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Die Saalgasse ist eine der altesten Strassen in der Altstadt von Frankfurt am Main Sie verlauft parallel zum Mainufer vom Weckmarkt am Kaiserdom St Bartholomaus zum Romerberg und zum Fahrtor Vom Mittelalter bis zur Zerstorung bei den Luftangriffen auf Frankfurt 1943 und 1944 bildete sie eine wichtige Ost West Verkehrsachse im alten Stadtkern An der Saalgasse lagen bedeutende offentliche Bauten wie der staufische Saalhof und die 1840 abgebrochene Spitalkirche des Hospitals zum Heiligen Geist Heute ist sie Zufahrtsstrasse zu einem Wohngebiet der 1950er Jahre an ihrer Nordseite stehen postmoderne Burgerhauser der 1980er Jahre und ein Treppenaufgang zur Schirn Kunsthalle Frankfurt SaalgasseWappenStrasse in Frankfurt am MainSaalgassePostmoderne Wohnhauser in der SaalgasseBasisdatenOrt Frankfurt am MainOrtsteil AltstadtAngelegt 13 JahrhundertNeugestaltet 1950 1981 1983Hist Namen Heiliggeistgasse SaalhofgasseName erhalten 16 JahrhundertAnschluss strassen Weckmarkt Romerberg Fahrtor Alte Mainzer GasseQuerstrassen Am Schlachthaus heute Zum Pfarrturm Wobelinsgasschen Dreckgasschen Metzgergasse Lange Schirn Am Geistpfortchen Glasergasschen Platze Heilig Geist PlatzchenBauwerke Haus zum Storch Scharnhauser Heilig Geist Spital und Kirche Schirn Kunsthalle Frankfurt Saalhof Historisches Museum Frankfurt Alte NikolaikircheTechnische DatenStrassenlange 210 m 1 Die Saalgasse vom Weckmarkt bis zum Historischen Museum in der Frankfurter Altstadt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Vom Mittelalter bis ins 20 Jahrhundert 2 2 Zerstorung und Wiederaufbau 2 3 Neugestaltung in den 1980er Jahren 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Dom Romer Areal auf dem Ravensteinplan 1862Die Saalgasse liegt im altesten Frankfurter Stadtkern sudlich der karolingisch ottonischen Konigspfalz Frankfurt Archaologische Grabungen von 1970 und 2012 weisen darauf hin dass der Verlauf der Saalgasse und der nach Westen sich anschliessenden Alten Mainzer Gasse ungefahr dem damaligen Nordufer des Mains entspricht das seitdem um etwa 100 Meter nach Suden verschoben wurde 2 Wahrscheinlich bestand hier in unmittelbarer Nahe der Furt die der Stadt ihren Namen gab eine Schiffslande und eine kleine Vorstadt suburbium in der Kaufleute Handwerker und Bedienstete des Konigshofes siedelten Im 12 Jahrhundert wurde das Ufer nach Suden verlegt um Raum fur den Bau des Saalhofes zu schaffen Am ostlichen Ende der Gasse entstand um 1280 das Hospital zum heiligen Geist mit seiner gotischen Spitalkirche Etwa in der Mitte erweiterte sich die schmale Gasse zu einem kleinen Platz dem Heilig Geist Platzchen Hier zweigten mehrere Gassen ab nach Norden die Lange Schirn auch Scharngasschen genannt zum Markt nach Sudosten die Metzgergasse und nach Suden das Geistpfortchen Nach Norden gab es zudem zwei schmale Durchgange zur benachbarten Bendergasse Ostlich der Langen Schirn das Dreckgasschen westlich des Heilig Geist Platzchens zwischen den Hausern Horneck und Lindenbaum das Glasergasschen Nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg wurden bis 1950 alle Trummer beseitigt Beim Wiederaufbau ab 1952 wurde die Saalgasse als ruckwartige Erschliessung der zur Mainfront gelegenen aufgelockerten Wohnbebauung neu angelegt Seit 1972 dient sie zudem als Ausfahrt fur die beim Bau der Altstadt U Bahn errichtete Tiefgarage Dom Romer Im Westen endet die Saalgasse seitdem als Fussgangerzone am Romerberg zwischen Alte Nikolaikirche und dem Historischen Museum Die Nordseite der Saalgasse wurde erst 1981 bis 1984 mit 14 viergeschossigen giebelstandigen Burgerhausern im Stil der Postmoderne bebaut Obwohl von renommierten Architekten sehr unterschiedlich gestaltet erinnern sie durch ihre geschlossene Bauweise mit einer einheitlichen Breite von jeweils 7 50 Metern und einer