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Die Jungfrau von Orleans ist ein Drama von Friedrich Schiller Das Stuck wurde am 11 September 1801 1 im Comodienhaus auf der Rannischen Bastei in Leipzig uraufgefuhrt Es nimmt den Stoff um die franzosische Heilige Johanna von Orleans auf und war zu Lebzeiten Schillers eines seiner am haufigsten gespielten Stucke Werk und literaturgeschichtlich lasst es sich der Weimarer Klassik zuordnen Schon die peritextuelle Gattungsbezeichnung romantische Tragodie weist darauf hin dass Schiller mit dem Drama auf die aufkommende Romantik reagiert DatenTitel Die Jungfrau von OrleansGattung Eine romantische TragodieOriginalsprache DeutschAutor Friedrich SchillerErscheinungsjahr 1801Urauffuhrung 11 September 1801Ort der Urauffuhrung Leipzig Comodienhaus auf der Rannischen BasteiPersonenKarl der Siebente Konig von Frankreich Konigin Isabeau seine Mutter Agnes Sorel seine Geliebte Philipp der Gute Herzog von Burgund Graf Dunois Bastard von Orleans Konigliche Offiziere La Hire Du Chatel Erzbischof von Reims Chatillon ein burgundischer Ritter Raoul ein lothringischer Ritter Talbot Feldherr der Englander Englische Anfuhrer Lionel Fastolf Montgomery ein Walliser Ratsherren von Orleans Ein englischer Herold Thibaut d Arc ein reicher Landmann Seine Tochter Margot Louison Johanna Ihre Freier Etienne Claude Marie Raimond Bertrand ein anderer Landmann Die Erscheinung eines schwarzen Ritters Kohler und Kohlerweib Soldaten und Volk konigliche Kronbediente Bischofe Monche Marschalle Magistratspersonen Hofleute und andere stumme Personen im Gefolge des Kronungszuges Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Kontext 2 Handlung 2 1 Prolog 2 2 I Aufzug 2 3 II Aufzug 2 4 III Aufzug 2 5 IV Aufzug 2 6 V Aufzug 3 Interpretationsansatze 3 1 Dichtung und historische Wirklichkeit 3 2 Schillers Dramenkonzeption 3 3 Schiller und die deutsche Romantik 3 4 Neigung und Pflicht bei Kant und Schiller 3 5 Schiller und die Befreiung ein Politikum 3 6 Johanna als Ausnahme Frau 3 7 Isabeau als Gegenmodell zu Johanna 3 8 Katholizismus und Protestantismus 4 Rezeption 4 1 Wandel der Bewertung 4 2 Vertonungen Auswahl 4 3 Verfilmung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHistorischer Kontext BearbeitenDie Zeit der Handlung fallt mit dem Jahr 1430 in eine spate Phase des Hundertjahrigen Krieges Beim fraglichen Krieg handelte es sich nicht etwa um einen Konflikt zwischen bereits gefestigten Nationen sondern um eine Auseinandersetzung zwischen grossen Lehensverbanden die in einer verflochtenen Verwandtschaftsbeziehung zueinander standen Konig Karl IV hatte keinen direkten mannlichen Nachkommen hinterlassen und damit begann der Legitimationsstreit um die franzosische Krone Als Johanna wirkte war Frankreich in drei politische Raume aufgeteilt Der Dauphin und spatere Konig Karl VII wurde auf ein Gebiet sudlich der Loire zuruckgedrangt und Orleans lag somit direkt an der Front und wurde von den Englandern belagert Der Herzog von Bedford regierte im Auftrag des englischen Konigs der auch den Titel Konig von Frankreich fur sich beanspruchte uber die Normandie Bretagne Champagne Paris und die Guyenne Philipp der Gute von Burgund schliesslich herrschte uber Burgund die Freigrafschaft Burgund und Teile von Flandern Schiller verwertet in seinem Drama auch die folgenden zwei brisanten historischen Ereignisse jener Zeit Zum einen wurde Johann Ohnefurcht der Vater und Vorganger von Philipp dem Guten bei einem Gipfeltreffen auf neutralem Boden von Offizieren des Dauphins ermordet was den Bund zwischen England und Burgund gegen Frankreich besiegelte Zum anderen hatte sich die Mutter des Dauphins genannt Isabeau von ihrem Sohn abgewandt und sich den Burgundern angeschlossen Handlung BearbeitenDie Szenen wechseln zwischen verschiedenen Gegenden Frankreichs Prolog Bearbeiten nbsp Theaterzettel der Urauffuhrung am 11 September 1801Im Prolog wird uber den naher ruckenden Krieg gesprochen sowie uber die Auswirkungen des Kriegs auf die Lage in Frankreich und in der Familie d Arc Die Figur Johanna wird eingefuhrt Es wird gezeigt dass Johanna in vielerlei Hinsicht anders ist als andere Menschen Sie sucht die Einsamkeit hat kein Interesse am Heiraten halt aber eine flammende