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Die Paulskirche wurde 1491 bis 1492 im heutigen Wetzlarer Stadtteil Hermannstein in Mittelhessen errichtet Die spatgotische Saalkirche hat einen Dreiachtelschluss und einen Westturm aus den 1520er Jahren Zu den bedeutenden Ausstattungsstucken aus der Erbauungszeit gehoren ein Triumphkreuz ein Sandsteinrelief aus dem Jahr 1492 und ein Taufbecken aus rotem Sandstein das die Geburt Christi darstellt Paulskirche von NordostenBlick in den Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Epitaphien 5 Orgel 6 Glocken 7 Kirchhof 8 Pfarrhaus 9 Wilhelmsheim 10 Gemeindehaus 11 Pfarrer 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Sandsteinrelief von 1492Im Jahr 1279 ist ein Geistlicher und 1308 ein Pleban in Hermannstein nachgewiesen 1 Eine bereits 1472 erwahnte Kirche mit dem Patrozinium des hl Paulinus von Trier zu Mulenheim Hermannstein bezieht sich auf die Vorgangerkirche parrochialis ecclesia sancti Paulini in Molnheym nunc Hermensteyn Pfarrkirche St Paulini in Mulenheim jetzt Hermannstein 2 Der Bauherr und Stifter der heutigen Kirche und des Pfarrhauses ist nicht nachweisbar aber ohne Zweifel Johann Schenck zu Schweinsberg 3 Denn im Jahr 1500 bestatigt der Trierer Erzbischof des Johann Schenk von Sweynsberg stiftung einer klause fur schwestern der dritten regel des heil Franziskus bei der Paulinspfarrkirche zu Hermannstein und ertheilt fur dieselbe und die bruderschaft in der pfarrkirche ein ablassprivilegium 4 Die im Torbogen der Turmtur eingemeisselte Jahreszahl 1491 lasst darauf schliessen dass dies das Erbauungsjahr ist 1493 1494 wurde fur Beginen nordlich der Kirche eine Klause errichtet Im Jahr 1498 bestatigte der Trierer Bischof einen Heiligkreuzaltar In den 1520er Jahren erfolgte der Anbau des Westturms Hermannstein gehorte im ausgehenden Mittelalter zum Dekanat Archipresbyterat Wetzlar im Archidiakonat St Lubentius Dietkirchen im Bistum Trier 5 Mit Einfuhrung der Reformation unter Landgraf Philipp I wurde die Landgrafschaft Hessen zu der Hermannstein gehorte 1526 infolge der Homberger Synode protestantisch Der Beginen Konvent wurde nach etwa 30 Jahren aufgelost und das Gebaude in ein Pfarrhaus umgewandelt 6 1567 kam Hermannstein zum weiterhin protestantischen Hessen Marburg 1604 zur Landgrafschaft Hessen Kassel Landgraf Moritz von Hessen Kassel war 1605 zum reformierten Bekenntnis ubergetreten und fuhrte dies bis 1619 in seinem Land ein Dabei wurden allein im Hinterland 20 Pfarrer abgesetzt Hermannstein blieb bis 1619 lutherisch Spatestens seit dem Auftreten der neuen Patrone Schenck von Schweinsberg Ende des 15 Jahrhunderts besass Hermannstein eine gewisse Eigenstandigkeit und wurde erst 1619 zur Pfarrkirche erhoben 7 Es durfte die letzte Gemeinde gewesen sein die das reformierte Bekenntnis annahm 1624 wurde das lutherische Glaubensbekenntnis wieder eingefuhrt Seitdem ist Hermannstein ohne Unterbrechung eine lutherische Kirchengemeinde Seit 1624 liegen Urkunden uber die Pfarrprasentation durch die Schencken zu Schweinsberg vor die seit dem 15 Jahrhundert das Patronatsrecht innehatten und schon 1527 das Prasentationsrecht hatten 8 1637 traten die von Schenck das Besetzungsrecht fur die Pfarrstelle an den Landesherrn ab 9 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Kirchengestuhl stark zerstort so dass die Kirche 1687 ein neues Gestuhl bekam Ein Teil der Stuhle im Kirchenschiff die den Frauen vorbehalten waren wurden durch Los verkauft Zunachst wurden in jedem Stuhl sieben Platze ausgewiesen spater acht Die Namen der Kaufer sind in der Pfarrkompetenz von 1741 eingetragen Die Kaufsumme eines Platzes betrug einen Reichstaler zehn Albus Einschreibgebuhr mussten noch an den Pfarrer gezahlt