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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu den neuartigen Waldschaden und der Umweltdebatte der 1980er Jahre siehe Waldsterben zur Bezeichnung grosserer Schaden in der Forstwirtschaft siehe Waldkalamitat Waldschaden ist eine Bezeichnung fur die Schadigung und Gefahrdung von Baumbestanden durch Veranderungen der Standortbedingungen oder Schadensereignisse welche die Widerstandskraft und Anpassungsfahigkeit der Baume uberfordern Sie fordern die Anfalligkeit von Krankheiten und konnen zum Absterben der Baume bis hin zur grossflachigen Entwaldung fuhren Waldschaden die Ursachen sind vielfaltigDiese uberwiegend im Okosystem Wald ablaufenden Vorgange werden aus okonomischer Sicht als Schaden bezeichnet wenn sie den Holzertrag schmalern die Bewirtschaftung des Waldes die Funktionen des Waldes oder andere vornehmlich anthropozentrische Bewertungen wie Landschaftsbild und Naturasthetik beeintrachtigen 1 Als letzte Folge von Waldschaden treten Grosskahlflachen in Erscheinung 2 Je mehr ein Wald unter menschlichem Einfluss steht Monokulturen Altersklassenwald nicht standortgerechte Artenwahl Ubernutzung u a desto geringer ist in der Regel die Biodiversitat und Widerstandskraft des Okosystems sodass die Risiken von Waldschaden deutlich grosser werden Urwalder und naturnah bewirtschaftete Walder sind vielfach weniger anfallig 3 wenngleich etwa Immissionsschaden oder Bodenveranderungen auch Naturwalder gleichermassen oder zum Teil sogar starker schadigen 4 als Forste Daher spricht man auch von Forstschaden Mit dem Begriff Waldkrankheiten werden im engeren Sinne Baumkrankheiten bezeichnet Haufig wird er aber auch als Synonym fur Waldschaden benutzt Fritz Schwerdtfeger begrundet in seinem Standardwerk Waldkrankheiten 5 die Gleichsetzung damit dass dieses der Fall ware wenn wir den Krankheitsbegriff okologisch auffassen und ihn auf die Lebensgemeinschaft beziehen Die Daseinsbedrohung besteht dann in einer Storung des Beziehungsgefuges Ein Schaden an der Okologie ist unter anderem die Eliminierung einer Art aus einem Okosystem wie beispielsweise die der Ulmen im Zuge des Ulmensterbens Die wirtschaftliche Bewertung solcher Schaden kann nur indirekt und mit grossen Unsicherheiten hergeleitet werden Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsformen 1 1 Naturliche Waldschaden 1 2 Abiotische Ursachen 1 2 1 Frost 1 2 2 Hitze 1 2 3 Schnee und Eis 1 2 4 Sturm 1 2 5 Feuer 1 2 6 Ernahrungsstorungen 1 2 7 Weitere abiotische Ursachen 1 3 Biotische Ursachen 1 3 1 Paarhufer 1 3 2 Kleinsauger 1 3 3 Insekten und Spinnentiere 1 3 4 Pilze 1 3 5 Bakterien Viren und andere 1 4 Historische Waldschaden 1 5 Neuartige Waldschaden 2 Risikofaktoren 2 1 Allgemeine Risikofaktoren und Vorbeugung 2 1 1 Abiotische Faktoren 2 1 2 Biotische Faktoren 2 1 3 Menschliche Faktoren 2 2 Risiken durch Klimaanderungen 3 Therapien 4 Ausmass und Bedeutung 4 1 Waldzustandsbericht und Schadstufen 4 2 Gesundheitszustand von Waldern in Eurasien und Nordamerika 4 2 1 Beurteilung anhand des Kronenzustandes 4 2 2 Beurteilung und Ausmass einzelner Schadursachen 4 2 2 1 Abiotische Ursachen 4 2 2 2 Biotische Ursachen 4 2 2 3 Unmittelbare menschliche Ursachen 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenErscheinungsformen BearbeitenWaldschaden werden danach unterschieden ob sie naturlichen Ursprungs sind Waldschaden im traditionellen Sinn oder direkt oder indirekt durch den Menschen verursacht werden 1 Es gibt auch neuartige Waldschaden die seit Ende der 1970er Jahre in Erscheinung traten und die man vermutlich als Komplexerkrankung auf unterschiedliche Ursachen zuruckfuhren kann Waldsterben Siehe auch Baumbruch Sichtweise auf den einzelnen Baum nicht das WaldgefugeNaturliche Waldschaden Bearbeiten Unterschieden wird zwischen abiotischen und biotischen Waldschaden Die wichtigsten abiotischen Belastungsgrossen fur Walder sind die physikalisch wirksamen Verursacher Sturm Schnee und Feuer Auf gleiche Weise wirken Trockenheit Wassermangel mechanische Verletzungen Erdrutsche und Lawinen Elektrizitat und Radioaktivitat Chemisch wirken Bodenversauerung und Schwermetalle Stoffeintrage Sauerstoffmangel Wasseruberschuss und Mangel an Nahrelementen Abiotische Ursachen Bearbeiten Der Ausgangspunkt fur abiotische Waldschaden ist in der Regel eine Wetter oder Witterungsanomalie die ihrerseits jedoch oft erst die Voraussetzungen fur das grossflachige Auftreten biotischer Schaden schaffen Orkane brechen Baume ab Windbruch oder entwurzeln diese Windwurf in der Folge kann es zur Massenvermehrung von Insekten kommen Durre schwacht die Vegetation und erhoht die Brandgefahrdung von Waldern was auch erhebliche Schaden verursachen kann In selteneren Fallen kommt es zu Uberschwemmung in Waldern deren Baume auf solchen Umweltstress nicht angepasst sind Frost Bearbeiten Frost gefahrdet einige Baumarten besonders nach Beginn der Vegetationsperiode Solche Spatfroste zerstoren an jungen Baumen das Zellgewebe von Blattern beziehungsweise von neugebildeten Nadeln immergruner Koniferen weshalb Nadeln und Triebe welken und oft absterben Durch Spatfrost bedingte Nadelverluste bezeichnet man als Frostschutte Gefahrdet sind Baume an tiefgelegenen Standorten bei denen es keine Abflussmoglichkeiten fur Kaltluft gibt man spricht dann von Frostlochern oder Kaltluftseen Dieses Risiko ist auf der Nordhalbkugel an Hanglagen mit Ausrichtung nach Suden und Sudwesten infolge der erhohten Sonneneinstrahlung besonders hoch Die Baume treiben dort nach dem Winter fruher aus Unter den besonders durch Spatfrost gefahrdeten Baumarten finden sich unter anderem die Rotbuche und die Weisstanne die aus diesem Grund in der Regel nur unter Schirm verjungt werden Baumarten fremdlandischer Herkunft wie die Douglasie sind starker betroffen sofern diese fruher austreiben In Analogie dazu kann es zum Ende der Vegetationsperiode zu Fruhfrosten kommen die allgemein als weniger schadlich gelten nbsp Frostriss an einem ObstbaumAuch Winterfrost kann sich negativ auf den Gesundheitszustand von Baumen auswirken bei Baumarten die an ihre jeweiligen Standorte angepasst sind kommt es jedoch selten zu Schaden durch Winterfroste Ein Mangel an Kalium erhoht die Schaddisposition da dieses