Rede zum Krieg In einem Monolog nennt Johanna ihre Sendung Sie erzahlt von einem Auftrag des Geistes d h Gottes bzw des Heiligen Geistes gegen die Englander in den Krieg zu ziehen Johannas Vater hingegen sieht ihre Entwicklung kritisch Die Geister an ihrem Aufenthaltsort unter dem Druidenbaum verfuhrten sie vermutlich zum Bosen und sie selbst lasse es an christlicher Demut mangeln sie wolle hoch hinaus weil sie besonders schon sei Als Bertrand mit einem Helm ankommt den er von einer Zigeunerin auf dem Markt erhalten hat wird Johanna klar dass sie in den Krieg ziehen musse Ihres Erachtens ist der Helm fur sie bestimmt und sie versteht es als Zeichen des Himmels in den Kampf gegen England zu ziehen I Aufzug Bearbeiten Konig Karl der Dauphin von Frankreich will in militarisch aussichtslos erscheinender Situation resignieren fasst aber neue Hoffnung als Johanna durch ihren ersten Sieg angekundigt wird Durch ihr blosses Auftreten habe sie im Lager der Kriegsgegner fur Panik gesorgt Vor dem Konig beweist Johanna ihre seherischen Fahigkeiten und gibt weitere Details ihrer Sendung preis Sie erklart sie habe ihren Auftrag von der Mutter Gottes erhalten Jedoch sei diesem Auftrag als Bedingung gestellt dass sie sich in keinen Mann verlieben durfe Am Konigshof wird Johanna von allen auf Anhieb verehrt II Aufzug Bearbeiten Die englische Heerseite wird vorgestellt Auch die Englander bewerten das Geschehene als ungewohnlich wenn auch als Ausdruck schwarzer Magie Schon zu Beginn des Aufzugs ist die Uneinigkeit im Lager der Gegner Frankreichs erkennbar In der anschliessenden Schlacht totet Johanna die zuvor ein flammendes Bekenntnis zu ihrem Vaterland Frankreich und gegen die englischen Invasoren abgelegt hat ohne jedes Erbarmen einen walisischen Soldaten namens Montgomery obwohl dieser schon vor Johannas Auftritt seine Anwesenheit in Frankreich bereut Ihre kindliche Burgunds Wertung von Pragmatismus freie Art zeigt sich auch in der Begegnung mit Philipp von Burgund den Johanna dennoch durch ihre ergreifende und uberzeugende Rhetorik letztlich fur die franzosische Seite gewinnt III Aufzug Bearbeiten Im Verlauf des Aufzugs wird uber die Zukunft Frankreichs und Johannas gesprochen Die bisherigen Kriegsgegner versohnen sich Mehrere Grosse Manner streiten sich in Johannas Abwesenheit wen Johanna heiraten soll Nach ihrem Eintreffen gelingt Johanna sogar die Versohnung von Philipp von Burgund mit Du Chatel dem franzosischen Ritter der Philipps Vater getotet hatte Dunois und La Hire unterbreiten Johanna nacheinander einen Heiratsantrag Johanna weist sie unter Hinweis auf ihr Liebesverbot ab In der darauffolgenden Schlacht stirbt der englische Feldherr und Held Talbot Johanna begegnet dem mysteriosen schwarzen Ritter der sie zum Abbruch ihrer Sendung bewegen will Gleich darauf trifft sie auf den englischen Anfuhrer Lionel Johanna besiegt ihn im Kampf doch wie sie ihn identifizieren will und ihm dazu den Gesichtsschutz entreisst verlieben sie sich gegenseitig auf den ersten Blick ineinander Johanna ist zutiefst verwirrt Schliesslich muss Lionel fluchten weil die franzosischen Offiziere Graf Dunois und La Hire nahen IV Aufzug Bearbeiten Johanna schamt sich dafur dass sie durch ihre Liebe zu Lionel und nicht etwa aus Mitleid ihren Auftrag verraten habe Es gebe keine Rechtfertigung dafur Montgomery und andere Briten getotet zu haben Lionel aber nicht Nur widerwillig und mit schlechtem Gewissen nimmt Johanna die Fahne der Jungfrau Maria an und nimmt an der Kronung Karls zu Reims teil Den Kontrast zu dieser deprimierten Stimmung bildet zunachst die Verehrung mit der die Umwelt auf Johannas Erfolge reagiert Konig Karl deutet sogar an dass Johanna auf sein Betreiben heiliggesprochen werde Nach der Kronungszeremonie trifft Johanna ihre Schwestern und will mit ihnen nach Hause doch ihr Vater Thibaut kommt dazwischen und klagt sie offentlich an mit dem Teufel im Bunde zu sein Mehrere Donnerschlage begleiten dieses Gottesurteil Johanna schweigt zu den Vorwurfen ihres Vaters daraufhin wird sie verbannt Ihr Freier Raimond begleitet sie in die Verbannung V Aufzug Bearbeiten nbsp Szene aus dem V Aufzug Stich von Eberhard von Wachter nach Johann Heinrich Lips 1804Johanna ist bei schwerem Gewitter mit