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Die Feldsteinkirche Marsow ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude im Ortsteil Marsow der Gemeinde Vellahn im Landkreis Ludwigslust Parchim in Mecklenburg Vorpommern Sie wurde im 14 Jahrhundert errichtet und gehort heute zum Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Feldsteinkirche Marsow 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Patronat 1 2 Heutige Kirchgemeinde 1 3 Vellahner Pastoren 2 Das Kirchengebaude 2 1 Langhaus und Chor 2 2 Eingangsvorbau 2 3 Turm 3 Innengestaltung und Ausstattung 3 1 Altar 3 2 Kanzel 3 3 Ausmalung 3 4 Glasmalereien 3 4 1 Chorfenster 3 4 2 Schiffsfenster 3 5 Orgel 3 5 1 Disposition 3 6 Empore und Gestuhl 3 7 Taufstein 3 8 Glocken 3 9 Inventarverzeichnis von 1898 4 Heutiger Zustand 5 Grabkapelle Familie von Bulow 6 Sonstiges 6 1 August 1813 7 Literatur 8 Quellen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Feldsteinkirche Marsow mit nordseitiger Familiengruft von Schilden Aufnahme vor 1900Bereits im Jahr 1194 wurde ein Werner von Marsow als Zeuge im Isfriedschen Teilungsvertrag aufgefuhrt 1 2 In der Folge wurden Familienangehorige in verschiedenen Urkunden der Bischofe von Ratzeburg und der Grafen von Schwerin genannt 3 Das Dorf Marsow selbst fand erstmals im Ratzeburger Zehntregister von 1230 Erwahnung 4 Die Kirche Marsow wurde nach dem Jahr 1341 auf einer romanischen Anlage erbaut 5 Dem Kirchenvisitation Protokoll von 1534 zufolge hatte Marsow keinen eigenen Kirchherrn Da der Kirchherr von Vellahn einen Teil seiner Einkunfte aus Marsow bezog durfte er auch dort zustandig gewesen sein Dafur spricht auch dass die Marsower Kirche als Filialkirche 6 7 errichtet wurde und damit zum Kirchspiel Vellahn gehorte 3 Das Patronat Bearbeiten Nach der Reformation gewann das Patronat zunehmend an Bedeutung auch dank des weniger straffen Umgangs mit der Kirchenordnung Das Patronatsrecht war meist ein dingliches Recht welches mit dem Besitz eines Rittergutes einherging es war aber auch personliches und vererbbares Recht Sichtbares Zeichen des Patronats war das Patronatsgestuhl im Altarbereich Dem Patron oblag nicht nur der Erhalt der Kirche er sorgte nebenher auch fur den Unterhalt des Pfarr und Schulhauses Der Patron hatte aber nicht nur Pflichten ihm stand das Recht zu einen Kandidaten fur das Pfarramt vorschlagen zu durfen Auch die Anstellung eines Lehrers der meist die Funktion des Organisten und Kusters mit ubernahm war Aufgabe des Patrons Das Lehngut Marsow war von 1396 bis 1726 in Besitz der Familie von Zule 8 1724 verstarb Ernst Heinrich von Zule ohne Erben zu hinterlassen so fiel Marsow durch Erbschaft an seinen Bruder Friedrich von Zule Er erteilte im Jahr 1726 der Witwe seines Bruders Anna Maria von Pentz die Zustimmung zum Verkauf des Lehngutes Marsow an Hofmeister Kurd von Lutzow 8 Kurd von Lutzow ubernahm dann auch das Kirchenpatronat und die sich daraus ergebenden Kirchenbaulasten Das Patronat verblieb in den Handen der Familie von Lutzow bis 1798 Dann wurde Marsow an die Familie von Schilden verkauft die den Besitz bis 1860 hielten Wahrend ihrer Patronatszeit wurde an der Nordseite der Kirche eine Familien Grabkapelle errichtet Nach dem Tode des preussischen Oberhofmeisters von Schilden uberliess dessen Erbe und Bruder die Guter Rodenwalde und Marsow dem spateren Oberhofmarschall Jaspar Friedrich von Bulow 9 So ubernahm dieser auch das Patronat fur die Marsower Kirche 1871 verstarb der Gutsherr und sein Sohn Alexander von Bulow ubernahm daraufhin die Verantwortung fur die Guter und das Kirchenpatronat So war auch weiterhin fur den Erhalt der Kirche gesorgt Noch im selben Jahr wurde auf seine Veranlassung hin die grosse Familien Grabkapelle errichtet Auch die Ausstattung der Kirche erfuhr einige Neuerungen so wurde ein Harmonium angeschafft und spater eine Orgel angekauft 1901 verstarb Alexander von Bulow und Sohn Henning trat das Erbe seines Vaters an Er liess von 1911 bis Juni 1912 umfangreiche Erneuerungs und Umbaumassnahmen an der Marsower Kirche durchfuhren 10 Am 16 Juni 1912 konnte die erneuerte Kirche schliesslich geweiht werden 10 Bis 1930 blieben die Guter Rodenwalde und Marsow in Besitz der Familie von Bulow Neuer Besitzer wurde der deutschstammige sudafrikanische Geologe Hans Merensky der den Gutsbesitz von Henning von Bulow erwarb Mit der Enteignung der Gutsbesitzer 1945 46 war auch die Zeit des Patronats endgultig beendet Heutige Kirchgemeinde Bearbeiten In der Filialkirche Marsow wurden alle 2 bis 4 Wochen Gottesdienste abgehalten 11 12 Wenn in der Filialkirche keine Gottesdienste