Element wichtig fur die Frostresistenz der Nadelbaume im Winter ist An klaren Wintertagen kann Frosttrocknis in Erscheinung treten die Nadelverfarbungen und verluste im Laufe des Sommers bewirkt Frosttrocknis wird dadurch ausgelost dass die winterliche Sonneneinstrahlung Assimilationsprozesse in den Koniferennadeln stimuliert Das zu einer erfolgreichen Photosynthese erforderliche Wasser steht den Baumen jedoch nicht zur Verfugung weil es gefroren im Boden gebunden und somit nicht mobilisierbar ist Verscharft wird der Wassermangelstress noch durch Wind der die Transpiration erhoht Frosttrocknis bedingt unter anderem die Hohe der Waldgrenze also die Hohe uber dem Meeresspiegel ab der das Wachstum von Baumen nachlasst Weitere Frostschaden sind Frostplatten Sonnenstrahlung erwarmt die Rinde von Buchen Fichten und anderen dunnrindigen Baumarten die durch Temperaturunterschiede aufgrund der Kalte im Inneren des Stammes strapaziert wird und in Langsrichtung aufreisst Spater hebt sich die Rinde beiderseits eines Risses ab Das Schadbild erinnert an Sonnen beziehungsweise Rindenbrand Frostrisse sind Langsrisse im Stamm die an meist freistehenden Laubbaumen bei einem plotzlichen Temperaturabfall durch Spannungen entstehen die durch die mit der Gefriertrocknung verbundenen Schwindvorgange der Cellulose im Holz ausgelost werden Die fruher gangige Bezeichnung Eiskluft ist irrefuhrend weil die Spaltbildung entgegen damaligen Annahmen nicht durch den mit einer Volumenzunahme verbundenen Ubergang von flussigem Wasser in Eis bewirkt wird Besonders ringporige Laubholzer wie Eichen und Ulmen sind durch diese Art der abiotischen Schadigung gefahrdet Ahnliche Risse werden durch Blitzeinschlag verursacht Hitze Bearbeiten Neben dem allgemeinen Wassermangelstress der die Abwehrkrafte von Baumen gegenuber biotischen Schadursachen schwacht Bildung von Harz und hemmenden Stoffen kann es zu physikalischen Spannungen im Holz kommen Hitzerisse konnen bei Trockenstress auftreten besonders an jungeren Nadelbaumen Auch bei Laubbaumen Buchen konnen neben vorzeitigem Laubfall Aste durch plotzlichen Astbruch Sommerbruch 6 abfallen Wassermangel und das damit verbundene Baumwasserdefizit lost starke Spannungen im Holz aus 7 Der Stamm reisst etwa einen Meter uber dem Boden auf dieser kann sich bis zur Krone fortsetzen und dient anderen vor allem pilzlichen Pathogenen wie dem Blutenden Nadelholz Schichtpilz als Eintrittspforte in den Holzkorper Werden dunnrindige Baume wie die Rotbuche plotzlich freigestellt und am Stamm direkt von der sommerlichen Sonne beschienen kann es zu Sonnenbrand kommen Die Rinde platzt an der am starksten besonnten Seite auf und blattert ab Darauffolgende Infektionen durch Wundfaule sind nicht ungewohnlich Schnee und Eis Bearbeiten Schnee insbesondere Nassschnee kann sich negativ auswirken durch den Druck den er auf Baume ausubt Sehr anfallig fur Schneebruch also Astabbruche sind nicht standortgerechte Nadelbaume beispielsweise Borstenfichten und die Aste begrunter Laubbaume Schneeschub entsteht in Hanglagen durch die talwartige Fliessbewegung der Schneedecke die junge Baume aus der Vertikalen druckt und Sabelwuchs bedingt oder Baumchen aus dem Boden hebelt Nadelbaume sind aufgrund ihrer immergrunen Natur starker gefahrdet als Laubbaume Eiszapfen Eis und Duftanhang konnen an Baumen entstehen Wie auch Nassschneeauflagen konnen sie die Tragkraft von Asten und Zweigen uberlasten Hagelkorner zerschlagen durch ihre kinetische Energie das Geast Sturm Bearbeiten Sturme fuhren entweder zu Windbruch Baumkronen oder Aste brechen ab oder zu Windwurf der Baum wird entwurzelt Schaden entsteht durch die ungeplante und vorzeitige Nutzung des entsprechenden Baumes durch die Beschadigung anderer Baume beim Umsturzen die hohen Kosten zur Aufarbeitung der Schaden dabei sind todliche Unfalle nicht unublich und die Schaden an anderen Baumen die bei der Aufarbeitung entstehen Unterbleibt die Aufarbeitung steigt im Falle von Nadelholz die Gefahr einer Massenvermehrung rinden und holzbrutender Insekten Oft sind fur die darauffolgende Kulturbegrundung weitgehende vorbereitende Massnahmen notwendig Feuer Bearbeiten Waldbestande werden von Kronenfeuern vernichtet andere Arten des Waldbrandes sind weniger schadlich Bodenfeuer verbrennen nur die organische Auflage des Waldbodens Verheerend sind jedoch Torfbrande die schwer zu loschen sind im Untergrund lange schwelen und die Wurzeln von Baumen toten 8 Waldbrande sind jedoch auch Teil der naturlichen Dynamik einiger Waldtypen der borealen Zone Ernahrungsstorungen Bearbeiten Als abiotische Schadursachen kommen ausserdem Ernahrungsstorungen in Frage Diese manifestieren sich an Blattern oder Nadeln bei Mangel an bestimmten Nahrelementen wie Eisen und Mangan Kalkchlorose Phosphor Kalium Kupfer oder Magnesium als Verfarbungen Stickstoffmangel fuhrt zu Kummerwuchs und eine Ubersattigung mit Stickstoff schwacht Baume ebenso es zeigen sich haufig Magnesiummangelerscheinungen Stoffeintrage konnen toxisch wirken so beispielsweise Streusalz Chloridionen senken das osmotische Potenzial Sauerstoffmangel kann durch Uberschwemmungen herbeigefuhrt werden Viele Baume der gemassigten Zone konnen in Abhangigkeit von Spezies und Vitalitat etwa 15 bis 25 Tage ohne Folgen uberdauern Sauerstoffmangel kann jedoch auch durch Bodenverdichtungen bedingt sein Weitere abiotische Ursachen Bearbeiten Elektrizitat kann in Form von Blitzeinschlagen Baume schadigen Der Stamm reisst dann langsseitig auf Diese Risse werden vom Baum uberwallt Sie sind an leistenformigen Verdickungen entlang des Rissverlaufs aber noch Jahrzehnte spater deutlich zu erkennen die ihrer Ursache entsprechend Blitzleisten genannt werden Sie unterscheiden sich ausserlich kaum von den Uberwallungen von Rissen die durch Frost oder Hitze verursacht werden Metallsplitter sind in Baumen dann zu finden wenn Kriegshandlungen im entsprechenden Waldgebiet stattgefunden haben Es handelt sich dabei um Bomben und Granatsplitter die zwar die Vitalitat eines Baumes nicht oder nur marginal beeinflussen sie stellen jedoch eine erhebliche Wertminderung des Holzes dar weil sie Sagen und andere Maschinen schwer beschadigen konnen und die Unfallgefahr fur die Arbeiter erhohen In der Regel sind