Raimond im Wald unterwegs Die Kohler auf die sie trifft halten sie fur eine Hexe Tatsachlich hat sich das Kriegsgluck zu Gunsten der Englander gewendet Johanna jedoch beteuert Raimond gegenuber nie schwarze Magie betrieben zu haben Sie habe wahrend des Gottesurteils nur aus Gehorsam gegenuber dem himmlischen und dem leiblichen Vater und deshalb geschwiegen weil sie Strafe verdient habe Jetzt aber sei sie mit sich im Reinen und werde alles akzeptieren was Gott mit ihr vorhabe Kurz darauf wird sie von Englandern die von Konigin Isabeau angefuhrt werden gefangen genommen Raimond benachrichtigt die Franzosen davon Lionel will Johanna vor den eigenen Leuten schutzen die sie hangen sehen wollen Johanna zeigt keine Liebe mehr zu Lionel Dieser wird in die Schlacht gerufen und lasst Johanna bei Isabeau in einem Turm zuruck Die Englander so berichtet ein Beobachter gewinnen an Boden Daraufhin reisst Johanna sich auf wundersame Weise von ihren Ketten los nachdem sie Gott kniefallig um Beistand gebeten hat und wendet die Schlacht zugunsten der Franzosen Dabei wird sie todlich verwundet Bevor sie stirbt wird sie verklart helles Licht wird erzeugt und sie sieht einen Regenbogen der sie in ihre neue Heimat im Jenseits geleiten soll In der Schlussszene wird die tote Johanna mit Fahnen zugedeckt welche die Umstehenden auf sie legen Darstellung der Figuren in der Schiller Galerie 1859 Stahlstiche nach Vorlagen von Friedrich Pecht nbsp Johanna Stich von Georg Goldberg nbsp Karl VII Stich von Lazarus Gottlieb Sichling nbsp Talbot Stich von Veit Froer nbsp Agnes Sorel Stich von Albrecht Furchtegott SchultheissInterpretationsansatze BearbeitenDichtung und historische Wirklichkeit Bearbeiten Schillers Drama weist eine Vielzahl von Abweichungen von der historischen Realitat auf Agnes Sorel geboren 1422 wurde erst nach Jeanne d Arcs Tod die Geliebte Karls VII hatte dann aber tatsachlich grossen Einfluss auf den Konig Talbot gestorben 1453 fiel nicht zu Johannas Zeit sondern in der Schlacht bei Castillon die letzte entscheidende Niederlage der Englander im Hundertjahrigen Krieg Er wurde allerdings bei der Schlacht bei Patay von Johanna geschlagen und gefangen genommen und vier Jahre spater ausgetauscht Fur die Figuren Chatillon Raoul Lionel dt der kleine Lowe Montgomery gibt es keine historische Entsprechung Jeanne d Arc stiess bei ihren ersten Kontakten mit den Adligen auf Skepsis die uberwunden werden musste In Schillers Drama erhalt Johanna noch bevor sie sich am Konigshof vorgestellt hat das Image der Heiligen alle am Hof einschliesslich des Erzbischofs sind bei ihrem ersten Auftritt spontan von ihrer Heiligkeit uberzeugt In Schillers Drama wird nicht deutlich dass die von der Oberschicht ihrer Zeit als naiv empfundene Jeanne d Arc von ihrer nach wie vor in Kategorien der Dynastie denkenden Umwelt instrumentalisiert wurde Jeanne Arc wurde von Burgundern gefangen genommen und anschliessend an England verkauft Die von Schiller vorweggenommene Versohnung zwischen dem franzosischen Konig und dem Herzog von Burgund fand erst 1435 in Arras statt Vollig abwegig ist die von Schiller erzeugte Vorstellung 2 ein Konig konne eine verehrte Person zur Schutzpatronin seines Landes ernennen Jeanne d Arc starb nicht auf dem Schlachtfeld Sie verblieb nach ihrer Gefangennahme ausserhalb des Machtbereichs Karls VII und wurde auf Betreiben der Englander als Ketzerin verbrannt und zwar mit dem Segen kirchlicher Institutionen Es kann vorausgesetzt werden dass das damalige gemeine Volk wirklich an Wunder glaubte Der Disput konzentrierte sich deshalb auf die Frage ob ein ubernaturliches Phanomen Hexerei ein Teufelswerk sei oder aber von Gottes Gnaden kame Auch setzten sich Leute die von ihrer gottlichen Eingebung erzahlten dem Vorwurf der Anmassung superbia aus Diese Kontroverse kommt in Schillers Werk sehr gut zum Ausdruck Befremdend hingegen ist dass im Stuck tatsachlich materielle Wunder geschehen zum Beispiel als Johanna ihre Fesselung sprengt Damit wird dem Publikum eine romantisch verklarte Jeanne d Arc an der Stelle einer historisch korrekten zugemutet und sie ruckt auf diese Weise in die Nahe einer Sagengestalt wie Wilhelm Tell Da Friedrich Schiller von 1789 bis zu seinem Tode das Amt eines Professors