppe immer etwas anders gestaltet waren Auf der Ruckseite enthielt das nordlichste Gefach als Besonderheit statt der Baluster Staketenstabe die uber das Gelander reichten und im ersten Obergeschoss spitz im zweiten rundlich ausliefen Mit der aufwandigen Gestaltung der Galerien kontrastierte das schmucklose zeittypisch nur noch konstruktive Fachwerk der eigentlichen Hauswande die aber ohnehin grosstenteils in Fenster aufgelost waren Auf der Hofseite befand sich in jedem Geschoss je eine mittige Tur die nordlich von sechs und sudlich von neun Fenstern flankiert wurde die Einteilung auf der Ruckseite lasst sich zumindest aus dem bisher publizierten Bild Karten und Planmaterial nicht ermitteln Im Rebstock 2 Bearbeiten Im Rebstock 2 war ein schlichtes fruhklassizistisches Mietshaus in der Sudostecke des Innenhofs auf einer hochkant stehenden rechteckigen Parzelle Anm 7 Im Osten teilte es sich einen ungefahr trapezformigen Innenhof mit dem aus derselben Epoche stammenden Haus Domplatz 7 mit dem es im Suden baulich verbunden war Das steinerne Erdgeschoss besass eine einfache Quadergliederung die in Fachwerk errichteten Obergeschosse die gegenuber dem Untergeschoss einmal leicht auskragten keinerlei Schmuck Ansonsten ist nicht einmal die Fensteranzahl und Einteilung uberliefert das hochst zweckmassige Gebaude wurde von einem sehr flachen eingeschossigen Walmdach mit Gauben gedeckt Im Rebstock 3 Bearbeiten nbsp Innenhof des Rebstocks auf Hohe des Durchgangs von Markt 8 nach Norden links Im Rebstock 1 3 5 und 7 und die Kruggasse rechts Im Rebstock 4 1892 Zeichnung von Adolf Koch Ebenfalls auf einer hochkant stehenden rechteckigen Parzelle erhob sich das Haus Im Rebstock 3 als insgesamt dreistockiger Fachwerkbau uber einem steinernen Erdgeschoss Anm 8 Obgleich auf den ersten Blick ein originares Werk des 18 Jahrhunderts ahnlich dem Goethe Haus entstammte zumindest das Erdgeschoss im Kern wohl dem Anfang des 16 Jahrhunderts die Fachwerkgeschosse dem 17 Jahrhundert und das gesamte Aussere nur einem eingreifenden Umbau zu Ende des 18 Jahrhunderts Typisch fur diese Zeit war das Erdgeschoss welches mittig von zwei grossen mit Segmentbogen mit Schlussstein uberspannten Ladenerkern durchbrochen war die etwas uber die Halfte seiner Hohe einnahmen Nordlich schloss ein halb so tief reichendes ebenso gedeckten Fenster sudlich eine gleichartig gestaltete Tur an Uber funf sehr schlichten ebenfalls in ausklingenden Barockformen gehaltenen Konsolen kragte das anschliessende Fachwerkgeschoss ebenso wie das daruberliegende dieses ohne Konsolen leicht aus Jedes Geschoss besass mittig drei gruppierte nordlich und sudlich davon je zwei gruppierte Fenster Das auf Bildern zu erkennende Fachwerk war ein im Historismus beliebtes nur aufgemaltes Fantasiefachwerk Der First des hohen zweigeschossigen Walmdachs befand sich auf annahernd gleicher Hohe wie der des sudlich angrenzenden nur durch eine Brandmauer getrennten Hauses Im Rebstock 1 Ebenso wie dieses besass es hofseitig ein stattliches Zwerchhaus mit rheinischem verschieferten Wellengiebel Sein unteres Geschoss hatte vier zu einer Gruppe zusammengefasste Fenster auf dem Dach nordlich und sudlich flankiert von je zwei grosseren Gauben In das obere Geschoss war nur ein Fenster eingebrochen das ebenso wie beim Nachbarhaus eventuell einst als Aufzugsluke diente flankiert von je einer kleinen Schleppgaube Im Rebstock 4 Bearbeiten Das Geburtshaus von Friedrich Stoltze stand auf einer fast quadratischen Parzelle in der Nordostecke des Hofs Anm 9 Die Traufstellung erlaubt eine Datierung des ursprunglichen Gebaudes in das 17 Jahrhundert das seine letzte Gestalt in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts erhielt Es machte zuletzt einen sehr beengten und