stattfanden gingen die Marsower zu den Sonntagsgottesdiensten in die Vellahner Kirche In Hof Marsow lebten im fruhen 18 Jahrhundert elf Bauern drei Kossaten drei Handwerker und drei Viehhirten Von den Marsower Bauern gehorten zwei der Pfarre zu Vellahn und einer der Kirche zu Marsow Einige der Bauern standen zudem in Diensten des Barons von Lutzow Vellahner Pastoren Bearbeiten Namen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwahnung als Pastor 13 14 erwahnt 1325 Hinrich von Thun 1501 1534 Heinrich Merzmann Pleban zu Vellahn 1626 1629 Jonas Warnke 1635 1640 Conrad Rokentrog Reichentrog 1641 1659 Johann Rossow 1659 1687 Johann Beverin 1688 1696 Paul Richter 1697 1707 Jonas Rentz 1708 1735 Gottfried Dolch 1737 1783 Friedrich Georg Siggelkow 1783 1833 August Wilhelm Friedrich Koch 1834 1854 Ludwig Theodor Justus Tarnow 1854 1889 Johann Tapp 1889 1906 Rudolf Karsten 1906 1928 Helmut Scheven 1928 1935 Bernhard Schmaltz 15 1935 1946 Rudolf Radtke 1946 1952 Helmut Rux 16 1952 1973 Hermann Koch aus Pritzier 1992 2001 Dietrich Neumann 2003 2003 Katrin Kuhl 2004 2009 Thomas Cremer 2011 aktuell Christian LangeDas Kirchengebaude BearbeitenDas Aussehen der Kirche hat sich in den Jahren 1911 und 1912 bedeutend verandert So gab es vorher keinen Turm und auch die Giebel waren ohne bekronende Zierde Im Inneren schlossen das Langhaus und der Chorraum oben mit einer flachen Holzdecke ab Bemerkenswert sind die gotischen Schildbogen im Langhaus sie stammen noch aus der Fruhzeit des Kirchenbaues und erwecken den Anschein eines Gewolbeansatzes Der Eingangsbereich der Westseite unterlag hingegen bereits vor den Umbauarbeiten einigen Veranderungen so liess sich ein teils vermauertes grosses Spitzbogenportal erkennen Eine auf der Nordseite angesetzte Feldstein Grabkapelle der Familie von Schilden wurde bereits Ende des 19 Jahrhunderts wegen Baufalligkeit abgebrochen Langhaus und Chor Bearbeiten Das Langhaus erschliesst sich uber das Hauptportal auf der Westseite Der eingezogene Chorbau erschliesst sich zudem uber den Seiteneingang an der Nordseite und den kleinen vorgesetzten Eingangsvorbau an der Sudseite Die einschiffige rechteckige Kirche wurde aus behauenen Feldsteinen errichtet 17 Sie besteht aus einem eingezogenen Rechteckchor und einem Langhaus dass mit Kreuzgratgewolben eingewolbt wurde Beide haben Satteldacher und an den Ecken der Ostseite des Chores befinden sich zudem Strebepfeiler Den Westgiebel des Langhauses schmucken funf gestaffelte Blendnischen die nach oben hin mit Backsteinrundbogen abschliessen In zwei dieser Blendnischen finden sich zudem Schlitzfenster welche mit Bleiverglasung versehen sind Der Ostgiebel ist ebenso mit Blendnischen verziert diese sind zum Giebelgipfel hin ansteigend gestuft Den Ostgiebel des Langhauses bekront ausserdem ein kleiner Giebelreiter Auf dem Dach des Chores findet sich ein Kreuz als Bekronung Die Fenster der Langhausseiten sind mit zweibahnigen Spitzbogen und Rundfenster versehen deren Stabwerk auf der Innenseite von in Stein gearbeiteter Taustabverzierung geschmuckt wird In den Langsseiten und dem Ostgiebel des Chores finden sich zudem zweibahnige rundbogige Fenster Mittig der Langsseiten des Chores ist ausserdem ein schmales rundbogiges Fenster angeordnet An der Nordseite ist eine dieser Fensteroffnungen mit einem Flachrelief ausgekleidet in dem das Wappen der Familie von Bulow eingearbeitet wurde nbsp Eingangsvorbau mit Mosaik im Tympanon 2015 Eingangsvorbau Bearbeiten Der an der Westseite vorgesetzte Eingangsvorbau wurde aus gequaderten Feldsteinen errichtet und kam erst wahrend der Umbauarbeiten von 1912 hinzu Das Eingangsportal mit seinem spitzbogigen verjungenden Gewande und dem Tympanon bilden hier den schmuckvollen Mittelpunkt Das Tympanon wird von einem prachtvollen Glasmosaik geschmuckt in ihm wird Jesus darstellt flankiert vom Alpha und Omega Die kunstlerische Gestaltung orientiert sich an der vom Symbolismus gepragten romanischen Malerei Das schmuckvolle Glasmosaik entstammt dem Atelier der Deutschen Glasmosaik Gesellschaft Puhl amp Wagner 18 Bemerkenswert zudem der Tursturz ein auf Konsolen ruhender behauener Granitstein Bemerkenswert auch die massive Doppelflugeltur aus Eichenholz mit ihren formschonen geschmiedeten Beschlagen An der Schlagleiste ist diese Tur mit Schnitzwerk verziert Nach dem Durchschreiten des Portales gelangt man in die kleine Vorhalle wo die beiden flankierenden Schlitzfenster fur das naturliche Licht sorgen Erwahnenswert auch der leicht vorgesetzte Giebel mit seinem schmalen rundbogigen Durchbruch Das Satteldach bildet den oberen Abschluss des