fur Geschichte an der Universitat Jena ausubte und demzufolge die wichtigsten der um 1800 bekannten historischen Quellen uber den Komplex Hundertjahriger Krieg Jeanne d Arc kannte warf man ihm vor bewusst Geschichtsfalschung betrieben zu haben Die entsprechende Kritik greift aber zu kurz weil es nicht Schillers Absicht war uber diesen Komplex ein Historiendrama in dem Sinne zu schreiben dass er spateren Realismus Konzeptionen folgend die historische Realitat in eine dramatische Handlung umgesetzt hatte Schillers Hinwendung zu dem historischen Stoff erfolgte unter der Voraussetzung seiner poetischen Maxime immer nur die allgemeine Situation die Zeit und die Personen aus der Geschichte zu nehmen und alles ubrige poetisch frei zu erfinden 3 Schiller projiziert bewusst aktuelle Problematiken der Zeit um 1800 in die Geschichte Frankreichs im 15 Jahrhundert hinein Vor allem geht es Schiller darum die Idee des Nationalstaats zu fordern vgl auch das geflugelte Wort aus dem 1804 abgeschlossenen Drama Wilhelm Tell Ans Vaterland ans teure schliess dich an wobei er an die Verteidigung der deutschen Staaten gegen das expandierende Frankreich Napoleons dachte Schillers Johanna ist eine fanatische Patriotin die den ihrer Ansicht nach einzigen legitimen Konig Frankreichs an die Macht bringen und die Englander aus Frankreich vertreiben will Historisch richtig an dieser Sichtweise ist dass Jeanne d Arc zu ihrer Rechtfertigung Argumentationsmuster benutzte die das Nationale betonen und dass der Nationalstaat im 15 Jahrhundert im Entstehen begriffen war eine Entwicklung bei der die historische Jeanne d Arc durchaus als Katalysator wirkte Schillers Dramenkonzeption Bearbeiten In seiner Schrift Uber die asthetische Erziehung des Menschen macht Friedrich Schiller deutlich worauf es ihm in seiner Arbeit ankommt namlich darauf Herzensbildung zu vermitteln Im 8 Brief fragt Schiller Das Zeitalter ist aufgeklart woran liegt es dass wir noch immer Barbaren sind Seine Antwort lautet Es muss in den Gemuthern der Menschen etwas vorhanden sein was der Aufnahme der Wahrheit auch wenn sie noch so hell leuchtete und der Annahme derselben auch wenn sie noch so lebendig uberzeugte im Wege steht Energie des Muths gehort dazu die Hindernisse zu bekampfen welche sowohl die Tragheit der Natur als die Feigheit des Herzens der Belehrung entgegen setzen Nicht genug also dass alle Aufklarung des Verstandes nur insoferne Achtung verdient als sie auf den Charakter zuruckfliesst sie geht auch gewissermassen von dem Charakter aus weil der Weg zu dem Kopf durch das Herz muss geoffnet werden Ausbildung des Empfindungsvermogens ist also das dringendere Bedurfniss der Zeit Wie sich Friedrich Schiller diese Ausbildung des Empfindungsvermogens vorstellt verdeutlicht er in seiner Schrift Die Schaubuhne als eine moralische Anstalt betrachtet Die Zuschauer sollen im Theater mit der Wahrheit konfrontiert werden und zwar auf eine Weise die ihr Herz erreicht Insbesondere fur Fursten sei das Theater oft das einzige Medium durch das sie von der Wahrheit erreicht wurden Hier nur horen die Grossen der Welt was sie nie oder selten horen Wahrheit was sie nie oder selten sehen sehen sie hier den Menschen Gelinge die Herzensbildung im Sinne Schillers so wurden aus verblendeten Fursten gute Fursten und auch ihre Untertanen wurden zu besseren Menschen Der Bezug zum Drama Die Jungfrau von Orleans liegt auf der Hand Johanna verwandelt erst Karl in einen guten Konig der seine Resignation uberwindet und dann Philipp von Burgund in einen guten Fursten der einsieht auf welche Seite er gehort namlich auf die der blutsverwandten Franzosen und der sich mit dem Morder seines Vaters versohnt Diese Wirkung erzielt Johanna indem sie die Haltung vorlebt die sie von anderen erwartet namlich die Haltung unbedingter Treue zu ihren Idealen Deswegen sind die Grossen der Welt auch bereit Johanna zuzuhoren ihre Sicht der Dinge zu teilen und ihren Appellen zu folgen In dieser Konzeption wird deutlich dass Schiller den Optimismus der Aufklarer teilt die glauben ihre Zeitgenossen wurden sich zum Besseren bekehren wenn vorbildliche Menschen auf sie mit guten vernunftigen Argumenten einwirken Schillers Konzeption steht und fallt damit dass Johanna wirklich