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Paulinus um 300 in Aquitanien um 358 in Phrygien war seit etwa 347 Bischof von Trier der aufgrund theologischer Streitigkeiten verbannt wurde und in der katholischen Kirche als Heiliger und Martyrer verehrt wird Denkmal fur Paulinus von Trier nahe der Kirche St Paulin in Trier Foto 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Namensbedeutung 3 Darstellung 4 Kunst 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenPaulinus stammte aus einer vornehmen aquitanischen Familie Er wurde von Maximin zum Priester geweiht und ging mit ihm als Missionar nach Trier Um 347 wurde er als Nachfolger Maximins der 6 Bischof von Trier Im Streit zwischen vermeintlichen oder tatsachlichen Anhangern des Arianismus bzw vielmehr Athanasius Gegnern zu welchen wohl auch Kaiser Constantius II gezahlt werden kann und Athanasius um die Dreifaltigkeitslehre stellte sich Paulinus auf die Seite des Athanasius der beim Vorganger des Paulinus in Trier Asyl gefunden hatte 353 berief Constantius II das Konzil von Arles ein eine Provinzialsynode In Arles wurde den versammelten Bischofen ein Entwurf des Kaisers prasentiert der eine Verurteilung des Athanasius enthielt Gleichzeitig erliess der Kaiser ein Edikt das jeden Bischof der nicht fur das Urteil gegen Athanasius stimmte mit Verbannung bedrohte Samtliche anwesenden Bischofe unterschrieben die allerdings mehrheitlich Athanasius Gegner waren mit Ausnahme von Paulinus der nach Phrygien in der heutigen Turkei verbannt wurde Ermutigt durch sein Vorgehen verweigerten mehrere weitere Bischofe auf dem folgenden Konzil von Mailand 355 das ebenfalls von Constantius II einberufen wurde um die Lehre des Athanasius zu verurteilen die Unterschrift Paulinus starb in Phrygien 358 Bischof Felix von Trier soll Paulinus Gebeine schon gegen Ende des 4 Jahrhunderts nach Trier uberfuhrt und am 31 August dem spateren Gedenktag beigesetzt haben 1072 wurden sie in einen Holzsarg gebettet Sie liegen heute in der Kirche St Paulin in Trier Einige Reliquien werden in der Kirche St Paulinus in Lauterbach Saar aufbewahrt Paulinus ist der Namensgeber der Wochenzeitung des Bistums Trier Ihr Vorlaufer war das Paulinusblatt das 1875 von Georg Friedrich Dasbach erstmals herausgegeben wurde Namensbedeutung Bearbeiten Paulinus ist lateinisch und heisst der kleine Paul Darstellung BearbeitenIm Bischofsgewand mit Mitra und Stab gelegentlich zusatzlich mit Taube oder heiliger Schrift Kunst BearbeitenIn der Kirche St Paulin in Trier zeigen die Deckenfresken das Leben des heiligen Paulinus Literatur BearbeitenThomas Bohm Paulinus von Trier In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 6 Mohr Siebeck Tubingen 2003 Sp 1033 1034 Weblinks BearbeitenPaulinus in der Datenbank Saarland BiografienVorgangerAmtNachfolgerMaximinusBischof von Trier 347 358BonosusNormdaten Person GND 131497189 lobid OGND AKS VIAF 10980285 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paulinus von TrierALTERNATIVNAMEN PaulinusKURZBESCHREIBUNG Bischof von Trier seit etwa 347 HeiligerGEBURTSDATUM um 300GEBURTSORT AquitanienSTERBEDATUM um 358STERBEORT Phrygien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paulinus von Trier amp oldid 226118400