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Der Eichenmehltau Erysiphe alphitoides Basionym Microsphaera alphitoides ist ein Schlauchpilz der Ordnung Erysiphales und gehort zu den Echten Mehltaupilzen EichenmehltauEichenmehltau Erysiphe alphitoides SystematikUnterabteilung Echte Schlauchpilze Pezizomycotina Klasse LeotiomycetesOrdnung HelotialesFamilie Echte Mehltaupilze Erysiphaceae Gattung ErysipheArt EichenmehltauWissenschaftlicher NameErysiphe alphitoidesGriffon amp Maubl Der vermutlich aus Nordamerika eingeschleppte Pilz trat erstmals 1907 in Europa auf Der Eichenmehltau gilt als Forstschadling und befallt vor allem Stieleiche Quercus robur und Traubeneiche Quercus petraea Auch kommt er an Rotbuche Fagus sylvativa sowie Edelkastanie Castanea sativa vor Befallen werden uberwiegend junge Blatter Die bedeutendsten Schaden treten daher in Baumschulen und an frisch gepflanzten Jungpflanzen auf An Altpflanzen werden im Normalfall nur der Johannistrieb und Stockausschlage befallen Anfangs bilden sich zimtfarbene Flecken auf dem Blatt die sich schnell ausbreiten Der Pilz bildet auf dem Blatt seines Wirtes ein Mycel von dem aus er Haustorien in die Blattzellen entsendet Das weisse Pilzmycel uberzieht das gesamte Blatt Zusatzlich bilden sich auf dem Mycel Konidien deren Aussehen an weissen Puder erinnert Spater rollt sich das Blatt ein farbt sich braun und fallt vorzeitig ab Kleistothecium des Eichen Mehltaues Erysiphe alphitoides auf einem Stiel Eichenblatt Die gut erkennbaren Anhangsel des Kleistotheciums sind artspezifisch Im Herbst bilden sich kleine Fruchtkorper Kleistothecien mit einem Durchmesser von 0 1 bis 0 2 mm vor allem nach heissen Sommern Der Pilz uberwintert meist als in unter Knospen eingelagertes Mycel Inhaltsverzeichnis 1 Parasiten 2 Literatur 3 Einzelnachweis 4 WeblinksParasiten BearbeitenDer Mehltau Parasit Ampelomyces quisqualis parasitiert als Hyperparasit auf dem Eichen Mehltau kann aber auch saprobiotisch leben Er ist aber nur unter dem Mikroskop erkennbar 1 Literatur BearbeitenFritz Schwerdtfeger Die Waldkrankheiten Paul Parey Hamburg und Berlin 1981 ISBN 3 490 09116 7 Hans Otto Schwantes Biologie der Pilze Stuttgart 1996 ISBN 3 8252 1871 6Einzelnachweis Bearbeiten Biologische Kontrolle Cornell University USAWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Eichenmehltau Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eichenmehltau amp oldid 238069641