Vorbaues Turm Bearbeiten Der Turm ein rechteckiger Giebelturm welcher am Westgiebel des Langhauses herausragt Dieser Turm wurde wahrend der Umbauarbeiten in den Jahren 1911 12 errichtet Das Fachwerk des Turmes ist mit Backsteinausfachungen versehen wobei die Ausfachungen entstehungszeitlich mit Oberputz versehen waren Taustabverzierungen zieren die Eckstander des viereckigen Fachwerkturmes Der Giebelturm wurde zudem mit einer oktogonalen Laterne ausgestattet deren mit Taubstabverzierungen versehenen holzernen Eckstiele heute von Kupferabdeckungen geschutzt werden Mit der gebauchten Haube auch Welsche Haube genannt schliesst der Turm nach oben hin ab Bemerkenswert auch die Bekronung der Haube welche von Turmkugel Wetterhahn und vergoldetem Kreuz gebildet wird Innengestaltung und Ausstattung BearbeitenDas Kirchenschiff ist auf jeder Seite mit zwei spitz auslaufenden Schildbogen versehen die den Anschein eines Gewolbeansatzes erwecken Wahrend der umfassenden Instandsetzung der Kirche wurden 1912 der Chor und das Langhaus die bis dahin von einer flachen Balkendecke uberspannt waren mit einer Rabitz Gewolbekonstruktion und einer Spritzputzdecke uberwolbt 19 Altar Bearbeiten nbsp Kindersegnung Jesu Andachtsbild von 1580 2015 Der auf einem holzernen Sockel ruhende Altar bildet das Zentrum des Chorraumes Generalmajor Thomas Friedrich von Zule auf Zuhr stiftete 1725 den im Barockstil gefertigten Altaraufsatz dessen Mittelpunkt ein in Ol gemaltes Kruzifix bildete 3 Wahrend des Umbaues von 1912 gestaltete der Kunstmaler Willi Schomann den bildlichen Bereich neu Die ornamentalen Darstellungen gehoren grosstenteils noch zur entstehungszeitlichen barocken Ausstattung Die Rahmung und das Schnitzwerk sind goldfarben gefasst Der Mittelteil des Triptychon ist mit der kunstvoll gefertigten figurlichen Darstellung von Christus am Kreuz versehen welche am Fusse von Engelsfiguren flankiert wird Den Hintergrund bildet ein dargestellter Strahlenkranz der Sonne Reichhaltiges ornamentales Schnitzwerk rundet das schmuckvolle Erscheinungsbild ab Bemerkenswert hier die Bekronung der figurlichen Darstellung im Triptychon bestehend aus fein gearbeitetem Rankwerk das auch am Fusse der Darstellung zu finden ist In den auf damaszierten Goldgrund gemalten bildlichen Darstellungen der Altarflugel sind Anbetungsszenen dargestellt Die personifizierten Darstellungen sind nach Geschlechtern getrennt welche ihren Blick zur Kreuzigungsdarstellung hin ausrichten Bekront wird der Altar von einem auskragenden Holzgesims Die Predella ist zudem mit filigran gefertigten Malereien verziert deren Zentrum das Christusmonogramm bildet Flankiert wird das Christusmonogramm von der Darstellung eines Engels mit Posaune und des Evangelisten Matthaus welche von vegetabilischer Ornamentik eingefasst werden An der dahinterliegenden Ostwand findet sich zudem die bildliche Darstellung des von Engeln umgebenen Jesus Christus in der Mandorla Beachtenswert auch das Andachtsbild aus dem 16 Jahrhundert an der Laibung des Chorbogens auf der Sudseite mit der figurlichen Darstellung der Kindersegnung Jesu Das Andachtsbild hatte seinen ursprunglichen Platz in der rundbogigen Fensternische an der Nordseite des Chores Kanzel Bearbeiten Die barocke Kanzel eine auf einem Sockel ruhende oktogonale und geschweifte holzerne Kanzel mit Kanzelhimmel Das Aussere der Kanzel ist reichhaltig mit Ornamenten geschmuckt Bemerkenswert ist das in Gold gefasste Akanthus Schnitzwerk an den Kanten der Kanzel Beachtenswert auch die in rot gefassten Blendflachen welche mit vegetabilischem Schnitzwerk gefullt sind Der zugehorige Kanzelhimmel wird ebenso reichhaltig von barocken Schmuckelementen geziert Unterhalb der Kanzelhaube befindet sich ein aus Holz gefertigter symbolischer Strahlenkranz mit Taube Die figurliche Darstellung der Taube erweckt den Eindruck als wurde sie unter dem Glorienschein schweben Kanzel und Kanzelhimmel sind in Hellgrau und Grun gefasst die Blendflachen sind hingegen von rotlicher Farbe Ausmalung Bearbeiten nbsp Moses am Berg Sinai 2014 Die Ausmalung des Kircheninnenraumes wurde 1911 20 durch den geburtigen Parchimer und Kunstmaler Willi Schomann als freie kunstlerische Leistung ausgefuhrt 21 Auch die Chorwande erhielten beim Umbau ein neues Erscheinungsbild Die Ausmalungen zeigen die Evangelisten Szenen aus dem Leben Jesu das Abendmahl und weitere biblische Szenen Die schmuckvollen Ausmalungen mit vegetabilischer Ornamentik und geometrischen Ornamentbandern vervollstandigen den Innenbereich Erstaunlich ist die vollstandige und detailreiche Ausmalung des Chorgewolbes dominiert vom Ornament