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Werner Bosch Orgelbau GmbH ist eine deutsche Orgelbaufirma mit Sitz in Niestetal im Landkreis Kassel in Hessen Sie wurde 1945 von Werner Bosch 1916 1992 gegrundet Werner Bosch OrgelbauRechtsform GmbHSitz Niestetal DeutschlandBranche MusikinstrumentenbauWebsite www bosch orgelbau com Firmenschild an einer Nebenorgel von Werner Bosch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWerner Bosch absolvierte seine Lehre bei M Welte amp Sohne in Freiburg im Breisgau Aus seiner kurz vor dem Zweiten Weltkrieg gegrundeten Werkstatt fur Reparaturen an Orgeln wurde bald auch ein Unternehmen zum Bau von Orgeln Aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt begann Bosch 1945 in Kassel mit dem Orgelbau und stellte ein Jahr spater seine erste Orgel fertig 1947 absolvierte er seine Meisterprufung und grundete im gleichen Jahr das Pianohaus in Kassel das er bis zu seinem Tod leitete Er liess sich dabei von beruhmten Orgelbauern des 17 und 18 Jahrhunderts inspirieren die auch andere Tasteninstrumente bearbeiteten 1954 zog er nach Sandershausen einem Ortsteil von Niestetal Weitere Umzuge folgten So residierte das Pianohaus von 1957 bis 1986 immer mitten im Zentrum Kassels Bis zum Jahre 2010 befand sich das Pianohaus an der Bruderstrasse am Altmarkt in Kassel Bis 1999 wurden von dem Unternehmen Bosch Orgelbau uber 900 Orgeln gebaut Daruber hinaus werden auch historische Orgeln restauriert Bosch arbeitet hauptsachlich in Deutschland Japan und Korea aber auch in der Schweiz in Skandinavien und den USA Werner Boschs Sohne Wolfgang und Michael verstarben 2007 und 2012 Nun fuhrt sein Enkel Martin den Betrieb weiter Werke Auswahl BearbeitenOpus Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1950 1974 Schluchtern Stadtkirche St Michael nbsp I P 6 Ursprunglich erbaut fur Johanniskirche in Kassel damals ohne Pedal Aufstellung des Instrumentes mit damals neu angebautem Pedal 1974 in Schluchtern 1 1954 1956 Darmstadt Eberstadt St Josef nbsp II P 17 Erbaut unter Verwendung von Teilen einer Bernhard Dreymann Orgel von 1854 Manuallade I Pedallade 3 Register 2019 durch Neubau ersetzt100 1956 Leimsfeld Evangelische Kirche1959 Gross Gerau Evangelische Stadtkirche III P 371959 Kassel Karlskirche nbsp III P 31244 1960 Marburg Elisabethkirche Chororgel nbsp II P 131960 Darmstadt Michaelskirche II P 261961 Kassel Christuskirche nbsp III P 31233 1961 Darmstadt Stadtkirche nbsp III P 49 mit neobarocker Disposition1962 Kassel Markuskirche Heinrich Schutz Orgel III P 31300 1963 Marburg Elisabethkirche Hauptorgel III P 55 2005 an polnische Kirche verkauft327 1963 Darmstadt Eberstadt St Georg nbsp II P 171964 Kassel Martinskirche nbsp III P 52 Disposition und Mensuren von Helmut Bornefeld 2015 in Elisabethkirche Kassel umgesetzt1965 Friedberg Hessen Stadtkirche nbsp III P 441966 Kassel Adventskirche nbsp II P 23 in einem nicht sichtbaren Schrankgehause655 1965 1988 Berlin Lindenkirche nbsp V P 86 1988 erweitert Orgel1967 Bebra Auferstehungskirche nbsp II P 26 Orgel500 1969 St Louis USA Glendale Lutheran Church II P 191970 Frankfurt Preungesheim Festeburgkirche nbsp II P 251973 1975 Darmstadt Heilig Kreuz nbsp II P 211974 Witten St Franziskuskirche II P 221975 Bergen Enkheim Laurentiuskirche II P 23 Orgel seit 2014 umgebaut und erweitert in Evangelische Kirche Mittelheim1976 Bad Homburg vor der Hohe Herz Jesu Kirche II P 26700 1977 Guxhagen Breitenau Klosterkirche nbsp II P 22728 1981 Schluchtern Kirchenmusikakademie Karolingische Krypta im Kloster Schluchtern nbsp I p 4 Pedal angehangt750 1982 Fritzlar Evangelische Stadtkirche II P 30772 1984 Grafenau Niederbayern Pfarrkirche Maria Himmelfahrt nbsp III P 7800 1987 Morges Schweiz Eglise Paroissiale II P 20810 1988 Gesees St Marien zum Gesees nbsp II P 19 im Rokoko Gehause830 1990 Kirchenlamitz Gottesackerkirche nbsp II P 11 u 1 Vorabzug Orgel842 1991 Bruchkobel Ev Jakobuskirche II P 23 zwei freie Kombinationen860 1992 Kassel Friedenskirche nbsp III P 41876 1995 Ostseebad Heringsdorf Stella Maris II P 9 erbaut fur die katholische Akademie Berlin nach 2000 Umsetzung nach Ostseebad Heringsdorf Orgel1996 Fallersleben Mutterschaft Mariens nbsp II P 19 ursprunglich 15 Register1998 Schluchtern Niederzell Petrus Lotichius Kirche nbsp II P 11 Neubau im Ratzmann Gehause von 1912 2 900 1999 Tokio Japan Fujimicho Kirche III P 45907 1999 Schluchtern Kirchenmusikakademie nbsp III P 11 Meisterstuck von Martin Bosch ursprunglich 10 Register Erweiterung in 2005 910 2000 Berlin St Thomas von Aquin Akademiekirche nbsp II P 10 Orgel920 2005 Nidderau Ostheim Ev Kirche nbsp II P 16932 2007 Seoul Korea Salt amp Light Presbyterian Church III P 28950 2019 Darmstadt Eberstadt St Josef nbsp II P 25 Erbaut unter Verwendung von zahlreichen Registern des Vorgangerinstrumentes s o 1954 56 sowie Teilen einer Bernhard Dreymann Orgel von 1854 Manuallade II 3 Register Schonberg Niederbayern Margaretakirche nbsp I 3Literatur BearbeitenMichael Bosch 50 Jahre Werner Bosch Orgelbau GmbH In Thuringer Orgeljournal Band 4 1996 S 93 96 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werner Bosch Orgelbau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Bosch Orgelbau Pianohaus Bosch Geschichte der Firmengrundung Memento vom 17 Mai 2008 im Internet Archive Organ index Werner Bosch Orgelbau Kirchenmusikakademie SchluchternEinzelnachweise Bearbeiten Gottfried Rehm Die Orgeln des ehemaligen Kreises Schluchtern mit Erganzungen zu den Banden Kreis Hunfeld Landkreis Fulda Stadt Fulda Norddeutsche Orgeln Band 10 Pape Berlin 1975 ISBN 978 3 921140 14 7 Gottfried Rehm Die Orgeln des ehemaligen Kreises Schluchtern mit Erganzungen zu den Banden Kreis Hunfeld Landkreis Fulda Stadt Fulda Norddeutsche Orgeln Band 10 Pape Berlin 1975 ISBN 978 3 921140 14 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Bosch Orgelbau amp oldid 238543494