als Vorbild betrachtet werden kann Die Schwachstelle des Dramas ist die Unerbittlichkeit mit der Johanna fur die Sache Frankreichs kampft So muss ihrer Ansicht nach jeder englische Soldat der ihr begegnet sterben Diese Haltung als Ausdruck eines Ideals zu bewerten durfte vielen zu Recht schwer fallen Schiller und die deutsche Romantik Bearbeiten Die romantische Tragodie Die Jungfrau von Orleans wird der Weimarer Klassik zugeordnet Unproblematisch ist diese Zuordnung was den formalen Aufbau des Dramas anbelangt das weitgehend die Regelmassigkeiten erfullt die v a Gustav Freytag fur ein Regeldrama aufstellte geschlossene Form funf Akte mit vorgegebener Funktion Exposition Komplikation Peripetie Retardation und Katastrophe Blankvers reimloser funffussiger Jambus als vorherrschendes Stilmittel gelegentlich gibt es aber auch gereimte Passagen die teilweise auf vier Versfusse verkurzt sind teilweise sogar in Strophenform und manche ungereimte Passagen sind sechsfussig gehobener oft pathetischer RedestilAuch verwendet Schiller in seinem Drama das Mittel der Katharsis Ein Mitleid und Furcht erregendes Donnerwetter setzt am Ende des 4 Aufzugs ein dem im 5 Aufzug erst die Reinigung der Natur die Sonne scheint wieder dann die innere Reinigung Johannas sowie die Bereinigung der verfahrenen Situation die Englander drangen zunachst voran werden dann aber wieder durch Johannas Opfer zuruckgedrangt und schliesslich so hofft Schiller in der Tradition des Aristoteles die Reinigung des Publikums folgt Der andere herausragende Vertreter der Weimarer Klassik Johann Wolfgang Goethe hat die Werke der Klassik scharf von denen der Romantik abgegrenzt die zeitgleich mit denen der Weimarer Klassik entstanden Im Gesprach mit Eckermann soll Goethe gesagt haben Die Poeten der Romantik schreiben alle als waren sie krank ich will ihre Poesie Lazarettpoesie nennen Das historisch erste Drama in Deutschland das im Blankvers geschrieben wurde insofern also die Weimarer Klassik einleitet ist Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing einem Hauptvertreter der deutschen Aufklarung Nathan die Hauptfigur warnt in diesem Drama typisch fur einen Aufklarer eindringlich vor dem Wunderglauben Schillers Jungfrau von Orleans hingegen ist voll von mysteriosen rational nicht nachvollziehbaren Vorgangen die man wohl als Wunder bewerten muss Johannas Wissen ihre ubermenschlichen Krafte ihre quasi hypnotische Wirkung auf andere Gottesurteile Das erklart warum der Klassiker Schiller in der Gattungsbezeichnung fur sein Werk das Attribut romantisch benutzt Als romantisch gelten neben den wundersamen Aspekten insbesondere der Auftritt des mysteriosen schwarzen Ritters die Verwendung des Mittels der Seelenlandschaft die Parallelitat von Vorgangen in der Natur und in der Menschenwelt sowie Johannas Schwarmerei in Verbindung mit ihrem Marienkult Neigung und Pflicht bei Kant und Schiller Bearbeiten Die romantische Tragodie Die Jungfrau von Orleans ist stark von Gedankengut Immanuel Kants beeinflusst und zwar insbesondere von Kants Idee des Kategorischen Imperativs welcher lautet Handle nur nach derjenigen Maxime durch die du zugleich wollen kannst dass sie ein allgemeines Gesetz werde Dieser Maxime zufolge muss der Mensch seine Neigung zugunsten der Pflicht zuruckstellen Diesen Gedanken hat Friedrich Schiller in seiner asthetischen Theorie insbesondere in seiner Schrift Uber Anmut und Wurde aufgegriffen Der Zusammenhang der verwendeten Begriffe bei Schiller ist dem folgenden Schema zu entnehmen Neigung Pflicht Erfahrt von der Gesellschaft Erlangt Liebe Anmut Achtung Wurde Ungnade Ungleichgewicht Mitleid ErhabenheitBezogen auf Johannas Entwicklung bedeutet das Folgendes Am Anfang ist Johanna mit sich selbst im Reinen dadurch wirkt sie anmutig Durch die Appelle des Geistes wird Johanna mit der Pflicht d h dem Willen Gottes konfrontiert Solange sie diesen erfullt und zwar unabhangig von ihrer Neigung erfahrt sie Achtung und erscheint als wurdig Allerdings ist Johanna wie jeder Mensch der Versuchung ausgesetzt ihre Pflichten nicht zu erfullen Insbesondere fallt es ihr schwer sich nicht in einen Mann zu verlieben obwohl ihre Position mit ihrer rituellen Reinheit d h ihrer Jungfraulichkeit in Gedanken Worten und