der Distel welches sinnbildlich auf Erlosung und Martyrertum hinweist Am Chorbogen vom Kirchenschiff aus blickend sind neben den prachtigen vegetabilischen und geometrischen Ornamenten auch die Evangelisten dargestellt linksseitig finden sich Markus und Lukas rechtsseitig Matthaus und Johannes welche am Fusse mit gotischer Uncialschrift bezeichnet sind Bekront wird der Chorbogen diesseits mit der Darstellung des thronenden Jesus Christus welcher von zwei Engeln mit Posaunen flankiert wird Chorseitig wird der Chorbogen von der Darstellung Jerusalems bekront An der Nordseite des Chorbogens das Bildnis Johannes des Taufers mit seinem Kreuzstab Ihm gegenuber auf der Sudseite des Chorbogens die Darstellung der Maria Magdalena Bemerkenswert auch die kunstvollen Darstellungen im Chorbereich Dort finden sich an der Sudseite die Bergpredigt des Jesu von Nazaret und an der Nordseite Moses der zum Volk Israel am Berg Sinai spricht Auf der Nordseite das zweibahnige Chorfenster flankierend Moses und die Zehn Gebote Gegenuber auf der Sudseite das einbahnige Chorfenster flankierend findet sich das Abendmahl Jesu und die Darstellung vom Verrat des Judas Mt 26 14 25 Uber dem Chorfenster der Ostseite hinter dem Altar findet sich zudem die Darstellung von Jesus Christus in der Mandorla umgeben von Engeln Im Zusammenhang mit den Darstellungen der Glaubigen die den Altar flankieren zeigen sie Christi Himmelfahrt Dieser Bereich der Malereien ist leider stark beschadigt An den Fensterlaibungen der Kirchenschiffsfenster und der Chorfenster setzt sich die schmuckvolle Gestaltung mit floralen und geometrischen Ornamenten fort Die Taustabverzierungen am Stabwerk der Fenster sind ebenso farblich gestaltet und wurden mit Wellenbandern versehen Auch der Deckenbereich der achtseitigen Laterne des Glockenturmes wird von einer schmuckvollen Malerei geziert Die schwarzen und weissen herzformigen Lindenblattranken auf rotem Grund bilden hier den malerischen Abschluss Glasmalereien Bearbeiten Familie von Bulow stiftete in den Jahren 1910 und 1912 die farbenprachtigen Chorfenster und die Fenster des Kirchenschiffes Die kunstlerische Gestaltung der Fenster ubernahm der bekannte Glasmaler Fritz Geiges aus Freiburg im Breisgau Er schuf auf den mattierten weissen Grundglasern schmuckvolle christliche Bilderzyklen und Wappenbilder 22 Chorfenster Bearbeiten nbsp Jesus am Olberg 2015 nbsp Bilderzyklus Chorfenster 2015 Das zweibahnige Chorfenster der Ostseite zeigt in beiden Bahnen eine doppelstammige emporstrebende und abzweigend rankende Distel als Sinnbild der Passion Christi 23 In den Zweigen der rankenden Distel finden sich Korbchen mit Eiern als christliches Symbol des Lebens auf den Zweigen sitzen zudem Distelfinken die den Opfertod Jesu Christi symbolisieren Mehrfach finden sich die in Gold gefassten Initialen des Stifters v B fur von Bulow sowie zwei Signaturscheiben des Glasmalers in den unteren Feldern F Geiges fecit in und Freiburg i Br 1912 23 In den Chorfenstern der Nordseite wird die Geburt Christi dargestellt Lk 2 7 folgend Josef und Maria mit Jesuskind auf ihrer Reise nach Agypten Mt 2 14 Weitere Darstellungen zeigen die Heiligen Drei Konige Caspar Melchior und Balthasar beim Jesuskind Mt 2 11 und die Taufe Jesu Mk 1 9 die den Abschluss des Bilderzyklus bildet Szenen der Passion Christi schmucken die Chorfenster der Sudseite Die Darstellung des Engels der Jesus am Olberg den Kelch reicht eroffnet den Bildzyklus Lk 22 43 Die folgenden Darstellungen zeigen den kreuztragenden Jesus Joh 19 17 und die Kreuzigungsgruppe Der Bilderzyklus wird von der Auferstehung Jesu Christi vollendet Die blaufarbigen Flachglasstucke der Chorfenster wurden zudem mit filigranen Glasmalereien in Form von Akanthusblattranken gefullt Erwahnenswert auch die Rundfenster im Couronnement der Chorfenster welche mit buntfarbiger Verglasung und Rautenmuster versehen wurden Sie sind allerdings im Inneren vermauert Neben den Bulow schen Wappen in den Chorfenstern befinden sich Inschriftenfelder mit Stiftungswidmungen Zur Erinnerung an unsere Eltern den Hofmarschall Jaspar von Bulow und Adele von Buelow geborene von Konemann gestiftet von Fritz Karl August und Jaspar von Bulow A D MCMX und im gegenuberliegenden Chorfenster Zur Erinnerung an unsere Pflegeeltern den Staatsminister Alexander v Bulow und Leopoldine von Bulow geb v Lucken gestiftet von Fritz Karl August von Bulow A D MCMX 1910 23 Rechtsseitig des Bulow schen Wappens und der Widmung finden sich zudem die Wappen der Ehefrauen Familie von Lucken und Familie von Konemann 24 Schiffsfenster Bearbeiten Im Kirchenschiff sind