www.wikidata.de-de.nina.az
Die Evangelische Kirche in Dutenhofen einem Stadtteil von Wetzlar im hessischen Lahn Dill Kreis ist eine denkmalgeschutzte Saalkirche mit Baukorpern aus verschiedenen Bauepochen An den im Kern mittelalterlichen 1653 erneuerten ehemaligen Chorturm erstreckt sich westlich ein barockes Kirchenschiff von 1653 das in den 1740er Jahren umgebaut wurde Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche im Jahr 1906 als im Westen ein Querschiff angebaut wurde 1 Ansicht von NordostenKirche in Dutenhofen von Sudwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Gelaut 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kirche in Dutenhofen wird urkundlich erstmals im Jahr 1383 erwahnt In kirchlicher Hinsicht gehorte Dutenhofen im Mittelalter zum Archipresbyterat Wetzlar im Archidiakonat St Lubentius Dietkirchen in der Erzdiozese Trier 2 Dutenhofen war in vorreformatorischer Zeit Pfarrkirche besass aber keine Filialkirche 3 nbsp Mittelalterlicher ChorturmMit Einfuhrung der Reformation wechselte die Kirchengemeinde in den 1530er Jahren zum evangelischen Bekenntnis Pfarrer N Orth ist als erster evangelischer Pfarrer 1530 und 1540 nachweisbar 4 Paulus und Friedrich Michelbach ubertrugen dem Grafen Philipp IV von Nassau Weilburg im Jahr 1559 ihren Anteil am Patronatsrecht 1 Nachdem die Kirche im Dreissigjahrigen Krieg ruiniert worden war wurde 1653 1654 unter Verwendung alter Materialien das mittelalterliche Schiff durch ein barockes ersetzt und der ostliche Chorbogen erweitert Nach Schaden am Dachwerk und Westgiebel des Langhauses erfolgte von 1742 bis 1745 ein eingreifender Umbau In diesem Zusammenhang wurden funf Fenster und zwei Turen eingelassen das Langhaus um funf Schuh aufgestockt der Giebel erneuert und Decke und Dachwerk renoviert 1 Im Jahr 1819 wurde eine Kirchenrenovierung durchgefuhrt 5 Aufgrund des schlechten Zustands der Kirche und der gewachsenen Bevolkerung wurden zu Beginn des 20 Jahrhunderts eine Sanierung und Erweiterung des Gebaudes erforderlich Die Grundsteinlegung fur das geraumige Querschiff im Westen war der 13 August 1905 Die Einweihung folgte am 13 September 1906 Die Kirche wurde in diesem Zuge gewestet und Kanzel von Suden nach Westen und die Orgel von Westen nach Osten umgesetzt 1 Die alte Kirchhofmauer aus Bruchsteinmauerwerk die das Kirchengelande einfriedete wurde 1949 weitgehend entfernt der Friedhof aufgelassen und das Grab von Pfarrer und Superintendent Geibel 1919 umgebettet Anlasslich des 300 Kirchenjubilaums schaffte die Gemeinde 1953 eine dritte Glocke als Ersatz fur die im Zweiten Weltkrieg abgelieferte an In den Jahren 1949 1972 und 1996 fanden Innenrenovierungen und im Jahr 2009 eine Sanierung der Fassade statt 6 Von 1710 bis 1980 waren Dutenhofen und Munchholzhausen pfarramtlich verbunden 7 Von 1980 bis 2012 hatten beide Kirchengemeinden ihren eigenen Pfarrer und gingen Dutenhofen und Garbenheim eine pfarramtliche Verbindung ein Im Jahr 2013 wurden die Gemeinden Dutenhofen und Munchholzhausen wieder pfarramtlich verbunden und 2017 fusionierten sie mit etwa 3000 Gemeindegliedern zur Evangelischen Kirchengemeinde Dutenhofen Munchholzhausen mit pfarramtlicher Verbindung zu Lutzellinden 8 Die Kirchengemeinde gehort zum Evangelischen Kirchenkreis an Lahn und Dill der Evangelischen Kirche im Rheinland 9 Architektur Bearbeiten nbsp Emporenzugang im NordenDer ursprunglich geostete weiss verputzte Saalbau mit roter Eckquaderung steht im alten Ortszentrum nordlich der Giessener Strasse Im Norden grenzt der Kirchplatz an Die fruhe Baugeschichte des komplexen Baukorpers liegt im Dunkeln Der ehemalige Chorturm ist gegenuber dem Langhaus etwas eingezogen und erreicht eine Hohe von 25 Metern Sein im