architektonisch behelfsmassigen Eindruck da sowohl an seine massive Brandmauer im Westen als auch an gut ein Drittel der Breite seiner eigentlichen Front im Suden spatere Anbauten gesetzt worden waren Das massive Erdgeschoss hatte von Westen her drei stichbogig uberdeckte Barockfenster mit Schlusssteinen und bauzeitlichen Fensterladen der anschliessende Eingang war ebenfalls noch vollstandig im Zustand des 18 Jahrhunderts erhalten Das schlichte geschnitzte Turblatt wurde von einem Oberlicht in Form eines Rundbogens uberdeckt das aus dorischen Saulenkapitellen auf Ansatzhohe entsprang Mittig lief dieser auf einen vollplastischen Schlussstein mit Diamantierung und ebenfalls dorischem Kapitellaufsatz zu Das Fachwerkgeschoss daruber besass sechs ebenso wie die des darunter liegenden Stockwerks gestaltete Fenster das traufstandige zweigeschossige Walmdach ein etwas uberdimensioniert wirkendes Zwerchhaus in der Art des Hauses Im Rebstock 3 Dessen unteres Stockwerk zeigte vier zu einer Gruppe zusammengefasste Fenster das obere ein einzelnes lukenartiges Dieses wurde ostlich von einer kleinen Gaube flankiert westlich schloss ein zweites Zwerchhaus an Dieses war wie zwei aus klassizistischer Zeit stammende Fenster verraten im Rahmen eines spateren Dachausbaus hinzugekommen und an das mittlere Zwerchhaus angebaut Die altertumlich wirkende Brandmauer im Westen die vielleicht noch einem spatmittelalterlichen Vorgangerbau entstammte folgte in der Gestaltung ihrer Fenster zwei je Geschoss der Front In der Dachzone bestarkte die Tatsache dass das Haus Im Rebstock 6 sichtbar vor das untere der zwei kleinen rechteckigen Dachfenster gestellt war den Eindruck spaterer Anbauten Im Rebstock 5 Bearbeiten nbsp Erdgeschoss des Hauses Im Rebstock 5 1904 Fotografie von B Ebert An das Haus Im Rebstock 3 schloss ein in seiner rechteckigen sehr tiefen Parzelle typischer Vertreter eines Frankfurter Burgerhauses an Seine reiche Ausbildung des steinernen Erdgeschosses im Stil des Rokoko erlaubt eine Datierung in die Zeit um 1760 Fur einen Neubau dieser Zeit und gegen den Umbau bestehender Substanz sprechen die nur einfache Uberkragung der zwei Obergeschosse sowie des traufstandigen Satteldachs mit einem einfachen Zwerchhaus nbsp Sudliche Tur mit Oberlichtgitter 1914 Zeichnung von Julius Hulsen In das dreiachsig aufgebaute hohe Erdgeschoss waren sudlich und mittig zwei identische mit Stichbogen uberdeckte Turen eingebrochen von denen zuletzt noch eine aus der Bauzeit erhalten war Die ostliche Achse fullte ein nahezu gleichartig behandeltes Fenster das abweichend einzig nicht bis zum Boden reichte Nach oben reichten die Durchbruche dagegen einheitlich bis kurz unter den Uberhang Am nordlichen und sudlichen Ende des Hauses wurde dieser von einem ebenfalls spatbarocken grosseren Tragstein gestutzt Den Raum darunter sowie die Pfeiler zwischen den Durchbruchen zierte eine typische Wandfullung der Zeit die von einer schlichten in den Stein eingehauenen Linie beschrieben wurde Auch der Sturz der Durchbruche war mit Rocaille Agraffen in jeweils abwechselnden Varianten auf das Reichste ausgestaltet Zu den besten Kunstschlosserarbeiten des 18 Jahrhunderts in Frankfurt am Main gezahlt wurden die Oberlichtgitter die jenseits der sehr bewegten und profilierten Querholzer der Turen und des Fensters anschlossen Stilisierte und filigran ausgearbeitete Rocaillen umspielten jeweils ein zentrales Motiv Das mittlere beschrieb vermutlich ein jedoch schon Anfang des 20 Jahrhunderts nicht mehr zuordenbares Wappen Dieses zeigte ein Kreuz auf rundem Felde daruber einen Helm mit einem Baum als Kleinod Beim linken und rechten Gitter war das Motiv eine antikisierende Blumenvase Die genaue Fenstereinteilung der Obergeschosse und des