die Fenster mit an gewundenen Schnuren hangenden und miteinander verbundenen Wappenschildern geschmuckt die wiederum von Astranken mit Eichenlaubornament eingefasst werden Das Fenster der Sudseite tragt die Wappen der Kirchenherren zu Marsow In diesem Fenster finden sich von unten beginnend dann aufsteigend die Wappen der Familien von Schilden von Bulow von Pentz von Lutzow von Marsow und von Zule Das Fenster der Nordseite tragt die Ehewappen der Herrschaften wiederum von unten beginnend dann aufsteigend Henning von Bulow und Madeleine Grafin Bassewitz Alexander von Bulow und Leopoldine von Lucken Jaspar von Bulow und Henriette von Jasmund 25 In den die Westempore flankierenden Fenstern findet sich buntfarbige Verglasung und Flechtbandornament Erwahnenswert auch die Rundfenster im Couronnement der Schiffsfenster welche mit buntfarbiger Verglasung und einfachem Flechtbandornament versehen wurden Orgel Bearbeiten Uber viele Jahre hinweg wurde zur musikalischen Umrahmung der Gottesdienste ein Harmonium genutzt Das anderte sich erst mit der Anschaffung einer Orgel 26 27 Alexander von Bulow stiftete der Kirche um 1900 eine Orgel die er zuvor bei Orgelbauer Marcus Runge in Schwerin erwerben konnte 28 29 Es handelte sich um eine von Friedrich Friese III im Jahr 1887 gebaute Orgel gefertigt in seiner Schweriner Werkstatt 30 Henning von Bulow erteilte um 1910 dem Hagenower Orgelbauer Runge den Auftrag die seit Jahren eingelagerte Orgel einzubauen 31 Im Zuge des Einbaues mussten dann auch einige Veranderungen und Erganzungen vorgenommen werden So erhielt die Orgel ein Pedalregister auf pneumatischer Windlade Das fehlende Gehause und der Orgelprospekt wurden direkt in der Marsower Kirche aus Eichenholz und Eiche furniert angefertigt So entstand der mit holzgeschnitzter Ornamentik versehene symmetrische Orgelprospekt Die Zinnprospektpfeifen fielen allerdings schon bald der Zinnspende des Ersten Weltkrieges zum Opfer und wurden 1917 beschlagnahmt Sie gingen in das Eigentum des Reichsmilitardienstes uber Die Marsower Friese Orgel ist nicht nur schmuckvoller Bestandteil des Inneren der Kirche sie dient vielmehr der Leitung und Fuhrung des Gesanges der Gemeindemitglieder sowie zur Hebung und Fuhrung des Chorgesanges Im September 2013 wurde die Orgel vom Orgelbauer Johann Gottfried Schmidt aus Rostock restauriert und in einen spielbaren Zustand versetzt 32 Am Nachmittag des 3 Oktober 2013 wurde die Orgelweihe gefeiert 33 Die Orgel wird seither regelmassig bespielt Disposition Bearbeiten Manual C c3Prinzipal 8 Viola di Gamba 8 Flote 8 Gedackt 8 Octave 4 Flote 4 Pedal C c1Subbass 16 Empore und Gestuhl Bearbeiten Die Westempore ruht auf massiven Holzsaulen welche mit spiralformiger Kannelierung versehen sind Tragende Saulensegmente ahneln in ihrer Form den romanischen Wurfelkapitellen die zudem reich mit Ornamentik geschmuckt sind Bemerkenswert die Brustung mit ihren Saulen welche mit Kannelierung versehen sind In den Feldern der Brustung findet sich zudem das Motiv des Vierpasses Das erhaltene Patronatsgestuhl ist aus Eichenholz gefertigt In die Ruckenlehnen sind Wappenschilde der Familie von Bulow eingearbeitet welche von Rankwerk eingefasst werden Die geschweiften Wangen des Chorgestuhls und die hochklappbaren Sitzflachen werden zudem von vegetabilischen Schnitzwerk geschmuckt Bemerkenswert auch die kunstvollen Intarsienarbeiten am Fusse des Chorgestuhls Das Kirchengestuhl wurde vom Zarrentiner Hoftischlermeister Fritz Wind angefertigt 18 Taufstein Bearbeiten Das Taufbecken von 1834 ist aus grauem Marmor gefertigt In den kleinen rundbogig profilierten Flachen des Beckens war Maria mit dem Kinde dargestellt als weitere Darstellungen die Personifizierung der Elemente und der freien Wissenschaften 34 Die figurlichen Darstellungen wurden von lateinischen Inschriften eingefasst Eine zugehorige Taufkanne war zudem mit der Personifizierung der Erdteile und der Jahreszeiten verziert 3 Der Saulensockel ist verziert mit dem Lamm Gottes Agnus Dei hinter dem Haupt der Glorienschein im Hintergrund die aufrechte Siegesfahne welche den Sieg uber den Tod symbolisiert Uber der figurlichen Darstellung die Widmung mit dem Stiftungsdatum des Taufbeckens Marsow MDUCCXXXIV 1834 Der Rand des Taufbeckens wird von einem Bibelzitat eingefasst Ich gebe ihnen das ewige Leben und sie werden nimmermehr umkommen und niemand wird sie mir aus meiner Hand reissen Joh 10 28 Das heutige Erscheinungsbild des Taufbeckens unterscheidet sich vom oben beschriebenen Zustand des Jahres 1898 So sind die Darstellungen in den profilierten Flachen des Beckens heute nicht mehr