Werken steht und fallt Indem sich Johanna in Lionel verliebt und ihre Pflicht wie sie selbst und mit ihr Schiller sie sieht Lionel den Englander zu toten verletzt macht sie nicht nur einen Fehler sondern verliert auch ihr Gottesgnadentum Dieser Vorgang erzeugt ganz wie es Aristoteles in seiner Dramentheorie fordert Mitleid bei den ubrigen Figuren auf der Buhne aber auch im Publikum vielleicht auch Furcht auf jeden Fall stort er das Gleichgewicht der gottlichen Ordnung Nur durch einen tragischen Ausgang des Dramas lasst sich die Ordnung wiederherstellen Indem Johanna sich opfert erzeugt sie ein Gefuhl der Erhabenheit Problematisch an dieser Auffassung ist vor allem Schillers Verstandnis von Pflicht Anders als bei Kant geht es in der romantischen Tragodie Die Jungfrau von Orleans nicht darum das auszufuhren was die Vernunft gebietet die Impulse denen Johanna folgt sind vielmehr durch und durch irrational was schon die Form deutlich macht in der sie begrundet werden Alle Begrundungen Johannas lassen sich letztlich auf den einen Satz zuruckfuhren Gott und die Heilige Jungfrau Maria wollen es Fur einen Aufklarer wie Kant ware eine derartige Legitimation des eigenen Handelns vollig inakzeptabel da Johanna sich auf ihr Charisma als hinreichenden Grund dafur beruft dass die Franzosen ihr Gefolgschaft leisten sollen ein Appell der im 15 Jahrhundert eigentlich nur einem traditionell legitimierten Herrscher zugestanden hatte Ebendieser Bruch mit Kant und dem Primat der Vernunft macht das Romantische der romantischen Tragodie aus Schiller und die Befreiung ein Politikum Bearbeiten Da werden Weiber zu Hyanen und treiben mit Entsetzen Scherz heisst es in Friedrich Schillers Lied von der Glocke In dem Gedicht das 1799 verfasst wurde ist Schillers Entsetzen zu spuren uber die Auswuchse der Franzosischen Revolution Wie Schiller sich politische Veranderungen vorstellt wird an anderer Stelle des Liedes deutlich Der Meister kann die Form zerbrechen Mit weiser Hand zur rechten Zeit Doch wehe wenn in Flammenbachen Das gluhnde Erz sich selbst befreit Nicht revolutionare Verhaltnisse seien also anzustreben sondern evolutionare Erziehung zur republikanischer Gesinnung gegen jeglicher Art von innerem und externem Zwang So ist das Motto In Tyrannos Gegen die Tyrannen zu verstehen das Schillers Drama Die Rauber voransteht Friedrich Schiller hat namlich um 1800 eine Abneigung gegen die Selbstbefreiung eines republikanisch unreifen Volkes und warnte daher ofters von den Gefahren einer halben Aufklarung die in Barbarei und Wildheit ausartet ohne die Gluckseligkeit des Ganzen zu fordern Schon seinen Fiesco 4 lasst Schiller andeuten dass Demokratie die Herrschaft der Feigen und der Dummen sei da es mehr Feige als Mutige und mehr Dumme als Kluge gebe und da Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bedeute Johanna als Ausnahme Frau Bearbeiten Johanna ist eine Ausnahme und sie ist es auch wieder nicht Als legitimiert erscheint sie nur solange sie die Bedingungen einhalt die ihr die Jungfrau Maria gestellt hat Sie muss in einem erweiterten Sinn nicht nur korperlich sondern auch geistig Jungfrau bleiben und darf keinen Mann lieben Die historische Jeanne d Arc wurde ubrigens sowohl am franzosischen Konigshof als auch in englischer Gefangenschaft gynakologisch untersucht wodurch festgestellt werden sollte ob sie die Grundbedingung ritueller Reinheit erfullt Trotzdem erfullt Johanna durch ihren Dienst als Amazone wenn auch auf andere als die herkommliche Art gewisse Erwartungen an die Frauenrolle Die Jungfrau Maria habe ihr 5 gesagt Gehorsam ist des Weibes Pflicht auf Erden Das harte Dulden ist ihr schweres Los Durch strengen Dienst muss sie gelautert werden Die hier gedienet ist dort oben gross Auf diesen Appell der Jungfrau Maria nachzufolgen die auch nicht um ihr Einverstandnis dafur gebeten worden sei Mutter des Sohnes Gottes zu werden habe die zunachst zogernde Johanna ihr Leben als Hirtin aufgegeben um ihrer Berufung zu folgen Letztlich verschmilzt bei Schiller das Bild Johannas mit dem der Gottesmutter Maria was besonders an den Stellen deutlich wird an denen sie zum Kampf aufruft In dem Schlachtruf Gott und die heil ge Jungfrau fuhrt euch an bleibt offen ob Johanna etwa auch sich selbst