rundholzverarbeitende Betriebe heute mit Metalldetektoren ausgerustet Preisabschlage sind jedoch trotzdem zu erwarten Eine besondere Art der Umweltverschmutzung stellt die Kontamination von Waldern durch radioaktives Material dar Derartig belastetes Holz ist bei der Uberschreitung von Grenzwerten nicht mehr verwendbar Biotische Ursachen Bearbeiten Biotische Waldschaden werden durch Forstschadlinge also Tiere wie Wild Mause Insekten und durch Pilze Bakterien oder Viren verursacht Sie werden nur durch Populationen bestimmter Organismen ausgelost Die Einordnung einer Art in eine Kategorie Schadling ist okologisch nicht korrekt wird aus Grunden der einfacheren Handhabung jedoch in der Praxis haufig vorgenommen Es gibt abseits von Wirbeltieren eine hohe Anzahl pathogener Organismen Fur die Bewertung soziookonomischer Schaden werden oft Schadschwellen berechnet Zeitpunkt ab dem der Aufwand fur Gegenmassnahmen geringer ist als der zu erwartende Schaden Im Falle von Insektenpopulationen werden kritische Zahlen als Indikatoren fur diese Schadschwellen angewandt Schadschwellen werden bei Schadigungen durch jagdbare Tierarten in Deutschland nicht berechnet da die Regulierung der Populationsdichte dem Wildmanagement obliegt Paarhufer Bearbeiten In Deutschland stellt der Verbiss von Trieben und Knospen durch Rehe mit der Praferenz bestimmter Baumarten ein haufiges Problem dar dem der bei weitem grosste Anteil des Aufwands zur Abwehr von Wildschaden in Verjungungsbestanden zufallt 9 Auch die okologischen Schaden durch Rehe sind bedeutend da diese sich sehr selektiv ernahren Es kommt zur Entmischung von Arten und zum regionalen Aussterben bestimmter Krauter wie der Turkenbundlilie dem Hasenlattich und dem Schmalblattrigen Weidenroschen Gleichzeitig werden so indirekt Graser gefordert die die Verjungung von Waldern erschweren Zittergras Segge als Seegras bekannt Reitgraser Honiggras Draht und Blutenschmiele Pfeifengras Weisse und Grune Segge 10 Rehbocke bilden jahrlich ein neues Geweih welches zunachst von einem Bast umhullt ist der nach Abschluss der Wachstumsphase von den Tieren an harzreichen jungen Nadelbaumen weggefegt wird Die Bocke schlagen auch in Ubermut an Baumen Rothirsche schalen unter bestimmten Umstanden an jungeren Baumen die Rinde vom Stamm um sie zu fressen In der Folge werden diese Baume stark geschadigt Wildschweine verursachen in der Forstwirtschaft nur durch den Frass von Saaten nennenswerte Schaden Hin und wieder werden einzelne Baume durch das Reiben der Tiere an der Rinde beschadigt Malbaume Gamsen konnen wie auch Ziegen Baume durch Frass an Rinde und Blattern erheblich beschadigen Kleinsauger Bearbeiten Mause vor allem Rotel und Erdmaus nagen an Wurzel und oder Rinde von Baumen vorzugsweise Laubbaumen 11 und konnen so den Totalausfall von Jungbestanden herbeifuhren Andere Mausearten unter anderem die Waldmaus richten nur geringfugige Schaden durch das Auffressen von Samen an Auch Grauhornchen schalen Rinde jedoch immer in der Krone alterer Baume Dabei entsteht ein Frassbild eines etwa handbreiten Ringels Die geschadigten Aste sterben ab Faule dringt in den Stamm ein Insekten und Spinnentiere Bearbeiten Viele Kaferarten fressen an unterschiedlichen Teilen des Pflanzenkorpers Sie bruten im Holz Holzbohrer Bockkafer oder zwischen Holz und Rinde Borkenkafer Wahrend erstere das Holz entwerten konnen letztere einen Baum durch die Unterbrechung von Leitungsbahnen todlich beschadigen Auch einige Wespen sind Holzbruter Diese Sirex Arten etwa die Blaue Fichtenholzwespe S noctilio sind als Schadlinge im Holz in vielen Landern der Sudhalbkugel so bedeutend dass beim internationalen Handel sogenannte Sirex Zertifikate erforderlich sind die nachweisen dass das Holz gegen den Befall durch die Wespe behandelt wurde Unter den zahlreichen Russelkafern die vorwiegend Blattorgane befallen kommt in Mitteleuropa dem Grossen Braunen Russler eine hohe Bedeutung zu Schmetterlinge treten vor allem als Blattfresser in Erscheinung Stark befallene Baume werden von Raupen zuweilen vollig kahlgefressen Sie sterben ab falls solcher Kahlfrass in aufeinanderfolgenden Jahren geschieht Besonders treten die Nonne verschiedene Spanner und Wickler in Erscheinung Lause saugen Saft an Rinde Blattern oder Nadeln Wenn Knospen durch Insekten angefressen werden kommt es zu Triebverkrummungen Unter den Spinnentieren spielen Milben als Krankheitserreger an Baumen eine Rolle Gallmilben erzeugen die fur sie charakteristischen Pflanzengallen die die Gesundheit von Baumen nur wenig beeintrachtigen wahrend Spinnmilben an Blattzellen saugen und diese daraufhin schnell vertrocknen lassen Eine Verminderung der Assimilation und ein verfruhter Laubfall sind die Folgen Pilze Bearbeiten Pilze konnen als obligatorische oder fakultative Parasiten unterschiedliche Teile des Pflanzenkorpers befallen Saprophytische Pilze ernahren sich vom abgestorbenen Holz eines Baumes Je nachdem ob Lignin oder Zellulose dabei abgebaut wird spricht man von Weiss oder Braunfaulen Infizierte Baume erscheinen dabei nach aussen noch fur sehr lange Zeit gesund da die Zersetzungsprozesse im Stamminneren geschehen und die Vitalitat nicht beeintrachtigen Nur in sehr fortgeschrittenen Stadien zeigen sich die Fruchtkorper an der Rinde Auch stellen durch Pilze hervorgerufene Verfarbungen im Holz eine technische Entwertung dar In der Regel dringen Faulepilze durch Verletzungen am Stamm oder uber die Wurzeln in den Organismus ein Insbesondere Hallimasche und Wurzelschwamm sind bedeutende Schadorganismen Andere Pilze findet man an den Blattorganen Zu dieser Gruppe zahlen unter anderem Rostpilze Eichenmehltau oder Schwarzer und Weisser Schneeschimmel Neuartige Infektionen sind beispielsweise das Eschentriebsterben und die Russrindenkrankheit des Ahorns Insekten und Pilze treten zuweilen als Komplexerkrankung in Erscheinung beispielsweise beim Ulmensterben Bakterien Viren und andere Bearbeiten Bakterienerkrankungen wie durch Pseudomonas syringae sind an charakteristischen Holzdeformationen zu erkennen die man Krebs nennt Die Krankheiten nehmen einen langen Verlauf Virosen zeigen sich durch bestimmte musterformige helle Verfarbungen an Blattern Diese Chlorosen erscheinen mosaikartig als Flecken Ringe oder Bander Manche