vorhanden Glocken Bearbeiten Die Kirche Marsow verdankte ihre Glocken der Familie von Zule So stiftete Ernst Heinrich von Zule im Jahr 1713 zwei Glocken 35 Die grosste Glocke 88 cm stammte aus dem Jahr 1714 und wurde von der Rostocker Glockengiesserei Vites Siebenbaum gegossen Sie trug die Umschrift SOLI DEO GLORIA sowie das Familienwappen und die Initialen des hannoverischen Rittmeisters Ernst Heinrich von Zule und seiner Gemahlin Anna Maria von Pentz auf Camin 3 Auch die zweite etwas kleinere Glocke 56 cm trug die Umschrift und das Familienwappen der Stifter Die kleinste Glocke 31 cm war hingegen ohne Inschriften sie soll aus dem im 18 Jahrhundert schon nicht mehr vorhandenen Dorf Doitin 36 stammen 37 Bis zum Umbau im Jahr 1911 hingen die drei Glocken in ihrem Glockenstuhl im Dachraum der Kirche Als Schalloffnungen dienten die ins Dach eingebrachten Schleppgauben welche nach dem Turmneubau entfernt wurden Heute sorgen die in den Turm eingebrachten Klangarkaden fur die notige Ausbreitung des Glockenklanges Seit dem umfangreichen Umbau der Jahre 1911 12 hangen die Glocken im Giebelturm Eine der beiden heute vorhandenen Glocken eine Stahlglocke wurde 1957 im thuringischen Apolda gegossen Das Glockengelaut wird seit Juli 2015 elektrisch betrieben 38 Inventarverzeichnis von 1898 Bearbeiten Grosser silbervergoldeter Kelch und Patene 1831 vom Oberhofmeister von Schilden gestiftet entstammten der Fertigung von Hofgoldschmied Hossauer aus Berlin 37 Silberne Oblatenschachtel mit Ahrenkranz und Christusmonogramm samt Symbolen Alpha und Omega verziert 1832 gestiftet vom Oberhofmeister von Schilden 37 Drei silberne Kannen von 1833 1837 und 1841 37 Silberne Taufschale 1835 gestiftet vom Oberforstmeister von Schilden mit Gedenkinschrift das Lutzow sche Wappen wird von der Umschrift eingefasst L U v L GEB 2 JULI 1751 GEST 2 MARZ 1828 39 Zwei zinnerne Altarleuchter mit einem Kreuz im Kreis als Stadtzeichen und einem Stern als Meisterzeichen mit Signatur F L S von 1663 39 Die Signatur lasst sich dem Schweriner Zinngiesser Caspar Mewes zuordnen Heutiger Zustand BearbeitenSeit dem Jahr 2005 wird die Kirche aufwendig restauriert Die Forderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Rudolf August Oetker Stiftung sowie die zahlreichen Spenden von Privatpersonen ermoglichten die bisherigen Restaurierungsarbeiten 40 41 42 Dank des Auffindens der farbigen Wandgemalde Entwurfe von Willi Schomann konnten auch diese restauriert werden 43 44 Im Jahr 2013 konnte zudem die Restaurierung der Orgel erfolgen 45 Bemerkenswert auch das Engagement des 2001 gegrundeten Fordervereins der sich fur den Erhalt und die Wiederherstellung der Kirche einsetzt Eine Besichtigung der Kirche im Aussenbereich ist jederzeit moglich nach vorheriger telefonischer Absprache wird auch die Besichtigung des Innenbereiches ermoglicht Am Tag des offenen Denkmals steht die Kirche allen interessierten Besuchern offen 46 Grabkapelle Familie von Bulow Bearbeiten nbsp Grabkapelle von Bulow 2008 Gegenuber der Westseite der Kirche liess Familie von Bulow im Jahr 1871 eine Grabkapelle aus gequaderten Feldsteinen erbauen Mit der Planung und Errichtung wurde der bekannte Hofbaurat Hermann Willebrand beauftragt Er entwarf eine imposante Kapelle in kreuzbasilikaler Form die oben mit einem Satteldach abschliesst 47 Im Inneren wurden zunachst zehn Gruftplatze angelegt mit dem nordseitigen Anbau erhohte sich diese Anzahl entsprechend Den Mittelpunkt bildet das spitzbogige Eingangsportal mit dem sich verjungenden Gewande Oberhalb findet sich das Tympanon ein weisser Sandstein in dem das schmuckvolle Bulow sche Wappen eingearbeitet wurde welches wiederum von vegetabilischer Ornamentik eingefasst wird Aus selbigem weissen Sandstein der auf Konsolen ruhende Tursturz welcher einen Bibelverse als Inschrift tragt Ich bin die Auferstehung und das Leben Wer an mich glaubt der wird leben ob er gleich sturbe Joh 11 25 Bemerkenswert die doppelflugelige holzerne Eingangstur mit ihren schmuckvollen schmiedeeisernen Beschlagen Uber den hinter der Tur vorzufindenden Vorraum erschliesst sich der Innenbereich der Grabkapelle Die im Langhaus befindlichen zweibahnigen Spitzbogenfenster wurden mit buntfarbiger Verglasung und Rautenmuster versehen In dem spater an der Nordseite angesetzten Anbau wurde zudem ein Rosenfenster eingebracht Bemerkenswert auch das auf der Ruckseite des Querhauses befindliche grosse buntfarbige Rosenfenster Unter diesem schmuckvollen Fenster wurde der Altar aufgestellt Die sich gegenuberliegenden Seiteneingange des Langhauses werden von doppelflugeligen Holzturen verschlossen