werden Die Schencken besassen links im unteren Kirchenschiff und auf der Empore je einen geschlossenen Kirchenstuhl Um 1700 erhielt die Kirche auf ihrer Nordseite einen Anbau fur ein Treppenhaus das zum Schenckschen Kirchstuhl auf der Empore fuhrte Ursprunglich stand an der Nordseite des Chors eine Sakristei auf quadratischem Grundriss dessen Fundamentmauern bei der Kirchenrenovierung 1910 entdeckt wurden Sie war mit dem Chor durch eine jetzt noch sichtbare spitzbogige Tur verbunden 9 Das Abbruchmaterial wurde fur das Treppenhaus wiederverwendet 10 1710 1711 erhielt das Kirchenschiff einen neuen Dachstuhl Schiff und Chor wurden neu gedeckt Das stark beschadigte Dach des Turms wurde aus Kostengrunden erst 1775 erneuert Dabei wurde das ehemals achteckige Dach in ein Pyramidendach umgewandelt 9 Das Schiff erhielt statt der Holzbalkendecke ein flaches Tonnengewolbe Gauben 11 1747 wurde eine Kirchenstuhlordnung eingefuhrt die die Weitergabe der verkauften Platze in den Frauenstuhlen regelte Sie war noch 1922 gultig Die letzte Eintragung im Register tragt das Datum 20 Juni 1920 Um 1840 reichten die Platze in der Kirche nicht mehr aus Durch eine Verlangerung der Sudmpore in Richtung Kanzel und Umwandlung der sudlichen Eingangstur in ein Fenster wurde bis 1843 Platz fur 40 Personen geschaffen 9 nbsp Teils vermauertes Sudportal mit Kopie des Sandsteinreliefs1857 erhielt die Kirche einen neuen Fussboden mehrere neue Frauenstuhle und eine neue Tur in der Nordwand Die Empore wurde im Suden in Richtung Kanzel erweitert und das Sudportal in ein Fenster umgewandelt 12 Die Renovierungsarbeiten kosteten 700 Gulden und wurden von der Zivilgemeinde bezahlt Eine grosse Innenrenovierung stand 1910 an 9 Pfarrer Hammann gelang es den fur die Restaurierung des Wetzlarer Doms verantwortlichen Regierungsbaumeister Biermann und den Dombaumeister Dr Steumer fur die Kirche zu interessieren Sie entdeckten die Weihekreuze die Ornamentmalerei um das Fenster auf der Sudseite und die Reste des Christophorus Bildes an der westlichen Nordseite Der Chor das Chorgestuhl der Orgelprospekt die aussere Brustung und die Saulen der Empore der Freiherrenstuhl und die Sakristei erhielten einen neuen Anstrich 1962 1963 wurden die Orgel aus dem Chorraum auf die Westempore umgesetzt der seit 1730 nachweisbare Patronatsstuhl an der Nordseite des Schiffs entfernt da das Patronat abgelost wurde und die bisher von der Orgel verdeckten Chorfenster neu verglast Wande und Holzteile gestrichen und die alte Malerei freigelegt und restauriert Die meisten Fenster erhielten neue Gewande aus rotem Sandstein wahrend die originalen Masswerkfenster und die teilweise erhaltenen Sohlbanke aus hiesigem grunem Kalkstein gefertigt sind 13 In den 1970er Jahren erforderten Risse im Kircheninnern und im Aussenmauerwerk eine Untersuchung durch einen Statiker der feststellte dass sich die Sudseite nach aussen wolbte Dem Kirchenbau wurde ein Ringpanzer aus Beton verpasst der unter dem Dachstuhl um Schiff und Chor gezogen wurde Im Kircheninnern musste das Mauerwerk zusatzlich durch zwei Stahltrossen gesichert werden Die Renovierungsarbeiten im Herbst 1977 umfassten ausserdem die Trockenlegung der Kirche die Ausbesserung des Dachstuhles einen Innenanstrich und die Reinigung des ausseren Mauerwerks mit Hilfe eines Sandstrahlgeblases Gleichzeitig wurde das Steinrelief ins Innere der Kirche verlegt 14 Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten im Innenraum uber einen Zeitraum von zehn Monaten wurde die Paulskirche am 31 Marz 2019 mit einem feierlichen Gottesdienst neu eingeweiht Architektur Bearbeiten nbsp Turm von Sudwest nbsp Grundriss der Kirche nbsp Westportal des TurmsDie geostete Kirche ist im Baustil der Spatgotik