Viren fuhren auch zu Blattverformungen Sie gehoren oft zur Poty oder Porex Gruppe Eine genaue Bestimmung ist oft nur unter Laborbedingungen moglich Erkrankungen durch Viren verlaufen fur Baume normalerweise nicht todlich Moglich sind auch Erkrankungen durch Protozoen Historische Waldschaden Bearbeiten Von den Neuartigen Waldschaden werden klassische Rauchschaden unterschieden die bereits vom Forstwissenschaftler Karl Gayer im Jahre 1866 beschrieben wurden 12 13 und die seit Beginn der industriellen Revolution vermehrt auftraten Rauchschaden treten immer im Bereich der Emittenten auf neuartige Waldschaden hingegen fern von Emittenten 14 Neuartige Waldschaden Bearbeiten nbsp Neuartige Waldschaden im Erzgebirge nbsp Entwicklung der Waldschaden in der BundesrepublikMan beobachtete ab Anfang der 1970er Jahre in Mitteleuropa das flachenhafte Absterben der Weisstanne welches sich zunehmend in Deutschland ausbreitete und wenig spater auch auf die Fichte ubergriff Man begann damit vom Waldsterben zu sprechen Die Ursachen neuartiger Waldschaden sind bis heute noch nicht vollstandig geklart Sicher ist ein Zusammenhang mit der menschlichen Umweltverschmutzung eventuell in Wechselwirkung mit anderen Stressfaktoren Man untersuchte drei grundsatzliche Hypothesen 15 die Rauchschaden Hypothese direkte Einwirkung gasformiger Stoffe wie Ozon und Schwefeldioxid auf Nadeln und Blatter die Saurer Regen Hypothese Einwirkung gasformiger Stoffe auf den Boden fuhre zu dessen Versauerung und somit zur Anderung von Standorteigenschaften Freisetzung giftiger Aluminiumionen Chloride Schwermetalle und organische Schadstoffe schadigten die Feinwurzeln von Baumen verminderten so die Wasser und Nahrstoffaufnahme und verringerten damit die Widerstandskraft der Baume gegen Durre Frost und Krankheiten 16 die Stress Hypothese viele weitere Stressfaktoren beeintrachtigten die Vitalitat der Walder und erhohten die Anfalligkeit gegenuber anderen Schadursachen Risikofaktoren Bearbeiten nbsp Windwurf ist die Hauptursache fur Waldschaden in Europa nbsp Kronenverlichtung Ein fruheres Stadium einer Borkenkaferinfektion an einem Baumbestand nbsp Waldschaden durch eine Population von Borkenkafern im bayrischen Wald spates Stadium nbsp Ein Kronenfeuer in einem nordamerikanischen Wald nbsp Durch Waldbrand geschadigte Waldflache nbsp Schneebruch nbsp Diese Schalschaden werden unter bestimmten Umstanden von Hirschen verursachtAllgemeine Risikofaktoren und Vorbeugung Bearbeiten Vielen Schaden kann durch waldbauliche Expertise vorgebeugt werden andere sind als externe Effekte durch das Forstmanagement alleine nicht zu beeinflussen Abiotische Faktoren Bearbeiten Wie stark Walder durch Sturm geschadigt werden hangt von unterschiedlichen Faktoren ab Hohe Baume sind immer gefahrdeter als niedrige Ein einzelner Baum ist umso stabiler je grosser der Durchmesser eines Stammes in Brusthohe im Verhaltnis zur Gesamthohe ist h d Verhaltnis 17 Das Risiko fur Waldbrande kann durch eine Minimierung brennbaren Materials im Bestand vermindert werden allerdings treten durch das Entfernen von Totholz Konflikte mit Naturschutzzielen auf Ganze Bestande fallen Flammen oder Insektenfrass meistens dann zum Opfer wenn es sich um einschichtige Monokulturen handelt Nadelbaume sind allgemein gefahrdeter als Laubbaume Dichtstehende Jungbestande brennen leichter als alte Bestande mit nur wenigen grossen Baumen Biotische Faktoren Bearbeiten Moglichkeiten zur Vorbeugung bestehen in der Anlockung Ablenkung oder der Abschreckung der Organismen durch chemische oder physikalische Reize Methoden der Anlockung durch Duftstoffe die der eigenen Art oder die von Baumen Licht oder akustische Signale stellen einen fliessenden Ubergang zu Therapiemassnahmen dar Koderung sind jedoch zur Schatzung von Populationsentwicklungen ublich 18 Die Dynamik einiger potenziell schadlicher Insektenarten wird uberwacht um im Bedarfsfall schnell auf Gradationen reagieren zu konnen Pheromonfallen werden bei Monitoringmassnahmen von Insektenbestanden angewandt Aus der Anzahl gefangener Tiere konnen Ruckschlusse auf die Entwicklung des Bestandes gezogen werden Moglich ist auch die Regulation der Fortpflanzung durch Kontrazeption bei Nagetieren oder die Sterilisation beziehungsweise genetische Defektsetzung aus Eiern entwickeln sich nicht lebensfahige Embryonen Die Entwicklungshemmung greift dagegen in einem spateren Stadium der Entwicklung eines Organismus 18 Zur Vorbeugung gegen die Massenvermehrung von Insekten empfiehlt es sich gefahrdetes Holz rechtzeitig aus dem Wald zu entfernen Fangbaume sind starkere Nadelbaume die fur rinden und holzbrutende Insekten ein Habitat bieten Der Abtransport solcher oft speziell zu diesem Zweck gefallten Baume vor dem Flug der zweiten Generation hilft dabei die Populationsentwicklung zu bremsen Wichtig ist auch die Forderung von Antagonisten potenzieller Schadlingsarten Schlupfwespen wirken im juvenilen Stadium als Parasitoide an vielen dieser Arten Als adulte Tiere sind sie aber auf das Vorhandensein von Blutenpflanzen angewiesen Durch die Forderung solcher Pflanzen wird das Risiko einer Gradation phytophager Insekten reduziert Feuer und Insektengradationen sind in einigen Waldern wie beispielsweise dem Borealen Nadelwald jedoch ein integraler Bestandteil der Okosysteme Gegenmassnahmen sind in solchen Fallen nicht immer sinnvoll oder wunschenswert Auch Schadigungen von Waldern durch Nagetiere konnen durch waldbauliche Massnahmen vermieden werden Hohe Graser stellen ein Mausehabitat dar Deren Aufkommen kann durch die Berucksichtigung der Ausgangssituation bei Bestandesbegrundung im Rahmen der Jungbestandspflege oder notfalls durch manuelles Kurzhalten vorgebeugt werden hier besteht auch eine Querverbindung zur Populationsregulation von Rehen Beutegreifer wie der Fuchs und die Wildkatze konnen auf naturliche Weise bei der Prophylaxe gegen Mausefrass behilflich sein Durch Habitatpflege und umsichtiges Wildmanagement kann dies weitgehend sichergestellt werden An besonders gefahrdeten Jungbestanden aus Laubbaumen werden zuweilen etwa 2 bis 3 Meter hohe Stangen fur Greifvogel aufgestellt Menschliche Faktoren Bearbeiten Die Zusammensetzung der Arten und Individuen in einem Urwald entspricht im Klimax Stadium der