Kern mittelalterlicher Unterbau aus Bruchsteinmauerwerk hat ein spatgotisches spitzbogiges Ostportal unter einem verschieferten Vordach Vermutlich wurde das Portal im Zuge des Westbaus hierher sekundar ubertragen 1 Ein Zeltdach leitet zu dem verjungten rechteckigen verschieferten Fachwerkaufbau uber 10 dessen beide Geschosse durch ein umlaufendes vorkragendes Gesimsband gegliedert sind Die Gefache weisen Flechtwerklehm und Mannfiguren aus der Zeit um 1700 auf Der zweigeschossige achtseitige Aufbau dient als Glockenstube In die vier Himmelsrichtungen sind kleine hochrechteckige Schalloffnungen fur das Gelaut eingelassen Daruber sind im Norden und Suden die Zifferblatter der Turmuhr angebracht Eine Welsche Haube bildet den Abschluss die von einem Turmknauf einem verzierten Kreuz und einem vergoldeten Wetterhahn bekront wird Das barocke Langhaus auf rechteckigem Grundriss wird durch Rundbogenfenster belichtet und von einem verschieferten Satteldach bedeckt Der liegende Dachstuhl ist mit einem Hangewerk fur die Flachdecke im Inneren konstruiert Eine Tafel am Fuss der sudlichen Turmwand tragt die Inschrift AO 1654 was wahrscheinlich auf den Bau des Schiffes und der Turmhaube zu beziehen ist 1 Auf die Erweiterung von 1905 1906 gehen das Querschiff und der westliche Rechteckchor zuruck 10 der eine nur geringe Tiefe aufweist In der Westmauer des Chors ist ein grosses segmentiertes Rundfenster in einer Rundbogennische eingelassen Die Glasmalerei in der Mitte stellt Christus dar der von acht ornamentierten Feldern umgeben wird Das Querhaus hat ein verschiefertes Walmdach und wird durch hochrechteckige Fenster in zwei Zonen belichtet Der Nordflugel wird an der Ostseite durch eine Tur mit Stichbogen erschlossen uber ihr fuhrt eine uberdachte Aussentreppe zur Empore Fur den Sudflugel wurde eine andere Losung gewahlt Hier ist in der Sudwestecke ein polygonaler Treppenturm mit achtseitigem Turmaufbau und gedrungenem oktogonalen Spitzhelm angebaut dem sudlich ein kleiner Vorbau fur das Westportal mit Vordach angeschlossen ist Ein kleines Vierungsturmchen hat an jeder Seite zwei Schalloffnungen und wird von einer geschwungenen Haube mit Turmknauf und Spitze abgeschlossen Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenausstattung Richtung Altarbereich nbsp Kanzel unter dem ChristusfensterVon der mittelalterlichen Kirchenausstattung ist nichts erhalten einige barocke Inventarstucke wurden 1906 ubernommen Die Flachdecke des Langhauses wird in den beiden angebauten Flugeln fortgesetzt Ein grosser Segmentbogen mit bauzeitlicher Quaderbemalung offnet den Westchor zum Querschiff Auf dem Bogen ist ein Spruchband mit dem Bibelvers aus Heb 13 8 LUT zu lesen Die gestaffelten Emporen des nordlichen und sudlichen Querarms reichen bis an den westlichen Chorbogen heran Die Ostempore dient als Aufstellungsort fur die Orgel Die Emporenbrustungen haben schlichte achteckige Fullungen Die Brustungen wurden 1742 1745 von Schreiner Jacob Muller aus Gross Rechtenbach fur das alte Kirchenschiff gefertigt und 1906 wiederverwendet Die beiden Fullungen die das Brustungspositiv der Orgel flankieren tragen den Bibelvers Ich bin der Weinstock Ihr seid die Reben mit Joh 15 5 LUT Der liturgische Bereich ist um eine Stufe erhoht und reicht noch in die Vierung hinein Die polygonale Kanzel von 1742 1745 11 deren Kanzelfelder durch gedrehte Freisaulen gegliedert werden steht an der Westwand und hat einen zweilaufigen Zugang mit einer kassettierten Brustung Sie geht im Kern ebenfalls auf Muller zuruck Bis 1905 war sie mit Schalldeckel an der sudlichen Langseite angebracht 1 Vor dem Chorbogen sind der Blockaltar und das achtseitige Taufbecken aufgestellt die beide aus rotem Sandstein gefertigt sind