im Ortszentrum aus Bruchsteinmauerwerk erbaut Der schlichte Bau besteht aus Westturm Kirchenschiff und einem Dreiachtelchor Schiff und Chor sind unverputzt Der polygonale Chor ist gegenuber dem Schiff nur etwas einbezogen und wird unter einem gemeinsamen verschieferten Dach vereint Die ehemalige Priesterpforte mit spitzbogigem Gewande aus grunem Kalkstein an der Sudseite ist seit dem 16 Jahrhundert vermauert und der fast baugleiche ehemalige Durchgang zur Sakristei an der Nordseite seit dem fruhen 18 Jahrhundert 10 Uber der Sudpforte des Chors wurde ein Rundfenster eingelassen als 1838 beim Einbau der Orgel die Chorfenster verdeckt wurden 12 Das Chorinnere hat ein Netzgewolbe mit hohlprofilierten Rippen in roter Fassung und Rankenmalereien auf den hell abgesetzten Gewolbekappen Die zweibahnigen Spitzbogenfenster mit spatgotischem Masswerk haben Nonnenkopfe und zeigen im ostlichen Bogenfeld einen Vierpass im Nordosten einen Dreipass und im Sudosten Fischblasen Der spitzbogige Chorbogen hat nach Osten eine Fase und nach Westen eine profilierte Hohlkehle 15 Unter dem Chor mit Zugang unter der Kanzel lag das Grabgewolbe in dem Mitglieder der Freiherren Schenck zu Schweinsberg vom Beginn des 18 Jahrhunderts bis 1785 begraben wurden An der Nordseite des Chors sind die Luftungsoffnungen des Gewolbes erhalten 11 Das Schiff auf rechteckigem Grundriss hat eine im Segmentbogen gewolbte Holztonne mit Unterzug von 1711 in der die Gauben liegen Im westlichen Teil der Nordwand ist ein hochrechteckiges Fenster aus dem 17 18 Jahrhundert eingelassen 16 das mit einem kleinen hochsitzenden Fenster in der Sudwand korrespondiert Der ostliche Teil des Schiffs wird an beiden Seiten durch ein Masswerkfenster belichtet das nordliche befindet sich seit Anfang des 18 Jahrhunderts im Treppenanbau Der weiss verputzte massiv aufgemauerte Turm mit Eckquaderung aus den 1520er Jahren wird durch umlaufende Gesimse in drei Stockwerke gegliedert Die architektonischen Gliederungselemente und Gewande sind vom Verputz ausgespart Das oberste Geschoss dient als Glockenstube und hat vier spitzbogige Schalloffnungen fur das Gelaut Der Turm wird von einem spitzen Zeltdach mit vier kleinen Gauben bedeckt das von einem Turmknauf Kreuz und Wetterhahn bekront wird Das spitzbogige Westportal aus grunem Kalkstein fuhrt in die Turmhalle und hat ein Rundstab Profil zwischen Kehlen mit Uberstabung und spatgotische Sockel 17 Das ehemalige Portal aus rotem Sandstein mit Stabprofil in der Sudmauer wurde kurz nach der Errichtung des Turms in ein Fenster umgebaut 18 Erhalten sind noch die steinerne Angel und die Maueroffnung fur den Sperrbalken 17 Die umrahmende Architekturbemalung an der Innenseite stammt aus der Zeit um 1600 19 Ausstattung Bearbeiten nbsp Barockkanzel nbsp Spatgotisches TaufbeckenDie Kirche muss ehemals ausgemalt gewesen sein Reste der vorreformatorischen Bemalung sind noch heute sichtbar Erwahnenswert ist vor allem das grosse Christophorusbildnis an der Nordseite des Kirchenschiffes das 1910 bei einer Renovierung entdeckt wurde Bei dieser Renovierung wurden ausserdem zwolf Weihekreuze unter dem Anstrich entdeckt die wahrscheinlich nach der Reformation ubertuncht wurden Im Westteil des Schiffs ist eine dreiseitig umlaufende holzerne Empore in grauer Fassung auf viereckigen Pfosten eingebaut deren Brustung schlichte viereckige profilierte Fullungen hat Das Kirchengestuhl von 1892 lasst einen Mittelgang frei Aus der Erbauungszeit der Kirche stammt das Steinrelief der fruheren Sudpforte das die Geburt Christi mit der Anbetung der Engel darstellt 9 Es ist mit der Jahreszahl 1492 bezeichnet Da das Relief infolge der Luftverschmutzung gelitten hatte wurde es 1977 im Innern der Kirche uber dem Taufstein