Daches lasst sich zumindest aus dem bisher publizierten Bild Karten und Planmaterial nicht mit absoluter Genauigkeit ermitteln Vermutlich verfugte das Haus uber drei Fenster pro Geschoss das offenbar auch zweigeschossige Zwerchhaus hatte im Gegensatz zu den hochbarocken Vertretern der direkten Nachbarschaft nur einen einfachen giebelformigen Umriss Neben dem Winzerdenkmal ist das 1904 abgebrochene Haus der einzige Bau des Rebstocks von dem Teile bis in die Gegenwart uberdauert haben Die barocke Tur kam an einen Privatmann aus Grebenhain der sie in seinem Landhaus verbaute nahezu der gesamte Rest an das Historische Museum der Stadt Davon sind heute noch zwei der Sturze mit Rocaille Agraffen sowie ein leicht beschadigtes Oberlichtgitter erhalten Im Rebstock 6 Bearbeiten nbsp Blick in die Kruggasse nach Norden auf Hohe der Hauser Im Rebstock 3 4 gut erkennbar das Winzerdenkmal an der Brandwand von Kruggasse 8 sowie der beidseitige Gelandeabfall zur Braubach rechts Im Rebstock 6 1901 Fotografie von Carl Friedrich Fay Ahnlich wie beim Haus Im Rebstock 2 ist die Uberlieferung beim Haus Im Rebstock 6 ausserst durftig Das uber einem hohen steinernen Erdgeschoss zweimal vorkragende Fachwerkhaus mit traufstandigem Satteldach und Zwerchhaus befand sich auf einer hochkant stehenden rechteckigen Parzelle von jedoch nur geringer Tiefe in der Nordostecke des Innenhofs Im Norden stiess es an eine leicht verspringende barock gestaltete Brandmauer an an deren oberem Abschluss das sogenannte Winzerdenkmal eingemauert war Aus dem einzigen bisher publizierten Foto auf dem das Gebaude jedoch in einem denkbar ungunstigen Winkel wenn auch bis zumindest zur Traufe abgebildet ist lasst sich ableiten dass es im Kern wohl in die Ubergangsphase von Spatgotik und Renaissance des 16 Jahrhunderts gehorte seine letzte aussere Gestalt jedoch im 18 und fruhen 19 Jahrhundert erhielt Als Element der Spatgotik trat die noch relativ ausgepragte Uberkragung in Erscheinung als neuzeitlichen Einfluss konnte man die vielleicht in barocker Zeit erneuerten Kragsteine unter dem ersten Obergeschoss der von einem Rundbogen uberdeckte Hauseingang sowie die in banderartigen Gruppen zusammengefassten Fenster der Obergeschosse zu verstehen die jedoch weitgehend klassizistisch erneuert waren Zum bereits genannten Hauseingang des Erdgeschosses fuhrte eine relativ hohe Treppe mit einfachem Gitter hauptsachlich bedingt durch den starken Gelandeabfall entlang der Langsseite der Parzelle da ungefahr an ihrer Nordseite die tiefste Stelle der Kruggasse mit spater belegtem ehemaligen altesten Stadtmauerverlauf sowie die Braubach lag Das scheinbar schmucklose Portal wurde vom davorstehenden Betrachter aus rechts oder im Suden von einem grossen dreiteiligen Fenster Steinfenster im Stil der Renaissance auf der anderen Seite von einem einfachen eher mit barocker Vergitterung versehenen Rechteckfenster flankiert Die Obergeschosse waren weitgehend in Fenster aufgelost wobei jeweils auch dort zweimal vier im Stil der fruhen Neuzeit zu Gruppen zusammengefasst worden waren Uber etwaige Gauben oder die Dachgestaltung lasst sich mangels Bildmaterial dagegen keine Aussage treffen das zweigeschossige Zwerchhaus mit einfacher Giebelbekronung scheint zumindest im unteren Teil zwei mittige Fenster besessen zu haben Im Rebstock 7 Bearbeiten nbsp Nordliche Ecke am Erdgeschoss des Hauses Im Rebstock 7 1914 Zeichnung von Julius Hulsen Das Haus Im Rebstock 7 stand auf einer nahezu quadratischen Parzelle deren Ostseite im vertikalen Verlauf jedoch nach Westen abknickte Trotz der auch dort sehr schlechten Quellenlage lasst sich zumindest mit Sicherheit sagen dass es sich ahnlich dem sudlichen Nachbarn wohl um ein dreigeschossiges zweimal uberkragendes Gebaude