oder nur die Jungfrau Maria meint Johanna gehort nach Schillers Verstandnis insofern nicht zu den Hyanen des Schlachtfelds Bertolt Brechts Formulierung in Mutter Courage und ihre Kinder als sie nicht selbstbestimmt sondern in hoherem Auftrag handelt Wie fremd ihr ein selbstbewusstes Auftreten in eigener Sache ist kann man dem 4 Auftritt des 5 Aufzugs entnehmen Sie habe sich nie fur eine Zauberin gehalten zu entsprechenden Vorwurfen ihres Vaters aber geschwiegen denn Weil es das Urteil vom Vater kam so kam s von Gott Und vaterlich wird auch die Prufung sein Klarer kann ein Bekenntnis zum Patriarchat nicht ausfallen als dadurch dass eine gute Tochter ihres Vaters wie der Kirche zu unberechtigten Vorwurfen schweigt Isabeau als Gegenmodell zu Johanna Bearbeiten Johanna als Verkorperung des Archetyps Jungfrauliche Mutter vermag es auch deshalb Dauphin Karl zu motivieren weil sie das Gegenbild zu seiner leiblichen Mutter Isabeau darstellt Diese fuhrte und fuhrt immer noch Die schonsten Frankenknaben Die wir erbeuten schicken wir nach Melun 6 verspricht Lionel der Konigsmutter einen lockeren Lebensstil wofur sie von Karl verbannt worden ist Um sich zu rachen hat sie sich auf die Seite der Feinde ihres Sohnes geschlagen und verbreitet uble Nachrede uber ihn Im 5 Aufzug kommt es zum Showdown Johanna begegnet Isabeau die Johanna gefangen nehmen lasst Zunachst scheint die bose Mutter zu siegen aber letztlich gewinnen doch die Guten indem Johanna sich opfert Katholizismus und Protestantismus Bearbeiten Der in der romantischen Tragodie zu findende Marienkult ist ein typisches Merkmal des historischen Katholizismus Zugleich bestatigt allerdings Schiller vorwegnehmend George Bernard Shaws Urteil wonach Jeanne d Arc die erste Protestantin gewesen sei Vor dem Konig und dem Erzbischof lehnt sie es ab nach getaner Arbeit zur angestammten Frauenrolle zuruckzukehren und zu heiraten obwohl auch alle anderen Anwesenden das von ihr erwarten Am Beginn des vierten Aufzugs betreibt sie auf typisch pietistische Weise Gewissensprufung indem sie in einem 95 Verse umfassenden ununterbrochenen Monolog uber ihre Untat und deren Folgen nachdenkt und dabei keinen mildernden Umstand gelten lasst Diese starke Betonung des personlichen Gewissens ist typisch fur den Protestantismus Nach Jeffrey L High entwickelte Schiller schon in den Karlsschulreden und fruhen Gedichten eine poetische Strategie von einem Kaleidoskop von wetteifernden mythologischen religiosen und weltlichen Metaphern die sich gegenseitig erhellen und unterminieren die auch hier eingesetzt wird Peter Demetz 7 kritisiert das merkwurdige Schwanken wenn sie d h Johanna von ihren religiosen Erlebnissen spricht bald bekennt sie sich zum hochsten Gotte bald antikisch zu den Gottern bald zur Madonna bald zur heiligen Natur nur Christus scheint in ihrem Christentum gar keinen Ort zu haben Es ist als wollte sie jeder Bindung an die historische Religion entsagen und ihre Religiositat wie man es in Weimar tat ins Philosophische verallgemeinern Schliesslich wird bestatigt dass das eigentlich Heilige an ihrer Mission in der Befreiung liegt Was ist unschuldig heilig gut wenn es der Kampf nicht ist ums Vaterland II 10 Rezeption Bearbeiten nbsp Germania von Friedrich August von Kaulbach 1914 wurde durch Schillers Werk inspiriertNoch zu Schillers Lebzeiten war Die Jungfrau von Orleans sehr erfolgreich vor allem in Weimar Eine Statistik 8 weist nach dass kein Drama zwischen 1786 und 1885 an Berliner Buhnen haufiger gespielt wurde als Schillers romantische Tragodie In der Spielzeit 2004 2005 sahen im deutschsprachigen Raum 53 363 Zuschauer das Stuck bei 152 Auffuhrungen in 12 Inszenierungen Damit lag es auf Platz 19 aller aufgefuhrten Stucke 9 In der Spielzeit 2013 14 stand es auf dem Spielplan des Deutschen Theaters Berlin des Staatstheaters Kassel 10 und des Deutschen Theaters in Gottingen 11 Wandel der Bewertung Bearbeiten Die falsche Gleichsetzung der entgegengesetzten Konzepte von Nationalismus im 18 Jahrhundert anti feudal liberal und im 20 Jahrhundert xenophobisch hegemonisch fuhrte zu haufigen Versuchen Schiller fur konservative Zwecke zu vereinnahmen was wiederholt in absurden Perversionen seiner liberalen Werke ausartet Friedrich August von