Der Altar wird von einer uberstehenden schwarzen Mensaplatte bedeckt Auf ihm ist ein holzsichtiges Altarkreuz mit der Tafelinschrift INRI und einem Kruzifix des Dreinageltypus aufgestellt Die Orgel steht unter dem alten Ostbogen der Turm und Schiff verbindet Das Kirchengestuhl mit geschwungenen Wangen bildet in den beiden Flugeln des Querschiffes je einen Block und lasst im Schiff einen Mittelgang frei Orgel Bearbeiten nbsp Orgel unter dem alten ChorbogenBis zu Beginn des 19 Jahrhunderts war die Kirche ohne Orgel 1823 bestand die Moglichkeit eine Orgel aus Pohl Gons zu kaufen die fur die dortige Kirche fur zu klein gehalten wurde 1827 erwarb die Gemeinde dann die alte Orgel aus St Michaelis in Oberkleen die auf die Mitte des 17 Jahrhunderts zuruckging Ab 1837 gab es verschiedene Vorschlage und Angebote das Werk umzubauen oder zu erneuern Die Licher Firma Forster amp Nicolaus baute 1906 fur 4475 Mark ein neues Instrument im alten Barockgehause und nahm die alte Orgel in Zahlung Die Orgel hatte zwolf Register auf zwei Manualen und Pedal 12 Werner Bosch Orgelbau ersetzte das Werk 1979 fur 14 000 DM durch ein zweimanualiges Werk mit 15 Registern unter Einbeziehung von zwei Drittel der alten Pfeifen 1 In die Brustung wurde ein Ruckpositiv eingebaut das sich stilistisch an das alte Hauptgehause anlehnt Dessen uberhohter runder Mittelturm wird von zwei Flachfeldern flankiert wahrend das Brustungspositiv aussen zwei hohe und in der Mitte ein niedriges Flachfeld aufweist Flachgeschnitzte durchbrochene Schleierbretter schliessen die sechs Pfeifenfelder nach oben ob Seitlich am Hauptgehause sind vergoldete Rocaillen und oben Engel und steigende Lowen und auf dem Mittelturm ein Aufbau mit einem geflugelten Engelkopf angebracht Die Disposition lautet wie folgt I Hauptwerk C g3Principal 8 Holzgedackt 8 Salicional 8 Oktave 4 Flauto dolce 4 Sesquialtera II 2 2 3 Mixtur IV 1 1 3 II Positiv C g3Lieblich Gedackt 8 Rohrflote 4 Oktave 2 Scharf Zimbel III 2 3 Krummhorn 8 Tremulant Pedal C f1Subbass 16 Principalbass 8 Choralbass 4 Koppeln II I I P II P Spielhilfen zwei freie KombinationenGelaut BearbeitenDer Kirchturm beherbergt ein Vierergelaut Meister Steffan von Bingen aus Frankfurt am Main goss noch in vorreformatorischer Zeit die grosste und alteste Glocke 1514 Osanna genannt 13 1680 waren noch zwei Glocken vorhanden nachdem eine von 1673 von den Franzosen geraubt worden war Johannes und Andreas Schneidewind aus Frankfurt schufen im Jahr 1708 zwei neue Glocken von denen die kleinere 600 mm Durchmesser 107 kg im Zweiten Weltkrieg abgeliefert wurde Die Firma Rincker goss 1953 eine neue Glocke als Ersatz 14 Um die uber 500 Jahre alte Glocke Osanna zu schonen schaffte die Gemeinde 2022 eine vierte Glocke an die ebenfalls von Rincker gegossen wurde Wahrend das Dreiergelaut bis 2022 auf dem Glockenmotiv des Gloria erklang 15 ergibt sich durch die neue Friedensglocke das Motiv Christ lag in Todesbanden Nr Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser mm Schlagton Inschrift Bild 1 1514 Meister Steffan Frankfurt 870 b1 1514OSANNA HEIS ICH BOES WETTER VERDREIP ICH STEFFAN ZV FRANCKFORT nbsp 2 1708 Johannes und Andreas Schneidewind Frankfurt 740 c2 VOR DIE GEMEIN DVTENHOFEN 1708 GOS MICH IOH V AND SCHNEIDEWIND IN FFFVRT nbsp 3 1953 Rincker Sinn 652 es2 nbsp 4 2022 Rincker Sinn 597 f2 Von guten Machten wunderbar geborgen erwarten wir getrost was kommen mag Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag Literatur BearbeitenFriedrich Kilian Abicht Der Kreis Wetzlar historisch statistisch und topographisch dargestellt Band 2 Wetzlar 1836 S 29 32 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gunter Agel Vivos voco Die Lebenden rufe ich Dutenhofen 2014 