mit zur Traufe gestelltem Satteldach und Zwerchhaus handelte Dagegen lassen sich weder uber das Alter noch die Materialitat genaue Aussagen machen Das einzige stilistische Detail ein barocker Kragstein deutet jedoch auf eine Fassade des 18 Jahrhunderts vor einem im Kern wohl alteren Gebaude bei der sich uber einem hohen steinernen Stock ein Fachwerkaufbau von wenigstens drei wahrscheinlich aber vier vertikalen Achsen erhob Eine Besonderheit und den wichtigsten Hinweis auf ein hoheres Alter stellte ein Architekturfragment in der nordostlichen Ecke des Erdgeschosses dar das stilkritisch noch der Mitte des 16 Jahrhunderts angehorte und wohl Rest eines ehemaligen Hoftores an dieser Stelle war Ebenfalls als ungewohnlich muss die gegenuber dem darunter liegenden ersten nochmals sehr starke Ausladung des zweiten Obergeschosses betrachtet werden Das Zwerchhaus auf dem daruber befindlichen Dach folgte in seinem wellenformigen Umriss in etwa dem von Im Rebstock 3 und war offenbar zweigeschossig Das Winzerdenkmal Bearbeiten Beschreibung und Datierung Bearbeiten nbsp Das Winzerdenkmal an der Brandmauer zwischen Im Rebstock 6 Kruggasse 8 um 1897 Fotografie von Carl Friedrich Fay Unter dem Winzerdenkmal versteht man eine ursprunglich insgesamt dreiteilige Sammlung von Gotik und Renaissance Plastiken aus rotem Mainsandstein unter einem barocken Baldachin Diese Gruppe befand sich nach Suden hin ausgerichtet an der weit vorspringenden Brandwand zwischen den Hausern Im Rebstock 6 und Kruggasse 8 eingemauert Der jungere Baldachin gegenuber der alteren Plastik muss dabei als deutliches Indiz fur eine Translokation und Zweitverwendung im 18 Jahrhundert gelten Das Denkmal gelangte 1906 nach dem Abbruch der betreffenden Gebaude in das Historische Museum der Stadt wo wie erst 2008 bekannt wurde zwei Teile bis heute uberdauert haben Von der Kubatur her ist das grosste und unterste Stuck am besten als von pfeilerartiger Grundstruktur zu charakterisieren Dieses Teil ist ungefahr 70 cm hoch 35 cm breit und 25 cm tief und gliedert sich in zwei Teile Der untere erhebt sich zunachst auf quadratischem Grundriss und geht an der Front uber einen getreppten Gesimszwickel in das Achteck uber von dem allerdings nur funf Achtel ausgebildet sind In den vorderen drei Achteln befinden sich Blend Schlusselscharten Aus der achteckigen Grundflache auf der eine Birne eine Traube und ein Apfel liegend dargestellt sind erhebt sich ein stuhlartiges Gestell auf dem eine Mannsfigur kauert deren emporgestreckte Arme das Auflager einer Konsole tragen Auf dieser steht das mittlere Teil des Denkmals das insgesamt circa 47 cm hoch 15 cm breit und 18 cm tief ist Es zeigt einen an einem stammartigen Gebilde hinaufkletternden mit einem langen Kittel bekleideten Mann Das Stuck ist in seiner Grundflache in etwa halbkreisformig der untere Abschluss weist ein sauber gearbeitetes Lager auf der obere dagegen eine etwa 5 cm breite und rund 20 cm tiefe Aushohlung mit Spuren einer ursprunglichen Ausklinkung Auf dem mittleren Stuck lag noch ein loser Steinbrocken der von einem Renaissance Akanthusornament abgeschlagen worden war Dieses Stuck ist nach der Dokumentation 2008 mittlerweile wohl durch die Einwirkungen des Zweiten Weltkrieges ebenso verloren wie die Bildnische unter der sich die genannten drei Teile befanden Sie war aus einem spatbarocken Bogengesims in Form eines halbrunden Baldachins gebildet der von zwei seitlich flankierenden schmalen Pilastern getragen wurde Die Datierung der zwei grosseren Teile wird in der alteren wie jungeren Literatur ubereinstimmend zumindest in das 15 Jahrhundert gesetzt teils wurde auch versucht das grossere dieser noch dem 14 Jahrhundert zuzuordnen Das kleinste Stuck wird obwohl in der Literatur nie