angebracht An der alten Stelle wurde es durch einen Abguss ersetzt Ein holzernes Triumphkreuz das im Chorbogen hangt wurde um 1520 gefertigt 19 An den Enden der Kreuzbalken befinden sich Medaillonbilder auf denen die Namen und Symbole der vier Evangelisten dargestellt sind Ebenfalls aus mittelalterlicher Zeit ist der Taufstein erhalten der eine achteckige Pokalform mit Blendmasswerk aus Nonnenkopfen hat Um 1700 wurde er aus der Kirche entfernt und in den Klausegarten gebracht Er wurde durch einen Tauftisch aus Marmor ersetzt 1951 wurde der Taufstein wieder in die Kirche zuruckgebracht Taufschussel und kanne wurden 1974 neu angefertigt 20 Der massiv aufgemauerte Altar der von einer uberstehenden Mensaplatte aus rotem Sandstein bedeckt wird entstand um 1705 10 Die barocke holzerne Kanzel im sudlichen Bereich des Chorbogens stammt wahrscheinlich von einem Schreiner aus Tirol aus dem Jahr 1723 9 Der polygonale Kanzelkorb wird durch gedrehte Freisaulen uber Auskragungen mit Voluten gegliedert Die Kanzelfelder haben hochrechteckige Fullungen mit vergoldeten Profilen die vergoldete Fruchtgehange umschliessen Der sechsseitige Schalldeckel hat eine vergoldete Sonne an der Unterseite vergoldete hangende Girlanden mit Fruchten am auskragenden Kranzgesims und als Bekronung durchbrochenes Rankenwerk und einen Pelikan der sich die Brust aufreisst und mit dem Blut seine Jungen nahrt was traditionell als Symbol fur den Opfertod Jesu gedeutet wird 21 Epitaphien Bearbeiten nbsp Epitaph fur Philipp Conrad Schenck zu Schweinsberg und seine Frau Dorothea geb von SchwalbachDie Kirche war Grablege fur Angehorige des Geschlechts Schenck zu Schweinsberg 19 In ihr befinden sich sechs Epitaphien aus rotem Sandstein von denen ein Teil ursprunglich im Boden des Chors eingelassen war An der Sudseite des Kirchenschiffs Philipp Conrad Schenck zu Schweinsberg 15 Mai 1605 und seine Frau Dorothea geb von Schwalbach nach 1614 Das Epitaph misst 2 20 3 00 Meter Der Mann wird in voller Rustung mit abgelegtem Helm Ruschenkragen Schwert im Gurt und scharpenartiger doppelter Gliederkette dargestellt Seine linke Hand die ursprunglich wohl einen Kommandostab hielt ist abgeschlagen Die Frau mit abgeschlagener Nase ist in ihrer Witwenkleidung mit Haube Ruschenkragen Ruckenschleier Kleid und Mantel zu sehen Die lebensgrossen Bildnisse werden an beiden Seiten von je funf Vollwappen mit Namensbeischriften auf ionischen Pilastern flankiert Die obere Reihe mit sechs weiteren Wappen und der mutmassliche Aufsatz mit Namen und Jahreszahl werden durch die Sudempore verdeckt Acht Wappen stehen fur die Vorfahren von Philipp Conrad Schenck zu Schweinsberg 1 Schenck zu Schweinsberg 2 von Schwalbach 3 von Steinebach 4 von Wallbrunn 5 von Plettenberg 6 von Stockheim 7 von Rodheim und 8 Riedesel von Camberg Die acht Ahnenwappen der Dorothea von Schwalbach sind 1 von Schwalbach 2 von Wildungen 3 von Weitershausen 4 Stapel von Paderborn 5 Doring 6 Gieswein 7 Rau von Holzhausen und 8 von Haxthausen 22 Links daneben Stein fur Heinrich Christoph Schenck zu Schweinsberg um 1674 23 Dezember 1730 und seine Frau Catharina Susanna 21 Februar 1687 10 Dezember 1730 Das zentrale Schriftfeld wird von 32 Ahnenwappen gerahmt und von den beiden Vollwappen im Bogenfeld bekront Sudwand Chor Stein fur Wilhelm Burkhardt Schenck zu Schweinsberg um 1627 19 August 1694 und seine Frau Anna Elisabeth 3 November 1634 7 April 1702 Das zentrale zweispaltige Schriftfeld wird mit einem geflugelten Engelkopf verziert und von 16 Wappen umgeben Im geschwungenen Bogenfeld das mit der Jahreszahl 1696 bezeichnet ist flankieren zwei geflugelte Engelkopfe ein Rankenmedaillon mit dem Allianzwappen des Ehepaares Ostwand des Chores hochrechteckiger Stein