naturlichen Sukzession dem Optimum in Bezug auf die biotischen und abiotischen Umweltfaktoren und demnach der grosstmoglichen Widerstandsfahigkeit gegen Waldschaden Forstwirtschaftlicher Waldbau wird diese Perfektion nicht erreichen da nicht alle Standortfaktoren ermittelt und berucksichtigt werden konnen Anthropogene Faktoren die zu Waldschaden fuhren schliessen daher nicht nur Schadstoffemissionen in Form von saurem Regen Schwermetallen und stickstoffhaltigen Dungern ein sondern beginnen bereits bei der kunstlich gewahlten Bestockung Folgende Massnahmen konnen das Auftreten von Waldschaden begunstigen Die Kultivierung nicht autochthoner standortfremder Baumarten wie etwa der Fichte ausserhalb der Gebirge in der Laubwaldstufe Die standige ersatzlose Entfernung der Biomasse durch die Holzentnahme Die Bestockung grosser Flachen mit der gleichen oder wenigen Arten obwohl unterschiedliche kleinklimatische hydrologische und bodenchemische Bedingungen von Natur aus zu ganz unterschiedlichen Waldtypen fuhren wurden Zuchterisch veranderte Pflanzen konnen eine Stabilitatsanderung bewirken die Baume sind beispielsweise nicht dazu in der Lage Sturmereignisse unbeschadet zu uberstehen oder sind anfalliger fur Krankheiten Moglich sind allerdings auch gegenteilige Effekte sog Resistenzzuchtungen Monokulturen oder zu dichte Bestockung erhohen das Risiko fur abiotische Waldschaden besonders fur Windwurf Dies schliesst sowohl die Bestandes als auch die Einzelbaumerziehung mit ein 19 Zu direkten Schaden durch den Menschen am Bestand fuhren auch Forsttechniken Dies konnen Kollisionen von Baumen mit den verbleibenden Baumen bei der Holzernte sein oder spater beim Transport des Holzes aus dem Bestand auf einen Waldweg Ruckeschaden Die Verwundungen an der Rinde ermoglichen den Eintritt von Krankheitserregern in den pflanzlichen Organismus vor allem von Pilzen 19 Uberdies fuhrt der Einsatz schwerer Maschinen zu erheblichen Bodenverdichtungen die die Krautschicht und den Wurzelbereich der Baume negativ beeinflussen Letzten Endes sind auch solche biotischen Schaden wie der massenhafte Verbiss durch Rehe beziehungsweise das Schalen von Baumen durch Hirsche indirekt menschlich bedingt Zu hohe Wildbestande sind in Regionen ohne grosse Beutegreifer wie dem Luchs oder dem Wolf auf mangelhaftes Jagdmanagement zuruckzufuhren 19 Vorbeugende Massnahmen gegen Verbiss und Schalen sind jedoch nicht nur durch eine Reduktion der Wilddichte moglich sondern auch durch passive Schutzmassnahmen von Verjungungen Verbissanfallige Verjungungsflachen werden oft umzaunt bis die Baumchen uber den Aser des Rehs hinausgewachsen sind also eine Hohe von etwa 130 bis 150 cm erreicht haben Wahrend dieser Zeit sind oft Zaunpflegemassnahmen notwendig Zaune gegen Rotwild mussen hoheren Anforderungen genugen und sind teurer Problematisch beim Umzaunen von Flachen ist dabei die Verlagerung und somit die Erhohung des Verbissdrucks auf benachbarte Waldflachen Alternativ dazu konnen Einzelbaume mechanisch durch Drahthosen oder chemisch durch Bestreichen mit Vergallungsmittel vor Verbiss geschutzt werden Risiken durch Klimaanderungen Bearbeiten Komplexe Reaktionen und eine Zunahme der Waldschaden sind als Folge der sich abzeichnenden Klimaanderungen im Zuge der globalen Erwarmung zu erwarten Die genauen Konsequenzen sind aufgrund der unsicheren Prognosen bezuglich der Qualitat und des Ausmasses des Wandels des Klimas schwer abzuschatzen Waldbauliche Gegenmassnahmen sind oft nicht moglich 20 abgesehen vom sukzessiven Umbau anfalliger Nadelholzreinbestande in klimatolerantere Mischwalder Unter der Voraussetzung dass sich bei einer erhohten mittleren Temperatur in der Vegetationsperiode keine Anderung der Niederschlagsmenge einstellt und sich somit die Evapotranspirationsrate erhoht kann Wassermangel auftreten Dadurch sind Produktionsausfalle Krankheitsanfalligkeiten und das Ausfallen einer oder mehrerer Baumarten wahrscheinlich Die Waldbrandgefahr steigt Die Zunahme des CO2 Gehalts der Luft konnte einem Wassermangel teilweise entgegenwirken da die Photosynthese wassereffizienter wurde 20 Ist mit einer Temperaturerhohung wahrend der Vegetationsperiode jedoch auch eine Niederschlagszunahme verbunden so werden neben denkbaren positiven Auswirkungen auf den Nettozuwachs andere Instabilitaten hervorgerufen Moglich sind veranderte Konkurrenzverhaltnisse unter den Baumarten die eine Anpassung der Verjungungs und Durchforstungskonzepte erfordern wurden um wirtschaftliche Schaden zu vermeiden Biotische Schaden werden dadurch wahrscheinlicher dass sich die Widerstandsfahigkeit von Baumen gegenuber Pathogenen andern konnte deren Lebensbedingungen voraussichtlich verbessert wurden 20 Milde Winter und eine langere Vegetationszeit beeinflussen stark das Zuwachsverhalten von Schadpopulationen wie die von bestimmten Faltern oder Kafern Jedoch ist nicht nur die Niederschlagsmenge sondern auch die Frequenz von Regenfallen ein relevanter Faktor Sollten sich langere Trockenperioden wahrend der Vegetationszeit einstellen so kann dies zu gravierenden Schaden an der Vegetation fuhren Besonders waren Arten mit ozeanischen Klimaoptima betroffen 20 Vieles deutet darauf hin dass die Haufigkeit und die Starke von Sturmereignissen zunimmt die die Stabilitat vieler Walder insbesondere die der nicht standortgerechten Nadelbaumkulturen immer wieder uberfordern wird Gleiches gilt fur die Schneebruchgefahr die bei einer Zunahme der Schneefalle bei Lufttemperaturen um den Gefrierpunkt ansteigen wurde 20 In Deutschland zeigen sich mitverursacht durch den Temperaturanstieg seit den 2010er Jahren mit etlichen zu trockenen Jahren in Folge grossflachige Waldschaden insbesondere bei Fichtenwaldern 2019 wurde als Gegenmassnahme von Bundes und Landespolitikern eine Wiederaufforstung mit weniger sensiblen Mischwaldern gefordert 21 22 Verluste zeigen sich aber auch an etlichen anderen Hauptbaumarten wie Eichen Buchen Kiefern Tannen Eschen oder Ahorn Im Kontext Klimastress wird auch von neuartigem Baumsterben gesprochen da sich in Mitteleuropa eine insgesamt erhohte Mortalitat tendenziell alterer und grosserer Exemplare beobachten lasst 23 Therapien BearbeitenGegen abiotische Schadigungen von Waldern konnen nur vorbeugende Massnahmen