datiert wohl der zweiten Halfte des 16 oder der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts angehort haben Wieder ubereinstimmend ist dagegen die Datierung der Nische oder des Baldachins in den Spatbarock oder die zweite Halfte des 18 Jahrhunderts Deutung Bearbeiten Aus der Datierung ergibt sich objektiv dass es sich beim Winzerdenkmal um eine Art Spoliensammlung von Teilen unterschiedlicher Provenienz handelte Die Verwendung von Spolien bei Neubauprojekten ubte seit dem Mittelalter die Funktion einer Erinnerung und zugleich Wurdigung von Bautradition aus was im konkreten Fall durch die uberhohte sowie schreinartige Einbettung der Objekte in selten offensichtlicher Weise geschah Jene hohe Position die seit dem 18 Jahrhundert von der Strasse fur den Grossteil der Bevolkerung keine Einzelheiten erkennen liess hatte im Laufe der Jahre mit Sicherheit zu einer gewissen Sagenbildung um die tatsachliche Bedeutung gefuhrt vgl Geschichte Dass es sich bei dem Objekt wie von Carl Theodor Reiffenstein erklart um ein Wahrzeichen des alten Frankfurt handelte muss dagegen angezweifelt werden da sich keine sekundaren Nennungen in der nachfolgenden Frankfurter Literatur des 19 und 20 Jahrhunderts finden lassen Die serioseste Deutung die von alteren Beschreibungen ubereinstimmend gestutzt wird ist die dass es sich bei dem grosseren Stuck um den Teil einer Erkerarchitektur am nahe an der Brandwand zu denkenden nordlichen Tor der Hofanlage handelte Die Blend Schlusselscharten in dessen unteren Bereich den man sich folgt man dieser Annahme weiter uber dem Spitzbogen des einstigen Portals vorzustellen hat sind ein klarer ikonografischer Hinweis darauf Bei dem Gestell mit der Mannsfigur uber Fruchten handelt es sich wohl um die Darstellung des Weinpressens Dagegen lasst das kleinere Stuck kaum eine Interpretation zu die uber die Darstellung eines Mannes der einen Baum hinaufsteigt hinausgeht Versuche den Baum als Weinstock einzuordnen mussen aufgrund der Undeutlichkeit der Darstellung ebenso als Spekulation abgetan werden wie solche das Stuck als stilistisch wohl altestes Teil des Denkmals einer fruhen Brunnenarchitektur zuzuschreiben Als Argumente sind vor allem die weit deutlicheren Darstellungen von Weinstocken in vergleichbarer mittelalterlicher Plastik sowie die vollig fehlende ikonografische Verwandtschaft mit dem Brunnen des 18 Jahrhunderts im Hof anzufuhren Archivalien und Literatur BearbeitenArchivalien Bearbeiten Historisches Museum Frankfurt Bearbeiten Skizzenbucher der Gebruder Treuner Institut fur Stadtgeschichte Bearbeiten Bestand Glauburg Urkunden Signatur 10 Bestand Hausurkunden Signaturen 1 398 und 2 194 Bestand Holzhausen Urkunden Signaturen 179 und 1 181 Literatur Bearbeiten Hauptwerke Bearbeiten Johann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Band III Verein fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1864 S 143 146 178 u 179 online Rudolf Jung Julius Hulsen Die Baudenkmaler in Frankfurt am Main Band 3 Privatbauten Selbstverlag Keller Frankfurt am Main 1902 1914 S 383 395 Walter Sage Das Burgerhaus in Frankfurt a M bis zum Ende des Dreissigjahrigen Krieges Wasmuth Tubingen 1959 Das Deutsche Burgerhaus 2 S 31 32 u 51 Verwendete weiterfuhrende Werke Bearbeiten Hartwig Beseler Niels Gutschow Kriegsschicksale Deutscher Architektur Verluste Schaden Wiederaufbau Eine Dokumentation fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Band I Nord Panorama Verlag Wiesbaden 2000 ISBN 3 926642 22 X Hartwig Beseler Niels Gutschow Kriegsschicksale Deutscher Architektur Verluste Schaden Wiederaufbau Eine Dokumentation fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Band II Sud Panorama Verlag Wiesbaden 2000 ISBN 3 926642 22 X Johann Friedrich Bohmer