fur Caspar Magnus Schenck zu Schweinsberg 20 Februar 1545 5 Mai 1610 Die Mitte des Steins ziert das Schencksche Wappen Uber und unter demselben sieht man die Wappen seiner vier Frauen Im Turm hochrechteckiger Stein fur Herman Adolf Schenck zu Schweinsberg 26 August 1570 und Stein fur seinen Sohn Friderich Heinrich Schenck zu Schweinsberg 23 August 1588 Aussen an der Nordwand des Chors ist die graue Grabplatte von Pfarrer Johann Rudolph Munch 1707 1772 angebracht Ein Schriftfeld in einem grossen Oval wird von Ranken und Blumen verziert Links daneben an der Westwand der Kirche erinnert eine querrechteckige Platte an Pfarrer Josef Framps 10 Juni 1575 Es zeigt den Vater mit seinen sechs Tochtern die etwa zeitgleich an der Pest starben in kniender Haltung unter dem Gekreuzigten 23 Orgel BearbeitenDie Kirche erhielt erst 1837 eine Orgel Samt Orgelbuhne kostete sie 1100 Gulden die von der Zivilgemeinde aufgebracht wurden Die Orgel wurde von der Firma Daniel Rassmann aus Mottau erbaut und im Chor aufgestellt Zur 400 Jahr Feier der Kirche erhielt die Orgel 1891 ein weiteres Register Pedal und Manual wurden erneuert Im Ersten Weltkrieg wurden die Prospektpfeifen eingezogen und erst 1920 wieder eingesetzt Auch im Zweiten Weltkrieg waren sie melde und abgabepflichtig wurden aber nicht angefordert Das Organistenamt war mit der Stelle des ersten Lehrers spater Hauptlehrer verbunden Da dieser bei Anschaffung der Orgel nicht in der Lage war die Orgel zu spielen ubernahm der Lehrer aus Kleinaltenstadten als erster Organist das Amt in der Kirche Bis 1949 wurde die Orgel dann immer vom ersten Lehrer gespielt nbsp Klassizistische Rassmann Orgel von 1837 nbsp Spieltisch der OrgelDie Orgel war mehr als hundert Jahre lang mit einem mechanisch betriebenen Balg versehen Der Balgtreter wurde von der Gemeinde bezahlt Spater mussten die Konfirmanden den Balg treten Erst 1954 wurde eine elektrische Windmaschine eingebaut Die heutige Disposition lautet wie folgt 24 I Manual C f3Gedakt 8 Salicional 8 Octave 4 Flote 4 Spindelflote 4 Quinte 3 Octave 2 Mixtur IIICromorne 8 Pedal C c1Subbass 16 Oktavbass 8 Violoncello 8 Koppel I P WindauslassGlocken BearbeitenDie alteste erwahnte Glocke stammte noch aus vorreformatorischer Zeit Sie war auf den Namen Maria getauft Eine kleinere Glocke liess die Gemeinde vor 1787 in Kleinaltenstadten umgiessen 1811 wurde die grosse Glocke von der Firma W Otto umgegossen 25 Die kleinere wurde 1842 von Rincker in Leun ebenfalls umgegossen Diese musste 1899 wegen eines Sprungs erneut von der Firma Rincker in Sinn umgegossen werden Im Ersten Weltkrieg musste die grosse Glocke abgeliefert werden Sie wurde am 16 Juli 1917 aus dem Glockenturm herabgelassen und am nachsten Morgen zum Bahnhof gebracht 1920 erhielt die Gemeinde Ersatz fur ihre Bronzeglocke Am 22 August wurde die bei Buderus gegossene Gussstahlglocke eingeweiht Die Firma Buderus benotigte zu dieser Zeit Land von der Zivilgemeinde Hermannstein Fur das Entgegenkommen erhielt die Gemeinde unter anderem die Glocke Sie tragt die Inschrift Steh fest im Sturm der Zeit Gesegnet sei dein Leid Denk an die Ewigkeit Am 31 Marz 1942 wurde die kleine Bronzeglocke vom Turm geholt und abgeliefert 18 Am 16 November 1955 konnten zwei neue in Karlsruhe gegossene Bronzeglocken am Bahnhof Wetzlar in Empfang genommen und in einem feierlichen Zug zur Kirche gebracht werden Am 1 Advent 1955 waren die drei Glocken zum ersten Mal zusammen zu horen Die kleinere ist die Gebetsglocke Sie ist mit den Betenden Hande von Durer verziert und tragt oben die Inschrift Haltet an am Gebet und am unteren Rand die Worte Verleih uns Frieden gnadiglich Die grosse Glocke die Totenglocke ist dem Gedachtnis der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gewidmet