getroffen werden die das Risiko eines Waldschadigung oder erkrankung reduzieren Auch gegen biotische Schadigungen konnen vorausschauende Massnahmen getroffen werden zusatzlich besteht aber die Moglichkeit bereits eingetretene Massenvermehrungen von Tieren im Rahmen des Waldschutzes einzudammen beziehungsweise den Bestand aktiv zu dezimieren Zum einen kann man technische Massnahmen ergreifen Neben dem Entfernen von Brutsubstrat kommt das manuelle Absammeln der Tiere von Baumen in Betracht Dies ist sehr aufwandig und wird in Mitteleuropa an Forstpflanzen in der Regel nicht durchgefuhrt Das massenhaftes Einbringen von Nutzlingen wie Schlupfwespen ist moglich Biotechnologische Massnahmen beinhalten auch Pilze Bakterien und Viren Bei der Verwendung solcher Pathogene bestehen jedoch nicht nur technische Schwierigkeiten besonders bei der Anzucht sondern bergen auch Risiken durch die mogliche Anpassung der Erreger an andere Wirte einschliesslich des Menschen 18 Eine weitere Option ist der Einsatz von Pestiziden Diese sollten die Eigenschaften aufweisen hochstselektiv zu sein ausschliesslich die Tierart vergiften deren Population Schaden verursacht es sollte schnell wirken hochtoxisch sein nahezu die gesamte Population abtoten um keine Resistenzen erzeugen keine Nebenwirkungen und minimale Persistenzen aufweisen schneller Abbau alle Abbauprodukte ungiftig Der Einsatz von Pestiziden wird aufgrund der Stoffeintrage ins Okosystem kritisch betrachtet ist jedoch in Plantagen eine Standardpraxis Ausmass und Bedeutung BearbeitenWaldzustandsbericht und Schadstufen Bearbeiten Hauptartikel Waldzustandsbericht Forciert durch Besorgnisse um die Gesundheit des Waldes zum Ende der 1970er Jahre werden in Deutschland von den Bundeslandern seit 1983 nach einem statistisch einheitlichen Stichprobenverfahren regelmassige Waldzustandsinventuren durchgefuhrt deren Ergebnisse vom zustandigen Bundesministerium derzeit das Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz zusammengefasst werden Der erste Waldzustandsbericht wurde im Folgejahr publiziert Vor 2003 geschah dies jahrlich seitdem einmal pro Legislaturperiode also alle vier Jahre Einzelne Bundeslander haben jedoch die Praxis einer jahrlichen Waldzustandserfassung beibehalten beispielsweise Baden Wurttemberg Das Verfahren ist obwohl methodisch zuweilen angezweifelt inzwischen europaweit im ICP Forests Programm harmonisiert 24 an dem sich insgesamt 41 Staaten beteiligen Es ist somit Teil des Forstlichen Umweltmonitorings Entlang eines permanenten Netzes von 16 16 km werden insgesamt 24 Baume pro Stichprobenpunkt eingeschatzt auf Landerebene ist das Netz in der Regel dichter Dabei dient der Kronenzustand als Weiser fur die Vitalitat der Walder Abweichungen von einer voll belaubten Krone werden als Nadel bzw Blattverlust in 5 Stufen geschatzt Die 5 Stufen werden zu sogenannten Schadstufen zusammengefasst Die Schadstufen 2 4 konnen zur Kategorie deutliche Kronenverlichtungen zusammengefasst werden 25 Schadensstufe Merkmal Kronenverlichtung0 gesund ohne Schadensmerkmale 0 10 1 krankelnd schwach geschadigt 10 25 2 krank mittelstark geschadigt 25 60 3 absterbend stark geschadigt gt 60 4 tot weitgehend unbenadelt unbelaubt Vergilbung von Blattern und Nadeln wird berucksichtigt sofern das Merkmal auf mehr als 25 der Krone zutrifft Die Schadstufe wird bis maximal zur Stufe 3 heraufgesetzt 26 Wesentlichen Einfluss auf den Zustand der Kronen haben 25 das Vorhandensein von Schadorganismen das Alter der Baume je alter desto eher werden Kronenverlichtungen beobachtet die Witterung Trockenheit Kalte Fruktifikation fruktifizierende Baume weisen mit hoherer Wahrscheinlichkeit Kronenverlichtungen auf vom Menschen durch Luftverunreinigung verursachte Stoffeintrage in den Wald Erganzend dazu werden weitere Merkmale aufgenommen die zur Auswertung der Daten relevant sind oder die im Rahmen des Forstlichen Umweltmonitorings bei der Bewertung von Klimaanderungen und der Entwicklung eventueller Anpassungsstrategien der Forstwirtschaft darauf interessieren 25 Man berucksichtigt 26 Umweltschaden Schalschaden sonstige Wildschaden Pilzschaden Wind Schnee und Eisbruch Sonnenbrand Insektenschaden MetallsplitterschadenGesundheitszustand von Waldern in Eurasien und Nordamerika Bearbeiten Beurteilung anhand des Kronenzustandes Bearbeiten Anhand des europaisch harmonisierten Verfahrens zur Beurteilung der Vitalitat von Waldern durch Beurteilung des Kronenzustands wurden in Europa inklusive Russland an 6 045 Stichprobenpunkten etwa 130 000 Baume begutachtet wovon 21 9 Nadel oder Blattverluste von mehr als 25 aufwiesen Lokal konnen diese Werte weitaus hoher liegen Zwischen 1997 und 2006 konnten auf einem Viertel der Flachen Verbesserungen festgestellt werden Verschlechterungen auf etwa 10 27 Der absolute Hochststand der Kronenverlichtungen wurde in Deutschland 2004 beobachtet was witterungsbedingt auf die aussergewohnliche Trockenheit des Jahres 2003 zuruckzufuhren ist 25 Beurteilung und Ausmass einzelner Schadursachen Bearbeiten Daten uber die Entwicklung der durch Faktoren aller Art verursachten Schaden liegen fur die europaischen Lander erst ab etwa 1950 vor Abschatzbar ist die Menge des dadurch betroffenen Holzes 28 Der okonomische Schaden ist sehr schwieriger zu beziffern Noch wesentlich komplizierter ist eine Bewertung aller Schaden die am Gesamtwert des Waldes unter Berucksichtigung schwer monetarisierbarer Werte entstanden sind beispielsweise kultureller Aspekte Zur Beurteilung einzelner Ursachen fur Waldkrankheiten stehen europaweit insgesamt weniger Daten zur Verfugung als zur Einschatzung anhand des Kronenzustandes Wenn man Russland nicht hinzurechnet gibt es in Europa etwa 193 Millionen Hektar Wald auf denen Daten der FAO zufolge jahrlich derzeit etwa 500 Millionen Kubikmeter Holz entnommen werden einschliesslich Schadholz 29 Alleine als Folge naturlicher Ursachen fielen so jedes Jahr im Zeitraum von 1950 bis 2000 durchschnittlich 35 Millionen Kubikmeter Holz an 0 15 des Holzvorrates in den europaischen Waldern Sturme verursachten uber die Halfte dieses Volumens 53 Feuer 16 Schnee 3 und andere abiotische Ursachen waren fur weitere 5 ausschlaggebend Biotische Ursachen wurde in 16 der Falle festgestellt wobei Borkenkaferpopulationen