Friedrich Lau Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt Erster Band 794 1314 J Baer amp Co Frankfurt am Main 1901 Johann Friedrich Bohmer Friedrich Lau Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt Zweiter Band 1314 1340 J Baer amp Co Frankfurt am Main 1905 Carl Friedrich Fay Carl Friedrich Mylius Franz Rittweger Fritz Rupp Bilder aus dem alten Frankfurt am Main Nach der Natur Verlag von Carl Friedrich Fay Frankfurt am Main 1896 1911 Folkhard Cremer Bearb Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Hessen II Regierungsbezirk Darmstadt Deutscher Kunstverlag Munchen 2008 ISBN 978 3 422 03117 3 Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Band I Herman Minjon Verlag Frankfurt am Main 1910 Dietrich Wilhelm Dreysse Volkmar Hepp Bjorn Wissenbach Peter Bierling Planung Bereich Dom Romer Dokumentation Altstadt Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main Frankfurt am Main 2006 online PDF 14 8 MB Dietrich Wilhelm Dreysse Bjorn Wissenbach Planung Bereich Dom Romer Spolien der Altstadt 1 Dokumentation der im Historischen Museum lagernden Originalbauteile Frankfurter Burgerhauser Stadtplanungsamt Frankfurt am Main 2008 online Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive Richard Froning Frankfurter Chroniken und annalistische Aufzeichnungen des Mittelalters Verlag Carl Jugel Frankfurt am Main 1884 Fried Lubbecke Paul Wolff Alt Frankfurt Vierundvierzig Bilder nach Aufnahmen von Paul Wolff Text von Fried Lubbecke Dritte Folge Verlag Englert amp Schlosser Frankfurt am Main 1926 Karl Nahrgang Die Frankfurter Altstadt Eine historisch geographische Studie Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1949 Elsbet Orth Frankfurt am Main im Fruh und Hochmittelalter In Frankfurter Historische Kommission Hrsg Frankfurt am Main Die Geschichte der Stadt in neun Beitragen Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XVII Jan Thorbecke Sigmaringen 1991 ISBN 3 7995 4158 6 Carl Theodor Reiffenstein Die Wahrzeichen von Frankfurt a M In Archiv fur Frankfurts Geschichte und Kunst Neue Folge Erster Band Selbst Verlag des Vereins fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main in Commission bei Heinrich Keller Frankfurt am Main 1860 S 288 291 Carl Theodor Reiffenstein Verzeichnis der Hausernamen in Frankfurt und Sachsenhausen In Archiv fur Frankfurts Geschichte und Kunst Neue Folge Erster Band Selbst Verlag des Vereins fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main in Commission bei Heinrich Keller Frankfurt am Main 1860 S 354 385 Magnus Wintergerst Franconofurd Band I Die Befunde der karolingisch ottonischen Pfalz aus den Frankfurter Altstadtgrabungen 1953 1993 Archaologisches Museum Frankfurt Frankfurt am Main 2007 ISBN 3 88270 501 9 Schriften des Archaologischen Museums Frankfurt 22 1 Abbildungen soweit bibliografisch nachweisbar Bearbeiten Dieter Bartetzko Detlef Hoffmann Almut Junker Viktoria Schmidt Linsenhoff Frankfurt in fruhen Photographien 1850 1914 Neuauflage Schirmer Mosel Munchen 1988 ISBN 3 88814 284 9 Peter Becker Bilder aus dem alten Frankfurt Prestel Frankfurt am Main etwa 1880 Bibliographisches Institut Hrsg Meyers Grosses Konversations Lexikon Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens Sechste ganzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage Bibliographisches Institut Leipzig und Wien 1902 1910 Adolf Koch Aus Frankfurts Vergangenheit Architecturstudien nach der Natur gezeichnet und beschrieben Verlag von Heinrich Keller Frankfurt am Main 1894 Werner Nosbisch Bearb Das Wohnungswesen der Stadt Frankfurt a M Hochbauamt und Wirtschaftsamt der Stadt Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1930 Friedrich August Ravenstein August Ravensteins Geometrischer Plan von Frankfurt