Parzellentiefe von 10 Metern an das fruhere Erscheinungsbild der Saalgasse Geschichte BearbeitenVom Mittelalter bis ins 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Saalgasse auf dem Merian Plan von 1628Bei Ausgrabungen in den 1930er Jahren im Gebiet der ostlichen Saalgasse wurden in 3 10 Metern Tiefe unter dem heutigen Strassenniveau Reste einer befestigten Strasse aus karolingischer Zeit aufgefunden 3 Die karolingische Schicht war von Hauskellern eingeschnitten die zum altesten judischen Wohnviertel Frankfurts sudlich des Domes gehorten Die Ansiedlung von Juden in Frankfurt ist erstmals 1074 urkundlich nachweisbar die altesten Hauskeller stammten aus der Mitte des 12 Jahrhunderts Wie dieser alteste Teil der Strasse ursprunglich genannt wurde ist unbekannt Nach dem Bau des 1267 erstmals erwahnten Hospitals zum heiligen Geist wurde fur die Gasse zwischen Saalhof und Spital der Name Heilig Geistgasse oder vicus hospitalis S Spiriti abgekurzt vicus hospitalis gelaufig 4 Die ostliche Verlangerung bis zum Weckmarkt gehorte damals noch zum Judenviertel Nach dem Massaker an den Frankfurter Juden am 24 Juli 1349 eigneten sich Frankfurter Patrizier und Burger nach und nach die Hauser der Juden an Seit 1462 mussten alle Juden das neu errichtete Ghetto in der Judengasse bewohnen Seitdem dehnte sich der Name Heilig Geistgasse auf den ostlichen Teil der Gasse aus Der westliche Teil zwischen Romerberg und Saalhof fuhrte noch bis ins 15 Jahrhundert den Namen Glasergasse so auch in der 1350 erschienenen Topographie des Baldemar von Petterweil In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts kam dafur der Name Saalhofgasse auf wahrend als Glasergasse nur noch der schmale Durchgang zur Bendergasse bezeichnet wird 5 Die Verkurzung zu Saalgasse als Name fur den gesamten Strassenzug wurde ab Ende des 17 Jahrhunderts gebrauchlich Der kleine Platz zu dem sich die Gasse etwa in ihrer Mitte erweiterte wurde meist Heilig Geist Platzchen genannt Die am Sudrand des Platzes gelegene Kirche des Heilig Geist Spitals war ursprunglich eine kleine kurz vor 1288 erbaute Kapelle In jenem Jahr stifteten 12 italienische Bischofe den Besuchern dieser Kapelle an bestimmten Festtagen Ablass 6 Die Kapelle diente von Anfang an nicht nur der Seelsorge an den Kranken des Spitals sondern auch den Bewohnern des umliegenden Viertels Beim Magdalenenhochwasser im Juli 1342 soll die Kapelle vier Schuh hoch unter Wasser gestanden haben 7 In der Kapelle wurde 1386 Siegfried zum Paradies beigesetzt neben seiner 1378 verstorbenen Frau Katharina zum Wedel nbsp Die spatgotische Heilig Geist Kirche1460 bis 1467 wurde die Kapelle durch einen Neubau ersetzt Die spatgotische Hallenkirche hatte zwei Joche mit Sterngewolbe reich geschmuckten Kragsteinen und hexagonalem Chor Das schiefergedeckte Walmdach trug einen kleinen Dachreiter mit anfangs drei kleinen Glocken die 1723 zu einer grossen Glocke von 443 Pfund umgegossen wurden Nach Einfuhrung der Reformation in Frankfurt 1533 diente die kleine Kirche noch uber 300 Jahre der evangelischen Gemeinde 1840 ein Jahr nach dem Umzug des Heilig Geist Spitals in einen grosszugigen Neubau an der Langen Gasse wurde sie gegen den Widerstand Frankfurter Architekten Historiker und Politiker an einen privaten Investor verkauft und abgerissen An ihre Stelle trat die vorher nicht als Gemeindekirche genutzte Alte Nikolaikirche am Romerberg Die Epitaphien Siegfrieds und Katharinas sowie anderer Schmuck der Heilig Geist Kirche wurden in die Nikolaikirche uberfuhrt Gegenuber der Kirche an der Ecke zur Langen Schirn befanden sich die Scharnhauser Sie werden erstmals 1324 in einer Urkunde als newe Fleischarren erwahnt also uberdachte Fleischbank Vermutlich im spaten 15 Jahrhundert entstanden daraus die Doppelhauser mit gemauertem Gewolbekeller Ostlich der Scharnhauser lag die ebenfalls