wiederum fur die Halfte dieses Volumens als Ursache genannt wurden Das ubrige Holz konnte keiner dieser Kategorien eindeutig zugeordnet werden Abiotische Ursachen Bearbeiten Durch die Sturme der 1990er Jahre in Mitteleuropa Vivian Wiebke und Lothar alleine mussten allerdings rund 340 Millionen Kubikmeter Holz aus dem Wald entfernt werden 28 Der finanzielle Schaden durch Lothar wurde vom Deutschen Forstwirtschaftsrat DFWR auf etwa 1 Milliarde Euro taxiert 2005 verursachte der Orkan Gudrun in Schweden 75 Millionen Kubikmeter Schadholz auf 1 64 Millionen Hektar Wald 30 Der letzte schwere Orkan in Mitteleuropa war Kyrill am 18 Januar 2007 Waldbrande sind in Europa ein Phanomen des Mittelmeerraumes 93 6 aller von Feuer verbrannten Flachen befinden sich dort Betroffen sind in erster Linie Portugal und Spanien mit beinahe der Halfte aller Brandflachen Durchschnittlich gehen in Europa jedes Jahr etwa 178 000 Hektar Wald in Flammen auf 28 Zu besonders verheerenden Waldbranden kam es 2007 in Griechenland 31 Die meisten Waldbrande werden nicht wie in naturlichen Systeme von Blitzeinschlagen verursacht sondern durch Menschen Unachtsamkeit Brandstiftung In Nordamerika brennen jedes Jahr etwa 2 Millionen Hektar Wald 32 in Russland bis zu 6 Millionen Hektar 33 Biotische Ursachen Bearbeiten In Europa sind derzeit etwa 2 7 aller Walder durch Waldkrankheiten biotischer Art geschadigt Italien verzeichnet mit etwas uber einer Million Hektar die grosste so geschadigte Waldflache aller Staaten 30 Biotische Schaden durch Insektengradationen von den Borkenkafern vor allem der Buchdrucker ausserdem Populationen von Lymantria monacha wurden in Europa in grossem Ausmass erstmals zwischen 1845 und 1867 beobachtet Lymantria als sich eine Epidemie uber den Kontinent verbreitete die insgesamt 135 Millionen Kubikmeter Schadholz verursachte 1868 kam es zur ersten Borkenkaferkalamitat in Tschechien Weitere nennenswerten Gradationen gab es 1890 in Deutschland 1920 wiederum in der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg als Arbeitskrafte zur Raumung von Sturmflachen fehlten und zu Ende der 1960er Jahre in verschiedenen zentraleuropaischen Landern Zwischen 1990 und 1997 war die letzte grosse Epidemie in Europa zu verzeichnen 34 Schaden durch Wild werden in Europa auf 3 1 aller Waldflachen festgestellt Die Tendenz deutet auf weitere Zunahmen hin 30 In Nordamerika werden jedes Jahr etwa 0 6 Millionen Hektar Wald durch Insektenfrass vernichtet 32 fur Russland belaufen sich staatliche Schatzungen auf mindestens 0 2 Millionen Hektar zerstorten Waldes und knapp 0 9 Millionen Hektar durch biotische Ursachen geschadigte Bestande 35 Unmittelbare menschliche Ursachen Bearbeiten Durch den Menschen bedingte neuartige Waldschaden traten in Mitteleuropa insbesondere in den 1980er Jahren auf und riefen Angste um die Zukunft des Waldes in Industrielandern hervor Der Begriff Waldsterben wurde im deutschen Sprachraum allseits bekannt Auf grosseren Flachen sah man verwustete Walder in exponierten Mittelgebirgslagen Das zeitweise prognostizierte massenhafte Absterben aller Walder blieb jedoch aus Die Ursachen sind bis heute nicht ganzlich geklart man vermutet aber dass Schadstoffeintrage einer der Hauptgrunde fur das Phanomen waren Die Immissionen von Luftschadstoffen besonders von Schwefel sind inzwischen in Europa stark reduziert worden 36 Alle Walder Mitteleuropas sind unter anderem durch den Kraftfahrverkehr mit hohen Stickstoffeintragen belastet Dies fuhrt zu schnellem Wachstum bei gleichzeitigem Mangel an anderen wichtigen Elementen wie Magnesium wodurch die Widerstandskraft von Baumen gegenuber Pathogenen sinkt Auch in Deutschland hat sich der Schadstoffausstoss dem Waldzustandsbericht von 2007 zufolge mit Berufung auf das Umweltbundesamt zwischen 1990 und 2005 verringert 25 Schwefeldioxid SO2 90 Stickstoffoxide NOx 50 Fluchtige Kohlenwasserstoffe ohne Methan 65 Ammoniak NH3 16 Die Belastungen der Walder durch Ozon O3 wurden an uber der Halfte der Messstationen uberschritten Rauchschaden sind lokal begrenzt schon im 19 Jahrhundert bekannt gewesen und sind vielerorts in Europa beobachtet worden In Polen betroffen war die Region Kattowitz auch heute ist Sud und Sudwestpolen stark von Stoffeintragen beeinflusst Von den baltischen Staaten hat Lettland die am starksten geschadigten Walder In Russland kommt es zu schweren Schaden auf der Kola Halbinsel bei Kemerowo und in Mittelsibirien sowie bei Bratsk 33 Ebenfalls in Russland wurden Schaden am Wald auch durch Radioaktivitat im Einzugsbereich von Nuklearanlagen sowie im Gebiet von Kaluga Brjansk und weiteren 13 anderen Verwaltungseinheiten als Folge des Reaktorunglucks von Tschernobyl gemeldet Staatlichen Angaben zufolge sind etwa eine Million Hektar kontaminiert 37 Nickelerzverhuttung in Sudbury Ontaria Kanada verursachte in den 1970er Jahren in der Region uber den Ausstoss von SO2 Sauren Regen und eine Versauerung der Boden was Wald und auch andere Vegetation absterben liess Ab 1978 wurden durch die Regionalverwaltung Boden gekalkt gedungt und wieder bepflanzt 38 Literatur BearbeitenPeter Burschel Jurgen Huss Grundriss des Waldbaus Ein Leitfaden fur Studium und Praxis 2 neubearbeitete und erweiterte Auflage Parey Berlin 1997 ISBN 3 8263 3045 5 Fritz Schwerdtfeger Die Waldkrankheiten Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes 4 neubearbeitete Auflage Parey Hamburg Berlin 1981 ISBN 3 490 09116 7 Mart Jan Schelhaas Impacts of natural disturbances on the development of European forest resources Application of model approaches from tree and stand levels to large scale scenarios Alterra Scientific contributions 23 Alterra Wageningen 2008 ISBN 978 90 327 0356 1 Rudi Holzberger Das sogenannte Waldsterben zur Karriere eines Klischees das Thema Wald im journalistischen Diskurs Eppe Bergatreute 2002 ISBN 3 89089 750 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Waldschaden Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Waldschaden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Datenbank fur Waldschaden in Europa DFDE European Forest Institute Joensuu Finnland Online verfugbar unter http efi int publications bank database forest disturbances europe dfde technical descriptionQuellen