am Main Verlag des geographischen Instituts zu Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1862 Benno Reifenberg Fried Lubbecke Richard Kirn Franz Lerner Bernd Lohse Portrat einer Stadt Frankfurt am Main Vergangenheit und Gegenwart Umschau Verlag Frankfurt am Main 1958 James Westfall Thompson The Frankfort Book Fair The Francofordiense Emporium of Henri Estienne The Caxton Club Chicago 1911 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hof Rebstock am Markt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Domstrasse amp Rebstock altfrankfurt com Hof Rebstock am Markt In Virtuelles Altstadtmodell Frankfurt am MainEinzelnachweise und Anmerkungen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b Jung Hulsen 1902 1914 S 321 u 383 Dreysse Wissenbach 2008 S 28 u 29 online Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive Reiffenstein 1860 Wahrzeichen S 289 Dreysse Wissenbach 2008 S 1 online Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive Orth 1991 S 22 u 23 Nahrgang 1949 S 50 52 u 56 Nahrgang 1949 S 10 Fussnote nach Pollenanalysen und archaologischen Funden der Altwasserlaufe von Rhein und Neckar Nahrgang 1949 S 13 Wintergerst 2007 S 95 98 Jung Hulsen 1902 1914 S 388 Boehmer Lau 1901 S 59 Urkunde Nr 115 Dietz 1910 S 142 Dreysse Wissenbach 2008 S 3 u 4 online Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive Boehmer Lau 1901 S 203 u 204 Urkunde Nr 420 Boehmer Lau 1901 S 414 u 415 Urkunde Nr 824 Boehmer Lau 1901 S 481 Urkunde Nr 931 Boehmer Lau 1901 S 262 u 263 Urkunde Nr 544 Boehmer Lau 1905 S 92 Urkunde Nr 99 Boehmer Lau 1905 S 67 Urkunde Nr 66 a b Urkunde im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Glauburg Urkunden Signatur 10 Battonn 1864 S 143 u 144 Froning 1884 S 443 nach der Stammtafel des III Zweigs der Familie Weiss von Limpurg a b Froning S 420 nach der Stammtafel der Familie Frosch Urkunde im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Hausurkunden Signatur 2 194 Urkunde im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Holzhausen Urkunden Signatur 1 181 a b c d e Jung Hulsen 1902 1914 S 384 Battonn 1864 S 144 Zitat Beider Eheleute Wappen von vorzuglicher Grosse befinden sich noch wirklich uber dem Thorbogen bei der Kruggasse Urkunde im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Hausurkunden Signatur 1 398 Battonn 1864 S 145 Jung Hulsen 1902 1914 S 385 a b Fay Mylius Rittweger Rupp 1896 1911 Text zu Tafel 40 in Heft 4 Battonn 1864 S 145 216 u 217 Battonn berichtet von einem Herrn Scherer auf S 216 u 217 Scheerer der 1802 das Haus Im Rebstock 2 neu erbaute Ende 1804 verkaufte das Bartholomausstift das ostlich angrenzende zum Domplatz gelegene Haus Furstenberg Domplatz 7 an ihn fur 17 101 Gulden das er bald darauf abbrach und durch einen Neubau zum Haus Im Rebstock 2 zog Da das Haus Markt 6 stilkritisch auch aus dieser Zeit stammte und sudlich an das Haus Im Rebstock 2 angrenzte ist davon auszugehen dass es auch jenen Jahren entstammte Lubbecke Wolff 1926 S 51 u 52 Dreysse Wissenbach Bierling 2006 S 35 u 36 online PDF 14 8 MB Beseler Gutschow 2000 Band II S 825 Beseler Gutschow 2000 Band I S LII LV Beseler Gutschow 2000 Band II S 802 804 Wortprotokoll uber die 15 Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag dem 6 September 2007 16 02 Uhr bis 22 30 Uhr In PARLIS Parlamentsinformationssystem der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main Abgerufen am 15 Januar 2010 Vortrag des Magistrats an die Stadtverordnetenversammlung M 112 2007 vom 20 Juni 2007 In PARLIS Parlamentsinformationssystem der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main Abgerufen am 15 Januar 2010 Vortrag des Magistrats an die Stadtverordnetenversammlung M 205 2009 vom 19 Oktober 2009 Abgerufen