schon mindestens seit den 1320er Jahren bestehende Brodhalle oder domus panum ein uberdachter offentlicher Verkaufsplatz fur Brot 8 Nach dem Vikarienbuch von 1453 bestand die Brothalle damals aus zwei Abteilungen der ostlichen orientalis oder oberen superioris und der westlichen occidentalis oder niederen inferioris mit jeweils zwei Reihen Verkaufstische Nach der Brothalle wurde zeitweise der ganze Platz auch Brotmarkt oder Weckmarkt genannt 1555 ordnete der Rat die Beseitigung der Brottische in der Saalgasse und ihre Verlegung in den Kreuzgang des Barfusserklosters an 9 Die Brothalle wurde abgerissen und durch ein Doppelhaus ersetzt Durch den Neubau entstanden zwei neue schmale Verbindungen zwischen Bendergasse und Saalgasse im Osten das Dreckgasschen und im Westen das Scharngasschen eigentlich die sudliche Verlangerung der Langen Schirn 10 nbsp Heilig Geist Platzchen in der Saalgasse etwa 1880Auf dem Heilig Geist Platzchen befand sich seit dem 13 Jahrhundert ein offentlicher Brunnen der Heilig Geist Brunnen Anfangs handelte es sich um einen Ziehbrunnen mit ausgemauertem Schacht und einer Brustung aus Mainsandstein Als Schopfvorrichtung diente ein Eimer der an einer Kette uber eine Umlenkrolle lief Um Unfalle und Verunreinigungen zu vermeiden besass der Brunnenschacht eine holzerne Abdeckung 11 Im 18 und fruhen 19 Jahrhundert wurden die Ziehbrunnen nach und nach durch effektivere Pumpenbrunnen ersetzt Sie waren sicherer und hygienischer an den Ziehbrunnen gab es immer wieder Verunreinigungen durch Tierkadaver und Unfalle mit wasserschopfenden Kindern und hatten eine hohere Forderleistung von bis zu 40 Litern pro Minute Das erleichterte die Brandbekampfung im Notfall zu der alle Burger verpflichtet waren Bei der erstmaligen Ableistung ihres Burgereides erhielten sie einen ledernen Feuereimer ausgehandigt den sie jederzeit in ihrer Wohnung bereitzuhalten hatten Im Brandfall ubernahm der Burger Capitain des jeweiligen Quartiers das Kommando uber die Burgerfeuerwehr Am 15 Juli 1768 wurde der Ziehbrunnen abgebrochen und danach ein prachtig geschmuckter barocker Pumpenbrunnen errichtet Die Statue so oben darauf stehet stellet die Tugend vor in der rechten Hand hat sie einen Staab womit sie alles abmisst in der linken Hand das ihr anvertraute Schwerd worauf eine Kugel mit der sie alles abwaget und die Kugel worauf sie mit dem einen Fuss stehet stellet vor dass sie alle Laster so auf Erden mit Fussen tritt 12 Der Brunnen wurde 1822 mit einer einfacheren Saule erneuert und 1887 renoviert Fur den Unterhalt des Brunnens waren die Besitzer der Hauser zustandig deren Bewohner ihn nutzten die sogenannte Brunnennachbarschaft Sie waren in der stadtischen Brunnenrolle eingetragen und wahlten alle zwei Jahre einen jungeren und einen alteren Brunnenmeister die fur die Instandhaltung und Reinigung des Brunnens verantwortlich waren Dafur entrichteten die Brunnennachbarn ein jahrliches Brunnengeld Nach Fertigstellung der neuen Wasserleitung vom Knoblauchsfeld im heutigen Nordend hob die Stadt 1832 die Brunnennachbarschaften auf und ubertrug den Unterhalt der stadtischen Brunnen dem Bauamt das auch das Brunnengeld erhob Das Brunnengeld wurde erst 1862 abgeschafft nachdem immer mehr Haushalte an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen waren und die stadtischen Brunnen aufhorten lebenswichtige Versorgungseinrichtungen zu sein Der Heilig Geist Brunnen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr wiedererrichtet Das ostlich des Heilig Geist Platzchen gelegene Haus Saalgasse 13 gehorte unter dem Namen Drei Schinken 13 zu den bekannten Baudenkmalern Frankfurts 14 1371 wurde es erstmals als Hus zum Dreschenkil erwahnt In spateren Urkunden heisst es zum Drynschenken zum Dreischenken im 16 Jahrhundert wird es sogar zum Trinkschenk oder Trunkschenk verballhornt Um 1500 war