Bearbeiten a b Das Kosmos Wald und Forstlexikon Stuttgart 2002 ISBN 3 440 09316 6 S 793f Peter Burschel Jurgen Huss Grundriss des Waldbaus Ein Leitfaden fur Studium und Praxis 2 neubearbeitete und erweiterte Auflage Parey Berlin 1999 ISBN 3 8263 3045 5 S 92 Ubersicht Werner Hardtle Jorg Ewald Norbert Holzel Walder des Tieflandes und der Mittelgebirge Okosysteme Mitteleuropas aus geobotanischer Sicht Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2008 ISBN 978 3 8001 5639 9 DNB 969645325 S 215 224 Roland Schafer Lamettasyndrom und Sauresteppe Das Waldsterben und die Forstwissenschaften 1979 2007 Institut fur Forstokonomie Universitat Freiburg Freiburg 2012 ISBN 978 3 9811351 6 9 online PDF Memento vom 9 April 2019 im Internet Archive S 247 Fritz Schwerdtfeger Die Waldkrankheiten Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes 4 neubearbeitete Auflage Parey Hamburg Berlin 1981 ISBN 3 490 09116 7 Grunastbruch In grunastbruch de Abgerufen am 24 August 2023 Als Grunastbruch Synonym Grunastabbruch Spontanbruch oder Sommerbruch wird das Abbrechen einzelner gesunder und vollbelaubter Aste ab 5 cm Durchmesser Grobast bei Windstille nach Perioden langerer Trockenheit und oder starker Hitze bezeichnet FLL Baumkontrollrichtlinien 2020 Der Abbruch erfolgt dabei in Regel in der zweiten Tageshalfte an heissen ruhigen Sommernachmittagen Sinn 2003 Harris 1983 oder bei ruhigem Wetter nach einem starken Sommerregen Harris 1983 Wie der Wald unter der Trockenheit leidet Neue Zurcher Zeitung 2 August 2018 N M Nabatow Lesowodstwo Utschebnoe Posobie Isdatelstwo Moskowskogo Gosudarstvennogo Universiteta Lesa Moskau 2002 S 171 ff Burschel Huss Grundriss des Waldbaus 1999 S 300 Burschel Huss Grundriss des Waldbaus 1999 S 303 Stefan Ebner Andreas Scherer Die wichtigsten Forstschadlinge Insekten Pilze Kleinsauger Leopold Stocker Verlag Graz Stuttgart 2001 ISBN 3 7020 0914 0 Karl Gayer Der gemischte Wald Berlin 1866 Carl Reuss Julius von Schroder Die Beschadigung der Vegetation durch Rauch und die Oberharzer Huttenrauchschaden Berlin 1883 Neuausgabe 1987 ISBN 3 487 08279 9 A Bemmann Osteuropa mit Russland In Josef Herkendell Jurgen Pretzsch Hrsg Die Walder der Erde Bestandsaufnahme und Perspektiven Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39227 X S 86 Heinrich Hofmeister Lebensraum Wald Pflanzengesellschaften und ihre Okologie 4 neubearbeitete Auflage Parey Berlin 1997 ISBN 3 8263 8446 6 Fritz Scheffer Lehrbuch der Bodenkunde 14 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Enke Stuttgart 1998 ISBN 3 432 84774 2 S 326 330 Burschel Huss Grundriss des Waldbaus 1999 S 131 a b c Wolfgang Schwenke Leitfaden der Forstzoologie und des Forstschutzes gegen Tiere Parey Hamburg Berlin 1981 ISBN 3 490 06816 5 S 156 164 a b c P Burschel J Huss Grundriss des Waldbaus Ein Leitfaden fur Studium und Praxis 2 neubearbeitete und erweiterte Auflage Parey Berlin 1997 ISBN 3 8263 3045 5 S 87 a b c d e P Burschel J Huss Grundriss des Waldbaus Ein Leitfaden fur Studium und Praxis 2 neubearbeitete und erweiterte Auflage Parey Berlin 1997 ISBN 3 8263 3045 5 S 26 f Diskussion um Massnahmen gegen grossflachige Waldschaden nimmt Fahrt auf www arte tv 1 August 2019 Forstminister wollen mit Moritzburger Erklarung deutschem Wald helfen www mdr de 1 August 2019 Cornelius Senf et al Canopy mortality has doubled in Europe s temperate forests over the last three decades In Nature Communications Vol 9 2018 Article number 4978 online nature com dazu auch Nach dem Waldsterben kommt das Baumsterben science ORF at 26 November 2018 Neues Baumsterben in Mitteleuropa scinexx de 27 November 2018 siehe ICP Forests a b c d e Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2007 a b Horst Kramer Alparslan Akca Leitfaden zur Waldmesslehre 3 erweiterte Auflage J D Sauerlander Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 7939 0830 5 S 207f Ministerkonferenz zum Schutz der Walder in Europa State of Europe s Forests 2007 The MCPFE Report on Sustainable Forest Management in Europe MCPFE Liaison Unit Warschau 2007 ISBN 978 83 922396 8 0 S 23f a b c M J Schelhaas Impacts of natural disturbances on the development of European forest resources application of model approaches from tree and stand levels to large scale scenarios Alterra Scientific contributions 23 Alterra Wageningen 2008 ISBN 978 90 327 0356 1 S 10 17 FAO State of the World s Forests 2007 FAO Rom 2007 a b c Ministerkonferenz zum Schutz der Walder in Europa State of Europe s Forests 2007 The MCPFE Report on Sustainable Forest Management in Europe MCPFE Liaison Unit Warschau 2007 ISBN 978 83 922396 8 0 S 26 Die Umgebung von Olympia gibt es nicht mehr In Tagesspiegel 27 August 2007 Online a b U Treter Kanada und USA In Josef Herkendell Jurgen Pretzsch Hrsg Die Walder der Erde Bestandsaufnahme und Perspektiven Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39227 X S 118 a b A Bemmann Osteuropa mit Russland In Herkendell Pretzsch Hrsg Die Walder der Erde Bestandsaufnahme und Perspektiven Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39227 X S 93 f M J Schelhaas Impacts of natural disturbances on the development of European forest resources application of model approaches from tree and stand levels to large scale scenarios Alterra Scientific contributions 23 Alterra Wageningen 2008 ISBN 978 90 327 0356 1 S 43 Ministerium fur Naturliche Ressourcen der Russischen Foderation Russian Forests 2005 Forest Industry Publishing House Moskau ISBN 5 94737 014 X S 26f Ministerkonferenz zum Schutz der Walder in Europa State of Europe s Forests 2007 The MCPFE Report on Sustainable Forest Management in Europe MCPFE Liaison Unit Warschau 2007 ISBN 978 83 922396 8 0 S 21 Ministerium fur Naturliche Ressourcen der Russischen Foderation Russian Forests 2005 Forest Industry Publishing House Moskau ISBN 5 94737 014 X S 28 H C Martin Hg Acidic Precipitation Proceedings of the International Symposium on Acidic Precipitation Symposium in Muskoka Ontario 15 20 September 1985 Springer Science amp Business Media Publikation 11 November 2013 abgerufen am 14 Juli 2019 200 von 400 prasentierten Papers S 543 545 der Leseprobe Normdaten Sachbegriff GND 4188995 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldschaden amp oldid 239046474