Sie tragt als Verzierung das Vivit Kreuz von Rudolf Koch neben dem der Spruch Ich lebe und ihr sollt auch leben steht An ihrem oberen Rand ist die Mahnung des Jeremia O Land Land hore des Herrn Wort angebracht Glocke Name Gussjahr Material Schlagton Inschrift1 1920 Gussstahl a Steh fest im Sturm der Zeit Gesegnet sei dein Leid Denk an die Ewigkeit 2 Totenglocke 1955 Bronze h Ich lebe und ihr sollt auch leben 0 0 O Land Land hore des Herrn Wort 3 Gebetsglocke 1955 Bronze fis Haltet an am Gebet 0 0 Verleih uns Frieden gnadiglichDas in Hermannstein ubliche Lauten um 10 und um 17 Uhr geht auf eine Verordnung des Landgrafen Georg II wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zuruck Kirchhof BearbeitenDer Platz um die Kirche war schon in fruheren Jahrhunderten von Mauern umgeben und wurde als Kirchhof genutzt Nachdem ab 1785 die Totenbestattung in Kirchen verboten war wurden auch drei Angehorige der Familie Schenck zu Schweinsberg auf dem Kirchhof begraben Dies waren im Oktober 1785 die Frau von Eberhard Schenck zu Schweinsberg Louise Friderike sowie 1778 und 1791 zwei Kinder von Eberhard Schenck Im Nordosten des Chors erinnert ein Grabstein an Gottfried Wilhelm Seidensticker 1814 einen Pachter des Gutshofes 23 Da der Kirchhof nicht erweiterungsfahig war wurde Anfang des 19 Jahrhunderts ein neuer Friedhof erforderlich der vor dem Dorf gegenuber dem jetzigen Friedhofs angelegt wurde Dieser Friedhof musste 1844 und 1873 erneut erweitert werden Auf diesem Friedhof wurden vier Mitglieder der Familie Schenck zu Schweinsberg beerdigt Freiherr Ludwig Ernst Karl Schenck zu Schweinsberg im Jahr 1847 sein Sohn Wilhelm Schenck zu Schweinsberg 1874 dessen Frau Elisabeth 1906 und Freiherr Ferdinand Schenck zu Schweinsberg 1920 Diese Graber blieben vorhanden als der Friedhof in eine offentliche Anlage umgestaltet und die noch vorhandenen Graber eingeebnet wurden Der jetzige Friedhof wurde Anfang 1904 eingeweiht Pfarrhaus Bearbeiten nbsp Pfarrhaus im Norden der KircheDas Pfarrhaus wurde 1494 als Witwensitz von Johanns Schwester Anna von Schenck zu Schweinsberg verwitwete Riedesel zu Eisenbach direkt neben der Kirche gebaut und diente als Klause fur Beginen Anna von Schenck zu Schweinsberg war von Anfang an Vorsteherin des Konvents Vom ersten Geschoss der Giebelseite des sudlichen Anbaus fuhrte ein gedeckter Bruckengang zur Nordwestempore der Kirche der in den 1770er Jahren entfernt wurde Die vermauerten Zugangsturen sind heute noch erkennbar 11 Wilhelmsheim Bearbeiten1886 liess Freifrau Elisabeth Schenck zu Schweinsberg ein Gebaude vor den Toren des Dorfes heute in der Falltorstrasse erbauen welches sie an das Diakonissen Mutterhaus Elisabethenstift zu Darmstadt ubergab mit der Verpflichtung der Gemeinde Hermannstein eine Kinder und eine Krankenschwester zur Verfugung zu stellen Zur Unterhaltung der Station stiftete sie ein Kapital von 30 000 Mark Das Haus wurde am 10 Juli 1887 eingeweiht Am nachsten Tag nahmen 41 Kinder ihre Kleinkinderschule in Besitz 1924 war die Zahl der Kinder auf 69 angewachsen sodass der Kinderschwester eine Hilfskraft beigegeben werden musste Das Wilhelmsheim war der alteste Kindergarten des Kreises Wetzlar 1939 ubernahm die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt das Elisabethenstift in Darmstadt Am 11 August 1941 wurde der Kindergarten im Wilhelmsheim ebenfalls von der NSV ubernommen Die Krankenpflegestation durfte zunachst weitergefuhrt werden Im August 1942 wurde die Zivilgemeinde Hermannstein Eigentumerin des Wilhelmsheimes Nach Kriegsende konnte es nicht mehr mit Diakonissen besetzt werden diente aber weiterhin als Kindergarten und Schwesternstation Heute befindet sich das Gebaude in Privatbesitz