es ein vornehmes Gasthaus in dem der Rat bevorzugt seine hochgestellten stadtischen Gaste unterbrachte Beispielsweise diente es 1507 dem franzosischen Botschafter als Quartier 1567 bis 1570 gehorte das Haus Graf Ludwig zu Stolberg damals Herr der Grafschaft Konigstein Er liess hier wahrend der Kipper und Wipperzeit nach der Reichsmunzordnung von 1566 eine Munzstatte fur kleine Scheidemunzen und Pfennige betreiben 15 1569 veruntreute sein Munzmeister 1800 Gulden die er von Juden geliehen hatte 1570 untersagte Kaiser Maximilian II bis auf weiteres den Betrieb der Munze im Trinkschenk sowie in Oberursel und Konigstein 1713 gehorte das Haus einem katholischen Kaufmann aus Frankreich namens de Poulles Er liess das alte Haus abreissen und auf gleicher Flache einen barocken Neubau errichten Das Vorderhaus an der Saalgasse war mit dem Hinterhaus an der Metzgergasse durch einen kleinen viereckigen Lichthof verbunden Das Haus Drei Schinken war ganz in Sandstein ausgefuhrt aber stilistisch wie ein Fachwerkhaus mit zwei auskragenden Obergeschossen gehalten Das traufstandige Dach trug ein zweigeschossiges Zwerchhaus mit barockem Giebel Die Flachen unter den jeweils vier zweiflugeligen Fenstern je Obergeschoss waren ursprunglich mit Fresken geschmuckt die Mitte des 19 Jahrhunderts verputzt wurden Das Hinterhaus hatte einen Giebel zum Heilig Geist Platzchen hin und ein Zwerchhaus zur Metzgergasse wo sich der Eingang befand nbsp Gasthaus zum Storch 1902Ein bekanntes Gasthaus im ostlichen Teil der Saalgasse war das 1317 erstmals erwahnte Haus zum Storch in der Saalgasse 1 Es lag an der Ecke der Gasse Am Schlachthaus heute Zum Pfarrturm gegenuber dem Leinwandhaus Es lag im alten Judenviertel sudlich des Domes und befand sich ursprunglich in judischem Besitz Bei dem Pogrom am 24 Juli 1349 soll sein Besitzer im Kampf mit den Mordbrennern einen Brandpfeil gegen das Alte Rathaus abgeschossen haben das sich an der Stelle des heutigen Domturmes befand Der Pfeil traf einen holzernen Fensterladen und entzundete einen Brand der auf das Dach des Rathauses und den neuen Chor der Pfarrkirche St Bartholomaus ubersprang Schliesslich sollen zahlreiche Hauser des umliegenden Judenviertels dem Brand zum Opfer gefallen sein 16 Erst 1360 siedelten sich wieder Juden in Frankfurt an doch kam das Haus spatestens 1405 in den Besitz von Christen und 1460 wurde es einem Jeckel von Schwanau verkauft 17 Bei einem Brand am 27 Marz 1677 wurde das Haus schwer beschadigt 1704 richtete der Pfarrerssohn Vincenz Assum einen Weinausschank ein Seitdem war es stets als Gasthaus genutzt 1798 wurde das Haus umgebaut Zerstorung und Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Wohnbauten der 1950er Jahre zwischen Mainkai und SaalgasseAm 22 Marz 1944 zerstorte ein Luftangriff die historische Altstadt Im Viertel zwischen Dom und Romer brannten samtliche Hauser aus auch in der Saalgasse Lediglich Reste der steinernen Bauten hatten den Feuersturm uberstanden vor allem die Erdgeschosse und Brandmauern Im Mai 1947 beschloss der Frankfurter Magistrat dass eine umfassende Wiederherstellung der Altstadt bis auf wenige markante Denkmaler nicht in Frage komme Im Gebiet zwischen Dom und Romer wurden die Trummer bis 1950 vollstandig geraumt 18 1952 begann der allgemeine Wiederaufbau in der Altstadt Im Gebiet zwischen Saalhof und Mainkai errichtete die Stadt mehrere viergeschossiger Wohngebaude mit grossen begrunten Innenhofen Der staufische Saalhof mit der Saalhofkapelle dem altesten Bauwerk Frankfurts wurde freigestellt Ostlich des Saalhofs erbaute die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau einen Gebaudekomplex fur die Propstei Frankfurt Er wird heute vom Evangelischen Frauenbegegnungszentrum EVA und der Evangelischen St Paulsgemeinde als Gemeindehaus genutzt Der 1953 errichtete Neubau an der Ecke Saalgasse Zum