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I Regierungsbezirke Giessen und Kassel Bearbeitet von Folkhard Cremer Tobias Michael Wolf und anderen Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2008 ISBN 978 3 422 03092 3 S 185 186 Wilhelm Diehl Pfarrer und Schulmeisterbuch fur die acquirierten Lande und die verlorenen Gebiete Hassia sacra Bd 7 Selbstverlag Darmstadt 1933 S 372 373 Gerhard Kleinfeldt Hans Weirich Die mittelalterliche Kirchenorganisation im oberhessisch nassauischen Raum Schriften des Instituts fur geschichtliche Landeskunde von Hessen und Nassau 16 N G Elwert Marburg 1937 ND 1984 S 195 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Reinhold Schneider Bearb Kulturdenkmaler in Hessen Stadt Wetzlar Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Theiss Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1900 1 S 382 383 Heinrich Laufer Bearb Gemeindebuch der Kreissynoden Braunfels und Wetzlar Herausgegeben von den Kreissynoden Braunfels und Wetzlar Lichtweg Essen 1953 S 82 83 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Pfarrkirche Dutenhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Kirchengemeinde Dutenhofen Munchholzhausen Webprasenz des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Evangelische Pfarrkirche In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Dutenhofen Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 13 Marz 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Evangelische Pfarrkirche In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Kleinfeldt Weirich Die mittelalterliche Kirchenorganisation im oberhessisch nassauischen Raum 1984 S 195 Diehl Pfarrer und Schulmeisterbuch 1933 S 372 Dutenhofen Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 13 Marz 2020 Abicht Der Kreis Wetzlar historisch statistisch und topographisch dargestellt Band 2 1836 S 30 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Chronik der Gemeinde Dutenhofen von 1800 2013 S 19 53 72 Abgerufen am 14 Marz 2020 PDF Andreas Metzing Die hessischen Gebiete der Rheinischen Kirche In Hermann Peter Eberlein Hrsg Territorialkirchen und protestantische Kultur 1648 1800 Habelt Bonn 2015 ISBN 978 3 7749 3938 7 S 187 196 hier S 187 Homepage der Kirchengemeinde Geschichte unserer Gemeinde abgerufen am 13 Marz 2020 Webprasenz des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill abgerufen am 26 August 2021 a b Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I 2008 S 185 Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I 2008 S 186 Franz Bosken Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 7 1 Band 2 Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden Teil 1 A K Schott Mainz 1975 ISBN 3 7957 1307 2 S 142 143 Uta Barnikol Lubeck Die Osanna von Dutenhofen abgerufen am 30 Januar 2023 Hellmut Schliephake Glockenkunde des Kreises Wetzlar In Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft Lahntal e V 12 Jahrbuch 1989 ISSN 0722 1126 S 5 150 hier S 134 Glocken Plenum in Dutenhofen abgerufen am 30 Januar 2023 Kirchen in Wetzlar Evangelische Kirche Blasbach Evangelisches Gemeindezentrum Dalheim St Markus Dalheim Evangelische Kirche Dutenhofen Evangelische Kirche Garbenheim Paulskirche Hermannstein Evangelische Kirche Munchholzhausen Evangelische Kirche Nauborn Evangelische Kirche Naunheim Christuskirche Niedergirmes St Walburgis Niedergirmes Theutbirg Basilika Evangelische Kirche Wetzlar Steindorf St Bonifatius Wetzlar Franziskanerkirche Wetzlar Gnadenkirche Wetzlar Hospitalkirche Wetzlar Kreuzkirche Wetzlar Magdalenenkirche Wetzlar Wetzlarer Dom 50 559935 8 599287 Koordinaten 50 33 35 8 N 8 35 57 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Kirche Dutenhofen amp oldid 235325775