Gemeindehaus BearbeitenDas Wilhelmsheim diente auch als kirchlicher Versammlungsraum in dem Sing und Leseabende Kindergottesdienste und Katechumenenunterricht stattfanden Nach dem Zweiten Weltkrieg stand diese Einrichtung nicht mehr zur Verfugung sodass die Kirchengemeinde einen neuen Raum fur die Gemeinde und Jugendarbeit benotigte Im Juli 1958 konnte mit dem Bau der mit 40 000 DM veranschlagt war im Pfarrhof begonnen werden Durch Haussammlungen einen Zuschuss der Kirchenleitung und Spenden der Zivilgemeinde der Wetzlarer Industrie des Patronats sowie Privatpersonen kamen 25 000 DM zusammen Am 25 Januar 1959 wurde der Gemeindesaal eingeweiht Dieser Neubau war schon Ende der 1960er Jahre an seiner Kapazitatsgrenze angelangt der Baubeginn des neuen Gemeindezentrums zog sich aber noch lange hin Zwischenzeitlich wurden der alte Gemeindesaal und die Pfarrscheune wegen des Ausbaus der neuen Blasbacher Strasse abgerissen Das neue Gemeindehaus wurde am 23 Oktober 1977 eingeweiht und erfullt seither die raumlichen Anforderungen an das kirchliche Gemeindeleben in Hermannstein Pfarrer BearbeitenName Amtszeit AnmerkungenCaspar Drecul 1527 um 1500 Erster namentlich nachgewiesener und wahrscheinlich einziger katholischer Pfarrer Gerlach Reuter 1545 Gehorte ab 1527 in Marburg zu den ersten Studenten der evangelischen Theologie Josef Framps 1575 1575 Starb mit seinen sechs Tochtern an der Pest Johannes Ockershausen 1607 1619 War gleichzeitig Pfarrer in Wetzlar Wurde abgesetzt da er das reformierte Glaubensbekenntnis nicht einfuhren wollte Justus Unckelius 1619 1624 Einziger calvinistischer Pfarrer in Hermannstein Burkhard Liebenthal 1624 1625Johann Caspar Krause 1636 1625 1631Caspar Schlesinger 1631 Conrad Ruppel 1609 1673 1638Johannes Lohr 1656 1661 Vor seinem Ubertritt zur evangelischen Kirche soll er 13 Jahre Jesuit gewesen sein Jakob Halgans 1637 1662 1673Johann Philipp Burkhard Lantz 1644 1674 1691Johann Helfrich Schraling 1692 1693Johann Daniel Drullmann 1726 1693 1708Georg Simon Giller 1708 1727Christoph Ernst Raabe 1773 1727 1732Johannes Eusebius Roth 1675 1732 1732Johann Rudolf Munch 1707 1772 1732 1772Gottlieb Christian Bahr 1748 1772 1779Philipp Carl Fischer 1746 1817 1779 1785Johann Joachim Friedrich Gortz 1828 1785 1794 1794 1807 Pfarrer der Aegidienkirche Hannover danach Pfarrer in Melbach Wetterau Johann Jacob Waldeck 1795 1799Ludwig Wilhelm Steinberger 1766 1827 1799 1827Johann Heinrich Spamer 1803 1886 1828 1869 Wegen schwerer Schicksalsschlage und einem rheumatischen Leiden bat er 1857 um einen Vikar War bis zu seinem Tod 1886 Inhaber der Pfarrstelle Friedrich Ernst Krauss 1857 1859 Vikar zur Unterstutzung von Pfarrer SpamerWilhelm Georgi 1859 1860 VikarChristian Wilhelm Emil Schwan 1860 1861 VikarJohann Gottfried Karl Koch 1861 1865 VikarKarl Wilhelm Reitz 1839 1865 1869 VikarKarl Wilhelm Reitz 1869 1872 PfarrverweserKarl Ernst August Philipp Engel 1872 1886 PfarrverweserKarl Wilhelm Reitz 1886 1902Gustav Otto Philipp Emanuel Hammann 1859 1916 1902 1916Otto Alfred Hasselmann 1937 1916 1921Gustav Karl Hanstein 1874 1922 1939Karl Zulauf 1907 1941 1939 1941 Meldete sich freiwillig zum Heer und konnte seinen Dienst in Hermannstein nur wahrend der kurzen Urlaubszeiten versehen Er fiel am 6 Juli 1941 in Nordfinnland Hermann Schmidt 1913 1947 1967Wolfgang Hohler 1936 1968 1974Ernst Wolfgang Credner 1944 1974 1978Sepp Scheerer 1942 1978 1982Gerhard Failing 1954 1983 Wolfgang Grieb 1995 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I Regierungsbezirke Giessen und Kassel Bearbeitet von Folkhard Cremer Tobias Michael Wolf und anderen Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2008 ISBN 978 3 422 03092 3 S 409 Wilhelm Diehl Pfarrer und Schulmeisterbuch