Beachtenswert die Schmuckelemente des Nord und Sudgiebels in Form von Hexagrammen Auf den Giebelgipfeln des Langhauses bildeten drei steinerne Kreuzblumen die Bekronung von denen nur noch zwei an ihrem Platz weilen Den Giebel des Querhauses bekronte hingegen ein Giebelkreuz Heute erinnert eine grosse Gedenkplatte im Eingangsbereich des Kirchhofes an die in Marsow bestatteten Familienangehorigen Sonstiges BearbeitenAugust 1813 Bearbeiten Erwahnenswert auch die Zeit der Befreiungskriege In den Tagen vom 19 bis 21 August 1813 wurde das von franzosischen Truppen besetzte Dorf Marsow zum Schauplatz schwerer Kampfe welche die Kirchgemeinde in Angst und Schrecken versetzten Franzosische Artillerie und Infanterie des Generals Davout trafen hier auf die Russisch Deutsche Legion unter General Wallmoden So kam es in und um Marsow mehrfach zu Gefechten die letztlich die Truppen Wallmodens fur sich entscheiden konnten 48 Literatur BearbeitenFriedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow Wittenburg Boizenburg Lubtheen Domitz Grabow Ludwigslust Neustadt Crivitz Bruel Warin Neubukow Kropelin und Doberan III Band Schwerin 1899 S 90 93 Digitalisat im Internet Archive abgerufen am 23 Juli 2015 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern Munchen Berlin 2000 ISBN 978 3 422 03081 7 S 338 ZEBI u START e V Hrsg Dorf und Stadtkirchen im Kirchenkreis Parchim Edition Temmen Bremen u Rostock 2001 ISBN 978 3 86108 753 3 S 35 Hugo von Pentz Marsow In Katharina Baark Hrsg Album mecklenburgischer Guter im ehemaligen Amt Wittenburg Helms Schwerin 2001 ISBN 978 3 935749 81 7 S 77 Reinhard Kuhl Glasmalereien des 19 Jahrhunderts Mecklenburg Vorpommern Kirchen Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften u Edition Leipzig Leipzig 2001 ISBN 978 3 361 00536 5 S 135 f Elke Kuhnert Marsow Lkr Ludwigslust Dorfkirche Wandmalereien In KulturERBE in Mecklenburg und Vorpommern Band 4 Schwerin 2008 S 179 f Daniel Parello Von Helmle bis Geiges ein Jahrhundert historistischer Glasmalerei in Freiburg Stadtarchiv Freiburg Hrsg Freiburg 2000 ISBN 978 3 00 006521 7 S 135 168 Quellen BearbeitenGedruckte Quellen Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB Mecklenburgische Jahrbucher MJB Hans Joachim Kohl Holzwurmer mogen keine Musik In Mecklenburgische und Pommersche Kirchenzeitung Nr 42 2013 S 9 Leichtbau fur das Gotteshaus wie die Dorfkirche in Marsow umgestaltet wurde In Deutsche Stiftung Denkmalschutz Hrsg Monumente das Magazin fur Denkmalkultur in Deutschland Band 18 Bonn 2008 S 32 f Ungedruckte Quellen Landeskirchliches Archiv Schwerin LKAS LKAS OKR Schwerin Specialia Abt 3 Nr 451 Marsow Kapelle Kirchhof Landereien 1834 1998 LKAS OKR Schwerin Specialia Abt 4 Nr 721 Vellahn Tochterkirche Banzin Marsow 1765 1907 Pfarrarchiv Cammin mit Marsow Nr 19 Ersterwahnungsurkunde von 1194 Fotokopie Nr 64 Kirchhof Marsow Nr 69 Marsow Wandmalereien und Grabkapelle von Bulow Nr 75 Pfarrarchiv alte Aktenordnung Nr 118 Bauzeichnungen und Plane kirchlicher Bauten Landeshauptarchiv Schwerin LHAS LHAS 5 12 9 2 Landratsamt Hagenow Nr 3892 3898 Marsow LHAS 11 3 1 3 Nachlass Sammlung von Pentz Nr 489 Marsow LHAS 05 12 07 01 Mecklenburg Schwerinsches Ministerium fur Unterricht Kunst geistliche und Medizinalangelegenheiten Nr 4687 Marsow LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 4857 Landgut Rodenwalde mit Nebengut Marsow 1930 1937 LHAS 5 12 9 2 Landratsamt Hagenow Nr 8664 Einrichtung und Verwaltung des Melkofer Fonds fur die Finanzierung der geistlichen Baulasten in Vellahn Vermogen der Obrigkeiten von Vellahn Brahlstorf Dammereez Banzin Kloddram Ruhethal Garlitz Marsow und Dussin 1903 1943 LHAS 3 1 1 Mecklenburgische Landstande mit Engeren Ausschuss der Ritter und Landschaft zu Rostock Artikel XIX 334 Von der Kuratel der Kinder des wailand Oberhauptmanns von Schilden intendierte Niederlegung einiger Bauern zu Goldenbow und Marsow 1794 LHAS 2 25 3 Superintendentur Schwerin Nr 1099 Kirchenbau und Kirchenstuhle enthalt auch Banzin und Marsow 1706 1831 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feldsteinkirche Marsow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Feldsteinkirche Marsow in der Landesbibliographie MV Landeshauptarchiv Schwerin Onlinesuche Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmaler Abgerufen am 20 Marz 2017 Grabkapelle von Bulow in Marsow Abgerufen am 20 Marz 2017 Corpus Vitrearum Freiburg Abgerufen am 20 Marz 2017 Einzelnachweise Bearbeiten MUB I 1863 Nr 154 S 153 Digitalisat G M C Masch Geschichte des Bisthums Ratzeburg Friedrich Asschenfeld Lubeck 1835 S 96 Digitalisat a b c d e Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin III Band Schwerin 1899 S 90 93 Digitalisat Ludwig Hellwig Das Zehntenregister des Bistums Ratzeburg Die Ortschaften des Zehnten Registers In MJB Nr 69 1904 S 308 S 323 S 347 Digitalisat Stiftung KiBa Feldsteinkirche Marsow Abgerufen am 5 September 2016 M Dietrich Schroder Mecklenburgische Kirchen Historie des papistischen Mecklenburgs Gedruckt von Andreas Sebastian Winckler Wismar 1739 S 343 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Dietrich Schroder Kirchen Historie des Evangelischen Mecklenburgs vom Jahr 1518 bis 1742 Erster Teil E E Raths Buchdrucker Rostock 1788 S V a b F von Meyenn Urkundliche Geschichte der Familie von Pentz Erster Band Druck der Barensprungsche Hofbuchdruckerei Schwerin 1891 S 150 ff Digitalisat Jacob Friedrich Joachim von Bulow Familienbuch der von Bulow Hrsg Paul von Bulow Verlag der Koniglichen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei R Decker Berlin 1858 S 200 a b Landesverein des Bundes Heimatschutz Hrsg Mecklenburg Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg 7 Jahrgang Nr 4 Schwerin 1912 S 115 ff Franz Schildt Die Gemeinde Vellahn zu Anfang des 18 Jahrhunderts In MJB Nr 47 1882 S 242 250 Digitalisat Mecklenburg Atlas des Bertram Christian von Hoinckhusen um 1700 PDF 1 1 MB LAiV S 51 abgerufen am 12 September 2016 Gustav Willgeroth Die Mecklenburgisch Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Kriege Wismar 1925 Friedrich Schlie Das Gut und Filial Kirchdorf Marsow 1899 S 90 93 Evangelisch Lutherische Landeskirche Mecklenburg Hrsg Kirchliches Amtsblatt Nr 8 9 28 September 1962 S 39 kirchenrecht nordkirche de PDF Evangelisch Lutherische Landeskirche Mecklenburg Hrsg Kirchliches Amtsblatt Nr 3 30 Marz 1971 kirchenrecht nordkirche de PDF Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2000 S 338 a b Festschrift zur Kirchweihe vom 16 Juni 1912 Aufstellung der am Umbau beteiligten Unternehmen und Handwerker Elke Kunert Marsow Dorfkirche Wandmalereien 2008 S 179 Wolfgang Utecht Kirchenschatze in der Ausstellung SVZ Mecklenburg Magazin 3 Juli 2020 S 21 Sonderausstellung uber den Mecklenburgischen Kirchenmaler Willi Schomann PDF S 2 abgerufen am 10 September 2016 Nachlass Fritz Geiges 1853 1935 Glasnegative PDF Glasfenster Marsow Kirche Detail Entwurf Nr 260 274 Chorfenster und 2364 2382 Wappenfenster Stadtarchiv Freiburg abgerufen am 30 September 2016 a b c Reinhard Kuhl Glasmalereien des 19 Jahrhunderts Mecklenburg Vorpommern Kirchen Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Edition Leipzig Leipzig 2001 S 135 Otto Titan Heffner Grosses allgemeines Wappenbuch Drittes Band sechste Ableitung Mecklenburger Adel Verlag von Bauer und Raspe Nurnberg 1858 Tafel 6 Tafel 11 Reinhard Kuhl Marsow ev Dorfkirche 2001 S 136 Grossherzogliches Statistisches Amt Hrsg Grossherzoglich Mecklenburg Schwerinscher Staatskalender 1897 Verlag der Barensprungschen Hofbuchdruckerei Schwerin 1897 S 261 Grossherzogliches Statistisches Amt Hrsg Grossherzoglich Mecklenburg Schwerinscher Staatskalender 1891 Verlag der Barensprungschen Hofbuchdruckerei Schwerin 1891 S 261 Marcus Runge ubernahm nach dem Tod von Friedrich Friese III 1896 dessen Orgelbau Werkstatt in Schwerin Kirchstrasse 1 Orgelmuseum Malchow Orgel Marsow Abgerufen am 4 September 2016 Rostocker Orgelbaumeister Johann Gottfried Schmidt uberpruft historisches Instrument In SVZ vom 9 Oktober 2014 abgerufen am 4 September 2016 Die Superintendentur Schwerin fuhrte die Kirche Marsow bereits ab 1910 als Tochterkirche mit Orgel vgl Grossherzoglich Mecklenburg Schwerinscher Staatskalender 1910 Verlag der Barensprungschen Hofbuchdruckerei Schwerin 1910 S 263 MARSOW Nach teurer Restauration folgt die Abnahme In SVZ 25 September 2013 abgerufen am 4 September 2016 Fest der Orgelweihe am 3 Oktober 2013 PDF Abgerufen am 4 September 2016 Der kunstlerische Stil orientierte sich an Arbeiten des Kunstlers Caspar Enderlein Wolf Ludeke von Weltzien von Zuhle 1254 1752 1992 S 253 Franz Schildt Die untergegangenen Dorfer Meklenburg Schwerins In MJB Nr 59 1891 S 219 Digitalisat a b c d Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin III Band Schwerin 1899 S 92 Glockengelaut auf Knopfdruck Abgerufen am 4 September 2016 a b Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin III Band Schwerin 1899 S 93 Pastor Helge Adolphsen feiert seinen 70 Geburtstag im Michel In Hamburger Abendblatt vom 11 Oktober 2010 abgerufen am 7 September 2016 Behutsam fehlende Malerei erganzen SVZ de abgerufen am 7 September 2016 Katharina Hennes 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