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Ludwig Georg Thedel Graf von Wallmoden 6 Februar 1769 in Wien 22 Marz 1862 ebenda war ein osterreichischer General der Kavallerie Ludwig von Wallmoden Gimborn als russischer General Lyudvig Georg fon Valmoden Gimborn Gemalde von George Dawe 1823 25 Ludwig von Wallmoden Gimborn Fotografie von Ludwig Angerer 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWallmoden wurde als Sohn des damaligen britischen Gesandten in Osterreich geboren Sein Vater Johann Ludwig Reichsgraf von Wallmoden Gimborn 1736 1811 war ein unehelicher Sohn Georgs II August Konig von Grossbritannien und Irland sowie Kurfurst von Braunschweig Luneburg Kurhannover Er trat zunachst in hannoversche 1790 in preussische und 1795 in osterreichische Kriegsdienste Hier zeichnete sich in den Feldzugen 1796 bis 1801 als Parteiganger aus und wurde auch wiederholt zu diplomatischen Sendungen verwandt 1809 schloss er in London den Subsidienvertrag zwischen Osterreich und Grossbritannien ab Bei seiner Ruckkehr nach Wien nahm er am 5 und 6 Juli im Verband des Korps Klenau als Brigadefuhrer an der Schlacht bei Wagram teil worauf er mit dem Kleinkreuz des Militar Maria Theresien Ordens ausgezeichnet wurde Nach dem Wiener Frieden wurde er am 25 August 1809 zum Feldmarschallleutnant befordert und als Divisionar nach Bohmen versetzt 1813 trat Wallmoden in den Dienst der russischen Armee Er wurde Befehlshaber der Russisch Deutschen Legion die er mit der Nordarmee vereinigte Er behauptete sich mit seinem Korps nicht nur gegen die Ubermacht des Generals Davout sondern schlug auch die franzosische Division Pecheux in der Schlacht an der Gohrde und drang dann in Schleswig vor wodurch er die Danen zum Frieden notigte Nach dem zweiten Pariser Frieden 1817 ging er wieder in osterreichische Dienste und wurde Befehlshaber der im Konigreich Neapel zuruckgelassenen osterreichischen Truppen Ende August 1819 wurde er zum Inhaber des spateren Dragonerregimentes Nr 6 ernannt 1821 befehligte er unter General der Kavallerie Frimont eine Division gegen die nach Neapel abgesandte Interventionsarmee und schlug am 7 Marz im Gefecht bei Rieti die von General Pepe befehligten Aufstandstruppen Darauf erhielt er im Juni den Befehl zur Besetzung der Insel Sizilien wo er bis 1823 blieb Anschliessend wirkte er als Kommandeur des 1 Armeekorps in Oberitalien und wurde am 21 Marz 1827 zum Militargouverneur von Mailand ernannt Am 18 September 1838 wurde er zum General der Kavallerie ernannt und verblieb bis 1848 als Militarkommandant in Mailand Wallmoden machte sich vor allem durch die Ausbildung der leichten Infanterie und die Verbesserung des Tirailleursystems verdient Unter der Verleihung des Grosskreuzes des Leopoldordens wurde er am 19 Oktober 1848 in den Ruhestand versetzt Ludwig Graf von Wallmoden starb am 22 Marz 1862 ohne Nachkommen Im Jahr 1906 wurde in Wien Dobling 19 Bezirk die Wallmodengasse nach ihm benannt Siehe auch BearbeitenWallmoden Adelsgeschlecht Literatur BearbeitenJulian Pallua Gall Wallmoden Gimborn Ludwig Georg Thedel Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 761 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig von Wallmoden Gimborn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www austro hungarian army co uk biog wallmoden html in englischer Sprache Normdaten Person GND 117126942 lobid OGND AKS LCCN nr96025201 VIAF 30305155 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wallmoden Gimborn Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Wallmoden Ludwig Georg Thedel Graf vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 6 Februar 1769GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 22 Marz 1862STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Wallmoden Gimborn amp oldid 233745997