fur die acquirierten Lande und die verlorenen Gebiete Hassia sacra Bd 7 Selbstverlag Darmstadt 1933 S 241 Gerhard Kleinfeldt Hans Weirich Die mittelalterliche Kirchenorganisation im oberhessisch nassauischen Raum Schriften des Instituts fur geschichtliche Landeskunde von Hessen und Nassau 16 N G Elwert Marburg 1937 ND 1984 S 200 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Reinhold Schneider Bearb Kulturdenkmaler in Hessen Stadt Wetzlar Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Theiss Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1900 1 S 410 412 Ferdinand Luthmer Bearb Die Bau und Kunstdenkmaler der Kreise Biedenkopf Dill Oberwesterwald und Westerburg Heinrich Keller Frankfurt am Main 1910 S 45 46 online Maria Mack Chronik der Gemeinde Hermannstein Teil I Herausgegeben von der Ev Kirchengemeinde Hermannstein Hermannstein 1991 Frank Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein Herausgegeben von der 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Weirich Die mittelalterliche Kirchenorganisation im oberhessisch nassauischen Raum 1984 S 200 Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 35 Diehl Pfarrer und Schulmeisterbuch fur die acquirierten Lande und die verlorenen Gebiete 1933 S 241 1427 ist ein Schreibfehler siehe Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 16 a b c d e f g Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Burgstrasse 5 Evangelische Pfarrkirche ehemals St Paulus In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen a b c Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 22 a b c Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 23 a b Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 27 Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 28 Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 29 Luthmer Bearb Die Bau und Kunstdenkmaler der Kreise Biedenkopf Dill Oberwesterwald und Westerburg 1910 S 45 online Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 24 a b Luthmer Bearb Die Bau und Kunstdenkmaler der Kreise Biedenkopf Dill Oberwesterwald und Westerburg 1910 S 46 online a b Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 25 a b c Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I 2008 S 409 Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 30 Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 26 Philipp Conrad Schenk zu Schweinsberg gest 1605 und seine Frau Dorothea geb von Schwalbach sie lebt noch 1614 Hermannstein Grabdenkmaler in Hessen bis 1650 Stand 4 Juni 2008 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Wagner Zur Geschichte von Kirche und Pfarrhaus in Hermannstein 2007 S 31 Franz Bosken Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 7 1 Band 2 Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden Teil 1 A K Schott Mainz 1975 ISBN 3 7957 1307 2 S 430 Hellmut Schliephake Glockenkunde des Kreises Wetzlar In Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft Lahntal e V 12 Jahrbuch 1989 ISSN 0722 1126 S 5 150 hier S 136 Kirchen in Wetzlar Evangelische Kirche Blasbach Evangelisches Gemeindezentrum Dalheim St Markus Dalheim Evangelische Kirche Dutenhofen Evangelische Kirche Garbenheim Paulskirche Hermannstein Evangelische Kirche Munchholzhausen Evangelische Kirche Nauborn Evangelische Kirche Naunheim Christuskirche Niedergirmes St Walburgis Niedergirmes Theutbirg Basilika Evangelische Kirche Wetzlar Steindorf St Bonifatius Wetzlar Franziskanerkirche Wetzlar Gnadenkirche Wetzlar Hospitalkirche Wetzlar Kreuzkirche Wetzlar Magdalenenkirche Wetzlar Wetzlarer Dom 50 579380555556 8 4916666666667 Koordinaten 50 34 45 8 N 8 29 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paulskirche Hermannstein amp oldid 239368899