Pfarrturm beherbergt die historische Gaststatte Zum Storch Sudlich der Alten Nikolaikirche entstand 1971 72 mit dem Bau des Historischen Museums das neue westliche Ende der Saalgasse Die Nordseite der Saalgasse blieb zunachst unbebaut Durch den Bau der U Bahn Station Dom Romer mit einer daruber liegenden zweigeschossigen Tiefgarage wurde das Gelandeniveau um mehrere Meter angehoben Neugestaltung in den 1980er Jahren Bearbeiten 1983 bis 1986 wurde im direkten Norden die Schirn Kunsthalle Frankfurt errichtet Ihre monumentale 140 Meter lange 10 Meter breite und funf Geschosse hohe Ausstellungshalle verlauft ziemlich genau uber der Nordseite der alten Bendergasse Der Hohenunterschied zur Saalgasse wird durch einen Treppenaufgang im kubischen Zentralbau der Schirn uberwunden Zusammen mit der Schirn wurden entlang der Nordseite der Saalgasse zwei durch den Schirn Zentralbau voneinander getrennte Hauserzeilen errichtet Die sogenannten Burgerhauser weisen altstadttypische Proportionen und Grundstucksgrossen auf sind aber durchweg im bunten verspielten Stil der Postmodernen Architektur der 1980er Jahre gestaltet Schirn und Burgerhauser gruppieren sich um zwei offentlich zugangliche Innenhofe Der Zugang von den Saalgasse Hausern in den Innenhof erfolgt uber deren erstes Obergeschoss Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Saalgasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Saalgasse altfrankfurt com Historisches Museum Frankfurt Hrsg Der staufische Hafen des Frankfurter Saalhofes PDF Literatur BearbeitenJohann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Viertes Heft die Beschreibung der Altstadt und zwar des letzten Teil der Oberstadt und des Anfangs der Niederstadt enthaltend Verein fur Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main 1866 S 59 96 Volltext in der Google Buchsuche Georg Hartmann Fried Lubbecke Alt Frankfurt Ein Vermachtnis Verlag Sauer und Auvermann Glashutten 1971 Peter Cachola Schmal Die Hauser in der Saalgasse Frankfurt 1981 1984 PDF auf der Webseite des Landesamtes fur Denkmalpflege Hessen Oliver Elser Die Saalgasse Frankfurts Strada Novissima hinter der Kulturmaschine in Architekturfuhrer FRANKFURT 1980 1989 Junius Verlag Hamburg 2020 Hrsg Wilhelm E Opatz und Freunde Frankfurts e V ISBN 978 3960605256 Einzelnachweise Bearbeiten Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main Hrsg Portal GeoInfo Frankfurt Stadtplan Ulrich Fischer Aus Frankfurts Vorgeschichte Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1971 ISBN 3 7829 0120 7 S 226 Karl Nahrgang Die Frankfurter Altstadt Eine historisch geographische Studie Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1949 S 56 Johann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Viertes Heft Verein fur Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main 1866 S 59 Volltext in der Google Buchsuche J G Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Viertes Heft 1866 S 62 Carl Wolff Rudolf Jung Die Baudenkmaler in Frankfurt am Main Erster Band Kirchenbauten Volcker Frankfurt am Main 1896 S 348 355 Digitalisat PDF Das Frankfurter Langenmass Schuh entsprach 28 46 Zentimeter J G Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Viertes Heft 1866 S 96 100 Der heute Weckmarkt genannte Platz sudlich des Domes entstand erst 1569 bis 1573 siehe Battonn Oertliche Beschreibung Viertes Heft S 1 J G Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Viertes Heft 1866 S 101 Carl Wolff Rudolf Jung Die Baudenkmaler in Frankfurt am Main Zweiter Band Weltliche Bauten Volcker Frankfurt am Main 1898 S 351 357 Digitalisat PDF C Wolff R Jung Die Baudenkmaler in Frankfurt am Main Zweiter Band Weltliche Bauten S 355f Abb 1898 S 354 und S 357 J G Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Viertes Heft 1866 S 69f Rudolf 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