Kaulbach nutzte 1914 Schillers Beschreibung einer nachtlichen Angriffsszene als Inspiration um in seiner Darstellung der Germania die Wehrhaftigkeit Deutschlands zu Beginn des Ersten Weltkriegs darzustellen 12 Im 21 Jahrhundert wird Schillers romantische Tragodie oft negativ bewertet vor allem von Regisseuren und Theaterkritikern Beispielhaft hierfur ist Shirin Sojitrawallas einseitige Kritik der Mainzer Auffuhrung vom 7 Dezember 2007 mit dem bezeichnenden Titel Die unertragliche Leichtigkeit des Heilig Seins Sojitrawalla bewertet Johanna als naive Gotteskriegerin die nichts vom Leben und alles vom Himmel weiss Mal klingt das Madchen wie eine verbohrte Sektenanhangerin mal wie ein altkluges Gor das gottesfurchtiges Geschwatz von sich gebe 13 Zunehmend werden in Rezensionen des 21 Jahrhunderts Johannas Befreiungssendung als Nationalismus und Bellizismus missverstanden was auf einer Verkennung des Volkerrechts und des Rechtes zur Selbstwehr beruht wie Kant sie in Zum ewigen Frieden 1795 beschreibt Vertonungen Auswahl Bearbeiten Johanna d Arc 1840 von Johann Vesque von Puttlingen Giovanna d Arco 1845 von Giuseppe Verdi Die Jungfrau von Orleans 1881 von Pjotr Iljitsch TschaikowskiVerfilmung Bearbeiten Die Jungfrau von Orleans Deutschland 2016 Regie Cornelia Kohler Schulfilm DVD 14 Literatur BearbeitenJoseph Kiermeier Debre Hrsg Friedrich Schiller Die Jungfrau von Orleans Originaltext mit Anhang zu Verfasser Werk und Textgestalt inkl Zeittafel und Glossar erschienen in der Bibliothek der Erstausgaben Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 423 02682 6 Wolfgang Pfister Friedrich Schiller Die Jungfrau von Orleans C Bange Verlag Hollfeld 2003 ISBN 978 3 8044 1763 2 Konigs Erlauterungen und Materialien Band 2 Jeffrey L High Schiller National Wars for Independence and merely political Revolutions In Schiller National Poet Poet of Nations Amsterdamer Beitrage zur neueren Germanistik Hg Nicholas Martin Amsterdam Rodopi 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Die Jungfrau von Orleans Schiller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Die Jungfrau von Orleans Zitate Die Jungfrau von Orleans bei Zeno org Die Jungfrau von Orleans im Projekt Gutenberg DE Friedrich Schiller Archiv Volltext des Dramas Materialien und Bilder Die Jungfrau von Orleans als Horbuch bei LibriVox Albrecht Koschorke Schillers Jungfrau von Orleans und die Geschlechterpolitik der Franzosischen Revolution Beitrag zur Schiller Konferenz in Princeton Oktober 2005 pdf 81 kB Einzelnachweise Bearbeiten Anne Bohnenkamp Renken Medienwandel Medienwechsel in der Editionswissenschaft Walter de Gruyter 2012 ISBN 978 3 11 030043 7 S 74 google com vgl V 2959 Schiller Brief an Goethe 20 August 1799 Memento vom 9 November 2011 im Internet Archive Die Verschworung des Fiesco zu Genua II 8 V 1102 1105 V 1457f Peter Demetz Vorwort zu George Bernard Shaw Die heilige Johanna Munchen 1965 S 17 Albert Ludwig Schiller und die deutsche Nachwelt Berlin Weidmannsche Buchhandlung 1909 S 646ff Werkstatistik 2004 05 des Deutschen Buhnenvereins Theaterrepertoire im Zeichen des Schiller Jahres Nicht mehr online verfugbar Deutscher Buhnenverein 22 August 2006 archiviert vom Original am 2 Januar 2014 abgerufen am 17 November 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www buehnenverein de Die Jungfrau von Orleans PREMIERE Nicht mehr online verfugbar Staatstheater Kassel archiviert vom Original am 3 Dezember 2013 abgerufen am 30 November 2013 Die Jungfrau von Orleans Nicht mehr online verfugbar Deutsches Theater Gottingen archiviert vom Original am 14 April 2014 abgerufen am 13 April 2014 Deutsches Historisches Museum Hrsg Friedrich August Kaulbach Germania Abgerufen am 15 Juli 2012 Shirin Sojitrawalla Die unertragliche Leichtigkeit des Heilig Seins In Nachkritik 7 Dezember 2007 abgerufen am 17 November 2012 Cornelia Kohler Friedrich Schiller 1759 1805 Anne Roerkohl Dokumentarfilm Munster 2016 ISBN 978 3 942618 20 5 online Werke Friedrich Schillers Dramatische WerkeDie Rauber Semele Die Verschworung des Fiesco zu Genua Kabale und Liebe Korners Vormittag Don Karlos Wallenstein Wallensteins Lager Die Piccolomini Wallensteins Tod Maria Stuart Die 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