am 15 Januar 2010 Dreysse Wissenbach Bierling 2006 S 6 online PDF 14 8 MB Cremer 2008 S 282 u 283 Weg frei fur Rekonstruktion des Hauses Rebstock In fnp de 23 Dezember 2009 abgerufen am 15 Januar 2010 Rebstock Hof In domroemer de Abgerufen am 16 Januar 2018 Braubachstrasse 21 In domroemer de Abgerufen am 16 Januar 2018 Wettbewerb Dom Romer Bebauung Ergebnis des 1 Wettbewerbs Nicht mehr online verfugbar In domroemerareal ffm wb de Archiviert vom Original am 31 Juli 2012 abgerufen am 4 Dezember 2011 Markt 8 In domroemer de Abgerufen am 16 Januar 2018 Dom Romer Zeitung September 2012 S 6 Dom Romer Zeitung Oktober 2014 S 3 Dom Romer Zeitung Dezember 2014 S 3 Jung Hulsen 1902 1914 S 383 395 Urkunde im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Holzhausen Urkunden Signatur 179 Battonn 1864 S 145 146 u 178 a b Battonn 1864 S 178 Reiffenstein 1860 Hausernamen S 354 385 die Basis des Verzeichnisses ist laut den Angaben Reiffensteins das Batton sche Manuscript Bohmers Urkundensammlung das Intelligenzblatt eine Art fruhes Amtsblatt und Originaldokumente nebst den mundlichen Ueberlieferungen verschiedener Hausbesitzer Sage 1959 S 31 Reiffenstein 1860 Hausernamen S 374 Battonn 1864 S 144 Zitat Stdt Rchnbch de 1453 Ein Brand unter den Kremen der bedeutend war und das Feuer im Rebstock ausging Anmerkungen Bearbeiten Die genaue Erbauungszeit der Staufenmauer ist bis heute umstritten und schwankt in der Literatur zwischen der Mitte des 12 und dem fruhen 13 Jahrhundert da es keine erhaltenen schriftlichen Belege gibt die sich direkt auf den Mauerbau beziehen Tendenziell wird von der Forschung eine Zeit um 1200 als am wahrscheinlichsten angesehen siehe dazu z B Orth 1991 S 26 Meint die nach Osten hin frei stehende Brandmauer des Hauses Alter Markt 8 Mangels Angaben extrapoliert aus Ravenstein 1862 Diese und die gesamte nachfolgende Beschreibung folgt dem Text bei Sage 1959 S 31 u 32 sowie der im Artikel zu sehenden Abbildung des Hauses sofern nicht explizit anders angegeben Diese und die gesamte nachfolgende Beschreibung folgt vor allem bezuglich der Dachgestaltung und des Innenhofs den Skizzenbuchern der Gebruder Treuner den Fotografien des Hauses bei Dreysse Wissenbach Bierling 2006 S 52 sowie den im Artikel zu sehenden Abbildungen des Hauses sofern nicht explizit anders angegeben Diese und die gesamte nachfolgende Beschreibung folgt dem Text bei Jung Hulsen 1902 1914 S 389 392 vor allem bezuglich der Dachgestaltung und den nicht einsehbaren Teilen des Innenhofs den Skizzenbuchern der Gebruder Treuner und der Dachskizze bei Dreysse Wissenbach Bierling 2006 S 14 sowie den im Artikel zu sehenden Abbildungen sofern nicht explizit anders angegeben Diese und die gesamte nachfolgende Beschreibung folgt dem Text bei Jung Hulsen 1902 1914 S 394 sowie der im Artikel zu sehenden Abbildung des Hauses sofern nicht explizit anders angegeben Diese und die gesamte nachfolgende Beschreibung folgt dem Text bei Jung Hulsen 1902 1914 S 392 u 393 sowie den im Artikel zu sehenden Abbildungen sofern nicht explizit anders angegeben Diese und die gesamte nachfolgende Beschreibung folgt dem Text bei Jung Hulsen 1902 1914 S 394 sowie den im Artikel zu sehenden Abbildungen sofern nicht explizit anders angegeben Historische Hofanlagen in Frankfurt am Main Altstadt Arnsburger Hof Augsburger Hof Basler Hof Clesern Hof Goldenes Lammchen Grosser Speicher Hainer Hof Hof Rebstock am Markt Kompostellhof Kopplerhofchen Nurnberger Hof Saalhof Trierischer Hof Wurttemberger HofNeustadt Frankensteiner Hof Junghof Porzellan Hof Rahmhof Taubenhof 50 1105766325 8 6787687241667 Koordinaten 50 6 38 1 N 8 40 43 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hof Rebstock 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